Gönnen Sie sich eine besinnliche Adventzeit - Gemeinde Geretsberg
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n Gerti Scharinger – ein Touristikprofi aus <strong>Geretsberg</strong><br />
Gerti Scharinger ist Geschäftsführerin<br />
des 1981 in <strong>Geretsberg</strong> gegründeten<br />
Familienunternehmens. Die<br />
Firma Scharinger-Reisen Ges.m.b.H.<br />
hat <strong>sich</strong> zu <strong>eine</strong>m, wenn nicht überhaupt<br />
zu dem, bedeutendsten Unternehmen<br />
in der Reisebranche in<br />
unserer Region entwickelt. Bestens<br />
geschulte und engagierte Mitarbeiter<br />
beraten <strong>Sie</strong> in den Reisebüros der<br />
Firma Scharinger-Reisen in <strong>Geretsberg</strong><br />
(Zentrale), Oberndorf, Straßwalchen<br />
und Mattighofen zu allen<br />
Fragen „Rund ums Reisen“. Die aus<br />
6 modernen Komfortreisebussen bestehende<br />
Busflotte ist in <strong>Geretsberg</strong><br />
stationiert und an den schönsten<br />
und interessantesten Orten in ganz<br />
Europa zuhause. Überdies stehen 3<br />
Post-Linienbusse, 2 Kleinbusse und 1<br />
Taxi für Krankentransporte im Einsatz.<br />
Die Firma Scharinger-Reisen<br />
beschäftigt heute 24 Mitarbeiter.<br />
Mit Gerti Scharinger sprach Gerald<br />
Priller:<br />
Gerald Priller:<br />
Wie verlief dein beruflicher Werdegang<br />
bzw. welche Schritte prägten<br />
dein Unternehmen besonders?<br />
Gerti Scharinger:<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
der Lehre zur Industriekauffrau,<br />
war ich einige Zeit im Notariat Dr.<br />
Launer in Wildshut beschäftigt. Im<br />
Anschluss daran absolvierte ich über<br />
<strong>eine</strong>n Zeitraum von 3 Jahren ein<br />
Reisebüropraktikum. M<strong>eine</strong> darauf<br />
folgende 5jährige Tätigkeit als Buchhalterin<br />
in <strong>eine</strong>r Firma in Salzburg<br />
kommt mir bei der Führung m<strong>eine</strong>s<br />
Unternehmens heute in besonderer<br />
Weise zugute. Neben dieser Tätigkeit<br />
absolvierte ich die Buchhalterprüfung,<br />
die Reisebürokonzessionsausbildung<br />
in St. Pölten und die<br />
Führerscheinausbildung für LKW<br />
samt Anhänger mit anschließender<br />
Buslenkerausbildung und Werk-<br />
Ausgabe 2/2004 • Seite 6<br />
stattpraktikum in <strong>eine</strong>r Privatschule<br />
am Chiemsee.<br />
Vor 23 Jahren gründete ich gemeinsam<br />
mit m<strong>eine</strong>m Vater unser Unternehmen.<br />
In den Jahren 1984 – 1990<br />
führte ich Reisebegleitungen durch<br />
bzw. war als 2. Busfahrerin mit dabei<br />
auf unseren Reisen. 1990 kauften<br />
wir das Reisebüro Grenzlandreisen<br />
in Oberndorf. 1992 eröffneten wir<br />
<strong>eine</strong> Reisebürofiliale im Intersparzentrum<br />
in Braunau und 1993 übernahmen<br />
wir das Landesreisebüro<br />
am Stadtplatz in Braunau. Im Jahre<br />
1997 eröffneten wir unsere Filiale in<br />
Straßwalchen und 2002 unsere Filiale<br />
in Mattighofen.<br />
Im Jahr 2002 heiratete ich Steffen<br />
Volknant der glücklicherweise auch<br />
aus der Reisebranche kommt. Im<br />
Jahr 2004 bauten wir ein neues Bürogebäude<br />
bzw. <strong>eine</strong> Firmenzentrale<br />
hier in <strong>Geretsberg</strong>.<br />
Gerti und Steffen Scharinger-Volknant mit Hund<br />
Timmy vor dem modernen Komfortreisebus<br />
Gerald Priller:<br />
Wie läuft dein Berufsalltag ab?<br />
Gerti Scharinger:<br />
Mein Berufsalltag enthält ein dicht<br />
gedrängtes, sehr abwechslungsreiches<br />
Programm. Vor Bürobeginn führe<br />
ich den Schülertransport durch bzw.<br />
kümmere mich um die Abwicklung<br />
der Reisebusfahrten. Im Büro findet<br />
in der Früh <strong>eine</strong> Mitarbeiterbesprechung<br />
statt. In der Folge gebe ich aktuelle<br />
Informationen an die Filialen<br />
Porträt<br />
weiter. Zu den laufenden Arbeiten<br />
gehört das Erstellen von Angeboten,<br />
das Ausarbeiten von neuen Reiserouten,<br />
das Erarbeiten von Statistiken,<br />
die Durchführung der Arbeitseinteilung,<br />
die Disposition der Fahrer<br />
bzw. Fahrten, das Erstellen von Inseraten<br />
und Presseberichten, Buchhaltung,<br />
Lohnverrechnung, der laufende<br />
Besuch in den Filialen, sowie<br />
das Vergleichen der Umsätze mit den<br />
gesetzten Zielen.<br />
Natürlich sind Besuche bei unseren<br />
Partnern, wie zum Beispiel das Landeskrankenhaus<br />
Salzburg oder die<br />
Christian-Doppler-Klinik Salzburg,<br />
sehr wichtig. Dort schmieden wir<br />
mit den jeweiligen Verantwortungsträgern<br />
neue Pläne für Reisen.<br />
Um zirka 18.00 Uhr ist Zeit für ein<br />
Abendessen. Im Anschluss daran<br />
gehe ich wieder in das Büro und erledige<br />
Sachen die Ruhe und Konzentration<br />
erfordern, wie zum Beispiel<br />
die Kalkulation der Preise für den<br />
Reisekatalog, die Ausarbeitung neuer<br />
Ziele und Touren, Gedanken machen<br />
über Erneuerungen und Möglichkeiten<br />
zur Umsatzsteigerung.<br />
Wenn’s klappt und nicht ganz zu spät<br />
wird, gehen mein Mann Steffen und<br />
ich dann noch <strong>eine</strong> Runde spazieren.<br />
Gerald Priller:<br />
„Gefragt im Büro“ – „ständig unterwegs“<br />
– Wie meisterst du diesen<br />
Spagat?<br />
Gerti Scharinger:<br />
Früher als wir noch nicht so viele Filialen<br />
hatten, war ich zirka das halbe<br />
Jahr unterwegs, fuhr Touren vorab<br />
ab, erkundete die Gegend bzw. war<br />
viel mit Reisegruppen unterwegs.<br />
Aufgrund der Betriebsgröße ist es<br />
nun erforderlich mehr im Büro zu<br />
sein. Daher bin ich nur mehr 1 – 2<br />
Tage in der Woche auf Infotouren,<br />
Hotelbe<strong>sich</strong>tigungen oder beim Ausarbeiten<br />
neuer Routen unterwegs.<br />
Da mein Mann und ich diese Arbei