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Kunsthaus Zürich Zürcher Kunstgesellschaft Jahresbericht 2010

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Rückstellungen und erheblicher Sparmassnahmen<br />

wurde das Ergebnis negativ ausgewiesen. Dennoch<br />

gibt die nach wie vor gute Liquidität keinen Grund<br />

zu ernster Sorge, auch sprudeln die Einnahmen seit<br />

Beginn des Jahres <strong>2010</strong> bereits wieder kräftig. Die<br />

Revisoren hatten die Rechnung geprüft und für gut<br />

befunden. Der Antrag des Vorstandes an die Generalversammlung,<br />

die Rechnung zu genehmigen, wurde<br />

ohne Gegenstimmen angenommen. Wieder in den<br />

Vorstand wurden per Akklamation die Herren Dr.<br />

Christoph von Graffenried und Dr. Dieter Wemmer<br />

gewählt. Der Präsident informierte über das Ausscheiden<br />

des langjährigen Quästors Herr Dr. Martin<br />

Wetter, der mit Dank und grossem Applaus für sein<br />

ehrenamtliches erfolgreiches Wirken verabschiedet<br />

wird. Herr Dr. Conrad Ulrich-Bibus wird als Nachfolger<br />

vorgeschlagen und von der Generalversammlung<br />

einstimmig gewählt. Schliesslich wird Herr Rolf<br />

Weinberg, der schon seit 1993 im Vorstand aktiv ist<br />

und immer wieder durch beratende Tätigkeit bei der<br />

Erwerbung von Kunstwerken half, zum Ehrenmitglied<br />

vorgeschlagen und durch freundliche Akklamation<br />

bestätigt. Da zum Traktandum Verschiedenes das<br />

Wort nicht ergriffen wird, beschliesst der Präsident<br />

die Generalversammlung.<br />

Vorstand und Kommissionen<br />

Der Vorstand kam im Berichtsjahr zu den drei ordentlichen<br />

Sitzungen zusammen. Die März-Sitzung war<br />

wie gewohnt der Genehmigung der Jahresrechnung<br />

und des <strong>Jahresbericht</strong>es sowie der Vorbereitung der<br />

Generalversammlung gewidmet. An der Sitzung im<br />

September war die Gründung der Förderstiftung<br />

<strong>Kunsthaus</strong>-Erweiterung ein Hauptthema. Die Stiftungsurkunde<br />

und das Domizil der Stiftung am Sitz<br />

der <strong>Kunstgesellschaft</strong> mussten genehmigt und der<br />

Stiftungsrat bestätigt werden. Es wurde der Auftrag<br />

erteilt, eine Revisionsstelle zu bestimmen. An der<br />

November-Sitzung präsentierten der Quästor und der<br />

Leiter Finanz- und Rechnungswesen die Hochrechnung<br />

des Berichtsjahres sowie das Budget 2011. An<br />

allen Sitzungen wurde über den aktuellen Stand des<br />

Projekts Erweiterungsbau sowie über die Ergebnisse<br />

der Arbeit in den verschiedenen baubezogenen Gremien<br />

berichtet.<br />

Die Programmkommission traf sich <strong>2010</strong> zu einer<br />

Sitzung, an der ausführlich über die Arbeiten am Vorprojekt<br />

Erweiterungsbau, die Änderungen und die daraus<br />

resultierenden Konsequenzen, diskutiert wurde.<br />

Ein weiteres Thema war die Ausstellungsplanung 2011<br />

bis 2013. Gleichzeitig wurde über die Zusammensetzung<br />

der Kommission gesprochen und entschieden,<br />

dass zwei weitere Mitglieder gesucht werden sollen.<br />

Mitgliederbestand<br />

Es ist kein ganz neues Phänomen, das wir beobachten:<br />

Wenn das <strong>Kunsthaus</strong> voll ist, steigt auch die Zahl der<br />

Mitgliedschaften –mit einer gewissen Verzögerung.<br />

Unser Mitgliedersekretariat hatte es kommen sehen<br />

für das Jubiläumsjahr und gewisse Vorkehrungen<br />

getroffen, so wurde zum ersten Mal direkt «an der<br />

Schlange» durch die persönliche Ansprache geworben<br />

(man musste nicht für Picasso anstehen, wenn man<br />

sich spontan zu einer Mitgliedschaft entschloss…), und<br />

so haben wir tatsächlich viele neue Mitglieder werben<br />

können. Die <strong>Kunstgesellschaft</strong> verzeichnet stets eine<br />

gewisse Fluktuation bei jenen Mitgliedern, die angesichts<br />

des Ausstellungsprogramms entscheiden, ob<br />

sie erneuern oder aussetzen, wobei die attraktiven<br />

Projekte für das Jahr <strong>2010</strong> (wie auch 2011) viele Mitglieder<br />

überzeugt zu haben scheinen. Neue Mitglieder<br />

konnten wir erfreulicherweise in grösserer Zahl werben,<br />

sodass der Rückgang der vergangenen beiden<br />

Jahre wieder eingeholt ist, mit steigender Tendenz.<br />

Das Angebot des <strong>Kunsthaus</strong>es und die Tatsache,<br />

dass man mit dem Mitgliederausweis jederzeit in die<br />

Sammlung und alle Ausstellungen gehen kann, ist<br />

immer noch der wichtigste Beweggrund, der <strong>Zürcher</strong><br />

<strong>Kunstgesellschaft</strong> beizutreten. Zugleich, man muss<br />

es immer wieder betonen, sind die Mitgliedsbeiträge<br />

ein wesentlicher Rückhalt unserer Arbeit –und nicht<br />

zuletzt fördern sie –dadie öffentlichen Ankaufsmittel<br />

seit 1978 stagnieren –die weiteren Akquisitionen und<br />

das gedeihliche Wachsen der <strong>Kunsthaus</strong>-Sammlung.

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