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COMPACT-Edition 2

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Entlarvt: Die Lügenpresse<br />

größeres Kapital erfordert, wird der Kreis<br />

der Personen, die Presseorgane herausgeben,<br />

immer kleiner. Damit wird unsere<br />

Abhängigkeit immer größer und immer<br />

gefährlicher!»<br />

(Journalist und Mitbegründer der Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung Paul Sethe, Der Spiegel, 5.5.1965)<br />

114<br />

Moderne Gehirnwäsche<br />

«Unter der Herrschaft der monopolistischen<br />

Medien – selber bloße Instrumente<br />

ökonomischer und politischer<br />

Macht – wird eine Mentalität erzeugt, für<br />

die Recht und Unrecht, Wahr und Falsch<br />

vorherbestimmt sind, wo immer sie die<br />

Lebensinteressen der Gesellschaft berühren<br />

(…) blockiert wird die effektive Abweichung,<br />

die Anerkennung dessen, was<br />

nicht dem Establishment angehört; das<br />

beginnt in der Sprache, die veröffentlicht<br />

und verordnet wird. Der Sinn der Wörter<br />

wird streng stabilisiert. Rationale Diskussion,<br />

eine Überzeugung vom Gegenteil ist<br />

nahezu ausgeschlossen. Der Zugang zur<br />

Sprache wird denjenigen Wörtern und<br />

Ideen versperrt, die anderen Sinnes sind<br />

als der etablierte – etabliert durch die Reklame<br />

der bestehenden Mächte und verifiziert<br />

in deren Praktiken. (…) Aber in einer<br />

Demokratie mit totalitärer Organisation<br />

kann Objektivität eine ganz andere Funktion<br />

erfüllen, nämlich die, eine geistige<br />

Haltung zu fördern, die dazu tendiert, den<br />

Unterschied zwischen Wahr und Falsch,<br />

Information und Propaganda, Recht und<br />

Unrecht zu verwischen. Faktisch ist die<br />

Entscheidung zwischen gegensätzlichen<br />

Ansichten schon vollzogen, ehe es dazu<br />

kommt, sie vorzutragen und zu erörtern.»<br />

(Herbert Marcuse, Repressive Toleranz, 1965)<br />

Wo die Zeit recht hat, da hat sie recht. Foto: Die<br />

Zeit-Cover<br />

Hörige Deutsche<br />

«Wir wollen Mitteilungen und Richtlinien<br />

veröffentlichen, sonst nichts (…).<br />

Die Deutschen brauchen sich keine eigene<br />

Meinung zu bilden (…). Die Deutschen<br />

haben aufgehört, ein Kulturvolk zu sein.»<br />

(Hans Habe, Die deutsche Presse, in: Die Weltwoche,<br />

5.11.1965)<br />

Springers Weltbild<br />

«Die fünf gesellschaftspolitischen<br />

Unternehmensgrundsätze, 1967 von Axel<br />

Springer formuliert, (…) beschreiben<br />

ein freiheitliches Weltbild: 1. Das unbedingte<br />

Eintreten für den freiheitlichen<br />

Rechtsstaat Deutschland als Mitglied der<br />

westlichen Staatengemeinschaft und die<br />

Förderung der Einigungsbemühungen der<br />

Völker Europas. 2. Das Herbeiführen einer<br />

Aussöhnung zwischen Juden und Deut-

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