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DER WIENER AM BALL Der Wiener Fußball-Verband informiert Polyaks Kommentar Simmering: neuer Tabellenführer In den vergangenen Wochen hat sich Simmering kontinuierlich an die Spitze herangerobbt.Nachdem 14. Spieltag ist es nun soweit. Die Ogris-Truppe führt die Tabelle der Wiener Stadtliga an, profitierte nach dem Sieg gegen ISS Admira vom Heimumfaller Wienerbergs gegen den FAC/OFR. „Wir haben heute gegen einen Abstiegskandidaten einen Musssieg errungen. Die Marschroute stimmt“, so Simmering-Präsident Wolfgang Pöllmann. Der Vereinsboss im Nachsatz: „Wir waren im Vorjahr bekanntlich Herbstmeister. Dieser Titel interessiert mich nicht. Vielmehr will ich nach 30 Runden an erster Stelle stehen.“ Wer hat nun Chancen auf den Titel ohne Mittel? Das Spitzenfeld ist dicht gedrängt. Mit nur einem Zähler Rückstand auf den Leader befinden sich mit Donaufeld (Sportchef Harry Kinauer: „Eine keineswegs berauschende Leistung meiner Mannschaft gegen den IC Favoriten, aber drei Punkte erzielt.“) sowie Wienerberg und dem FAC/OFR gleich drei Klubs in Lauerstellung. Aus dem Halbzeittitelrennen gebracht hat sich der Post SV, der sich gegen Helfort mit einem Punkt begnügen musste. „Es ist uns aufgrund der vielen hohen Bälle nicht gelungen, den Gegner nach der Pause müde zu machen. Daher geht das Remis in Ordnung“, resümiert Post-Betreuer Gerhard Werner. Ebenfalls über ein Unentschieden nicht hinaus kam Rennweg daheim gegen Fortuna 05. Ein über das Ergebnis philosophierender Obmann Herbert Estl: „Ich bin nicht glücklich, aber auch nicht unzufrieden. Einerseits verabsäumten wir den Sprung nach oben, anderseits sind wir aber auch nicht nach unten gerutscht.“ Übrigens, Trainer Franz Viertl konnte dem Match wegen eines Spitalsaufenthalts (Knieoperation) nicht beiwohnen. Für ihn sprang Oliver Sturm ein. „Er hat Viertl bestens vertreten“, lobt Herbert Estl. Zu einem Heimsieg kam Gersthof gegen den LAC. „Leider haben wir es heute verabsäumt, gegen das Schlusslicht unser Torverhältnis aufzubessern. Trotzdem muss man mit der Moral der Mannschaft, die doch einige Zeit einem Rückstand nachlaufen musste, zufrieden sein“, so Gersthof-Sportchef Harry Novak. In Anspielung an das abgebrochene Reservematch – ein LAC-Spieler insultierte den Schiri – meinte Harry Novak: „Solche Aktionen haben auf dem Fußballplatz nichts verloren.“ Stadlau kann wiederum gewinnen. 6:2 auswärts gegen den FavAC. „Die Umstellung – Binder ins Mittelfeld – hat sich bestens bewährt“, freut sich Stadlaus Sportchef Robert Slama. Hans Polyak WIENER FUSSBALL Beim STRAFA-Ausschuss geht es familiär zu Der Straf- und Beglaubigungsausschuss ist ein wichtiges Gremium des Wiener Fußball-Verbands. Ein Gremium, das jeden Mittwoch in der Fischhofgasse 12 in Aktion tritt. „Wir, die STRAFA-Mitglieder, beginnen mit unserer Arbeit um 15 Uhr und sind zeitweise bis 20 Uhr tätig, gilt es doch durchschnittlich bis zu 70 Delikte zu behandeln“, so der STRAFA-Vorsitzende Johann Pan- wienerliga.at bringt den Ball ins Netz ny, der „seinen“ Ausschuss nicht nur als „Strafabteilung“ verstanden wissen will. „Wir sind auch für das Beglaubigen von Spielen zuständig. Zudem überwachen wir die WFV-Begegnungen und sind auch in beratender Funktion für die Vereine da.