COMPACT-Edition 2
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Kontrollfreaks<br />
in einer EU-Richtlinie vorgegeben. Jetzt<br />
muss sie in nationales Recht umgesetzt<br />
werden.»<br />
(Rainald Becker, Chefredakteur im ARD-Hauptstadtstudio,<br />
Tagesthemen Kommentar, 18.4.2012)<br />
Alles erlaubt<br />
«Wir erlauben Konzernen, Regierungen<br />
und Geheimdiensten uns täglich auszuspionieren,<br />
nur wenn's rauskommt sind<br />
wir empört.»<br />
(Sonia Seymour Mikich, aktuelle Chefredakteurin<br />
des WDR-Fernsehens, Tagesthemen Kommentar,<br />
10.6.2013)<br />
Wagners Wahn<br />
«Lieber Ed Snowden, (…) Ich mag<br />
Sie. Sie sind ein rebellischer Junge. Sie<br />
sagen, dass Sie in einer total überwachten<br />
Welt nicht leben wollen. Ich mag die<br />
Überwachung, sie ist ein Schutz. Ich bin<br />
lieber überwacht als tot.»<br />
(Franz Josef Wagner, bild.de, 10.6.2013)<br />
unsere Art zu leben in Gefahr zu bringen.»<br />
(Angela Merkel auf einer Pressekonferenz mit<br />
US-Präsident Barack Obama, 19. 6.2013)<br />
Erklärungsnöte<br />
«Eine millionenfache monatliche Weitergabe<br />
von Daten aus Deutschland an die<br />
NSA durch den BND findet nicht statt.»<br />
(BND-Chef Gerhard Schindler, 21.6.2013)<br />
Phantasie-Defizit<br />
«Wenn die Medienberichte zutreffen,<br />
erinnert das an das Vorgehen unter Feinden<br />
während des Kalten Krieges. (…) Es sprengt<br />
jede Vorstellung, dass unsere Freunde in<br />
den USA die Europäer als Feinde ansehen.»<br />
(Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-<br />
Schnarrenberger, FDP, zum NSA-Skandal, bild.de,<br />
30.6.2013)<br />
Trotz immer neuer Enthüllungen nahm die Bundesregierung<br />
die NSA-Affäre weitgehend protestlos hin.<br />
Foto: Der Spiegel<br />
Hans mit dickem Hals<br />
«Jetzt sage ich Ihnen mal was: Noch<br />
bevor man überhaupt weiß, was die Amerikaner<br />
da genau machen, regen sich alle<br />
auf, beschimpfen die Amerikaner. Und<br />
diese Mischung aus Anti-Amerikanismus<br />
und Naivität geht mir gewaltig auf den<br />
Senkel.»<br />
(Innenminister Hans-Peter Friedrich, 17.6.2013)<br />
Gefahr aus Neuland<br />
«Das Internet ist für uns alle Neuland,<br />
und es ermöglicht auch Feinden und Gegnern<br />
unserer demokratischen Grundordnung<br />
natürlich, mit völlig neuen Möglichkeiten<br />
und völlig neuen Herangehensweisen<br />
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