Anz. So. 05 - Alpenverein Garmisch-Partenkirchen
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Nachrichtenblatt<br />
Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> des DAV<br />
Herbst 2010 Nummer 114
INHALTSVERZEICHNIS<br />
INFOS UND TERMINE<br />
2 Neue Homepage<br />
3 Ehrenamtliche der Sektion<br />
4 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
7 Hütten- und Boulderhalleninfos<br />
9 Termine<br />
MITGLIEDER<br />
10 Ehrungen<br />
12 Geburtstage<br />
13 Verstorbene<br />
14 Neumitglieder<br />
17 Spender<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
18 Mitgliederversammlung mit<br />
Mitgliederstand und Haushalt<br />
24 Edelweißabend<br />
28 Markus-Hoffmann-Lauf<br />
JAHRESBERICHTE<br />
30 Meilerhütte<br />
35 Kreuzeckhaus<br />
36 Wankhaus<br />
38 Stuiben- und Oberreintalhütte<br />
40 Höllentalklamm<br />
42 Wege<br />
44 Boulderhalle<br />
45 Kletterhalle<br />
Foto Titelseite: Meilerhütte von Toni Huber, Foto Rückseite: Expedition Cho Oyu von Walter Lang<br />
Foto S. 81 oben: Gipfelkreuz Stuibenkopf vor Dreitorspitze von Bernhard Wegmann<br />
Foto S. 81 unten: <strong>So</strong>nnenuntergang auf der Meilerhütte von Toni Huber
GRUPPEN<br />
46 Gruppen-Übersicht<br />
47 Jungmannschaft<br />
50 Jugend<br />
52 Klettergruppe<br />
54 Botanische Wanderungen<br />
56 Bergfahrtengruppe<br />
TOURENBERICHTE<br />
58 Schwarze Wand<br />
60 Zugspitze-Doppelüberschreitung<br />
68 Expedition Cho Oyu<br />
BÜCHEREI<br />
74 DAV-Broschüren<br />
75 Neuerscheinungen<br />
80 Alpine Telefonnummern<br />
Impressum<br />
Deutscher <strong>Alpenverein</strong>, Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />
Hindenburgstr. 38, 82467 <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />
Tel. 08821-2701, Fax 08821-71994<br />
Internet: www.alpenverein-gapa.de<br />
E-Mail: info@alpenverein-gapa.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. – Fr. 8.30 – 12.30 Uhr,<br />
Mi. und Do. 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Herausgeber: DAV-Sektion Ga.-Pa.<br />
Redaktion: Brigitte Wegmann<br />
Layout: typomedia, Christian Schubert,<br />
Oberammergau<br />
Druck: Druckerei Wiesendanger,<br />
Murnau<br />
Für den Inhalt sind die jeweiligen<br />
Autoren verantwortlich.<br />
1
INFOS UND TERMINE<br />
Besuchen Sie unsere neue Homepage:<br />
www.alpenverein-gapa.de<br />
2<br />
Willkommen beim DAV Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />
Liebes Mitglied, lieber Besucher unserer Homepage,<br />
die <strong>Alpenverein</strong>ssektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V. freut sich, wenn wir Ihnen mit<br />
diesen Informationsseiten Ihre Neugier über unser Sektionsgeschehen transparent machen dürfen.<br />
Eingebettet in der herrlichen Gebirgswelt, hat unsere <strong>Alpenverein</strong>ssektion, unter dem Vorsitz von Markus Dorfleitner,<br />
viele Aufgaben.<br />
Der Erhalt unserer Wege und Hütten, sowie die Kinder- und Jugendarbeit in den verschiedenen Gruppen wird<br />
als Grundstein für die Zukunft der Sektion gesehen. Auch traditionelle Gruppen wie die Jungmannschaft oder<br />
Bergfahrtengruppe werden durch die Sektion gefördert.<br />
Unseren Mitgliedern sehen wir uns besonders verpflichtet und wollen daher den persönlichen Kontakt pflegen.<br />
In unserer Geschäftsstelle bieten wir immer die Möglichkeit für eine individuelle Beratung.<br />
Ihr Markus Dorfleitner, 1. Vorsitzender.
Ehrenamtliche der Sektion<br />
Vorstandschaft:<br />
Erster Vorsitzender Markus Dorfleitner<br />
Zweiter Vorsitzender Sebastian Buchwieser<br />
Dritter Vorsitzender und Referent Wankhaus Peter <strong>Anz</strong>enberger sen.<br />
Schatzmeisterin Birgit Janner<br />
Vors. für Naturschutz und Referent Meilerhütte Helmut Pfanzelt<br />
Schriftführer Jim Bößenecker<br />
Jugendreferent Hubert Neuner<br />
Ausbildungsreferent (kom.)<br />
Beisitzer:<br />
Udo Knittel<br />
Referent Kreuzeckhaus Bernhard Hofmann<br />
Referent Meilerhütte Toni Huber<br />
Referent Oberreintal/Stuiben Toni Bräckle<br />
Referent Höllentalklamm Hans Hofmann<br />
Referent Boulderhalle Peter <strong>Anz</strong>enberger jun.<br />
Wegereferent Florian Klumpp<br />
Wegereferent Paul Krätz<br />
Wegereferent Ludwig Reiser<br />
Jugendgruppe Leni Bräckle<br />
Jungmannschaft Matthias Baudrexl<br />
Sportklettergruppe Robert Bartl<br />
Klettergruppe Johannes Schmid<br />
Bergfahrtengruppe<br />
Gruppen:<br />
Sepp Winter<br />
Botanische Wanderungen Dr. Jürgen Heyer<br />
Helfer Sportklettergruppe Michi Kleindienst<br />
Helfer Jugendgruppe Simon Pampusch<br />
Engadinfahrt<br />
Boulderhallen-Gremium:<br />
Klaus Rothballer<br />
Peter <strong>Anz</strong>enberger, Toni Bräckle, Constantin Wagner, Martin Willibald u. Michael Zellinger<br />
Kassenprüfer:<br />
Ludwig Hillmaier, Werner Seidenschwan<br />
Ehrenmitglieder:<br />
Ute Buchwieser, Hans Härter, Hans Hofmann, Paul Krätz, Werner Lindauer, Erich Müller,<br />
Helmut Pfanzelt (u. Ehrenvorsitzender), Alfred Reinhart, Franz Vojik und Heinz Zwerger<br />
Ehrenrat:<br />
Kaspar Jocher, Sepp Dengg<br />
Darüber hinaus hat unsere Sektion viele ehrenamtliche Helfer für die Hütten und Wege,<br />
unsere Gruppen und die Geschäftsstelle.<br />
E-Mail-Adressen Vorstandschaft und Beisitzer: name.vorname@alpenverein-gapa.de<br />
3
INFOS UND TERMINE<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Hindenburgstr. 38, 82467 <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />
tnachstr.<br />
1. BEITRÄGE FÜR 2011<br />
Beitragskategorien und Beiträge<br />
A-Mitglieder<br />
Jahrgang 1985 und älter € 46,00<br />
B-Mitglieder<br />
1. Lebenspartner von A-Mitgliedern – auf Antrag<br />
2. Mitglieder der Bergwacht – auf Antrag<br />
3. Senioren ab Jahrgang 1940 und älter € 25,00<br />
Familienbeitrag<br />
Bei Mitgliedschaft beider Elternteile sind alle Kinder bis 18 J. beitragsfrei € 71,00<br />
C-Mitglieder<br />
Vollmitglieder einer anderen DAV-Sektion € 20,00<br />
Junioren<br />
Jahrgang 1992 - 1986 € 25,00<br />
Jugendbergsteiger<br />
Jahrgang 1996 - 1993 € 12,00<br />
Kinder<br />
Jahrgang 1997 und jünger € 8,00<br />
Aufnahmegebühren:<br />
A- und B-Mitglieder € 10,00<br />
Junioren € 5,00<br />
2. BEITRAGSZAHLUNG<br />
Laut Satzung muß jedes Mitglied seinen Jahresbeitrag bis zum 31. Januar<br />
bezahlt haben. Nur dann tritt der Versicherungsschutz in Kraft! (s. Nr. 5)<br />
Eine ganz große Bitte: Durch die Erteilung einer Einzugsermächtigung für den Beitrag<br />
ersparen Sie sich und unserer Sektion viel Arbeit und evtl. auch Ärger! Die Jahres beiträge<br />
4<br />
H<br />
Reschbergw.<br />
Von-Brug-Str.<br />
Dompfaffstr.<br />
Martinswinkelstr.<br />
Partnachs<br />
Herbststr.<br />
.<br />
Frickenw.<br />
Krottenkopfstr.<br />
Hindenburgstr.<br />
✝<br />
Kankerweg<br />
Wetter<br />
Bischofw.<br />
Gamsangerw.<br />
Hagenrainw.<br />
Zirbelkopfstr<br />
Kankerw<br />
Schloßw<br />
Farchanter Str.<br />
Hauptstraße<br />
.<br />
R<br />
Goethestr. Goethe-<br />
Turmackerstr.<br />
Schi lerstr.<br />
Am Lyzeum<br />
chner Str<br />
str.<br />
Pa<br />
Schulstr<br />
Brigitte Wegmann,<br />
Geschäftsführerin
werden Mitte Dezember abgebucht. Die neuen Ausweise werden im Februar versandt.<br />
Die Ausweise 2010 sind bis 28.02.11 gültig (bei ungekündigter Mitgliedschaft). Alle übrigen<br />
