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Aktuell<br />

Schönste „Grünlinge“ gesucht<br />

„Lange Lene“ feiert<br />

Ideen fürs Bülowviertel<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Feine Strickmode<br />

Kulinarische Genüsse<br />

Besser sprechen lernen<br />

Sommerzeit – Ferienzeit<br />

Spiel, Spaß <strong>und</strong> viele Mitmach-Aktionen<br />

Gemeinsam ist es besser<br />

Vereinsleben: Minigolf mit Plauderst<strong>und</strong>e<br />

Juni / Juli 2010 Jahrgang 21 / Nr. 4<br />

wohnzeit<br />

Das K<strong>und</strong>enmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

www.lwb.de<br />

Leben & wohnen<br />

Sozialst<strong>und</strong>e mit Wandmalerei<br />

Gut zu Rad, gut für die Umwelt<br />

Familientag im Park<br />

Freizeit<br />

Ferienabtenteuer<br />

„Wilde“ Wohnzimmer<br />

Geschützte Natur


LWB Gäste wohnungen<br />

Günstig übernachten in Leipzig<br />

Liebe Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter,<br />

die <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong><br />

vermietet fast im gesamten Stadtgebiet Gästewohnungen.<br />

Damit können Sie, liebe Mieter,<br />

Ihre Gäste unproblematisch <strong>und</strong> preiswert<br />

unterbringen – <strong>und</strong> zwar ganz in Ihrer Nähe.<br />

Unsere Gästewohnungen haben einen komfortablen<br />

Standard, wobei die Ausstattung<br />

von Wohnung zu Wohnung leicht variieren<br />

kann. Alle Infos zu Ausstattung, Größe <strong>und</strong><br />

Preis fi nden Sie unter www.lwb.de.<br />

Oder fragen Sie in allen ServiceKiosken nach<br />

unserer Broschüre „LWB-Gästewohnungen“.<br />

City: Gerberstr. 20, Grünewaldstr. 1; Schönefeld: Poserstr. 61, Volksgartenstr. 26,<br />

Stöckelstr. 27, Bästleinstr. 10; Innere Ostvorstadt: Reclamstr. 8; Volkmarsdorf: Juliusstraße<br />

22; Sellerhausen: Max-Borsdorf-Str. 9; Thekla: Lidicestr. 14, Stollberger Str. 7;<br />

Paunsdorf: G<strong>und</strong>ermannstr. 33, Haselstr. 2; Mockau: Mockauer Str. 120; Probstheida:<br />

Lene-Voigt-Str. 2; Lößnig: Bernhard-Kellermann-Str. 20; Reudnitz: Kurt-Günther-Str. 30;<br />

Plagwitz: Antonienstr. 12; Neulindenau: Abrahamstr. 2; Grünau: Morgensternstr. 2,<br />

Stuttgarter Allee 28, 30<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 – 99 20<br />

www.lwb.de<br />

Broschüre<br />

LWB Gäste -<br />

wohnungen<br />

Günstig übernachten<br />

in Leipzig


Seite 4 <strong>und</strong> 5<br />

Gedenk-Koffer<br />

Ideen fürs Bülowviertel<br />

Seite 6 <strong>und</strong> 7<br />

Strick ohne Wühltisch<br />

Sonntagsbrunch<br />

Seite 8 <strong>und</strong> 9<br />

Französisch speisen<br />

„Lange Lene“ feiert Geburtstag<br />

Seite 10 <strong>und</strong> 11<br />

Kinder bauen eine Stadt<br />

Kultur <strong>und</strong> Kunst im Park<br />

Seite 12 <strong>und</strong> 13<br />

Sprachtherapie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Exotische Tiere in der Wohnung<br />

Seite 14 <strong>und</strong> 15<br />

<strong>Leipziger</strong> Wasserfest<br />

Seite 17 <strong>und</strong> 19<br />

Quecksilber stresst Umwelt<br />

Geschützte Pflanzen <strong>und</strong> Tiere<br />

Seite 20 <strong>und</strong> 21<br />

Junge Leute leisten Sozialst<strong>und</strong>en<br />

Fahrräder bewegen<br />

Seite 22 bis 23<br />

Schönste Balkone <strong>und</strong> Gärten gesucht<br />

Legal sprayen<br />

Seite 24 bis 28<br />

Mieten, wohnen & mehr<br />

Die wohnzeit im Internet:<br />

www.lwb.de/Unternehmen/K<strong>und</strong>enmagazin<br />

Titelfotos: Freisitz Lene-Voigt-Straße,<br />

Foto: Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit e.V.; Spiel <strong>und</strong> Spaß<br />

im <strong>Leipziger</strong> Osten 2009, Foto: Evelin Cervenkova<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Redaktion: Veronika Schliebe (v.i.S.d.P.)<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel. 0341-9 92 42 01, Fax 0341-9 92 42 09<br />

E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Auflage: 39.000<br />

Druckvorbereitung: wpunktw kommunikation + werbung gmbh<br />

Druck: Messedruck Leipzig G<strong>mbH</strong><br />

Vertrieb: LVZ Logistik G<strong>mbH</strong><br />

Anzeigen: MCS Marketing & Communication-Service<br />

Tel. 0341-4 11 21 99, o341-4 11 21 90, Fax 0341-4 11 21 97<br />

E-Mail: wohnzeit@web.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Fotos sowie für<br />

Anzeigeninhalte wird keine Haftung übernommen.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

Editorial<br />

Sommerzeit ist Ferienzeit – für Kinder allemal<br />

<strong>und</strong> für Erwachsene bewirkt sie in den meisten<br />

Fällen Urlaubslaune. Deshalb haben wir einige<br />

anregende Tipps zusammengestellt, wie Sie<br />

freie Zeit mit der Familie in Ihrer Stadt gestalten<br />

können: mit Abenteuerlust im <strong>Leipziger</strong> Osten für<br />

Sechs- bis Zwölfjährige, im Vereinsleben, beim<br />

großen Wasserfest oder bei Kunstgenuss <strong>und</strong><br />

Kulturvielfalt im Park.<br />

Auch in diesem Sommer möchten wir zum Wettbewerb<br />

um die schönsten Balkone, Vor- <strong>und</strong> Mietergärten<br />

aufrufen. Bis zum 20. August können<br />

Sie uns Ihre Gestaltungsvorschläge – am besten<br />

gleich mit Foto – zusenden.<br />

Und da in dieser Ausgabe viel von Freizeitgestaltung<br />

die Rede sein wird, legen wir auch ein<br />

Augenmerk auf das, was Wohnen angenehmer<br />

macht: dauf den richtigen Umgang mit Restmüll,<br />

auf den Verzicht unsachgemäßer Haltung<br />

exotischer Tiere in der Wohnung <strong>und</strong> den Schutz<br />

der heimischen Flora <strong>und</strong> Fauna vor der Haustür.<br />

Entdecken Sie Ihre Stadt einmal öfter per Rad. Das<br />

Fahrradverleihsystem macht die Sache wirklich<br />

einfach.<br />

Veronika Schliebe<br />

redaktion wohnzeit<br />

3


4<br />

Aus der LWB-Zentrale<br />

Gedenk-Koffer<br />

Symbole der Verfolgung aufbewahrt<br />

Gedenk-Koffer erinnern an während<br />

des Nationalsozialismus<br />

ermordete <strong>Leipziger</strong>. Gestaltet<br />

von Einzelpersonen, Schulprojekten,<br />

Initiativen <strong>und</strong> Vereinen<br />

steht jeder Koffer für ein<br />

Schicksal ehemaliger <strong>Leipziger</strong><br />

<strong>und</strong> insbesondere ehemaliger<br />

<strong>Leipziger</strong> Juden.<br />

In einem Laden der Zschocherschen<br />

Straße erinnern Dokumente an<br />

Schicksale ermordeter <strong>Leipziger</strong>.<br />

Leserpost Leserfotos<br />

Karten für das<br />

Bachfest gewonnen<br />

Über je zwei Eintrittskarten für<br />

das Chorkonzert in der Nikolaikirche<br />

Leipzig am 16. Juni 2010,<br />

20 Uhr, freuen sich: Jutta Knorrn,<br />

Johannisplatz; Ingetraud Beier,<br />

Lene-Voigt-Straße; M. Müller,<br />

H.-Liebmann-Straße; Jutta<br />

Schütz, Schlehenweg <strong>und</strong> Elfriede<br />

Specht, Windmühlenstraße.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Vorgetragen werden vom <strong>Leipziger</strong><br />

Universitätschor <strong>und</strong> dem<br />

Pauliner Barockensemble Werke<br />

von J. Brahms <strong>und</strong> J. S. Bach. Eine<br />

Konzerteinführung findet um<br />

19 Uhr im Zeitgeschichtlichen<br />

Forum statt.<br />

Wir fragten in der wohnzeit Nr.<br />

3/2010: Wann wurde der <strong>Leipziger</strong><br />

Universitätschor gegründet?<br />

Die richtige Antwort lautete:<br />

B 1926. s<br />

Red<br />

Der Koffer, bestückt mit wenigen<br />

Habseligkeiten, steht als<br />

Symbol für die Reduktion einer<br />

Existenz auf das vermeintlich<br />

Überlebensnotwendige.<br />

Strenge Vorgaben seitens der<br />

Machthaber regelten die Reste<br />

persönlichen Eigentums, die<br />

von den als „lebensunwert Ge-<br />

Die Aktion Gedenk-Koffer findet bis<br />

zum 9. November 2010 statt.<br />

Fotos: Gregor Hoffmann<br />

stempelten“ auf dem Weg in<br />

Deportation <strong>und</strong> Vernichtung<br />

mitgenommen werden durften.<br />

In einem bis dahin leer stehenden<br />

Gewerbeobjekt der <strong>Leipziger</strong><br />

<strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> erhalten diese<br />

Koffer bis zum 9. November ein<br />

dauerhaftes Domizil. Das teilte<br />

die Gruppe „Gedenkmarsch für<br />

die Opfer der Todesmärsche<br />

1945“ Leipzig mit. Am 28. April<br />

fand die Eröffnung der Präsentation<br />

der Gedenk-Koffer in den<br />

Schaufenstern eines Ladens in<br />

der Zschocherschen Straße 90<br />

statt. s<br />

Mehr Informationen dazu lesen<br />

Sie im Internet unter:<br />

www.gedenkmarsch.de<br />

Das Wohngebiet Klasingstraße im Wandel der<br />

Jahreszeiten<br />

Extrem – Winter, Januar 2010.<br />

Frühlingserwachen, April 2010.<br />

Gottfried Fleischhammer nahm<br />

die beiden nebenstehenden<br />

Fotos in seinem Wohngebiet<br />

Klasingstraße (Zentrum-Ost)<br />

auf. Die Aufnahmen aus diesjährigen<br />

Winter- <strong>und</strong> Frühlingstagen<br />

spiegeln den Wandel<br />

der Jahreszeiten zwischen den<br />

Wohnhäusern wider. Dafür herzlichen<br />

Dank! s Red<br />

Ein Herz aus Gold<br />

Auswertung läuft<br />

Ihre Vorschläge, wer für sein<br />

vorbildliches soziales Engagement<br />

oder Nachbarschaftshilfe<br />

ausgezeichnet werden sollte,<br />

werden gesichtet <strong>und</strong> einer Jury<br />

vorgestellt. Das Ergebnis wird in<br />

der nächsten Ausgabe veröffentlicht.<br />

s Red<br />

Die LWB wird Zwanzig<br />

– Rückblicke (2)<br />

Im Dezember 2010 wird<br />

die <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

zwanzig Jahre alt. Wir blättern<br />

in der Firmenchronik:<br />

• Der größte öffentlich geförderte<br />

<strong>Wohnungs</strong>bau entsteht<br />

„An der Kiebietzmark“. Hinter<br />

dem Paunsdorfer Wäldchen<br />

werden ab Dezember 1992<br />

268 Zwei- <strong>und</strong> Drei-Raumwohnungen<br />

sowie 124 Tiefgaragenplätze<br />

gebaut.<br />

• Im Dezember 1995 beschließt<br />

der Aufsichtsrat das <strong>Wohnungs</strong>bauprogramm<br />

1996.<br />

Danach investiert die LWB<br />

insgesamt 276 Millionen<br />

Mark für Sanierung, Modernisierung<br />

<strong>und</strong> Instandhaltung.<br />

Die geplante Modernisierung<br />

umfasst unter anderem 335<br />

Wohnungen in Reudnitz.<br />

• In den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

gibt es 426 kommunale <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />

mit r<strong>und</strong><br />

zwei Millionen Wohnungen.<br />

Die LWB ist 1997 das mit<br />

86.000 Wohnungen größte<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen.<br />

• Die LWB erhält für ihre Sanierung<br />

von 140 Häusern<br />

mit 1.084 Wohnungen in der<br />

Gartenstadt Alt-Lößnig den<br />

Hieronymus-Lotter-Preis für<br />

Denkmalpflege 1999.<br />

• Die Sanierung des Dunckerviertels<br />

wird im Sommer 1999<br />

mit 270 Wohnungen begonnen<br />

<strong>und</strong> im zweiten Bauabschnitt<br />

mit 103 Wohnungen<br />

zunächst beendet.<br />

• Auf den Dächern des Roßplatzes<br />

wird im Frühjahr 2004<br />

die 64. Folge der SOKO Leipzig<br />

mit dem Titel „Unverkäuflich“<br />

gedreht. Für die vierminütige<br />

Filmsequenz dreht<br />

die Crew einen halben Tag.<br />

Weihnachten 2004 wurde die<br />

Folge gesendet. s<br />

wohnzeit 4 / 2010


Neue Ideen zum Leben im Bülowviertel<br />

Seit vergangenem Sommer unter dem Dach des Bülowviertel e. V.<br />

Das Bülowviertel im <strong>Leipziger</strong><br />

Osten ist ein Quartier ganz eigener<br />

Art. Eine großzügige Bebauungsstruktur<br />

<strong>und</strong> zurückhaltende,<br />

aber architektonisch oft<br />

hochwertig gestaltete Gründerzeitgebäude<br />

mit nur drei oder<br />

vier Stockwerken <strong>und</strong> Vorgärten<br />

prägen den Charakter dieses<br />

sechs Hektar großen Areals östlich<br />

des Torgauer Platzes.<br />

Trotz allem ist auch das Bülowviertel<br />

nicht von Problemen wie<br />

Leerstand, <strong>und</strong> Sanierungsrückstand<br />

verschont geblieben.<br />

Dieses zu ändern <strong>und</strong> die Qualitäten<br />

des Quartiers voll zur<br />

Geltung zu bringen, haben sich<br />

engagierte private Eigentümer<br />

<strong>und</strong> die <strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> auf<br />

ihre Fahnen geschrieben. Gemeinsam<br />

verfolgen sie eine<br />

abgestimmte Strategie, um ihr<br />

Viertel durch die Bündelung privater<br />

<strong>und</strong> öffentlicher Aktivitäten<br />

voran zu bringen. Sie definierten<br />

Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen, etwa die<br />

Betreibung eines Spielplatzes<br />

oder die Etablierung eines eigenen<br />

Quartiershausmeisters. Die<br />

Umsetzung ist in Arbeit.<br />

„Ich freue mich sehr, dass der<br />

Verein Bülowviertel e. V. eine<br />

neue Perspektive für dieses<br />

Viertel mit seinen besonderen<br />

Potentialen bietet. Der Stadt<br />

Leipzig ist die Unterstützung<br />

dieser Bemühungen wichtig: Einerseits<br />

stehen Synergieeffekte<br />

zwischen privatem <strong>und</strong> öffentlichen<br />

Engagement im Fokus des<br />

Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes,<br />

anderseits ist der<br />

hier verfolgte Ansatz ein gutes<br />

Beispiel für eine Eigentümerstandortgemeinschaft<br />

<strong>und</strong> kann<br />

somit dazu beitragen, den Weg<br />

für eine mögliche Etablierung<br />

von Eigentümerstandortgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> Housing Impro-<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

