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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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gegen sehr unterschiedlich beurteilt: offensichtlich wird hier ein großer Anteil an<br />

Kenntnissen für die Seuchenbewältigung und Seuchenprävention (subjektiv mehr<br />

als im Studium) vermittelt.<br />

Abb. 9 Herkunft der Kenntnisse <strong>zur</strong> Bewältigung spezieller Katastrophensituationen; FA-Weiter<br />

= Weiterbildung zum Facharzt für das ÖGW, außerhalb = fakultative Fortbildung,<br />

A-Fall = Freisetzung von radioaktiven Stoffen, B-Fall = Freisetzung von biologischen<br />

Kampfstoffen, C-Fall = Freisetzung von chemischen Gefahrenstoffen<br />

Für die Bereiche biologischer und chemischer Gefahrenstoffe scheint die Weiterbildung<br />

zum Facharzt nur einen kleinen Anteil <strong>des</strong> beim ärztlichen Personal <strong>des</strong><br />

ÖGD subjektiv vorhandenen Wissens zu übermitteln. Es wird angegeben, hier deutlich<br />

mehr der Lehre <strong>des</strong> Studiums entnommen zu haben. Fakultative Fortbildungen<br />

scheinen am wenigsten zum Wissensgewinn für Katastrophensituationen beizutragen.<br />

Lediglich für die Bewältigung und Prävention von Seuchenfällen gibt<br />

eine Mehrheit der Befragten Kenntnisse aus fakultativen Fortbildungen an. Ob<br />

theoretische und praktische Befähigungen <strong>zur</strong> medizinisch-organisatorischen<br />

Bewältigung anderer Ereignisse darüber hinaus nicht im Rahmen von fakultativen<br />

Fortbildungen vermittelt werden, oder ob seitens der Ärzte <strong>des</strong> ÖGD kein Interesse<br />

an solchen Fortbildungen besteht, wurde an dieser Stelle nicht überprüft. Detaillierter<br />

wurde erfragt, welche Art an Kenntnissen über Symptome, Therapie oder<br />

Koordination von notwendigen Maßnahmen für die spezifischen Katastrophenfälle<br />

auf welchem Weg der Wissensvermittlung gewonnen wurde. Bei der Auswertung<br />

dieser Frage war auffallend, dass für alle Katastrophensituationen im Studium, in<br />

der Facharztweiterbildung und in fakultativen Fortbildungen Kenntnisse über die<br />

Symptome von Erkrankungen oder Schädigungen am häufigsten vermittelt wurden.<br />

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