“ Der Straf- und Beglaubigungsausschuss präsentiert sich aber auch von einer ganz anderen Seite. Von der geselligen Seite. So gibt es immer wieder Veranstaltungen des STRAFA. Wie etwa gemeinsame Festivitäten oder auch mehrtägige Ausflüge, die in die Bundesländer, aber auch ins Ausland führen. „Wir wollen damit das gute Klima im Ausschuss fördern“, betont Johann Panny. Dabei kommen die Gattinnen der Ausschussmitglieder nicht zu kurz. „Die Veranstaltungen gehen immer gemeinsam mit unseren Frauen über die Bühne. Es v.l.n.r.: Rainer Riegler, WFV-Vize Robert Novak, Heinz Bannert, Christian Proschek, Eduard Malik, Christian Schneider, August Kraushofer, STRAFA-Obmann Johann Panny, Hausherr und Gastwirt Otto Fumits, Gerhard Resch, Willy Kraushofer, Präsidiumsmitglied Reinhard Willrader und WFV-Vize Robert Sedlacek. IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Wiener Fußballverband (office@wfv.at) Tel.:01/60151-0 Fax:01/60 151-22 Sekretär: Christian Schlosser Für den Inhalt verantwortlich: Julo Formanek alle 1100 Wien, Fischhofgasse 12. Mitarbeiter: Hans Polyak, Joe Langer, Gustav Freudmann, Claus Schlamadinger, Thomas Schlosser, Christian Feichtinger, Markus Schiller, Wolfgang Hessenberger, Martin Wipplinger, Werner Schranz, Dieter Lautner, Herwig Niederer Layout: Christian Feichtinger, Gustav Freudmann, Julo Formanek Fotos: Markus Schiller, sportfoto.at, Andreas Müllauer, picco.at, Christian Hofer, Stefan Radvanyi, Claus Schlamadinger Druck: Mail Boxes Etc.; 1070 Wien, Kirchengasse 10 Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht in jedem Fall mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen. ist dies ein Dankeschön an unsere besseren Hälften. Ein Dankeschön dafür, dass wir beinahe jeden Mittwoch und jedes Wochenende beim Fußball verbringen“, unterstreicht der STRAFA-Boss. Höhepunkt der „außerdienstlichen STRAFA-Aktivitäten“ ist die Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss. Oder auch wie zuletzt das traditionelle „Gansl-Essen“ beim „STRAFA-Freund“ Otto Fumits, dem Inhaber der Gaststätte „Zum goldenen Ochsen“ (3. Bezirk; Rennweg 60). Der kulinarischen Feier wohnten neben den beiden WFV-Vizepräsidenten Robert Novak und Robert Sedlacek sowie dem Präsidiumsmitglied Reinhard Willrader die STRAFA-Mitarbeiter Rainer Riegler, Heinz Bannert, Christian Proschek, Eduard Malik, Christian Schneider, August Kraushofer, STRA- FA-Boss Johann Panny, Gerhard Resch und Willy Kraushofer bei. Und natürlich die auch diesmal nicht allein zu Hause gelassenen Ehegattinnen, die wesentlich zur ausgezeichneten Stimmung beigetragen haben… Hans Polyak
DER WIENER AM BALL Der Wiener Fußball-Verband informiert Oberliga-A Treffen: tolle Frequenz In der Vorwoche, am 16. November, war es wiederum soweit. Eine beliebte Einrichtung der Oberliga-A kam wiederum „zur Austragung“. Das von Christian Feichtinger („grisu“) vor drei Jahren ins Leben gerufene Meeting dieser Fußballleistungsklasse „tagte“ auf dem Kinkplatz, der Heimstätte des Oberligaklubs Austria XIII. Dem Treffen wohnten nicht nur OA-Funktionäre – zwölf der 16 Klubs folgten der Einladung – bei, sondern auch Vertreter der Stadtliga, Oberliga-B und 1. Klasse. Und erfreulicherweise auch ein Fanabgeordneter sowie ein Webmaster. Zudem war der Wiener Fußball-Verband durch das Präsidiumsmitglied Reinhard Willrader vertreten. Die weiteren Gäste waren Anton Auer (ASV 13-Verbandsdelegierter), Caliskan Tuncay und Gürol Mehmet (beide Spieler und Funktionäre des Fußballklubs Etsan Vienna Türkgücü), Kurt Hesse (Austria XIII-Obmann), Johann Jirgal (Ankerbrot-Obmann), Martin Klom (Wolfersberg-Obmann), Ulrike Kreuzthaler (Aspern-Obfrau), Reinhard Krumpholz (Red Star Penzing-Obmann), Regelreferent Dr. Alexander Lechner (Schiri-Ausschuss), Werner May (Slovan HAC-Obmann), Kurt Metzl (Kaiserebersdorf-Obmann), Gerhard Nemeth (Mannswörth-Fanvertreter), Harald Neumayer (Wiener Viktoria-Webmaster), Wolfgang Ortbauer (Team Wiener Linien-Schriftführer), Erwin Reckendorfer (Austria 11/R. Oberlaa-Obmann), Herbert Ruzicka (Kaiserebersdorf-Verbandsdelegierter), Gerhard