Mitg lieder bitten wir um Überweisung des Jahresbeitrages bis 31. Januar auf folgendes<br />
Konto:<br />
Kreisparkasse <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> Kto. Nr. 86 80, BLZ 703 500 00<br />
für Auslandsüberweisungen: BIC: BYLADEM 1 GAP<br />
IBAN: DE 88 70350000 000000 8680<br />
Wir bitten, bei Überweisung des Beitrags das Briefporto (dzt. € 0,55) für die Zusendung<br />
des Ausweises mit zu überweisen. Bitte unbedingt vollständigen Namen mitangeben.<br />
Für Neumitglieder ist die Erteilung einer Einzugsermächtigung Pflicht!<br />
3. ANSCHRIFTEN-, NAMENS- UND KONTOÄNDERUNG<br />
Bitte melden Sie jede Änderung unverzüglich der Geschäftsstelle per Telefon, Fax, Post<br />
oder Mail.<br />
4. SEKTIONSWECHSEL UND AUSTRITT (Satzungsauszug!)<br />
Sektionswechsel und Austritt sind bis spätestens 30. September schriftlich zu erklären.<br />
Sie werden wirksam für das folgende Jahr. Bei nicht rechtzeitiger Kündigung<br />
bleibt ein Mitglied weiterhin der Sektion beitragspflichtig.<br />
5. VERSICHERUNGSSCHUTZ MIT DEM ALPINEN SICHERHEITS-SERVICE<br />
Bitte alle Unfälle melden beim 24-Stunden-Notruf 089/6 24 243 93<br />
Such-, Rettungs- u. Bergungskosten € 25.000,-<br />
Erstattung unfallbedingter Heilkosten (Arzt, Krankenhaus) im Ausland<br />
Sport-Haftpflichtversicherung für Personenschäden € 1.500.000,-<br />
Sport-Haftpflichtversicherung für Sachschäden € 150.000,-<br />
Weltweite Unfallversicherung bei Ausübung von Alpinsport, ausser Expeditionen und<br />
Pauschalreisen. Bestehende Privat-Haftpflicht-Versicherungen sind vorrangig.<br />
6. VERGÜNSTIGUNGEN ALS AV-MITGLIED<br />
Ermäßigung der Übernachtungsgebühren bis zu 50 % in den Hütten der <strong>Alpenverein</strong>e<br />
in Europa. Bergsteigeressen, Bergsteigergetränk, Teewasser und Selbstverpflegung auf<br />
Hütten nur für Mitglieder. Ermäßigter Eintritt in die Höllentalklamm und die Partnachklamm.<br />
Bitte, nehmen Sie immer Ihren AV-Ausweis mit. Sie können ohne Ausweis keine Vergünstigungen<br />
in Anspruch nehmen!!<br />
Speziell für unsere Sektions-Mitglieder: Ermäßigter Eintritt in die Boulderhalle beim<br />
Schwimmbad. Trainieren im Boulderraum der Geschäftsstelle: Erwachsene € 1,00,<br />
Kinder € 0,50. Kostenloses Entleihen von Karten, Führern und Büchern bis zu 3 Wochen<br />
in der Sektionsbibliothek.<br />
Beim Entleihen eines AV-Hüttenschlüssels ist eine Kaution von € 50,- zu hinterlegen.<br />
5
INFOS UND TERMINE<br />
Liebe Mitglieder,<br />
bitte melden Sie ihre Adress-, Namens- u./o. Kontoänderung bis Ende<br />
November an die Geschäftsstelle. Nur so ist ein fehlerfreier Beitrags einzug<br />
und damit ein rechtzeitiger Versand der Ausweise für 2011 möglich.<br />
Einzugsermächtigung<br />
Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich die Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> des DAV,<br />
zu Lasten meines Kontos den/die fälligen Jahresbeitrag/-beiträge für:<br />
1. Person: __________________________________________________________________<br />
6<br />
Name, Vorname, Anschrift<br />
2. Person: __________________________________________________________________<br />
Name, Vorname, Anschrift<br />
weitere Personen: ___________________________________________________________<br />
mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht<br />
seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Die Beiträge werden jeweils im Dezember eingezogen.<br />
___________________________________________________________________________<br />
Name des Kontoinhabers Kontonummer<br />
___________________________________________________________________________<br />
Name des Kreditinstitutes Bankleitzahl<br />
Ort, Datum Unterschrift des Kontoinhabers<br />
AV-Ausweise 2010 bis 28.02.2011 gültig<br />
Die neuen Ausweise werden Anfang bis Mitte Februar 2011 versandt.
Kreuzeckhaus 1652 m<br />
Tel. 2202, Fax 96587<br />
info@kreuzeckhaus.de<br />
www.kreuzeckhaus.de<br />
geöffnet von Mitte Mai – Anf. Nov.<br />
und Mitte Dez. – Mitte April<br />
Meilerhütte 2366 m<br />
Tel. 0171/5227897 (nur bei Öffnung)<br />
info@meilerhuette.de<br />
www.meilerhuette.de<br />
geöffnet Anf./Mitte Juni –<br />
Wochenende nach 03.Okt.<br />
Oberreintalhütte 1525 m<br />
info@oberreintalhuette.de<br />
www.oberreintalhuette.de<br />
geöffnet Ende Mai (Pfingsten) –<br />
2. Oktoberwochenende<br />
Winteröffnungszeiten<br />
Oktober bis April<br />
Mo., Di. u. Fr.: 16.00 – 22.00 Uhr<br />
Mittwoch: -Ruhetag-<br />
Donnerstag: 10.00 – 22.00 Uhr<br />
Sa., <strong>So</strong>. u. Feiertag: 14.00 – 22.00 Uhr<br />
Wankhaus 1780 m<br />
Tel. u. Fax 56201<br />
info@wankhaus.de<br />
www.wankhaus.de<br />
geöffnet Anf. Mai – Anf. Nov.<br />
und Mitte Dez. – Anf. April<br />
Höllentalklamm und<br />
Eingangshütte 1045 m, Tel. 8895<br />
eingangshuette@hoellentalklamm.de<br />
www.hoellentalklamm.de<br />
geöffnet Mitte/Ende Mai –<br />
Mitte Okt. (Kirchweih-<strong>So</strong>nntag)<br />
Stuibenhütte 1640m<br />
info@stuibenhuette.de<br />
www.stuibenhuette.de<br />
geöffnet 24.12. –<br />
<strong>So</strong>. nach Ostern<br />
<strong>So</strong>mmeröffnungszeiten<br />
Mai bis September<br />
Di. u. Do.: 18.00 – 22.00 Uhr<br />
Mo., Mi., Sa. -Ruhetag-<br />
Freitag:* 18.00 – 22.00 Uhr<br />
<strong>So</strong>. u. Feiertag:* 14.00 – 22.00 Uhr<br />
*Die Boulderhalle ist bei schönem Wetter geschlossen, aktuelle Info unter: 08821 / 9674684<br />
Internet: www.kletterhalle-gapa.de E-Mail: info@kletterhalle-gapa.de<br />
7
INFOS UND TERMINE<br />
8<br />
IN DER<br />
GESCHÄFTSSTELLE<br />
gibt es für Mitglieder<br />
folgendes zu kaufen:<br />
Werbematerial<br />
vom <strong>Alpenverein</strong><br />
AV-Jahrbuch 2011<br />
ab Anfang Nov.<br />
für € 15,80<br />
Wir machen unsere Mitglieder darauf<br />
aufmerksam, daß die bei den Gästen beliebte<br />
Hüttenkarte (Folder) vom Wetterstein bis zum<br />
Wank in der Geschäftsstelle abgeholt werden<br />
kann.<br />
Dies gilt ebenso für alle Hotels, Pensionen und<br />
Privatvermieter.<br />
Hüttenkarte und weiteres Werbematerial<br />
stehen kostenlos zur Verfügung und werden bei<br />
größerem Bedarf auf Wunsch kostenfrei geliefert.<br />
Hüttenschlafsack<br />
ab € 11,80<br />
versch. Abzeichen und<br />
Anstecker ab € 2,50<br />
Broschüren Meilerhütte<br />
und Klamm € 1,50<br />
Hauptversammlung der Sektion 2011<br />
mit großer Satzungsänderung und Wahl des Ausbildungsreferenten<br />
am Freitag, 8. April 2011 um 19.30 Uhr in der Aule-Alm<br />
(Bus bis Kreuzeck-Talstation)
Engadinfahrt<br />
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Sport Conrad präsentiert die Jubiläumstour<br />
der European Outdoor Film Tour!<br />
04.11.2010 / <strong>Garmisch</strong><br />
20 Uhr / Kongresshalle, Festsaal Werdenfels<br />
Alle Programm-Infos ab August unter<br />
WWW.EOFT.EU<br />
Adventfeier der Sektion<br />
in der Aule-Alm am<br />
Freitag, 03. Dez. 2010 um 19.30 Uhr<br />
Wegen Mitfahrgelegenheit bitte bis<br />
Mittwoch, 01.12. in der Geschäftsstelle melden.<br />
Mittwoch 9. März 2011 – <strong>So</strong>nntag 13. März 2011<br />
Anmeldung in der Geschäftsstelle ab Freitag, 07. Januar 2011<br />
9
MITGLIEDER<br />
Helmut Pfanzelt Ehrenvorsitzender der Sektion<br />
Herr Pfanzelt hat nach 26 Jahren als Erster<br />
Vorsitzender bei den Neuwahlen der<br />
Vorstandschaft aus Altersgründen nicht<br />
mehr für diesen Posten kandidiert. Von<br />
