Ausgabe 04 / 2007 - BankPraktiker

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Beitrag Abbildung 1: Kurzübersicht zur Anwendbarkeit des AGG auf Bankdienstleistungen Bankdienstleistung Diskriminierungsmerkmale: Anwendbarkeit AGG Kredit-/Avalgeschäft Girokonto Depotvertrag/Wertpapiergeschäft Kreditkarte Geldkarte Online-Banking Vermögensverwaltung Kreditsicherheiten 194 04 / 2007 BankPraktiker c) Wertpapiergeschäft/Depotvertrag Soweit beim Abschluss des Depotvertrags bzw. von Wertpapiergeschäften keine Kreditgewährung verbunden ist, liegt ein Massengeschäft vor. Auf die individuelle Bonität des Kunden kommt es gerade nicht an. Eine Ausnahme bilden hier nur die nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Wertpapiere. Hier muss bereits die „öffentliche Verfügbarkeit“ verneint werden. d) Einlagen Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Identität Sämtliche Bankdienstleistungen Rasse, ethnische Herkunft Ja Auch beim Einlagengeschäft (Sparvertrag, Termingeld) liegt ein Massengeschäft vor, da keine individuelle Bonitätsprüfung stattfindet. e) Kartengeschäft Im Fall der Vergabe von Kreditkarten muss die Bonität des Bankkunden aufgrund der Garantiehaftung geprüft werden und deshalb scheidet ein Massengeschäft aus. Die Geldkarte oder eine sonstige auf Guthabenbasis funktionierende Zahlungskarte ist mit keinem Risiko der Bank verbunden und ist als Massengeschäft einzuordnen. f) Kreditsicherheiten Bei der Hereinnahme von Kreditsicherheiten liegt keine Dienstleistung der Bank vor und Nein Nein (Ausnahme, wenn ausschließlich kreditorisch geführt) Ja Nein Ja Ja Nein (Ausnahme bei standardisierten Anlageprodukten) Nein das AGG kann keine Anwendung finden. Bei der Stellung von Kreditsicherheiten liegt i.d.R. ein Avalvertrag zugrunde. Dieser ist kein Massengeschäft, da eine Bonitätsprüfung durchgeführt wird. g) Online-Banking Da es beim Kunden nicht auf die Person als solche ankommt, ist das Online-Banking als Massengeschäft einzuordnen. h) Vermögensverwaltung Hierbei muss unterschieden werden. Sollte die Vermögensverwaltung individuell auf den Kunden zugeschnitten sein (Family Office) liegt kein Massengeschäft vor, da es gerade auf diesen Kunden ankommt. Wird für die Vermögensverwaltung allerdings auf standardisierte Anlageprodukte (fondsgestützte Vermögensverwaltung) zurückgegriffen und findet keine Kreditvergabe statt, so liegt ein Massengeschäft i.S. des AGG vor (siehe Abb. 1). IV. Die einzelnen Diskriminierungsmerkmale Das AGG schützt die Bankkunden nur wegen der in § 19 AGG aufgeführten Merkmale. Bezüglich der Merkmale Rasse und ethnische Herkunft
„Ich bin ein BankPraktiker.“ Volker Fentz ist Direktor und Projektleiter bei der Berliner Volksbank eG. Er nutzt BankPraktiker rund um die Themen Treasury, Controlling und Recht. BankPraktiker ist die unabhängige Fachzeitschrift rund um das Aktiv- und Passivgeschäft für Fach- und Führungskräfte aller Institutsgruppen der Kreditwirtschaft. Die kompetente kompetente Redaktion, unterstützt unterstützt durch durch einen Fach beirat von Bankspezialisten und einem prominenten Herausgebergremium,gremium, garantiert für kompakte Fachinformationen Fachinformationen auf höchstem Niveau. Bestellen Sie jetzt kostenfrei drei persönliche Ausgaben! Telefon: 0800/000 1637 * Telefax: 0800/000 2959 * ( * kostenfrei) Internet: www.BankPraktiker.de Von Bankern. Für Banker.
Seite 1 und 2: Herausgeber Werner Böhnke, Vorstan
Seite 3 und 4: 190-233 220 Kreditrisikomodelle: Ei
Seite 6 und 7: Aktuell ziertes Portfolio. Aber lä
Seite 8 und 9: Aktuell Vertrauen, Einschätzung de
Seite 10 und 11: Aktuell Controlling Sicherungsstrat
Seite 12 und 13: Neue Studien Kredit, Konto, Anlage
Seite 14 und 15: 190 Beitrag 04 / 2007 BankPraktiker
Seite 20 und 21: Beitrag 3 Vgl. Bauer/Göpfert/Krieg
Seite 22 und 23: Beitrag » Jede Bank muss für sich
Seite 24 und 25: 200 Beitrag » Die MaRisk fordern d
Seite 28 und 29: 204 Beitrag » Diese Vorgehensweise
Seite 32 und 33: Beitrag 208 04 / 2007 BankPraktiker
Seite 36 und 37: 212 Beitrag 1 Vgl. Emde, ZIP 2005 S
Seite 38 und 39: Beitrag » Bei der Beurteilung der
Seite 40 und 41: Beitrag » Selbst bei bestehendemAb
Seite 42 und 43: Beitrag » Soweit die Forderung aus
Seite 46 und 47: Beitrag » Die Schadensverteilung e
Seite 48 und 49: Beitrag » Der VaR zu einem bestimm
Seite 52 und 53: 228 Beitrag » Für deutsche Kredit
Seite 54 und 55: Beitrag » Auch wenn in England etw
Seite 56 und 57: Beitrag » Das gerichtliche Verfahr
Seite 58 und 59: BankPartner Der BankPartner bietet
Seite 60 und 61: Rezensionen 07 01 08 02 09 03 12 00
Seite 62 und 63: Rezensionen 12 07 13 08 14 09 15 00
Seite 64: Personalia Leippi, Egon Sparkasse S

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