Ausgabe 04 / 2007 - BankPraktiker
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Abbildung 1: Schadensverteilung – Kreditporfolio mit einem Schuldner<br />
prognostizierte Schadenswahrscheinlichkeit<br />
Abbildung 2: Schadensverteilung – Kreditporfolio mit mehreren Schuldnern<br />
prognostizierte Schadenswahrscheinlichkeit<br />
0 Portfolioschaden<br />
Blankovolumen<br />
Die Wahrscheinlichkeiten für die vier möglichen<br />
Zustände hängen nun zusätzlich davon ab, wie<br />
stark die Ausfälle der beiden Schuldner korreliert<br />
sind. Je höher die (positive) Ausfallkorrelation<br />
ist, desto wahrscheinlicher sind gleichgerichtete<br />
Entwicklungen beider Schuldner.<br />
D.h.: Die Wahrscheinlichkeit, dass beide<br />
Schuldner gemeinsam ausfallen bzw. dass<br />
keiner der beiden Schuldner ausfällt, steigt,<br />
im Gegenzug sinkt die Wahrscheinlichkeit für<br />
die gegensätzlichen Ereignisse.<br />
Portfolioschaden<br />
Wird dagegen ein großes Portfolio mit mehreren<br />
Schuldnern betrachtet, so ergibt sich eine<br />
Vielzahl von möglichen Schadenskombinationen,<br />
die jeweils aus unterschiedlichen Kombinationen<br />
von ausgefallenen bzw. nicht-ausgefallenen<br />
Schuldnern resultieren. Bewertet mit<br />
den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten, ergibt<br />
sich die Schadensverteilung des Kreditportfolios<br />
(siehe Abb. 2).<br />
Die Ermittlung der Schadensverteilung für größere<br />
Portfolien erfolgt i.d.R. anhand von Simu-<br />
<strong>04</strong> / <strong>2007</strong> <strong>BankPraktiker</strong><br />
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