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Kunsthaus Zürich Zürcher Kunstgesellschaft Jahresbericht 2010

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Vorwort des Präsidenten<br />

Sehr geehrte Mitglieder der <strong>Zürcher</strong> <strong>Kunstgesellschaft</strong><br />

Wir blicken auf ein Jahr zurück, in dem das <strong>Kunsthaus</strong><br />

von Karl Moser das einhundertste Jahr seines<br />

Bestehens feiern konnte, und wir mehr als 420’000<br />

<strong>Zürcher</strong>innen und <strong>Zürcher</strong> und Gäste aus nah und<br />

fern begrüsst haben. Dieser Zuspruch ist ein schöner<br />

Beweis für die Beliebtheit des <strong>Kunsthaus</strong>es und seinen<br />

guten internationalen Ruf. Das Ausstellungsprogramm<br />

war dem Jubiläum angemessen: So haben<br />

uns die schönen und erkenntnisreichen Ausstellungen<br />

über Salomon Gessner und sein Gemäldekabinett, den<br />

exzentrischen Grafiker Carl Wilhelm Kolbe und den<br />

Architekten des <strong>Kunsthaus</strong>es Karl Moser auf jeweils<br />

besondere Art zurück zu den Wurzeln unserer Institution<br />

geführt.<br />

Es war ein Wunsch, die Sammlung von Emil Bührle<br />

zu zeigen, die zweifellos sehr bekannt ist, aber leider an<br />

ihrem Standort in der Zollikerstrasse zu wenig besucht<br />

wird. Wie Sie wissen, soll die Stiftung in der <strong>Kunsthaus</strong>-<br />

Erweiterung neue und besser zugängliche Räume<br />

erhalten. Im Vorfeld unserer Ausstellung im Frühjahr<br />

<strong>2010</strong>, die auch eine Art Probelauf für die künftige<br />

Zusammenarbeit sein sollte, waren erhebliche Recherchen<br />

zur Entstehung der Sammlung und der Provenienzen<br />

der Kunstwerke seitens der Stiftung Sammlung<br />

E.G. Bührle unabdingbar, wofür wir stellvertretend dem<br />

Direktor, Herrn Dr. Lukas Gloor, sehr danken. Es war<br />

nötig, diese Vorarbeiten zu leisten, und diese vorbildliche<br />

Arbeit hat sich gelohnt, zeigte sich doch, dass<br />

die ausserordentliche Qualität der Sammlung in ihrer<br />

musealen Präsentation und detailreichen Dokumentation<br />

ein grosses Publikum anzusprechen vermag. Mein<br />

persönlicher Dank geht an die Präsidentin des Stiftungsrates,<br />

Frau Hortense Anda-Bührle, für ihre Unterstützung<br />

dieses gelungenen Ausstellungsprojektes, das<br />

zweifellos ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres war.<br />

Die Retrospektive des Düsseldorfer Fotografen<br />

Thomas Struth war ein Erfolg, nicht nur weil sie<br />

besonders schön präsentiert war, vielmehr erreichten<br />

die grossformatigen Arbeiten ein interessiertes, ja<br />

neugieriges Publikum, und wir freuen uns, dass eine<br />

der Fotografien für das <strong>Kunsthaus</strong> erworben wurde,<br />

welche die bestehende Werkgruppe ergänzt. Im<br />

Herbst des Jahres folgte die mit Spannung erwartete<br />

Wiederauferstehung von Picassos erster Museumsausstellung,<br />

die 1932 im <strong>Kunsthaus</strong> stattfand. Mehr<br />

als 220’000 Besucherinnen und Besucher haben sie<br />

gesehen, ein Zustrom, der uns gefreut hat, zugleich<br />

aber auch die Grenzen der bestehenden Infrastruktur<br />

aufzeigte –und wichtige Impulse für die weitere Planung<br />

der <strong>Kunsthaus</strong>-Erweiterung gab. Eine besonders<br />

erfreuliche Begleiterscheinung ist der starke<br />

Zuspruch, den die Angebote der Kunstvermittlung<br />

hatten; so wurden allein zu Picasso weit über tausend<br />

öffentliche und private Führungen durchgeführt.<br />

Es ist ein Glück, dass sich unseren Subventionsgebern<br />

auch viele Private an die Seite stellen, um unsere<br />

Arbeit zu unterstützen. Unseren Donatoren, Partnern,<br />

Sponsoren und Stiftungen sei an dieser Stelle gedankt<br />

für ihr Vertrauen und die grosszügige Förderung zahlreicher<br />

Ausstellungen und Projekte, allen voran der<br />

Credit Suisse als Partner des <strong>Kunsthaus</strong> <strong>Zürich</strong> und der<br />

SwissRe als unser Partner für zeitgenössische Kunst<br />

sowie, um nur wenige ausgewählte zu nennen, der Vontobel-Stiftung,<br />

der Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung,<br />

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