Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

4.3 Nicht-ärztliches Personal
In Entsprechung der Evaluation der Inhalte der ärztlichen Aus- und Weiterbildung
im Hinblick auf die Katastrophenmedizin sollten auch die des nicht-ärztlichen Personals,
des medizinischen Hilfspersonals, im öffentlichen Gesundheitsdienst zu
diesen Aspekten untersucht werden.
Material und Methodik
Für diese Analyse galt es zunächst, die Berufsgruppen zu identifizieren, die im
Öffentlichen Gesundheitsdienst vertreten und im Katastrophenfall von Bedeutung
sind. Nach Literaturrecherche und Expertenauskünften [2,3,4,5,24] gehören hierzu:
– Gesundheitsassistenten, Gesundheitsingenieure
– Gesundheitsaufseher
– Krankenpflegepersonal
– Arzthelferinnen
– Assistenten in der Radiologie- und im Labor
– Desinfektoren.
Da nach Informationen der Industrie- und Handelskammer (IHK) die Berufe
Gesundheitsassistenten, Gesundheitsingenieure und Desinfektoren keine Ausbildungsberufe
darstellen, sondern lediglich Zusatzqualifikationen, ergab sich, dass
jede Akademie, die Kurse hierfür anbietet, ihre diesbezügliche Ausbildung nach
eigenem Ermessen gestalten kann.
Deshalb können an dieser Stelle nur die Inhalte der Ausbildungspläne der einzelnen
Akademien für die jeweiligen Berufe betrachtet werden. Aufgrund nicht existierender
Angaben im einschlägigen Schrifttum konnte außerdem kein dem ärztlichen
Personal entsprechend formuliertes Anforderungsprofil für katastrophenmedizinische
Belange in diesem Zusammenhang erstellt werden.
Ergebnisse
4.3.1 Inhalte der Berufsausbildungen an Akademien für das Öffentliche
Gesundheitswesen
Akademie für das Öffentliche Gesundheitswesen in Düsseldorf [18]
(Auf’m Hennekamp 70, 40225 Düsseldorf; Tel: 0211-31096-0)
Lehrgang zum Gesundheitsaufseher/Gesundheitsassistenten (Programm 2001)
Der Lehrgang zum Gesundheitsaufseher und zum Gesundheitsassistenten beinhaltet
insgesamt 600 Unterrichtseinheiten, die im Schwerpunkt II „Öffentliches
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