COMPACT-Edition 2
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Lügen gegen Russland<br />
26<br />
Krause auf Kriegskurs<br />
«Russland attackiert nicht nur die Ukraine,<br />
es attackiert die gesamte europäische<br />
Sicherheitsordnung. Putin hat dafür<br />
gesorgt, dass Krieg in unserem Teil der<br />
Welt wieder denkbar geworden ist, er ist<br />
kein Partner mehr, er ist Gegner.»<br />
(Rolf-Dieter Krause, Leiter des ARD-Studios<br />
Brüssel, Tagesthemen Kommentar, 3.9.2014)<br />
Würgereflex<br />
«Putins langer Arm reicht bis in Gremien<br />
der ARD // Der ARD-Programmbeirat<br />
kritisiert "antirussische Tendenzen" im Programm.<br />
Das Verfahren erinnert an stalinistische<br />
Geheimprozesse.» (Die Welt, 24.9.2014)<br />
Lügentausch<br />
«Meine Damen und Herren, ich habe<br />
nun ein Wort in eigener Sache. Kriegsberichterstattung<br />
und die Arbeit in Konfliktgebeten,<br />
das ist für unsere Korrespondentinnen<br />
und Korrespondenten (…) eine der<br />
größten Herausforderungen in unserem<br />
Beruf überhaupt. (…) Unter solchen Umständen<br />
sind Fehler möglich, auch wenn<br />
wir alles daransetzen sie zu vermeiden.<br />
Uns ist dennoch ein solcher Fehler passiert:<br />
Die Tagesthemen haben am 20. Mai<br />
einen fehlerhaften Bericht aus der Ostukraine<br />
gesendet. (…) In dem Bericht wurde<br />
erwähnt, dass zwei Bürger der Stadt Krasnoarmeisk<br />
durch Kugeln pro-russischer<br />
Separatisten getötet wurden. Richtig ist<br />
aber, dass die Schützen einem ukrainischen<br />
Freiwilligen-Bataillon angehörten.<br />
Wir bedauern unseren Fehler und möchten<br />
uns bei ihnen dafür entschuldigen.»<br />
(Thomas Roth, Moderator der ARD-Tagesthemen,<br />
Sendung vom 1.10.2014)<br />
Luftnummer<br />
«MH17-Abschuss // BND sicher: Es<br />
waren Putins Schergen!»<br />
(bild.de, 19.10.2014)<br />
Beißreflexe<br />
«Dann gebt doch Russland die DDR<br />
zurück!»<br />
(Jacques Schuster, Chefkommentator Die Welt, zum<br />
Aufruf einiger deutscher Prominenter für Frieden<br />
mit Russland, 29.11.2014)<br />
Gewissensbisse<br />
«Dieser Russland-Aufruf ist ein peinliches<br />
Dokument. (…) Was ist das, wenn<br />
nicht der Versuch, die Arbeit von Journalisten<br />
zu beeinflussen, ihnen ein schlechtes<br />
Gewissen einzureden und auf sie<br />
Druck auszuüben.»<br />
(Die Welt kommentiert den Aufruf von Prominenten<br />
für Frieden mit Russland, welt.de, 8.12.2014)<br />
In diesem Bericht ging es um die angebliche<br />
Verletzung des ukrainischen Luftraumes durch die<br />
russische Luftwaffe. Als Quelle diente ausgerechnet<br />
der US-Abhördienst NSA. Foto: Bild am<br />
Sonntag-Titelseite