der neuen Vorstandschaft wurde er sogleich<br />
zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
Helmut Pfanzelt ist damit der fünfte Ehrenvorsitzende<br />
in der Sektionsgeschichte.<br />
Die bisherigen Ehrenvorsitzenden sind:<br />
Adolf Zoeppritz (Vorsitzender von 1901 -<br />
1933), Otto Blümel (1933 – 1948), Alois<br />
Adam (1948 – 1955) und Paul Klein<br />
(1960 – 1980).<br />
Bei der Ehrungsfeier in der Aule-Alm<br />
wurden die vielfältigen Leistungen von<br />
Herrn Pfanzelt von unterschiedlichen Seiten<br />
gewürdigt: <strong>So</strong> kam in der Rede eines<br />
DAV-Vertreters zum Ausdruck, dass er<br />
ein Vorreiter für die Wind- und <strong>So</strong>nnenkraft-Nutzung<br />
auf <strong>Alpenverein</strong>s-Hütten<br />
war. Auch vom Forst, vom Landrat und<br />
vom Bürgermeister wurden Glückwünsche<br />
übermittelt.<br />
v.l. 2. Vors. Sebastian Buchwieser, 1. Vors. Markus Dorfleitner, Helmut Pfanzelt,<br />
Alfred Reinhart und Erich Müller<br />
10
Erich Müller und Alfred Reinhart<br />
zu Ehrenmitgliedern ernannt<br />
Bei der gleichen Feier wurden diese beiden langgedienten Sektions-Helfer zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt.<br />
Erich Müller war 39 Jahre lang der Wegewart der Sektion. Sein Arbeitsgebiet waren die<br />
Ammergauer Alpen, wo er zu jeder Jahreszeit mit Pickel, Schaufel und Säge unterwegs<br />
war.<br />
Alfred Reinhart, genannt „Kupferdachl“ jetzt „Silberdachl“, ist seit Jahrzehnten ein Helfer<br />
für alle Arbeiten. <strong>So</strong> war er beim großen Umbau der Meilerhütte monatelang im Einsatz,<br />
aber auch bei den anderen Hütten und bei den Wegen war er ein unermüdlicher Helfer.<br />
Hans Hofmann wird Ehrenmitglied<br />
Der Höllentalklamm-Referent Hans Hofmann wurde am 24. August zum Ehrenmitglied<br />
der <strong>Alpenverein</strong>ssektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> ernannt.<br />
In feierlicher Runde, anlässlich seines 70. Geburtstages, überreichte die Vorstandschaft<br />
ihrem „Klamm-Geist“ die Ehrenurkunde, auf der eine künstlerische Zeichnung die Höllentalklamm<br />
und die Eingangshütte darstellt.<br />
Die Vorstandschaft bedankt sich bei Herrn Hofmann für den unermüdlichen Einsatz seit<br />
30 Jahren, in denen er für die <strong>Alpenverein</strong>ssektion ehrenamtlich aktiv war.<br />
v.l. Markus Dorfleitner, Hans Hofmann und 3. Vors. Peter <strong>Anz</strong>enberger,<br />
11
MITGLIEDER<br />
12<br />
Geburtstage 2010<br />
Die Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />
gratuliert herzlich<br />
95. Geburtstag<br />
Dr. Brauns Sven, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
90. Geburtstag<br />
Eidenschink Gabriele, Uffing<br />
Kühn Horst, USA<br />
Kynert Walter, Frankfurt<br />
Meurer Winfried, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Sperber Hans, Uffing<br />
Sutherland Norman, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Tiedemann Dietrich, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Warz Inge, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
85. Geburtstag<br />
Adolf Gebhart, Murnau<br />
Beck Erwin, Großbettlingen<br />
Brasch Eberhard, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Dr. Feldmann Alfred, Mönchengladbach<br />
Goebel Annemarie, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Grasegger Franz, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Hellweger Maria, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Iff Raymund, Schonungen<br />
Jocher Kaspar, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Kampmann Nils Armin, Passau<br />
Klopfer Therese, Murnau<br />
Ländner Thea, München<br />
Landauer Elfriede, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Mayer Hans, Oberau<br />
Meier Josef, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Pampel Gerolf, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Roesler Gebhard, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Simon Therese, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Schien Gretel, Birstein<br />
80. Geburtstag<br />
Bartl Therese, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Bartsch Helmut, Ettal<br />
Behla Johanna, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Brumbauer Erika, Ohlstadt<br />
Boeller Franz, Günzburg<br />
Doebler Walter, Sasbach<br />
Dunker Elisabeth, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Falter Friedl, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Frühwald Irmtraud, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Gildemeier Friedrich, Essen<br />
Kahl Horst, Dietramszell<br />
Prof. Kirschbauer Adolf, Eglfing<br />
Mitterer Konrad, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Mueller Wolfgang, Starnberg<br />
Reif Josef, Grainau<br />
Reinhart Alfred, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Simon Horst, Puchheim<br />
Strobel Friedhold, Issigau<br />
Kampmann Eva, Passau<br />
Kees Rosa, Farchant<br />
Klotz Willi, Erndtebrück<br />
Kobler Albert, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Krätz Paul, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Lechner Elisabeth, Ohlstadt<br />
Paul Annelies, Farchant<br />
Rail Josef, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
von Selzam Gerhard, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Schmid Ferdinand J., <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />
Schroedel Annemarie, Limburgerhof<br />
Dr. Speidel Peter, München<br />
Voggenreiter Ludwig, Grainau<br />
Vojik Franz, Oberau<br />
Weber Karl, Ziemetshausen<br />
Wütschner Alfred, Würzburg
Unsere verstorbenen Mitglieder 2009<br />
Name Geburtsjahr Eintritt DAV u. Sektion<br />
Dr. Barkow Werner 1913 1993 1993<br />
Bauer Elfriede 1921 1954 1961<br />
Bayer Katharina 1929 1969 1969<br />
Dr. Brauns Friedrich 1936 1971 1971<br />
Dörfler Anna 1938 1958 1958<br />
Entleutner Siegfried 1929 1955 1955<br />
Dr. Hannes Klaus 1928 1960 1960<br />
Heiss Peter 1932 1975 1975<br />
Herein Gustl 1923 1949 1949<br />
Herterich Elisabeth 1940 1958 1958<br />
Prof. Holtz Fritz 1936 1955 1955<br />
Huber Rena 1938 1991 1991<br />
Kistler Heinrich 1928 1967 1967<br />
Kost Helmut 1934 1973 1973<br />
Küstner Hans 1925 1943 1943<br />
Liebenow Kurt 1921 1985 1985<br />
Mangold Georg 1927 1964 1964<br />
Meyer Rosa 1922 1953 1953<br />
Dipl.-Ing. Miemitz Hanns-Friedrich 1919 1960 1960<br />
Niehaus Werner 1929 1963 1963<br />
Nüßlein Anna 1930 1967 1967<br />
Rinkel Joachim 1923 1947 1947<br />
Simon Ingeborg 1935 1960 1984<br />
Prof. Dr. <strong>So</strong>nntag Albrecht 1933 1955 1987<br />
Schnell Rudolf 1927 1946 1946<br />
Dr. Schnitzer Therese 1926 1962 1962<br />
Voss Herta 1914 1977 1977<br />
Dr. Weissenberg Lotte 1918 1947 1978<br />
Wendlinger Heinz 1924 1994 1994<br />
Wipfelder Robert 1919 1954 1954<br />
Wittkuhn Erwin 1935 1962 1962<br />
13
MITGLIEDER<br />
Neuaufnahmen 2009 in die Sektion Ga.-Pa.<br />
Wir begrüßen alle neuen Mitglieder in unserer Sektion<br />
A-Mitglieder<br />
Aberle Bernd, Ga.-Pa.<br />
Aichmüller Florian, Grainau<br />
Anderson Stefanie, O’gau<br />
Barnickel Sandra, Ga-Pa.<br />
Bauhofer Heidi, Luzern<br />
Bayerl Sabine, Ga.-Pa.<br />
Beck Silke, Penzberg<br />
Becker Katharina, Kochel a See<br />
Berger Wolfgang, Ga-Pa.<br />
Berthold van der Bourg Susanna, Ga.-Pa.<br />
Biber Maria, Ga.-Pa.<br />
