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Mercedes-Benz Offroad

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MBO-Archiv<br />

21. Auflage des Rennens insgesamt fünf silberne und<br />

schwarze G 55 AMG mit Werkstattausrüstung und Rundumwarnleuchten.<br />

Sie waren als schnelle Servicewagen unterwegs und<br />

mussten mit dem 300 SLR und den Flügeltüren-Coupés<br />

mithalten. Aber auch das Team der Uhrenmanufaktur Chopard<br />

vertraute auf die Unterstützung einer G-Klasse. Der<br />

grüne G eskortiert einen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Flügeltürer 300<br />

SL von 1955 mit der Startnummer 197, den Manufaktur-<br />

Chef Karl-Friedrich Scheufele pilotierte.<br />

Am Abend ging es dann los. Ein Fahrzeug nach dem anderen<br />

rollte auf den weißen Startblock. Im 30 Sekundentakt<br />

entschwanden die Renn- und Tourenwagen zur Nachtetappe<br />

von Brescia nach Ferrara. Umjubelt von den zahllosen<br />

Enthusiasten. Etwas hinter der langgezogenen Startgeraden<br />

warteten die G 55 AMG auf ihren Einsatz. Sobald<br />

eines der unbezahlbaren Rennfahrzeuge mit Stern vorbeieilte,<br />

sprintete eine der bärenstarken G-Klassen hinterher.<br />

Wehe, wenn Sie losgelassen. Auch wenn die „Mille Miglia<br />

storica“ heute ein Gleichmäßigkeitsrennen ist, gaben<br />

die Fahrer der klassischen Fahrzeuge auf der Startmeile<br />

und auf den übrigen 999 Meilen vehement Gas.<br />

Drei Tage lang. Die gesamte Strecke ist landschaftlich<br />

atemberaubend und fahrerisch fordernd - und zu jeder<br />

Zeit von Fans gesäumt. Von Bresica führte die Route an<br />

der Südspitze des Gardasees vorbei nach Verona und von<br />

dort über Isola della Scala weiter nach Ferrara. Alles auf<br />

öffentlichen und nicht gesperrten Straßen. Die letzten<br />

Fahrzeuge trafen weit nach Mitternacht ein. Für manche<br />

Besatzung blieb gerade einmal Zeit für ein Nickerchen.<br />

Am kommenden Morgen ging es an dann der Ostküste<br />

Italiens weiter in Richtung Süden: Über San Marino, Urbino,<br />

Rieti direkt in das Zentrum von Rom. Dort: ein grandioser<br />

Abend, eine lange Nacht. Auch hier blieb für Fahrer<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> setzte als schnelle Servicefahrzeuge für<br />

die Oldtimer und 23 neue SLR, die im Rahmen eines<br />

Kundenevents mitfuhren, insgesamt fünf G 55 AMG ein.<br />

Eine der G-Klassen führte dabei eine komplette medizi-<br />

nische Notfallausstattung mit, andere waren als Werk-<br />

stattauto gerüstet. Zum Einsatz kamen sie auf dieser<br />

Mille Miglia nicht: Alle Teilnehmer und Fahrzeuge er-<br />

reichten das Ziel in Brescia ohne Pannen.<br />

und Co-Piloten kaum Muse: Bereits um 06.30 Uhr rollten<br />

am Samstagmorgen die ersten Besatzungen mit ihren<br />

Fahrzeugen wieder zurück gen Norden. Hinein in die Toskana,<br />

durch Pienza und San Quirico d´Orcia, Siena, Monteriggioni<br />

und Florenz über die grandiosen Pässe della Futa<br />

und della Raticosa in der Emiglia-Romana. Im schnellen<br />

Endspurt durch die Po-Ebene hinauf nach Bologna, Modena<br />

und zurück nach Brescia, wo die ersten Bezwinger<br />

der Mille auf der Viale Venezia erwartet wurden. Kurz vor<br />

22.00 Uhr trafen sie dort ein. Und ganz Brescia war wieder<br />

einmal aus dem Häuschen.<br />

Bei der diesjährigen Mille Miglia fehlte ein sonst verlässlicher<br />

Gast: Platzregen. Er gehörte bislang wenigstens<br />

an einem der Renntage zum festen Programmteil. Nicht<br />

diese Jahr.<br />

Die Sonne verwöhnte jede einzelne der 1.000 Meilen.<br />

Und strahlte wie Luciano Viaro und Maurizio de Marco,<br />

die sich auf einem Alfa Romeo 6c 1500 Super Sport aus<br />

dem Jahre 1928 mit der Startnummer 34 erneut den Sieg<br />

sicherten.

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