Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

(nachher). Den größten Anteil an Veränderungen nach September/Oktober 2001
zeigt die mit 46% angegebene feste Einbindung in die Katastrophenschutzplanungen;
diese betrug vorher in Form der festen Einbindung nur 36%. Die feste Einbindung
des ÖGD mit einer 24 Stunden Rufbereitschaft gaben für die Zeit vor
Herbst 2001 nur 7% der Gesundheitsämter an; auch dieser Anteil steigt nach dem
Herbst 2001 den Ärzten im ÖGD zufolge auf 20% an.
7.2.2 Einbindung in Planungen zur Bewältigung eines Zwischenfalls mit
Freisetzung von biologischen (Kampf)-Stoffen (B-Fall)
Die auch in Deutschland allgegenwärtigen Milzbrandverdachtsfälle im Oktober
2001 [5,6,10,11] forderten von den Ärzten im ÖGD eine Neuorganisation ihrer
Dienstpläne. Gerade bei diesen Ereignissen war die Fachkompetenz der Ärzte der
Gesundheitsämter in ganz besonderem Maße erwartet und gefordert.
Abb. 3 Einbindung der Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in Planungen zur
Bewältigung von Katastrophensituationen mit Freisetzung von biologischen (Kampf)
Stoffen; vorher = vor Herbst 2001, nachher = nach Herbst 2001
Die Analyse unserer Daten zeigte, dass vor den Ereignissen des 11. Septembers
und der darauffolgenden Welle von Milzbrandverdachtsfällen bei 42% der Befragten
keine Einbindung der Ärzte im ÖGD in Planungen zur Bewältigung von Kata-
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