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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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dizinische Themen oder direktes organisatorisches Wissen für den Katastrophenfall<br />

wird aber nur sehr vereinzelt angesprochen, viele dringend für den Katastrophenfall<br />

zu unterrichtende medizinische Themen werden nicht einmal erwähnt. Es<br />

dominieren Weiterbildungsinhalte zu sozial- und umweltmedizinischen Problemen.<br />

Im Rahmen der sogenannten praktischen Weiterbildungszeiten enthalten nur die<br />

als 6-monatige Tätigkeit anrechenbaren Zeiten in den Fachgebieten Anästhesie<br />

oder Infektionsepidemiologie direkte praktische Ausbildungserfahrungen mit<br />

unmittelbarer Bedeutung für Katastrophensituationen. Die aber überwiegend für<br />

den Facharzt anrechenbare praktische Tätigkeit in Allgemeinmedizin, Innerer<br />

Medizin oder Kinderheilkunde vermittelt kaum katastrophenmedizinisch bedeutsame<br />

Kenntnisse oder gar medizinisch-organisatorisches Wissen für Katastrophenereignisse.<br />

4.2.3.2 Der Kurs für das Öffentliche Gesundheitswesen<br />

Die Teilnahme an dem obligatorischen Kurs für das Öffentliche Gesundheitswesen<br />

von 6 Monaten Dauer kann an verschiedenen Ausbildungsstätten im Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

erfolgen:<br />

a) im gesamten Umfang an der<br />

Akademie für das Öffentliche Gesundheitswesen in Düsseldorf [18]<br />

(Auf’m Hennekamp 70, 40225 Düsseldorf; Tel: 0211-31096-0)<br />

Weiterbildungslehrgänge für Ärztinnen und Ärzte für die Gebietsbezeichnung<br />

Facharzt für das Öffentliche Gesundheitswesen (zeitlicher Umfang<br />

gesamt 600<br />

Nach persönlicher Auskunft <strong>des</strong> Leiters der Akademie zum Erhebungszeitpunkt<br />

(Frühjahr 2001) enthält der Lehrgang wenige Aspekte <strong>zur</strong> Katastrophenmedizin.<br />

Es war lediglich ein Vortrag in Kooperation mit der Akademie für Krisenmanagement,<br />

Notfallplanung und Zivilschutz in Ahrweiler mit den Schwerpunkten<br />

• Rechtsgrundlagen<br />

• Aufgaben und Funktion <strong>des</strong> Arztes für ÖGW im Katastrophenfall<br />

• Organisation <strong>des</strong> Katastrophenschutzes<br />

• Darstellung <strong>des</strong> Fortbildungsbedarfes und Mitteilung von qualifizierenden<br />

Fortbildungen<br />

angeboten. Gemäß der persönlichen Mitteilung <strong>des</strong> wissenschaftlichen Leiters der<br />

Akademie dauerte dieser Vortrag 2 Stunden. Sozialmedizinische Themen mit möglichem<br />

Bezug zu Katastrophen werden zusammen mit den Studierenden der<br />

„Gesundheitswissenschaften und Sozialmedizin“ an der Heinrich-Heine-Universität<br />

in Düsseldorf vermittelt.<br />

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