2017-02-25_Hallenheft_web
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2016<br />
<strong>2017</strong><br />
Im Portrait<br />
Kaja Ziegenbein<br />
Im Blickpunkt<br />
• FSJlerin Celin Niemeyer<br />
• Jugendtrainer-Urgestein Sabine Trachte<br />
• Internatsneuzugang Paulina Harder<br />
15. Spieltag | Samstag, <strong>25</strong>. Februar | Anpfiff 16.30 Uhr | Sporthalle Ulmenallee<br />
HSG Blomberg-Lippe - HC Leipzig
FUHR PUR<br />
Hallo, liebe Handballfreunde!<br />
Ich freue mich, Sie und Euch zum ersten Heimspiel der<br />
Rückrunde begrüßen zu können. Wir sind gut in das neue<br />
Jahr <strong>2017</strong> gekommen und haben die Spiele, die wir gewinnen<br />
mussten, auch gewonnen. Außerdem haben wir<br />
mit dem Sieg gegen Oldenburg zwei Bonuspunkte eingefahren.<br />
Die Leistungen unserer Mannschaft sind deutlich stabiler<br />
geworden, was sich auch am vergangenen Samstag<br />
in Metzingen gezeigt hat. Leider sind wir für unsere tolle<br />
Vorstellung nicht belohnt worden. Wir dürfen uns jetzt<br />
aber nicht nur daran erfreuen, dass wir beim Tabellendritten<br />
gut gespielt haben. Ich warne ausdrücklich davor,<br />
jetzt in eine gewisse Euphorie zu verfallen.<br />
Ich möchte nur ungern daran erinnern, dass wir das Hinspiel<br />
gegen Metzingen ebenfalls mit 27:28 verloren haben<br />
und anschließend weitere sechs Partien als Verlierer vom<br />
Platz gegangen sind. Das darf uns jetzt auf gar keinen Fall<br />
passieren. Wir wollen und müssen in den vier kommenden<br />
Spielen punkten.<br />
Mit den HC Leipzig treffen wir auf einen Gegner, der sich<br />
nach den ganzen Negativschlagzeilen der vergangenen<br />
Wochen in einer Aufbruchstimmung befindet und den<br />
Berichten in den Medien trotzt. Das war zuletzt beim Sieg<br />
gegen Neckarsulm, wo das Team eine gute Leistung abgeliefert<br />
hat, ganz deutlich zu sehen. Die Mischung aus<br />
talentierten Spielerinnen wie Nele Reimer, Luisa Sturm<br />
und Michelle Urbicht sowie den erfahrenen Leistungsträgerinnen<br />
wie Shenia Minevskaja oder Hildigunnur Einarsdottir<br />
macht Leipzig schwerer auszurechnen.<br />
Wir wollen den Rückenwind der letzten Wochen nutzen<br />
und hoffen natürlich auf eine Überraschung. Um am Ende<br />
der 60 Minuten etwas Zählbares in Händen zu halten,<br />
müssen wir uns in der Abwehr stabilisieren und uns im<br />
Angriff diszipliniert verhalten.<br />
Dem HC Leipzig wünschen wir, dass die Verantwortlichen<br />
die Probleme gelöst bekommen. Wir dürfen nicht vergessen,<br />
dass die Leipziger der deutsche Rekordmeister sind<br />
und das Aushängeschild im deutschen Frauenhandball<br />
darstellen. Die Bundesliga braucht diesen Verein!<br />
Ich hoffe einmal mehr auf eine vollbesetzte Sporthalle an<br />
der Ulmenallee und eine lautstarke Unterstützung unseres<br />
treuen Publikums. Wenn – wie zuletzt gegen Oldenburg<br />
– der Funke von den Rängen wieder aufs Spielfeld<br />
überspringt, ist auch gegen Leipzig eine Überraschung<br />
möglich.<br />
Ihr und Euer André Fuhr<br />
- 3 -
HSG-NEWS<br />
Jetzt für FSJ-Stelle der HSG<br />
bewerben<br />
Ab dem 1. September <strong>2017</strong> sucht die HSG Blomberg-<br />
Lippe wieder eine FSJlerin für die Mitarbeit im Verein.<br />
Wer Lust auf den Umgang mit Kindern, die Organisation<br />
und Umsetzung vieler verschiedener Projekte und<br />
die Arbeit im Team hat, kann sich bis zum 31. März bewerben.<br />
Alle Infos gibt es unter www.hsg-blomberglippe.de<br />
<br />
<br />
Foto: HSG<br />
HSG auf Gewerbeschau präsent<br />
Am 4. und 5. März findet in der Blomberger Schießhalle die neunte Blomberger Gewerbeschau statt. Als regional<br />
und lokal verankerter Verein darf die HSG auf diesem von der Sparkasse Blomberg ausgerichteten Event natürlich<br />
nicht fehlen. An beiden Tagen ist die Messe von 11 bis 17 Uhr für alle Interessierten zugänglich - die HSG freut sich<br />
auf zahlreiche Besucher.<br />
DHB startet mit Monz und Stolle<br />
in WM-Vorbereitung<br />
Um sich optimal auf die Heim-WM Ende des Jahres<br />
vorbereiten zu können, hat der Deutsche Handball-<br />
Bund drei Regionallehrgänge terminiert, um die Kandidatinnen<br />
aus diesen Regionen gezielt sichten zu<br />
können. Der erste Lehrgang fand Anfang dieser Woche<br />
für Westdeutschland in Dortmund statt, aus Blomberg<br />
waren Anna Monz und Alicia Stolle nominiert, zudem<br />
stand Franziska Müller auf Abruf bereit. Die ersten beiden<br />
Testspiele in diesem Jahr stehen für die »Ladies«<br />
von Bundestrainer Michael Biegler am 18. und 19. März<br />
gegen Schweden an.<br />
Anna Monz war unter den Nominierten für die Regionallehrgänge vom<br />
Deutschen Handball-Bund.<br />
Foto: brink-medien<br />
Fan-Base-Treffen am 2. März<br />
Langsam aber sicher werden die von der Fan-Base der<br />
HSG Blomberg-Lippe organisierten Treffen für Interessierte<br />
und Freunde der HSG zu einem festen Termin im<br />
Kalender. Das nächste mal trifft man sich am 2. März<br />
– wie gewohnt donnerstags um 19 Uhr, dieses Mal wieder<br />
in Katjas Spätschicht.<br />
Huber für Nationateam nominiert<br />
Mit Josefine Huber stellt die HSG Blomberg-Lippe eine<br />
Spielerin für die österreichische Nationalmannschaft<br />
ab. Der Alpenstaat testet im März gegen Tschechien,<br />
ehe es im Juni bei den Playoffs zur WM gegen Rumänien<br />
ernst wird.<br />
- 4 -
LIGA-NEWS<br />
Lage der Liga<br />
Die SG/BBM Bietigheim zieht weiter einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Hinter dem verlustpunktfreien Tabellenführer<br />
folgen Thüringen und Metzingen mit jeweils vier Minuspunkten. Enger geht es im Tabellenkeller zu,<br />
nachdem Nellingen im Januar seine ersten beiden Punkte sammeln konnte. Die »Hornets« stehen mit drei Zählern<br />
wie die SVG Celle (vier Punkte) auf einem Abstiegsplatz, davor steht Neckarsulm mit sechs Punkten.<br />
Deutsche Teams im Europapokal<br />
Mit der SG/BBM Bietigheim und dem TuS Metzingen<br />
haben sich zwei Teams für das Viertelfinale des EHF-Pokals<br />
qualifiziert. Der Tabellenführer der Bundesliga trifft<br />
auf den russischen Vertreter Kuban, während die »TuSsies«<br />
es mit Nantes aus Frankreich zu tun bekommen.<br />
Die Viertelfinalspiele finden am 5. und 12. März statt.<br />
Der VfL Oldenburg und der HC Leipzig mussten nach<br />
der Gruppenphase die Segel streichen. In der Champions<br />
League muss sich der letzte deutsche Teilnehmer,<br />
der Thüringer HC, als Fünfter seiner Hauptrundengruppe<br />
noch um mindestens einen Platz verbessern, um die<br />
K.O.-Runde zu erreichen.<br />
Final Four des DHB-Pokals<br />
steigt in Bietigheim<br />
Das Final Four des DHB-Pokals findet dieses Jahr in Bietigheim<br />
statt. Für den Buxtehuder SV ist das doppelt<br />
ärgerlich, denn der BSV hatte sich ebenfalls um die Austragung<br />
beworben und hat nun ein Auswärtsspiel bei<br />
den in der Liga weiterhin verlustpunktfreien Bietigheimerinnen<br />
vor der Brust.<br />
Im anderen Halbfinale stehen sich der TuS Metzingen<br />
und der Thüringer HC gegenüber.<br />
Das Final Four wird am letzten Maiwochenende<br />
(27./28.5.) ausgetragen.<br />
HC Leipzig mit knapp einer Million Euro Schulden<br />
Auf einer Pressekonferenz vor etwas mehr als einer Woche legten die Verantwortlichen des HC Leipzig ihre finanziellen<br />
Sorgen offen. Den amtierenden Pokalsieger plagt eine Schuldenlast von insgesamt etwa 900.000 Euro. HCL-<br />
Manager Kay-Sven Hähner gibt an, davon eine halbe Million Euro bis zum Saisonende tilgen zu wollen. Hähner<br />
