11.12.2012 Aufrufe

Kunsthaus Zürich Zürcher Kunstgesellschaft Jahresbericht 2010

Kunsthaus Zürich Zürcher Kunstgesellschaft Jahresbericht 2010

Kunsthaus Zürich Zürcher Kunstgesellschaft Jahresbericht 2010

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Zürcher</strong> <strong>Kunstgesellschaft</strong><br />

Generalversammlung<br />

Die 115. Generalversammlung der <strong>Zürcher</strong> <strong>Kunstgesellschaft</strong><br />

fand am Montag, dem 31. Mai <strong>2010</strong>, im<br />

Vortragssaal des <strong>Kunsthaus</strong>es statt und wurde vom<br />

Präsidenten geleitet. Die Mitteilungen des Präsidenten<br />

umfassten zwei Punkte, das Projekt <strong>Kunsthaus</strong>-<br />

Erweiterung und die Zuwendungen von Institutionen<br />

und Gönnern. Die Empfehlungen der Jury zur Weiterbearbeitung<br />

des Projekts von David Chipperfield<br />

wurden umgesetzt, dabei wurde eine städtebauliche<br />

Optimierung, die verbesserte Durchlässigkeit des<br />

Gebäudes vom Heimplatz, beim rückseitigen Garten<br />

der Kunst und der seitlichen Strassen erreicht. Die<br />

drei Partner für die Realisierung des Bauprojekts, die<br />

<strong>Zürcher</strong> <strong>Kunstgesellschaft</strong>, die Stadt <strong>Zürich</strong> und die<br />

Stiftung <strong>Zürcher</strong> <strong>Kunsthaus</strong>, gründeten im Oktober<br />

die Einfache Gesellschaft <strong>Kunsthaus</strong>-Erweiterung.<br />

Der Gesellschaftsvertrag regelt die Kooperation, die<br />

Gremien und ihre Funktion und legt das Finanzierungsmodell<br />

dar, bei dem die Stadt <strong>Zürich</strong> 75 Millionen<br />

Franken aus Steuermitteln beiträgt, die <strong>Zürcher</strong><br />

<strong>Kunstgesellschaft</strong> 75 Millionen von privater Seite und<br />

der Kanton <strong>Zürich</strong> aus dem Lotteriefonds 30 Millionen<br />

und das Grundstück im Baurecht hinzugeben werden.<br />

Noch vor der Volksabstimmung, die für 2011/12<br />

geplant ist, muss die <strong>Kunstgesellschaft</strong> einen substantiellen<br />

Beitrag vorweisen; dazu werden ein Patronatsclub<br />

und eine eigene Förderstiftung ins Leben<br />

gerufen, die Spenden von Privaten, Firmen und Stiftungen<br />

entgegennehmen kann. Diese grösste Sammelaktion<br />

in der Geschichte der <strong>Kunstgesellschaft</strong><br />

wird alle Kräfte benötigen, um das hochgesteckte Ziel<br />

zu erreichen.<br />

Dank der Unterstützung durch die Subventionsgeber,<br />

Stadt und Kanton <strong>Zürich</strong>, aber auch mit Hilfe<br />

Dritter konnte das <strong>Kunsthaus</strong> bedeutende Projekte<br />

verwirklichen. So half die Credit Suisse als Partner des<br />

<strong>Kunsthaus</strong>es bei der Realisierung der Seurat-Ausstellung<br />

und die SwissRe als Partner für zeitgenössische<br />

Kunst förderte die Ausstellung Katharina Fritsch. Viele<br />

Sponsoren und Gönner haben dem <strong>Kunsthaus</strong> auch in<br />

schwierigerer Zeit geholfen. Ein besonderer Dank ging<br />

an Frau Hannelore Müller für ihre grosszügige Schenkung<br />

der Sammlung von Werken Albert von Kellers<br />

sowie eines namhaften Geldbetrages, mit dem unter<br />

anderem die wissenschaftliche und restauratorische<br />

Aufarbeitung, eine Ausstellung und der begleitende<br />

Katalog realisiert werden konnten. Die bedeutende<br />

Neuerwerbung dreier Plastiken von Alberto Giacometti<br />

gelang dank des Legats von Elisabeth und Hans C.<br />

Bechtler und einer überaus grosszügigen Zuwendung<br />

von Anna und Anton Bucher-Bechtler.<br />

Der Präsident führte durch den vielfältigen <strong>Jahresbericht</strong>,<br />

der von den anwesenden Mitgliedern<br />

einstimmig genehmigt wurde. Die Besucherzahlen<br />

waren im Berichtsjahr wieder leicht gestiegen, haben<br />

jedoch das Niveau der Vorjahre noch nicht erreicht;<br />

das bereits begonnene Jubiläumsjahr <strong>2010</strong> (die Ausstellung<br />

der Sammlung Bührle war zu diesem Zeitpunkt<br />

gerade zu Ende gegangen) berechtigt aber zur<br />

Hoffnung auf einen sehr guten Besuch. Der Quästor<br />

Martin Wetter erläuterte die Jahresrechnung, die<br />

erstmals in der jüngeren Geschichte mit einem Verlust<br />

abschloss. Das hatte mit der niedrigeren Besucherzahl,<br />

weniger Einnahmen und Mitgliedern in der<br />

<strong>Kunstgesellschaft</strong> zu tun, und trotz Auflösung einiger<br />

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!