Saurer (Wienerberg-Obmann), Erwin Schienle (Union Mauer-Obmannstellvertreter), Kurt Seifert (Team Wiener Linien-Sektionsleiter), Günther Semelka (Oberliga-A-Klassenobmann), Gabriele Steppan (Red Star Penzing-Obmannstellvertreterin), Rudolf Szanwald (Slovan HAC-Sektionsleiter), Dr. Harald Tomonko (Mannswörth-Schriftführer), Roman Zeisel (Wiener Viktoria-Sektionsleiter) und die Nachwuchsbetreuerin Gerda Weber (Schiri-Ausschuss). Im Mittelpunkt des Diskussionsabends stand ein Erfahrungsaustausch von Absteigerklubs wie etwa dem „Team der Wiener Linien“ (1. Klasse), aber auch von Aufsteigervereinen wie dem jetzigen Stadtligisten Wienerberg. Eine lebhafte Diskussion gab es mit dem Regelreferenten Dr. Alexander Lechner. Diskutiert wurde auch über eine eventuelle Installierung einer gesamten Meisterschaftsrunde zu Pfingsten. Eine Neuerung, die von etlichen Klubfunktionären in Hinblick auf eine längere Sommerpause ins Auge gefasst wurde. Den Teilnehmern merkte man das große Interesse am runden Leder an, dauerte das Meeting doch nicht weniger als fünf Stunden. Christian Feichtinger zog ein positives Resümee: „Die Teilnehmeranzahl unserer Veranstaltung kann sich sehen lassen. Ich freue mich, dass sich derart viele Interessierte außerhalb der offiziellen Sitzungen zusammenfinden und miteinander reden.“ Hans Polyak Die OLA-Vertreter WIENER FUSSBALL Die Gäste wienerliga.at bringt den Ball ins Netz Langer´sEinwurf Chris und Peter Es ist gut 25 Jahre her, da schoss er in der Herbstsaison für den FAC in der Wiener Liga 17 Tore. Damals arbeitete Peter Pacult, dessen Name zu dieser Zeit noch als „Pazult“ ausgesprochen wurde, als Briefträger beim Postamt 1210 Wien. Und der Autor dieser Zeilen erinnert sich noch gut, wie schüchtern das Peterle damals beim ersten Interview in einem Cafe in Floridsdorf war. In den letzten Tagen war Pacult auch etwas kleinlaut, angesichts des letzten Tabellenplatzes von Rapid. Doch damals, als er eben diese 17 FAC-Tore erzielt hatte, wurde der Jungspund – nicht zuletzt durch meinen ersten Artikel über „Pazult“ im KU- RIER (unglaublich, aber wahr!) – von Karl Schlechta zum Sportklub geholt, wo er dem Peter erstens statt dem „z“ ein verbales „k“ verpasste und ihn zweitens auf eine später steile Fußballer-Karriere vorbereitete. Und so brachte es der Briefträger auf immerhin 24 Länderspiele, stand mit Rapid 1985 im Europacupfinale der Cupsieger gegen Everton, wurde mit dem FC Tirol Meister und ging dann nach München zu den „Löwen“. Jetzt gibt es in der Stadtliga wieder so einen jungen „Löwen“ wie es einst Pacult war. Sein Name: Christopher Frank. Viermal drei Tore, dazu vier weitere Treffer, schon 16-mal hat er für Stadlau genetzt – ein Tor noch am Samstag gegen Gersthof, dann ist er mit dem Pacult von einst gleich. Schon kursieren die Gerüchte: Rapid Amateure oder das PSV Team für Wien, Transfer im Winter. Doch der 19-Jährige winkt ab, will erst die Matura machen und erst im Sommer wechseln. Schließlich, so Frank, habe er seinem Verein Stadlau, der ihn ausgebildet hat, auch etwas zurückzugeben. Selten noch hat es junge Spieler mit einer derartigen Einstellung gegeben. Das ist vorbildlich! Und dem Chris sind noch viele weitere Tore zu gönnen. Wohin Frank dann im Sommer 2007 wechseln wird, steht noch in den Sternen. Aber der Junge könnte einen ähnlichen Weg gehen wie einst Peter Pacult. Nur eines, falls Christopher nach seiner aktiven Laufbahn Trainer werden sollte, wird sich Frank gut überlegen müssen – einmal Trainer bei Rapid zu werden. Wenn nicht bis dahin die Hütteldorfer schon längst aus der T-Mobile-Bundesliga abgestiegen sind … Joe Langer
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