Das Bülowviertel liegt im Osten der Stadt Leipzig.<br />

vement Districts in Sachsen zu<br />

bereiten“, so der Bürgermeister<br />

für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Bau<br />

Martin zur Nedden.<br />

Das Amt für Stadterneuerung<br />

<strong>und</strong> <strong>Wohnungs</strong>bauförderung<br />

koordiniert die städtische Unterstützung.<br />

So setzte es sich<br />

dafür ein, dass das Bülowviertel<br />

in das Forschungsfeld „Eigentümerstandortgemeinschaften<br />

im<br />

Stadtumbau“ des B<strong>und</strong>esforschungsprogrammsExperimenteller<br />

<strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> Städtebau<br />

aufgenommen wurde. Das ermöglicht<br />

es, neue Wege zur Wiederbelebung<br />

des Viertels auszuprobieren<br />

<strong>und</strong> die öffentliche<br />

Aufmerksamkeit zu gewinnen,<br />

wozu den auf sich selbst gestellten<br />

Eigentümern der finanzielle<br />

Spielraum gefehlt hätte.<br />

Die zusammenhängenden<br />

Bestände unsanierter Gebäude<br />

im Bereich der mittleren<br />

Bülowstraße eignen sich als ein<br />

Themenquartier „Haus-Gemeinschaften“<br />

für Selbstnutzer <strong>und</strong><br />

Wohngruppen, die ein Haus gemeinschaftlich<br />

bewohnen <strong>und</strong><br />

bewirtschaften wollen. Letztere<br />

können, um das Haus zu erwerben,Ein-Haus-Genossenschaften<br />

bilden – eine Chance<br />

auch für junge Leute mit schmalem<br />

Geldbeutel.<br />

Bürgern mit geringem Eigenkapital<br />

<strong>und</strong> variablem Einkommen<br />

<strong>und</strong> damit ohne Aussicht auf<br />

einen Bankkredit, aber mit viel<br />

Freizeit <strong>und</strong> Tatendrang, eröffnet<br />

sich hier die Möglichkeit,<br />

diese Bauten zu erwerben <strong>und</strong><br />

mit viel Eigenleistung in einen<br />

nutzbaren Zustand zu bringen.<br />

Um den Aspekt der Risikominimierung<br />

auch bei Projekten<br />

von Geringverdienern mit hoher<br />

Eigenleistung verwirklichen zu<br />

können, wird das Modell des<br />

genossenschaftlichen Wohneigentums<br />

vorgeschlagen, bei<br />

dem durch eine zweijährige<br />

Pflichtprüfung durch einen Prüfungsverband<br />

eine kaufmännische<br />

Überwachung besteht<br />

<strong>und</strong> bei dem die Haftung des<br />

Einzelnen auf seinen Genossenschaftsanteil<br />

beschränkt ist.<br />

Über das Selbstnutzer-Programm<br />

sucht die Stadt nun<br />

gezielt Interessierte <strong>und</strong> potentielle<br />

Mitglieder für die Genossenschaft<br />

<strong>und</strong> bietet Beratungsleistungen<br />

an. s<br />

www.buelowviertel-leipzig.de<br />

www.leipzig.de/stadterneuerung,<br />

www.selbstnutzer.de<br />

Aus der LWB-Zentrale<br />

Kurz notiert<br />

Mieterbeiräte <strong>und</strong> LWB<br />

im Gespräch<br />

Die Mieterbeiräte der LWB<br />

kamen am 15. <strong>und</strong> 22. April<br />

in der LWB zusammen. Uwe<br />

Bittner, Leiter des Betriebes<br />

LWB Hausmeisterservice,<br />

wertete die Leistungen des<br />

Winterdienstes aus, die als<br />

„gut gelaufen“ eingeschätzt<br />

werden konnten. Über die<br />

Verringerung des Müllaufkommens<br />

im LWB-Bestand<br />

informierte Matthias Kaufmann,<br />

Leiter des zentralen<br />

Betriebskostenmanagements.<br />

Ausschlaggebend sei<br />

hier die aufmerksame Mülltrennung<br />

der Mieter. Ulrike<br />

Brauns, Projektsachbearbeiterin<br />

der Abteilung Planung,<br />

präsentierte in ihrem Vortrag<br />

die Sanierung von <strong>und</strong>ichten<br />

Fugen im Plattenbau. s<br />

Der Mieterbeirat des Bereiches<br />

<strong>Wohnungs</strong>wirtschaft/K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

mit Bereichsleiter Klaus<br />

Hochtritt (r.) <strong>und</strong> LWB-Geschäftsstellenleitern.<br />

Der Mieterbeirat des Bereiches<br />

<strong>Wohnungs</strong>wirtschaft/Gr<strong>und</strong>satzfragen<br />

mit Bereichsleiter Andreas<br />

Zschernitz (l. hinten) <strong>und</strong> Geschäftsstellenleitern.<br />

Fotos: vs<br />

5


6<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Reudnitz<br />

Bibliothek an neuem<br />

Standort<br />

Die Bibliothek Reudnitz im Reudnitz-<br />

Center in der Dresdner Straße lädt Leser<br />

ein. Wegen einer Havarie wurde die Bibliothek<br />

Thonberg in der Riebeckstraße im<br />

Februar 2009 geschlossen. Durch einen<br />

Wassereinbruch entstand ein so großer<br />

Schaden, dass die Bibliothek an diesem<br />

Standort ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen<br />

konnte. Die Bestände der Bibliothek<br />

wurden eingelagert <strong>und</strong> ein günstiger<br />

neuer Standort gesucht. Gute Erreichbarkeit<br />

<strong>und</strong> behindertenfre<strong>und</strong>licher Zugang<br />

waren wichtige Kriterien.<br />

Eine geeignete Fläche, die über einen<br />

separaten Eingang auch per Aufzug zu<br />

erreichen ist, fanden die <strong>Leipziger</strong> Städtischen<br />

Bibliotheken im ersten Obergeschoss<br />

des Einkaufszentrums Kaufland<br />

Reudnitz auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Straßenbahnhofes. Nachdem der<br />

Eigentümer die Räume von r<strong>und</strong> 200<br />

Quadratmeter für einen modernen Bibliotheksbetrieb<br />

vorbereitet hatte, konnte<br />

der Umzug der eingelagerten 100 Regale<br />

beginnen. Trotz der Schließung wurden<br />

Neuerscheinungen gekauft, so dass wieder<br />

ein Bestand von r<strong>und</strong> 18.000 Medien<br />

bereit steht. s<br />

Geöffnet: Bibliothek Reudnitz Mo bis Do<br />

10-12 Uhr <strong>und</strong> 13-18 Uhr sowie Di 10-15<br />

Uhr <strong>und</strong> Mi 13-18 Uhr.<br />

Lindenau/Plagwitz<br />

Familienberatungsstelle der<br />

Stadt eröffnet<br />

Die Erziehungs- <strong>und</strong> Familienberatungsstelle<br />

des Jugendamtes, die sich seit<br />

Ende April in der Rietschelstraße 2 befindet,<br />

wurde am 18. Mai eröffnet. Mit<br />

dem Umzug nach Lindenau wurden die<br />

beiden Standorte Grünau, Breisgaustraße<br />

53, <strong>und</strong> Gohlis, Elsbethstraße 19-25,<br />

zusammengelegt. s<br />

Geöffnet: Mo, Mi, Do 7.30-15.30 Uhr,<br />

Di 7.30-18 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr,<br />

Tel. 4 15 29 80.<br />

Wühltische gibt es hier nicht<br />

Feine Strickmode mit Änderungsschneiderei<br />

Sabine <strong>und</strong> Günter Wiehl vor ihrem Geschäft in der<br />

Reichsstraße 16. Foto: Sandra Wölki<br />

Das Geschäft in der Stadt. Mode für Kenner.<br />

Ein Beruf mit Herz <strong>und</strong> Seele. Das sind<br />

Eigenschaften, die das kleine, aber feine<br />

Kleidungsgeschäft von Sabine <strong>und</strong> Günter<br />

Wiehl für den Anfang gut beschreiben.<br />

Am 1. März eröffnete das Geschäft „Strickmode<br />

<strong>und</strong> Änderungsschneiderei Wiehl“ in<br />

der Reichsstraße 16. Im Dezember hatte der<br />

Bekleidungsladen mit Vorliebe für Strickmode<br />

zehnjähriges Bestehen. Sabine Wiehl<br />

erklärt, warum es Strickmode sein musste<br />

<strong>und</strong> immer noch ist: „Angefangen haben wir<br />

mit einer Boutique, in der wir Pullover <strong>und</strong><br />

Strickmoden angeboten haben, das kam gut<br />

an. Nach wie vor wollen wir spezielle Stücke<br />

<strong>und</strong> Beratung anbieten. Das schätzen die<br />

K<strong>und</strong>en “, sagt die Chefin. Ihr Mann unterstreicht<br />

diese Aussage: „Wer wühlen will,<br />

muss in ein Kaufhaus gehen. Bei uns muss<br />

man damit leben, bedient zu werden“, sagt<br />

Günter Wiehl <strong>und</strong> lächelt.<br />

GUTSCHEIN<br />

20%<br />

auf die Frühjahrs- <strong>und</strong><br />

Sommerkollektion 2010<br />

Auch wenn es bei Strickmode Wiehl überschaubar<br />

ist, spielt die Konfektionsgröße<br />

für das Verkäuferduo keine Rolle: Verkauft<br />

wird in den Größen 36 bis 52. Bei der letzten<br />

Modenschau im April wurde die Frühjahrs-<br />

<strong>und</strong> Sommerkollektion deshalb auch bis zur<br />

Kleidergröße 46 vorgestellt: „Die Models kamen<br />

aus dem K<strong>und</strong>enkreis oder der Familie.<br />

Wir wollen realistische Größen zeigen <strong>und</strong><br />

normale Menschen“, betont Günter Wiehl.<br />

Die hochwertige Strickmode hat nicht nur<br />

ihren Preis, sondern auch ihre Zielgruppe:<br />

„Von 35 aufwärts gibt es keine Grenze. Es<br />

gibt auch K<strong>und</strong>en, die über 80 Jahre alt<br />

sind <strong>und</strong> sich darüber freuen, schöne Sachen<br />

zu tragen“, so die Chefin des „Strickhauses“.<br />

Allerdings wünscht sich Sabine<br />

Wiehl in Zukunft auch jüngere Leute mit<br />

ihrer Mode ansprechen zu können. Bisher<br />

hatte sie damit schon Erfolg: „Manchmal<br />

kommen Mütter mit ihren Töchtern in unser<br />

Geschäft. Dann sind es die Töchter, die sich<br />

etwas kaufen“, erzählt sie stolz. Falls diese<br />

Änderungen an ihren Kleidungsstücken<br />

vornehmen lassen möchten, können sie die<br />

gleich in Auftrag geben. Denn Strickmode<br />

Wiehl besitzt eine Änderungsschneiderei.<br />

„Unsere drei Mitarbeiter haben viel zu tun“,<br />

bestätig das Ehepaar <strong>und</strong> sagt: „Wir haben<br />

hier eine idealen Standort gef<strong>und</strong>en.“ Für<br />

Sabine Wiehl ist klar: „Ich will bis zur Rente<br />

durchhalten.“ Günter Wiehl kontert: „Davon<br />

gehe ich aus“ <strong>und</strong> schüttelt dem nächsten<br />

K<strong>und</strong>en die Hand <strong>und</strong> bietet das, was er am<br />

besten kann: Service. s<br />

SandRa Wölki<br />

✃<br />

wohnzeit 4 / 2010


Zum Sonntagsbrunch ins Stein<br />

Viele Anlässe im Restaurant am Bayerischen Bahnhof<br />

Alles frisch verspricht das „Stein“. Foto: kgi<br />

Wer das „Café Stein“ in der Innenstadt<br />

kennt, wird sich im „Stein. Am Bayerischen<br />

Bahnhof“ heimisch fühlen: Die Innenausstattung<br />

trägt dieselbe Handschrift, doch<br />

das neue Restaurant bietet viel mehr. Am<br />

12. März wurde es mit einer großen Party eröffnet,<br />

es gab ein umfangreiches Buffet <strong>und</strong><br />

Live-Musik mit echten Musical-Darstellern.<br />

Die Speisen der kleinen, aber feinen Karte<br />

werden allesamt frisch zubereitet, Zutaten<br />

<strong>und</strong> Kräuter kommen aus der Region. Das<br />

ist Inhaber Jürgen Stein ganz wichtig. Neben<br />

dem regulären Angebot gibt es unterschiedliche<br />

Specials: Sonntagsbrunch, täglich<br />

wechselnde, preiswerte Mittagsangebote<br />

oder das Welt-Essen, für das sich wegen<br />

der großen Beliebtheit eine Vorbestellung<br />

empfiehlt. Hierfür werden einmal im Monat<br />

KEMNIK G<strong>mbH</strong><br />

Fenster – Türen – Rollladen – Fußböden<br />

· Reparaturen <strong>und</strong> Erneuerungen<br />

von Fenstern <strong>und</strong> Türen<br />

· Verglasungen<br />

Gastköche eingeladen, die den <strong>Leipziger</strong>n<br />

das Essen der Welt nahe bringen: indisch,<br />

persisch, afghanisch oder regionale Spezialitäten<br />

wie badische oder elsässische<br />

Küche. Warmes Essen bekommen Hungrige<br />

im „Stein“ übrigens jeden Tag bis 22 Uhr.<br />

Das „Stein. Am Bayerischen Bahnhof“ bietet<br />

Raum für viele Gelegenheiten, vom zwanglosen<br />

Treffen mit Fre<strong>und</strong>en über Firmen- oder<br />

Familienfeiern bis hin zum gemeinsamen<br />

Fußball- oder Filmeschauen auf der Projektionsfläche<br />

in der Raucher-Lounge. Zudem<br />

gibt es eine mit der notwendigen Technik<br />

ausgestattete Bühne, auf der es montags<br />

<strong>und</strong> donnerstags ein festes Programm gibt,<br />

die ansonsten aber offen für jeden ist: Das<br />

Klavier steht bereit, Licht <strong>und</strong> Mischpult<br />

sind in wenigen Minuten startklar. Kultur<br />

wird insgesamt groß geschrieben, angefangen<br />

bei Lesungen im Rahmen der <strong>Leipziger</strong><br />

Buchmesse über die Teilnahme am Honky<br />

Tonk bis hin zu Musikstudenten, die hier<br />

erste Bühnenerfahrungen sammeln.<br />

Auch die Fensterfront mit dem schönen Ausblick<br />

auf das bunte Treiben am Bayerischen<br />

Platz <strong>und</strong> der große Freisitz, den die Sonne<br />

tagsüber ohne störende Häuserschatten bescheint,<br />

machen das „Stein“ zu etwas ganz<br />

Besonderem. Das LWB-Gebäude, in dem<br />

sich jahrzehntelang eine HO-Gaststätte <strong>und</strong><br />

später die Bierkneipe „Knolle“ befanden,<br />

bekommt damit sein eigenes Flair. s kgi<br />

„Stein. Am Bayerischen Bahnhof“, Windmühlenstr.<br />

37, Tel. 2 12 22 46, geöffnet: täglich<br />

ab 8 Uhr, Straßenverkauf ab 6:30 Uhr.<br />

· Insektenschutzgitter<br />

· Laminat <strong>und</strong> Parkett<br />

· Schimmelsanierung (Getifix)<br />

Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczak-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />

Tel. 0341 - 9 12 05 82 · Fax 0341 - 9 01 62 04 · www.kemnik.de<br />

Notdienst: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 85<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

GETIFIX<br />

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Zentrum<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Aktiv im Alter <strong>und</strong> Sport ab 50 –<br />

Broschüre erschienen<br />

Die Broschüre „Sportlich aktiv im Alter“,<br />

herausgegeben vom Stadtsportb<strong>und</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten<br />

der Stadt Leipzig, bietet älteren<br />

Sportinteressierten Informationen auf<br />

einen Blick. So gibt das Heft Hinweise<br />

für den Sport ab 50, stellt ausgewählte<br />

Sportarten vor <strong>und</strong> nennt Vereine, in denen<br />

diese ausgeübt werden können. Die<br />

Broschüre wurde im Rahmen des vom<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen <strong>und</strong> Jugend initiierten Programms<br />

