download - Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH
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Aktuell<br />
Schönste „Grünlinge“ gesucht<br />
„Lange Lene“ feiert<br />
Ideen fürs Bülowviertel<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Feine Strickmode<br />
Kulinarische Genüsse<br />
Besser sprechen lernen<br />
Sommerzeit – Ferienzeit<br />
Spiel, Spaß <strong>und</strong> viele Mitmach-Aktionen<br />
Gemeinsam ist es besser<br />
Vereinsleben: Minigolf mit Plauderst<strong>und</strong>e<br />
Juni / Juli 2010 Jahrgang 21 / Nr. 4<br />
wohnzeit<br />
Das K<strong>und</strong>enmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />
<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
www.lwb.de<br />
Leben & wohnen<br />
Sozialst<strong>und</strong>e mit Wandmalerei<br />
Gut zu Rad, gut für die Umwelt<br />
Familientag im Park<br />
Freizeit<br />
Ferienabtenteuer<br />
„Wilde“ Wohnzimmer<br />
Geschützte Natur
LWB Gäste wohnungen<br />
Günstig übernachten in Leipzig<br />
Liebe Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter,<br />
die <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong><br />
vermietet fast im gesamten Stadtgebiet Gästewohnungen.<br />
Damit können Sie, liebe Mieter,<br />
Ihre Gäste unproblematisch <strong>und</strong> preiswert<br />
unterbringen – <strong>und</strong> zwar ganz in Ihrer Nähe.<br />
Unsere Gästewohnungen haben einen komfortablen<br />
Standard, wobei die Ausstattung<br />
von Wohnung zu Wohnung leicht variieren<br />
kann. Alle Infos zu Ausstattung, Größe <strong>und</strong><br />
Preis fi nden Sie unter www.lwb.de.<br />
Oder fragen Sie in allen ServiceKiosken nach<br />
unserer Broschüre „LWB-Gästewohnungen“.<br />
City: Gerberstr. 20, Grünewaldstr. 1; Schönefeld: Poserstr. 61, Volksgartenstr. 26,<br />
Stöckelstr. 27, Bästleinstr. 10; Innere Ostvorstadt: Reclamstr. 8; Volkmarsdorf: Juliusstraße<br />
22; Sellerhausen: Max-Borsdorf-Str. 9; Thekla: Lidicestr. 14, Stollberger Str. 7;<br />
Paunsdorf: G<strong>und</strong>ermannstr. 33, Haselstr. 2; Mockau: Mockauer Str. 120; Probstheida:<br />
Lene-Voigt-Str. 2; Lößnig: Bernhard-Kellermann-Str. 20; Reudnitz: Kurt-Günther-Str. 30;<br />
Plagwitz: Antonienstr. 12; Neulindenau: Abrahamstr. 2; Grünau: Morgensternstr. 2,<br />
Stuttgarter Allee 28, 30<br />
<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />
Telefon: 0341 – 99 20<br />
www.lwb.de<br />
Broschüre<br />
LWB Gäste -<br />
wohnungen<br />
Günstig übernachten<br />
in Leipzig
Seite 4 <strong>und</strong> 5<br />
Gedenk-Koffer<br />
Ideen fürs Bülowviertel<br />
Seite 6 <strong>und</strong> 7<br />
Strick ohne Wühltisch<br />
Sonntagsbrunch<br />
Seite 8 <strong>und</strong> 9<br />
Französisch speisen<br />
„Lange Lene“ feiert Geburtstag<br />
Seite 10 <strong>und</strong> 11<br />
Kinder bauen eine Stadt<br />
Kultur <strong>und</strong> Kunst im Park<br />
Seite 12 <strong>und</strong> 13<br />
Sprachtherapie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Exotische Tiere in der Wohnung<br />
Seite 14 <strong>und</strong> 15<br />
<strong>Leipziger</strong> Wasserfest<br />
Seite 17 <strong>und</strong> 19<br />
Quecksilber stresst Umwelt<br />
Geschützte Pflanzen <strong>und</strong> Tiere<br />
Seite 20 <strong>und</strong> 21<br />
Junge Leute leisten Sozialst<strong>und</strong>en<br />
Fahrräder bewegen<br />
Seite 22 bis 23<br />
Schönste Balkone <strong>und</strong> Gärten gesucht<br />
Legal sprayen<br />
Seite 24 bis 28<br />
Mieten, wohnen & mehr<br />
Die wohnzeit im Internet:<br />
www.lwb.de/Unternehmen/K<strong>und</strong>enmagazin<br />
Titelfotos: Freisitz Lene-Voigt-Straße,<br />
Foto: Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit e.V.; Spiel <strong>und</strong> Spaß<br />
im <strong>Leipziger</strong> Osten 2009, Foto: Evelin Cervenkova<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />
Redaktion: Veronika Schliebe (v.i.S.d.P.)<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Tel. 0341-9 92 42 01, Fax 0341-9 92 42 09<br />
E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Auflage: 39.000<br />
Druckvorbereitung: wpunktw kommunikation + werbung gmbh<br />
Druck: Messedruck Leipzig G<strong>mbH</strong><br />
Vertrieb: LVZ Logistik G<strong>mbH</strong><br />
Anzeigen: MCS Marketing & Communication-Service<br />
Tel. 0341-4 11 21 99, o341-4 11 21 90, Fax 0341-4 11 21 97<br />
E-Mail: wohnzeit@web.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Fotos sowie für<br />
Anzeigeninhalte wird keine Haftung übernommen.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
Editorial<br />
Sommerzeit ist Ferienzeit – für Kinder allemal<br />
<strong>und</strong> für Erwachsene bewirkt sie in den meisten<br />
Fällen Urlaubslaune. Deshalb haben wir einige<br />
anregende Tipps zusammengestellt, wie Sie<br />
freie Zeit mit der Familie in Ihrer Stadt gestalten<br />
können: mit Abenteuerlust im <strong>Leipziger</strong> Osten für<br />
Sechs- bis Zwölfjährige, im Vereinsleben, beim<br />
großen Wasserfest oder bei Kunstgenuss <strong>und</strong><br />
Kulturvielfalt im Park.<br />
Auch in diesem Sommer möchten wir zum Wettbewerb<br />
um die schönsten Balkone, Vor- <strong>und</strong> Mietergärten<br />
aufrufen. Bis zum 20. August können<br />
Sie uns Ihre Gestaltungsvorschläge – am besten<br />
gleich mit Foto – zusenden.<br />
Und da in dieser Ausgabe viel von Freizeitgestaltung<br />
die Rede sein wird, legen wir auch ein<br />
Augenmerk auf das, was Wohnen angenehmer<br />
macht: dauf den richtigen Umgang mit Restmüll,<br />
auf den Verzicht unsachgemäßer Haltung<br />
exotischer Tiere in der Wohnung <strong>und</strong> den Schutz<br />
der heimischen Flora <strong>und</strong> Fauna vor der Haustür.<br />
Entdecken Sie Ihre Stadt einmal öfter per Rad. Das<br />
Fahrradverleihsystem macht die Sache wirklich<br />
einfach.<br />
Veronika Schliebe<br />
redaktion wohnzeit<br />
3
4<br />
Aus der LWB-Zentrale<br />
Gedenk-Koffer<br />
Symbole der Verfolgung aufbewahrt<br />
Gedenk-Koffer erinnern an während<br />
des Nationalsozialismus<br />
ermordete <strong>Leipziger</strong>. Gestaltet<br />
von Einzelpersonen, Schulprojekten,<br />
Initiativen <strong>und</strong> Vereinen<br />
steht jeder Koffer für ein<br />
Schicksal ehemaliger <strong>Leipziger</strong><br />
<strong>und</strong> insbesondere ehemaliger<br />
<strong>Leipziger</strong> Juden.<br />
In einem Laden der Zschocherschen<br />
Straße erinnern Dokumente an<br />
Schicksale ermordeter <strong>Leipziger</strong>.<br />
Leserpost Leserfotos<br />
Karten für das<br />
Bachfest gewonnen<br />
Über je zwei Eintrittskarten für<br />
das Chorkonzert in der Nikolaikirche<br />
Leipzig am 16. Juni 2010,<br />
20 Uhr, freuen sich: Jutta Knorrn,<br />
Johannisplatz; Ingetraud Beier,<br />
Lene-Voigt-Straße; M. Müller,<br />
H.-Liebmann-Straße; Jutta<br />
Schütz, Schlehenweg <strong>und</strong> Elfriede<br />
Specht, Windmühlenstraße.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Vorgetragen werden vom <strong>Leipziger</strong><br />
Universitätschor <strong>und</strong> dem<br />
Pauliner Barockensemble Werke<br />
von J. Brahms <strong>und</strong> J. S. Bach. Eine<br />
Konzerteinführung findet um<br />
19 Uhr im Zeitgeschichtlichen<br />
Forum statt.<br />
Wir fragten in der wohnzeit Nr.<br />
3/2010: Wann wurde der <strong>Leipziger</strong><br />
Universitätschor gegründet?<br />
Die richtige Antwort lautete:<br />
B 1926. s<br />
Red<br />
Der Koffer, bestückt mit wenigen<br />
Habseligkeiten, steht als<br />
Symbol für die Reduktion einer<br />
Existenz auf das vermeintlich<br />
Überlebensnotwendige.<br />
Strenge Vorgaben seitens der<br />
Machthaber regelten die Reste<br />
persönlichen Eigentums, die<br />
von den als „lebensunwert Ge-<br />
Die Aktion Gedenk-Koffer findet bis<br />
zum 9. November 2010 statt.<br />
Fotos: Gregor Hoffmann<br />
stempelten“ auf dem Weg in<br />
Deportation <strong>und</strong> Vernichtung<br />
mitgenommen werden durften.<br />
In einem bis dahin leer stehenden<br />
Gewerbeobjekt der <strong>Leipziger</strong><br />
<strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> erhalten diese<br />
Koffer bis zum 9. November ein<br />
dauerhaftes Domizil. Das teilte<br />
die Gruppe „Gedenkmarsch für<br />
die Opfer der Todesmärsche<br />
1945“ Leipzig mit. Am 28. April<br />
fand die Eröffnung der Präsentation<br />
der Gedenk-Koffer in den<br />
Schaufenstern eines Ladens in<br />
der Zschocherschen Straße 90<br />
statt. s<br />
Mehr Informationen dazu lesen<br />
Sie im Internet unter:<br />
www.gedenkmarsch.de<br />
Das Wohngebiet Klasingstraße im Wandel der<br />
Jahreszeiten<br />
Extrem – Winter, Januar 2010.<br />
Frühlingserwachen, April 2010.<br />
Gottfried Fleischhammer nahm<br />
die beiden nebenstehenden<br />
Fotos in seinem Wohngebiet<br />
Klasingstraße (Zentrum-Ost)<br />
auf. Die Aufnahmen aus diesjährigen<br />
Winter- <strong>und</strong> Frühlingstagen<br />
spiegeln den Wandel<br />
der Jahreszeiten zwischen den<br />
Wohnhäusern wider. Dafür herzlichen<br />
Dank! s Red<br />
Ein Herz aus Gold<br />
Auswertung läuft<br />
Ihre Vorschläge, wer für sein<br />
vorbildliches soziales Engagement<br />
oder Nachbarschaftshilfe<br />
ausgezeichnet werden sollte,<br />
werden gesichtet <strong>und</strong> einer Jury<br />
vorgestellt. Das Ergebnis wird in<br />
der nächsten Ausgabe veröffentlicht.<br />
s Red<br />
Die LWB wird Zwanzig<br />
– Rückblicke (2)<br />
Im Dezember 2010 wird<br />
die <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
zwanzig Jahre alt. Wir blättern<br />
in der Firmenchronik:<br />
• Der größte öffentlich geförderte<br />
<strong>Wohnungs</strong>bau entsteht<br />
„An der Kiebietzmark“. Hinter<br />
dem Paunsdorfer Wäldchen<br />
werden ab Dezember 1992<br />
268 Zwei- <strong>und</strong> Drei-Raumwohnungen<br />
sowie 124 Tiefgaragenplätze<br />
gebaut.<br />
• Im Dezember 1995 beschließt<br />
der Aufsichtsrat das <strong>Wohnungs</strong>bauprogramm<br />
1996.<br />
Danach investiert die LWB<br />
insgesamt 276 Millionen<br />
Mark für Sanierung, Modernisierung<br />
<strong>und</strong> Instandhaltung.<br />
Die geplante Modernisierung<br />
umfasst unter anderem 335<br />
Wohnungen in Reudnitz.<br />
• In den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />
gibt es 426 kommunale <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />
mit r<strong>und</strong><br />
zwei Millionen Wohnungen.<br />
Die LWB ist 1997 das mit<br />
86.000 Wohnungen größte<br />
<strong>Wohnungs</strong>unternehmen.<br />
• Die LWB erhält für ihre Sanierung<br />
von 140 Häusern<br />
mit 1.084 Wohnungen in der<br />
Gartenstadt Alt-Lößnig den<br />
Hieronymus-Lotter-Preis für<br />
Denkmalpflege 1999.<br />
• Die Sanierung des Dunckerviertels<br />
wird im Sommer 1999<br />
mit 270 Wohnungen begonnen<br />
<strong>und</strong> im zweiten Bauabschnitt<br />
mit 103 Wohnungen<br />
zunächst beendet.<br />
• Auf den Dächern des Roßplatzes<br />
wird im Frühjahr 2004<br />
die 64. Folge der SOKO Leipzig<br />
mit dem Titel „Unverkäuflich“<br />
gedreht. Für die vierminütige<br />
Filmsequenz dreht<br />
die Crew einen halben Tag.<br />
Weihnachten 2004 wurde die<br />
Folge gesendet. s<br />
wohnzeit 4 / 2010
Neue Ideen zum Leben im Bülowviertel<br />
Seit vergangenem Sommer unter dem Dach des Bülowviertel e. V.<br />
Das Bülowviertel im <strong>Leipziger</strong><br />
Osten ist ein Quartier ganz eigener<br />
Art. Eine großzügige Bebauungsstruktur<br />
<strong>und</strong> zurückhaltende,<br />
aber architektonisch oft<br />
hochwertig gestaltete Gründerzeitgebäude<br />
mit nur drei oder<br />
vier Stockwerken <strong>und</strong> Vorgärten<br />
prägen den Charakter dieses<br />
sechs Hektar großen Areals östlich<br />
des Torgauer Platzes.<br />
Trotz allem ist auch das Bülowviertel<br />
nicht von Problemen wie<br />
Leerstand, <strong>und</strong> Sanierungsrückstand<br />
verschont geblieben.<br />
Dieses zu ändern <strong>und</strong> die Qualitäten<br />
des Quartiers voll zur<br />
Geltung zu bringen, haben sich<br />
engagierte private Eigentümer<br />
<strong>und</strong> die <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> auf<br />
ihre Fahnen geschrieben. Gemeinsam<br />
verfolgen sie eine<br />
abgestimmte Strategie, um ihr<br />
Viertel durch die Bündelung privater<br />
<strong>und</strong> öffentlicher Aktivitäten<br />
voran zu bringen. Sie definierten<br />
Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen, etwa die<br />
Betreibung eines Spielplatzes<br />
oder die Etablierung eines eigenen<br />
Quartiershausmeisters. Die<br />
Umsetzung ist in Arbeit.<br />
„Ich freue mich sehr, dass der<br />
Verein Bülowviertel e. V. eine<br />
neue Perspektive für dieses<br />
Viertel mit seinen besonderen<br />
Potentialen bietet. Der Stadt<br />
Leipzig ist die Unterstützung<br />
dieser Bemühungen wichtig: Einerseits<br />
stehen Synergieeffekte<br />
zwischen privatem <strong>und</strong> öffentlichen<br />
Engagement im Fokus des<br />
Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes,<br />
anderseits ist der<br />
hier verfolgte Ansatz ein gutes<br />
Beispiel für eine Eigentümerstandortgemeinschaft<br />
<strong>und</strong> kann<br />
somit dazu beitragen, den Weg<br />
für eine mögliche Etablierung<br />
von Eigentümerstandortgemeinschaften<br />
<strong>und</strong> Housing Impro-<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
Das Bülowviertel liegt im Osten der Stadt Leipzig.<br />
vement Districts in Sachsen zu<br />
bereiten“, so der Bürgermeister<br />
für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Bau<br />
Martin zur Nedden.<br />
Das Amt für Stadterneuerung<br />
<strong>und</strong> <strong>Wohnungs</strong>bauförderung<br />
koordiniert die städtische Unterstützung.<br />
So setzte es sich<br />
dafür ein, dass das Bülowviertel<br />
in das Forschungsfeld „Eigentümerstandortgemeinschaften<br />
im<br />
Stadtumbau“ des B<strong>und</strong>esforschungsprogrammsExperimenteller<br />
<strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> Städtebau<br />
aufgenommen wurde. Das ermöglicht<br />
es, neue Wege zur Wiederbelebung<br />
des Viertels auszuprobieren<br />
<strong>und</strong> die öffentliche<br />
Aufmerksamkeit zu gewinnen,<br />
wozu den auf sich selbst gestellten<br />
Eigentümern der finanzielle<br />
Spielraum gefehlt hätte.<br />
Die zusammenhängenden<br />
Bestände unsanierter Gebäude<br />
im Bereich der mittleren<br />
Bülowstraße eignen sich als ein<br />
Themenquartier „Haus-Gemeinschaften“<br />
für Selbstnutzer <strong>und</strong><br />
Wohngruppen, die ein Haus gemeinschaftlich<br />
bewohnen <strong>und</strong><br />
bewirtschaften wollen. Letztere<br />
können, um das Haus zu erwerben,Ein-Haus-Genossenschaften<br />
bilden – eine Chance<br />
auch für junge Leute mit schmalem<br />
Geldbeutel.<br />
Bürgern mit geringem Eigenkapital<br />
<strong>und</strong> variablem Einkommen<br />
<strong>und</strong> damit ohne Aussicht auf<br />
einen Bankkredit, aber mit viel<br />
Freizeit <strong>und</strong> Tatendrang, eröffnet<br />
sich hier die Möglichkeit,<br />
diese Bauten zu erwerben <strong>und</strong><br />
mit viel Eigenleistung in einen<br />
nutzbaren Zustand zu bringen.<br />
Um den Aspekt der Risikominimierung<br />
auch bei Projekten<br />
von Geringverdienern mit hoher<br />
Eigenleistung verwirklichen zu<br />
können, wird das Modell des<br />
genossenschaftlichen Wohneigentums<br />
vorgeschlagen, bei<br />
dem durch eine zweijährige<br />
Pflichtprüfung durch einen Prüfungsverband<br />
eine kaufmännische<br />
Überwachung besteht<br />
<strong>und</strong> bei dem die Haftung des<br />
Einzelnen auf seinen Genossenschaftsanteil<br />
beschränkt ist.<br />
Über das Selbstnutzer-Programm<br />
sucht die Stadt nun<br />
gezielt Interessierte <strong>und</strong> potentielle<br />
Mitglieder für die Genossenschaft<br />
<strong>und</strong> bietet Beratungsleistungen<br />
an. s<br />
www.buelowviertel-leipzig.de<br />
www.leipzig.de/stadterneuerung,<br />
www.selbstnutzer.de<br />
Aus der LWB-Zentrale<br />
Kurz notiert<br />
Mieterbeiräte <strong>und</strong> LWB<br />
im Gespräch<br />
Die Mieterbeiräte der LWB<br />
kamen am 15. <strong>und</strong> 22. April<br />
in der LWB zusammen. Uwe<br />
Bittner, Leiter des Betriebes<br />
LWB Hausmeisterservice,<br />
wertete die Leistungen des<br />
Winterdienstes aus, die als<br />
„gut gelaufen“ eingeschätzt<br />
werden konnten. Über die<br />
Verringerung des Müllaufkommens<br />
im LWB-Bestand<br />
informierte Matthias Kaufmann,<br />
Leiter des zentralen<br />
Betriebskostenmanagements.<br />
Ausschlaggebend sei<br />
hier die aufmerksame Mülltrennung<br />
der Mieter. Ulrike<br />
Brauns, Projektsachbearbeiterin<br />
der Abteilung Planung,<br />
präsentierte in ihrem Vortrag<br />
die Sanierung von <strong>und</strong>ichten<br />
Fugen im Plattenbau. s<br />
Der Mieterbeirat des Bereiches<br />
<strong>Wohnungs</strong>wirtschaft/K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />
mit Bereichsleiter Klaus<br />
Hochtritt (r.) <strong>und</strong> LWB-Geschäftsstellenleitern.<br />
Der Mieterbeirat des Bereiches<br />
<strong>Wohnungs</strong>wirtschaft/Gr<strong>und</strong>satzfragen<br />
mit Bereichsleiter Andreas<br />
Zschernitz (l. hinten) <strong>und</strong> Geschäftsstellenleitern.<br />
Fotos: vs<br />
5
6<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Reudnitz<br />
Bibliothek an neuem<br />
Standort<br />
Die Bibliothek Reudnitz im Reudnitz-<br />
Center in der Dresdner Straße lädt Leser<br />
ein. Wegen einer Havarie wurde die Bibliothek<br />
Thonberg in der Riebeckstraße im<br />
Februar 2009 geschlossen. Durch einen<br />
Wassereinbruch entstand ein so großer<br />
Schaden, dass die Bibliothek an diesem<br />
Standort ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen<br />
konnte. Die Bestände der Bibliothek<br />
wurden eingelagert <strong>und</strong> ein günstiger<br />
neuer Standort gesucht. Gute Erreichbarkeit<br />
<strong>und</strong> behindertenfre<strong>und</strong>licher Zugang<br />
waren wichtige Kriterien.<br />
Eine geeignete Fläche, die über einen<br />
separaten Eingang auch per Aufzug zu<br />
erreichen ist, fanden die <strong>Leipziger</strong> Städtischen<br />
Bibliotheken im ersten Obergeschoss<br />
des Einkaufszentrums Kaufland<br />
Reudnitz auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Straßenbahnhofes. Nachdem der<br />
Eigentümer die Räume von r<strong>und</strong> 200<br />
Quadratmeter für einen modernen Bibliotheksbetrieb<br />
vorbereitet hatte, konnte<br />
der Umzug der eingelagerten 100 Regale<br />
beginnen. Trotz der Schließung wurden<br />
Neuerscheinungen gekauft, so dass wieder<br />
ein Bestand von r<strong>und</strong> 18.000 Medien<br />
bereit steht. s<br />
Geöffnet: Bibliothek Reudnitz Mo bis Do<br />
10-12 Uhr <strong>und</strong> 13-18 Uhr sowie Di 10-15<br />
Uhr <strong>und</strong> Mi 13-18 Uhr.<br />
Lindenau/Plagwitz<br />
Familienberatungsstelle der<br />
Stadt eröffnet<br />
Die Erziehungs- <strong>und</strong> Familienberatungsstelle<br />
des Jugendamtes, die sich seit<br />
Ende April in der Rietschelstraße 2 befindet,<br />
wurde am 18. Mai eröffnet. Mit<br />
dem Umzug nach Lindenau wurden die<br />
beiden Standorte Grünau, Breisgaustraße<br />
53, <strong>und</strong> Gohlis, Elsbethstraße 19-25,<br />
zusammengelegt. s<br />
Geöffnet: Mo, Mi, Do 7.30-15.30 Uhr,<br />
Di 7.30-18 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr,<br />
Tel. 4 15 29 80.<br />
Wühltische gibt es hier nicht<br />
Feine Strickmode mit Änderungsschneiderei<br />
Sabine <strong>und</strong> Günter Wiehl vor ihrem Geschäft in der<br />
Reichsstraße 16. Foto: Sandra Wölki<br />
Das Geschäft in der Stadt. Mode für Kenner.<br />
Ein Beruf mit Herz <strong>und</strong> Seele. Das sind<br />
Eigenschaften, die das kleine, aber feine<br />
Kleidungsgeschäft von Sabine <strong>und</strong> Günter<br />
Wiehl für den Anfang gut beschreiben.<br />
Am 1. März eröffnete das Geschäft „Strickmode<br />
<strong>und</strong> Änderungsschneiderei Wiehl“ in<br />
der Reichsstraße 16. Im Dezember hatte der<br />
Bekleidungsladen mit Vorliebe für Strickmode<br />
zehnjähriges Bestehen. Sabine Wiehl<br />
erklärt, warum es Strickmode sein musste<br />
<strong>und</strong> immer noch ist: „Angefangen haben wir<br />
mit einer Boutique, in der wir Pullover <strong>und</strong><br />
Strickmoden angeboten haben, das kam gut<br />
an. Nach wie vor wollen wir spezielle Stücke<br />
<strong>und</strong> Beratung anbieten. Das schätzen die<br />
K<strong>und</strong>en “, sagt die Chefin. Ihr Mann unterstreicht<br />
diese Aussage: „Wer wühlen will,<br />
muss in ein Kaufhaus gehen. Bei uns muss<br />
man damit leben, bedient zu werden“, sagt<br />
Günter Wiehl <strong>und</strong> lächelt.<br />
GUTSCHEIN<br />
20%<br />
auf die Frühjahrs- <strong>und</strong><br />
Sommerkollektion 2010<br />
Auch wenn es bei Strickmode Wiehl überschaubar<br />
ist, spielt die Konfektionsgröße<br />
für das Verkäuferduo keine Rolle: Verkauft<br />
wird in den Größen 36 bis 52. Bei der letzten<br />
Modenschau im April wurde die Frühjahrs-<br />
<strong>und</strong> Sommerkollektion deshalb auch bis zur<br />
Kleidergröße 46 vorgestellt: „Die Models kamen<br />
aus dem K<strong>und</strong>enkreis oder der Familie.<br />
Wir wollen realistische Größen zeigen <strong>und</strong><br />
normale Menschen“, betont Günter Wiehl.<br />
Die hochwertige Strickmode hat nicht nur<br />
ihren Preis, sondern auch ihre Zielgruppe:<br />
„Von 35 aufwärts gibt es keine Grenze. Es<br />
gibt auch K<strong>und</strong>en, die über 80 Jahre alt<br />
sind <strong>und</strong> sich darüber freuen, schöne Sachen<br />
zu tragen“, so die Chefin des „Strickhauses“.<br />
Allerdings wünscht sich Sabine<br />
Wiehl in Zukunft auch jüngere Leute mit<br />
ihrer Mode ansprechen zu können. Bisher<br />
hatte sie damit schon Erfolg: „Manchmal<br />
kommen Mütter mit ihren Töchtern in unser<br />
Geschäft. Dann sind es die Töchter, die sich<br />
etwas kaufen“, erzählt sie stolz. Falls diese<br />
Änderungen an ihren Kleidungsstücken<br />
vornehmen lassen möchten, können sie die<br />
gleich in Auftrag geben. Denn Strickmode<br />
Wiehl besitzt eine Änderungsschneiderei.<br />
„Unsere drei Mitarbeiter haben viel zu tun“,<br />
bestätig das Ehepaar <strong>und</strong> sagt: „Wir haben<br />
hier eine idealen Standort gef<strong>und</strong>en.“ Für<br />
Sabine Wiehl ist klar: „Ich will bis zur Rente<br />
durchhalten.“ Günter Wiehl kontert: „Davon<br />
gehe ich aus“ <strong>und</strong> schüttelt dem nächsten<br />
K<strong>und</strong>en die Hand <strong>und</strong> bietet das, was er am<br />
besten kann: Service. s<br />
SandRa Wölki<br />
✃<br />
wohnzeit 4 / 2010
Zum Sonntagsbrunch ins Stein<br />
Viele Anlässe im Restaurant am Bayerischen Bahnhof<br />
Alles frisch verspricht das „Stein“. Foto: kgi<br />
Wer das „Café Stein“ in der Innenstadt<br />
kennt, wird sich im „Stein. Am Bayerischen<br />
Bahnhof“ heimisch fühlen: Die Innenausstattung<br />
trägt dieselbe Handschrift, doch<br />
das neue Restaurant bietet viel mehr. Am<br />
12. März wurde es mit einer großen Party eröffnet,<br />
es gab ein umfangreiches Buffet <strong>und</strong><br />
Live-Musik mit echten Musical-Darstellern.<br />
Die Speisen der kleinen, aber feinen Karte<br />
werden allesamt frisch zubereitet, Zutaten<br />
<strong>und</strong> Kräuter kommen aus der Region. Das<br />
ist Inhaber Jürgen Stein ganz wichtig. Neben<br />
dem regulären Angebot gibt es unterschiedliche<br />
Specials: Sonntagsbrunch, täglich<br />
wechselnde, preiswerte Mittagsangebote<br />
oder das Welt-Essen, für das sich wegen<br />
der großen Beliebtheit eine Vorbestellung<br />
empfiehlt. Hierfür werden einmal im Monat<br />
KEMNIK G<strong>mbH</strong><br />
Fenster – Türen – Rollladen – Fußböden<br />
· Reparaturen <strong>und</strong> Erneuerungen<br />
von Fenstern <strong>und</strong> Türen<br />
· Verglasungen<br />
Gastköche eingeladen, die den <strong>Leipziger</strong>n<br />
das Essen der Welt nahe bringen: indisch,<br />
persisch, afghanisch oder regionale Spezialitäten<br />
wie badische oder elsässische<br />
Küche. Warmes Essen bekommen Hungrige<br />
im „Stein“ übrigens jeden Tag bis 22 Uhr.<br />
Das „Stein. Am Bayerischen Bahnhof“ bietet<br />
Raum für viele Gelegenheiten, vom zwanglosen<br />
Treffen mit Fre<strong>und</strong>en über Firmen- oder<br />
Familienfeiern bis hin zum gemeinsamen<br />
Fußball- oder Filmeschauen auf der Projektionsfläche<br />
in der Raucher-Lounge. Zudem<br />
gibt es eine mit der notwendigen Technik<br />
ausgestattete Bühne, auf der es montags<br />
<strong>und</strong> donnerstags ein festes Programm gibt,<br />
die ansonsten aber offen für jeden ist: Das<br />
Klavier steht bereit, Licht <strong>und</strong> Mischpult<br />
sind in wenigen Minuten startklar. Kultur<br />
wird insgesamt groß geschrieben, angefangen<br />
bei Lesungen im Rahmen der <strong>Leipziger</strong><br />
Buchmesse über die Teilnahme am Honky<br />
Tonk bis hin zu Musikstudenten, die hier<br />
erste Bühnenerfahrungen sammeln.<br />
Auch die Fensterfront mit dem schönen Ausblick<br />
auf das bunte Treiben am Bayerischen<br />
Platz <strong>und</strong> der große Freisitz, den die Sonne<br />
tagsüber ohne störende Häuserschatten bescheint,<br />
machen das „Stein“ zu etwas ganz<br />
Besonderem. Das LWB-Gebäude, in dem<br />
sich jahrzehntelang eine HO-Gaststätte <strong>und</strong><br />
später die Bierkneipe „Knolle“ befanden,<br />
bekommt damit sein eigenes Flair. s kgi<br />
„Stein. Am Bayerischen Bahnhof“, Windmühlenstr.<br />
37, Tel. 2 12 22 46, geöffnet: täglich<br />
ab 8 Uhr, Straßenverkauf ab 6:30 Uhr.<br />
· Insektenschutzgitter<br />
· Laminat <strong>und</strong> Parkett<br />
· Schimmelsanierung (Getifix)<br />
Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczak-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />
Tel. 0341 - 9 12 05 82 · Fax 0341 - 9 01 62 04 · www.kemnik.de<br />
Notdienst: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 85<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
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Zentrum<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Aktiv im Alter <strong>und</strong> Sport ab 50 –<br />
Broschüre erschienen<br />
Die Broschüre „Sportlich aktiv im Alter“,<br />
herausgegeben vom Stadtsportb<strong>und</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten<br />
der Stadt Leipzig, bietet älteren<br />
Sportinteressierten Informationen auf<br />
einen Blick. So gibt das Heft Hinweise<br />
für den Sport ab 50, stellt ausgewählte<br />
Sportarten vor <strong>und</strong> nennt Vereine, in denen<br />
diese ausgeübt werden können. Die<br />
Broschüre wurde im Rahmen des vom<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen <strong>und</strong> Jugend initiierten Programms<br />
„Aktiv im Alter“ gefördert. s<br />
Die Broschüre ist im Büro der Beauftragten<br />
für Senioren, Friedrich-Ebert-Str. 19 a,<br />
beim Stadtsportb<strong>und</strong>, Goyastr. 2d, <strong>und</strong><br />
in der Bürgerinformation, Neues Rathaus,<br />
kostenfrei erhältlich.<br />
www.ssb-leipzig.de<br />
Stadt Leipzig<br />
Biologische Vielfalt in<br />
Kommunen – Leipzig macht mit<br />
Die Stadt wird die Deklaration „Biologische<br />
Vielfalt in Kommunen“ unterzeichnen.<br />
Damit ist Leipzig eine von 30 deutschen<br />
Städten, die sich an dieser von<br />
der B<strong>und</strong>esregierung verabschiedeten<br />
Strategie beteiligen. Das „Bündnis für<br />
biologische Vielfalt“ eröffnet den Städten<br />
die Chance, durch Erfahrungsaustausch<br />
<strong>und</strong> Kooperation Schritte zum Erhalt<br />
der Artenvielfalt einzuleiten. Mögliche<br />
Maßnahmen sind neben der Entwicklung<br />
städtebaulicher Konzepte zum Beispiel<br />
die Reaktivierung von Brachflächen, der<br />
Ausbau von Biotopen, der Schutz von<br />
Gewässern <strong>und</strong> die Förderung naturnaher<br />
Tourismuskonzepte. Wie aus der<br />
vom B<strong>und</strong>esamt für Naturschutz <strong>und</strong><br />
der Deutschen Umwelthilfe verfassten<br />
Deklaration hervorgeht, werden weltweit<br />
fast zwei Drittel aller Ökosysteme<br />
sowie zahlreiche Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten<br />
als gefährdet eingestuft. In Deutschland<br />
sind über 70 Prozent der Lebensräume<br />
bedroht. s<br />
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Leben & wohnen<br />
M & M Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Pflegedienst<br />
Daniel Matthees & Rico Mielke GbR<br />
Holzhäuser Str. 75<br />
04299 Leipzig<br />
E-Mail: kontakt@mm-pflegedienst.de<br />
Internet: www.mm-pflegedienst.de<br />
Wie Gott in Frankreich<br />
Kulinarische Genüsse im Drei-Gang-Menü<br />
Wie „Gott in Frankreich“ fühlt sich der Gast,<br />
der das „La Provence“ betritt. Im LWB-Gebäude<br />
ist ein neues Lokal entstanden, das durch<br />
seine original französische Atmosphäre <strong>und</strong><br />
die erlesenen Angebote besticht. Warmer<br />
Ziegenfrischkäse mit Thymianhonig oder Provenzialische<br />
Fischsuppe schmecken im passenden<br />
Ambiente gleich noch mal so gut; auf<br />
einer riesigen Tafel an der Wand sind Spezialitäten<br />
mit Kreide vermerkt. Warme Orange-Töne<br />
vermitteln Behaglichkeit, Tische <strong>und</strong> Stühle<br />
sind aus dunklem Holz, das übrige Mobiliar<br />
ist hell lackiert – wie der Schrank gleich am<br />
Eingang, der die Gebäcktheke beinhaltet.<br />
Pinientorte, Schokoladentorte <strong>und</strong> Baguettes<br />
lassen hier dem Gast das Wasser im M<strong>und</strong>e<br />
zusammenlaufen. „Die Räume sind klein,<br />
gemütlich <strong>und</strong> verschwiegen“, fasst Betriebsleiter<br />
Jürgen Stötzer zusammen. Es gibt zudem<br />
eine Raucher-Lounge sowie einen Innenhof,<br />
in dem es während der warmen Jahreszeit<br />
beinahe sein wird wie im Süden.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt<br />
20 Jahre in Leipzig<br />
Die AWO gehört hier in Leipzig <strong>und</strong> Umgebung zu einem der wichtigsten Partner vieler<br />
hilfs- <strong>und</strong> betreuungsbedürftigen Menschen. Hilfe wird in fast allen Bereichen des<br />
Lebensgeboten.MitSozialstationen,„EssenaufRädern“,Senioren-Tagespflege,<br />
Hausnotruf, Hilfen im Haushalt, Begegnungsstätten für Senioren, Service-Wohnen,<br />
Schwangerenberatung, Sozialpädagogischen Familienhilfen, Kindertagesstätten <strong>und</strong><br />
jetzt auchSchuldenberatung, ist die AWO in Ihrer Nähe.<br />
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Dölziger Weg 4 4 24 01 32<br />
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Jenaer Straße 29 30 84 81 61<br />
◆ Zivildienst<br />
Plovdiver Str. 46 4 11 20 78<br />
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Garskestr. 17 4 12 11 32<br />
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Dienstag von 9.00 bis 15.00 Uhr,<br />
sonst nach Vereinbarung.<br />
Im Lokal „La Provence“. Foto: kgi<br />
Eröffnet wurde das „La Provence“ bereits am<br />
18. Oktober <strong>und</strong> erfreut sich seither wachsender<br />
Beliebtheit. Dazu tragen neben der<br />
Gemütlichkeit des Lokals auch die kulinarischen<br />
Genüsse bei. Auf der Karte stehen<br />
Spezialitäten wie Flammkuchen, Coq au Vin<br />
oder eine umfangreiche Käseauswahl. Das<br />
täglich wechselnde dreigängige Menü Rapide<br />
gibt es montags bis freitags von 11.30 bis<br />
14.30 Uhr schon für 7,50 Euro. s kgi<br />
„La Provence“, Kleine Fleischergasse 6,<br />
geöffnet: Mo bis Fr 11.30, open End, Sa <strong>und</strong><br />
So 10 Uhr, open End (Freisitz ab 10 Uhr)<br />
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In den Räumlichkeiten der Jenaer<br />
Straße 29 in Leipzig-Schönau<br />
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◆ Schwangerenberatung<br />
Frau Sedlag 30 84 82 63<br />
FrauPflugbeil 30 84 82 62<br />
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Familienhilfe<br />
Frau Thorwarth 30 84 81 65<br />
Wir informieren <strong>und</strong> beraten<br />
Sie gern.<br />
1990 – 2010<br />
Arbeiterwohlfahrt Leipzig-Stadt hompage: www.awo-leipzig-stadt.de<br />
Jenaer Straße 29 · 04205 Leipzig · Tel.: 30 84 80 email: verwaltung@awo-leipzig-stadt.de<br />
wohnzeit 4 / 2010
Alles unter einem Dach<br />
Die „Lange Lene“ feiert ihren 15. Geburtstag<br />
Der Verein Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit e. V.<br />
(ALeG e. V.) feiert seinen 15. Geburtstag <strong>und</strong><br />
mit ihm die Wohnanlage „Lange Lene“ mit<br />
Service <strong>und</strong> betreutem Wohnen.<br />
Der Verein begann seine Arbeit 1995 in<br />
der Lene-Voigt-Straße 4-8 in Probstheida,<br />
das als längstes Wohnhaus Deutschlands<br />
oft auch „Lange Lene“ genannt wird, als<br />
Modellprojekt für die älteren Anwohner.<br />
Mittlerweile ist ALeG e. V. fester Bestandteil<br />
des Alltags der Mieter in der „Langen Lene“<br />
so wie in vier weiteren Wohnquartieren der<br />
LWB. Dazu zählt, ebenfalls an prominenter<br />
Stelle, im Zentrum das Wintergartenhochhaus<br />
am Hauptbahnhof.<br />
Seit Beginn des Projektes arbeiten ALeG<br />
e. V. <strong>und</strong> die LWB Hand in Hand, um die<br />
Wohnverhältnisse <strong>und</strong> -bedingungen für<br />
Senioren zu verbessern. Die Gr<strong>und</strong>idee für<br />
den Verein in der „Langen Lene“ hatten Senioren,<br />
die bereits dort lebten <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong><br />
der guten Infrastruktur auch dort bleiben<br />
wollten, sich aber in den eigenen vier Wänden<br />
Hilfe wünschten. Die Idee von ALeG e.<br />
V. war geboren. Mit einem Büroraum <strong>und</strong><br />
Sport auf der „grünen Wiese“ begannen<br />
damals einige Senioren, gemeinsam mit<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins<br />
ein Betreuungsangebot aufzubauen <strong>und</strong> die<br />
Versorgung zu organisieren.<br />
In den folgenden 15 Jahren passte ALeG e.<br />
V. in enger Zusammenarbeit mit der LWB<br />
den Service <strong>und</strong> die Betreuungsangebote<br />
weiter an die Bedürfnisse der Senioren <strong>und</strong><br />
Familien an. So sorgte die LWB als Vermieter<br />
dafür, dass sich Frisör, Fußpflege <strong>und</strong> eine<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
Von links: Gerda Lindig, Elsa Händel <strong>und</strong> Elli<br />
Scheffler im Galerie-Café in der Lene-Voigt-Str. 2.<br />
Foto: Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit e. V.<br />
Physiotherapie in dem Wohnblock einrichten<br />
konnten. Auf dem Gelände wurden ein<br />
Bolzplatz, ein Kinderspielplatz <strong>und</strong> eine<br />
Bahnengolfanlage, die vom Verein betrieben<br />
wird, angelegt. Mit dem Galerie-Café mit<br />
Freisitz, der „Bade-Oase“ – einem seniorengerechten<br />
Bad, für Entspannung <strong>und</strong><br />
schonende Gymnastik mit Fachpersonal<br />
– bietet ALeG e. V. den Anwohnern Komfort<br />
mit Wohlfühlgarantie. Der Seniorengarten,<br />
eine Tagesbetreuung für Menschen mit<br />
demenziellen Einschränkungen, entlastet<br />
Angehörige im Alltag. Die Sportangebote<br />
in den vereinseigenen Räumen oder in der<br />
Natur bringen nicht nur die Senioren zum<br />
Schwitzen <strong>und</strong> sorgen für den nötigen Ausgleich<br />
nach selbstgebackenem Kuchen im<br />
Galerie-Café.<br />
Die LWB gratuliert Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit<br />
e. V. zum 15-jährigen Bestehen <strong>und</strong> wünscht<br />
weiterhin viele erfolgreiche Ideen. s<br />
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Gothild Lieber<br />
(Vorstandsvorsitzende), Tel. 4 79 50 82<br />
Leben & wohnen<br />
Prager Straße 36<br />
04317 Leipzig<br />
Straßenbahnlinie 15 <strong>und</strong> 12,<br />
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10<br />
Freizeit<br />
Ferienabenteuer im <strong>Leipziger</strong> Osten<br />
Kinder bauen wieder eine eigene Stadt auf<br />
Vom 28. Juni bis 10. Juli errichten Kinder<br />
im Alter von 6 bis 12 Jahren aus Holz eine<br />
eigene Stadt auf dem Gelände „Am Rabet“<br />
im <strong>Leipziger</strong> Osten. Nach vier erfolgreichen<br />
Durchgängen findet in diesem Jahr zum fünften<br />
Mal das Ferienspiel „Stadt in der Stadt“<br />
statt. Zu diesem Ferienabenteuer kommen<br />
täglich bis zu 250 Kinder aus Leipzig <strong>und</strong><br />
Umgebung. Sie werden nach ihren Wünschen<br />
<strong>und</strong> Ideen ihre eigene Stadt bauen.<br />
In 12 Tagen werden sie von den Mitarbeitern<br />
der soziokulturellen Zentren <strong>und</strong> von ehrenamtlichen<br />
Helfern unterstützt <strong>und</strong> begleitet.<br />
Unter der Projektleitung des Haus Steinstraße<br />
e. V. werden 12 Vereine <strong>und</strong> soziokulturellen<br />
Zentren das Ferienspiel betreiben.<br />
Neu ist das Thema „Ozeanien/Atlantis“, es<br />
werden Inselhäuser entstehen. Die Ferienkinder<br />
lernen Nachhaltigkeit einzuplanen,<br />
arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen<br />
<strong>und</strong> bauen mit Holz. Sie erwerben dabei<br />
sowohl soziale als auch ökonomische Kompetenzen,<br />
entwerfen <strong>und</strong> bauen Häuser <strong>und</strong><br />
gestalten sie mit freier, kindlicher Fantasie.<br />
Die Kinder spielen aber nicht nur das Leben<br />
in einer Stadt nach, sondern können<br />
selbst das Geschehen bestimmen. Berufe<br />
wie Theaterdirektor, Schriftstellerin oder<br />
Reporter können ausgeübt oder neue Berufe<br />
entwickelt werden.<br />
Die vielfältigen Angebote, die es in der<br />
Spielstadt geben wird, benötigen natürlich<br />
auch jeweils ein „Gebäude“. Pro Hütte<br />
haben bis zu 15 Kinder die Möglichkeit,<br />
gemeinsam Ideen für den Bau der Hütte<br />
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E-Mail: wohnzeit@web.de<br />
Kinder können wieder Bauleiter spielen, wie im vergangenen Jahr. Foto: Evelin Cervenkova<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> sie zusammen umzusetzen.<br />
In der Ferienstadt können die Kinder auch<br />
viele tolle Spiel- <strong>und</strong> Sportangebote nutzen.<br />
Die Kinder, die nicht bauen möchten, können<br />
eines der Angebote wie Onlinezeitung,<br />
Filmworkshop, Körbe flechten, Schach spielen<br />
<strong>und</strong> anderes nutzen.<br />
Die Stadtküche wird von Erwachsenen betreut.<br />
Für alle Kinder sind Getränke, Obst<br />
<strong>und</strong> Gemüse kostenlos, für ein warmes Essen<br />
muss gezahlt werden.<br />
Am Samstag, den 3. Juli, wird ein großes<br />
Bergfest gefeiert. Zum Ferienspielende am<br />
10. Juli gibt es ein Abschlussfest. Sonna-<br />
bends können die Kinder ihre Eltern mitbringen<br />
<strong>und</strong> zeigen, was sie gebaut haben. s<br />
Spiel- <strong>und</strong> Lernwerkstadt<br />
„Stadt in der Stadt“<br />
Wann: vom 28. Juni bis 10. Juli<br />
Mo bis Fr: von 10 bis 16 Uhr<br />
