RathaUS

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RathaUS 950 kilomEtER mit dEm Rad füNftES hEimatfERNENtREffEN iN SaNd iN taUfERS Sonnige Ansichten: Frohe Stunden beim Heimatfernentreffen 1985 war Premiere: Auf Initiative von Pepe Feichter, damals Ortsverantwortlicher im KVW, von Dekan Leo Munter und Bürgermeister Toni Innerhofer wurde zum ersten Heimatfernentreffen geladen. Dann folgten weitere Treffen 1990, 1995 und 2000. So gesehen war es also an der Zeit für die fünfte Auflage. Seit einem Jahr bemühten sich Freiwillige, in erster Linie KVW-Mitarbeiter, um die Vorbereitung der Veranstaltung. Als Gemeindeverwaltung war es uns ein Anliegen, die Initiative zu fördern. Schon in der Vorbereitungsphase machten wir eine interessante Entde- taufererBöTL ckung. Das Vierteljahrhundert, das seit dem 1. Heimatfernentreffen ins Land gezogen war, hat mehr als nur unser Dorfbild verändert. Es hinterließ auch Spuren im Fühlen und Empfinden der Heimatfernen selbst. Einst waren es unglückselige oder zumindest harte Zeiten, welche unsere Landsleute zum Verlassen ihrer Heimat bewegten, zumeist zwangen: die Option, die Wirren des Krieges oder die Arbeitslosigkeit Anfang der 1960er Jahre. Die jüngste Generation der so genannten Heimatfernen dagegen ist freiwillig aufgebrochen. Das hat andere Heimatgefühle zur Folge. Die Mobilität und die moder- ne Kommunikationstechnologie tun ein Übriges: Entfernungen relativieren sich. allES aUfGEbotEN So hat das 5. Heimatfernentreffen wohl etwas vom Herzblut, von den großen Gefühlen seiner Vorläufer eingebüßt, aber nichts von der Herzlichkeit und dem Aufwand, mit denen die Menschen und Vereine unserer Gemeinde ihre Landsleute aus aller Welt erwarteten. Offizieller Auftakt war der große Empfang am Samstagnachmittag am Rathausplatz: Alles, was unsere Gemeinschaft aufzubieten hat, stand bereit: die Musikkapellen aus Sand, Mühlen und Ahornach, Schützen und Feuerwehr und jede Menge politische Prominenz – allen voran der Landeshauptmann. Die Bühne gehörte aber nicht so sehr den Ehrengästen und politischen Mandataren, sondern den so genannten einfachen Gebacken: Selbst die Torte passte perfekt zum Anlass

Leuten: Etwa den drei ältesten Teilnehmern am Heimatfernentreffen 2008 – Rosa Moll aus Suttgart, Hans Pedevilla aus Zirl und Hans Corona aus Ebbs – oder Alois Engl, der – nicht zum ersten Mal – die 950 Kilometer zwischen seiner neuen und seiner alten Heimat auf dem Fahrrad zurück gelegt hatte oder Pepi Feichter aus Sand, ohne dessen unermüdlichen Einsatz wohl keines der fünf Heimatfernentreffen stattgefunden hätte. ViElE GESPRächE Am Abend waren Gäste und Einheimische dann zur Begegnung ins Bürgerhaus geladen: Dafür hatten die Tauferer Schützen allerlei Köstlichkeiten vorbereitet, die Gaumen und Herz der „Heimgekommenen“ erfreuten. Natürlich gab’s auch Musik und viele, viele Gespräche über hier und dort, über gestern und heute. Am Sonntag verlagerte sich die Fei- er dann in die Fraktionen: Nach den Sonntagsgottesdiensten in den einzelnen Pfarreien unserer Gemeinde bot sich noch einmal die Gelegenheit zur Begegnung und zwar im Gegrüßt: Beim Empfang auf dem Rathaus- platz bot sich ein schönes Gesamtbild Fotos: privat Angekommen: Nach 1000 Kilometern auf dem Rad endlich in Sand in Taufers Rahmen eines Buffets anschließend an die Messfeiern. Doch das war nur der offizielle Teil des Festes. Flankiert wurde dieses durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm: bereits am Samstagvormittag wurden zahlreiche Besichtigungstouren angeboten: durch das Schloss Taufers, durch das Doktorhaus in Sand, durch das Pfarrmuseum und die Sonderausstellung 100 Jahre Hochaltar, entlang des Franziskusweges zur Franz- und Klarakapelle ... Am Samstagnachmittag wurde dann im Dorfzentrum die Freilichtausstellung „100 Jahre Tauferer Bahn“ sowie der Schauraum zum geplanten Bäderprojekt „Cascade“ eröffnet und am Sonntag warteten in Ahornach, RathaUS in Rein und in der Mittelschule noch Fotoausstellungen mit alten Aufnahmen auf Interessierte. Wie eingangs gesagt: Sand hat an jenem Wochenende alles aufgeboten, was es aufzubieten hat. Mir bleibt nur, allen Beteiligten dafür aufrichtig zu danken: allen voran dem KVW als Hauptorganisator, weiters den Vereinen, Verbänden und Pfarreien, den unzähligen freiwilligen Helfern und Gönnern und einfach allen, die sich mit den Heimatfernen getroffen und so die Initiative zum fünften Mal in Folge zum Fest gemacht haben. meinhard fuchsbrugger Kulturreferent taufererBöTL