„Aktiv im Alter“ gefördert. s<br />

Die Broschüre ist im Büro der Beauftragten<br />

für Senioren, Friedrich-Ebert-Str. 19 a,<br />

beim Stadtsportb<strong>und</strong>, Goyastr. 2d, <strong>und</strong><br />

in der Bürgerinformation, Neues Rathaus,<br />

kostenfrei erhältlich.<br />

www.ssb-leipzig.de<br />

Stadt Leipzig<br />

Biologische Vielfalt in<br />

Kommunen – Leipzig macht mit<br />

Die Stadt wird die Deklaration „Biologische<br />

Vielfalt in Kommunen“ unterzeichnen.<br />

Damit ist Leipzig eine von 30 deutschen<br />

Städten, die sich an dieser von<br />

der B<strong>und</strong>esregierung verabschiedeten<br />

Strategie beteiligen. Das „Bündnis für<br />

biologische Vielfalt“ eröffnet den Städten<br />

die Chance, durch Erfahrungsaustausch<br />

<strong>und</strong> Kooperation Schritte zum Erhalt<br />

der Artenvielfalt einzuleiten. Mögliche<br />

Maßnahmen sind neben der Entwicklung<br />

städtebaulicher Konzepte zum Beispiel<br />

die Reaktivierung von Brachflächen, der<br />

Ausbau von Biotopen, der Schutz von<br />

Gewässern <strong>und</strong> die Förderung naturnaher<br />

Tourismuskonzepte. Wie aus der<br />

vom B<strong>und</strong>esamt für Naturschutz <strong>und</strong><br />

der Deutschen Umwelthilfe verfassten<br />

Deklaration hervorgeht, werden weltweit<br />

fast zwei Drittel aller Ökosysteme<br />

sowie zahlreiche Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten<br />

als gefährdet eingestuft. In Deutschland<br />

sind über 70 Prozent der Lebensräume<br />

bedroht. s<br />

7


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8<br />

Leben & wohnen<br />

M & M Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Pflegedienst<br />

Daniel Matthees & Rico Mielke GbR<br />

Holzhäuser Str. 75<br />

04299 Leipzig<br />

E-Mail: kontakt@mm-pflegedienst.de<br />

Internet: www.mm-pflegedienst.de<br />

Wie Gott in Frankreich<br />

Kulinarische Genüsse im Drei-Gang-Menü<br />

Wie „Gott in Frankreich“ fühlt sich der Gast,<br />

der das „La Provence“ betritt. Im LWB-Gebäude<br />

ist ein neues Lokal entstanden, das durch<br />

seine original französische Atmosphäre <strong>und</strong><br />

die erlesenen Angebote besticht. Warmer<br />

Ziegenfrischkäse mit Thymianhonig oder Provenzialische<br />

Fischsuppe schmecken im passenden<br />

Ambiente gleich noch mal so gut; auf<br />

einer riesigen Tafel an der Wand sind Spezialitäten<br />

mit Kreide vermerkt. Warme Orange-Töne<br />

vermitteln Behaglichkeit, Tische <strong>und</strong> Stühle<br />

sind aus dunklem Holz, das übrige Mobiliar<br />

ist hell lackiert – wie der Schrank gleich am<br />

Eingang, der die Gebäcktheke beinhaltet.<br />

Pinientorte, Schokoladentorte <strong>und</strong> Baguettes<br />

lassen hier dem Gast das Wasser im M<strong>und</strong>e<br />

zusammenlaufen. „Die Räume sind klein,<br />

gemütlich <strong>und</strong> verschwiegen“, fasst Betriebsleiter<br />

Jürgen Stötzer zusammen. Es gibt zudem<br />

eine Raucher-Lounge sowie einen Innenhof,<br />

in dem es während der warmen Jahreszeit<br />

beinahe sein wird wie im Süden.<br />

Die Arbeiterwohlfahrt<br />

20 Jahre in Leipzig<br />

Die AWO gehört hier in Leipzig <strong>und</strong> Umgebung zu einem der wichtigsten Partner vieler<br />

hilfs- <strong>und</strong> betreuungsbedürftigen Menschen. Hilfe wird in fast allen Bereichen des<br />

­Lebens­geboten.­Mit­Sozialstationen,­„Essen­auf­Rädern“,­Senioren-Tagespflege,­<br />

Hausnotruf, Hilfen im Haushalt, Begegnungsstätten für Senioren, Service-Wohnen,<br />

Schwangerenberatung, Sozialpädagogischen Familienhilfen, Kindertagesstätten <strong>und</strong><br />

jetzt auchSchuldenberatung, ist die AWO in Ihrer Nähe.<br />

◆ SOZIALSTATIONEN vom TÜV geprüft, 24 St<strong>und</strong>en dienstbereit<br />

Häusliche Kranken- & Altenpflege<br />

Dölziger Weg 2 4 11 20 73<br />

Rietschelstr. 59 4 41 84 46<br />

Plovdiver Str. 46 4 22 53 49<br />

Selliner Str. 17 4 24 09 42<br />

◆ Tagespflege<br />

Dölziger Weg 4 4 24 01 32<br />

Titaniaweg 5 4 29 12 43<br />

◆ Seniorenheim<br />

Jenaer Straße 29 30 84 81 61<br />

◆ Zivildienst<br />

Plovdiver Str. 46 4 11 20 78<br />

◆ Begegnungsstätte für Senioren<br />

Dölziger Weg 2 4 42 33 95<br />

Rietschelstr. 59 4 41 83 39<br />

Schönauer Ring 1 2 52 86 80<br />

Stuttgarter Allee 21 3 08 86 73<br />

◆ Essen auf Rädern<br />

Plovdiver Str. 46 4 21 98 10<br />

◆ Kindertagesstätten<br />

Garskestr. 17 4 12 11 32<br />

K.-Tucholsky-Str. 12 3 30 17 02<br />

◆ Schuldenberatung<br />

Plovdiver Str. 46 3 08 89 91<br />

Dienstag von 9.00 bis 15.00 Uhr,<br />

sonst nach Vereinbarung.<br />

Im Lokal „La Provence“. Foto: kgi<br />

Eröffnet wurde das „La Provence“ bereits am<br />

18. Oktober <strong>und</strong> erfreut sich seither wachsender<br />

Beliebtheit. Dazu tragen neben der<br />

Gemütlichkeit des Lokals auch die kulinarischen<br />

Genüsse bei. Auf der Karte stehen<br />

Spezialitäten wie Flammkuchen, Coq au Vin<br />

oder eine umfangreiche Käseauswahl. Das<br />

täglich wechselnde dreigängige Menü Rapide<br />

gibt es montags bis freitags von 11.30 bis<br />

14.30 Uhr schon für 7,50 Euro. s kgi<br />

„La Provence“, Kleine Fleischergasse 6,<br />

geöffnet: Mo bis Fr 11.30, open End, Sa <strong>und</strong><br />

So 10 Uhr, open End (Freisitz ab 10 Uhr)<br />

20 Jahre in Leipzig<br />

In den Räumlichkeiten der Jenaer<br />

Straße 29 in Leipzig-Schönau<br />

finden­Sie:<br />

◆ Schwangerenberatung<br />

Frau Sedlag 30 84 82 63<br />

Frau­Pflugbeil­ 30 84 82 62<br />

◆ Sozialpädagogische<br />

Familienhilfe<br />

Frau Thorwarth 30 84 81 65<br />

Wir informieren <strong>und</strong> beraten<br />

Sie gern.<br />

1990 – 2010<br />

Arbeiterwohlfahrt Leipzig-Stadt hompage: www.awo-leipzig-stadt.de<br />

Jenaer Straße 29 · 04205 Leipzig · Tel.: 30 84 80 email: verwaltung@awo-leipzig-stadt.de<br />

wohnzeit 4 / 2010


Alles unter einem Dach<br />

Die „Lange Lene“ feiert ihren 15. Geburtstag<br />

Der Verein Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit e. V.<br />

(ALeG e. V.) feiert seinen 15. Geburtstag <strong>und</strong><br />

mit ihm die Wohnanlage „Lange Lene“ mit<br />

Service <strong>und</strong> betreutem Wohnen.<br />

Der Verein begann seine Arbeit 1995 in<br />

der Lene-Voigt-Straße 4-8 in Probstheida,<br />

das als längstes Wohnhaus Deutschlands<br />

oft auch „Lange Lene“ genannt wird, als<br />

Modellprojekt für die älteren Anwohner.<br />

Mittlerweile ist ALeG e. V. fester Bestandteil<br />

des Alltags der Mieter in der „Langen Lene“<br />

so wie in vier weiteren Wohnquartieren der<br />

LWB. Dazu zählt, ebenfalls an prominenter<br />

Stelle, im Zentrum das Wintergartenhochhaus<br />

am Hauptbahnhof.<br />

Seit Beginn des Projektes arbeiten ALeG<br />

e. V. <strong>und</strong> die LWB Hand in Hand, um die<br />

Wohnverhältnisse <strong>und</strong> -bedingungen für<br />

Senioren zu verbessern. Die Gr<strong>und</strong>idee für<br />

den Verein in der „Langen Lene“ hatten Senioren,<br />

die bereits dort lebten <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong><br />

der guten Infrastruktur auch dort bleiben<br />

wollten, sich aber in den eigenen vier Wänden<br />

Hilfe wünschten. Die Idee von ALeG e.<br />

V. war geboren. Mit einem Büroraum <strong>und</strong><br />

Sport auf der „grünen Wiese“ begannen<br />

damals einige Senioren, gemeinsam mit<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins<br />

ein Betreuungsangebot aufzubauen <strong>und</strong> die<br />

Versorgung zu organisieren.<br />

In den folgenden 15 Jahren passte ALeG e.<br />

V. in enger Zusammenarbeit mit der LWB<br />

den Service <strong>und</strong> die Betreuungsangebote<br />

weiter an die Bedürfnisse der Senioren <strong>und</strong><br />

Familien an. So sorgte die LWB als Vermieter<br />

dafür, dass sich Frisör, Fußpflege <strong>und</strong> eine<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

Von links: Gerda Lindig, Elsa Händel <strong>und</strong> Elli<br />

Scheffler im Galerie-Café in der Lene-Voigt-Str. 2.<br />

Foto: Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit e. V.<br />

Physiotherapie in dem Wohnblock einrichten<br />

konnten. Auf dem Gelände wurden ein<br />

Bolzplatz, ein Kinderspielplatz <strong>und</strong> eine<br />

Bahnengolfanlage, die vom Verein betrieben<br />

wird, angelegt. Mit dem Galerie-Café mit<br />

Freisitz, der „Bade-Oase“ – einem seniorengerechten<br />

Bad, für Entspannung <strong>und</strong><br />

schonende Gymnastik mit Fachpersonal<br />

– bietet ALeG e. V. den Anwohnern Komfort<br />

mit Wohlfühlgarantie. Der Seniorengarten,<br />

eine Tagesbetreuung für Menschen mit<br />

demenziellen Einschränkungen, entlastet<br />

Angehörige im Alltag. Die Sportangebote<br />

in den vereinseigenen Räumen oder in der<br />

Natur bringen nicht nur die Senioren zum<br />

Schwitzen <strong>und</strong> sorgen für den nötigen Ausgleich<br />

nach selbstgebackenem Kuchen im<br />

Galerie-Café.<br />

Die LWB gratuliert Alter, Leben & Ges<strong>und</strong>heit<br />

e. V. zum 15-jährigen Bestehen <strong>und</strong> wünscht<br />

weiterhin viele erfolgreiche Ideen. s<br />

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Gothild Lieber<br />

(Vorstandsvorsitzende), Tel. 4 79 50 82<br />

Leben & wohnen<br />

Prager Straße 36<br />

04317 Leipzig<br />

Straßenbahnlinie 15 <strong>und</strong> 12,<br />

Buslinie 60<br />

Tel. 0341/2307981<br />

Fax 0341/2307982<br />

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10<br />

Freizeit<br />

Ferienabenteuer im <strong>Leipziger</strong> Osten<br />

Kinder bauen wieder eine eigene Stadt auf<br />

Vom 28. Juni bis 10. Juli errichten Kinder<br />

im Alter von 6 bis 12 Jahren aus Holz eine<br />

eigene Stadt auf dem Gelände „Am Rabet“<br />

im <strong>Leipziger</strong> Osten. Nach vier erfolgreichen<br />

Durchgängen findet in diesem Jahr zum fünften<br />

Mal das Ferienspiel „Stadt in der Stadt“<br />

statt. Zu diesem Ferienabenteuer kommen<br />

täglich bis zu 250 Kinder aus Leipzig <strong>und</strong><br />

Umgebung. Sie werden nach ihren Wünschen<br />

<strong>und</strong> Ideen ihre eigene Stadt bauen.<br />

In 12 Tagen werden sie von den Mitarbeitern<br />

der soziokulturellen Zentren <strong>und</strong> von ehrenamtlichen<br />

Helfern unterstützt <strong>und</strong> begleitet.<br />

Unter der Projektleitung des Haus Steinstraße<br />

e. V. werden 12 Vereine <strong>und</strong> soziokulturellen<br />

Zentren das Ferienspiel betreiben.<br />

Neu ist das Thema „Ozeanien/Atlantis“, es<br />

werden Inselhäuser entstehen. Die Ferienkinder<br />

lernen Nachhaltigkeit einzuplanen,<br />

arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen<br />

<strong>und</strong> bauen mit Holz. Sie erwerben dabei<br />

sowohl soziale als auch ökonomische Kompetenzen,<br />

entwerfen <strong>und</strong> bauen Häuser <strong>und</strong><br />

gestalten sie mit freier, kindlicher Fantasie.<br />

Die Kinder spielen aber nicht nur das Leben<br />

in einer Stadt nach, sondern können<br />

selbst das Geschehen bestimmen. Berufe<br />

wie Theaterdirektor, Schriftstellerin oder<br />

Reporter können ausgeübt oder neue Berufe<br />

entwickelt werden.<br />

Die vielfältigen Angebote, die es in der<br />

Spielstadt geben wird, benötigen natürlich<br />

auch jeweils ein „Gebäude“. Pro Hütte<br />

haben bis zu 15 Kinder die Möglichkeit,<br />

gemeinsam Ideen für den Bau der Hütte<br />

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Tel. 4 11 21 99 <strong>und</strong> 4 11 21 90<br />

E-Mail: wohnzeit@web.de<br />

Kinder können wieder Bauleiter spielen, wie im vergangenen Jahr. Foto: Evelin Cervenkova<br />

zu entwickeln <strong>und</strong> sie zusammen umzusetzen.<br />

In der Ferienstadt können die Kinder auch<br />

viele tolle Spiel- <strong>und</strong> Sportangebote nutzen.<br />

Die Kinder, die nicht bauen möchten, können<br />

eines der Angebote wie Onlinezeitung,<br />

Filmworkshop, Körbe flechten, Schach spielen<br />

<strong>und</strong> anderes nutzen.<br />

Die Stadtküche wird von Erwachsenen betreut.<br />

Für alle Kinder sind Getränke, Obst<br />

<strong>und</strong> Gemüse kostenlos, für ein warmes Essen<br />

muss gezahlt werden.<br />

Am Samstag, den 3. Juli, wird ein großes<br />

Bergfest gefeiert. Zum Ferienspielende am<br />

10. Juli gibt es ein Abschlussfest. Sonna-<br />

bends können die Kinder ihre Eltern mitbringen<br />

<strong>und</strong> zeigen, was sie gebaut haben. s<br />

Spiel- <strong>und</strong> Lernwerkstadt<br />

„Stadt in der Stadt“<br />

Wann: vom 28. Juni bis 10. Juli<br />

Mo bis Fr: von 10 bis 16 Uhr<br />

<strong>und</strong> Sa: von 14 bis 18 Uhr<br />

Wo: in der Eisenbahnstraße 54<br />

Für: sechs- bis zwölfjährige Kinder<br />

Krone Dienstleistungen<br />

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<strong>Wohnungs</strong>-, Haus-, Treppen- <strong>und</strong> Fensterreinigung<br />

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Telefon: 0341 / 9129702<br />

Inhaber: Henrik Kroll - Lenaustraße 13 – 04157 Leipzig<br />

wohnzeit 4 / 2010


Kultur <strong>und</strong> Kunst im Lene-Voigt-Park<br />

Familientag, Mitmach-Aktionen, Spiel <strong>und</strong> Spaß in den Sommerferien<br />