bezeichnet die Lage als »ernst, aber nicht aussichtlos.«<br />
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Spitzenhandball in Lippe – täglich aktuell in<br />
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- 5 -
RÜCKBLICK<br />
Mini-Serie findet in Metzingen denkbar knappes Ende<br />
Mit drei Siegen in Folge war die HSG Blomberg-Lippe in<br />
das Handballjahr <strong>2017</strong> gestartet: Dem 23:22 in Bad Wildungen<br />
(wir berichteten) ließ das Team von Trainer André<br />
Fuhr zwei überzeugende Siege folgen. Erst wurde<br />
der VfL Oldenburg am <strong>25</strong>. Januar mit 31:<strong>25</strong> in der Sporthalle<br />
an der Ulmenallee besiegt, anschließend folgte<br />
ein 35:27 beim TV Nellingen zum Abschluss der Hinrunde.<br />
In beiden Spielen lagen die Blombergerinnen die<br />
gesamte Partie über in Führung. Den ausgelaugte VfL<br />
erwischte Fuhrs Team in einer für die Norddeutschen<br />
sehr unglücklichen Phase mit vierzehn Spielen in sieben<br />
Tagen und hatte nach einer konzentrierten Leistung<br />
das bessere Ende verdientermaßen für sich.<br />
Ein ähnliches Bild gab es in Nellingen zu betrachten:<br />
Die Offensivmaschinerie der HSG lief wie geschmiert<br />
und stellte die »Schwaben Hornets« vor unlösbare<br />
Probleme. So konnte man sich im Lipperland über<br />
den Sprung von einem Abstiegsplatz zum Hinrunden-<br />
Abschluss freuen. Mit dementsprechend viel Rückenwind<br />
fuhr das Team aus der Nelkenstadt dann zum<br />
Auftakt der Rückserie am vergangenen Wochenende<br />
zum Tabellendritten nach Metzingen. Trotz dieses Rückenwindes<br />
und des knappen 27:28 aus dem Hinspiel<br />
waren die »TuSsies« in eigener Halle als Viertelfinalist<br />
im EHF-Cup natürlich Favorit. Doch die HSG erwies sich<br />
als unbequemer Gegner und hatte die Metzingerinnen<br />
am Rande eines Punktverlustes. Dass es am Ende nicht<br />
zum Punktgewinn reichte und mit 27:28 auch noch das<br />
Hinspielergebnis wiederholt wurde, bleibt eine bittere<br />
Randnotiz nach einer bärenstarken Leistung.<br />
Dass die HSG in den letzten Wochen so zuverlässig<br />
punktete, hängt, neben einer geschlossen starken De-<br />
Samara da Silva Vieira warf 27 Tore in den letzten drei Partien.<br />
<br />
Foto: brink-medien<br />
fensive, im Angriff mit zwei Namen zusammen: Samara<br />
da Silva Vieira und Alicia Stolle. Die beiden Rückraumspielerinnen<br />
erzielten in den zurückliegenden drei Partien<br />
insgesamt jeweils über 20 Tore (da Silva 27 und<br />
Stolle 23). Und auch die Rückkehr der lange verletzten<br />
Gordana Mitrović brachte dem Fuhr-Team ein Stück<br />
weit die Sicherheit zurück. Und so mag man André<br />
Fuhr gerne glauben, wenn er auf der Pressekonferenz<br />
nach dem Metzingen-Spiel angibt, »nicht wieder die<br />
ersten sieben Spiele der Serie zu verlieren«, wie es in<br />
der Hinrunde der Fall war.<br />
- 6 -
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- 7 -
KADER<br />
Stolle bleibt, Schnack kommt, Cardoso geht<br />
Große Freude bei der HSG Blomberg-Lippe: Nationalspielerin<br />
Alicia Stolle bleibt weiterhin in Lippe! Trotz<br />
mehrerer Angebote von deutschen Spitzenmannschaften<br />
wird sie in die Nelkenstadt nicht verlassen. »Für<br />
mich ist es die beste Variante. Ich bekomme hier viel<br />
Spielzeit und kann mich noch weiterentwickeln. Natürlich<br />
ehrt es mich, wenn Topclubs anfragen. Dennoch<br />
habe ich hier eine sehr gute Perspektive und möchte<br />
mich über Blomberg für die Heim-WM Ende des Jahres<br />
empfehlen«, so die 20-Jährige. Bei der HSG freut man<br />
sich natürlich sehr über die Entscheidung. »Alicia ist<br />
eine sehr gute und für uns unglaublich wichtige Spielerin.<br />
Ich bin sehr zufrieden, das war ein großer Baustein<br />
unserer Kaderplanung«, sagt ihr Trainer und HSG-<br />
Sportdirektor André Fuhr. Auch Geschäftsführer Torsten<br />
Pfennig ist begeistert: »Es ist ein deutlicher Fingerzeig<br />
für unsere tägliche Arbeit hier. André hat Alicia zur Nationalspielerin<br />
geformt und sie dankt es dem Verein.«<br />
Zur neuen Saison kann Stolle dann zusammen mit ihren<br />
Teamkolleginnen auch eine neue Mitspielerin begrüßen:<br />
Kira Schnack kommt vom VfL Oldenburg und<br />
hat einen Vertrag über zwei Jahre im Lipperland unterschrieben.<br />
Die 22-Jährige bringt trotz ihres jungen Alters<br />
schon große Erfahrung aus Spielen auf nationaler<br />
und internationaler Ebene mit: Die Flügelspielerin lief<br />
in den vergangenen vier Saisons in über 100 Spielen<br />
in der Bundesliga, dem Pokal und in den vergangenen<br />
beiden Spielzeiten auch im Europapokal für den VfL<br />
auf. »Kira ist eine junge, sehr gut ausgebildete Rechtsaußen-Spielerin,<br />
die bereits über viel Spielpraxis in der<br />
Bundesliga, aber auch über internationale Erfahrung<br />
verfügt. Unser Eindruck wurde in den persönlichen<br />
Gesprächen verstärkt, dass sie als guter Verwerter<br />
und Konterspielerin nicht nur sportlich, sondern auch<br />
menschlich sehr gut zu uns passen wird«, freut sich<br />
Fuhr. Davon, dass es sowohl sportlich als auch menschlich<br />
passen wird, ist auch die Spielerin selbst überzeugt:<br />
»Mich hat das Konzept der HSG für die nächste<br />
Saison angesprochen und generell der Handball der<br />
hier gespielt wird. Das schnelle Spiel nach vorne und<br />
Kämpfen bis zur letzten Sekunde. Die Truppe ist ja auch<br />
noch ziemlich jung und ich denke, dass ich mit meiner<br />
Persönlichkeit gut in die Mannschaft passe.«<br />
So wird mehr und mehr deutlich, wie die HSG in der<br />
Saison <strong>2017</strong>/2018 aufgestellt sein wird. Schnack wird<br />
zur neuen Spielzeit die Planstelle von Adriana Cardoso<br />
de Castro besetzen, mit der die HSG den Vertrag nicht<br />
verlängerte. Die Brasilianerin hat den Wunsch, mit ihrer<br />
Lebensgefährtin zusammen zu spielen, was die HSG<br />
nicht ermöglichen kann. Dazu spielen wirtschaftliche<br />
Erwägungen eine Rolle. »Wir danken Adriana für eine<br />
tolle gemeinsame Zeit bei uns. Addi hat uns mit ihrer<br />
stets professionellen Einstellung, ihrer brasilianischen<br />
Lebensfreude, der hohen Identifikation mit der HSG<br />
und ihrem Teamgeist sehr viel Freude bereitet. Wir<br />
wünschen ihr für ihre Zukunft alles erdenklich Gute«,<br />
so Fuhr. Pfennig schätzt die Lage wie folgt ein: »Der Kader<br />
für die neue Saison nimmt immer mehr Konturen<br />
an. Die Gespräche mit Kira verliefen sehr positiv und<br />
wir freuen uns sehr, dass sie in den nächsten beiden<br />
Jahren bei uns ist. Insgesamt sind wir sehr zufrieden<br />
mit den letzten Wochen und ich denke, dass unsere<br />
Handschrift bei der Zusammenstellung für die kommende<br />
Spielzeit klar zu erkennen ist.«<br />
- 8 -
SPONSOREN<br />
- 9 -
GÄSTEBUCH<br />
HC Leipzig<br />
Mit dem HC Leipzig (HCL) gastiert im ersten Heimspiel<br />
der Rückrunde der amtierende Pokalsieger in der<br />
Sporthalle an der Ulmenallee. Der Tabellenvierte reist<br />
mit 18:10 Punkten auf dem Konto in die Nelkenstadt<br />
und ist nach dem 38:34 im Hinspiel auch dieses Mal in<br />
der Favoritenrolle. Allerdings ging es in den vergangenen<br />
Wochen in Leipzig turbulent zu. Gleich mehrfach<br />
geriet der deutsche Vorzeigeclub in die Negativschlagzeilen.<br />
Neben der großen Verletzungsmisere, die das<br />
Team von Trainer Norman Rentsch in dieser Saison ereilt<br />
hat, sind jetzt auch erhebliche finanzielle Probleme<br />
publik geworden. Die Schulden des deutschen Rekordmeisters<br />
sollen 900.000 Euro betragen. Die Verantwortlichen<br />