Bichowicz Erwin, Krün<br />
Bittner Ralf, Krün<br />
Bleicher Bert, München<br />
Boehning C., Trier<br />
Bornemann Dennis, Ga.-Pa.<br />
Brauer Christian, Farchant<br />
Brendel Ulrike, Ga.-Pa.<br />
Budde Sascha, Meinerzhagen<br />
Buice Eric, Delft<br />
Bülow York D., Katzenelnbogen<br />
Butcher Allan, Ga.-Pa.<br />
Cunradi Steffen, München<br />
D’ Aulan Arnaud, U’gau<br />
Daisenberger Rebecca, München<br />
Debrodt Hans-Jürgen, Bremerhaven<br />
Dittmann Olaf, Berlin<br />
Dobry Michael, Oberau<br />
Donabauer Hans Jürgen, Eschenlohe<br />
Döring Tobias, Benediktbeuern<br />
Ebert-Kennedy Bettina, Ga.-Pa.<br />
Ebner Rosemarie, Grainau<br />
Fillmann Sven, Idar-Oberstein<br />
Fischer Bernd, Weilheim<br />
Fischer Matthias, Ohlstadt<br />
Fischer Stefan, Ga.-Pa.<br />
Forsche Matthias, Ga.-Pa.<br />
Forster Susanne, Ga.-Pa.<br />
Franz Patrick, Darmstadt<br />
Fremerey Andreas, Erkrath<br />
14<br />
Frombeck Susanne, Ohlstadt<br />
Garcia Ivan, Delfgauw, NL<br />
Gatscher Martina, Grainau<br />
Gecht Daniel, Farchant<br />
Georgi Mathias, Grainau<br />
Germar Bernhard, USA<br />
Gittrich Thomas, Ga.-Pa.<br />
Glasl Gerlinde, Großweil<br />
Glass Joerg, Windeck<br />
Glossner Josef, Kösching<br />
Gmeiner Karin, München<br />
Greive Wolfgang, Ga.-Pa.<br />
Grosse-Hering Christina, Remscheid<br />
Gubler Walter, Schweiz<br />
Hagedorn Daniel, Uffing<br />
Hagl Hilde, Bad Tölz<br />
Hahn Matthias, München<br />
Hanßler Anke, Ga.-Pa.<br />
Heinke Christoph, Ga.-Pa.<br />
Helbig Mirko, Böhlen<br />
Hennemann Markus, Frankfurt/Main<br />
Herber Klaus-Peter, Bochum<br />
Herbert Uwe, Sulingen<br />
Herrmann Andrea, Ga.-Pa.<br />
Hess Gerhard, Nierstein<br />
Hirschmann Christian, Oberasbach<br />
Hoffmann Andreas, Oberau<br />
Hofmann Bernhard, Waldkraiburg<br />
Hofmann Christian, Ga.-Pa.<br />
Hölzlein Stefan, Ga.-Pa.<br />
Hoppe Anne, USA<br />
Huber Bernd, Oberau<br />
Jansen Eduard, O’gau<br />
Janssen Ulrich, O’gau<br />
John Karlheinz, Ga.-Pa.<br />
Kaiser Andreas, Ga.-Pa.<br />
Kanebley Julia, Grainau<br />
Kempka Jens, Wuppertal<br />
Kind Andreas, Iffeldorf<br />
Kleiber Günter, Aachen<br />
Kleiner Monika, O’gau<br />
Koch Benjamin, Frankfurt/Main<br />
Koy Beatrix, Ga.-Pa.<br />
Kreinz Marcus, Ga.-Pa.<br />
Kummert Dieter, Neuhaus<br />
Lamberty Marc, Trier<br />
Landgraf Horst, München<br />
Lehocky Peter, Ga.-Pa.<br />
Leitermann Patrick, Regensburg<br />
Lelke Mathias, Milow<br />
Leng Klaus, Ilsfeld<br />
Lenz Rocco, Rathenow<br />
Lenze Markus, Menden<br />
Lindemann Stefan, Süpplingen<br />
Long Christopher, Ga.-Pa.<br />
Marhard René, Mittenwald<br />
Martins Leonel, O’gau<br />
Meyer Sören, Oberau<br />
Michelbach Thomas, Rastatt<br />
Miller Jennifer, O’gau<br />
Moosbauer Ylja, Oberau<br />
Müller Timo, München<br />
Musche Ulrich, Dachau<br />
Mussmann Jürgen, Ga.-Pa.<br />
Natterer Ramona, Mömlingen<br />
Niehus Elisabeth, Ga.-Pa.<br />
Nolte Marc, Ga.-Pa.<br />
Nolte Markus Felix, Lennestadt<br />
Oswald Gerald, Farchant<br />
Palotai Daniel, Frankfurt/Main<br />
Paul Michael, Burkhardtsdorf<br />
Peter Klaus, Busenberg<br />
Pfeffer Frank, Köln<br />
Pickardt Dieter, Rastatt<br />
Power Timothy, O’gau<br />
Prior Gerda, Haina<br />
Ratzkowski Jürgen, Ga.-Pa.<br />
Reindl Robert, O’gau<br />
Renftle Thomas, Farchant<br />
Reuter Frank, Trier<br />
Reyer Colin, Ga.-Pa.<br />
Rid Manuela, Karlsruhe<br />
Rieger Engelbert, Österreich<br />
Rödder Michael, O’gau
Rothammel Steffen, München<br />
Ruhl Katharina, Dietenhofen<br />
Rumpf Franziska, Bichl<br />
Ruske Markus, Dresden<br />
Sailer Anton, Ga.-Pa.<br />
Sauter Stefan, München<br />
Schäfer Rudolf, Ga.-Pa.<br />
Schär Michael, Ga.-Pa.<br />
Schauer Frank, Grainau<br />
Schily Julian, Kleinmachnow<br />
Schindler Markus, Ga.-Pa.<br />
Schmelz Reiner, Grainau<br />
Schmid Wiltrud, Ga.-Pa.<br />
Schmolz Frank, Aschheim<br />
Schultz Stefan, Spanien<br />
Seelbach Ute, Ga.-Pa.<br />
Seidl Michael, Ga.-Pa.<br />
<strong>So</strong>nntag Matthias, München<br />
Spreider Andreas, Geretsried<br />
Spreng Stefan, Ga.-Pa.<br />
Steck Sabine, Ga.-Pa.<br />
Stemper Ralph, Frankfurt/Main<br />
Stock Martina, Ga.-Pa.<br />
Stuckart Mario, Borstendorf<br />
Sulzgruber Andreas, Ga.-Pa.<br />
Sypitzki Alfred, Ga.-Pa.<br />
Thewes Peter, Windeck<br />
Thiermeyer Josef, O’gau<br />
Tillmann Tilman, Hamburg<br />
Toplicanec Danijel, Ga.-Pa.<br />
Toth-Gombkötö Balazs, Ga.-Pa.<br />
Viertel Dominik, O’gau<br />
Von Angerer-Weber Renate, Ga.-Pa.<br />
Wakolbinger Paul Jun., Ga.-Pa.<br />
Wältermann Günter, Düsseldorf<br />
Weberbauer Hannes Simon, Stuttgart<br />
Weinmeier Andrea, Farchant<br />
Weithaas Daniela, Ebenhausen<br />
Wermann Marko, Grainau<br />
Wienekamp Tim, Gelsenkirchen<br />
Winkler Mark, Grainau<br />
Wohlfart Claus, Celle<br />
Wohlrab Britta, Ga.-Pa.<br />
Zauner Martin, Ga.-Pa.<br />
Zerhoch Margarethe, Murnau<br />
Zintel Katja, Ga.-Pa.<br />
B-Mitglieder<br />
Abel Nicole, Uffing<br />
Aberle Tatjana, Ga.-Pa.<br />
Baudrexl Christine, Ga.-Pa.<br />
Bauer Karin, Ga.-Pa.<br />
Bendl Dirk, Murnau<br />
Berger Barbara, Ga.-Pa.<br />
Brendel Peter, Ga.-Pa.<br />
Bülow Andrea, Katzenelnbogen<br />
Casper Juergen, Lohmar<br />
D’ Aulan Isabelle, U’gau<br />
Dallmayr Sandra, Farchant<br />
Dittmann Iris, Berlin<br />
Fischer Melanie, Rastatt<br />
Fremerey Ursula, Erkrath<br />
Garza Peggy, Ga.-Pa.<br />
Gatscher Walter, Grainau<br />
Gittrich Eva-Maria, Ga.-Pa.<br />
Glass Angela, Windeck<br />
Grosse-Hering Axel, Remscheid<br />
Hartmann Andrea, Ga.-Pa.<br />
Hecker Andrea, Darmstadt<br />
Hennemann Magdalene,<br />
Frankfurt/Main<br />
Hoffrichter Heike, Nierstein<br />
Hölzlein Barbara, Ga.-Pa.<br />
Honstetter-Donabauer Dagmar,<br />
Eschenlohe<br />
Hornsteiner Florian, Ga.-Pa.<br />
Huber Agathe, Oberau<br />
Huebner Melanie, Olching<br />
Janke Susan, Farchant<br />
Jansen Anke, Frankfurt/Main<br />
Jansen-Gerrits Maria, O’gau<br />
Januschke-Bleicher Nicola, München<br />
John Marlies, Ga.-Pa.<br />
Kaiser Michaela, Ga.-Pa.<br />
Kiesewtter Therese, Alfter<br />
Kleiner Florian, O’gau<br />
Kuffner Barbara, Eschenlohe<br />
Kummert Manuela, Neuhaus<br />
Landgraf Bettina, München<br />
Langer Magdalena, Rosengarten<br />
Lehock Monica, Ga.-Pa.<br />
Lindemann Gudrun, Süpplingen<br />
Marzell Sabine, O’gau<br />
Mussmann Kerstin, Ga.-Pa.<br />
Naß Petra, Menden<br />
Nöbauer Florian, Ga.-Pa.<br />
Nolting Carmen, Celle<br />
Orterer Rosi, Ga.-Pa.<br />
Pau Ute, Burkhardtsdorf<br />
Ratzkowski Ursula, Ga.-Pa.<br />
Reindl Manuela, Ga.-Pa.<br />
Reischl Albert, Uttenreuth<br />
Renftle Claudia, Farchant<br />
Reyer Margret, Ga.-Pa.<br />
Sauter Stephanie, Benediktbeuern<br />
Schwab Natascha, Ga.-Pa.<br />
Spreider Michaela, Geretsried<br />
Steets Hannes, Ga.-Pa.<br />
Stöckl Nicole, Ga.-Pa.<br />
Stuckart Heike, Borstendorf<br />
Sypitzki Dagmar, Ga.-Pa.<br />
Thurner Martina, Ga.-Pa.<br />
Tripp Matthias, Murnau<br />
Waldow-Schily Brigitta, Kleinmachnow<br />
Warmuth Bianka, Farchant<br />
Wittkemper Sita, Bochum<br />
Zeltner Ulrike, Nürnberg<br />
C-Mitglieder<br />
Dr. Nitsch Helga, Augsburg<br />
Schluhe Torben, Bichl<br />
Schmidt Michael, Ga.-Pa.<br />
Schwab Wolfgang, Ga.-Pa.<br />
Vogt Burkhard, Schlehdorf<br />
Junioren<br />
Allgäuer Christian, Schlehdorf<br />
Armingeon Daniel, Nordrach<br />
Aschenloher Anna, Jachenau<br />
Bader Martina, Ga.-Pa.<br />