<strong>und</strong> Sa: von 14 bis 18 Uhr<br />
Wo: in der Eisenbahnstraße 54<br />
Für: sechs- bis zwölfjährige Kinder<br />
Krone Dienstleistungen<br />
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Telefon: 0341 / 9129702<br />
Inhaber: Henrik Kroll - Lenaustraße 13 – 04157 Leipzig<br />
wohnzeit 4 / 2010
Kultur <strong>und</strong> Kunst im Lene-Voigt-Park<br />
Familientag, Mitmach-Aktionen, Spiel <strong>und</strong> Spaß in den Sommerferien<br />
Kinderflohmarkt. Fotos: Jens Straube<br />
Im Juli 2004 wurde der ehemalige Grünzug<br />
Eilenburger Bahnhof als neugestalteter<br />
Stadtteilpark der Öffentlichkeit übergeben.<br />
Bereits vorher, in den Jahren seit 1999, gab<br />
es immer wieder kleinere Aktionen <strong>und</strong><br />
kulturelle Veranstaltungen, mit denen der<br />
Verein Mühlstraße e. V. auf künftige Nutzungsmöglichkeiten<br />
aufmerksam machte.<br />
Glühwürmchenfest <strong>und</strong> Johannisfeuer, Indianercamp<br />
<strong>und</strong> Zirkusschule waren die<br />
ersten Aktionen für <strong>und</strong> mit Kindern <strong>und</strong><br />
Familien überschrieben, anfangs noch in<br />
einem fast familiären Rahmen.<br />
Seit Herbst 2005 heißt der ehemalige Eilenburger<br />
Bahnhof Lene-Voigt-Park <strong>und</strong> wird<br />
seither gern genutzt. Bei schönem Wetter<br />
tummeln sich Groß <strong>und</strong> Klein auf den Wiesen<br />
<strong>und</strong> den angelegten Spielflächen.<br />
Von April bis zum ersten Advent herrscht<br />
auch auf der Parzelle des Vereins Mühlstraße<br />
reges Treiben. Einmal monatlich gibt es<br />
einen Familiensonntag, der zu kurzweiligen<br />
Mitmach-Aktionen einlädt. Umrahmt wird<br />
der Nachmittag mit vielfältigen Spielaktionen,<br />
Musik <strong>und</strong> Bühnenprogramm, Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen.<br />
Freizeit<br />
Auf Wunsch zahlreicher Familien wird seit<br />
einiger Zeit auch „getrödelt“, dabei geht<br />
es hauptsächlich um Kinderspielzeug <strong>und</strong><br />
-bekleidung, Bücher <strong>und</strong> vieles andere. Die<br />
nächsten Termine sind der 13. Juni <strong>und</strong> der<br />
22. August – Anmeldungen werden gern<br />
entgegen genommen.<br />
Zu den großen Aktionen im Park gehören<br />
das Tanzfest International, das Nachtlichterfest<br />
<strong>und</strong> der Weihnachtsmarkt.<br />
Mit Unterstützung der Bürgerstiftung Leipzig<br />
verwandelt sich in den Sommerferien die<br />
Parzelle zu einem Sommeratelier bei Lene.<br />
Der Verein lädt ein zu einer ganzen Woche<br />
Kunst <strong>und</strong> Spiel. Holzbildhauerei, Zeichnen<br />
<strong>und</strong> Malen, Fotografie <strong>und</strong> Jonglieren<br />
gibt es für alle, die uns besuchen wollen,<br />
vom 19. bis 23. Juli auf der Parzelle des<br />
Vereins <strong>und</strong> bei schlechtem Wetter in der<br />
Mühlstraße 14.<br />
Am 19. August gehört die Bühne im Park den<br />
Liedermachern der <strong>Leipziger</strong> Liedertour. Das<br />
Songfestival hat sich in den vergangenen<br />
Jahren etabliert <strong>und</strong> vereint sowohl regional<br />
als auch b<strong>und</strong>esweit bekannte Sänger <strong>und</strong><br />
Songschreiber. Angekündigt hat sich für<br />
dieses Jahr neben Manfred Maurenbrecher,<br />
Jörg Kokott, Francis D.D. String & Gäste auch<br />
Dirk Zöllner. s<br />
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen:<br />
www.muehlstrasse.de<br />
Nachtlichterfest (li.) <strong>und</strong> Tanzfest International (re.) finden wieder statt. Fotos: Jens Straube<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
11
12<br />
Freizeit<br />
„M<strong>und</strong>werk“ – mehr als Sprachtherapie<br />
Die Logopädische Praxis in der Straße des 18. Oktober<br />
Stephan Schmidt hilft bei Problemen mit der<br />
Stimme. Foto: Holger Staniok<br />
Stephan Schmidt eröffnete im Februar<br />
dieses Jahres im Erdgeschoss des LWB-<br />
Objektes Straße des 18. Oktober 19 seine<br />
Praxis. Wer Probleme mit der Benutzung<br />
seines M<strong>und</strong>werks hat, findet hier professionelle<br />
Hilfe. „Logopäden untersuchen<br />
<strong>und</strong> behandeln Menschen jeden Alters mit<br />
Sprach-, Sprech-, Stimm- <strong>und</strong> Schluckstörungen“,<br />
erläutert der 36-Jährige.<br />
Eine Hauptgruppe bilden Kinder vor der<br />
Einschulung (im 4./5. Lebensjahr): Da ist<br />
die Sprachentwicklung zu einem großen Teil<br />
abgeschlossen <strong>und</strong> Defizite werden deutlich<br />
(wenn ein Kind zum Beispiel den „sch“-Laut<br />
nicht bilden kann oder statt des „t“ ein „k“<br />
spricht oder stottert). „Unser Ziel ist, dass<br />
die Kinder zur Einschulungsuntersuchung<br />
phonetisch, grammatisch auf dem nötigen<br />
Entwicklungsstand sind.“ Ältere Kinder<br />
haben mit grammatischen Problemen zu<br />
kämpfen, nicht selten im Zuge einer zweisprachigen<br />
Erziehung. Zudem stellen sich<br />
bei einigen Kindern in den ersten Schuljahren<br />
Schwierigkeiten mit Schriftbild <strong>und</strong><br />
Rechtschreibung ein. „Die können auch bei<br />
hochintelligenten Kindern auftreten“, weiß<br />
der Logopäde aus Erfahrung. „Früher war<br />
man schnell mit der Diagnose ‚lernschwach’<br />
bei der Hand. Dabei handelt es sich oft um<br />
eine Verarbeitungsstörung, die behoben<br />
werden kann. Da möchte ich gern mitwirken.“<br />
Deshalb qualifiziert sich der zweifache<br />
Kostenfreier Treffpunkt in Volkmarsdorf<br />
Veranstaltungsreihe informiert Senioren über Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />
Im Rahmen des Projekts AGNES der HTWK<br />
Leipzig findet seit September vergangenen<br />
Jahres einmal monatlich im Ges<strong>und</strong>heitsladen,<br />
Konradstraße 64, eine Veranstaltungsreihe<br />
„Ges<strong>und</strong>heit im Alter“ für ältere Bewohner<br />
aus dem <strong>Leipziger</strong> Osten statt. Die<br />
Veranstaltungen vermitteln Informationen<br />
über Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit, Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />
<strong>und</strong> rechtliche Fragen. Themen wie<br />
„Ges<strong>und</strong>e Ernährung“, „Patientenverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung“<br />
<strong>und</strong> Demenz waren gut besucht. Dabei arbeitet<br />
das Projekt AGNES mit Experten zusammen,<br />
so zum Beispiel mit Anwälten, mit<br />
der Verbraucherzentrale Sachsen <strong>und</strong> mit der<br />
Koordinations- <strong>und</strong> Pflegeberatungsstelle<br />
Leipzig. Für das neue Programm konnten die<br />
AOK Plus sowie das <strong>Leipziger</strong> Bündnis gegen<br />
Depressionen als Kooperationspartner gewonnen<br />
werden. Die Senioren haben Gelegenheit,<br />
den Referenten Fragen zu stellen, sich in der<br />
Gruppe auszutauschen <strong>und</strong> den Vorträgen bei<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kuchen zu zuhören.<br />
Wenn Sie Interesse an den kostenfreien<br />
Informationsnachmittagen haben, können<br />
Sie jeden ersten Donnerstag im Monat von<br />
14 Uhr bis 15.30 Uhr in den Ges<strong>und</strong>heitsladen,<br />
Konradstraße 64, kommen. Wir freuen<br />
uns auf Sie! s<br />
Projekt AGNES: Frau Kluge, Tel. 30 76 61 57<br />
(Mo-Mi) oder 52 90 83 21 (Do-Fr),<br />
www.agnes-leipzig.de<br />
Familienvater derzeit per Fernstudium zum<br />
Legasthenietrainer.<br />
Der Logopäde hat es mit einem riesigen<br />
Behandlungsgebiet zu tun. Da gibt es zum<br />
Beispiel funktionelle Störungen der Stimme,<br />
insbesondere bei Menschen in Sprechberufen<br />
(wie Erzieherinnen, Lehrer). Bei Schlaganfall-<br />
oder Unfallpatienten kann eine Aphasie<br />
auftreten (einzelne Worte sind weg oder<br />
Lautäußerungen sind nicht möglich). Und<br />
anderes mehr.<br />
Nach der Ausbildung zum staatlich anerkannten<br />
Logopäden <strong>und</strong> Arbeit in einer logopädischen<br />
Praxis wagt Stephan Schmidt den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit: „Die richtige<br />
Entscheidung. Ich hätte ehrlich nicht gedacht,<br />
dass es so gut anläuft – im richtigen<br />
gewachsenen Viertel mit vielen Einwohnern,<br />
vielen Kindern, günstiger Infrastruktur.“<br />
Noch ist der Terminplan nicht ganz voll.<br />
Behandelt wird in der Regel auf Rezept des<br />
behandelnden Arztes. Kinder/Jugendliche<br />
bis 18 gr<strong>und</strong>sätzlich zuzahlungsbefreit, Erwachsene<br />
zahlen (wenn nicht zuzahlungsbefreit)<br />
10 Prozent zu. Hausbesuche sind<br />
möglich. s HolgeR Staniok<br />
Logopädische Praxis „M<strong>und</strong>werk“,<br />
Straße des 18. Oktober 19, Tel. 2 48 33 19.<br />
Im Treffpunkt Konradstraße 64 können Senioren<br />
Experten zur Ges<strong>und</strong>heitsversorgung befragen.<br />
Foto: agnes<br />
wohnzeit 4 / 2010
Mensch – Tier (3)<br />
Muss es ein „wildes“ Wohnzimmer sein?<br />
In vielen Bereichen des Lebens stellt sich<br />
die Frage, ob es sinnvoll ist, alles zu tun,<br />
was theoretisch möglich ist, alles zu entwickeln,<br />
was die Wissenschaft entwickeln<br />
kann oder alles zu verkaufen/kaufen, was<br />
man verkaufen/kaufen darf? Dies ist eine<br />
durchaus sinnvolle Frage, im Geschäftsleben<br />
oder in der Forschung nennt man das<br />
Risikofolgeabschätzung. Eine Arbeitstechnik,<br />
die in Unternehmen üblich ist, scheint<br />
im Privatbereich leider nicht anzukommen.<br />
So entstehen in Wohn- <strong>und</strong> Kinderzimmern<br />
immer mehr Dschungel, Savannen oder<br />
Wüs tenlandschaften in denen Tiere leben,<br />
die als Haustiere noch vor wenigen Jahren<br />
für die meisten „Normaltierhalter“ <strong>und</strong>enkbar<br />
gewesen wären. Angeheizt wird dieser<br />
Trend von Dokusoaps <strong>und</strong> Verkaufsereignissen<br />
wie Terrarienbörsen oder schlicht<br />
dem stillen Weg übers Internet. Hier wird<br />
dem unbedarften Laien suggeriert, dass es<br />
„cool“ <strong>und</strong> „easy“ ist, solche Tiere zu halten.<br />
Affen, Schlangen, Skorpione, Schildkröten,<br />
Geckos, Agamen, Leguane, Großsittiche<br />
<strong>und</strong> Papageien oder auch Fische, die weder<br />
für ein Aquarium, noch für den Gartenteich<br />
geeignet sind, alles kann mehr oder weniger<br />
legal gekauft <strong>und</strong> gehalten werden. Leider<br />
verkennen viele Neuhalter die Probleme <strong>und</strong><br />
Gefahren, die mit der Anschaffung solcher<br />
Tiere verb<strong>und</strong>en sind:<br />
• Die artgerechte Haltung von exotischen<br />
Reptilien, Vögeln oder Säugetieren setzt<br />
enormes Fachwissen voraus, sonst ist<br />
eine artgerechte Haltung nicht möglich.<br />
• Die meisten der Tiere stellen hohe Anforderungen<br />
an die Haltungsbedingungen,<br />
die sind mit erheblichen finanziellen Aufwendungen<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
• Die tierärztliche Betreuung dieser Tiere<br />
sollte nur durch Fachärzte erfolgen, die<br />
nicht nur schwer zu finden, sondern auch<br />
entsprechend teuer sind.<br />
• Muss das Hobby aufgegeben werden,<br />
existiert für die meisten Tiere kein „Zweitmarkt“,<br />
das heißt, es ist oft unmöglich, diese<br />
Tiere in angemessener Zeit abzugeben.<br />
• Die meisten dieser Tiere unterliegen den<br />
Artenschutzbestimmungen <strong>und</strong> deshalb<br />
ist deren Haltung auch mit nicht zu unterschätzender<br />
Bürokratie verb<strong>und</strong>en.<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
Beachtet man diese Punkte als Mindestkriterien<br />
wird deutlich, dass der Personenkreis,<br />
der solche Tiere bedenkenlos anschaffen<br />
kann, überschaubar sein müsste. Dazu<br />
kommt, dass die Gefahren, die von solchen<br />
Tieren ausgehen, oft leichtsinnig unterschätzt<br />
werden. Wehrhafte Tiere, wie giftige<br />
Tiere <strong>und</strong> Würgeschlangen, gehören unserer<br />
Meinung nach nicht in die Privathaltung,<br />
ob dies nun gesetzlich reglementiert ist<br />
oder nicht. Da es sich bei der Haltung von<br />
Exoten in Leipzig um eine noch recht neue<br />
Tendenz handelt, wir beobachten mit Sorge<br />
diese Entwicklung seit etwa drei Jahren,<br />
sind juristische Anpassungen bezüglich der<br />
Wasserschildkröten sind die am meisten vertretenen<br />
exotischen F<strong>und</strong>tiere im Tierheim Leipzig.<br />
Heimtierhaltung noch nicht erfolgt. Ist die<br />
Genehmigungserteilung bei H<strong>und</strong>en recht<br />
eindeutig geregelt, sieht dies bei einem<br />
Skorpion ganz anders aus. Der erst vor wenigen<br />
Wochen in den Medien dargestellte<br />
Fall der entwichenen Kobra zeigt die Problematik.<br />
Jeder Mieter sollte sich fragen, womit<br />
er besser umgehen könnte, wenn Nachbars<br />
Lumpi aus der Wohnung entwischt oder<br />
wenn dies eine Schlange ist.<br />
Der Tierschutzverein Leipzig beobachtet<br />
nicht nur den Trend zu exotischen „Haustieren“<br />
mit Sorge, sondern ist durch die<br />
Tierheimträgerschaft auch unmittelbar betroffen.<br />
Dabei landen Land- <strong>und</strong> Wasserschildkröten,<br />
Leguane, Agamen, Papageien<br />
