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Kunsthaus Zürich Zürcher Kunstgesellschaft Jahresbericht 2010

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ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN<br />

100 Jahre <strong>Kunsthaus</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

17. April, 10–18 Uhr, mit über 5000 Besucherinnen und<br />

Besuchern im <strong>Kunsthaus</strong> und in der Villa Tobler.<br />

Gesamtverantwortung: Björn Quellenberg. Ein<br />

Kulturengagement der Credit Suisse –Partner des<br />

<strong>Kunsthaus</strong>es <strong>Zürich</strong>.<br />

Führungen vor und hinter den Kulissen mit Bice<br />

Curiger (Zeitgenössische Kunst), Tobia Bezzola (Klassische<br />

Moderne, Fauves, Expressionismus), Thomas<br />

Rosemann (Offene Bücher), Bernhard von Waldkirch<br />

(100 Jahre bis zum <strong>Kunsthaus</strong>), Giacinto Pettorino<br />

(Von Moser bis Chipperfield). Führungen ins Restaurierungsatelier<br />

und die Werkstätten des technischen<br />

Dienstes. Villa Tobler: Führung in der Bel Etage mit<br />

Elisabeth Hefti; Open Office mit Ursula Hirzel, Karin<br />

Marti, Hans Peter Meier, Arthur Faust.<br />

Konzert mit Rezitationen und Gesängen aus<br />

den Idyllen von Salomon Gessner unter Mitwirkung<br />

von Claudia Dieterle (Sopran, Leitung), Uta Krause<br />

(Rezitation), Michael Biehl (Cembalo), Bernhard von<br />

Waldkirch (Moderation). Offenes Malatelier mit dem<br />

Team der Kunstvermittlung. Publikums-Gespräch von<br />

Christoph Becker und Lukas Gloor über die vereinigten<br />

Meister der Sammlungen E.G. Bührles und des<br />

<strong>Kunsthaus</strong>es unter dem Dach der Erweiterung. Vortrag<br />

von Christian Klemm zur Geschichte der Sammlung.<br />

Video-Screening mit Einführung durch Mirjam<br />

Varadinis.<br />

Mitglieder-Werbe-Aktion (Carin Cornioley).<br />

Kurzfilme zum Jubiläum<br />

Am Tag der offenen Tür war die Premiere der zum<br />

hundertsten Geburtstag bei einem Künstler, einem<br />

Werber und einem Filmemacher in Auftrag gegebenen<br />

siebenminütigen Kurzfilme. Entstanden sind drei<br />

in jeder Hinsicht sehr unterschiedliche Blicke auf das<br />

<strong>Kunsthaus</strong>, seine Mitarbeiter und sein Publikum.<br />

Director Ralf Kostgelds Werk «Chez toi» stellt<br />

eine Metapher auf den Kunstkonsum dar und zeigt<br />

auf, dass es sich lohnt, sich mit Kunst verschiedenster<br />

Ausprägungen zu befassen. Kunstgenuss ist hier<br />

kulinarisch zugespitzt: Auf der Menükarte des Restaurants<br />

«Chez toi» findet man die Gehirne verschiedener<br />

Künstler, die einem Paar wortreich vorgesetzt<br />

werden. Die Geschichte ist surreal, mit einem Hauch<br />

Buñuel. Der Film wurde produziert von Pumpkin<br />

Film AG.<br />

Luc Gut, der junge Video- und Soundkünstler aus<br />

<strong>Zürich</strong>, gibt dem Ton in seinen Arbeiten einen ebenso<br />

hohen Stellenwert wie dem Bild. Guts Film «Ohne<br />

Titel» führt den Betrachter in ein virtuelles Museum,<br />

die Räume sind weiss und leer. Junge Menschen,<br />

farbig gekleidet, bewegen sich erst einzeln, dann in<br />

Gruppen, roboterhaft und mit ansteigender Intensität<br />

von Raum zu Raum. Etwas scheint die Figuren<br />

herauszufordern, zum Nachdenken zu bewegen, sich<br />

etwas Fiktivem und einander zuwenden zu lassen.<br />

Ihre Stimmen sind verzerrt, mit Hall oder Echo versehen.<br />

Das Ganze ist von hypnotischem Elektro-Sound<br />

untermalt. Das Verhalten der Museumsbesucher<br />

deutet auf rege Denkarbeit und soll beim Zuschauer<br />

ebendiese auslösen.<br />

Der Künstler- und Kulturschaffende Thilo Hoffmann<br />

hat den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />

<strong>Kunsthaus</strong>es Gelegenheit gegeben, einen eigenen,<br />

30-sekündigen Film in ihrem Arbeitsumfeld zu produzieren.<br />

Ausser der Länge gab es keine Vorgaben.<br />

Hoffmann stand den Kuratorinnen, Aufsichten, Bibliothekarinnen<br />

oder Technikern beratend zur Seite und<br />

führte Kamera. Anschliessend bearbeitete er die Filme<br />

im Studio und fügte zehn der Arbeiten zu einem Ganzen<br />

zusammen. Insgesamt entstanden 31 erstaunlich<br />

einfallsreiche und sehr gut gemachte Clips. Jeder mitproduzierende<br />

Mitarbeiter erhielt eine Zusammenstellung<br />

für den privaten Gebrauch.<br />

Alle Jubiläumsfilme wurden realisiert mit Unterstützung<br />

der Credit Suisse –Partner des <strong>Kunsthaus</strong><br />

<strong>Zürich</strong>. Eine Vorpremiere für den Sponsor und die<br />

erste öffentliche Vorführung fanden in Anwesenheit<br />

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