Brückner Bernd, Ga.-Pa.<br />
Fischer Simon, Hamburg<br />
Grasegger Korbinian, Ga.-Pa.<br />
Gut Ferdinand, Saulgrub<br />
Holzhauser Iris, Weilheim<br />
Klausner Julia, Ga.-Pa.<br />
Kratz Korbinian, Saulgrub<br />
Marka Sabrina, Ga.-Pa.<br />
Möller Mario, Murnau<br />
15
MITGLIEDER<br />
Nebel Andreas, Eschenlohe<br />
Ortner Maximilian, Ga.-Pa.<br />
Ortner Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Padagas Dyan, Ga.-Pa.<br />
Pfaffenzeller Florian, Ga.-Pa.<br />
Raab Georg, Ga.-Pa.<br />
Reinhold Gabriel, Mittenwald<br />
Rieger Theresa, Murnau<br />
Rittler Stefanie, Ga.-Pa.<br />
Rutz Sebastian, Friedeburg<br />
Scherz Miriam, Grainau<br />
Schirmer Anton, Farchant<br />
Schneider Christian, Schongau<br />
Schwäller Johannes, U-gau<br />
Stimpfle Regina, Grainau<br />
Tichatschke Andreas, München<br />
Tscharnuter Nicole, Landeck<br />
Voglgsang David, Ga.-Pa.<br />
Wudel Sascha, Olching<br />
Wunder Andrea, O’gau<br />
Wunderlich Nadja, Grainau<br />
Zinsmeister Brigitte, Ga.-Pa.<br />
Zürr Bernhard, Ga.-Pa.<br />
Jugendliche<br />
Binder Marius, Ga.-Pa.<br />
Boos Barbara, Ga.-Pa.<br />
Brey Patrick, Ga.-Pa.<br />
Bülow Jonas, Katzenelnbogen<br />
Ehrbrecht Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Eitzenberger Katharina, Ga.-Pa.<br />
Gaißmaier Johannes, Ga.-Pa.<br />
Gleich Mario, Ga.-Pa.<br />
Häusling Leonhard, Düsseldorf<br />
Hofmann Daniel, Waldkraiburg<br />
Koch Tobias, Ga.-Pa.<br />
Muders Franziska, Boppard<br />
Pischl Stephan, Grainau<br />
Reiser Marianne, Farchant<br />
Schrenker Christopher, Grainau<br />
Schwinghammer Ignaz, Grainau<br />
Steinert Max, Ga.-Pa.<br />
Wilfart Stephan, Grainau<br />
Willmes David, Oestrich-Winkel<br />
Zach Benjamin, Ga.-Pa.<br />
16<br />
Kinder<br />
Dörfler Franzi, Grainau<br />
Foltin Abreu Daniel, Ga.-Pa.<br />
Foltin Abreu Marianna, Ga.-Pa.<br />
Grimberg Marc Arnold, Ga.-Pa.<br />
Grohmann Benedikt, München<br />
Grohmann Philipp, München<br />
Hammer Andreas, Ga.-Pa.<br />
Hansler Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Hofmann Sebastian, Waldkraiburg<br />
Kalmuczak Amelie, Ga.-Pa.<br />
Karrer Johannes, Uffing<br />
Kebinger Simon, Grainau<br />
Kleiber Danny, Aachen<br />
Lampert Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Lang Pius, Ga.-Pa.<br />
Lemke Florian, Ohlstadt<br />
Lerch Markus, Ga.-Pa.<br />
Malhofer Daniel, Uffing<br />
Memeti Ilin, Ga.-Pa.<br />
Nienhui Anna-<strong>So</strong>phie, Holland<br />
Ostler Lukas, Ga.-Pa.<br />
Ostler Matthias, Ga.-Pa.<br />
Papadopaulos Nikolaus, Ga.-Pa.<br />
Richling Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Schmidt Maxime, Ga.-Pa.<br />
Scholz Lukas, Ga.-Pa.<br />
Strutz Jakob, Ga.-Pa.<br />
Vogt Dominic, Ga.-Pa.<br />
Kinder und Jugendliche in<br />
Mitglieder-Familien<br />
Anderson Erik, O’gau<br />
Anderson Jonah, O’gau<br />
Anderson Katarina, O’gau<br />
Bauer Denise, Ga.-Pa.<br />
Bendl Julia, Murnau<br />
Bendl Leander, Murnau<br />
Bendl Luca, Murnau<br />
Bendl Pia, Murnau<br />
Bleicher Alicia, München<br />
Bleicher Luca, München<br />
Bleicher Tiara, München<br />
Buckley Ludwig, Ga.-Pa.<br />
Buckley Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Buckley Theresa, Ga.-Pa.<br />
D’ Aulan Ines, U’gau<br />
D’ Aulan Marie, U’gau<br />
Fuchtmann Lena, Saulgrub<br />
Grabert Elisa, Ga.-Pa.<br />
Grabert Lucia, Ga.-Pa.<br />
Hölzlein Jonas, Ga.-Pa.<br />
Hölzlein Maximilian, Ga.-Pa.<br />
Huber Korbinian, Oberau<br />
Huber Marianne, Oberau<br />
John Gabriel, Ga.-Pa.<br />
John Sarah-Samira, Ga.-Pa.<br />
Kiesewetter Nina, Alfter<br />
Kleiner Josina, O’gau<br />
Kleiner Vitus, O’gau<br />
Kuffner Leonie, Eschenlohe<br />
Kuffner Luca, Eschenlohe<br />
Landgraf Felix, München<br />
Landgraf Julia, München<br />
Landgraf <strong>So</strong>phie, München<br />
Langer Alicia, Rosengarten<br />
Langer Julius, Rosengarten<br />
Lehock Petra, Ga.-Pa.<br />
Marzell Elias, O’gau<br />
Marzell Leander, O’gau<br />
Mayer Franziska, Grainau<br />
Mayer Josef Martin, Grainau<br />
Moosbauer Svenja, Oberau<br />
Moser Julian, Mons<br />
Mussmann Michel, Ga.-Pa.<br />
Mussmann Stina, Ga.-Pa.<br />
Reindl Nicolas, Ga.-Pa.<br />
Reindl Teresa, Ga.-Pa.<br />
Reyer Ian, Ga.-Pa.<br />
Schily David, Kleinmachnow<br />
Schily Johann, Kleinmachnow<br />
Schwab Hannah, Ga.-Pa.<br />
Schwab Nina, Ga.-Pa.<br />
Seiwald Pia Maria, Ga.-Pa.<br />
Skrbek Michael, Ga.-Pa.<br />
Stöckl Martin, Ga.-Pa.<br />
Wiens Chantal, Ga.-Pa.<br />
Zeltner Jakob, Nürnberg
Spender 2009 ein herzliches „Vergelt’s Gott“<br />
<strong>Anz</strong>enberger Peter sen., Ga.-Pa. 100,00<br />
Bader Karl, Hauptstuhl 50,00<br />
Bössenecker Siegfried, Grainau 100,00<br />
Brandner Max, Ga.-Pa. 100,00<br />
Christann Frank, Neubrandenburg 23,00<br />
Dorfleitner Markus, Ga.-Pa. 50,00<br />
Dörfler Florian, Grainau 100,00<br />
Edzard Maria, Planegg 30,00<br />
Eitzenberger Karl, Ga.-Pa. 50,00<br />
Ettl Hans, Ga.-Pa. 50,00<br />
Gallenberger Adolf, Ga.-Pa. 25,00<br />
Gehringer Anton, Ga.-Pa. 50,00<br />
Geyken Erwin, Neubiberg 25,00<br />
Grill Reinhard, Oberau 50,00<br />
Hackl Hans, Grainau 50,00<br />
Hartenstein Susanne, München 20,00<br />
Hein Harry sen., Ga.-Pa. 50,00<br />
Heusterberg Wolfram, München 40,00<br />
Hillmaier Ludwig, Grainau 50,00<br />
Hirsch Andreas, Ga.-Pa. 100,00<br />
Hofmann Hans, Ga.-Pa. 217,50<br />
Hornemann Siglinde, Farchant 50,00<br />
Ibel Karin, Quickborn 14,00<br />
Iff Raymund, Schonungen 25,00<br />
Jäger Florian, Grainau 30,00<br />
Jocher Kaspar, Ga.-Pa. 50,00<br />
Klinke Maria, Rimsting 50,00<br />
Knapp Heidemarie, Ga.-Pa. 20,00<br />
Knittel Udo, Ga.-Pa. 100,00<br />
Kunze Ingrid, Weilheim 100,00<br />
Ländner Hans, München 150,00<br />
Langer Ilse, Schwäbisch Gmünd 50,00<br />
Langer Paul, Haar 500,00<br />
Laumer Inge, Murnau 20,00<br />
Löffert Fritz, Farchant 50,00<br />
Mayer Josef, Grainau 40,00<br />
Michels Christine, Ga.-Pa. 20,00<br />
Müller Erich, Ga.-Pa. 50,00<br />
Nitt Siegfried, Heiligenhafen 25,00<br />
Offermann Henry, Bad Bramstedt 40,00<br />
Reif Elfriede u. Josef, Grainau 100,00<br />
Reinhart Alfred, Ga.-Pa. 30,00<br />
Reiser Georg, Grainau 30,00<br />
Reiser Ludwig sen., Ga.-Pa. 90,00<br />
Reiss Siegfried, München 50,00<br />
Richter Margarete, Ga.-Pa. 30,00<br />
Schwarzenberger Hans, Krün 50,00<br />
Schwink Christoph, Braunschweig 400,00<br />
Seidenschwan Werner, Ga.-Pa. 200,00<br />
Simon Anton, Ga.-Pa. 100,00<br />
Simon Karl, Ga.-Pa. 50,00<br />
Simon Rainer, Ga.-Pa. 100,00<br />
Stegmair Hubert, Mayen-Hausen 200,00<br />
Stoll Jürgen, Ga.-Pa. 100,00<br />
Streitel Ignaz, Ga.-Pa. 50,00<br />
Theiss Jakob, München 50,00<br />
Thieme Hans, Ga.-Pa. 40,00<br />
Thome Ferdinand, Grainau 50,00<br />
Unduetsch Ludwig, Bad Bayersoien 25,00<br />
Vogl Eleonore, Ga.-Pa. 30,00<br />
Vojik Franz, Oberau 100,00<br />
Wahl Ingeborg, Deggendorf 20,00<br />
Warz Inge, Ga.-Pa. 30,00<br />
Weidelener Helmut, Dresden 60,00<br />
Werdenfelser Bergführervereinigung 50,00<br />
Wütschner Alfred, Würzburg 30,00<br />
Zitzlaff Franz, München 100,00<br />
Anonym 1.000,00<br />
Insgesamt € 5.879,50<br />
17
VERANSTALTUNGEN<br />
Ordentliche Mitglieder-Jahreshauptversammlung<br />
Freitag, 16. April 2010 um 19:30 in der Aule-Alm<br />
1. Begrüßung der Mitglieder<br />
Der Erste Vorsitzende Helmut Pfanzelt begrüßt die Mitglieder, die Ehrenmitglieder und<br />
