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Bestell-Infos - Ingram Micro

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Crimeware – der neue Trend bei Viren<br />

Virenschreiber schlafen wenig: Bis zu 200 neue<br />

Schadprogramme schicken sie täglich in die virtuelle<br />

Welt. Doch die Szene hat sich verändert: „Viren<br />

werden nicht mehr von Skript-Kiddies geschrieben,<br />

die sich profilieren wollen, sondern von Kriminellen,<br />

denen es um die finanzielle Bereicherung<br />

geht“, so Eugene Kaspersky, Leiter des Kaspersky-<br />

Virenlabors und international anerkannter Sicherheitsexperte.<br />

Schadprogramme und Exploits von<br />

Sicherheitslücken werden mittlerweile auf dem<br />

Schwarzmarkt an den Meistbietenden verkauft und<br />

anschließend für den Versand von Spam-Mails, das<br />

Ausspionieren vertraulicher Daten oder die Erpressung<br />

von Firmen vermietet. Eugene Kaspersky bezeichnet<br />

sie deshalb als „Crimeware“ oder „Business-Viren“.<br />

Kaspersky dazu: „Die Zahl an Malware<br />

mit dem Ziel finanzieller Bereicherung hat sich im<br />

letzten Jahr mehr als verdoppelt.“<br />

Die Entwicklung der Virenszene hin zu einem kriminellen<br />

Geschäft ist auch in der Art aktueller<br />

Viren-Epidemien erkennbar: Wurden die Schadprogramme<br />

früher im Internet in die freie Wildbahn<br />

entalssen und verbreiteten sich weltweit, gehen<br />

die Autoren heute anders vor und attackieren<br />

gezielt bestimmte Regionen, Länder oder Firmen.<br />

So werden etwa zum Spam-Versand oder für DDoS-<br />

Attacken ganze Heerscharen von Zombie-Rechnern<br />

in so genannten Bot-Netzen organsiert, die von den<br />

Hackern nach ihrem Willen gesteuert werden können.<br />

Ohne Wissen der Anwender verschicken die<br />

PCs dann Werbemails oder attackieren Firmen-<br />

Server. Ein ebenfalls starker Trend sind Erpresser-<br />

Viren, die Daten der Anwender verschlüsseln und<br />

für die Entschlüsselung die Zahlung eines bestimmten<br />

Betrags verlangen.<br />

Neue Wege – alte Gefahren<br />

Neben der neuen wirtschaftlichen Ausrichtung der<br />

Virenprogrammierer, entdeckt die Szene derzeit<br />

auch neue Infektionsmöglichkeiten: Bluetooth hält<br />

als drahtloses Übertragungsmedium Einzug in alle<br />

alltäglichen Bereiche – vom Laptop über Mobiltelefone<br />

bis zu Kühlschränken. Mit plattformübergreifenden<br />

Viren – die derzeit glücklicherweise noch<br />

kaum verbreitet sind und auch meist nicht richtig<br />

funktionieren – entstehen hier neue Bedrohungen.<br />

Denn ein auf dem Handy oder PDA eingefangener<br />

Virus kann dann bei der Synchronisation mit dem<br />

PC recht schnell ein ganzes Firmennetzwerk infizieren.<br />

Wird das zu spät bemerkt, entwickelt sich<br />

ein Flächenbrand, der Daten zerstören und damit<br />

hohen finanziellen Schaden anrichten kann. Das FBI<br />

schätzt, dass sich die Schäden durch Computer-<br />

Kriminalität bei US-amerikanischen Unternehmen<br />

jährlich auf etwa 67 Milliarden Dollar belaufen.<br />

www.kaspersky.de<br />

Andreas Lamm<br />

Geschäftsführer der Kaspersky Labs GmbH<br />

Dabei reichen etwa bei Smartphones mit Bluetooth-Schnittstelle<br />

momentan noch die einfachsten<br />

Schutzmaßnahmen: Durch Ausschalten des Discoverable<br />