des HCL hoffen auf eine Lösung, um auch in der<br />
kommenden Saison in der Frauenhandball-Bundesliga<br />
HCL-Trainer Norman Rentsch absolviert mit seinem Team eine turbulente Saison. Foto: brink-medien<br />
vertreten zu sein. Die ersten Konsequenzen im Kader<br />
haben sich aber bereits abgezeichnet. Die Nationalspielerinnen<br />
Anne Hubinger (Thüringer HC) und Shenia<br />
Minevskaja (TuS Metzingen) werden den Verein<br />
zum Saisonende verlassen, Torhüterin Katja Kramarczyk<br />
hat ihren Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst<br />
und Nationalspielerin Luisa Schulze hat sich bereits im<br />
Oktober vergangenen Jahres der SG BBM Bietigheim<br />
angeschlossen. Hinzu kommt, dass Leistungsträgerinnen<br />
wie Saskia Lang (Kreuzbandriss) und Karolina<br />
Kudlacz-Gloc (Schwangerschaft) aktuell nicht zur Verfügung<br />
stehen. Damit es eine Zukunft für den HCL gibt<br />
und Ende März eine Lizenz für die kommende Spielzeit<br />
beantragt werden kann, will der Verein bis zum Saisonende<br />
500.000 Euro der Schulden getilgt haben.<br />
- 10 -
SPONSOREN<br />
- 11 -
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />
Nr Spieler Pos. Tore/7m Strafen<br />
12 Anna Monz TH<br />
16 Melanie Veith TH<br />
2 Samara da Silva Vieira RL/RM<br />
3 Laura Rüffieux KM<br />
4 Gisa Klaunig RL/RM<br />
5 Franziska Müller LA<br />
9 Kaja Ziegenbein KM<br />
10 Kathrin Pichlmeier RL<br />
11 Szimonetta Gera RR<br />
13 Denise Großheim LA<br />
14 Larissa Petersen RL/RM/RR<br />
15 Gordana Mitrović RL<br />
17 Alicia Stolle RA/RR<br />
18 Josefine Huber KM<br />
19 Patricia Rodrigues RA<br />
21 Adriana Cardoso de Castro RA<br />
23 Silje Brøns Petersen RM<br />
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André Fuhr<br />
Oliver Lippert<br />
Trainer<br />
MV<br />
Matthias Brauer<br />
und Kay Holm<br />
- 12 -
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />
Nr Spieler Pos. Tore/7m Strafen<br />
21 Nele Kurzke TH<br />
22 Nicole Roth TH<br />
5 Alexandra Mazzucco RA<br />
6 Franziska Mietzner RL<br />
10 Hildigunnur Einarsdottir KM<br />
14 Karolina Kudlacz-Gloc RL/RM<br />
15 Tamara Bösch RA/RR<br />
17 Anne Hubinger RR<br />
18 Saskia Lang RL<br />
20 Nele Reimer RL/RR<br />
23 Shenia Minevskaja RL/RM<br />
24 Luisa Sturm KM<br />
26 Michelle Urbicht LA/RM<br />
34 Joanna Rode LA<br />
35 Julia Weise RL/RM/RR<br />
36 Emely Theilig LA/RA<br />
Norman Rentsch<br />
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- 13 -
IM PORTRAIT<br />
Kaja Ziegenbein - Kämpfernatur<br />
Foto: brink-medien<br />
Sie ist gerade einmal 19 Jahre jung und hat in ihrer<br />
handballerischen Laufbahn schon viele Höhen und<br />
Tiefen erlebt. Die Rede ist von Kaja Ziegenbein. Die<br />
Kreisläuferin im Kader von Trainer André Fuhr, die vor<br />
Beginn der laufenden Bundesliga-Saison ihren ersten<br />
Profi-Vertrag unterschrieben hat, laboriert gerade an<br />
den Folgen eines Kreuzbandrisses. »Das war schon<br />
ein großer Rückschlag für mich und hat mich im ersten<br />
Moment auch sehr traurig gestimmt«, erinnert sich<br />
die Rechtshänderin noch genau an den 9. Dezember<br />
2016. In der letzten Trainingseinheit in Kaiserau ist<br />
es passiert. »Ich habe sofort gespürt, dass etwas Größeres<br />
in meinem rechten Knie kaputt gegangen ist«,<br />
berichtet Ziegenbein. Für die ehemalige Juniorinnen-<br />
Nationalspielerin, die 2015 mit der deutschen Mannschaft<br />
den fünften Platz bei der Europameisterschaft<br />
im spanischen Valencia belegt hat, ist es bereits der<br />
zweite Kreuzbandriss. Im September 2015 zog sich<br />
die 1,73 Meter große Handballerin die Verletzung im<br />
linken Knie zu. Damals kämpfte sich die Studentin der<br />
Sportwissenschaft nach einem guten Heilungsverlauf<br />
schnell wieder zurück. Das stimmt sie optimistisch, es<br />
auch ein zweites Mal möglichst schnell wieder aufs<br />
Fortsetzung auf Seite 16<br />
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- 15 -
IM PORTRAIT<br />
Fortsetzung von Seite 14<br />
Handballfeld zu schaffen. Nach der Operation am 20.<br />
Dezember vergangenen Jahres bei Dr. Jungmann in<br />
Herford kümmert sich nunmehr HSG-Mannschaftsarzt<br />
Dr. Titus Bertolini in Detmold um die Nachsorge. »Ich<br />
möchte beiden Ärzten danken, dass sie bestens Hand<br />
in Hand arbeiten und ich mich gut betreut fühle«, weiß<br />
Kaja Ziegenbein das Engagement der Mediziner zu<br />
würdigen. Obwohl sich ihr Comeback noch eine ganze<br />
Weile hinziehen wird – momentan bewegt sie sich<br />
noch auf Krücken fort – hat die in Bellenberg aufgewachsene<br />
Sportlerin ihr Lachen wiedergefunden. Zu<br />
ihrer positiven Stimmung hat unter anderem auch die<br />
Vertragsverlängerung über das Saisonende hinaus<br />
beigetragen. »Das war wirklich ein schöner und überraschender<br />
Moment, als mich Trainer André Fuhr und<br />
Geschäftsführer Torsten Pfennig Anfang Januar in Detmold<br />
im Krankenhaus besuchten und mir den neuen<br />
Vertrag mitbrachten«, sagt die 19-Jährige. »Wir glauben<br />
an Kajas Rückkehr und ihren Kampfgeist und freuen<br />
uns, sowohl sportlich als auch menschlich weiter<br />
mit ihr arbeiten zu können«, unterstreicht André Fuhr.<br />
Für die Spielerin selbst ist dieser Vertrauensbeweis eine<br />
Fotos: brink-medien<br />
große Motivation. Sie freut sich, weiter Teil der Bundesliga-Mannschaft<br />
sein zu dürfen und will jetzt noch härter<br />
am neuerlichen Comeback arbeiten. Große Pläne<br />
für die Zukunft hat die Kreisläuferin aktuell noch nicht<br />
gemacht. Primäres Ziel ist es, gesund zu werden und<br />
hoffentlich im Herbst wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte<br />
zu sein. »Natürlich möchte ich mich in der Bundesliga<br />
etablieren und für die HSG Tore werfen«, blickt Ziegenbein<br />
optimistisch nach vorne. Großen Halt bekommt<br />
die Studentin von ihrem Freund Lando und der Familie.<br />
Mit Vater Frank, Mutter Tina, drei Geschwistern sowie<br />
Pferd, Hund und Katze lebt sie idyllisch auf einem<br />
Bauernhof. »Das ist ein schöner Ort, um die Kindheit zu<br />
verbringen. Ich fühle mich dort sehr wohl«, beschreibt<br />
Kaja Ziegenbein ihr Zuhause. Das positive private Umfeld<br />
wird ihr sicherlich dabei helfen, schnell wieder auf<br />
die Beine zu kommen. Die Anpfiff-Redaktion wünscht<br />
jedenfalls einen guten Heilungsverlauf, damit wir die<br />
Spielerin mit der Rückennummer 9 möglichst bald wieder<br />
in Aktion erleben.<br />
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- 17 -
UNSER TEAM<br />
Celin Niemeyer: Mit Herz und Leidenschaft bei der HSG<br />
Celin Niemeyer beim HSG-Handballcamp <strong>2017</strong>.<br />
Foto: HSG<br />
Wer bei Bundesliga-Heimspielen an der Ulmenallee im<br />
Vorfeld der Partie ein wenig Zeit hat, dem könnte ein interessant<br />
anzusehender Vorgang aufgefallen sein: Etwa<br />
zehn Minuten vor Spielbeginn marschieren etwa 20<br />
Kinder hinter einer blonden, jungen Frau her, um sich<br />
als Einlaufkinder für die HSG-Spielerinnen zu postieren.<br />
Die Wegweiserin ist Celin Niemeyer, die seit etwa einem<br />
halben Jahr ihr Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) auf der Geschäftsstelle<br />
der HSG Blomberg-Lippe absolviert. Die Aufsicht<br />
über die Einlaufkinder ist nur ein kleines Teilchen des<br />
großen Aufgabenpuzzles, das die 19-jährige im Rahmen<br />
ihrer Tätigkeit in der Nelkenstadt übertragen bekommen<br />
hat, seien es Eventmanagement, Übungsleitertätigkeiten,<br />
organisatorische Aufgaben oder was sonst im Tagesgeschäft<br />