die Vertreter der Presse.<br />
Die Mitgliederversammlung wurde durch Inserat im <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong>er Tagblatt<br />
ordnungsgemäß angekündigt, weitere Notizen erfolgten im Aushang der Bahnhofstrasse<br />
und der Geschäftsstelle.<br />
2. Geschäftsbericht<br />
Naturschutz<br />
Da Neuwahlen anstehen, gibt Hr. Pfanzelt hierzu nur einen verkürzten Bericht. Er erläutert,<br />
dass der <strong>Alpenverein</strong> einen pragmatischen Naturschutz betreibt und nicht um<br />
jeden einzelnen Baum großangelegte Aktionen startet, nachdem in der Vergangenheit<br />
das Werdenfelser Land wesentlich weniger bewaldet war. Der <strong>Alpenverein</strong> ist nicht gegen<br />
die Olympiabewerbung, wenn die Naturschutzauflagen eingehalten werden. Die überdimensionalen<br />
Bauplanungen an der St. Martinsstraße hat der <strong>Alpenverein</strong>, wie auch andere<br />
Vereine in <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong>, abgelehnt.<br />
In diesem Zusammenhang teilt Hr. Pfanzelt auch die Gründe mit, wieso er nicht mehr<br />
für den Posten des 1. Vorsitzenden kandidiert. Es geht hier ausschließlich um Gesundheits-<br />
und Altersgründe.<br />
Neuer Mitgliederstand<br />
Der neue Mitgliederstand beträgt zum 31.12.2009 insgesamt 5.213; das bedeutet einen<br />
Zuwachs von 175 Mitgliedern.<br />
Verstorbene Mitglieder des Jahres 2009<br />
Hr. Pfanzelt würdigt die Verdienste der verstorbenen Mitglieder, insbesondere von Ehrenmitglied<br />
Heini Kistler. Er bittet die Mitgliederversammlung um ein kurzes Andenken.<br />
3. Satzungsänderung<br />
Hierzu erstattet Hr. Pfanzelt Bericht. Weiterhin wird ein Informationsblatt an die Mitglieder<br />
verteilt, auf dem alter und neuer Wortlaut der Satzung steht. Nach kurzer Diskussion<br />
beschließt die Mitgliederversammlung ohne Enthaltung und ohne Gegenstimme<br />
die Neueinführung des Postens eines 3. Vorsitzenden.<br />
4. Jahresabrechnung 2009<br />
Die Schatzmeisterin Frau Birgit Janner erstattet den Bericht über die finanzielle Situation<br />
der Sektion im Jahr 2009. Zusammenfassend kann hierzu festgestellt werden:<br />
Gesamteinnahmen zum 31.12.2009 538.249,85 €<br />
Gesamtausgaben zum 31.12.2009 462.710,09 €<br />
Mehreinnahmen 2009 75.539,76 €<br />
18
Mitgliederstand zum 31. 12. 2009<br />
<strong>Anz</strong>ahl Änderung zum Vorjahr<br />
A-Mitglieder 2.353 + 82<br />
B-Mitglieder 1.567 + 40<br />
C-Mitglieder 56 - 3<br />
Junioren (bis 25 J.) 347 +37<br />
Beitragsfreie 181 - 12<br />
Erwachsene insgesamt 4.504 + 144<br />
Jugend (14 -18 J.) 257 + 7<br />
Kinder (bis 13 J.) 452 +24<br />
Mitglieder insgesamt 5.213 + 175<br />
ohne C-Mitglieder 5.157 + 178<br />
Vermögensstand 31.12.2009<br />
Guthaben EUR Schuld EUR<br />
1 Kasse 207,72<br />
1 Kreissparkasse Girokonto 87.797,68<br />
1 Kreissparkasse Festgeldkonto 20.328,04<br />
1 Kreissparkasse Geldmarktkonto 55.003,89<br />
3 Kaution Eingangshütte 5.500,00<br />
3 Kaution Wankhaus 3.500,00<br />
3 Darlehen Wankhaus Nr. 314353 10.000,00<br />
3 Darlehen Wankhaus Nr. 314442 14.000,00<br />
3 Darlehen Kreuzeckhaus Nr. 314170 2.556,45<br />
3 Darlehen Höllentaleingangshütte 5.100,00<br />
3 Darlehen Kreuzeckhaus Nr. 6079388 95.459,42<br />
3 Darlehen Kreuzeckhaus DAV 67.500,00<br />
Beitragsvorauszahlung 2009 147.528,03<br />
Zwischensumme 163.337,33 351.143,90<br />
Saldo 187.806,57<br />
Summe 351.143,90 351.143,90<br />
Schuld 01.01.2009 -263.346,33<br />
Überschuss 2009 75.539,76<br />
Schuld 31.12.2009 -187.806,57<br />
19
VERANSTALTUNGEN<br />
20<br />
Gesamtübersicht Haushalt 2009<br />
2009<br />
Voranschlag 2009 Voranschlag 2010<br />
Haushalt Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben<br />
Zuschuß/Beihilfe 25.530,22 28.200,00<br />
Wege 1.9<strong>05</strong>,07 12.000,00 12.000,00<br />
Verwaltung 49.197,41 62.600,00 56.600,00<br />
Bergsteigerei 16.154,17 20.600,00 20.600,00<br />
Verschiedenes (UST/Zins etc.) 5.226,48 29.678,88 6.500,00 27.920,00 4.700,00 22.250,00<br />
Mitgliederbeiträge, Spenden 171.900,93 90.595,26 161.600,00 90.500,00 318.200,00 93.500,00<br />
Bücherei 9.334,63 8.500,00 10.500,00<br />
Höllentalklamm 161.849,59 148.188,45 156.550,00 150.600,00 156.500,00 150.600,00<br />
A.-Zoeppritz-Haus (Kreuzeck) 81.860,60 33.873,66 82.500,00 26.220,00 80.500,00 55.800,00<br />
Meilerhütte 26.864,40 3.991,37 22.000,00 22.800,00 22.100,00 26.600,00<br />
Franz-Fischer-Hü (Oberreintal) 10.827,61 16.989,57 12.000,00 17.150,00 11.000,00 22.200,00<br />
Stuibenhütte 3.650,39 6.087,45 3.000,00 10.600,00 3.500,00 16.850,00<br />
A.-Huber-Haus (Wank) 28.748,13 28.615,17 25.200,00 47.200,00 26.800,00 37.800,00<br />
Kletter-, Boulderhalle 21.791,50 28.099,00 26.600,00 32.100,00 26.600,00 30.100,00<br />
Gesamt-Summe 538.249,85 462.710,09 495.950,00 528.790,00 678.100,00 555.400,00<br />
Mehr-Einnahmen/Ausgaben 75.539,76 32.840,00 122.700,00<br />
538.249,85 538.249,85 528.790,00 528.790,00 678.100,00 678.100,00
Der Rechnungsprüfer Ludwig Hillmaier berichtet über die Kassenprüfung von ihm und<br />
Werner Seidenschwan: es gibt keine Beanstandung.<br />
Entlastung der Vorstandschaft durch die Mitgliederversammlung<br />
Hierzu lässt Herr Pfanzelt abstimmen. Die Entlastung durch die Mitgliederversammlung<br />
wurde einstimmig gegeben. Eine Gegenstimme war nicht zu verzeichnen.<br />
5. Haushaltsvoranschlag 2010<br />
Die Schatzmeisterin erläutert den Haushaltsvoranschlag 2010. Zusammenfassend kann<br />
hierzu festgestellt werden:<br />
Geplante Gesamteinnahmen für 2010 678.100,00 €<br />
Geplante Gesamtausgaben für 2010 555.400,00 €<br />
Geplante Mehreinnahmen 2010 122.700,00 €<br />
Die Mehreinnahmen sind hauptsächlich durch ein Erbe bedingt, das im Jahre 2010 fällig<br />
wird.<br />
Genehmigung durch die Mitgliederversammlung<br />
Hierzu lässt Hr. Pfanzelt abstimmen. Die Genehmigung des Haushaltsplanes 2010 erfolgt<br />
einstimmig.<br />
6. Berichte der einzelnen Referenten<br />
Adolf-Zoeppritz-Haus auf dem Kreuzeck durch Toni Bräckle i. V. v. Hans Bader<br />
Alois-Huber-Haus auf dem Wank durch Peter <strong>Anz</strong>enberger sen.<br />
Oberreintal- und Stuibenhütte durch Toni Bräckle<br />
Meilerhütte durch Helmut Pfanzelt<br />
Höllentalklamm durch Hans Hofmann<br />
Wege durch Erich Müller<br />
Bergfahrtengruppe durch Sepp Winter<br />
Jugendgruppe durch Hubert Neuner<br />
Jungmannschaft durch Matthias Baudrexl<br />
Klettergruppe durch Michael Focks i. V. v. Joe Schmid<br />
Boulderhalle durch Markus Dorfleitner i. V. v.<br />
Peter <strong>Anz</strong>enberger jun.<br />
7. Betreuung der Biwakschachtel auf dem Schüsselkargrat<br />
Hierzu ergreift Hubert Hillmaier das Wort und teilt mit, dass die Familie Hillmaier, die<br />
bisher die Betreuung der Biwakschachtel an der Schüsselkarspitze übernommen hatte,<br />
diese Aufgabe künftig nicht mehr durchführen kann. Hillmaier schlägt die Jungmannschaft<br />
als neuen Betreuer vor. Hr. Pfanzelt sagt zu, dass sich die Sektion darum kümmern wird.<br />
8. Neuwahlen<br />
Aus den Mitgliedern wird folgender Wahlausschuss gebildet:<br />
Ludwig Hillmaier (Leiter), Simon Pampusch, Thomas Wielander.<br />
Über die Form der Wahl wird kurz diskutiert. Das Mitglied Markus Betz schlägt vor, den<br />
Ersten, Zweiten und Dritten Vorsitzenden, den Vorsitzenden für Naturschutz und den<br />