Modus ist das Telefon für Angreifer unsichtbar<br />

und durch Einschalten der Authentifizierung<br />

auf Grundlage der PIN-Schlüssel können nur<br />

Daten übertragen werden, wenn es dem anderen<br />

Telefon erlaubt wird. Zudem kommen bereits die<br />

ersten Antiviren-Programme für mobile Geräte auf<br />

den Markt. Kaspersky Lab bietet hier demnächst<br />

„Kaspersky Mobile für Symbian“ und bereits seit<br />

einiger Zeit „Kaspersky Security für PDA“.<br />

Die Hersteller von Antiviren-Software versuchen bei<br />

diesem Katz-und-Maus-Spiel, den Virenautoren stets<br />

einen Schritt voraus zu sein, und sind doch meist<br />

gezwungen, auf neue Bedrohungen nur reagieren<br />

zu können – und das möglichst schnell. Um Epidemien<br />

erst gar nicht entstehen zu lassen, ist das<br />

Moskauer Virenlabor von Kapsersky Lab rund um<br />

die Uhr besetzt. Im Dreischichtbetrieb entschlüsseln<br />

die 25 Mitarbeiter des Virenlabors von Eugene<br />

Kaspersky alle neuen Viren und aktualisieren regelmäßig<br />

die Datenbanken der Schutzprogramme.<br />

Der Kampf gegen Viren, Hacker und Spam dauert<br />

nun schon viele Jahre, Kaspersky Lab kämpft seit<br />

neun Jahren mit. Gegründet im Jahr 1997 zählt<br />

unser Unternehmen heute weltweit zu den führenden<br />

Firmen im Bereich Sicherheits-Software und<br />

die Programme erringen laufend Spitzenpositionen<br />

bei Vergleichstests von Fachmagazinen sowie unabhängigen<br />

Instituten. Neben vielen Heimanwen-<br />

Eugene Kaspersky<br />

Leiter des Kaspersky-Virenlabors<br />

Utilities &<br />

Virenschutz<br />

dern vertrauen auch zahlreiche Unternehmen und<br />

öffentliche Einrichtungen auf unsere Produkte:<br />

Individuell angepasst schützen die Kaspersky-<br />

Lösungen Firmen-Netzwerke jeder Größe und geografischen<br />

Verteilung vor Viren und Spam – unter<br />

anderem bei der Messe Schweiz, dem französischen<br />

Innenministerium, Österreich Werbung, dem<br />

Rechenzentrum Nord, den Schulen der Stadt Ingolstadt,<br />

der Uni Karlsruhe und der Verbundnetz Gas<br />

AG. Dank dem kostenlosen Administration Kit gibt<br />

es die Programme mit einer der flexibelsten zentralen<br />

Steuerungsmöglichkeiten, die derzeit in diesem<br />

Bereich erhältlich ist.<br />

Aber auch bei anderen Unternehmen sind unsere<br />

Technologien gefragt: Zahlreiche Hersteller von<br />

Sicherheits-Software setzen die Programm-Engines<br />

in ihren Produkten ein, unter anderem Borderware,<br />

Bluecoat, Juniper und G Data. Dadurch nutzen<br />

weltweit bereits über 200 Millionen Anwender den<br />

Rundum-Schutz von Kaspersky Lab.<br />

Die Programme von Kaspersky Lab gibt es für<br />

Workstations und Fileserver (Windows und Linux),<br />

Novell Netware, <strong>Micro</strong>soft Exchange, <strong>Micro</strong>soft ISA,<br />

Lotus Notes/Domino, SMTP-Gateways, aber auch<br />

für mobile Endgeräte. Private Anwender schützen<br />

ihre Rechner mit „Kaspersky Anti-Virus“ oder<br />

„Kaspersky Internet Security“.<br />

Herzlichst<br />

Andreas Lamm und Eugene Kaspersky<br />

<strong>Ingram</strong> <strong>Micro</strong> guide Commodity Software 2/2006 · www.ingrammicro.de/software · www.ingrammicro.at · www.ingrammicro.ch 27<br />

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