<strong>und</strong> Schlangen nicht aus Privatabgaben im<br />
Leben & wohnen<br />
Tierheim, dazu fehlen die Kapazitäten. Sie<br />
kommen als F<strong>und</strong>tiere (ja, es sind tatsächlich<br />
auch in Leipzig nichtheimische Reptilien<br />
frei unterwegs), aus schlechter Haltung<br />
durch Fortnahme des Amtstierarztes <strong>und</strong><br />
nach <strong>Wohnungs</strong>räumungen im Auftrag von<br />
Gerichtsvollziehern. Zwei Beispiele dazu:<br />
Haiwelse, die Wasserbecken von mindestens<br />
6.000 Liter benötigen, vegetierten<br />
in einem Aquarium 120 x 60 x 60 cm. Mit<br />
viel Mühe gelang die Aufnahme im Zoo in<br />
Halle. Bei einer <strong>Wohnungs</strong>räumung kam<br />
ein Tigerpython, eine Riesenschlange, in<br />
erbärmlicher Haltung in einem Aquarium<br />
80 x 60 x 60 cm, ungesichert, ans Licht.<br />
Die Tigerpython, eine fast Vier-Meter-Schönheit,<br />
hat eine gewaltige Kraft <strong>und</strong> Schnelligkeit. Dieses<br />
Exemplar lebt in der Tierheim-Außenstelle<br />
Max-Liebermann-Straße.<br />
Die Schlange war zu diesem Zeitpunkt etwa<br />
dreieinhalb Meter lang, schwer krank <strong>und</strong><br />
fast verhungert. Inzwischen ist sie 3,80 m<br />
<strong>und</strong> wieder in einem guten ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
<strong>und</strong> pflegerischen Zustand. Durch<br />
den Amtstierarzt wurde eine, im Zimmer mit<br />
einem Säugling, gehalte Schlange wegen<br />
schlechter Haltung entnommen. Die finanziellen<br />
Aufwendungen für die artgerechte<br />
Unterbringung, tierärztliche Versorgung <strong>und</strong><br />
Qualifizierung des Personals für den Tierschutzverein<br />
sind enorm. s<br />
Im Interesse der Tiere sollte deshalb die<br />
Antwort auf die Eingangs gestellte Frage<br />
lauten: NEIN, DAS MUSS NICHT SEIN!<br />
MicHael SpeRlicH, geScHäftSfüHReR, VoRStandSMitglied,<br />
eRSteR fReieR tieRScHutzVeRein, leipzig <strong>und</strong> uMgebung e. V.<br />
13
Leipzig schwappt über!<br />
10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfest vom 20. bis 22. August 2010<br />
Unter dem Motto „Wir machen ´ne Welle“<br />
feiert das 10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfest vom<br />
20. bis 22. August 2010 an <strong>Leipziger</strong> Wasserstraßen<br />
<strong>und</strong> Seen den zukünftigen Gewässerverb<strong>und</strong><br />
mit einem feuchtfröhlichen,<br />
vollgepackten Programm aus interaktiven<br />
„Wasserfestspielen“, Party <strong>und</strong> Spaß für<br />
die ganze Familie.<br />
Die dreitägige Veranstaltung hat sich mittlerweile<br />
zu einem der größten Volksfeste<br />
der Region etabliert. R<strong>und</strong> 250.000 Gäste<br />
aus der Region, aber auch Besucher aus<br />
anderen B<strong>und</strong>esländern, feierten 2009<br />
das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest an, auf <strong>und</strong> in<br />
den <strong>Leipziger</strong> Seen <strong>und</strong> Gewässern.<br />
Feuchtfröhliches Programm<br />
an zehn Standorten<br />
Im Jubiläumsjahr wird das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest<br />
bereits an zehn Standorten gefeiert.<br />
Neben den Zentren Lindenauer Hafen,<br />
Bootshaus Klingerweg <strong>und</strong> Stadtteilpark<br />
Plagwitz sind der Kulkwitzer <strong>und</strong> der Cospudener<br />
See, der Kanupark am Markkleeberger<br />
See, die Schladitzer Bucht, das Elsterflutbett<br />
sowie erstmals der Störmthaler<br />
<strong>und</strong> der Zwenkauer See mit im Boot.<br />
Das breitgefächerte Jubiläumsprogramm<br />
zum 10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfest setzt Glanzlichter<br />
für die gesamte Familie, lädt zum<br />
Zuschauen, Mitmachen <strong>und</strong> Mitfeiern ein.<br />
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen<br />
Aktionshöhepunkte wie die große Bootsparade,<br />
der Flugtag am Lindenauer Hafen,<br />
die Wasserolympiade, der Wasserduathlon,<br />
das Gladiatorenpaddeln am Bootshaus<br />
Klingerweg, das <strong>Leipziger</strong> Entenrennen auf<br />
dem Elsterflutbett, das Pappbootrennen<br />
am Markkleeberger See oder die Kinderolympiade.<br />
Kulturelle Highlights bereichern das Was-<br />
14<br />
<strong>Leipziger</strong><br />
20. - 22. August 2010<br />
serfestangebot, Akzente setzen u.a. die<br />
Partnerparty mit Musik <strong>und</strong> Wasserfeuerwerk<br />
am Lindenauer Hafen, eine romantische<br />
Nacht am Bootshaus Klingerweg,<br />
ein Nachwuchsmusikwettbewerb zur großen<br />
Hafenparty, die Wasser-Classics am Elsterflutbett<br />
oder ein Hafengottesdienst.<br />
Dazu gibt es Informationen zum Gewässerverb<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> bunte Familienfeste. Der<br />
Kulkwitzer See sowie die Standorte im<br />
<strong>Leipziger</strong> Neuseenland laden zu zahlreichen<br />
sportlichen <strong>und</strong> unterhaltsamen Aktionen<br />
ein – feuchtfröhlicher Wasserfestspaß ist<br />
also garantiert!<br />
Das komplette Programm des 10. <strong>Leipziger</strong><br />
Wasserfestes finden Sie ab Juli 2010 unter:<br />
www.wasserfest-leipzig.de.<br />
Wer verrückt genug ist,<br />
sich mit einem eigenen Fluggerät ins<br />
kühle Nass zu stürzen, wer beim offiziellen<br />
Auftakt des Wasserfestes zur Bootsparade<br />
mit dabei sein möchte oder an<br />
einem der anderen interaktiven „Wasserfestspiele“<br />
teilnehmen möchte, kann<br />
sich ab sofort auf der Homepage unter:<br />
www.wasserfest-leipzig.de anmelden.<br />
Es winken tolle Preise!<br />
Träume werden wahr<br />
Auch wenn sich das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest<br />
schon lange nicht mehr nur auf den Durchstich<br />
des Karl-Heine-Kanals konzentriert,<br />
soll seine ursprüngliche Intention, den<br />
Gewässerverb<strong>und</strong> Leipzigs voranzutreiben,<br />
ebenfalls kontinuierlich weiter verfolgt werden.<br />
So ist zum diesjährigen Wasserfest<br />
zum ersten Mal eine Bootsfahrt vom Elsterflutbett<br />
über die Schleuse Connewitz<br />
bis in den Cospudener See möglich – <strong>und</strong><br />
dies ohne Umtragen.<br />
Lindenauer Hafen<br />
Bootshaus Klingerweg<br />
Stadtteilpark Plagwitz<br />
Schladitzer Bucht<br />
Cospudener See<br />
Elsterflutbett<br />
Kulkwitzer See<br />
Kanupark / Markleeberger See<br />
Zwenkauer See<br />
Störmthaler See<br />
Heiko Rosenthal,<br />
Bürgermeister für Umwelt,<br />
Ordnung, Sport:<br />
Im August ist es nun endlich<br />
soweit. Mit der Inbetriebnahme<br />
der Schleuse Connewitz<br />
können wir <strong>Leipziger</strong> <strong>und</strong> unsere<br />
Gäste von der Außenmole<br />
des Stadthafens bis zum Cospudener See<br />
paddeln oder mit Leipzig-Boot-Typen den Kurs<br />
1 im <strong>Leipziger</strong> Neuseenland erleben. Diesem<br />
wichtigen Schritt sollen weitere große <strong>und</strong> kleine<br />
Schritte, insbesondere zum Lindenauer Hafen,<br />
folgen – alle im Ausgleich mit den berechtigten<br />
Interessen von Gewerbetreibenden, Wassersportlern,<br />
Naturschützern <strong>und</strong> Freizeitkapitänen.<br />
Martin zur Nedden,<br />
Bürgermeister für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Bau:<br />
Wohnen am Wasser: Vor meiner<br />
Zeit als Bürgermeister in<br />
Leipzig hätte ich dies wohl<br />
kaum mit Leipzig in Verbindung<br />
gebracht. Umso mehr<br />
bin ich begeistert, dass uns mit den Flüssen <strong>und</strong><br />
ihren Gräben <strong>und</strong> Kanälen ein Mittel in die Hand<br />
gegeben wurde, Stadtentwicklung auch von der<br />
Wasserseite aus zu betreiben. Neue <strong>und</strong> revitalisierte<br />
Gewässer werden künftig noch mehr das<br />
Gesicht des <strong>Leipziger</strong> Westens <strong>und</strong> Südens <strong>und</strong><br />
damit das Lebens- <strong>und</strong> Wohngefühl mitten im<br />
städtischen Raum prägen.<br />
Torsten Bonew,<br />
Bürgermeister für Finanzen:<br />
Als neuer Bürgermeister der<br />
Stadt Leipzig ist es mir, auch<br />
unter finanziellen Aspekten,<br />
eine Freude daran mitwirken<br />
zu können, neben allem Sparzwang<br />
Potenziale zur Gestaltung<br />
unserer Stadt mit heben zu können. Dabei<br />
verliere ich aber nicht aus dem Blick, dass die<br />
Entwicklung der Gewässer unserer Stadt, sowohl<br />
räumlich als auch in ihrer Bedeutung, von Beginn<br />
an von bürgerschaftlichem Engagement getragen<br />
war <strong>und</strong> künftig auch noch mehr von privatwirtschaftlichem<br />
Engagement zu tragen ist.<br />
Was 1988 mit dem Pleißemarsch begann, wird<br />
nun mit dem Streben nach Hamburg auf dem<br />
Wasser zu einem vor 20 Jahren nicht vorhersehbaren<br />
guten Ende gebracht.<br />
wohnzeit 4 / 2010
<strong>Leipziger</strong> Gewässerverb<strong>und</strong><br />
Eine neue Idee in alten Schuhen von Dr. Sabine Heymann, Vorsitzende Wasser-Stadt-Leipzig e.V.<br />
Schon Dr. Karl<br />
Heine verband<br />
das Projekt zur<br />
Erschließung des<br />
Dorfes Plagwitz<br />
westlich der Elster<br />
mit der Vision vom<br />
Bau des Elster-<br />
Saale-Kanals für<br />
den Anschluss an<br />
die Saale <strong>und</strong> damit für einen wirtschaftlichen<br />
Wasserweg bis nach Hamburg. Also<br />
schon damals sollte die Entwicklung der<br />
Gewässer zur Entwicklung der wirtschaftlichen<br />
Potenziale <strong>und</strong> des Lebensumfeldes<br />
dienen.<br />
Der Wasser-Stadt-Leipzig e.V. hat mit <strong>und</strong><br />
seit seiner Gründung im Jahre 1999 diese<br />
Idee aufgenommen <strong>und</strong> weiterverfolgt. Mit<br />
der Herstellung der Gewässerverbindung<br />
zwischen Karl-Heine-Kanal <strong>und</strong> Lindenauer<br />
Sie können gewinnen!<br />
LWB-Mieter erleben das besondere Ambiente<br />
des 10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfestes aus<br />
einem außergewöhnlichen Blickwinkel.<br />
Wenn Sie <strong>und</strong> eine Begleitperson das <strong>Leipziger</strong><br />
Wasserfest einmal anders erk<strong>und</strong>en<br />
möchten, füllen Sie einfach den unten<br />
stehenden Coupon aus, kleben diesen auf<br />
eine Postkarte oder stecken ihn in einen<br />
Briefumschlag.<br />
Bitte adressieren Sie die Sendung an das:<br />
Organisationsteam <strong>Leipziger</strong> Wasserfest,<br />
paarmann promotion, Ehrensteinstraße<br />
18, 04105 Leipzig, Stichwort: LWB-Mieter<br />
Alternativ können sie uns auch eine Email<br />
unter Angaben Ihres Namens <strong>und</strong> Ihrer<br />
Wohnadresse schicken:<br />
info@paarmann-promotion.de<br />
Kennwort: LWB-Mieter zum Wasserfest<br />
Einsendeschluss: 31. Juli 2010<br />
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Unter allen Teilnehmern verlosen wir<br />
attraktive Preise für zwei Personen!<br />
1. Preis<br />
Ein Oldtimer-Bus bringt Sie zum Störmthaler<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
Hafen sowie dem Elster-Saale-Kanal soll<br />
Stadtteilen wie Plagwitz, Lindenau <strong>und</strong><br />
auch Grünau ein neues Gesicht gegeben<br />
werden. Wir haben nicht nur die Freizeitkapitäne<br />
<strong>und</strong> Wassersportler im Blick. Wir<br />
wollen auch für die alten <strong>und</strong> neuen Bewohner<br />
des Dunckerviertels Naherholungsmöglichkeiten<br />
vor der Haustür anbieten.<br />
Eine familienfre<strong>und</strong>liche Stadt erfordert ein<br />
reiches Angebot an Freizeit- <strong>und</strong> Sportangeboten,<br />
die nicht immer mit Eintrittsgeld<br />
<strong>und</strong> Reisekosten verb<strong>und</strong>en sind.<br />
Der Verein hatte vor nunmehr zehn Jahren<br />
das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest aus der Taufe gehoben,<br />
um die <strong>Leipziger</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Leipziger</strong>,<br />
aber auch ihre Gäste, auf die Potenziale<br />
der <strong>Leipziger</strong> Gewässer <strong>und</strong> besonders des<br />
Karl-Heine-Kanals, des Lindenauer Hafens<br />
sowie des Elster-Saale-Kanals in sommerlich<br />
leichter Atmosphäre hinzuweisen.<br />
Diese Idee trug Früchte: Es kamen nicht<br />
nur stetig mehr Gäste zum Fest <strong>und</strong> be-<br />
See. Hier erwartet die Gewinner eine sensationelle<br />
Überraschung: Krysta, ein amerikanisches<br />
Amphibienfahrzeug aus dem<br />
Jahr 1942, kutschiert Sie zu Land <strong>und</strong> zu<br />
Wasser um <strong>und</strong> durch den Störmthaler See.<br />
Danach gibt es ein Frühstückspicknick am<br />
See. Zur Mittagszeit startet der Bus dann<br />
zur Weiterfahrt mit Zwischenstopps an den<br />
verschiedenen Aktionsstandorten des <strong>Leipziger</strong><br />
Wasserfestes. Am Abend erreicht der<br />
Oldtimer-Bus den Lindenauer Hafen. Hier<br />
nehmen Sie an der Hafenparty mit Musik,<br />
Programm <strong>und</strong> Feuerwerk teil <strong>und</strong> werden<br />
mit Speisen <strong>und</strong> Getränken versorgt.<br />
2. Preis<br />
Mit der Schute Luise fahren Sie bei Musik,<br />
Speis <strong>und</strong> Trank auf Leipzigs Gewässern.<br />
Nach diesem beeindruckenden Bootsaus-<br />