eben so anfällt.<br />
»Ich kann hier Erfahrungen in allen möglichen Bereichen<br />
sammeln, das wusste ich schon im Vorfeld und wollte es<br />
auch so, weil man auf diese Art und Weise eine Menge<br />
lernen kann«, begründet sie ihren Wunsch, nach dem Abitur<br />
2016 zwischen Schule und Studium eine praxisnahe<br />
Übergangstätigkeit zu absolvieren. »Ich wollte auf jeden<br />
Fall Richtung Sport gehen, da war das FSJ hier genau das<br />
Richtige«, fügt sie an. Niemeyer wohnt 20 Autominuten<br />
von Blomberg entfernt im niedersächsischen Aerzen, da<br />
war die HSG für die Handballerin natürlich ein Begriff. Mit<br />
Fortsetzung auf Seite 20<br />
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- 18 -
SPONSOREN<br />
- 19 -
UNSER TEAM<br />
Fortsetzung von Seite 18<br />
dem Engagement im Lipperland ist ihr da ein Glücksgriff<br />
gelungen, wie sie berichtet: »Ich darf hier viel Verantwortung<br />
übernehmen, bekomme aber auch die dazu notwendigen<br />
Hilfestellungen – eine super Mischung.« Im Bezug<br />
darauf ist sie ihrer Ansprechpartnerin Stefanie Schriever<br />
und dem Team auf der Geschäftsstelle sehr dankbar: »Wir<br />
helfen uns alle gegenseitig und packen in allen Bereichen<br />
mit an.«<br />
Ihr war von Anfang an klar, dass bei einem Engagement<br />
im Sport nicht unbedingt mit festen Arbeitszeiten geplant<br />
werden kann – da kommt es auch mal vor, dass insbesondere<br />
am Wochenende wenig freie Zeit bleibt. Für Niemeyer<br />
nach ihrer Schulzeit eine Umstellung, mit der sie<br />
sich aber zügig arrangieren konnte: »Ich kannte das am<br />
Anfang so nicht, da muss man sich erst dran gewöhnen.<br />
Wichtig ist, dass man voll dahinter steht und das, was man<br />
tut, mit Herz macht.« Sie weiß wovon sie spricht, denn die<br />
Arbeit am Wochenende, genauer gesagt die Bundesligaspiele<br />
der HSG, ist etwas nicht Alltägliches. „Wir arbeiten<br />
unter der Woche viel auf die Spiele hin, insbesondere bei<br />
den ersten paar Partien war die Anspannung sehr groß“,<br />
erinnert sich die FSJlerin.<br />
Und dann wäre da ja auch noch ihre Arbeit mit dem Nachwuchs<br />
wie beispielsweise die Mitarbeit im Team der HSG-<br />
Akademie oder die wöchentliche Betreuung von Handballgruppen<br />
in Schule und Kindergarten. »Mein absolutes<br />
Highlight in der Hinsicht war unser Handballcamp Anfang<br />
des Jahres«, erzählt sie mit einem Glänzen in den Augen.<br />
Der Landessportbund NRW sieht vor, dass jeder FSJler und<br />
jede FSJlerin ein derartiges Projekt organisiert und betreut,<br />
um daraus im Optimalfall ein dauerhaftes Angebot<br />
in den Vereinen zu installieren. Niemeyer ist zurecht stolz<br />
auf »ihr« Projekt, weiß aber auch, dass auch hier die Teamarbeit<br />
entscheidend war: »Wir haben da vor allem Dank<br />
der Expertise von Caro Emme und Anne Hölscher richtig<br />
was auf die Beine gestellt. Es hat definitiv geklappt, das<br />
Camp auch für die nächsten Jahre zu etablieren«, freut sie<br />
sich, dass eine Wiederholung in den nächsten Jahren ob<br />
des positiven Feedbacks der über 60 jungen Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen sehr wahrscheinlich ist.<br />
Neben diesem ganzen Aufwand bleibt dem Blondschopf<br />
auch noch Zeit, selbst auf dem Handballfeld aktiv zu sein.<br />
Derzeit spielt die Kreisläuferin in der A-Jugend des MTV<br />
Rohrsen, durchaus leistungsorientiert. An ihrer Position<br />
am Kreis gefällt ihr, dass sie großen Einfluss auf das Spiel<br />
nehmen kann, »auch wenn man das von außen vielleicht<br />
nicht direkt bemerkt. Ich finde es super, mich auch für<br />
meine Mitspielerinnen reinzuhängen«, sagt sie – auch<br />
auf dem Handballfeld kommt ihre soziale Ader durch. In<br />
der jüngeren Zeit war sie immer im Oberliga-Bereich aktiv,<br />
was eine Begegnung mit einer Mannschaft der HSG<br />
durchaus möglich gemacht hätte. »Ich habe aber nie gegen<br />
Blomberg gespielt, ich war ja immer in Niedersachsen<br />
aktiv«, lacht sie und fügt an »wir haben stattdessen mal<br />
gegen den Nachwuchs von Buxtehude oder Oldenburg<br />
gespielt, die hatten schon ganz andere Möglichkeiten als<br />
wir.« Ob für sie selbst der letzte Schritt in ein Internat oder<br />
in den Leistungsbereich möglich gewesen wäre, weiß sie<br />
nicht: »Ich trainiere und spiele gerne leistungsorientiert,<br />
aber dabei ist es auch wichtig, realistisch zu bleiben. Hier<br />
in Rohrsen habe ich die Perspektive Damen-Oberliga zu<br />
spielen, was super ist.« Durch ihren Kontakt mit den Internatsbewohnerinnen<br />
der HSG weiß sie inzwischen auch,<br />
wie das System aussieht und hat nichts als Anerkennung<br />
für den Blomberger Nachwuchs übrig: »Die Mädels sind<br />
alle super in Ordnung und ich habe sehr großen Respekt<br />
davor, wie sie das hier durchziehen.« Diese Einschätzung<br />
dürfte, nicht nur im Bezug auf die Internatis, auf Gegenseitigkeit<br />
beruhen.<br />
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Von den Minis bis in die A-Jugend Bundesliga,<br />
von der Breite in die Spitze! Die HSG Blomberg-Lippe<br />
ist die Talentschmiede im Lipperland!<br />
DER NACHWUCHS-HANDBALL DER HSG WIRD UNTERSTÜTZT DURCH:<br />
DIETER SCHÄFER<br />
HARTMUT EHLERT<br />
RUDI KAUP<br />
JENS GENGE U. NICOLE GENGE-SCHMIDT<br />
WALTER BIERWIRTH<br />
BJÖRN PIONTEK<br />
ANDRÉ FUHR<br />
UWE U. KARIN LEIDT<br />
HEINZ U. EDELTRAUT LOHMEIER<br />
BERND U. UTE ZIFFER-KLAUNIG<br />
RAUL U. DANIELA VERDUGO-ALTHÖFER<br />
KELLERSYNDIKAT<br />
ANNE WARNEKE-THEOBALD<br />
DIETER U. GABI HARTWIG<br />
LUTZ ALTENBEREND<br />
LEENDERT DE KOK<br />
KLAUS GEISE<br />
STEFANIE SCHRIEVER UND GISA KLAUNIG<br />
ANNA SCHNIER<br />
VBE SPEDITION GMBH<br />
MAMA SMITS<br />
ULRICH BRÖKER-KUHLEMANN<br />
ANNA MONZ UND SASCHA KÜHN<br />
HEINZ FISCHER<br />
MARCO MÜLLERS<br />
DIRK RUBACH<br />
MARCEL BRINKMEIER<br />
JENS MEHRMANN<br />
SIEGFRIED MEHRMANN<br />
KARL-HEINZ WELGE<br />
LOTHAR NOLTING<br />
HARTWIG HENKE<br />
DIETER SONDERMANN<br />
NOBERT KRUSBERSKI<br />
GÜNTER KÖNIG<br />
BARBARA HETMANEK<br />
MICHAEL GEISE<br />
ROBERT KIRCHHOF<br />
JOSEF KONRAD RHIEL<br />
AXEL UND CLAUDIA LEHMANN<br />
ANNE-KATHRIN HÖLSCHER<br />
UTE GENGE<br />
FRANZISKA MÜLLER<br />
HERMANN UND UTE SIGGES<br />
JÜRGEN BERGHAHN<br />
CAROLIN EMME<br />
TANJA U. HOLGER ZÜHLKE<br />
BÄRBEL U. JÜRGEN PIONTEK<br />
SIGRID BORCHARD<br />
BRITTA UND CARL REICHE<br />
ROLF SCHLÜTER<br />
Feld um Feld für den Blomberger Jugendhandball<br />
Sichert Euch einen Teil von unserem großen Spielfeld und erscheint mit Eurem Namen ein<br />
Jahr lang nach Zahlungseingang auf dem Spielfeld im Hallenfoyer, sobald Ihr den Betrag von<br />
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IMPRESSIONEN<br />
Heimspiel gegen VfL Oldenburg<br />
Fotos: brink-medien<br />
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IMPRESSIONEN<br />
- 23 -
KLEIN FRAGT GROSS<br />
Fragen an Kathrin Pichlmeier<br />
Fiona<br />
Fiona: Wer war dein erster Trainer und wie fandest<br />
du ihn?<br />
Kathrin: Das weiß ich noch ganz genau, nämlich<br />
Karsten Witt. Ich habe ihm eine Menge zu verdanken.<br />
Er ist heute auch in der Halle und ich will ihn<br />
ganz lieb grüßen!<br />
Fiona: Wer ist dein größter Fan?<br />
Kathrin: Mein größter Fan ist gleichzeitig auch<br />
mein größter Kritiker, nämlich mein Papa.<br />
Marlene: Wie findest du André Fuhr als Trainer?<br />
Kathrin: André kann super mit jungen Spielerinnen arbeiten.<br />
Er hat mir in meinen anderthalb Jahren hier eine Menge beigebracht<br />