Kinderflohmarkt. Fotos: Jens Straube<br />

Im Juli 2004 wurde der ehemalige Grünzug<br />

Eilenburger Bahnhof als neugestalteter<br />

Stadtteilpark der Öffentlichkeit übergeben.<br />

Bereits vorher, in den Jahren seit 1999, gab<br />

es immer wieder kleinere Aktionen <strong>und</strong><br />

kulturelle Veranstaltungen, mit denen der<br />

Verein Mühlstraße e. V. auf künftige Nutzungsmöglichkeiten<br />

aufmerksam machte.<br />

Glühwürmchenfest <strong>und</strong> Johannisfeuer, Indianercamp<br />

<strong>und</strong> Zirkusschule waren die<br />

ersten Aktionen für <strong>und</strong> mit Kindern <strong>und</strong><br />

Familien überschrieben, anfangs noch in<br />

einem fast familiären Rahmen.<br />

Seit Herbst 2005 heißt der ehemalige Eilenburger<br />

Bahnhof Lene-Voigt-Park <strong>und</strong> wird<br />

seither gern genutzt. Bei schönem Wetter<br />

tummeln sich Groß <strong>und</strong> Klein auf den Wiesen<br />

<strong>und</strong> den angelegten Spielflächen.<br />

Von April bis zum ersten Advent herrscht<br />

auch auf der Parzelle des Vereins Mühlstraße<br />

reges Treiben. Einmal monatlich gibt es<br />

einen Familiensonntag, der zu kurzweiligen<br />

Mitmach-Aktionen einlädt. Umrahmt wird<br />

der Nachmittag mit vielfältigen Spielaktionen,<br />

Musik <strong>und</strong> Bühnenprogramm, Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen.<br />

Freizeit<br />

Auf Wunsch zahlreicher Familien wird seit<br />

einiger Zeit auch „getrödelt“, dabei geht<br />

es hauptsächlich um Kinderspielzeug <strong>und</strong><br />

-bekleidung, Bücher <strong>und</strong> vieles andere. Die<br />

nächsten Termine sind der 13. Juni <strong>und</strong> der<br />

22. August – Anmeldungen werden gern<br />

entgegen genommen.<br />

Zu den großen Aktionen im Park gehören<br />

das Tanzfest International, das Nachtlichterfest<br />

<strong>und</strong> der Weihnachtsmarkt.<br />

Mit Unterstützung der Bürgerstiftung Leipzig<br />

verwandelt sich in den Sommerferien die<br />

Parzelle zu einem Sommeratelier bei Lene.<br />

Der Verein lädt ein zu einer ganzen Woche<br />

Kunst <strong>und</strong> Spiel. Holzbildhauerei, Zeichnen<br />

<strong>und</strong> Malen, Fotografie <strong>und</strong> Jonglieren<br />

gibt es für alle, die uns besuchen wollen,<br />

vom 19. bis 23. Juli auf der Parzelle des<br />

Vereins <strong>und</strong> bei schlechtem Wetter in der<br />

Mühlstraße 14.<br />

Am 19. August gehört die Bühne im Park den<br />

Liedermachern der <strong>Leipziger</strong> Liedertour. Das<br />

Songfestival hat sich in den vergangenen<br />

Jahren etabliert <strong>und</strong> vereint sowohl regional<br />

als auch b<strong>und</strong>esweit bekannte Sänger <strong>und</strong><br />

Songschreiber. Angekündigt hat sich für<br />

dieses Jahr neben Manfred Maurenbrecher,<br />

Jörg Kokott, Francis D.D. String & Gäste auch<br />

Dirk Zöllner. s<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen:<br />

www.muehlstrasse.de<br />

Nachtlichterfest (li.) <strong>und</strong> Tanzfest International (re.) finden wieder statt. Fotos: Jens Straube<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

11


12<br />

Freizeit<br />

„M<strong>und</strong>werk“ – mehr als Sprachtherapie<br />

Die Logopädische Praxis in der Straße des 18. Oktober<br />

Stephan Schmidt hilft bei Problemen mit der<br />

Stimme. Foto: Holger Staniok<br />

Stephan Schmidt eröffnete im Februar<br />

dieses Jahres im Erdgeschoss des LWB-<br />

Objektes Straße des 18. Oktober 19 seine<br />

Praxis. Wer Probleme mit der Benutzung<br />

seines M<strong>und</strong>werks hat, findet hier professionelle<br />

Hilfe. „Logopäden untersuchen<br />

<strong>und</strong> behandeln Menschen jeden Alters mit<br />

Sprach-, Sprech-, Stimm- <strong>und</strong> Schluckstörungen“,<br />

erläutert der 36-Jährige.<br />

Eine Hauptgruppe bilden Kinder vor der<br />

Einschulung (im 4./5. Lebensjahr): Da ist<br />

die Sprachentwicklung zu einem großen Teil<br />

abgeschlossen <strong>und</strong> Defizite werden deutlich<br />

(wenn ein Kind zum Beispiel den „sch“-Laut<br />

nicht bilden kann oder statt des „t“ ein „k“<br />

spricht oder stottert). „Unser Ziel ist, dass<br />

die Kinder zur Einschulungsuntersuchung<br />

phonetisch, grammatisch auf dem nötigen<br />

Entwicklungsstand sind.“ Ältere Kinder<br />

haben mit grammatischen Problemen zu<br />

kämpfen, nicht selten im Zuge einer zweisprachigen<br />

Erziehung. Zudem stellen sich<br />

bei einigen Kindern in den ersten Schuljahren<br />

Schwierigkeiten mit Schriftbild <strong>und</strong><br />

Rechtschreibung ein. „Die können auch bei<br />

hochintelligenten Kindern auftreten“, weiß<br />

der Logopäde aus Erfahrung. „Früher war<br />

man schnell mit der Diagnose ‚lernschwach’<br />

bei der Hand. Dabei handelt es sich oft um<br />

eine Verarbeitungsstörung, die behoben<br />

werden kann. Da möchte ich gern mitwirken.“<br />

Deshalb qualifiziert sich der zweifache<br />

Kostenfreier Treffpunkt in Volkmarsdorf<br />

Veranstaltungsreihe informiert Senioren über Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />

Im Rahmen des Projekts AGNES der HTWK<br />

Leipzig findet seit September vergangenen<br />

Jahres einmal monatlich im Ges<strong>und</strong>heitsladen,<br />

Konradstraße 64, eine Veranstaltungsreihe<br />

„Ges<strong>und</strong>heit im Alter“ für ältere Bewohner<br />

aus dem <strong>Leipziger</strong> Osten statt. Die<br />

Veranstaltungen vermitteln Informationen<br />

über Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit, Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />

<strong>und</strong> rechtliche Fragen. Themen wie<br />

„Ges<strong>und</strong>e Ernährung“, „Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung“<br />

<strong>und</strong> Demenz waren gut besucht. Dabei arbeitet<br />

das Projekt AGNES mit Experten zusammen,<br />

so zum Beispiel mit Anwälten, mit<br />

der Verbraucherzentrale Sachsen <strong>und</strong> mit der<br />

Koordinations- <strong>und</strong> Pflegeberatungsstelle<br />

Leipzig. Für das neue Programm konnten die<br />

AOK Plus sowie das <strong>Leipziger</strong> Bündnis gegen<br />

Depressionen als Kooperationspartner gewonnen<br />

werden. Die Senioren haben Gelegenheit,<br />

den Referenten Fragen zu stellen, sich in der<br />

Gruppe auszutauschen <strong>und</strong> den Vorträgen bei<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen zu zuhören.<br />

Wenn Sie Interesse an den kostenfreien<br />

Informationsnachmittagen haben, können<br />

Sie jeden ersten Donnerstag im Monat von<br />

14 Uhr bis 15.30 Uhr in den Ges<strong>und</strong>heitsladen,<br />

Konradstraße 64, kommen. Wir freuen<br />

uns auf Sie! s<br />

Projekt AGNES: Frau Kluge, Tel. 30 76 61 57<br />

(Mo-Mi) oder 52 90 83 21 (Do-Fr),<br />

www.agnes-leipzig.de<br />

Familienvater derzeit per Fernstudium zum<br />

Legasthenietrainer.<br />

Der Logopäde hat es mit einem riesigen<br />

Behandlungsgebiet zu tun. Da gibt es zum<br />

Beispiel funktionelle Störungen der Stimme,<br />

insbesondere bei Menschen in Sprechberufen<br />

(wie Erzieherinnen, Lehrer). Bei Schlaganfall-<br />

oder Unfallpatienten kann eine Aphasie<br />

auftreten (einzelne Worte sind weg oder<br />

Lautäußerungen sind nicht möglich). Und<br />

anderes mehr.<br />

Nach der Ausbildung zum staatlich anerkannten<br />

Logopäden <strong>und</strong> Arbeit in einer logopädischen<br />

Praxis wagt Stephan Schmidt den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit: „Die richtige<br />

Entscheidung. Ich hätte ehrlich nicht gedacht,<br />

dass es so gut anläuft – im richtigen<br />

gewachsenen Viertel mit vielen Einwohnern,<br />

vielen Kindern, günstiger Infrastruktur.“<br />

Noch ist der Terminplan nicht ganz voll.<br />

Behandelt wird in der Regel auf Rezept des<br />

behandelnden Arztes. Kinder/Jugendliche<br />

bis 18 gr<strong>und</strong>sätzlich zuzahlungsbefreit, Erwachsene<br />

zahlen (wenn nicht zuzahlungsbefreit)<br />

10 Prozent zu. Hausbesuche sind<br />

möglich. s HolgeR Staniok<br />

Logopädische Praxis „M<strong>und</strong>werk“,<br />

Straße des 18. Oktober 19, Tel. 2 48 33 19.<br />

Im Treffpunkt Konradstraße 64 können Senioren<br />

Experten zur Ges<strong>und</strong>heitsversorgung befragen.<br />

Foto: agnes<br />

wohnzeit 4 / 2010


Mensch – Tier (3)<br />

Muss es ein „wildes“ Wohnzimmer sein?<br />

In vielen Bereichen des Lebens stellt sich<br />

die Frage, ob es sinnvoll ist, alles zu tun,<br />

was theoretisch möglich ist, alles zu entwickeln,<br />

was die Wissenschaft entwickeln<br />

kann oder alles zu verkaufen/kaufen, was<br />

man verkaufen/kaufen darf? Dies ist eine<br />

durchaus sinnvolle Frage, im Geschäftsleben<br />

oder in der Forschung nennt man das<br />

Risikofolgeabschätzung. Eine Arbeitstechnik,<br />

die in Unternehmen üblich ist, scheint<br />

im Privatbereich leider nicht anzukommen.<br />

So entstehen in Wohn- <strong>und</strong> Kinderzimmern<br />

immer mehr Dschungel, Savannen oder<br />

Wüs tenlandschaften in denen Tiere leben,<br />

die als Haustiere noch vor wenigen Jahren<br />

für die meisten „Normaltierhalter“ <strong>und</strong>enkbar<br />

gewesen wären. Angeheizt wird dieser<br />

Trend von Dokusoaps <strong>und</strong> Verkaufsereignissen<br />

wie Terrarienbörsen oder schlicht<br />

dem stillen Weg übers Internet. Hier wird<br />

dem unbedarften Laien suggeriert, dass es<br />

„cool“ <strong>und</strong> „easy“ ist, solche Tiere zu halten.<br />

Affen, Schlangen, Skorpione, Schildkröten,<br />

Geckos, Agamen, Leguane, Großsittiche<br />

<strong>und</strong> Papageien oder auch Fische, die weder<br />

für ein Aquarium, noch für den Gartenteich<br />

geeignet sind, alles kann mehr oder weniger<br />

legal gekauft <strong>und</strong> gehalten werden. Leider<br />

verkennen viele Neuhalter die Probleme <strong>und</strong><br />

Gefahren, die mit der Anschaffung solcher<br />

Tiere verb<strong>und</strong>en sind:<br />

• Die artgerechte Haltung von exotischen<br />

Reptilien, Vögeln oder Säugetieren setzt<br />

enormes Fachwissen voraus, sonst ist<br />

eine artgerechte Haltung nicht möglich.<br />

• Die meisten der Tiere stellen hohe Anforderungen<br />

an die Haltungsbedingungen,<br />

die sind mit erheblichen finanziellen Aufwendungen<br />

verb<strong>und</strong>en.<br />

• Die tierärztliche Betreuung dieser Tiere<br />

sollte nur durch Fachärzte erfolgen, die<br />

nicht nur schwer zu finden, sondern auch<br />

entsprechend teuer sind.<br />

• Muss das Hobby aufgegeben werden,<br />

existiert für die meisten Tiere kein „Zweitmarkt“,<br />

das heißt, es ist oft unmöglich, diese<br />

Tiere in angemessener Zeit abzugeben.<br />

• Die meisten dieser Tiere unterliegen den<br />

Artenschutzbestimmungen <strong>und</strong> deshalb<br />

ist deren Haltung auch mit nicht zu unterschätzender<br />

Bürokratie verb<strong>und</strong>en.<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

Beachtet man diese Punkte als Mindestkriterien<br />

wird deutlich, dass der Personenkreis,<br />

der solche Tiere bedenkenlos anschaffen<br />

kann, überschaubar sein müsste. Dazu<br />

kommt, dass die Gefahren, die von solchen<br />

Tieren ausgehen, oft leichtsinnig unterschätzt<br />

werden. Wehrhafte Tiere, wie giftige<br />

Tiere <strong>und</strong> Würgeschlangen, gehören unserer<br />

Meinung nach nicht in die Privathaltung,<br />

ob dies nun gesetzlich reglementiert ist<br />

oder nicht. Da es sich bei der Haltung von<br />

Exoten in Leipzig um eine noch recht neue<br />

Tendenz handelt, wir beobachten mit Sorge<br />

diese Entwicklung seit etwa drei Jahren,<br />

sind juristische Anpassungen bezüglich der<br />

Wasserschildkröten sind die am meisten vertretenen<br />

exotischen F<strong>und</strong>tiere im Tierheim Leipzig.<br />

Heimtierhaltung noch nicht erfolgt. Ist die<br />

Genehmigungserteilung bei H<strong>und</strong>en recht<br />

eindeutig geregelt, sieht dies bei einem<br />

Skorpion ganz anders aus. Der erst vor wenigen<br />

Wochen in den Medien dargestellte<br />

Fall der entwichenen Kobra zeigt die Problematik.<br />

Jeder Mieter sollte sich fragen, womit<br />

er besser umgehen könnte, wenn Nachbars<br />

Lumpi aus der Wohnung entwischt oder<br />

wenn dies eine Schlange ist.<br />

Der Tierschutzverein Leipzig beobachtet<br />

nicht nur den Trend zu exotischen „Haustieren“<br />

mit Sorge, sondern ist durch die<br />

Tierheimträgerschaft auch unmittelbar betroffen.<br />

Dabei landen Land- <strong>und</strong> Wasserschildkröten,<br />

Leguane, Agamen, Papageien<br />

<strong>und</strong> Schlangen nicht aus Privatabgaben im<br />

Leben & wohnen<br />

Tierheim, dazu fehlen die Kapazitäten. Sie<br />

kommen als F<strong>und</strong>tiere (ja, es sind tatsächlich<br />

auch in Leipzig nichtheimische Reptilien<br />

frei unterwegs), aus schlechter Haltung<br />

durch Fortnahme des Amtstierarztes <strong>und</strong><br />

nach <strong>Wohnungs</strong>räumungen im Auftrag von<br />

Gerichtsvollziehern. Zwei Beispiele dazu:<br />

Haiwelse, die Wasserbecken von mindestens<br />

6.000 Liter benötigen, vegetierten<br />

in einem Aquarium 120 x 60 x 60 cm. Mit<br />

viel Mühe gelang die Aufnahme im Zoo in<br />

Halle. Bei einer <strong>Wohnungs</strong>räumung kam<br />

ein Tigerpython, eine Riesenschlange, in<br />

erbärmlicher Haltung in einem Aquarium<br />

80 x 60 x 60 cm, ungesichert, ans Licht.<br />

Die Tigerpython, eine fast Vier-Meter-Schönheit,<br />

hat eine gewaltige Kraft <strong>und</strong> Schnelligkeit. Dieses<br />

Exemplar lebt in der Tierheim-Außenstelle<br />

Max-Liebermann-Straße.<br />

Die Schlange war zu diesem Zeitpunkt etwa<br />

dreieinhalb Meter lang, schwer krank <strong>und</strong><br />

fast verhungert. Inzwischen ist sie 3,80 m<br />

<strong>und</strong> wieder in einem guten ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