teiligten sich an den interaktiven Aktionen,<br />
sondern es gelang auch, die Gewässer<br />
Leipzigs in das rechte Licht zu rücken.<br />
Es gibt kaum Diskussionen darüber, dass<br />
man die Gunst der St<strong>und</strong>e nutzen muss,<br />
um Fördermittel <strong>und</strong> Mittel des Stadthaushaltes<br />
für die Reaktivierung <strong>und</strong> den Bau<br />
der Gewässer einzusetzen.<br />
Zehn Jahre <strong>Leipziger</strong> Wasserfest bedeutet<br />
auch zehn Jahre Engagement von zahlreichen<br />
Partnern zum wässrigen Vergnügen<br />
der Wasserfestgäste. Ohne die jahrelange<br />
Unterstützung seitens der Stadt Leipzig<br />
wäre dieses Projekt nur schwer so langfristig<br />
realisierbar. Fachliche <strong>und</strong> organisatorische<br />
Hilfe wird uns fortwährend gewährt.<br />
Als Mitglied des Aufsichtsrats der LWB<br />
G<strong>mbH</strong> hoffe ich sehr, dass durch das Engagement<br />
für den <strong>Leipziger</strong> Gewässerverb<strong>und</strong><br />
auch die Wohn- <strong>und</strong> Freizeitqualität<br />
für die heutigen <strong>und</strong> künftigen Mieter der<br />
LWB wesentlich verbessert wird.<br />
flug bringt der Oldtimer-Bus Sie zur Party<br />
am Lindenauer Hafen. Hier kommen Sie in<br />
den Genuss von kulinarischen Leckerbissen,<br />
Programm, Musik <strong>und</strong> Feuerwerk.<br />
3. Preis<br />
Sie gewinnen ein Party-Erlebnis am Lindenauer<br />
Hafen mit kulinarischen Leckerbissen,<br />
Programm, Musik <strong>und</strong> Feuerwerk.<br />
Ich möchte an der LWB-Aktion zum 10. <strong>Leipziger</strong><br />
Wasserfest teilnehmen.<br />
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wohnzeit 4 / 2010
Quecksilber stresst die Umwelt<br />
Kaputte Energiesparlampen abgeben<br />
Ausgediente Energiesparlampen gehören nicht in<br />
den Hausmüll.<br />
Sachsens Umweltminister Frank Kupfer<br />
warnt vor einem sorglosen Umgang mit ausgedienten<br />
Gasentladungslampen. „Leuchtstofflampen,<br />
Energiesparlampen <strong>und</strong> Kompaktleuchtstofflampen<br />
enthalten Quecksilber.<br />
Sie müssen deshalb separat gesammelt<br />
<strong>und</strong> entsorgt werden <strong>und</strong> gehören nicht in<br />
die Hausmülltonne. Bitte bringen Sie kaputte<br />
Altlampen zur getrennten Sammlung<br />
zu den Wertstoffhöfen oder geben Sie sie<br />
beim Schadstoffmobil ab“, so der Minister.<br />
Bereits seit März 2006 schreibt auch das<br />
Elektro- <strong>und</strong> Elektronikgerätegesetz (ElektroG)<br />
ausdrücklich vor, dass Gasentladungslampen<br />
nicht mehr über den Restabfall entsorgt<br />
werden dürfen, damit schädliche Auswirkungen<br />
auf die Umwelt <strong>und</strong> die menschliche<br />
Ges<strong>und</strong>heit verringert werden.<br />
Jede Gasentladungslampe enthält zwischen<br />
vier <strong>und</strong> acht Milligramm Quecksilber. Nur<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
wenn die Lampen getrennt von sonstigen<br />
Abfällen erfasst werden, können Schadstoffe<br />
wie Quecksilber in geeigneten Recyclinganlagen<br />
kontrolliert entnommen <strong>und</strong><br />
getrennt von Glas- <strong>und</strong> Metallbestandteilen<br />
verwertet werden.<br />
In Deutschland fielen im Jahr 2008 r<strong>und</strong> 120<br />
Millionen ausgediente Gasentladungslampen<br />
zur Entsorgung an. „Allerdings werden<br />
noch viel zu wenige Altlampen eingesammelt<br />
<strong>und</strong> fachgerecht entsorgt“, mahnt der<br />
Minister. „Etwa 80 Millionen landen im<br />
Hausmüll oder gehen andere unerwünschte<br />
Entsorgungswege. Auf diese Weise gelangen<br />
in Deutschland jedes Jahr bis zu 65<br />
Kilogramm Quecksilber unkontrolliert in die<br />
Umwelt.“ Neben Energiesparlampen, Kompaktleuchtstofflampen<br />
<strong>und</strong> Leuchtstofflampen<br />
sind auch andere quecksilberhaltige<br />
Gegenstände wie Quecksilberthermometer<br />
vom übrigen Abfall zu trennen <strong>und</strong> bei den<br />
örtlichen Wertstoffhöfen zur umweltschonenden<br />
Entsorgung abzugeben.<br />
Die kommunalen Sammelstellen sind nach<br />
dem ElektroG zur unentgeltlichen Annahme<br />
von Altlampen verpflichtet. Diese Regel gilt<br />
für alle privaten Haushalte <strong>und</strong> für Elektroeinzelhändler<br />
oder Handwerksbetriebe,<br />
die Lampen aus privater oder gewerblicher<br />
Nutzung in haushaltsähnlicher Menge entsorgen.<br />
Die erfassten Altlampen werden<br />
anschließend dem herstellerbeauftragten<br />
Rücknahmesystem (Lightcycle Retourlogistik<br />
<strong>und</strong> Service G<strong>mbH</strong>) überlassen, die eine<br />
ordnungsgemäße Entsorgung der gesamten<br />
Altlampen sicherstellen müssen. s<br />
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<strong>und</strong> Gewerbe<br />
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Renovierung- <strong>und</strong> Malerarbeiten sind<br />
oft für Senioren eine zu große Anstrengung.<br />
In Leipzig hat das Renovierungscenter<br />
(RC) sein Service-Programm<br />
vor allem auf diese Altersgruppe zugeschnitten.<br />
RC möchte sich vor allem<br />
an die Generation 50 Plus wenden, die<br />
Wohntrend G<strong>mbH</strong> · Brünner Str. 8 · 04209 Leipzig<br />
eine hohe fachliche Qualität zusammen<br />
mit Rücksichtnahme <strong>und</strong> Vertrauen gewährleistet<br />
haben möchte.<br />
Zuerst wird durch das RC eine ausführliche<br />
kostenfreie Beratung durchgeführt.<br />
Danach wird im Einzelnen mit den K<strong>und</strong>en<br />
abgesprochen, wie die Arbeiten<br />
Seniorengerechtes Renovieren.<br />
ohne große Belästigungen<br />
vonstatten gehen können.<br />
Die Mitarbeiter des RC gehen<br />
gerade bei alters- oder<br />
krankheitsbedingten Ansprüchen<br />
sehr einfühlsam<br />
auf die Senioren zu. Auch<br />
im Zwischenmenschlichen<br />
wird Qualität groß geschrieben<br />
wie auch im Wand- <strong>und</strong><br />
Bodenbereich.<br />
Oft fallen bei Renovierungswünschen<br />
damit verb<strong>und</strong>ene<br />
Notwendigkeiten an,<br />
wie Möbelmontagen, Feinreinigung,<br />
Gardinen- oder<br />
Lampenmontage. Diese Tätigkeiten<br />
werden auf Wunsch<br />
ebenfalls vom RC gern übernommen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.<br />
wohnzeit 4 / 2010
Gut zu wissen: Pflanzen <strong>und</strong> Tiere des Jahres 2010<br />
Umweltministerium bietet kostenlose Postkarten an<br />
Auch in diesem Jahr lenkt das Umweltministerium<br />
Sachsens mit Postkarten von<br />
Tieren <strong>und</strong> Pflanzen des Jahres den Blick<br />
auf Schönheiten der heimischen Flora <strong>und</strong><br />
Fauna. Ausgesucht wurden dafür: Dachs,<br />
Schönbär, Vogelkirsche, Teichmolch,<br />
Herbstzeitlose <strong>und</strong> Efeu. 2010 wurde von<br />
den Vereinten Nationen zum „Jahr der Biologischen<br />
Vielfalt“ erklärt. Damit soll auf das<br />
weltweite Artensterben <strong>und</strong> die Gefährdung<br />
der Lebensräume hingewiesen werden.<br />
Der Dachs, das Tier des Jahres, ist nachtaktiv<br />
<strong>und</strong> gehört zur Familie der Marder.<br />
Er wird bis zu 90 cm groß. Männliche Tiere<br />
können ein Gewicht von 20 kg erreichen. In<br />
Deutschland ist er weit verbreitet. Zu Gesicht<br />
Dachs<br />
Meles meles<br />
bekommt man ihn nur selten. Den Winter<br />
verbringt er überwiegend in seinem Bau.<br />
Dieser reicht bis zu fünf Meter ins Erdreich<br />
<strong>und</strong> kann über mehrere Eingänge verfügen.<br />
Er wird von Generation zu Generation erweitert,<br />
die Gänge können im Laufe der Zeit<br />
h<strong>und</strong>erte Meter lang werden.<br />
Der Schönbär ist der Schmetterling des Jahres.<br />
Seine schöne Färbung <strong>und</strong> die „bärenartige“<br />
Behaarung im Raupenstadium brachten<br />
ihm seinen Namen ein. Vögel schreckt<br />
er durch seine roten Flügel ab. Rot ist in der<br />
Natur oft das Signal für „ungenießbar“. Der<br />
Schönbär ist auch tagsüber aktiv, obwohl<br />
er zu den Nachtfalterarten gehört. In den<br />
vergangenen 30 Jahren ist seine Anzahl<br />
deutlich zurückgegangen.<br />
Die Vogelkirsche, Baum des Jahres, gehört<br />
zur Familie der Rosengewächse, wird bis zu<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
Herbstzeitlose<br />
Cochicum autumnale<br />
30 Meter hoch <strong>und</strong> bis zu 150 Jahre alt. Im<br />
Frühjahr fällt sie durch ihre weiße Blütenpracht<br />
ins Auge, im Sommer schmecken<br />
ihre süßen Früchte. Im Herbst besticht sie<br />
durch ihre orange bis rote Laubfärbung.<br />
Während der Blütezeit, ein ausgewachsener<br />
Baum kann bis zu eine Million Blüten haben,<br />
stellt sie einen wichtigen Lebensraum<br />
für Bienen <strong>und</strong> Hummeln dar. Für Vögel sind<br />
die schnabelgerechten Früchte interessant.<br />
Mit etwas Glück blüht der Anfang Dezember<br />
geschnittene Barbarazweig zu Weihnachten.<br />
Nach altem Brauch bedeutet dies Glück <strong>und</strong><br />
eine reichhaltige Ernte im neuen Jahr.<br />
Der Teichmolch ist der Lurch des Jahres.<br />
Er kann bis zu 11 cm lang werden. Auf der<br />
Teichmolch<br />
Lissotriton vulgaris<br />
Oberseite ist seine Gr<strong>und</strong>färbung bräunlich,<br />
die Bauchseite hat dunkle Flecken.<br />
In Deutschland ist der Teichmolch fast flächendeckend<br />
vertreten, auch wenn man ihn<br />
selten sieht. Seine Bestandsentwicklung<br />
ist in einigen Regionen stark rückläufig.<br />
Zur Paarung fallen die Männchen durch<br />
ihren drachenähnlichen Rückenkamm auf.<br />
Begegnen sich Männchen <strong>und</strong> Weibchen<br />
beginnt ein heftiges Werben. Dem Weibchen<br />
werden mit dem Schwanz Sexualduftstoffe<br />
zugewedelt. Ihr Einverständnis zeigt sie,<br />
indem sie das Männchen mit der Schnauzenspitze<br />
berührt.<br />
Die Herbstzeitlose ist die Giftpflanze des<br />
Jahres. Diese Pflanze taucht nur zweimal im<br />
Jahr an der Erdoberfläche auf: Im Frühling<br />
erscheinen die Blätter <strong>und</strong> im Herbst die<br />
zarten, blassrosa bis violetten Blüten. Sie<br />
Freizeit<br />
hat eine Wuchshöhe von 8 bis 30 cm <strong>und</strong><br />
wächst auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen<br />
<strong>und</strong> an Böschungen. Hier bevorzugt sie<br />
windgeschützte sonnige oder halbschattige<br />
Standorte. Ihr Gift wird in der Medizin <strong>und</strong><br />
Pflanzenzucht genutzt. Vorsicht ist geboten,<br />
immer wieder kommt es zu Verwechslungen<br />
mit dem wohlschmeckenden Bärlauch. Die<br />
Herbstzeitlose gilt als gefährdet <strong>und</strong> steht<br />
auf Sachsens Roter Liste.<br />
Der Efeu ist die Arzneipflanze des Jahres. Die<br />
immergrüne Kletterpflanze kann bis zu 450<br />
Jahre alt werden. Sie hat geringe Ansprüche<br />
an ihren Standort <strong>und</strong> bedeckt oft Mauern<br />
oder Hauswände. An Bäumen klettert sie bis<br />
zu 20 m empor. Mit ihrer späten Blütezeit<br />
Schönbär<br />
Callimorpha dominula<br />
Vogelkirsche<br />
Prunus avium<br />
Pflanzen <strong>und</strong> Tiere des Jahres 2010<br />
im Herbst ist sie eine wichtige Nahrungsquelle<br />
für Bienen <strong>und</strong> Wespen. Bereits in<br />
der Antike wurde die heilende Wirkung der<br />
Efeublätter <strong>und</strong> -früchte in Schmerzmitteln<br />
oder Salben genutzt. Heute wird ein Blätter-Extrakt<br />
gegen Atemwegserkrankungen<br />
eingesetzt. Dennoch darf nicht vergessen<br />
werden, dass die Pflanzenteile des Efeus<br />
giftig sind <strong>und</strong> Übelkeit, Erbrechen <strong>und</strong><br />
Durchfall auslösen können. s<br />
Die Postkartenserie Tiere & Pflanzen 2010<br />
können Sie auf der Internetseite des Sächsischen<br />
Staatsministeriums für Umwelt <strong>und</strong><br />
Landwirtschaft unter: www.natur.sachsen.<br />
de ansehen. Der Kartensatz, der sich auch<br />
gut zum Verschicken eignet, können Sie<br />
kostenfrei per E-Mail bestellen: publikationen@.sachsen.de.<br />
19
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„Denkzettel“<br />
Junge Leute leisten Sozialst<strong>und</strong>en bei Hausmeistern ab<br />
Graffiti, wiederholtes Schwarzfahren, Dumme-Jungen-Streiche,<br />
Eigentumsdelikte oder<br />
aber schwerwiegendere Vergehen wie Körperverletzung<br />
oder schwerer Raub – jedes<br />
Jahr kommen 4000 bis 4500 <strong>Leipziger</strong> im<br />
Alter von 14 bis 21 Jahren mit dem Gesetz in<br />
Konflikt. Damit hat jeder zehnte <strong>Leipziger</strong><br />
in dieser Altersgruppe unfreiwillig Kontakt<br />
mit Polizei oder Gerichten. Immer steht den<br />
jungen Menschen dabei ein Mitarbeiter der<br />
Jugendgerichtshilfe beratend, betreuend<br />
<strong>und</strong> unterstützend zur Seite. So schreibt es<br />
das Gesetz vor.<br />
Eher einfache Delikte wie Sachbeschädigungen<br />
durch Graffiti oder mehrmaliges<br />
Schwarzfahren mit Bussen oder Bahnen<br />
lassen sich dabei durchaus ohne Gerichtsverfahren<br />
abschließen, wenn die jungen<br />
Leute willens sind, für ihre Taten Sozialst<strong>und</strong>en<br />