und das wird auch in kommenden Zeit der Fall sein.<br />
Marlene: Was sind deine Lieblingsklamotten?<br />
Kathrin: Ich fühle mich in Sportklamotten am wohlsten. Privat<br />
bin ich eher der Sneaker-und-Shirt-Typ. Aber wenn der Anlass<br />
passt ziehe ich mich gerne auch mal schicker an. Und im Sommer<br />
darf es auch mal ein Kleid sein.<br />
Marlene<br />
Hannah<br />
Hannah: Was hast du gemacht, als du erfahren hast, dass du es<br />
ins Bundesliga-Team geschafft hast?<br />
Kathrin: Erstmal habe ich mich natürlich riesig gefreut. Außerdem<br />
war es ein Riesenansporn für mich, immer weiter zu<br />
arbeiten und alles zu geben.<br />
Hannah: Hast du dich schon mal zum Training krank gemeldet,<br />
weil du keine Lust hattest und wurdest dann erwischt?<br />
Kathrin: Nein, ich finde im Mannschaftssport macht man das<br />
nicht. Außerdem kommt es ohnehin sehr selten vor, dass ich<br />
keine Lust habe.<br />
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KLEIN FRAGT GROSS<br />
Anni: Hast du ein Haustier?<br />
Kathrin: Ich habe meiner Mitbewohnerin Josefine Huber zu<br />
Weihnachten 2015 unseren Hamster Bobby geschenkt. Er ist<br />
jetzt unser WG-Hamster und flitzt immer glücklich und zufrieden<br />
in seinem Laufrad.<br />
Anni: Was ist dein Lieblingsessen und kochst du gerne?<br />
Anni<br />
Kathrin: Wir kochen gerne – wir sind ja auch dazu gezwungen,<br />
weil wir alleine wohnen. Ein paar Mal in der Woche<br />
machen wir uns Nudeln. Aber für mich persönlich geht nichts<br />
über Kartoffelbrei mit Rührei und dazu einem Schälchen Gurkensalat.<br />
Fotos: HSG<br />
- <strong>25</strong> -
FÖRDERVEREIN<br />
Vorstand des Fördervereins wiedergewählt<br />
Der alte und nun auch neue Vorstand um Heinz Jürgen Otten, Udo Meinberg, Ralf Dawitz, Nina Lohmann (v.l.). Es fehlt Richard Sbrisny.<br />
Foto: Förderverein<br />
Anfang Februar fand die Jahreshauptversammlung<br />
des Fördervereins der HSG Blomberg-Lippe statt. Der<br />
Vorsitzende des Fördervereins begrüßte die Versammlungsteilnehmer,<br />
zu denen unter anderem auch der<br />
Blomberger Bürgermeister Klaus Geise und der ehemalige<br />
Landrat Friedel Heuwinkel gehörten. Nach<br />
der Eröffnung der Sitzung legten die Teilnehmer eine<br />
Schweigeminute für Harald Wallbaum, den langjährigen<br />
Präsidenten der HSG ein, der im Sommer des vergangenen<br />
Jahres verstorben war.<br />
Anschließend diskutierten die Teilnehmer die Erfolge<br />
der Aktionen des Fördervereins im vergangenen Jahr.<br />
Insbesondere auf die Zuschüsse zu Fahrten und Weihnachtsfeiern<br />
einzelner Jugendteams der HSG konnten<br />
sich sehen lassen, dazu kommt die finanzielle und<br />
organisatorische Unterstützung des Handballcamps<br />
Anfang des Jahres. Zudem überreichte Ralf Dawitz im<br />
Rahmen des HSG-Jugendtages allen Mannschaften ein<br />
Erste-Hilfe-Paket. Ein Problem, das die Versammlung<br />
ausmachte, war die Gewinnung neuer Mitglieder.<br />
Nach diesem Tagesordnungspunkt wurde der Vorstand<br />
unter Aufsicht des Wahlleiters Klaus Geise neu<br />
gewählt. Wobei neu an dieser Stelle ein überflüssiger<br />
Begriff ist: Ralf Dawitz (1. Vorsitzender), Udo Meinberg<br />
(stellvertretender Vorsitzender), Heinz Jürgen Otten<br />
(Kassierer) und Nina Lohmann (Schriftführerin) wurden<br />
allesamt wieder gewählt – ein Lohn für die gute Arbeit<br />
des Teams. Neu hinzu stieß zudem der Pressewart des<br />
Fördervereins, Richard Sbrisny.<br />
Nachdem der alte und neue Vorsitzende das Gespräch<br />
noch einmal auf das zentrale Thema der Mitgliederentwicklung<br />
gelenkt hatte, klang die Veranstaltung bei einer<br />
kleinen Stärkung in geselliger Runde aus.<br />
- 26 -
SPONSOREN<br />
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- 27 -
AUSBILDUNG<br />
Individuelle Lösungen entscheidend bei der Berufswahl<br />
Bundesligaspielerin Gordana Mitrovic im Rahmen ihres Praktikums.<br />
<br />
Foto: Dewezet<br />
Bundesligaspielerin Larissa Petersen während ihrer Ausbildung bei<br />
Phoenix Contact.<br />
Foto: Phoenix Contact<br />
Den Lieblingssport so lange ausüben, wie es Körper<br />
und Geist mitmachen und dafür noch Geld bekommen,<br />
von dem man in der Zeit nach dem Karriereende noch<br />
leben kann – so oder so ähnlich stellt sich wohl jeder<br />
kleine Sportler das Leben als Profi vor. Dass die Realität<br />
natürlich ganz anders aussieht, weiß man nicht nur bei<br />
der HSG Blomberg-Lippe. Bei der HSG ist diese Perspektive<br />
für die Zukunft nach dem Sport sogar ein ganz<br />
entscheidender Baustein in der Vereinsphilosophie. Die<br />
Entscheidung, in welche Richtung es für die Aktiven gehen<br />
soll, liegt letzten Endes bei ihnen selbst, doch auf<br />
dem Weg zur Entscheidungsfindung stehen ihnen der<br />
Verein und seine Partner mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Einer dieser Partner ist Hartwig Henke. Er ist Schulleiter<br />
der Herderschule in Bad Pyrmont und seit Jahren HSG-<br />
Fan. Henke bringt die Expertise von der Berufsberatung<br />
mit und erklärt, welche Klippen bei der Entscheidung<br />
für die Karriere nach der Karriere zu umschiffen sind:<br />
»Es ist in dem jungen Alter, in dem viele Spielerinnen<br />
zur HSG kommen, ganz normal, dass sie noch herausfinden<br />
müssen, was sie später mal beruflich machen<br />
wollen. Dieser Prozess stellt zusammen mit dem Leistungssport<br />
eine besondere Herausforderung dar.« Deshalb<br />
ist es elementar, dass die Spielerinnen schon im<br />
Vorfeld detaillierte Informationen über die Möglichkeiten,<br />
die sich ihnen bieten, einholen. Das Ziel dabei ist<br />
es, mit den Universitäten, Berufsschulen und Unternehmen<br />
eine gemeinsame und für die Spielerin passende<br />
Lösung zu finden.<br />
Der Weg von Gordana Mitrović ist ein Paradebeispiel dafür,<br />
wie dieser Prozess abläuft. Die 20-jährige Bundesliga-Spielerin<br />
hatte zusammen mit Henke überlegt, in<br />
welche Richtung es beruflich gehen könnte: »Ich wusste<br />
nicht genau, was ich machen will. Wir haben dann<br />
gemeinsam durch eine Eignungs- und Kompetenzanalyse<br />
herausgefunden, dass die Arbeit mit Kindern für<br />
mich ein erfolgsversprechender Weg sein kann«, erinnert<br />
sich Mitrović. Die Überlegungen führten zu einem<br />
einjährigen Praktikum an der Herderschule, zeitgleich<br />
besucht sie noch die Berufsschule. »Damit haben wir<br />
für mich eine sehr gute Lösung gefunden«, resümiert<br />
sie zufrieden.<br />
Ein weiterer Stolperstein auf dem Weg ins Berufsleben<br />
könnte der verspätete Berufseinstieg nach Beendigung<br />
der Karriere sein – sollte man meinen. Doch dieser zeitliche<br />
Abstand wird durch Kompetenzen, die während<br />
der Karriere vermittelt und geschult werden, mehr als<br />
kompensiert. Hierbei handelt es sich um sogenannte<br />
»soft skills« wie hohe Motivation, Zuverlässigkeit oder<br />
Teamfähigkeit. »Die Spielerinnen sind zielstrebiger<br />
und besser organisiert als der Durchschnitt. Unternehmen<br />
legen viel Wert auf diese Schlüsselqualifikationen,<br />
das zeigen aktuelle Einstellungstests«, begründet Henke.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Spielerinnen<br />
nach dem Karriereende im Leistungssport nicht<br />
direkt die Seele baumeln lassen können. Aber bei der<br />
HSG Blomberg-Lippe ist der Weg in eine sorgenfreie<br />
Zukunft geebnet – man muss ihn nur gehen.<br />
- 28 -
SPONSOREN<br />
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- 29 -
SPONSOREN<br />
Tischlerei Deppe: Sponsoring aus Leidenschaft<br />
Wer die Firmenräumlichkeiten der<br />
