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wienerliga.at bringt den Ball ins Netz - Wiener Fußball Verband

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Die <strong>Wiener</strong>in am <strong>Ball</strong><br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Fußball</strong>-<strong>Verband</strong> informiert<br />

Ist deine Handschrift nach einem halben<br />

Jahr bei der Mannschaft bereits erkennbar?<br />

Brigitte Entacher: Wenn ich ganz ehrlich bin,<br />

dann ist diese noch nicht erkennbar. Kann sein,<br />

dass ich die Mädchen ein wenig überfordert<br />

habe. So habe ich die Trainingseinheiten von<br />

90 Minuten auf 120-140 Minuten ausgedehnt.<br />

Am Anfang h<strong>at</strong>te ich das Gefühl meine<br />

Handschrift zu erkennen, da war das Pressing<br />

sehr schön vorhan<strong>den</strong>, aber zum Schluss ist<br />

das jetzt schon sehr abgeflacht. Aber das<br />

kommst noch – garantiert.<br />

Wird es im Winter Neuerwerbungen geben?<br />

Brigitte Entacher: Im Winter rechne ich mit<br />

keinen Neuzugängen, auch wenn wir dringend<br />

noch zwei bis drei Routiniers brauchen könnten.<br />

Leider ist unser Kader mit 15-16 Spielerinnen<br />

doch recht klein und einige sind ziemlich<br />

verletzungsanfällig. Suchen wer<strong>den</strong> wir aber<br />

wohl erst im Sommer, im Winter wird es nur<br />

neue Spielerinnen kommen, wenn diese von<br />

sich aus zu uns kommen. Diese sind n<strong>at</strong>ürlich<br />

jederzeit herzlich willkommen.<br />

Meister Neulengbach ist auch heuer wieder<br />

das Maß aller Dinge. Was kann man tun um<br />

diesen enormen Klassenunterschied zu <strong>den</strong><br />

anderen Vereinen zu minimieren. Und ist<br />

Schwache Gegner wie die LASK Ladies wur<strong>den</strong> durch<br />

Eigenfehler wieder stark<br />

gemacht<br />

FRAUENFUSSBALL<br />

K<strong>at</strong>rin Walzl erzielte diese Saison bislang 6 Treffer<br />

das überhaupt gut für <strong>den</strong> österreichischen<br />

Frauenfußball?<br />

Brigitte Entacher: Das ist leider ganz und gar<br />

nicht gut für die Entwicklung des Frauenfußballs<br />

in Österreich. Wenn sie jetzt im Winter noch<br />

einmal gute Spielerinnen holen, dann wird der<br />

Unterschied noch einmal größer wer<strong>den</strong>.<br />

Neulengbach wird nicht mehr gefordert und mir<br />

fehlt da irgendwie der sportliche Wert wenn ich<br />

je<strong>den</strong> Gegner zweistellig vom Pl<strong>at</strong>z schieße. So<br />

gesehen wäre es für sie sicherlich gut in einer<br />

anderen Liga zu spielen, <strong>den</strong>n die ÖFB-<br />

Frauenliga ist für sie definitiv zu schwach.<br />

Abschließend: Was ist für USC Landhaus in<br />

der Rückrunde noch drinnen?<br />

Brigitte Entacher: Unser Ziel ist nach wie vor<br />

die Saison auf einem der ersten drei Plätze zu<br />

been<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> Spielen gegen Ardagger und<br />

LUV Graz haben wir in der Hinrunde etwas<br />

glücklich gewonnen und wenn wir dieses Glück,<br />

aber n<strong>at</strong>ürlich auch das Können auch in der<br />

Rückrunde haben, dann ist der zweite Pl<strong>at</strong>z<br />

n<strong>at</strong>ürlich sehr realistisch.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Als Einheit wird man sich wohl in der Rückrunde präsentieren müssen, will man das Ergebnis des Vorjahres<br />

wiederholen und hinter dem alten und neuen Meister Neulengbach die Saison auf Rang zwei been<strong>den</strong>.<br />

Barbara Vanek: „Die direkten<br />

Duelle wer<strong>den</strong> entschei<strong>den</strong>d sein“<br />

Weiter geht es mit der Zwischenbilanz der <strong>Wiener</strong> Vereine<br />

der 2. Division Ost. Nachdem wir letzte Woche bereits<br />

Sylvia Casselmann von FFC Favoriten und Franciska Klein<br />

von ESV Südost zum Interview gebeten haben, ist dieses<br />

Mal Barbara Vanek, Kapitänin von Juwelen Janecka, an der<br />

Reihe. Das Interview mit Sonja Leidolf (Kapitänin Landhaus<br />

1b) erscheint aus organis<strong>at</strong>orischen Grün<strong>den</strong> erst nächste<br />