Schatzmeister schriftlich zu wählen. Die restliche Vorstandschaft soll per Akklamation<br />
gewählt werden. <strong>So</strong> wird die Wahl dann auch durchgeführt.<br />
21
VERANSTALTUNGEN<br />
Wahlergebnis:<br />
1. Zahl = Ja-Stimmen 2. Zahl = Enthaltungen 3. Zahl = ungültige Stimmen<br />
Erster Vorsitzender Markus Dorfleitner 85 / 4 / 2<br />
Zweiter Vorsitzender Sebastian Buchwieser 83 / 7 / 1<br />
Dritter Vorsitzender Peter <strong>Anz</strong>enberger sen. 88 / 2 / 1<br />
Schatzmeisterin Birgit Janner 88 / 3<br />
Vorsitzender für Naturschutz Helmut Pfanzelt 85 / 5 / 1<br />
Schriftführer Siegfried Bößenecker 91<br />
Jugendreferent Hubert Neuner 91<br />
Ref. Höllentalklamm Hans Hofmann 91<br />
Ref. Kreuzeckhaus Bernhard Hofmann 91<br />
Ref. Wankhaus Peter <strong>Anz</strong>enberger sen. 91<br />
Ref. Meilerhütte Anton Huber 91<br />
Ref. Meilerhütte Helmut Pfanzelt 91<br />
Ref. Oberreintal/Stuiben Toni Bräckle 91<br />
Ref. Boulderhalle Peter <strong>Anz</strong>enberger jun. 91<br />
Wegereferent Florian Klumpp 91<br />
Wegereferent Paul Krätz 91<br />
Wegereferent Ludwig Reiser 91<br />
Bergfahrtengruppe Sepp Winter 91<br />
Jugendleiterin Leni Bräckle 91<br />
Jungmannschaft Matthias Baudrexl 91<br />
Sportklettergruppe Robert Bartl 91<br />
Klettergruppe Johannes Schmid 91<br />
Kassenprüfer Ludwig Hillmaier 91<br />
Kassenprüfer Werner Seidenschwan 91<br />
Ehrenrat Kaspar Jocher / Sepp Dengg 91<br />
Nach Abschluss der Wahl ergreift Kaspar Jocher das Wort und würdigt in einer längeren<br />
Rede die Verdienste des scheidenden 1. Vorsitzenden Helmut Pfanzelt. In der Mitgliederversammlung<br />
erhebt sich ein minutenlanger Applaus.<br />
Anschließend bedankt sich Helmut Pfanzelt bei den Referenten und bei den zahlreichen<br />
Helfern der Sektion.<br />
9. <strong>So</strong>nstiges<br />
<strong>Anz</strong>ahl der Teilnehmer an der Mitgliederversammlung: 91<br />
22<br />
Markus Dorfleitner Siegfried Bößenecker<br />
Erster Vorsitzender Schriftführer
Die neugewählte Vorstandschaft<br />
vorne v.l. Sepp Dengg, Kaspar Jocher, Sebastian Buchwieser, Birgit Janner, Helmut Pfanzelt,<br />
2. Reihe v.l. Markus Dorfleitner, Peter <strong>Anz</strong>enberger sen., Leni Bräckle, Siegfried Bößenecker,<br />
Hubert Neuner<br />
3. Reihe v.l. Hans Hofmann, Sepp Winter, Toni Bräckle<br />
oberste Reihe v.l. Florian Klumpp, Paul Krätz, Ludwig Reiser, Anton Huber,<br />
Michi Kleindienst, Ludwig Hillmaier, Bernhard Hofmann, Robert Bartl, Matthias Baudrexl<br />
Der Wahlausschuss beim Stimmen auszählen<br />
v.l. Ludwig Hillmaier, Simon Pampusch,<br />
Thomas Wielander Der vollbesetzte Saal in der Aule-Alm
VERANSTALTUNGEN<br />
Edelweißabend am Fr., 16. Okt. 2009 in der Aule-Alm<br />
Alljährlich werden im Herbst die langjährigen Mitglieder beim <strong>Alpenverein</strong> (bzw. der<br />
Sektion) an diesem Abend geehrt. Der Zweite Vorsitzende Sebastian Buchwieser nahm<br />
die Ehrungen vor und begrüßte ganz besonders eine Jubilarin, die bis von Geesthacht<br />
an der Nordsee angereist war.<br />
Die Jubilare, welche schon 50 Jahre und länger dabei sind, wurden als Dank für Ihre<br />
lange Mitgliedschaft von der Sektion zu Speis und Trank eingeladen. Musikalisch begleitete<br />
uns die Zithermusi Hornsteiner durch den Abend.<br />
v. li.: Dr. Peter Speidel, München; Hans Hackl, Grainau; Josef Reif, Grainau;<br />
2. Vorsitzender Sebastian Buchwieser; Gerhard Meyding, Ga.-Pa.<br />
24<br />
60 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />
50 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />
v. li.: Brigitte Gabriel, Oberau; Norbert und Anneliese Geng, Ga.-Pa.; Elisabeth Graf, Farchant
40 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />
hinten v. li.: Klaus Förster, Ga.-Pa.; Franz Böswald, Ga.-Pa.; Klaus Rothballer, Ga.-Pa.;<br />
Josef Simon, Grainau;<br />
vorne v. li.: Katrin Rothballer, Ga.-Pa., Elisabeth Bader, Oberau; Irmgard Guss, Ga.-Pa.;<br />
Waltraud Teubner, Oberau; Ilse Langer, Schwäbisch Gmünd; Angelika Madaus, Geesthacht<br />
25 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />
hinten v. li.: Ludwig Ostler, Ga.-Pa., Sebastian Schönwald, Ga.-Pa.; Walter Fehrenz, Ga.-Pa.;<br />
Frohwalt Rösler, Ga.-Pa.; Dr. Franz Vojik, München; Hans Neumann,Ga.-Pa.;<br />
Stefan Bruweleit, Ga.-Pa.<br />
vorne v. li.: Gabriela Rösler, Ga.-Pa.; Hannelore Fehrenz, Ga.-Pa.; Christine Seibold, Grainau;<br />
Gertraud Christofi, Ga.-Pa.<br />
25
VERANSTALTUNGEN<br />
Jubilarliste 2009<br />
25 Jahre<br />
Bauer Peter, Saulgrub<br />
Berger Michael, Ga.- Pa.<br />
Blacek Markus Josef, Fischen a. Ammersee<br />
Brandner Sepp, Ga.-Pa.<br />
Breidenbach Hildegard, Berlin<br />
Bruweleit Stefan, Ga.-Pa.<br />
Christofi Gertraud, Ga.-Pa.<br />
Dahlmeier Andreas, Ga.-Pa.<br />
Fehrenz Hannelore, Ga.-Pa.<br />
Fehrenz Walter, Ga.-Pa.<br />
Franke Rainer, Grainau<br />
Dr. Franzen-Wobbe Maria, Selm<br />
Geidner Birgit, Ga.-Pa.<br />
Geidner Christoph, Ga.-Pa.<br />
Dr. Geidner Claus, Ga.-Pa.<br />
Geidner Felix, Ga.-Pa.<br />
Geidner Wilhelmine, Ga.-Pa.<br />
Glowacz Helmut, Oberau<br />
Glowacz Stefan, Ga.-Pa.<br />
Glowacz Traute, Oberau<br />
Gorke Alois, Murnau<br />
Gorke Birgit, Murnau<br />
Gottschalk Guenter, Murnau<br />
Gottschalk Helene, Murnau<br />
Held Peter, Oberammergau<br />
Hentschel Ute, Ga.-Pa.<br />
Hillmaier Christian, Ga.-Pa.<br />
Hillmaier Hubert Jun., Ga.-Pa.<br />
Jaeger Uta, Ettenheim<br />
Jakob Josefa, Ga.-Pa.<br />
Jakob Klaus, Ga.-Pa.<br />
Karg Hans, Grainau<br />
Keller Bernd, Ga.-Pa.<br />
Kiese Ralf, Ga.-Pa.<br />
Klebel-Höfer Elisabeth, Wolfratshausen<br />
Kleinsorgen Elisabeth, Ga.Pa.<br />
Kraus Ulrike, Grainau<br />
Kraus Willi, Grainau<br />
Krebs Helmut, Moorenweis<br />
Lammerding Bernd, Duesseldorf<br />
Lammerding Marianne, Duesseldorf<br />
Landauer Elfriede, Ga.-Pa.<br />
Listl Volker, München<br />
Loeffert Fritz, Farchant<br />
Mierke Ingrid, Berlin<br />
Mierke Walther, Berlin<br />
26<br />
Neumann Hans, Ga.-Pa.<br />
Ostler Ludwig, Ga.-Pa.<br />
Praxmeier Christian, Ga.-Pa.<br />
Ritter Sabine, Ga.-Pa.<br />
Roesler Frohwalt, Ga.-Pa.<br />
Roesler Gabriela, Ga.-Pa.<br />
Rott Renate, Oberammergau<br />
Schoenwald Sebastian, Ga.-Pa.<br />
Seibold Christine, Grainau<br />
Stichaner Michael, Bad Kohlgrub<br />
Stimmer Michael, Ga.-Pa.<br />
Dr. Vojik Franz, München<br />
Wind Bianca, Oberammergau<br />
Zwerger Joerg, Ga.-Pa.<br />
40 Jahre<br />
Bader Elisabeth, Oberau<br />
Bayerl Jun. Wilhelm, Deisenhofen b. München<br />
Bechtold Franz, Ga.-Pa.<br />
Becker Ulrich, Krün<br />
Behla Johanna, Ga.-Pa.<br />
Böswald Franz, Ga.-Pa.<br />
Dersch Karl, Ga.-Pa.<br />
Dierl Eleonore, Erlangen<br />
Eiband-Borst Barbara, Stuttgart<br />
Fassbinder Marianne, Bergkirchen<br />
Fassbinder Oswald, Bergkirchen<br />
Foerster Klaus, Ga.-Pa.<br />
Foerstl Hannelore, Ga.-Pa.<br />
Geiger Josef, Eschenlohe<br />
Guss Irmgard, Ga.-Pa.<br />
Herrmann Andreas, Ga.-Pa.<br />
Huber Birgitt, Ga.-Pa.<br />
Kalhammer Franz, Farchant<br />
Kalhammer Therese, Farchant<br />
Kappelsberger Josef, Murnau<br />
Klopfer Therese, Murnau<br />
Klotz Elfriede, Farchant<br />
Langer Ilse, Schwäbisch-Gmünd<br />
Madaus Angelika, Geesthacht<br />
Megele Sylvia, Ga.-Pa.<br />
Modes Roland, Grainau<br />
Pampel Gerolf, Ga.-Pa.<br />
Pracher Klaus, Düsseldorf<br />
Rogge Katharina, Ga.-Pa.<br />
Rothballer Katrin, Ga.-Pa.