<strong>und</strong> pflegerischen Zustand. Durch<br />

den Amtstierarzt wurde eine, im Zimmer mit<br />

einem Säugling, gehalte Schlange wegen<br />

schlechter Haltung entnommen. Die finanziellen<br />

Aufwendungen für die artgerechte<br />

Unterbringung, tierärztliche Versorgung <strong>und</strong><br />

Qualifizierung des Personals für den Tierschutzverein<br />

sind enorm. s<br />

Im Interesse der Tiere sollte deshalb die<br />

Antwort auf die Eingangs gestellte Frage<br />

lauten: NEIN, DAS MUSS NICHT SEIN!<br />

MicHael SpeRlicH, geScHäftSfüHReR, VoRStandSMitglied,<br />

eRSteR fReieR tieRScHutzVeRein, leipzig <strong>und</strong> uMgebung e. V.<br />

13


Leipzig schwappt über!<br />

10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfest vom 20. bis 22. August 2010<br />

Unter dem Motto „Wir machen ´ne Welle“<br />

feiert das 10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfest vom<br />

20. bis 22. August 2010 an <strong>Leipziger</strong> Wasserstraßen<br />

<strong>und</strong> Seen den zukünftigen Gewässerverb<strong>und</strong><br />

mit einem feuchtfröhlichen,<br />

vollgepackten Programm aus interaktiven<br />

„Wasserfestspielen“, Party <strong>und</strong> Spaß für<br />

die ganze Familie.<br />

Die dreitägige Veranstaltung hat sich mittlerweile<br />

zu einem der größten Volksfeste<br />

der Region etabliert. R<strong>und</strong> 250.000 Gäste<br />

aus der Region, aber auch Besucher aus<br />

anderen B<strong>und</strong>esländern, feierten 2009<br />

das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest an, auf <strong>und</strong> in<br />

den <strong>Leipziger</strong> Seen <strong>und</strong> Gewässern.<br />

Feuchtfröhliches Programm<br />

an zehn Standorten<br />

Im Jubiläumsjahr wird das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest<br />

bereits an zehn Standorten gefeiert.<br />

Neben den Zentren Lindenauer Hafen,<br />

Bootshaus Klingerweg <strong>und</strong> Stadtteilpark<br />

Plagwitz sind der Kulkwitzer <strong>und</strong> der Cospudener<br />

See, der Kanupark am Markkleeberger<br />

See, die Schladitzer Bucht, das Elsterflutbett<br />

sowie erstmals der Störmthaler<br />

<strong>und</strong> der Zwenkauer See mit im Boot.<br />

Das breitgefächerte Jubiläumsprogramm<br />

zum 10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfest setzt Glanzlichter<br />

für die gesamte Familie, lädt zum<br />

Zuschauen, Mitmachen <strong>und</strong> Mitfeiern ein.<br />

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen<br />

Aktionshöhepunkte wie die große Bootsparade,<br />

der Flugtag am Lindenauer Hafen,<br />

die Wasserolympiade, der Wasserduathlon,<br />

das Gladiatorenpaddeln am Bootshaus<br />

Klingerweg, das <strong>Leipziger</strong> Entenrennen auf<br />

dem Elsterflutbett, das Pappbootrennen<br />

am Markkleeberger See oder die Kinderolympiade.<br />

Kulturelle Highlights bereichern das Was-<br />

14<br />

<strong>Leipziger</strong><br />

20. - 22. August 2010<br />

serfestangebot, Akzente setzen u.a. die<br />

Partnerparty mit Musik <strong>und</strong> Wasserfeuerwerk<br />

am Lindenauer Hafen, eine romantische<br />

Nacht am Bootshaus Klingerweg,<br />

ein Nachwuchsmusikwettbewerb zur großen<br />

Hafenparty, die Wasser-Classics am Elsterflutbett<br />

oder ein Hafengottesdienst.<br />

Dazu gibt es Informationen zum Gewässerverb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> bunte Familienfeste. Der<br />

Kulkwitzer See sowie die Standorte im<br />

<strong>Leipziger</strong> Neuseenland laden zu zahlreichen<br />

sportlichen <strong>und</strong> unterhaltsamen Aktionen<br />

ein – feuchtfröhlicher Wasserfestspaß ist<br />

also garantiert!<br />

Das komplette Programm des 10. <strong>Leipziger</strong><br />

Wasserfestes finden Sie ab Juli 2010 unter:<br />

www.wasserfest-leipzig.de.<br />

Wer verrückt genug ist,<br />

sich mit einem eigenen Fluggerät ins<br />

kühle Nass zu stürzen, wer beim offiziellen<br />

Auftakt des Wasserfestes zur Bootsparade<br />

mit dabei sein möchte oder an<br />

einem der anderen interaktiven „Wasserfestspiele“<br />

teilnehmen möchte, kann<br />

sich ab sofort auf der Homepage unter:<br />

www.wasserfest-leipzig.de anmelden.<br />

Es winken tolle Preise!<br />

Träume werden wahr<br />

Auch wenn sich das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest<br />

schon lange nicht mehr nur auf den Durchstich<br />

des Karl-Heine-Kanals konzentriert,<br />

soll seine ursprüngliche Intention, den<br />

Gewässerverb<strong>und</strong> Leipzigs voranzutreiben,<br />

ebenfalls kontinuierlich weiter verfolgt werden.<br />

So ist zum diesjährigen Wasserfest<br />

zum ersten Mal eine Bootsfahrt vom Elsterflutbett<br />

über die Schleuse Connewitz<br />

bis in den Cospudener See möglich – <strong>und</strong><br />

dies ohne Umtragen.<br />

Lindenauer Hafen<br />

Bootshaus Klingerweg<br />

Stadtteilpark Plagwitz<br />

Schladitzer Bucht<br />

Cospudener See<br />

Elsterflutbett<br />

Kulkwitzer See<br />

Kanupark / Markleeberger See<br />

Zwenkauer See<br />

Störmthaler See<br />

Heiko Rosenthal,<br />

Bürgermeister für Umwelt,<br />

Ordnung, Sport:<br />

Im August ist es nun endlich<br />

soweit. Mit der Inbetriebnahme<br />

der Schleuse Connewitz<br />

können wir <strong>Leipziger</strong> <strong>und</strong> unsere<br />

Gäste von der Außenmole<br />

des Stadthafens bis zum Cospudener See<br />

paddeln oder mit Leipzig-Boot-Typen den Kurs<br />

1 im <strong>Leipziger</strong> Neuseenland erleben. Diesem<br />

wichtigen Schritt sollen weitere große <strong>und</strong> kleine<br />

Schritte, insbesondere zum Lindenauer Hafen,<br />

folgen – alle im Ausgleich mit den berechtigten<br />

Interessen von Gewerbetreibenden, Wassersportlern,<br />

Naturschützern <strong>und</strong> Freizeitkapitänen.<br />

Martin zur Nedden,<br />

Bürgermeister für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Bau:<br />

Wohnen am Wasser: Vor meiner<br />

Zeit als Bürgermeister in<br />

Leipzig hätte ich dies wohl<br />

kaum mit Leipzig in Verbindung<br />

gebracht. Umso mehr<br />

bin ich begeistert, dass uns mit den Flüssen <strong>und</strong><br />

ihren Gräben <strong>und</strong> Kanälen ein Mittel in die Hand<br />

gegeben wurde, Stadtentwicklung auch von der<br />

Wasserseite aus zu betreiben. Neue <strong>und</strong> revitalisierte<br />

Gewässer werden künftig noch mehr das<br />

Gesicht des <strong>Leipziger</strong> Westens <strong>und</strong> Südens <strong>und</strong><br />

damit das Lebens- <strong>und</strong> Wohngefühl mitten im<br />

städtischen Raum prägen.<br />

Torsten Bonew,<br />

Bürgermeister für Finanzen:<br />

Als neuer Bürgermeister der<br />

Stadt Leipzig ist es mir, auch<br />

unter finanziellen Aspekten,<br />

eine Freude daran mitwirken<br />

zu können, neben allem Sparzwang<br />

Potenziale zur Gestaltung<br />

unserer Stadt mit heben zu können. Dabei<br />

verliere ich aber nicht aus dem Blick, dass die<br />

Entwicklung der Gewässer unserer Stadt, sowohl<br />

räumlich als auch in ihrer Bedeutung, von Beginn<br />

an von bürgerschaftlichem Engagement getragen<br />

war <strong>und</strong> künftig auch noch mehr von privatwirtschaftlichem<br />

Engagement zu tragen ist.<br />

Was 1988 mit dem Pleißemarsch begann, wird<br />

nun mit dem Streben nach Hamburg auf dem<br />

Wasser zu einem vor 20 Jahren nicht vorhersehbaren<br />

guten Ende gebracht.<br />

wohnzeit 4 / 2010


<strong>Leipziger</strong> Gewässerverb<strong>und</strong><br />

Eine neue Idee in alten Schuhen von Dr. Sabine Heymann, Vorsitzende Wasser-Stadt-Leipzig e.V.<br />

Schon Dr. Karl<br />

Heine verband<br />

das Projekt zur<br />

Erschließung des<br />

Dorfes Plagwitz<br />

westlich der Elster<br />

mit der Vision vom<br />

Bau des Elster-<br />

Saale-Kanals für<br />

den Anschluss an<br />

die Saale <strong>und</strong> damit für einen wirtschaftlichen<br />

Wasserweg bis nach Hamburg. Also<br />

schon damals sollte die Entwicklung der<br />

Gewässer zur Entwicklung der wirtschaftlichen<br />

Potenziale <strong>und</strong> des Lebensumfeldes<br />

dienen.<br />

Der Wasser-Stadt-Leipzig e.V. hat mit <strong>und</strong><br />

seit seiner Gründung im Jahre 1999 diese<br />

Idee aufgenommen <strong>und</strong> weiterverfolgt. Mit<br />

der Herstellung der Gewässerverbindung<br />

zwischen Karl-Heine-Kanal <strong>und</strong> Lindenauer<br />

Sie können gewinnen!<br />

LWB-Mieter erleben das besondere Ambiente<br />

des 10. <strong>Leipziger</strong> Wasserfestes aus<br />

einem außergewöhnlichen Blickwinkel.<br />

Wenn Sie <strong>und</strong> eine Begleitperson das <strong>Leipziger</strong><br />

Wasserfest einmal anders erk<strong>und</strong>en<br />

möchten, füllen Sie einfach den unten<br />

stehenden Coupon aus, kleben diesen auf<br />

eine Postkarte oder stecken ihn in einen<br />

Briefumschlag.<br />

Bitte adressieren Sie die Sendung an das:<br />

Organisationsteam <strong>Leipziger</strong> Wasserfest,<br />

paarmann promotion, Ehrensteinstraße<br />

18, 04105 Leipzig, Stichwort: LWB-Mieter<br />

Alternativ können sie uns auch eine Email<br />

unter Angaben Ihres Namens <strong>und</strong> Ihrer<br />

Wohnadresse schicken:<br />

info@paarmann-promotion.de<br />

Kennwort: LWB-Mieter zum Wasserfest<br />

Einsendeschluss: 31. Juli 2010<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen wir<br />

attraktive Preise für zwei Personen!<br />

1. Preis<br />

Ein Oldtimer-Bus bringt Sie zum Störmthaler<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

Hafen sowie dem Elster-Saale-Kanal soll<br />

Stadtteilen wie Plagwitz, Lindenau <strong>und</strong><br />

auch Grünau ein neues Gesicht gegeben<br />

werden. Wir haben nicht nur die Freizeitkapitäne<br />

<strong>und</strong> Wassersportler im Blick. Wir<br />

wollen auch für die alten <strong>und</strong> neuen Bewohner<br />

des Dunckerviertels Naherholungsmöglichkeiten<br />

vor der Haustür anbieten.<br />

Eine familienfre<strong>und</strong>liche Stadt erfordert ein<br />

reiches Angebot an Freizeit- <strong>und</strong> Sportangeboten,<br />

die nicht immer mit Eintrittsgeld<br />

<strong>und</strong> Reisekosten verb<strong>und</strong>en sind.<br />

Der Verein hatte vor nunmehr zehn Jahren<br />

das <strong>Leipziger</strong> Wasserfest aus der Taufe gehoben,<br />

um die <strong>Leipziger</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Leipziger</strong>,<br />

aber auch ihre Gäste, auf die Potenziale<br />

der <strong>Leipziger</strong> Gewässer <strong>und</strong> besonders des<br />

Karl-Heine-Kanals, des Lindenauer Hafens<br />

sowie des Elster-Saale-Kanals in sommerlich<br />

leichter Atmosphäre hinzuweisen.<br />

Diese Idee trug Früchte: Es kamen nicht<br />

nur stetig mehr Gäste zum Fest <strong>und</strong> be-<br />

See. Hier erwartet die Gewinner eine sensationelle<br />

Überraschung: Krysta, ein amerikanisches<br />

Amphibienfahrzeug aus dem<br />

Jahr 1942, kutschiert Sie zu Land <strong>und</strong> zu<br />

Wasser um <strong>und</strong> durch den Störmthaler See.<br />

Danach gibt es ein Frühstückspicknick am<br />

See. Zur Mittagszeit startet der Bus dann<br />

zur Weiterfahrt mit Zwischenstopps an den<br />

verschiedenen Aktionsstandorten des <strong>Leipziger</strong><br />

Wasserfestes. Am Abend erreicht der<br />

Oldtimer-Bus den Lindenauer Hafen. Hier<br />

nehmen Sie an der Hafenparty mit Musik,<br />

Programm <strong>und</strong> Feuerwerk teil <strong>und</strong> werden<br />

mit Speisen <strong>und</strong> Getränken versorgt.<br />

2. Preis<br />

Mit der Schute Luise fahren Sie bei Musik,<br />

Speis <strong>und</strong> Trank auf Leipzigs Gewässern.<br />

Nach diesem beeindruckenden Bootsaus-<br />

teiligten sich an den interaktiven Aktionen,<br />

sondern es gelang auch, die Gewässer<br />

Leipzigs in das rechte Licht zu rücken.<br />

Es gibt kaum Diskussionen darüber, dass<br />

man die Gunst der St<strong>und</strong>e nutzen muss,<br />

um Fördermittel <strong>und</strong> Mittel des Stadthaushaltes<br />

für die Reaktivierung <strong>und</strong> den Bau<br />

der Gewässer einzusetzen.<br />

Zehn Jahre <strong>Leipziger</strong> Wasserfest bedeutet<br />

auch zehn Jahre Engagement von zahlreichen<br />

Partnern zum wässrigen Vergnügen<br />

der Wasserfestgäste. Ohne die jahrelange<br />

Unterstützung seitens der Stadt Leipzig<br />

wäre dieses Projekt nur schwer so langfristig<br />

realisierbar. Fachliche <strong>und</strong> organisatorische<br />

Hilfe wird uns fortwährend gewährt.<br />

Als Mitglied des Aufsichtsrats der LWB<br />

G<strong>mbH</strong> hoffe ich sehr, dass durch das Engagement<br />

für den <strong>Leipziger</strong> Gewässerverb<strong>und</strong><br />

auch die Wohn- <strong>und</strong> Freizeitqualität<br />

für die heutigen <strong>und</strong> künftigen Mieter der<br />

LWB wesentlich verbessert wird.<br />

flug bringt der Oldtimer-Bus Sie zur Party<br />

am Lindenauer Hafen. Hier kommen Sie in<br />

den Genuss von kulinarischen Leckerbissen,<br />

Programm, Musik <strong>und</strong> Feuerwerk.<br />

3. Preis<br />

Sie gewinnen ein Party-Erlebnis am Lindenauer<br />

Hafen mit kulinarischen Leckerbissen,<br />

Programm, Musik <strong>und</strong> Feuerwerk.<br />

Ich möchte an der LWB-Aktion zum 10. <strong>Leipziger</strong><br />

Wasserfest teilnehmen.<br />

Name Vorname<br />

Straße Hausnummer<br />

PLZ Ort<br />

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oder Pkw – wenige Mausklicks zeigen<br />

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Welche Kosten verursacht die Heizungsanlage?<br />