Woche.<br />

Juwelen Janecka h<strong>at</strong> in der Hinrunde vier Punkte erreicht.<br />

Die Bilanz kann daher wohl nicht allzu gut ausfallen, oder?<br />

Barbara Vanek: Nein, mit dem Herbst können wir alles andere<br />

als zufrie<strong>den</strong> sein. Wo wir uns viel vorgenommen haben ist uns<br />

fast nichts aufgegangen. So war die Niederlage gegen ESV<br />

Südost genauso unnötig wie das Remis gegen FFC Favoriten.<br />

Auch gegen Hei<strong>den</strong>reichstein war viel Pech dabei. Noch dazu<br />

h<strong>at</strong> sich unsere Torfrau während der Saison verletzt. Der Sieg<br />

jetzt zum Schluss gegen Langenrohr kam dafür recht<br />

unerwartet.<br />

In der letzten Runde habt ihr eben gegen Langenrohr<br />

gewonnen. Schade, dass die Meisterschaft jetzt aus ist…<br />

Barbara Vanek: Der Sieg h<strong>at</strong> uns n<strong>at</strong>ürlich enorm motiviert und<br />

viel Selbstvertrauen zurückgegeben. Jetzt wäre es n<strong>at</strong>ürlich toll,<br />

wür<strong>den</strong> noch einige Run<strong>den</strong> gespielt wer<strong>den</strong>. Aber wir wer<strong>den</strong><br />

versuchen die gute Stimmung über <strong>den</strong> Winter zu retten und<br />

uns auch bei diversen Hallenturnieren aufzubauen.<br />

Barbara Vanek<br />

Gleich im ersten Spiel der Rückrunde empfängt man ESV<br />

Südost. Seht ihr diese Begegnung bereits als Endspiel<br />

welches man gewinnen muss?<br />

Barbara Vanek: „Gewinnen müssen“ sag ich nicht gerne, weil<br />

uns das sehr viel Druck auferlegt. Aber n<strong>at</strong>ürlich sollte dieses<br />

Spiel gewonnen wer<strong>den</strong>. Südost liegt sechs Punkte vor uns und<br />

die können wir wohl nur mit einem Sieg im direkten Duell<br />

aufholen.<br />

Was ist für Juwelen Janecka in der Rückrunde noch<br />

drinnen?<br />

Barbara Vanek: Das primäre Ziel ist n<strong>at</strong>ürlich der<br />

Klassenerhalt. Gegen die direkten Konkurrenten ESV Südost,<br />

FFC Favoriten und Hei<strong>den</strong>reichstein sollten drei Punkte her.<br />

Dann hoffen wir so wie gegen Langenrohr auf weitere<br />

Überraschungen wo wir vermeintlichen Favoriten einen Punkt<br />

abknöpfen können. Aber keine Frage: Die direkten Duelle<br />

wer<strong>den</strong> über Klassenerhalt oder Abstieg entschei<strong>den</strong>.<br />

<strong>Wiener</strong> Vereine tun sich in der 2. Division Ost seit Jahren<br />

schon sehr schwer. Hast du eine Erklärung dafür?<br />

Barbara Vanek: Schwer zu sagen, aber es ist sicher so, dass in<br />

der Niederösterreichischen Landesliga besser gearbeitet wird.<br />

Diese ist bestimmt besser als die <strong>Wiener</strong> Landesliga, was auch<br />

daran liegt, dass sie viel mehr Spielerinnen zur Verfügung<br />

haben. Das wirkt sich dann eine Liga höher in der 2. Division<br />

Ost n<strong>at</strong>ürlich aus.<br />

Selbstkritisch: Wie bist du mit deiner Leistung als Kapitänin<br />

zufrie<strong>den</strong>?<br />

Barbara Vanek: In letzter Zeit war ich mit mir weniger<br />

zufrie<strong>den</strong>, dass h<strong>at</strong> sich vielleicht auch ein wenig auf die<br />

Mannschaft übertragen. Ich h<strong>at</strong>te einen kleinen Durchhänger,<br />

<strong>den</strong>ke aber, dass ich mich jetzt wieder gefangen habe.

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