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3 Gestaltungsfelder; Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten

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3.1.4.9 Kinderfragen ernst nehmen<br />

Absicht:<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

zum Fragen ermutigen,<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aufzeigen, eigene Interessen<br />

vertreten<br />

Art der Aktivität:<br />

Diskussion, überlegend<br />

Teilnehmerzahl:<br />

10-60<br />

Teilnehmeralter:<br />

ab 8<br />

Fächereinbindung:<br />

Sachunterricht, Deutsch,<br />

Arbeitswirtschaftslehre<br />

Dauer:<br />

ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />

Material:<br />

Karten <strong>und</strong> Stellwände<br />

Vorbereitung:<br />

„Experten“ kontaktieren<br />

<strong>und</strong> Termin für das Expertenforum<br />

festlegen,<br />

Kinderfragen sammeln,<br />

Raum organisieren, Gesprächsregelnfestlegen/wiederholen<br />

<strong>Lern</strong>ort:<br />

Schule<br />

Mögliche Kooperationspartner:<br />

Verkehrsbetrieb, Gemeinde,<br />

Lehrkräfte, Eltern,<br />

Polizei, Verbände<br />

Mögliche Kombination mit:<br />

3.1.4.10 Zukunftswerkstatt als Methode,<br />

3.1.4.8 Autofreie Woche,<br />

3.2.4.1 Bilder <strong>und</strong> Collagen zu Ängsten <strong>und</strong> Sorgen,<br />

3.3.4.1 Partizipation zu Fragen der Sicherheit<br />

Gerade bei Aufgaben wie der autofreien Woche für Lehrkräfte werden die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler oft auf Probleme aufmerksam. Vielleicht sind aber auch bereits durch die eigene<br />

Situation als Fahrschülerinnen <strong>und</strong> Fahrschüler Fragen entstanden, wie<br />

„Warum fährt nach der 5. St<strong>und</strong>e kein Bus nach Hause, aber nach der 6.?“<br />

„Warum wird kein größerer Bus eingesetzt, wo doch oft so viele Schüler stehen müssen?“<br />

„Der Weg zur Bushaltestelle führt für viele Schüler über eine stark befahrene Straße. Ist<br />

es nicht möglich, hier einen Zebrastreifen anzubringen oder die Haltestelle zu verlegen?“<br />

„Können wir etwas daran ändern, dass der Radweg neben der Schule ständig durch<br />

parkende Autos begrenzt wird?“<br />

Nach der Agenda 21 sollen auch schon Kinder in lokale Entscheidungsprozesse mit einbezogen<br />

werden, um sich selbst als mündige Menschen zu erleben, die die Zukunft mitgestalten<br />

können. Fragen <strong>und</strong> Probleme wie die oben aufgezeigten öffnen die Tür zu Mitgestaltungsprozessen<br />

<strong>und</strong> regen <strong>Lern</strong>prozesse an. Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler müssen motiviert<br />

<strong>und</strong> ermutigt werden, ihre Fragen zu stellen; dieses geht nur, wenn sie sich mit ihren Überlegungen<br />

ernst genommen fühlen. Dies kann beispielsweise im Rahmen eines Expertenforums<br />

in der Schule geschehen, welches folgendermaßen ablaufen kann:<br />

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