Wie viel Strom fressen Elektrogeräte?<br />

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Gefriertruhe pro Monat? Heizkostenvergleichsrechner,Stromverbrauchsrechner<br />

<strong>und</strong> Haushaltsgerätecheck decken<br />

die persönlichen Einsparpotentiale auf.<br />

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Anschaffungen? Die Förderdatenbank<br />

beinhaltet viele nützliche Informationen:<br />

Staat, Stadt <strong>und</strong> Land stellen Gelder<br />

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Der Erdgasfahrzeugrechner zeigt, wann<br />

sich ein Umstieg lohnt <strong>und</strong> wie viel CO 2<br />

im Vergleich zum Benziner eingespart<br />

werden kann.<br />

Wer soll das alles verstehen? Wenn Begriffe<br />

unklar sind, hilft das Energielexikon:<br />

Von A wie Abgase bis Z wie Zähler<br />

ist hier alles zu � nden, was mit dem<br />

wichtigen <strong>und</strong> interessanten Thema<br />

Energie zu tun hat.<br />

Gibt es weitere Möglichkeiten zum Sparen?<br />

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Die Online-Energieberatung der Stadtwerke<br />

Leipzig kann ganz bequem vom<br />

heimischen Computer aus genutzt werden.<br />

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Daten eingeben <strong>und</strong> die persönlichen<br />

Ergebnisse gleich ausdrucken.<br />

Fragen werden im Energiebe ra tungszen<br />

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gern beantwortet. Die Online-Ergebnisse<br />

können selbstverständlich zum Beratungsgespräch<br />

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der Pfaffendorfer Straße 2 oder<br />

unter 0341 121-3333.<br />

wohnzeit 4 / 2010


Quecksilber stresst die Umwelt<br />

Kaputte Energiesparlampen abgeben<br />

Ausgediente Energiesparlampen gehören nicht in<br />

den Hausmüll.<br />

Sachsens Umweltminister Frank Kupfer<br />

warnt vor einem sorglosen Umgang mit ausgedienten<br />

Gasentladungslampen. „Leuchtstofflampen,<br />

Energiesparlampen <strong>und</strong> Kompaktleuchtstofflampen<br />

enthalten Quecksilber.<br />

Sie müssen deshalb separat gesammelt<br />

<strong>und</strong> entsorgt werden <strong>und</strong> gehören nicht in<br />

die Hausmülltonne. Bitte bringen Sie kaputte<br />

Altlampen zur getrennten Sammlung<br />

zu den Wertstoffhöfen oder geben Sie sie<br />

beim Schadstoffmobil ab“, so der Minister.<br />

Bereits seit März 2006 schreibt auch das<br />

Elektro- <strong>und</strong> Elektronikgerätegesetz (ElektroG)<br />

ausdrücklich vor, dass Gasentladungslampen<br />

nicht mehr über den Restabfall entsorgt<br />

werden dürfen, damit schädliche Auswirkungen<br />

auf die Umwelt <strong>und</strong> die menschliche<br />

Ges<strong>und</strong>heit verringert werden.<br />

Jede Gasentladungslampe enthält zwischen<br />

vier <strong>und</strong> acht Milligramm Quecksilber. Nur<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

wenn die Lampen getrennt von sonstigen<br />

Abfällen erfasst werden, können Schadstoffe<br />

wie Quecksilber in geeigneten Recyclinganlagen<br />

kontrolliert entnommen <strong>und</strong><br />

getrennt von Glas- <strong>und</strong> Metallbestandteilen<br />

verwertet werden.<br />

In Deutschland fielen im Jahr 2008 r<strong>und</strong> 120<br />

Millionen ausgediente Gasentladungslampen<br />

zur Entsorgung an. „Allerdings werden<br />

noch viel zu wenige Altlampen eingesammelt<br />

<strong>und</strong> fachgerecht entsorgt“, mahnt der<br />

Minister. „Etwa 80 Millionen landen im<br />

Hausmüll oder gehen andere unerwünschte<br />

Entsorgungswege. Auf diese Weise gelangen<br />

in Deutschland jedes Jahr bis zu 65<br />

Kilogramm Quecksilber unkontrolliert in die<br />

Umwelt.“ Neben Energiesparlampen, Kompaktleuchtstofflampen<br />

<strong>und</strong> Leuchtstofflampen<br />

sind auch andere quecksilberhaltige<br />

Gegenstände wie Quecksilberthermometer<br />

vom übrigen Abfall zu trennen <strong>und</strong> bei den<br />

örtlichen Wertstoffhöfen zur umweltschonenden<br />

Entsorgung abzugeben.<br />

Die kommunalen Sammelstellen sind nach<br />

dem ElektroG zur unentgeltlichen Annahme<br />

von Altlampen verpflichtet. Diese Regel gilt<br />

für alle privaten Haushalte <strong>und</strong> für Elektroeinzelhändler<br />

oder Handwerksbetriebe,<br />

die Lampen aus privater oder gewerblicher<br />

Nutzung in haushaltsähnlicher Menge entsorgen.<br />

Die erfassten Altlampen werden<br />

anschließend dem herstellerbeauftragten<br />

Rücknahmesystem (Lightcycle Retourlogistik<br />

<strong>und</strong> Service G<strong>mbH</strong>) überlassen, die eine<br />

ordnungsgemäße Entsorgung der gesamten<br />

Altlampen sicherstellen müssen. s<br />

Leben & wohnen<br />

Umzüge<br />

für Privat<br />

<strong>und</strong> Gewerbe<br />

+ Möbel-Einlagerung<br />

+ Klavier, Flügel, Tresor<br />

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Fax: 0341/46 85 69–22<br />

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Renovierung- <strong>und</strong> Malerarbeiten sind<br />

oft für Senioren eine zu große Anstrengung.<br />

In Leipzig hat das Renovierungscenter<br />

(RC) sein Service-Programm<br />

vor allem auf diese Altersgruppe zugeschnitten.<br />

RC möchte sich vor allem<br />

an die Generation 50 Plus wenden, die<br />

Wohntrend G<strong>mbH</strong> · Brünner Str. 8 · 04209 Leipzig<br />

eine hohe fachliche Qualität zusammen<br />

mit Rücksichtnahme <strong>und</strong> Vertrauen gewährleistet<br />

haben möchte.<br />

Zuerst wird durch das RC eine ausführliche<br />

kostenfreie Beratung durchgeführt.<br />

Danach wird im Einzelnen mit den K<strong>und</strong>en<br />

abgesprochen, wie die Arbeiten<br />

Seniorengerechtes Renovieren.<br />

ohne große Belästigungen<br />

vonstatten gehen können.<br />

Die Mitarbeiter des RC gehen<br />

gerade bei alters- oder<br />

krankheitsbedingten Ansprüchen<br />

sehr einfühlsam<br />

auf die Senioren zu. Auch<br />

im Zwischenmenschlichen<br />

wird Qualität groß geschrieben<br />

wie auch im Wand- <strong>und</strong><br />

Bodenbereich.<br />

Oft fallen bei Renovierungswünschen<br />

damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Notwendigkeiten an,<br />

wie Möbelmontagen, Feinreinigung,<br />

Gardinen- oder<br />

Lampenmontage. Diese Tätigkeiten<br />

werden auf Wunsch<br />

ebenfalls vom RC gern übernommen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.<br />

wohnzeit 4 / 2010


Gut zu wissen: Pflanzen <strong>und</strong> Tiere des Jahres 2010<br />

Umweltministerium bietet kostenlose Postkarten an<br />

Auch in diesem Jahr lenkt das Umweltministerium<br />

Sachsens mit Postkarten von<br />

Tieren <strong>und</strong> Pflanzen des Jahres den Blick<br />

auf Schönheiten der heimischen Flora <strong>und</strong><br />

Fauna. Ausgesucht wurden dafür: Dachs,<br />

Schönbär, Vogelkirsche, Teichmolch,<br />

Herbstzeitlose <strong>und</strong> Efeu. 2010 wurde von<br />

den Vereinten Nationen zum „Jahr der Biologischen<br />

Vielfalt“ erklärt. Damit soll auf das<br />

weltweite Artensterben <strong>und</strong> die Gefährdung<br />

der Lebensräume hingewiesen werden.<br />

Der Dachs, das Tier des Jahres, ist nachtaktiv<br />

<strong>und</strong> gehört zur Familie der Marder.<br />

Er wird bis zu 90 cm groß. Männliche Tiere<br />

können ein Gewicht von 20 kg erreichen. In<br />

Deutschland ist er weit verbreitet. Zu Gesicht<br />

Dachs<br />

Meles meles<br />

bekommt man ihn nur selten. Den Winter<br />

verbringt er überwiegend in seinem Bau.<br />

Dieser reicht bis zu fünf Meter ins Erdreich<br />

<strong>und</strong> kann über mehrere Eingänge verfügen.<br />

Er wird von Generation zu Generation erweitert,<br />

die Gänge können im Laufe der Zeit<br />

h<strong>und</strong>erte Meter lang werden.<br />

Der Schönbär ist der Schmetterling des Jahres.<br />

Seine schöne Färbung <strong>und</strong> die „bärenartige“<br />

Behaarung im Raupenstadium brachten<br />

ihm seinen Namen ein. Vögel schreckt<br />

er durch seine roten Flügel ab. Rot ist in der<br />

Natur oft das Signal für „ungenießbar“. Der<br />

Schönbär ist auch tagsüber aktiv, obwohl<br />

er zu den Nachtfalterarten gehört. In den<br />

vergangenen 30 Jahren ist seine Anzahl<br />

deutlich zurückgegangen.<br />

Die Vogelkirsche, Baum des Jahres, gehört<br />

zur Familie der Rosengewächse, wird bis zu<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

Herbstzeitlose<br />

Cochicum autumnale<br />

30 Meter hoch <strong>und</strong> bis zu 150 Jahre alt. Im<br />

Frühjahr fällt sie durch ihre weiße Blütenpracht<br />

ins Auge, im Sommer schmecken<br />

ihre süßen Früchte. Im Herbst besticht sie<br />

durch ihre orange bis rote Laubfärbung.<br />

Während der Blütezeit, ein ausgewachsener<br />

Baum kann bis zu eine Million Blüten haben,<br />

stellt sie einen wichtigen Lebensraum<br />

für Bienen <strong>und</strong> Hummeln dar. Für Vögel sind<br />

die schnabelgerechten Früchte interessant.<br />

Mit etwas Glück blüht der Anfang Dezember<br />

geschnittene Barbarazweig zu Weihnachten.<br />

Nach altem Brauch bedeutet dies Glück <strong>und</strong><br />

eine reichhaltige Ernte im neuen Jahr.<br />

Der Teichmolch ist der Lurch des Jahres.<br />

Er kann bis zu 11 cm lang werden. Auf der<br />

Teichmolch<br />

Lissotriton vulgaris<br />

Oberseite ist seine Gr<strong>und</strong>färbung bräunlich,<br />

die Bauchseite hat dunkle Flecken.<br />

In Deutschland ist der Teichmolch fast flächendeckend<br />

vertreten, auch wenn man ihn<br />

selten sieht. Seine Bestandsentwicklung<br />

ist in einigen Regionen stark rückläufig.<br />

Zur Paarung fallen die Männchen durch<br />

ihren drachenähnlichen Rückenkamm auf.<br />

Begegnen sich Männchen <strong>und</strong> Weibchen<br />

beginnt ein heftiges Werben. Dem Weibchen<br />

werden mit dem Schwanz Sexualduftstoffe<br />

zugewedelt. Ihr Einverständnis zeigt sie,<br />

indem sie das Männchen mit der Schnauzenspitze<br />

berührt.<br />

Die Herbstzeitlose ist die Giftpflanze des<br />

Jahres. Diese Pflanze taucht nur zweimal im<br />

Jahr an der Erdoberfläche auf: Im Frühling<br />

erscheinen die Blätter <strong>und</strong> im Herbst die<br />

zarten, blassrosa bis violetten Blüten. Sie<br />

Freizeit<br />

hat eine Wuchshöhe von 8 bis 30 cm <strong>und</strong><br />

wächst auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen<br />

<strong>und</strong> an Böschungen. Hier bevorzugt sie<br />

windgeschützte sonnige oder halbschattige<br />

Standorte. Ihr Gift wird in der Medizin <strong>und</strong><br />

Pflanzenzucht genutzt. Vorsicht ist geboten,<br />

immer wieder kommt es zu Verwechslungen<br />

mit dem wohlschmeckenden Bärlauch. Die<br />

Herbstzeitlose gilt als gefährdet <strong>und</strong> steht<br />

auf Sachsens Roter Liste.<br />

Der Efeu ist die Arzneipflanze des Jahres. Die<br />

immergrüne Kletterpflanze kann bis zu 450<br />

Jahre alt werden. Sie hat geringe Ansprüche<br />

an ihren Standort <strong>und</strong> bedeckt oft Mauern<br />

oder Hauswände. An Bäumen klettert sie bis<br />

zu 20 m empor. Mit ihrer späten Blütezeit<br />

Schönbär<br />

Callimorpha dominula<br />

Vogelkirsche<br />

Prunus avium<br />

Pflanzen <strong>und</strong> Tiere des Jahres 2010<br />

im Herbst ist sie eine wichtige Nahrungsquelle<br />

für Bienen <strong>und</strong> Wespen. Bereits in<br />

der Antike wurde die heilende Wirkung der<br />

Efeublätter <strong>und</strong> -früchte in Schmerzmitteln<br />

oder Salben genutzt. Heute wird ein Blätter-Extrakt<br />

gegen Atemwegserkrankungen<br />

eingesetzt. Dennoch darf nicht vergessen<br />

werden, dass die Pflanzenteile des Efeus<br />

giftig sind <strong>und</strong> Übelkeit, Erbrechen <strong>und</strong><br />

Durchfall auslösen können. s<br />

Die Postkartenserie Tiere & Pflanzen 2010<br />

können Sie auf der Internetseite des Sächsischen<br />

Staatsministeriums für Umwelt <strong>und</strong><br />

Landwirtschaft unter: www.natur.sachsen.<br />

de ansehen. Der Kartensatz, der sich auch<br />

gut zum Verschicken eignet, können Sie<br />

kostenfrei per E-Mail bestellen: publikationen@.sachsen.de.<br />

19


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20<br />

Leben & wohnen<br />

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„Denkzettel“<br />

Junge Leute leisten Sozialst<strong>und</strong>en bei Hausmeistern ab<br />

Graffiti, wiederholtes Schwarzfahren, Dumme-Jungen-Streiche,<br />

Eigentumsdelikte oder<br />

aber schwerwiegendere Vergehen wie Körperverletzung<br />

oder schwerer Raub – jedes<br />

Jahr kommen 4000 bis 4500 <strong>Leipziger</strong> im<br />

Alter von 14 bis 21 Jahren mit dem Gesetz in<br />

Konflikt. Damit hat jeder zehnte <strong>Leipziger</strong><br />

in dieser Altersgruppe unfreiwillig Kontakt<br />

mit Polizei oder Gerichten. Immer steht den<br />

jungen Menschen dabei ein Mitarbeiter der<br />

Jugendgerichtshilfe beratend, betreuend<br />

<strong>und</strong> unterstützend zur Seite. So schreibt es<br />

das Gesetz vor.<br />

Eher einfache Delikte wie Sachbeschädigungen<br />

durch Graffiti oder mehrmaliges<br />

Schwarzfahren mit Bussen oder Bahnen<br />

lassen sich dabei durchaus ohne Gerichtsverfahren<br />

abschließen, wenn die jungen<br />

Leute willens sind, für ihre Taten Sozialst<strong>und</strong>en<br />

abzuleisten. Ist die Prognose der<br />

Jugendgerichtshilfe positiv, dann geht es<br />

also auch ohne Anklageerhebung bzw. ohne<br />

Gerichtsurteil. Sozialst<strong>und</strong>en können aber<br />

auch am Ende eines Prozesses als Urteil<br />

ausgesprochen werden.<br />

Dafür hat die Jugendsozialhilfe in der LWB<br />

<strong>mbH</strong> einen zuverlässigen Partner. Ein Vertrag<br />

regelt seit dem Jahr 2003 die gezielte<br />

Ableistung von Sozialst<strong>und</strong>en beim kommunalen<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen. Jedes Jahr<br />

