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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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Abb. 4 Modus <strong>des</strong> Gewinns von katastrophenmedizinischen Wissen von den Ärzten <strong>des</strong> <strong>Öffentlichen</strong><br />

Gesundheits dienses ÖGD vor und nach dem Herbst 2001<br />

Das im Februar 2002 angegebene Vorgehen <strong>zur</strong> Fortbildung stellte sich hingegen<br />

nach dem Herbst 2001 deutlich anders gestaltet dar. Der mit Abstand am häufigsten<br />

verwendete Modus <strong>zur</strong> Informationsbeschaffung waren nun theoretische Fortbildungen<br />

im Rahmen von Kursen; diese Vorgehensweise geben über dreiviertel<br />

(fast 77%) der Antwortenden an (Abbildung 4). Eine Internetrecherche <strong>zur</strong><br />

Beschaffung der gewünschten Informationen für den Katastrophenfall wird jetzt<br />

von 66% der Befragten eingesetzt und 61% nutzen auch weiterhin medizinische<br />

Fachzeitschriften <strong>zur</strong> katastrophenmedizinischen Fortbildung. Immerhin haben<br />

22% der Ärzte im ÖGD nach den Ereignissen <strong>des</strong> 11. September 2001 an praktischen<br />

Übungen <strong>zur</strong> Katastrophenbewältigung teilgenommen. Jedoch verweisen<br />

noch immer 5% der Ärzte darauf, auch seither keine spezifische Fortbildung absolviert<br />

zu haben.<br />

7.2.4 Beteiligung an der Bewältigung eines Milzbrandverdachtsfalles<br />

Die Bewältigung der im Oktober und November 2001 allgegenwärtigen Milzbrandverdachtsfälle<br />

in Deutschland bei realen Milzbrandfällen aufgrund terroristischer<br />

Aktivitäten in den USA [5,6,10,11, 12] führte auch bei uns zu einer umfangreichen<br />

Beteiligung der deutschen Gesundheitsämter und der Ärzte im ÖGD.<br />

In unserer Umfrage bestätigten 84% der Befragten das Mitwirken <strong>zur</strong> Bewältigung<br />

eines solchen Verdachtsfalles, lediglich 16% der Befragten waren nicht involviert<br />

(Abbildung 5).<br />

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