Tischlerei Deppe betritt, bekommt<br />
gleich ein Gefühl dafür, welches Leistungsspektrum<br />
diese Tischlerei abdecken<br />
kann. »Wir haben keine klassische<br />
Ausstellung, sondern nutzen<br />
unsere Büro- und Beratungsräume,<br />
um zu zeigen, was wir alles bieten<br />
können«, erklärt Maren Deppe.<br />
Was 1999 mit Möbelbau anfing, hat<br />
sich zu einem Volldienstleister rund<br />
um das Thema Hausbau entwickelt.<br />
»Von der kleinsten Reparatur bis zur<br />
kompletten Haussanierung hat der<br />
Kunde mit uns nur einen Ansprechpartner,<br />
das ist für ihn ein großer Vorteil«,<br />
erklärt Michael Deppe.<br />
Das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens<br />
klingt simpel, wird aber wohl<br />
nirgendwo sonst mit derartig viel Leben<br />
gefüllt wie in der Tischlerei: »Together<br />
to the Top« – zusammen an<br />
die Spitze. »Wir haben die besten Mitarbeiter<br />
überhaupt und pflegen ein<br />
familiäres Miteinander«, sind sich beide<br />
einig. Das macht sich bei allen ausgeführten<br />
Arbeiten bemerkbar. »Es ist<br />
jeden Tag eine Freude, so arbeiten zu<br />
dürfen«, so Michael Deppe.<br />
Michael Deppe mit HSG-Spielerin Alicia Stolle und dem von der Tischlerei kreierten Hartopf-<br />
Halter<br />
Foto: HSG<br />
Neben der qualitativ hochwertigen Arbeit wird viel<br />
Wert auf gute Umgangsformen gelegt, denn der Kunde<br />
soll sich wohlfühlen. Alle Mitarbeiter bringen sich<br />
täglich individuell ein und sind angehalten auch mal<br />
über den Tellerrand hinaus zu schauen. »Jeder Einzelne<br />
weiß, was er kann. Und jeder Einzelne bereichert das<br />
Team auf seine Weise. Und das verlangt oft weit mehr<br />
als man vermutet«, berichtet Michael Deppe. Daher<br />
wird unter Anderem die Aus- und Fortbildung groß geschrieben.<br />
Neben den neun Gesellen sind derzeit drei<br />
Auszubildende im Team und alle nehmen regelmäßig<br />
an Fortbildungen teil.<br />
Qualität aus dem eigenen Stall ist ein gemeinsamer<br />
Nenner mit der HSG Blomberg-Lippe. Über ihren Geschäftspartner<br />
und langjährigen Freund Jens Genge<br />
kam 2014 der Kontakt zur HSG zustande. Und nach<br />
dem Besuch der ersten Spiele in der Halle an der Ulmenallee<br />
waren Deppes direkt mit dem HSG-Virus infiziert:<br />
»Wir waren vom ersten Tag an begeistert. Die<br />
Leute hier sind mit Herzblut dabei und wir können uns<br />
voll mit der Philosophie des Vereins identifizieren«, loben<br />
die Beiden.<br />
Inzwischen hat ihre Firma der HSG auch ihren eigenen,<br />
individuellen Stempel aufgedrückt: Neben der Spielerpartnerschaft<br />
mit Alicia Stolle hat die Tischlerei auch<br />
einen eindrucksvollen Behälter für den Harztopf der<br />
Mannschaft kreiert. Solche Werke sind ein weiteres<br />
Merkmal des Unternehmens. Sie zeigen das Bewusstsein<br />
dafür, dass jeder Auftrag und Kundenwunsch individuell<br />
betrachtet und umgesetzt wird. Zusammen<br />
mit allen Mitarbeitern und auch den drei Söhnen, die,<br />
trotz Studium und dem Weg zum Abitur, in das tägliche<br />
Leben rund um die Tischlerei eingebunden sind. Ganz<br />
nach dem Motto »Together to the Top«.<br />
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SPONSOREN<br />
Marktkauf Wiele informiert: 33 Jahre Handel am Försterweg 43! 4 Jahre Marktkauf Wiele!<br />
Historie: Um etwas über die Vergangenheit des Marktes zu erfahren, traf sich<br />
Inhaber Andi Wiele mit Karl-Ernst Brinkmann (Mit-Vermieter des Gebäudes)<br />
und Gerhard Helms (damaliger Architekt und Errichter des Gebäudes).<br />
Im Sommer 1981 war dann Baubeginn. Nach über einem Jahr Bauzeit eröffnete<br />
im Herbst 1982 der damalige DIXI-Markt, um Bürger aus Barntrup, Blomberg<br />
und Um gebung zu versorgen.<br />
2003 verschwand dann die Marke DIXI vom Markt, und das Gebäude wurde zum<br />
grüngelben Marktkauf. Im Oktober 2011 übernahmen Andi und Nadine Wiele<br />
den Markt und eröffneten ihn nach gut 5-wöchiger Umbauzeit als modernen<br />
Markt Wiele neu!<br />
Das inzwischen gut 80-köpfige Team um Andi Wiele ist ständig auf der Suche<br />
nach Trends und Verbesserungen.<br />
Zu den gelebten Dienstleistungen gehört neben der freundlichen und<br />
kompetenten Beratung zum Beispiel:<br />
• Auslieferservice von Großgeräten, Hol- und Bringservice von Kunden,<br />
die nicht mobil sind (Hotline zur Abholung: 0 52 63 / 94 90 94),<br />
• Plattenservice in der Bedienungsabteilung,<br />
• Mittagstisch Mo. – Fr. an den Bedienungstheken,<br />
• Frischfisch in Bedienung,<br />
• Lebensmittel erleben. Genussmittel entdecken! Geselligkeit in der<br />
Stadt fördern, z. B. Whisky-, Gin-, Rumtastings, Brauereibesichtigungen,<br />
Schlemmerabende, Strickrunde mittwochs.<br />
Andi Wiele: Wir danken unseren Kunden an dieser Stelle für Ihre Treue.<br />
Durch Ihre Einkäufe geben Sie uns die wirtschaftliche Basis für unsere<br />
ständige Weiterentwicklung.<br />
Gerhard Helms kauft auch nach 33 Jahren<br />
immernoch gerne im Marktkauf Wiele ein.<br />
- 31 -
BUNDESLIGA HEIMSPIEL<br />
#HSGBlombergLippe<br />
SAMSTAG 11. MÄRZ<br />
16:30 UHR ULMENALLEE<br />
DAS PARKETT WIRD BEBEN
SPONSOREN<br />
Pfl ege<br />
mit<br />
in Lippe<br />
www.aok-pluspunkte.de/nw<br />
- 33 -
STATISTIK<br />
Tabelle Spiele Differenz Punkte<br />
1 SG BBM Bietigheim 14 +170 28:0<br />
2 Thüringer HC 14 +87 26:4<br />
3 TuS Metzingen 14 +70 24:4<br />
4 HC Leipzig 14 +31 18:10<br />
5 Buxtehuder SV 14 +24 16:12<br />
6 FRISCH AUF Göppingen 14 +4 16:14<br />
7 BVB Dortmund Handball 14 -7 15:13<br />
8 VfL Oldenburg 14 +4 15:15<br />
9 TSV Bayer 04 Leverkusen 14 -32 10:18<br />
10 HSG Bad Wildungen Vipers 14 -60 9:19<br />
11 HSG Blomberg-Lippe 14 -27 8:20<br />
12 Neckarsulmer Sportunion 14 -72 8:22<br />
13 SVG Celle 14 -100 4:24<br />
14 TV Nellingen 14 -92 3:<strong>25</strong><br />
Ligaweite Torschützenliste<br />
Tore/ 7m<br />
1. Hrbková, Michaela (FAG) 128/ 51<br />
2. Loerper, Anna (MET) 96/ 32<br />
3. Geschke, Angie (OLD) 90/ 29<br />
4. Vasilescu, Laura (BWV) 87/ 21<br />
5. Nieuwenweg, Anouk (BWV) 86/ 37<br />
6. Rode, Jennifer (LEV) 79/ 22<br />
7. Naidzinavicius, Kim (BBM) 77/ 23<br />
8. Huber, Svenja (BVB) 75/ 33<br />
9. Müller, Susann (BBM) 74<br />
10. Wolf, Louisa (TVN) 74/ 28<br />
11. Bölk, Emily (BSV) 72/ 9<br />
12. da Silva Viera, Samara (BLO) 71/ 18<br />
13. Luzumová, Iveta (THC) 70/ 23<br />
14. Blanke, Annika (TVN) 69/ 15<br />
15. Laszlo, Barbara (CEL) 69/ 42<br />
So geht es für die HSG weiter:<br />
04.03.<strong>2017</strong> Neckarsulmer Sportunion - HSG Blomberg-Lippe<br />
11.03.<strong>2017</strong> HSG Blomberg-Lippe - FRISCH AUF Göppingen<br />
<strong>25</strong>.03.<strong>2017</strong> HSG Blomberg-Lippe - TSV Bayer 04 Leverkusen<br />
01.04.<strong>2017</strong> Buxtehuder SV - HSG Blomberg-Lippe<br />
08.04.<strong>2017</strong> HSG Blomberg-Lippe - Thüringer HC<br />
- 34 -
TERMINE NACHWUCHS<br />
Das ist los bei der HSG - Die nächsten Spiele<br />
Minis 1:<br />
Turnier beim TSV Bösingfeld 12.03.<br />
Minis 2:<br />
Turnier beim TuS Leopoldshöhe 12.03.<br />
weibliche B2:<br />
HSG – TV Horn-Bad Meinberg 05.03. | 15:00<br />
SG Cappel/Großenmarpe/E. – HSG 09.03. | 17:00<br />
HSG – TuS Müssen-Billinghausen 12.03. | 16:00<br />
weibliche A1:<br />
HSG – TV Nellingen 26.<strong>02</strong>. | 13:00<br />
(in Göppingen)<br />
Junioren 1:<br />
TSV Hillentrup – HSG 05.03. | 11:00<br />
HSG – TuS Müssen-Billinghausen 26.03. | 14:00<br />
weibliche A2:<br />
BV Borussia Dortmund – HSG 04.03. | 16:30<br />
Junioren 2:<br />
Handball Bad Salzuflen – HSG 05.03. | 11:30<br />