abzuleisten. Ist die Prognose der<br />
Jugendgerichtshilfe positiv, dann geht es<br />
also auch ohne Anklageerhebung bzw. ohne<br />
Gerichtsurteil. Sozialst<strong>und</strong>en können aber<br />
auch am Ende eines Prozesses als Urteil<br />
ausgesprochen werden.<br />
Dafür hat die Jugendsozialhilfe in der LWB<br />
<strong>mbH</strong> einen zuverlässigen Partner. Ein Vertrag<br />
regelt seit dem Jahr 2003 die gezielte<br />
Ableistung von Sozialst<strong>und</strong>en beim kommunalen<br />
<strong>Wohnungs</strong>unternehmen. Jedes Jahr<br />
kommen so 30 bis 35 Jungen <strong>und</strong> Mädchen<br />
unter die Fittiche des LWB Hausmeisterservices.<br />
Dieser kümmert sich in Grünau<br />
unter anderem um die Sauberkeit um <strong>und</strong><br />
in LWB-Häusern. Die jungen Leute, die dorthin<br />
kommen, haben zwischen 40 <strong>und</strong> 700<br />
Sozialst<strong>und</strong>en abzuleisten. „Drei Viertel von<br />
ihnen geben sich viel Mühe <strong>und</strong> wollen es<br />
schnell hinter sich bringen, wenn sie unter<br />
meiner Anleitung Graffiti in Fahrstühlen oder<br />
an Häuserwänden beseitigen. Oder aber<br />
bei der Grünflächenpflege helfen“, erklärt<br />
Hausmeister Steffen Reise. Dabei gibt es<br />
junge Leute, die schon bis zu fünf Mal bei<br />
der LWB Sozialst<strong>und</strong>en ableisten mussten,<br />
weil sie immer wieder mit Verordnungen<br />
oder Gesetzen in Konflikt geraten.<br />
Auch Bodo Weiß hat seinen „Denkzettel“ bei<br />
Hausmeister Reise bekommen. Der 27-Jährige<br />
ist Fußballfan <strong>und</strong> kam unter anderem<br />
wegen eines umgestoßenen Betonpapier-<br />
LWB-Hausmeister Steffen Reise (l.) beaufsichtigt<br />
die Ableistung der Sozialst<strong>und</strong>en.<br />
korbs vor den Jugendrichter. Insgesamt hat<br />
der arbeitslose junge Mann 700 St<strong>und</strong>en<br />
absolviert, <strong>und</strong> inzwischen Gefallen an der<br />
Arbeit bei der LWB gef<strong>und</strong>en. „Bodo kommt<br />
immer wieder freiwillig zu uns <strong>und</strong> hilft auch<br />
schon mal älteren Damen beim Auswechseln<br />
der kaputten Lampe“, erzählt der ehemalige<br />
Boxtrainer. Der Hausmeister verhehlt<br />
nicht, dass es auch Jugendliche gibt, die<br />
diese Chance zur Wiedergutmachung nicht<br />
nutzen. Und sei es auch nur, weil sie es<br />
nicht gelernt haben, pünktlich zur Arbeit zu<br />
erscheinen.<br />
Für Karin Würden, Sachgebietsleiterin der<br />
Jugendgerichtshilfe beim Jugendamt Leipzig,<br />
ist die LWB genau der richtige Partner:<br />
„Wenn Graffiti-Sprayer das erste Mal mitbekommen,<br />
wie mühsam die Beseitigung<br />
ist, hat das bei manchen einen heilenden<br />
Effekt.“<br />
Neben anderen Partnern wie der Zukunftswerkstatt<br />
(mit ihrem Projekt „Arbeit statt<br />
Strafe“) oder dem Richtungswechsel e. V.<br />
im Süden der Stadt gehört die LWB damit<br />
zu den wichtigsten Partnern der Jugendgerichtshilfe<br />
der Stadt Leipzig. Karin Würden<br />
betont, dass dies eine freiwillige Unterstützung<br />
durch das kommunale Unternehmen<br />
ist. „Dazu gehört eine Menge Einsatzbereitschaft<br />
der betreffenden Mitarbeiter der<br />
LWB. Selbstverständlich ist das nicht“, so<br />
die Sachgebietsleiterin im Jugendamt. s<br />
wohnzeit 4 / 2010
Eine Affäre der besonderen Art<br />
Fahrradverleihsystem bewegt Leipzig<br />
Mareike Rauchhaus verleiht Fahrräder nach einfachem<br />
Prinzip. Foto: Sandra Wölki<br />
Wer schnell von A nach B kommen möchte<br />
<strong>und</strong> eine Affäre der besonderen Art sucht,<br />
für den haben wir die Lösung: Mietfahrräder.<br />
Das <strong>Leipziger</strong> Fahrradverleihsystem von<br />
„Nextbike“ macht es möglich. Im Herbst<br />
2004 von Ralf Kalupner in Leipzig gegründet,<br />
hat die Zentrale von Nextbike auch heute<br />
noch mit r<strong>und</strong> 20 Mitarbeitern in Leipzig<br />
ihren Sitz. Mit 500 Leihfahrrädern ist die<br />
Stadt an der Pleiße einer von 21 deutschen<br />
Standorten, an denen regionale Servicepartner<br />
in enger Abstimmung mit der Zentrale<br />
des Fuhrparks zusammen arbeiten: „Hierzu<br />
kommen Partnerschaften in Österreich, der<br />
Schweiz, Lettland <strong>und</strong> Neuseeland“, so<br />
die Leiterin für Marketing <strong>und</strong> Unternehmenskommunikation<br />
von Nextbike, Mareike<br />
Rauchhaus.<br />
Am Standort Leipzig, mit Sitz in der Thomasiusstraße<br />
16-18, „drehen alle am Rad“ <strong>und</strong><br />
das im Herzen der Stadt. Mareike Rauchhaus<br />
findet es gut: „Wir fühlen uns hier sehr<br />
wohl <strong>und</strong> haben auch neue Flächen für die<br />
Leihfahrräder angemietet“, sagt sie. Die<br />
Stellplätze der leihbaren Drahtesel werden<br />
von selbst festgelegt, was das flexible Verleihsystem<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
beweglich macht. Deutschlandweit hat Nextbike<br />
mit der „DB Rent-Call a Bike“ nur einen<br />
Konkurrenten – Mareike Rauchhaus sieht<br />
es entspannt: „Konkurrenz belebt das Geschäft.“<br />
Finanziert wird der laufende Betrieb<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
ausschließlich durch die Einnahmen aus<br />
den Verleihgebühren <strong>und</strong> der Vermarktung<br />
von Werbeflächen an den Leihrädern. Apropos<br />
Finanzen: Diese Tatsache sieht Mareike<br />
Rauchhaus als wesentliche Differenzierung<br />
zu vergleichbaren Anbietern: „Vergleichbare<br />
Systeme müssen unseres Erachtens<br />
immer subventioniert werden, denn nur<br />
über die Verleiheinnahmen kann man so<br />
ein komplexes Fahrradverleihsytem nicht<br />
finanzieren“, meint sie.<br />
Wie funktioniert das Verleihsystem <strong>und</strong> was<br />
kostet die „Fahrradaffäre“?<br />
Mareike Rauchhaus erklärt: „Die Räder können<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr ausgeliehen <strong>und</strong> wieder<br />
abgegeben werden. Der Verleih erfolgt<br />
automatisch über Telefon oder Internet an<br />
öffentlich zugänglichen Stationen. Nach<br />
einmaliger Registrierung gibt man das Radkennzeichen<br />
des gewünschten Rades an<br />
<strong>und</strong> erhält kurz darauf den Code zum Öffnen<br />
des Zahlenschlosses. Mit diesem Code kann<br />
das Rad auch bei Pausen während der Fahrt<br />
ab- <strong>und</strong> aufgeschlossen werden. Wenn die<br />
Fahrt beendet ist, muss die Hotline erneut<br />
angerufen, das Radkennzeichen eingegeben<br />
<strong>und</strong> der Rückgabeort genannt werden.<br />
Pro St<strong>und</strong>e kostet die Nutzung einen Euro,<br />
ab der fünften St<strong>und</strong>e, acht Euro“, erklärt<br />
Rauchhaus. „In Leipzig würden wir gern<br />
feste Stationen mit Fahrradabstellanlagen<br />
einführen“, wünscht sie sich. Dafür benötigt<br />
sie allerdings die Unterstützung der Stadt.<br />
„Diese Unterstützung wünschen wir uns<br />
generell <strong>und</strong> befinden uns diesbezüglich<br />
auch in Gesprächen. Für eine bessere, klimafre<strong>und</strong>lichere<br />
Verkehrspolitik“, betont<br />
Rauchhaus. In Bezug auf eine Kooperation<br />
befindet sich Nextbike derzeit mit der der<br />
LWB im Gespräch.<br />
Staufrei <strong>und</strong> aktiv durch das Jahr – 500 Leihfahrräder<br />
warten auf Sie! s<br />
SandRa Wölki<br />
Wer auf den Fahrradleih-Geschmack gekommen<br />
ist, kann sich unter www.nextbike.<br />
de oder unter der Hotline 030-6 920 50 46<br />
die sportlichste Versuchung mieten, seit es<br />
Nextbike gibt.<br />
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Sächsische-Oldtimer<br />
Busflotte ®<br />
Leipzig G<strong>mbH</strong><br />
21<br />
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22<br />
Freizeit<br />
Grillen in öffentlichen<br />
Grünanlagen<br />
Für das Grillen in öffentlichen Grünanlagen<br />
sind einige gesetzliche Vorgaben<br />
zu beachten. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist in Leipzig<br />
das Verhalten in solchen Grün- <strong>und</strong><br />
Erholungsanlagen in der Polizeiverordnung<br />
nach einem Beschluss der Ratsversammlung<br />
geregelt. Demnach sind dort<br />
„... alle Handlungen unzulässig, die die<br />
Erholungsfunktion erheblich beeinträchtigen<br />
können bzw. bei denen schädliche<br />
Auswirkungen auf die Anlagen <strong>und</strong>/oder<br />
deren Nutzer zu erwarten sind ...“ Ein generelles<br />
Grillverbot besteht nicht. Daher<br />
kann in oben genanntem Rahmen jede<br />
geeignete öffentliche Grünfläche zum<br />
Grillen genutzt werden.<br />
Einschränkungen, die für jedermann<br />
selbstverständlich sein sollten, ergeben<br />
sich bei der Nutzung von Einweggrills, die<br />
Brandstellen hinterlassen, starker Rauchentwicklung,<br />
die andere Anlagennutzer<br />
oder Anwohner belästigt sowie begleitendem<br />
Partylärm oder gar Beschallung.<br />
Grillen unter diesen Voraussetzungen<br />
ist entsprechend der Polizeiverordnung<br />
verboten <strong>und</strong> kann mit Bußgeld bis in<br />
Höhe von 1.000 Euro geahndet werden.<br />
In der Anlage 1 der Polizeiverordnung<br />
sind drei Lagerfeuer- <strong>und</strong> Grillplätze ausgewiesen,<br />
die vom Amt für Stadtgrün <strong>und</strong><br />
Gewässer unterhalten <strong>und</strong> mit Feuerholz<br />
bestückt werden: Marienweg/unteres Rosental,<br />
Friesenstraße/hinter dem Sportplatz<br />
Leipzig West e. V. <strong>und</strong> Nonne/am<br />
Sportplatz des BSV AOK Leipzig e. V.. s<br />
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für alle LWB-Mieter<br />
Die schönsten „Grünlinge“ gesucht<br />
Wettbewerb für Balkon, Mieter-, Vor- <strong>und</strong> Hofgarten<br />
Schöne Mieter-, Vor- <strong>und</strong> Hofgärten gesucht. Schöne Balkone gesucht.<br />
Fotos: aus dem Wettbewerb 2009<br />
Es grünt <strong>und</strong> blüht an allen Ecken. Für uns<br />
ein guter Gr<strong>und</strong>, auch in diesem Sommer<br />
wieder Ausschau nach den schönsten Balkonen,<br />
Gärten <strong>und</strong> Vorgärten der LWB zu<br />
halten.<br />
Gesucht werden die schönsten Bepflanzungen<br />
unserer Mieter in LWB-Wohnanlagen.<br />
Das kann Ihr Balkon, Garten oder der<br />
Vorgarten Ihres Wohnhauses sein, das kann<br />
auch der Ihrer Nachbarn sein.<br />
Senden Sie uns Ihren Vorschlag, am besten<br />
gleich mit Foto, an:<br />
LWB <strong>mbH</strong><br />
wohnzeit-Balkon 2010<br />
Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />
oder per E-Mail an: presse@lwb.de<br />
Einsendeschluss ist der 20. August 2010.<br />
Bitte geben Sie Vornamen, Namen, Adresse,<br />
Telefon-Nr. <strong>und</strong> E-Mail-Adresse an <strong>und</strong><br />
beschreiben Sie in wenigen Worten, was an<br />
Ihrem Vorschlag das Besondere ist.<br />
Eine Jury wird im September 2010 alle eingereichten<br />
Vorschläge anschauen <strong>und</strong> die Gewinner<br />
in den beiden Kategorien „Balkon“<br />
sowie „Mietergarten/Vorgarten/Hofgarten“<br />
festlegen. Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt <strong>und</strong> in der wohnzeit vorgestellt.<br />
Die wohnzeit lobt:<br />
· drei Preise für die drei schönsten Balkone<br />
<strong>und</strong><br />
· drei Preise für die drei schönster Mietergärten,<br />
Vorgärten oder/<strong>und</strong> Hofgestaltungen<br />
in Höhe von jeweils 150,00 Euro in<br />
Form eines Gartencenter-Gutscheines aus.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge! s Red<br />
(Der Rechtsweg ist ausgeschglossen)<br />
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E-Mail: werner@abc-markisen.de<br />
Internet: www.abc-markisen.de<br />
wohnzeit 4 / 2010
Legal sprayen – geht doch<br />
Street-Art-Gallery entsteht an LWB-Fassaden<br />
53 junge Leute nahmen am Workshop teil <strong>und</strong><br />
legten ihre Werke einer hochkarätigen Jury vor.<br />
Legal, weil gewollt: Seit Ende März haben<br />
die Preisträger der Streetart-Open-Air-Gallery<br />
ihren Platz in der Kurt-Eisner-Straße<br />
76-78 gef<strong>und</strong>en. An dem unsanierten LWB-<br />
Haus an der Hauptstraße hängen die besten<br />
Graffiti-Werke, die während eines Wettbewerbs<br />
am 19. <strong>und</strong> 20. März im offenen städtischen<br />
Freizeitreff „Am Mühlholz“ entstanden<br />
waren (wohnzeit berichtete). Weitere<br />
ausgewählte Stücke wurden im Mai in der<br />
Bernhard-Göring-Straße 96 <strong>und</strong> 96a an die<br />
Wand gebracht. Etwa 50 Teilnehmer zwischen<br />
acht <strong>und</strong> 27 Jahren versuchten sich<br />
in der Gallery. An zwei Tagen entstanden<br />
53 Bilder. Mit der Installation vieler dieser<br />
besprühten Seekiefer-Platten an den Wänden<br />
der LWB-Häuser werden Connewitz <strong>und</strong><br />
Südvorstadt ein wenig bunter. Was aber<br />
noch wichtiger für die Initatoren LWB, Jugendhaus<br />
e. V. <strong>und</strong> via cultura e. V. ist: Sie<br />
TÜV Service-Center<br />
Leipzig-Stahmeln<br />
Leiter Herr Frank Walther<br />
Wiesenring 2<br />
04159 Leipzig<br />
Tel. (0341) 4 65 31 80<br />
Mo - Fr 10.00 – 11.30 Uhr<br />
Mo - Fr 12.00 – 18.00 Uhr<br />
wohnzeit 4 / 2010<br />