kommen so 30 bis 35 Jungen <strong>und</strong> Mädchen<br />

unter die Fittiche des LWB Hausmeisterservices.<br />

Dieser kümmert sich in Grünau<br />

unter anderem um die Sauberkeit um <strong>und</strong><br />

in LWB-Häusern. Die jungen Leute, die dorthin<br />

kommen, haben zwischen 40 <strong>und</strong> 700<br />

Sozialst<strong>und</strong>en abzuleisten. „Drei Viertel von<br />

ihnen geben sich viel Mühe <strong>und</strong> wollen es<br />

schnell hinter sich bringen, wenn sie unter<br />

meiner Anleitung Graffiti in Fahrstühlen oder<br />

an Häuserwänden beseitigen. Oder aber<br />

bei der Grünflächenpflege helfen“, erklärt<br />

Hausmeister Steffen Reise. Dabei gibt es<br />

junge Leute, die schon bis zu fünf Mal bei<br />

der LWB Sozialst<strong>und</strong>en ableisten mussten,<br />

weil sie immer wieder mit Verordnungen<br />

oder Gesetzen in Konflikt geraten.<br />

Auch Bodo Weiß hat seinen „Denkzettel“ bei<br />

Hausmeister Reise bekommen. Der 27-Jährige<br />

ist Fußballfan <strong>und</strong> kam unter anderem<br />

wegen eines umgestoßenen Betonpapier-<br />

LWB-Hausmeister Steffen Reise (l.) beaufsichtigt<br />

die Ableistung der Sozialst<strong>und</strong>en.<br />

korbs vor den Jugendrichter. Insgesamt hat<br />

der arbeitslose junge Mann 700 St<strong>und</strong>en<br />

absolviert, <strong>und</strong> inzwischen Gefallen an der<br />

Arbeit bei der LWB gef<strong>und</strong>en. „Bodo kommt<br />

immer wieder freiwillig zu uns <strong>und</strong> hilft auch<br />

schon mal älteren Damen beim Auswechseln<br />

der kaputten Lampe“, erzählt der ehemalige<br />

Boxtrainer. Der Hausmeister verhehlt<br />

nicht, dass es auch Jugendliche gibt, die<br />

diese Chance zur Wiedergutmachung nicht<br />

nutzen. Und sei es auch nur, weil sie es<br />

nicht gelernt haben, pünktlich zur Arbeit zu<br />

erscheinen.<br />

Für Karin Würden, Sachgebietsleiterin der<br />

Jugendgerichtshilfe beim Jugendamt Leipzig,<br />

ist die LWB genau der richtige Partner:<br />

„Wenn Graffiti-Sprayer das erste Mal mitbekommen,<br />

wie mühsam die Beseitigung<br />

ist, hat das bei manchen einen heilenden<br />

Effekt.“<br />

Neben anderen Partnern wie der Zukunftswerkstatt<br />

(mit ihrem Projekt „Arbeit statt<br />

Strafe“) oder dem Richtungswechsel e. V.<br />

im Süden der Stadt gehört die LWB damit<br />

zu den wichtigsten Partnern der Jugendgerichtshilfe<br />

der Stadt Leipzig. Karin Würden<br />

betont, dass dies eine freiwillige Unterstützung<br />

durch das kommunale Unternehmen<br />

ist. „Dazu gehört eine Menge Einsatzbereitschaft<br />

der betreffenden Mitarbeiter der<br />

LWB. Selbstverständlich ist das nicht“, so<br />

die Sachgebietsleiterin im Jugendamt. s<br />

wohnzeit 4 / 2010


Eine Affäre der besonderen Art<br />

Fahrradverleihsystem bewegt Leipzig<br />

Mareike Rauchhaus verleiht Fahrräder nach einfachem<br />

Prinzip. Foto: Sandra Wölki<br />

Wer schnell von A nach B kommen möchte<br />

<strong>und</strong> eine Affäre der besonderen Art sucht,<br />

für den haben wir die Lösung: Mietfahrräder.<br />

Das <strong>Leipziger</strong> Fahrradverleihsystem von<br />

„Nextbike“ macht es möglich. Im Herbst<br />

2004 von Ralf Kalupner in Leipzig gegründet,<br />

hat die Zentrale von Nextbike auch heute<br />

noch mit r<strong>und</strong> 20 Mitarbeitern in Leipzig<br />

ihren Sitz. Mit 500 Leihfahrrädern ist die<br />

Stadt an der Pleiße einer von 21 deutschen<br />

Standorten, an denen regionale Servicepartner<br />

in enger Abstimmung mit der Zentrale<br />

des Fuhrparks zusammen arbeiten: „Hierzu<br />

kommen Partnerschaften in Österreich, der<br />

Schweiz, Lettland <strong>und</strong> Neuseeland“, so<br />

die Leiterin für Marketing <strong>und</strong> Unternehmenskommunikation<br />

von Nextbike, Mareike<br />

Rauchhaus.<br />

Am Standort Leipzig, mit Sitz in der Thomasiusstraße<br />

16-18, „drehen alle am Rad“ <strong>und</strong><br />

das im Herzen der Stadt. Mareike Rauchhaus<br />

findet es gut: „Wir fühlen uns hier sehr<br />

wohl <strong>und</strong> haben auch neue Flächen für die<br />

Leihfahrräder angemietet“, sagt sie. Die<br />

Stellplätze der leihbaren Drahtesel werden<br />

von selbst festgelegt, was das flexible Verleihsystem<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

beweglich macht. Deutschlandweit hat Nextbike<br />

mit der „DB Rent-Call a Bike“ nur einen<br />

Konkurrenten – Mareike Rauchhaus sieht<br />

es entspannt: „Konkurrenz belebt das Geschäft.“<br />

Finanziert wird der laufende Betrieb<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

ausschließlich durch die Einnahmen aus<br />

den Verleihgebühren <strong>und</strong> der Vermarktung<br />

von Werbeflächen an den Leihrädern. Apropos<br />

Finanzen: Diese Tatsache sieht Mareike<br />

Rauchhaus als wesentliche Differenzierung<br />

zu vergleichbaren Anbietern: „Vergleichbare<br />

Systeme müssen unseres Erachtens<br />

immer subventioniert werden, denn nur<br />

über die Verleiheinnahmen kann man so<br />

ein komplexes Fahrradverleihsytem nicht<br />

finanzieren“, meint sie.<br />

Wie funktioniert das Verleihsystem <strong>und</strong> was<br />

kostet die „Fahrradaffäre“?<br />

Mareike Rauchhaus erklärt: „Die Räder können<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr ausgeliehen <strong>und</strong> wieder<br />

abgegeben werden. Der Verleih erfolgt<br />

automatisch über Telefon oder Internet an<br />

öffentlich zugänglichen Stationen. Nach<br />

einmaliger Registrierung gibt man das Radkennzeichen<br />

des gewünschten Rades an<br />

<strong>und</strong> erhält kurz darauf den Code zum Öffnen<br />

des Zahlenschlosses. Mit diesem Code kann<br />

das Rad auch bei Pausen während der Fahrt<br />

ab- <strong>und</strong> aufgeschlossen werden. Wenn die<br />

Fahrt beendet ist, muss die Hotline erneut<br />

angerufen, das Radkennzeichen eingegeben<br />

<strong>und</strong> der Rückgabeort genannt werden.<br />

Pro St<strong>und</strong>e kostet die Nutzung einen Euro,<br />

ab der fünften St<strong>und</strong>e, acht Euro“, erklärt<br />

Rauchhaus. „In Leipzig würden wir gern<br />

feste Stationen mit Fahrradabstellanlagen<br />

einführen“, wünscht sie sich. Dafür benötigt<br />

sie allerdings die Unterstützung der Stadt.<br />

„Diese Unterstützung wünschen wir uns<br />

generell <strong>und</strong> befinden uns diesbezüglich<br />

auch in Gesprächen. Für eine bessere, klimafre<strong>und</strong>lichere<br />

Verkehrspolitik“, betont<br />

Rauchhaus. In Bezug auf eine Kooperation<br />

befindet sich Nextbike derzeit mit der der<br />

LWB im Gespräch.<br />

Staufrei <strong>und</strong> aktiv durch das Jahr – 500 Leihfahrräder<br />

warten auf Sie! s<br />

SandRa Wölki<br />

Wer auf den Fahrradleih-Geschmack gekommen<br />

ist, kann sich unter www.nextbike.<br />

de oder unter der Hotline 030-6 920 50 46<br />

die sportlichste Versuchung mieten, seit es<br />

Nextbike gibt.<br />

Leben & wohnen<br />

Sächsische-Oldtimer<br />

Busflotte ®<br />

Leipzig G<strong>mbH</strong><br />

21<br />

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22<br />

Freizeit<br />

Grillen in öffentlichen<br />

Grünanlagen<br />

Für das Grillen in öffentlichen Grünanlagen<br />

sind einige gesetzliche Vorgaben<br />

zu beachten. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist in Leipzig<br />

das Verhalten in solchen Grün- <strong>und</strong><br />

Erholungsanlagen in der Polizeiverordnung<br />

nach einem Beschluss der Ratsversammlung<br />

geregelt. Demnach sind dort<br />

„... alle Handlungen unzulässig, die die<br />

Erholungsfunktion erheblich beeinträchtigen<br />

können bzw. bei denen schädliche<br />

Auswirkungen auf die Anlagen <strong>und</strong>/oder<br />

deren Nutzer zu erwarten sind ...“ Ein generelles<br />

Grillverbot besteht nicht. Daher<br />

kann in oben genanntem Rahmen jede<br />

geeignete öffentliche Grünfläche zum<br />

Grillen genutzt werden.<br />

Einschränkungen, die für jedermann<br />

selbstverständlich sein sollten, ergeben<br />

sich bei der Nutzung von Einweggrills, die<br />

Brandstellen hinterlassen, starker Rauchentwicklung,<br />

die andere Anlagennutzer<br />

oder Anwohner belästigt sowie begleitendem<br />

Partylärm oder gar Beschallung.<br />

Grillen unter diesen Voraussetzungen<br />

ist entsprechend der Polizeiverordnung<br />

verboten <strong>und</strong> kann mit Bußgeld bis in<br />

Höhe von 1.000 Euro geahndet werden.<br />

In der Anlage 1 der Polizeiverordnung<br />

sind drei Lagerfeuer- <strong>und</strong> Grillplätze ausgewiesen,<br />

die vom Amt für Stadtgrün <strong>und</strong><br />

Gewässer unterhalten <strong>und</strong> mit Feuerholz<br />

bestückt werden: Marienweg/unteres Rosental,<br />

Friesenstraße/hinter dem Sportplatz<br />

Leipzig West e. V. <strong>und</strong> Nonne/am<br />

Sportplatz des BSV AOK Leipzig e. V.. s<br />

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15%<br />

Rabatt<br />

für alle LWB-Mieter<br />

Die schönsten „Grünlinge“ gesucht<br />

Wettbewerb für Balkon, Mieter-, Vor- <strong>und</strong> Hofgarten<br />

Schöne Mieter-, Vor- <strong>und</strong> Hofgärten gesucht. Schöne Balkone gesucht.<br />

Fotos: aus dem Wettbewerb 2009<br />

Es grünt <strong>und</strong> blüht an allen Ecken. Für uns<br />

ein guter Gr<strong>und</strong>, auch in diesem Sommer<br />

wieder Ausschau nach den schönsten Balkonen,<br />

Gärten <strong>und</strong> Vorgärten der LWB zu<br />

halten.<br />

Gesucht werden die schönsten Bepflanzungen<br />

unserer Mieter in LWB-Wohnanlagen.<br />

Das kann Ihr Balkon, Garten oder der<br />

Vorgarten Ihres Wohnhauses sein, das kann<br />

auch der Ihrer Nachbarn sein.<br />

Senden Sie uns Ihren Vorschlag, am besten<br />

gleich mit Foto, an:<br />

LWB <strong>mbH</strong><br />

wohnzeit-Balkon 2010<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

oder per E-Mail an: presse@lwb.de<br />

Einsendeschluss ist der 20. August 2010.<br />

Bitte geben Sie Vornamen, Namen, Adresse,<br />

Telefon-Nr. <strong>und</strong> E-Mail-Adresse an <strong>und</strong><br />

beschreiben Sie in wenigen Worten, was an<br />

Ihrem Vorschlag das Besondere ist.<br />

Eine Jury wird im September 2010 alle eingereichten<br />

Vorschläge anschauen <strong>und</strong> die Gewinner<br />

in den beiden Kategorien „Balkon“<br />

sowie „Mietergarten/Vorgarten/Hofgarten“<br />

festlegen. Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt <strong>und</strong> in der wohnzeit vorgestellt.<br />

Die wohnzeit lobt:<br />

· drei Preise für die drei schönsten Balkone<br />

<strong>und</strong><br />

· drei Preise für die drei schönster Mietergärten,<br />

Vorgärten oder/<strong>und</strong> Hofgestaltungen<br />

in Höhe von jeweils 150,00 Euro in<br />

Form eines Gartencenter-Gutscheines aus.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge! s Red<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschglossen)<br />

Sonnenschutzsysteme-Service<br />

Unser Service im Überblick:<br />

+ Markisen<br />

+ Jalousien<br />

+ Insektenschutz<br />

+ individuelle, kostenlose Beratung vor Ort<br />

+ Rollladen<br />

+ Rollos Stephan Werner<br />

Inhaber<br />

Sind Sie zufrieden, sagen Sie es weiter – sind Sie es nicht, sagen Sie es mir!<br />

Achtung neu!<br />

Tageslichtrollladen<br />

Klenaustr. 9, 04288 Leipzig<br />

Tel.: 034297-141335<br />

E-Mail: werner@abc-markisen.de<br />

Internet: www.abc-markisen.de<br />

wohnzeit 4 / 2010


Legal sprayen – geht doch<br />

Street-Art-Gallery entsteht an LWB-Fassaden<br />

53 junge Leute nahmen am Workshop teil <strong>und</strong><br />

legten ihre Werke einer hochkarätigen Jury vor.<br />

Legal, weil gewollt: Seit Ende März haben<br />

die Preisträger der Streetart-Open-Air-Gallery<br />

ihren Platz in der Kurt-Eisner-Straße<br />

76-78 gef<strong>und</strong>en. An dem unsanierten LWB-<br />

Haus an der Hauptstraße hängen die besten<br />

Graffiti-Werke, die während eines Wettbewerbs<br />

am 19. <strong>und</strong> 20. März im offenen städtischen<br />

Freizeitreff „Am Mühlholz“ entstanden<br />

waren (wohnzeit berichtete). Weitere<br />

ausgewählte Stücke wurden im Mai in der<br />

Bernhard-Göring-Straße 96 <strong>und</strong> 96a an die<br />

Wand gebracht. Etwa 50 Teilnehmer zwischen<br />

acht <strong>und</strong> 27 Jahren versuchten sich<br />

in der Gallery. An zwei Tagen entstanden<br />

53 Bilder. Mit der Installation vieler dieser<br />

besprühten Seekiefer-Platten an den Wänden<br />

der LWB-Häuser werden Connewitz <strong>und</strong><br />

Südvorstadt ein wenig bunter. Was aber<br />

noch wichtiger für die Initatoren LWB, Jugendhaus<br />

e. V. <strong>und</strong> via cultura e. V. ist: Sie<br />

TÜV Service-Center<br />

Leipzig-Stahmeln<br />

Leiter Herr Frank Walther<br />

Wiesenring 2<br />

04159 Leipzig<br />

Tel. (0341) 4 65 31 80<br />

Mo - Fr 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Mo - Fr 12.00 – 18.00 Uhr<br />

wohnzeit 4 / 2010<br />

wollten mit der Streetart-Open-Air-Gallery Jugendlichen<br />

eine Alternative zur Sprayerszene<br />

zeigen <strong>und</strong> ihnen Freiräume für kreative Ideen<br />

verschaffen. Wichtig ist, so die Organisatoren<br />

der Streetart-Open-Air-Gallery, dass sich die<br />

jungen Leute ernst genommen fühlen. Wer ihnen<br />

Freiräume bietet, kann mit kooperativem<br />

Verhalten rechnen. Die Aktion findet auch in<br />

der Verwaltung, im künstlereichen Bereich <strong>und</strong><br />

in der Kulturszene Anklang. Unter anderem<br />

saßen Bürgermeister Prof. Thomas Fabian<br />

<strong>und</strong> Prof. Rainer Schade, Hochschule für Kunst<br />

<strong>und</strong> Design Halle, in der Jury, die die Graffiti<br />

bewertete <strong>und</strong> die Sieger kürte.<br />

Die LWB bemüht sich seit längerer Zeit um<br />

den Zugang zur Sprayerszene. Seit Ende der<br />

neunziger Jahre stellt das <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />

immer wieder Flächen an Häusern<br />

zur Verfügung, wie in der Philipp-Rosenthal-<br />

Straße <strong>und</strong> in der Erich-Zeigner-Allee. „Das<br />

Problem illegaler Graffitis ist ja nicht neu<br />

<strong>und</strong> man braucht hier einen langen Atem.<br />

Wir versuchen immer wieder, auch an die<br />

nachwachsenden illegalen Sprayer heranzukommen“,<br />

erklärt Jens Eßbach, vom Sozialmanagement<br />

der LWB. Mit dem zweitägigen<br />

Workshop Ende März ist dies den Initiatoren<br />

gut gelungen: Die von der LWB gesponsorten<br />

50 Tafeln waren im Nu besprüht, die zur Verfügung<br />

gestellten Sprühdosen schnell leer.<br />

„Wir haben noch eine Menge freier Hauswände,<br />

viele Tafeln <strong>und</strong> vor allem Freude<br />

<strong>und</strong> Energie für eine Fortsetzung solcher Aktionen“,<br />

so Eßbach. „Ein weiterer Workshop<br />

ist für den 13. August geplant.“ s<br />

TÜV Service-Center<br />

Leipzig-Grünau<br />

Leiter Herr Michael Schleusing<br />

Brünner Straße 8<br />

04209 Leipzig<br />

Tel. (0341) 4 22 96 05<br />

Mo - Fr 09.00 – 12.30 Uhr<br />

Mo - Fr 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Mo - Sa 08.00 – 12.00 Uhr<br />