HSG – TSV Hillentrup 26.03. | 14:00<br />
weibliche E1:<br />
HSG – TSV Hillentrup 19.<strong>02</strong>. | 11:30<br />
HSG – Handball Bad Salzuflen 11.03.<br />
weibliche E2:<br />
HSG – SG Handball Detmold<br />
TSV Hillentrup – HSG<br />
weibliche D1:<br />
HSG Augustdorf/Hövelhof – HSG 05.03. | 11:00<br />
HSG – Handball Bad Salzuflen 12.03. | 11:30<br />
SG Handball Detmold – HSG 19.03. | 12:00<br />
weibliche D2:<br />
TSV Oerlinghausen – HSG 05.03. | 12:30<br />
HSG – HSG Augustdorf/Hövelhof 12.03. | 10:00<br />
Handball Bad Salzuflen – HSG 19.03. | 11:15<br />
Weibliche C1:<br />
HSG – VfL Herford 26.<strong>02</strong>. | 15:00<br />
HSG – JSG Lenzinghausen-Spenge 05.03. | 13:00<br />
JSG Lenzinghausen-Spenge – HSG 12.03. | 15:00<br />
weibliche C2:<br />
TSV Oerlinghausen – HSG 04.03. | 16:00<br />
HSG – HSG Augustdorf/Hövelhof 12.03. | 14:30<br />
Handball Bad Salzuflen – HSG 19.03. | 12:30<br />
weibliche B1:<br />
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – HSG 26.<strong>02</strong>. | 17:00<br />
3. Frauen:<br />
HSG – TuS Brake/Lippe 05.03. | 17:00<br />
HSG Augustdorf/Hövelhof – HSG 11.03. | 15:30<br />
HSG – SG Handball Detmold 2 18.03. | 15:00<br />
2.Frauen:<br />
HSG – MTV 1860 Altlandsberg 05.03. | 17:00<br />
HSG – SV Germania Fritzlar 1976 19.03. | 17:00<br />
HC Leipzig 2 – HSG 01.04. | 16:00<br />
männliche E:<br />
HSG – HSG Handball Lemgo 05.03. | 11:00<br />
TuS Brake/L. – HSG 11.03. | 13:30<br />
TuS Müssen/Billinghausen – HSG <strong>02</strong>.04. | 11:15<br />
männliche D:<br />
HSG – HSG Augustdorf/Hövelhof 05.03. | 12:30<br />
HSG – SG Handball Detmold 12.03. | 13:00<br />
Handball Bad Salzuflen – HSG 19.03. | 10:00<br />
männliche C:<br />
TSV Oerlinghausen – HSG 04.03. | 14:00<br />
HSG – HSG Augustdorf/Hövelhof 12.03. | 15:30<br />
männliche B1:<br />
TuS Müssen-Billinghausen – HSG 26.<strong>02</strong>. | 11:00<br />
HSG – HSG Augustdorf/Hövelhof 04.03. | 16:00<br />
männliche B2:<br />
JSG Schloß Neuhaus/Sennelager – HSG 26.<strong>02</strong>. | 11:00<br />
HSG – SG Handball Detmold 04.03. | 18:00<br />
1. Männer:<br />
HSG – TSV Hillentrup 04.03. | 19:00<br />
TG Lage – HSG 12.03. | 17:15<br />
HSG – Handball Bad Salzuflen 18.03. | 19:00<br />
- 35 -
TEAM & TORE<br />
12 Anna Monz<br />
16<br />
Torhüterin<br />
Melanie Veith<br />
Torhüterin<br />
2<br />
Samara<br />
da Silva Vieira<br />
Rückraum<br />
GZ - IT<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
0<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
0<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
12<br />
71/18<br />
Software Solution GmbH<br />
3 Laura Rüffieux<br />
4 Gisa Klaunig<br />
5<br />
Kreis<br />
Rückraum<br />
Franziska<br />
Müller<br />
Linksaußen<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
21<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
44<br />
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Spiele<br />
Tore/7m<br />
13<br />
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9<br />
Kaja<br />
Ziegenbein<br />
Kreis<br />
10 Kathrin<br />
11 Szimonetta<br />
Pichlmeier<br />
Gera<br />
Rückraum<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
4<br />
0<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
12<br />
30/7<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
12<br />
15<br />
13 Denise<br />
Großheim<br />
Linksaußen<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
6<br />
14 Larissa<br />
Petersen<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
8<br />
0<br />
15 Gordana<br />
Mitrović<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
5<br />
7<br />
17 Alicia Stolle<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
11<br />
55<br />
18 Josefine<br />
Huber<br />
Kreis<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
10<br />
19 Patricia<br />
Rodrigues<br />
Rechtsaußen<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
0<br />
0<br />
21 23 Silje Brøns<br />
André Fuhr<br />
Petersen<br />
Trainer<br />
Rückraum<br />
Adriana<br />
Cardoso de<br />
Castro<br />
Rechtsaußen<br />
Spiele 14<br />
Tore/7m 29<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
4<br />
3<br />
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30:26 31:29<br />
28:26 28:27 29:26 27:<strong>25</strong> 28:<strong>25</strong> 30:27<br />
Dr. Axel Lehmann<br />
Landrat Kreis Lippe<br />
Sergey Goncharov<br />
Feel Good<br />
Norbert Helmhold<br />
Mediawerkstatt<br />
Angela Josephs<br />
Phoenix Contact<br />
Bernd-Ulrich Rinne<br />
Hillgraf<br />
Jens Genge<br />
Genge & Schmidtmeier<br />
Rudi Kaup<br />
Elisenstift<br />
Uwe Leidt<br />
HSG-Beirat<br />
34:29 24:29 29:28<br />
24:28 30:29 31:29 27:27 26:24<br />
Sven Oehlmann Ralf Freitag<br />
Lars Diedrichs<br />
Verkehrsbetriebe Extertal Lippischer Zeitungsverlag Diedrichs Markenvertrieb<br />
Kerstin Jöntgen<br />
Sparkasse Blomberg<br />
Heinz Schaper<br />
HSF Heinz Schaper<br />
Friedel Heuwinkel<br />
Landrat Kreis Lippe a. D.<br />
Gustav Krull<br />
Reiseservice Krull<br />
Dr. Titus Bertolini<br />
HSG Teamarzt<br />
Jürgen Meyer<br />
Autohaus Hache<br />
30:28 31:29 28:27<br />
Benjamin Krentz<br />
Infinity<br />
Andi Wiele<br />
Marktkauf Wiele<br />
Matthias Goldschmidt<br />
REMEI Blomberg<br />
Jörg Rolf<br />
Kühlmuss & Grabbe<br />
29:27 26:24<br />
32:28<br />
Mario Brink<br />
brink-medien<br />
Name Tendenz Differenz Ergebnis Gesamt<br />
Dr. Axel Lehmann 3 3<br />
Sergey Goncharov 2 2<br />
Norbert Helmhold 4 4<br />
Angela Josephs 3 3<br />
Bernd-Ulrich Rinne 4 4<br />
Jens Genge 3 3<br />
Rudi Kaup 2 2<br />
Uwe Leidt 4 4<br />
Sven Oehlmann 2 2<br />
Ralf Freitag 3 3<br />
Lars Diedrichs 4 4<br />
Kerstin Jöntgen 2 2<br />
Heinz Schaper 2 2<br />
Friedel Heuwinkel 2 2<br />
Gustav Krull 5 5<br />
Titus Bertolini 3 3 6<br />
Jürgen Meyer 2 5 7<br />
Andi Wiele 3 3<br />
Jörg Rolf 2 2<br />
Benjamin Krentz 2 2<br />
Matthias Goldschmidt 4 4<br />
Mario Brink 4 4<br />
Spielregeln<br />
Für das richtige Ergebnis gibt es fünf Punkte. Drei Punkte erhält man, wenn die Tordifferenz stimmt. Und für die richtige Ergebnis-Tendenz wird ein Punkt gutgeschrieben.<br />
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- 39 -
SPONSOREN<br />
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- 40 -
INTERNAT<br />
Paulina Harder: Der Familienmensch steht stabil<br />
Der Internatsneuzugang mal als Motiv vor der Kamera.<br />
Foto: privat<br />
Als einziges Mädchen im Elternhaus mit zwei Brüdern<br />
hat man es nicht leicht, das kann Paulina Harder bestätigen.<br />
Die 15-jährige ist zur aktuellen Saison in das<br />
HSG-Internat eingezogen und wuchs vorher mit ihren<br />
zwei Brüdern und ihren Eltern auf. Die Familienverhältnisse<br />
halfen der Kreisläuferin, sich auch auf dem Handballfeld<br />
durchzusetzen. »Ich habe früh gelernt, mich<br />
durchzusetzen«, lacht sie. Denn eines konnte sie zumindest<br />
dem Jüngeren der beiden entgegenbringen:<br />
Die Beiden sind zwar Zwillinge, doch Paulina ist eine<br />
Minute älter – »die erste und gleich auch wichtigste<br />
Minute meines Lebens«, wie sie mit einem Augenzwinkern<br />
sagt.<br />
Dass es handballtechnisch irgendwann mal in den<br />
Leistungsbereich gehen sollte, wussten Paulina und<br />
ihre Familie früh. »Wir haben den Werdegang von Laura<br />
Rüffieux verfolgt, die es ja über das Internat in die<br />
Bundesliga geschafft hat«, erklärt Paulina. Sie stammt<br />
aus der gleichen Gegend wie die Kreisläuferin aus dem<br />
Bundesliga-Team, nämlich aus der Nähe von Hanau<br />
und wechselte von der HSG Wettenberg ins Lipperland.<br />