wollten mit der Streetart-Open-Air-Gallery Jugendlichen<br />
eine Alternative zur Sprayerszene<br />
zeigen <strong>und</strong> ihnen Freiräume für kreative Ideen<br />
verschaffen. Wichtig ist, so die Organisatoren<br />
der Streetart-Open-Air-Gallery, dass sich die<br />
jungen Leute ernst genommen fühlen. Wer ihnen<br />
Freiräume bietet, kann mit kooperativem<br />
Verhalten rechnen. Die Aktion findet auch in<br />
der Verwaltung, im künstlereichen Bereich <strong>und</strong><br />
in der Kulturszene Anklang. Unter anderem<br />
saßen Bürgermeister Prof. Thomas Fabian<br />
<strong>und</strong> Prof. Rainer Schade, Hochschule für Kunst<br />
<strong>und</strong> Design Halle, in der Jury, die die Graffiti<br />
bewertete <strong>und</strong> die Sieger kürte.<br />
Die LWB bemüht sich seit längerer Zeit um<br />
den Zugang zur Sprayerszene. Seit Ende der<br />
neunziger Jahre stellt das <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />
immer wieder Flächen an Häusern<br />
zur Verfügung, wie in der Philipp-Rosenthal-<br />
Straße <strong>und</strong> in der Erich-Zeigner-Allee. „Das<br />
Problem illegaler Graffitis ist ja nicht neu<br />
<strong>und</strong> man braucht hier einen langen Atem.<br />
Wir versuchen immer wieder, auch an die<br />
nachwachsenden illegalen Sprayer heranzukommen“,<br />
erklärt Jens Eßbach, vom Sozialmanagement<br />
der LWB. Mit dem zweitägigen<br />
Workshop Ende März ist dies den Initiatoren<br />
gut gelungen: Die von der LWB gesponsorten<br />
50 Tafeln waren im Nu besprüht, die zur Verfügung<br />
gestellten Sprühdosen schnell leer.<br />
„Wir haben noch eine Menge freier Hauswände,<br />
viele Tafeln <strong>und</strong> vor allem Freude<br />
<strong>und</strong> Energie für eine Fortsetzung solcher Aktionen“,<br />
so Eßbach. „Ein weiterer Workshop<br />
ist für den 13. August geplant.“ s<br />
TÜV Service-Center<br />
Leipzig-Grünau<br />
Leiter Herr Michael Schleusing<br />
Brünner Straße 8<br />
04209 Leipzig<br />
Tel. (0341) 4 22 96 05<br />
Mo - Fr 09.00 – 12.30 Uhr<br />
Mo - Fr 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Mo - Sa 08.00 – 12.00 Uhr<br />
• Kfz-Prüfung<br />
• Änderungsabnahmen<br />
• Schadengutachten<br />
• Gebrauchtwagen-<br />
Bewertung<br />
www.tuev-sued.de<br />
Öffentliche Räume<br />
für junge Künstler<br />
Junge Seite<br />
Neue Wege für junge Leute – unter diesem<br />
Motto starteten der Verein via cultura<br />
e. V., der Jugendhaus e. V. <strong>und</strong> die <strong>Leipziger</strong><br />
<strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> die gemeinsame Aktion „Streetart-<br />
Open-Air-Gallery“. Durch diese sollen<br />
jungen Leuten <strong>und</strong> Künstlern öffentliche<br />
Flächen angeboten werden, um Kreativität<br />
zu fördern. Es geht darum, unsanierte<br />
<strong>und</strong> illegal besprühte Flächen <strong>und</strong> Wände<br />
in Connewitz <strong>und</strong> der Südvorstadt aktiv<br />
zu gestalten. s<br />
Kontakt: LWB <strong>mbH</strong>, Jens Eßbach,<br />
Sozialmanagement, Tel. 992 3102,<br />
Jens.Essbach@lwb.de<br />
suedpol, Tel.: 306 90 769<br />
suedpol@jugendhaus-leipzig.de<br />
Comic-Zeichnen lernen –<br />
im Haus Steinstraße<br />
Comics <strong>und</strong> deren grafische Stilistiken<br />
prägen die Popkultur seit Jahren, <strong>und</strong><br />
seit dem Siegeszug des japanischen<br />
Manga immer stärker. Doch wie entwickelt<br />
man Figuren, entwirft Storys <strong>und</strong><br />
Hintergründe? Seit neuestem bietet der<br />
Haus Steinstraße e. V. Comiczeichnen für<br />
Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene von 8 bis<br />
14 Jahren an. s<br />
Dienstags 17.30 bis 19 Uhr im Atelier<br />
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Bildung <strong>und</strong> Kontakte, Steinstraße 18.<br />
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Lößnig<br />
s 2-Raum Siegfriedstr. 8, 3. OG,<br />
50 m², Kü. m. Fenster, Aufzug, 385 €<br />
Warmmiete *<br />
s 3-Raum Brunhildstr. 2, 2. OG,<br />
72 m², Balkon, gr. WZ, Tageslichtbad<br />
m. Wanne, 545 € Warmmiete*<br />
ts 3-Raum Georg-Maurer-Str. 9,<br />
3. OG, 60 m², Kü. m. Fenster, 399 €<br />
Warmmiete *<br />
Meusdorf<br />
s 2-Raum Barclayweg 20, 2. OG,<br />
47 m², Kü. u. Bad m. Fenster, 344 €<br />
Warmmiete*<br />
Mockau-Süd<br />
s 3-Raum Oelßnerstr. 31, 1. OG,<br />
59 m², Küche u. Bad m. Fenster, begr.<br />
Innenhof, 370 € Warmmiete*<br />
Möckern<br />
s 2-Raum Hans-Beimler-Str. 1 A, EG,<br />
50 m², Kü. m. gr. Fenster, EBK, Aufzug,<br />
377 € Warmmiete*<br />
s 3-Raum Blücherstr. 27, 3. OG,<br />
60 m², Balkon, Küche <strong>und</strong> Bad m.<br />
Fenster, 410 € Warmmiete *<br />
Zentrum-Ost/Wintergartenstr.<br />
Thekla/Fullaweg<br />
Neulindenau<br />
s 3-Raum Lützner Plan 17, EG, 57 m²,<br />
Loggia, Tageslichtbad, gr. Innenhof,<br />
415 € Warmmiete *<br />
s 4-Raum Dr.-Hermann-Duncker-<br />
Str. 20, 3. OG, 100 m², Balkon, Küche<br />
m. sep. Essbereich, TL-Bad, 695<br />
€ Warmmiete*<br />
Paunsdorf<br />
ts 3-Raum Klettenstr. 22, 4. OG,<br />
62 m², Balkon, Kü. m. Fenster, EBK<br />
gg. Aufpr. 35 € möglich, 350 €<br />
Warmmiete*<br />
Plagwitz<br />
s 3-Raum Erich-Zeigner-Allee 88,<br />
3. OG, 58 m², z. selber Malern, Balkon,<br />
TL-Bad m. Dusche, 372 € Warmmiete*<br />
Probstheida<br />
s 3-Raum Lene-Voigt-Str. 8, 9. OG,<br />
57 m², Parkett, Bad m. Dusche, Aufzug,<br />
399 € Warmmiete*<br />
Reudnitz-Thonberg<br />
s 2-Raum Witzgallstr. 21, DG, 67 m²,<br />
WG geeignet, TL-Bad m. Wanne, 442<br />
€ Warmmiete*<br />
s 3-Raum Reiskestr. 19, 3. OG,<br />
68 m², Balkon, Tageslichtbad, 475 €<br />
Warmmiete *<br />
Schönefeld-<br />
Abtna<strong>und</strong>orf<br />
s 3-Raum Stöckelstr. 21, 2. OG,<br />
66 m², Balkon, Tageslichtbad, begr. Innenhof<br />
z. Spielen, 432 € Warmmiete*<br />
Schönefeld-Ost<br />
s 2-Raum Bästleinstr. 10, 2. OG,<br />
41 m², Küche m. Tresen, Aufzug, 311<br />
€ Warmmiete*<br />
Sellerhausen<br />
s 4-Raum Leonhard-Frank-Str. 29,<br />
1. OG, 72 m², Balkon, Laminat, Tageslichtbad,<br />
524 € Warmmiete *<br />
Südvorstadt<br />
s 2-Raum Lößniger Str. 53, EG, Erstbezug<br />
nach Ausbau, Loggia, Tageslichtbad<br />
m. Dusche, Abstellraum,<br />
499 € Warmmiete *<br />
Neulindenau/Duncker-Viertel<br />
Thekla<br />
s 1-Raum Fullaweg 10, 1. OG, 44 m²,<br />
Balkon, Laminat, EBK, gefl. Küche u.<br />
TL-Bad, 354 € Warmmiete*<br />
Volkmarsdorf<br />
ts 2-Raum Hildegardstr. 28, EG,<br />
61 m², behindertengerecht m. sep.<br />
Zugang, Balkon, 396 € Warmmiete*<br />
Zentrum<br />
s 2-Raum Nikolaistr. 18, 1. OG,<br />
83 m², Parkett, EBK, franz. Fenster,<br />
Aufzug, 688 € Warmmiete*<br />
Zentrum-Ost<br />
s 1-Raum Wintergar tenstr. 2,<br />
26. OG, 42 m², herrlicher Ausblick,<br />
EBK gg. Aufpr. möglich, Aufzug, 400 €<br />
Warmmiete*<br />
Zentrum-West<br />
s 3-Raum Ranstädter Steinweg 5,<br />
4. OG, 65 m², Kü. m. Fenster, Tageslichtbad,<br />
460 € Warmmiete*<br />
ts 4-Raum Reichelstr. 10B, 5. OG,<br />
90 m², Kü. m. Fenster, Nähe Clara-<br />
Park, 580 € Warmmiete*<br />
Zentrum-Süd<br />
s 3-Raum Grassistr. 27, 4. OG,<br />
55 m², Laminat, Aufzug, 399 €<br />
Warmmiete*<br />
Zentrum-Südost<br />
ts 2-Raum Spohrstr. 5, 4. OG, 60 m²,<br />
behindertenfre<strong>und</strong>l., Aufzug, 354 €<br />
Warmmiete *<br />
s 2-Raum Philipp-Rosenthal-Str. 66,<br />
7. OG, 48 m², Aufzug, 360 € Warmmiete<br />
*<br />
ts 3-Raum Nürnberger Str. 33, 3. OG,<br />
67 m², WG geeignet, kurze Wege zu<br />
Uni, 399 € Warmmiete*<br />
Legende:<br />
ts = teilsaniert<br />
s = saniert<br />
n = Neubau<br />
MV = Mietvertrag<br />
TG = Tiefgarage<br />
EBK = Einbauküche<br />
* Mietpreis incl. Nebenkosten,<br />
zzgl. Kaution.<br />
wohnzeit 4 / 2010
LWB-Zentrale<br />
Stehen Sie vor scheinbar unlösbaren<br />
Problemen, die Sie mit Ihren Ansprechpartnern<br />
nicht klären konnten,<br />
dann wenden Sie sich vertrauensvoll<br />
an: Ombudsfrau<br />
Karin Zschockelt-Holbe<br />
E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de LWB<br />
<strong>mbH</strong>, Prager Str. 21<br />
LWB Mietertelefon<br />
Unter Tel. 9 92 22 22 werden Montag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag von 8 bis<br />
16 Uhr sowie Dienstag <strong>und</strong> Donnerstag von 8 bis 18 Uhr alle mietrelevanten<br />
Angelegenheiten entgegengenommen.<br />
wohnzeit 4 /2010<br />
Haben Sie Fragen hinsichtlich der<br />
Bewältigung des Alltags mit altersbedingten<br />
Einschränkungen, suchen Sie<br />
eine seniorenfre<strong>und</strong>liche Wohnung<br />
oder wollen sich ehrenamtlich<br />
engagieren, dann wenden Sie sich an:<br />
Seniorenbeauftragte Jana Schreiner,<br />
Tel. 9 92 33 99<br />
E-Mail: jana.schreiner@lwb.de<br />
LWB <strong>mbH</strong>, Prager Str. 21<br />
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ein nachbarschaftliches Miteinander<br />
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unterstützen. Sprechen Sie mit mir:<br />
Familienbeauftragte Bianka Beck,<br />
Tel. 9 92 31 11 oder Di von 9-18 Uhr<br />
LWB <strong>mbH</strong>, Prager Str. 21<br />
E-Mail: bianka.beck@lwb.de Tel.<br />
LWB ServiceTeam<br />
Die LWB Service Seite<br />
Ihre Ansprechpartnerinnen in der LWB <strong>mbH</strong> bei besonderen Fragen, die über die alltägliche Mieterbetreuung hinausgehen:<br />
LWB ServiceKioske<br />
Hier treffen Sie Mieterbetreuer <strong>und</strong> können sich r<strong>und</strong> ums<br />
Wohnen beraten lassen.<br />
• Große Fleischergasse, Kleine Fleischergasse, Katharinenstr.,<br />
Nikolaistr., Reichstr.<br />
ServiceKiosk Reichsstraße 13<br />
Mi, Fr 7.30-12 Uhr; Do 13-18 Uhr, Tel. 2 61 81 05<br />
• Zentrum-Südost<br />
ServiceKiosk Str. des 18. Oktober 19<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 19<br />
• A.-Hoffmann-Str., Burgstr., Emilienstr., Karl-Liebknecht-Str.,<br />
Körnerplatz, Musikviertel, Ringbebauung, Riemannstr.,<br />
Universitätsstr., Windmühlenstr., Zentrum-Süd<br />
ServiceKiosk Grünewaldstr. 17<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 28/29<br />
• Eutritzsch, Georgiring, Gerberstr., Gohlis, Ranstädter Steinweg,<br />
Neu-Gohlis, Waldstraßenviertel, Wintergartenstr.<br />
ServiceKiosk Gerberstr. 18/20<br />
Mo 9-12, Di 13-18, Fr 9-12, Tel. 9 92 35 38/39<br />
• Kolonnadenviertel<br />
ServiceKiosk Kolonnadenstr. 14<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr , Tel. 9 92 35 69<br />
• Erla-Siedlung, Mockau, Thekla<br />
ServiceKiosk Rosenowstr. 31<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 19<br />
• Schönefeld-Abtna<strong>und</strong>orf, Schönefeld-Ost<br />
ServiceKiosk Shukowstr. 54<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 99 2 34 29<br />
• H.-Eisler-Str., Innere Ostvorstadt (Kreuzstraßenviertel),<br />
Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf<br />
ServiceKiosk Konradstr. 60<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 49<br />
Liebe Mieter, haben Sie Fragen hinsichtlich<br />
einer <strong>Wohnungs</strong>suche oder<br />
einem <strong>Wohnungs</strong>umbau für einen<br />
Menschen mit Behinderung, dann<br />
wenden Sie sich an: Behindertenbeauftragte<br />
Siegrid Matuszczak<br />
E-Mail: siegrid.matuszcak@lwb.de<br />
Tel. 9 92 13 44, LWB <strong>mbH</strong>,<br />
Prager Str. 21<br />
Der Notdienst der LWB ist r<strong>und</strong> um die Uhr erreichbar: Tel. 9 92 17 77.<br />
Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektroinstallation, Elektrotechnik <strong>und</strong><br />
Gebäudesicherung.<br />
• Engelsdorf, Heiterblick, Paunsdorf, Sellerhausen-Stünz<br />
ServiceKiosk Ostheimstr. 2 a<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 59<br />
• Gutenbergviertel, Seeburgviertel<br />
Mieterstützpunkt Seeburgstr. 48<br />
Mo, Fr 9-12 Uhr, Di 10-15 Uhr, Do 13-18 Uhr , Tel. 9 92 35 59<br />
• Reudnitz-Thonberg<br />
ServiceKiosk Riebeckstr. 36<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 19<br />
• Meusdorf, Probstheida, Stötteritz<br />
ServiceKiosk W<strong>und</strong>erlichstr. 1<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 29<br />
• Connewitz, Südvorstadt<br />
ServiceKiosk Scharnhorststr. 17<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 39<br />
• Dölitz-Dösen, Lößnig, Marienbrunn<br />
ServiceKiosk Dürrstr. 71<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 49<br />
• Grünau, Schönau<br />
ServiceKiosk Ludwigsburger Str. 12<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 29<br />
• Großzschocher, Kleinzschocher. Lindenau, Plagwitz, Schleußig<br />
ServiceKiosk Siemensstr. 18<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 39<br />
• Neulindenau<br />
ServiceKiosk Dr.-H.Duncker-Str. 10<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 49<br />
• Altlindenau, Leutzsch<br />
Vermietungsbüro Heimteichstr. 24<br />
Di 13-18 Uhr, Tel. 4 42 70 17<br />
• Möckern, Wahren<br />
ServiceKiosk G.-Schumann-Str. 225a<br />
Mo 9-12 Uhr; Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 79<br />
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