• Kfz-Prüfung<br />

• Änderungsabnahmen<br />

• Schadengutachten<br />

• Gebrauchtwagen-<br />

Bewertung<br />

www.tuev-sued.de<br />

Öffentliche Räume<br />

für junge Künstler<br />

Junge Seite<br />

Neue Wege für junge Leute – unter diesem<br />

Motto starteten der Verein via cultura<br />

e. V., der Jugendhaus e. V. <strong>und</strong> die <strong>Leipziger</strong><br />

<strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> die gemeinsame Aktion „Streetart-<br />

Open-Air-Gallery“. Durch diese sollen<br />

jungen Leuten <strong>und</strong> Künstlern öffentliche<br />

Flächen angeboten werden, um Kreativität<br />

zu fördern. Es geht darum, unsanierte<br />

<strong>und</strong> illegal besprühte Flächen <strong>und</strong> Wände<br />

in Connewitz <strong>und</strong> der Südvorstadt aktiv<br />

zu gestalten. s<br />

Kontakt: LWB <strong>mbH</strong>, Jens Eßbach,<br />

Sozialmanagement, Tel. 992 3102,<br />

Jens.Essbach@lwb.de<br />

suedpol, Tel.: 306 90 769<br />

suedpol@jugendhaus-leipzig.de<br />

Comic-Zeichnen lernen –<br />

im Haus Steinstraße<br />

Comics <strong>und</strong> deren grafische Stilistiken<br />

prägen die Popkultur seit Jahren, <strong>und</strong><br />

seit dem Siegeszug des japanischen<br />

Manga immer stärker. Doch wie entwickelt<br />

man Figuren, entwirft Storys <strong>und</strong><br />

Hintergründe? Seit neuestem bietet der<br />

Haus Steinstraße e. V. Comiczeichnen für<br />

Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene von 8 bis<br />

14 Jahren an. s<br />

Dienstags 17.30 bis 19 Uhr im Atelier<br />

(1. Etage), im Verein für Kultur,<br />

Bildung <strong>und</strong> Kontakte, Steinstraße 18.<br />

Kosten: vier Euro. E-Mail:<br />

franziska.herold@haus-steinstrasse.de<br />

Anmeldeservice<br />

0800 - 12 12 444<br />

(gebührenfrei)<br />

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begrünter Innenhof, 506 €<br />

Warmmiete*<br />

Lößnig<br />

s 2-Raum Siegfriedstr. 8, 3. OG,<br />

50 m², Kü. m. Fenster, Aufzug, 385 €<br />

Warmmiete *<br />

s 3-Raum Brunhildstr. 2, 2. OG,<br />

72 m², Balkon, gr. WZ, Tageslichtbad<br />

m. Wanne, 545 € Warmmiete*<br />

ts 3-Raum Georg-Maurer-Str. 9,<br />

3. OG, 60 m², Kü. m. Fenster, 399 €<br />

Warmmiete *<br />

Meusdorf<br />

s 2-Raum Barclayweg 20, 2. OG,<br />

47 m², Kü. u. Bad m. Fenster, 344 €<br />

Warmmiete*<br />

Mockau-Süd<br />

s 3-Raum Oelßnerstr. 31, 1. OG,<br />

59 m², Küche u. Bad m. Fenster, begr.<br />

Innenhof, 370 € Warmmiete*<br />

Möckern<br />

s 2-Raum Hans-Beimler-Str. 1 A, EG,<br />

50 m², Kü. m. gr. Fenster, EBK, Aufzug,<br />

377 € Warmmiete*<br />

s 3-Raum Blücherstr. 27, 3. OG,<br />

60 m², Balkon, Küche <strong>und</strong> Bad m.<br />

Fenster, 410 € Warmmiete *<br />

Zentrum-Ost/Wintergartenstr.<br />

Thekla/Fullaweg<br />

Neulindenau<br />

s 3-Raum Lützner Plan 17, EG, 57 m²,<br />

Loggia, Tageslichtbad, gr. Innenhof,<br />

415 € Warmmiete *<br />

s 4-Raum Dr.-Hermann-Duncker-<br />

Str. 20, 3. OG, 100 m², Balkon, Küche<br />

m. sep. Essbereich, TL-Bad, 695<br />

€ Warmmiete*<br />

Paunsdorf<br />

ts 3-Raum Klettenstr. 22, 4. OG,<br />

62 m², Balkon, Kü. m. Fenster, EBK<br />

gg. Aufpr. 35 € möglich, 350 €<br />

Warmmiete*<br />

Plagwitz<br />

s 3-Raum Erich-Zeigner-Allee 88,<br />

3. OG, 58 m², z. selber Malern, Balkon,<br />

TL-Bad m. Dusche, 372 € Warmmiete*<br />

Probstheida<br />

s 3-Raum Lene-Voigt-Str. 8, 9. OG,<br />

57 m², Parkett, Bad m. Dusche, Aufzug,<br />

399 € Warmmiete*<br />

Reudnitz-Thonberg<br />

s 2-Raum Witzgallstr. 21, DG, 67 m²,<br />

WG geeignet, TL-Bad m. Wanne, 442<br />

€ Warmmiete*<br />

s 3-Raum Reiskestr. 19, 3. OG,<br />

68 m², Balkon, Tageslichtbad, 475 €<br />

Warmmiete *<br />

Schönefeld-<br />

Abtna<strong>und</strong>orf<br />

s 3-Raum Stöckelstr. 21, 2. OG,<br />

66 m², Balkon, Tageslichtbad, begr. Innenhof<br />

z. Spielen, 432 € Warmmiete*<br />

Schönefeld-Ost<br />

s 2-Raum Bästleinstr. 10, 2. OG,<br />

41 m², Küche m. Tresen, Aufzug, 311<br />

€ Warmmiete*<br />

Sellerhausen<br />

s 4-Raum Leonhard-Frank-Str. 29,<br />

1. OG, 72 m², Balkon, Laminat, Tageslichtbad,<br />

524 € Warmmiete *<br />

Südvorstadt<br />

s 2-Raum Lößniger Str. 53, EG, Erstbezug<br />

nach Ausbau, Loggia, Tageslichtbad<br />

m. Dusche, Abstellraum,<br />

499 € Warmmiete *<br />

Neulindenau/Duncker-Viertel<br />

Thekla<br />

s 1-Raum Fullaweg 10, 1. OG, 44 m²,<br />

Balkon, Laminat, EBK, gefl. Küche u.<br />

TL-Bad, 354 € Warmmiete*<br />

Volkmarsdorf<br />

ts 2-Raum Hildegardstr. 28, EG,<br />

61 m², behindertengerecht m. sep.<br />

Zugang, Balkon, 396 € Warmmiete*<br />

Zentrum<br />

s 2-Raum Nikolaistr. 18, 1. OG,<br />

83 m², Parkett, EBK, franz. Fenster,<br />

Aufzug, 688 € Warmmiete*<br />

Zentrum-Ost<br />

s 1-Raum Wintergar tenstr. 2,<br />

26. OG, 42 m², herrlicher Ausblick,<br />

EBK gg. Aufpr. möglich, Aufzug, 400 €<br />

Warmmiete*<br />

Zentrum-West<br />

s 3-Raum Ranstädter Steinweg 5,<br />

4. OG, 65 m², Kü. m. Fenster, Tageslichtbad,<br />

460 € Warmmiete*<br />

ts 4-Raum Reichelstr. 10B, 5. OG,<br />

90 m², Kü. m. Fenster, Nähe Clara-<br />

Park, 580 € Warmmiete*<br />

Zentrum-Süd<br />

s 3-Raum Grassistr. 27, 4. OG,<br />

55 m², Laminat, Aufzug, 399 €<br />

Warmmiete*<br />

Zentrum-Südost<br />

ts 2-Raum Spohrstr. 5, 4. OG, 60 m²,<br />

behindertenfre<strong>und</strong>l., Aufzug, 354 €<br />

Warmmiete *<br />

s 2-Raum Philipp-Rosenthal-Str. 66,<br />

7. OG, 48 m², Aufzug, 360 € Warmmiete<br />

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ts 3-Raum Nürnberger Str. 33, 3. OG,<br />

67 m², WG geeignet, kurze Wege zu<br />

Uni, 399 € Warmmiete*<br />

Legende:<br />

ts = teilsaniert<br />

s = saniert<br />

n = Neubau<br />

MV = Mietvertrag<br />

TG = Tiefgarage<br />

EBK = Einbauküche<br />

* Mietpreis incl. Nebenkosten,<br />

zzgl. Kaution.<br />

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LWB-Zentrale<br />

Stehen Sie vor scheinbar unlösbaren<br />

Problemen, die Sie mit Ihren Ansprechpartnern<br />

nicht klären konnten,<br />

dann wenden Sie sich vertrauensvoll<br />

an: Ombudsfrau<br />

Karin Zschockelt-Holbe<br />

E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de LWB<br />

<strong>mbH</strong>, Prager Str. 21<br />

LWB Mietertelefon<br />

Unter Tel. 9 92 22 22 werden Montag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag von 8 bis<br />

16 Uhr sowie Dienstag <strong>und</strong> Donnerstag von 8 bis 18 Uhr alle mietrelevanten<br />

Angelegenheiten entgegengenommen.<br />

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Haben Sie Fragen hinsichtlich der<br />

Bewältigung des Alltags mit altersbedingten<br />

Einschränkungen, suchen Sie<br />

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oder wollen sich ehrenamtlich<br />

engagieren, dann wenden Sie sich an:<br />

Seniorenbeauftragte Jana Schreiner,<br />

Tel. 9 92 33 99<br />

E-Mail: jana.schreiner@lwb.de<br />

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Familienbeauftragte Bianka Beck,<br />

Tel. 9 92 31 11 oder Di von 9-18 Uhr<br />

LWB <strong>mbH</strong>, Prager Str. 21<br />

E-Mail: bianka.beck@lwb.de Tel.<br />

LWB ServiceTeam<br />

Die LWB Service Seite<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen in der LWB <strong>mbH</strong> bei besonderen Fragen, die über die alltägliche Mieterbetreuung hinausgehen:<br />

LWB ServiceKioske<br />

Hier treffen Sie Mieterbetreuer <strong>und</strong> können sich r<strong>und</strong> ums<br />

Wohnen beraten lassen.<br />

• Große Fleischergasse, Kleine Fleischergasse, Katharinenstr.,<br />

Nikolaistr., Reichstr.<br />

ServiceKiosk Reichsstraße 13<br />

Mi, Fr 7.30-12 Uhr; Do 13-18 Uhr, Tel. 2 61 81 05<br />

• Zentrum-Südost<br />

ServiceKiosk Str. des 18. Oktober 19<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 19<br />

• A.-Hoffmann-Str., Burgstr., Emilienstr., Karl-Liebknecht-Str.,<br />

Körnerplatz, Musikviertel, Ringbebauung, Riemannstr.,<br />

Universitätsstr., Windmühlenstr., Zentrum-Süd<br />

ServiceKiosk Grünewaldstr. 17<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 28/29<br />

• Eutritzsch, Georgiring, Gerberstr., Gohlis, Ranstädter Steinweg,<br />

Neu-Gohlis, Waldstraßenviertel, Wintergartenstr.<br />

ServiceKiosk Gerberstr. 18/20<br />

Mo 9-12, Di 13-18, Fr 9-12, Tel. 9 92 35 38/39<br />

• Kolonnadenviertel<br />

ServiceKiosk Kolonnadenstr. 14<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr , Tel. 9 92 35 69<br />

• Erla-Siedlung, Mockau, Thekla<br />

ServiceKiosk Rosenowstr. 31<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 19<br />

• Schönefeld-Abtna<strong>und</strong>orf, Schönefeld-Ost<br />

ServiceKiosk Shukowstr. 54<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 99 2 34 29<br />

• H.-Eisler-Str., Innere Ostvorstadt (Kreuzstraßenviertel),<br />

Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf<br />

ServiceKiosk Konradstr. 60<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 49<br />

Liebe Mieter, haben Sie Fragen hinsichtlich<br />

einer <strong>Wohnungs</strong>suche oder<br />

einem <strong>Wohnungs</strong>umbau für einen<br />

Menschen mit Behinderung, dann<br />

wenden Sie sich an: Behindertenbeauftragte<br />

Siegrid Matuszczak<br />

E-Mail: siegrid.matuszcak@lwb.de<br />

Tel. 9 92 13 44, LWB <strong>mbH</strong>,<br />

Prager Str. 21<br />

Der Notdienst der LWB ist r<strong>und</strong> um die Uhr erreichbar: Tel. 9 92 17 77.<br />

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Gebäudesicherung.<br />

• Engelsdorf, Heiterblick, Paunsdorf, Sellerhausen-Stünz<br />

ServiceKiosk Ostheimstr. 2 a<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 59<br />

• Gutenbergviertel, Seeburgviertel<br />

Mieterstützpunkt Seeburgstr. 48<br />

Mo, Fr 9-12 Uhr, Di 10-15 Uhr, Do 13-18 Uhr , Tel. 9 92 35 59<br />

• Reudnitz-Thonberg<br />

ServiceKiosk Riebeckstr. 36<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 19<br />

• Meusdorf, Probstheida, Stötteritz<br />

ServiceKiosk W<strong>und</strong>erlichstr. 1<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 29<br />

• Connewitz, Südvorstadt<br />

ServiceKiosk Scharnhorststr. 17<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 39<br />

• Dölitz-Dösen, Lößnig, Marienbrunn<br />

ServiceKiosk Dürrstr. 71<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 49<br />

• Grünau, Schönau<br />

ServiceKiosk Ludwigsburger Str. 12<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 29<br />

• Großzschocher, Kleinzschocher. Lindenau, Plagwitz, Schleußig<br />

ServiceKiosk Siemensstr. 18<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 39<br />

• Neulindenau<br />

ServiceKiosk Dr.-H.Duncker-Str. 10<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 49<br />

• Altlindenau, Leutzsch<br />

Vermietungsbüro Heimteichstr. 24<br />

Di 13-18 Uhr, Tel. 4 42 70 17<br />

• Möckern, Wahren<br />

ServiceKiosk G.-Schumann-Str. 225a<br />

Mo 9-12 Uhr; Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 79<br />

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04155 Leipzig<br />

Kabelanschluss<br />

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Tel. 03414205 851<br />

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04229 Leipzig, Zschochersche Str. 94<br />

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