Paulina bezeichnet sich als »totalen Familienmenschen«,<br />
denn auch wenn das Leben mit einem (minimal)<br />
jüngeren und einem älteren Bruder manchmal<br />
hart ist – »eigentlich sind wir ein Herz und eine Seele«,<br />
sagt sie. Trotz der Entfernung zur Familie hat sie seit ihrem<br />
Wechsel nie wirklich Heimweh verspürt. Denn die<br />
Eltern und Geschwister bemühen sich, so oft es geht,<br />
bei den Spielen des Sprösslings dabei zu sein.<br />
Da sehen sie dann, wie Paulina sich am Kreis gegen<br />
ihre Gegenspielerinnen behaupten muss. Sie selbst ist<br />
nicht die Größte, macht diesen Nachteil durch ihr Stellungsspiel<br />
wett. »Paulina steht stabil« ist ein geflügeltes<br />
Wort beim Training ihres Teams. »Insbesondere als<br />
ich noch jünger war und schon mal eine Jugend höher<br />
gespielt habe, gab es auch mal richtig was auf die Mütze.<br />
Es macht mir nichts, wenn ich beim Wurf Kontakt<br />
Fortsetzung auf Seite 43<br />
- 41 -
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- 42 -
INTERNAT<br />
bekomme – aber gegen einen freien Abschluss habe<br />
ich auch nichts einzuwenden«, erklärt die Kreisläuferin.<br />
Sie weiß wovon sie spricht, immerhin bewegt sie<br />
sich schon seit der D-Jugend am Rande des Torraums:<br />
»Damals wurde ich an den Kreis gestellt und wir haben<br />
schnell gemerkt, dass die Position das Richtige für mich<br />
ist«, erinnert sie sich. Doch die 15-Jährige verlässt sich<br />
nicht allein auf ihr Talent, zu viel Aufwand gibt es für<br />
sie nicht – salopp formuliert ist Paulina ein Arbeitstier.<br />
»Das gilt nicht nur für den Handball. Ich mache gerne<br />
mehr. Nicht weil ich unbedingt muss, sondern weil es<br />
mir Spaß macht, ein wenig mehr zu machen«, schildert<br />
sie.<br />
Um es auf den Punkt zu bringen: Halbe Sachen gibt es<br />
bei Paulina nicht. Ein weiterer Beleg dafür ist ihre umfangreiche<br />
Fotosammlung. Die Hobbyfotografin sucht<br />
sich die schönen Ecken Blombergs und hält mit der<br />
Kamera drauf. Meistens vor der Linse steht dann Flora<br />
Müller, die ebenfalls zur neuen Saison in das HSG-Internat<br />
gezogen ist und mit der sich Paulina sehr gut versteht.<br />
»Wir gehen in die selbe Klasse und haben schnell<br />
gemerkt, dass es zwischen uns passt«, führt sie aus. An<br />
ein Foto kommt aber selbst das Motiv von der besten<br />
Freundin nicht dran: Den Bildschirmhintergrund von<br />
Paulinas Laptop ziert ein Porträt von ihrer Urgroßmutter<br />
– ganz der Familienmensch eben.<br />
Die Kreisläuferin setzt sich durch.<br />
Foto: Carl Reiche<br />
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- 44 -
EHRENAMT<br />
Jugendarbeit im Wandel der Zeit<br />
Sabine Trachte im Kreis ihrer D-Jugend.<br />
Foto: HSG<br />
Wenn man heutzutage in den Handballhallen in und um<br />
Blomberg unter den weiblichen Zuschauern und Aktiven<br />
eine Umfrage machen würde, ob sie Sabine Trachte kennen,<br />
würden wahrscheinlich überdurchschnittlich viele<br />
der Befragten mit »ja« antworten. Denn die Trainerin der<br />
weiblichen D-Jugend der HSG Blomberg-Lippe prägt die<br />
Jugendarbeit des Vereins seit über 20 Jahren. Geboren und<br />
aufgewachsen ist die Mutter von zwei Kindern in Großenmarpe<br />
– da war der Weg zum örtlichen Handballverein<br />
TV Großenmarpe nicht weit. Ein Jahr nach der Fusion der<br />
Nachbarvereine TV Blomberg und TV Herrentrup zur HSG<br />
Blomberg-Lippe verschlug es sie an die Ulmenallee. »Bei<br />
meinem alten Verein wurde Jugendarbeit irgendwann<br />
nicht mehr allzu groß geschrieben, das war nichts für<br />
mich«, schildert sie.<br />
Also ging es ein paar Kilometer weiter die Ostwestfalenstraße<br />
hinunter zur HSG. Das war vor inzwischen 22 Jahren,<br />
bis heute ist die D-Jugend-Trainerin ununterbrochen<br />
dabei. Bis jetzt habe sie auch noch niemand gefragt, wann<br />
endlich Schluss sei, lacht Trachte. In ihrer Trainerlaufbahn<br />
hat sie schon Einiges erlebt und weiß auch von dem Wandel<br />
der Anforderungen im Trainerfach zu berichten: »Die<br />
Kinder sind durch die Schule mehr eingebunden, zudem<br />
gibt es heutzutage ein viel größeres Freizeitangebot. Da<br />
machst du dann eben irgendwas Anderes, wenn es beim<br />
Handball irgendwelche Probleme gibt. Auf diese Veränderungen<br />
muss man sich als Mannschaftsverantwortliche<br />
einstellen. Auch die zu vermittelnden Inhalte sind andere«,<br />
weiß sie. Da wird ihr wohl kaum jemand widersprechen.<br />
1984 absolvierte sie ihre C-Lizenz bei Renate Schubert.<br />
»Damals hieß es zum Beispiel in der Abwehrarbeit immer<br />
nur ‚Hacken an den Kreis und Arme hoch‘«, nennt Trachte<br />
ein Beispiel. Sie ist stolz darauf, diesen Wandel durch Fortbildungen<br />
zum Erhalt der Lizenz bis heute begleitet zu haben.<br />
Sie selbst begann in den 70er-Jahren mit etwa zehn Jahren<br />
das Handballspielen. »Damals gab es im weiblichen<br />
Bereich wenn überhaupt nur A- und B-Jugend – da habe<br />
ich dann eben bei den viel Älteren mitgespielt«, erinnert<br />
sie sich. So eine Situation ist heute undenkbar, die Strukturen<br />
haben sich gewandelt, insbesondere bei der HSG<br />
Fortsetzung auf Seite 46<br />
- 45 -
EHRENAMT<br />
Fortsetzung von Seite 45<br />
gibt es durch die regionale Strahlkraft und Nahbarkeit<br />
des Bundesliga-Teams nicht gerade Personalprobleme.<br />
Im Gegenteil, es ist fast schon gang und gäbe, dass in der<br />
D-Jugend mindestens zwei weibliche Teams in die Saison<br />
gehen, wie es auch aktuell der Fall ist. In der vergangenen<br />
Spielzeit waren sogar drei D-Jugend-Teams der HSG aktiv.<br />
Viele dieser Mannschaften wurden von Trachte betreut,<br />
sie weiß, worauf es in dieser Altersklasse ankommt: »Für<br />
die jungen Spielerinnen ist es wichtig, auch neben dem<br />
Sport gemeinsame Erlebnisse zu haben.« Bestes Beispiel<br />
für ein solches Erlebnis ist der Einsatz als Einlaufkinder für<br />
die schwedische Nationalmannschaft vor einigen Jahren.<br />
Die Skandinavierinnen absolvierten ein Testspiel in der<br />
Nelkenstadt und wurden von Blomberger Einlaufkindern<br />
begleitet, die alle wie Pippi Langstrumpf zurecht gemacht<br />
waren. »Alle hatten rote Haare und zur Seite fixierte Flechtzöpfe«,<br />
erinnert sich Trachte.<br />
Seit über 30 Jahren ist Sabine Trachte als Trainerin tätig.<br />
Foto: HS OWL, Medienproduktion, 2016<br />
Die D-Jugend-Trainerin mit einem Schützling.<br />
Foto: HS OWL, Medienproduktion, 2016<br />
Derartige Erinnerungen sind für sie der größte Lohn bei<br />
der Tätigkeit als Jugendtrainerin – »du kriegst persönlich<br />
jede Menge zurück«, erklärt Trachte, die auch 17 Jahre lang<br />
als Mädchenwartin im hiesigen Handballkreis aktiv war.<br />
Das Highlight in dieser Hinsicht war die Westfalenmeisterschaft<br />
mit der C-Jugend des TV Großenmarpe in den 80er<br />
Jahren. »Wir sind als krasser Außenseiter bis ins Finale gekommen.<br />
Das war ein Riesending für den ganzen Verein,<br />
wir sind dann mit Bussen zum entscheidenden Auswärtsspiel<br />
gefahren und haben das auch noch gewonnen«,<br />
schwelgt sie in Erinnerungen. Sie verfolgt den Werdegang<br />
ihrer ehemaligen Schützlinge, so gut es geht. »Inzwischen<br />
kommt man in eine Halle und sieht, wie die Mädchen, die<br />
ich damals betreut habe, inzwischen ihre eigenen Kinder<br />
in den Teams haben«, sagt sie zufrieden. Klingt nicht danach,<br />
als würde sich ihr Bekanntheitsgrad in nächster Zukunft<br />
großartig verringern.<br />
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