<strong>RathaUS</strong><br />

950 kilomEtER mit dEm Rad<br />

füNftES hEimatfERNENtREffEN iN SaNd iN taUfERS<br />

Sonnige Ansichten: Frohe Stunden beim Heimatfernentreffen<br />

1985 war Premiere: Auf Initiative<br />

von Pepe Feichter, damals Ortsverantwortlicher<br />

im KVW, von Dekan<br />

Leo Munter und Bürgermeister<br />

Toni Innerhofer wurde zum ersten<br />

Heimatfernentreffen geladen. Dann<br />

folgten weitere Treffen 1990, 1995<br />

und 2000. So gesehen war es also an<br />

der Zeit für die fünfte Auflage. Seit<br />

einem Jahr bemühten sich Freiwillige,<br />

in erster Linie KVW-Mitarbeiter,<br />

um die Vorbereitung der Veranstaltung.<br />

Als Gemeindeverwaltung war<br />

es uns ein Anliegen, die Initiative zu<br />

fördern.<br />

Schon in der Vorbereitungsphase<br />

machten wir eine interessante Entde-<br />

taufererBöTL<br />

ckung. Das Vierteljahrhundert, das<br />

seit dem 1. Heimatfernentreffen ins<br />

Land gezogen war, hat mehr als nur<br />

unser Dorfbild verändert. Es hinterließ<br />

auch Spuren im Fühlen und<br />

Empfinden der Heimatfernen selbst.<br />

Einst waren es unglückselige oder<br />

zumindest harte Zeiten, welche unsere<br />

Landsleute zum Verlassen ihrer<br />

Heimat bewegten, zumeist zwangen:<br />

die Option, die Wirren des Krieges<br />

oder die Arbeitslosigkeit Anfang der<br />

1960er Jahre. Die jüngste Generation<br />

der so genannten Heimatfernen<br />

dagegen ist freiwillig aufgebrochen.<br />

Das hat andere Heimatgefühle zur<br />

Folge. Die Mobilität und die moder-<br />

ne Kommunikationstechnologie tun<br />

ein Übriges: Entfernungen relativieren<br />

sich.<br />

allES aUfGEbotEN<br />

So hat das 5. Heimatfernentreffen<br />

wohl etwas vom Herzblut, von den<br />

großen Gefühlen seiner Vorläufer<br />

eingebüßt, aber nichts von der Herzlichkeit<br />

und dem Aufwand, mit denen<br />

die Menschen und Vereine unserer<br />

Gemeinde ihre Landsleute aus<br />

aller Welt erwarteten.<br />

Offizieller Auftakt war der große<br />

Empfang am Samstagnachmittag<br />

am Rathausplatz: Alles, was unsere<br />

Gemeinschaft aufzubieten hat, stand<br />

bereit: die Musikkapellen aus Sand,<br />

Mühlen und Ahornach, Schützen<br />

und Feuerwehr und jede Menge politische<br />

Prominenz – allen voran der<br />

Landeshauptmann. Die Bühne gehörte<br />

aber nicht so sehr den Ehrengästen<br />

und politischen Mandataren,<br />

sondern den so genannten einfachen<br />

Gebacken: Selbst die Torte passte perfekt<br />

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