Rothballer Klaus, Ga.-Pa.<br />
Scheuerlein Alexander, Ga.Pa.<br />
Schneider Irmgard, Oberau<br />
Simon Josef, Grainau<br />
Strunz Winfried, Ga.-Pa.<br />
Sutherland Eliza, Ga.-Pa.<br />
Sutherland Norman, Ga.-Pa.<br />
Teubner Waldtraut, Oberau<br />
Wagner Johannes, Farchant<br />
Wittmann Hans, Leinburg<br />
Zehetner Doris, Murnau-Seehausen<br />
Zopf Rudolf, Oberammergau<br />
50 Jahre<br />
Arnold Hans-Peter, Walldürn<br />
Bohnacker Siegfried, Eberau, Österreich<br />
Brandner Maria, Ga.-Pa.<br />
Brandner Max, Ga.-Pa.<br />
Engelhard Moritz, Grainau<br />
Dr. Fischer Wilhelm, Farchant<br />
Gabriel Brigitte, Oberau<br />
Geng Anneliese, Ga.-Pa.<br />
Geng Norbert, Ga.-Pa.<br />
Gorenc Irmgard, Krün<br />
Graf Elisabeth, Farchant<br />
Hinterstrasser Erwin, Ga.-Pa.<br />
Prof. Kirschbauer Adolf, Eglfing<br />
Kobler Heinz, Oberammergau<br />
Krautheim Hans-Peter, München<br />
Langanke Herbert, Seefeld<br />
Mader Helmgard, München<br />
Natzi Rudolf, Oberau<br />
Nugel Irene, Berg<br />
Renner Hans, Ga.-Pa.<br />
Riedl Helga, München<br />
Dr. Rieger Hansjoerg, Aalen<br />
Ritzhaupt Fred, Göppingen<br />
Dr. Schoenwald, Ulrich Ga.-Pa.<br />
Prof. Dr. Thedy Armin, Hamburg<br />
Vogl Eleonore, Ga.-Pa.<br />
Weise Christian, München<br />
Wenig Otto, Wallgau<br />
Werner Franz, Ga.-Pa.<br />
Zwick Margarete, Ga.-Pa.<br />
60 Jahre<br />
Hackl Hans, Grainau<br />
Meyding Gerhard, Ga.-Pa.<br />
Reif Josef, Grainau<br />
Dr. Speidel Peter, München<br />
70 Jahre<br />
Klamert Gerhart, München<br />
Reiss Siegfried, München<br />
Edelweiß über dem Naßfeld - Speichersee bei der Glockner-Hochalpenstraße<br />
27
VERANSTALTUNGEN<br />
Markus-Hoffmann-Lauf 2010<br />
Der Markus-Hoffmann-Lauf findet bereits seit über 26 Jahren statt, in Gedenken an den<br />
beim Klettern verstorbenen Markus Hoffmann, der damals Mitglied der Jungmannschaft<br />
war.<br />
Heuer fand der Lauf am 19. Mai statt. Das ist wie üblich der Mittwoch vor Pfingsten.<br />
Der Start war wie alle Jahre am Herrgott’s Schrofen um 19.00 Uhr; es ging über den Kramerplateauweg<br />
auf den Grasberg. Das Ziel wurde auf vielseitigen Wunsch direkt vor die<br />
St. Martinshütte verlegt.<br />
Gewertet wurden nur Mannschaften zu je drei Läufern und zwar nach der Summe der<br />
Einzelplatzierungen. Auf fast einstimmigen Wunsch der Teilnehmer werden seit einigen<br />
Jahren auch die Einzelergebnisse mit den Zeiten festgehalten.<br />
Trotz regnerischem Wetter und für die Jahreszeit ungewohnter Kälte waren 24 Teilnehmer<br />
am Start. Erfreulicherweise waren auch die Jugendgruppe, die Sportklettergruppe<br />
und die Klettergruppe mit Teilnehmern vertreten. Unserer ansonsten perfekt<br />
funktionierenden Organisationsmannschaft ist bei der Zeitabstimmung ein kleiner Feh-<br />
Mannschaftswertung:<br />
1. Borner M., Mieke, Pflugmacher<br />
2. Mair, Schmidt, Huber<br />
3. Syme, Kuffer, Opitz<br />
4. Zellinger, Focks, Seimel<br />
5. Willer, Bartl, Werner<br />
6. Ohme, Bräckle Toni, Federle<br />
7. Bräckle Th., Ganowski, Borner D.<br />
8. Knappe, Bößenecker, Knappe<br />
28<br />
ler unterlaufen; das macht sie irgendwie auch<br />
so menschlich. Deshalb ein Aufruf an alle Läufer:<br />
Ihr könnt Eure Zeiten um 1.30 Minuten<br />
verbessern.<br />
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön<br />
an die Unterstützer: die Familie Hoffmann, die<br />
Sektion, die Firma Krah und an die Organisatoren<br />
Franz und Lena Buchner, Sepp Grasegger<br />
und den Andi Sprunck.<br />
J i m B ö ß e n e c k e r<br />
Einzelwertung:<br />
1. Syme Andrew 31.55 13. Ganowski Alex 42.10<br />
2. Huber Markus 32.52 14. Bräckle Thomas 42.14<br />
3. Federle Karlheinz 34.01 15. Schmidt Michael 43.09<br />
4. Kuffer Christian 35.04 16. Bräckle Toni 43,35<br />
5. Pflugmacher Jörg 36.02 17. Focks Michael 43.48<br />
6. Werner Flori 37.20 18. Knappe Lydia 45.34<br />
7. Borner Martin 37.52 19. Knappe Jürgen 45.35<br />
8. Zellinger Much 39.22 20. Bößenecker Jim 45.40<br />
9. Mair Stefan 40.43 21. Ohme Mario 46.10<br />
10. Mieke Benny 41.15 22. Willer Josef 48.14<br />
11. Bartl Robert 41.16 23. Borner Doris 50.01<br />
12. Seimel Franz 41.25 24. Opitz Lissi 53.24
Syme<br />
Andrew<br />
Federle<br />
Huber<br />
Karlheinz Mair Markus<br />
Stefan<br />
Bößenecker<br />
Jim<br />
Schmidt<br />
Michael<br />
Willer<br />
Josef<br />
Seimel<br />
Franz<br />
Focks<br />
Michael<br />
Mieke<br />
Benny<br />
Borner<br />
Martin<br />
Borner<br />
Doris<br />
Bräckle<br />
Toni<br />
Opitz<br />
Lissi<br />
Werner<br />
Flori<br />
Ohme<br />
Mario<br />
Knappe Pflugmacher Zellinger Knappe Bob Bräckle Kuffer<br />
Jürgen Jörg Much Lydia Bartl Thomas Christian<br />
1. Platz: v.l. Borner Martin, Mieke Benny,<br />
Pflugmacher Jörg<br />
3. Platz: v.l. Opitz Lissi, Syme Andrew,<br />
Kuffer Christian<br />
2. Platz: v.l. Huber Markus, Schmidt Michael,<br />
Mair Stefan<br />
4. Platz: v.l. Seimel Franz, Focks Michael,<br />
Zellinger Much<br />
Ganowski<br />
Alex
JAHRESBERICHTE<br />
Meilerhütten-Chronik 2009 H. Pfanzelt, Hüttenreferent<br />
14. Mai Muley (Thomas Müller) schließt das Wasser an.<br />
28. Mai Toni Huber prüft die Stromversorgung und öffnet die Eingangstür.<br />
10. Juni Hüttenöffnung mit Marisa, Nicole und Toni.<br />
Toni bemerkt, dass das Leerseil sich verhängt hat - vermutlich durch<br />
Schneebehang am Seil.<br />
11. Juni Toni zieht das Leerseil frei mit Hilfe seiner Freundin Marianne.<br />
14. Juni Steinschlag am Hermann-von-Barth-Weg festgestellt. Ein großer<br />
Block hängt in der Seilsicherung, nicht weit vom Westgipfel.<br />
15. Juni Kontrolle und Reparatur durch Wegebauer Flori Dörfler.<br />
19. Juni Mit Elektro-Hans erstmals in diesem Jahr die Hütte besucht.<br />
Reparaturen von Lampen etc. freuen E-Hans besonders.<br />
Auf dem Heimweg Einkehr bei Leitenbauers im Schachenhaus.<br />
20. Juli Felix als Helfer in der Hütte. Streitel Nazi (Ignaz) hilft beim Laden.<br />
Schorsch von der Schranke (Mautstraße Elmau) gibt uns einen<br />
geschnitzten Trog mit.<br />
Schachenschloss vor Blassengrat<br />
und Alpspitze<br />
30
� Helmut und Nicole<br />
(Vizechefin)<br />
� Hans Hofmann in seinem<br />
Element als Elektriker<br />
� Hans, Marisa,<br />
Helmut und Kurt<br />
� Ignaz Streitel<br />
zu Besuch auf der Hütte<br />
� Helmut und Pächterin<br />
Marisa Sattlegger
RUBRIK JAHRESBERICHTE<br />
09. Sept. Bärbel, Doris, Motheis und die Hüttencrew<br />
09. Sept. Doris und Marisa<br />
08. Aug. Michl Berger spendet ein großes Batterie-Ladegerät.<br />
Thomas Huber montiert das Gerät unverzüglich.<br />
14. Aug. Im Trockenraum wird von Thomas, Toni und Marianne die Lücke vom<br />
Boden zu den Felsen mit verzinkten Rosten geschlossen.<br />
22. Aug. Seilkontrolle durch die Uni Stuttgart, Peter Huber und zwei Helfer<br />
<strong>05</strong>. Sept. Holzaktion in der Talstation mit vielen freiwilligen Helfern.<br />
Die anschließende Feier zog sich in die Nacht hinein, Musik in<br />
der Speisekammer.<br />
09. Sept. Doris, auch eine Kärntnerin, besucht das Kärntner-Hüttenteam.<br />
Die früheren Höllentalklamm-Pächter, Bärbel und Motheis,<br />
besuchen die Hütte.<br />
13. Sept. Wasserprobe etwas verspätet durch Helmut und Marisa.<br />
22. Sept. Klammreferent Hans Hofmann zeigt seiner Greti den schönen Aufstieg.<br />
02. Okt. Kapellenbaumeister Gerald besucht seine frühere Wirkungsstätte.<br />
<strong>05</strong>. Okt. Hüttenschließung mit Marisa, <strong>So</strong>nja, Nicole, Toni und Thomas.<br />
32<br />
Holzaktion am 5. Sept. 2009
Holzaktion bei der Material-Seilbahn Talstation<br />
Vorne links <strong>So</strong>hn von Martin Ostler und weiter im Uhrzeigersinn: Thorben <strong>So</strong>ndermann,<br />
Martin Leitenbauer, Martin Ostler, Thomas Huber, Ralph <strong>So</strong>ndermann, Peter Huber,<br />
Elisabeth Streitel (jetzt Klumpp), Ludwig Reiser (Wachter).<br />
Buchgeschenk „Aus dem Leben einer Hüttenwirtin“<br />
für Marisa von einer Bundeswehrgruppe,<br />
die auf der Meilerhütte stationiert war<br />
Der Schneefleck unterhalb der Hütte<br />
war noch nie so klein
JAHRESBERICHTE<br />
Nebelwallen um den Öfelekopf<br />
<strong>So</strong>nnenuntergang nach einem Gewitter
Adolf-Zoeppritz-Haus auf dem Kreuzeck 2009<br />
Die neue Holzheizung funktioniert<br />
gut, aber sie ist mit viel Arbeit verbunden.<br />
Außerdem werden für das<br />
Brennholz riesige Lagerflächen benötigt.<br />
Deshalb wurde an den alten<br />
Holzlager-Schuppen angebaut: Das<br />
Holz und den Beton dafür hat unser<br />
Pächter Bernhard Bruckdorfer selbst<br />
gemacht. Nochmals vielen Dank! Die<br />
Zimmererarbeiten hat die Sektion<br />
übernommen. Jetzt ist hoffentlich<br />
ausreichend Platz vorhanden.<br />
Erfreulich ist, dass die Besucherzahl<br />
im Winter gestiegen ist. Der <strong>So</strong>mmer<br />
begann eigentlich erst richtig mit den<br />
bayerischen Schulferien und war mit<br />
diesen schon wieder beendet. Im Großen<br />
und Ganzen war die Saison aber<br />
in Ordnung, was auch an den Übernachtungszahlen<br />
abzulesen ist. Die<br />
allgemeine Krise wurde nicht bemerkt.<br />
Redaktion<br />
Die Schafe von Pächter Bruckdorfer erfreuen die Kinder<br />
Kreuzeckhaus mit Alpspitze<br />
Seit 1995 war ich Hüttenreferent<br />
vom Adolf-Zoeppritz-Haus<br />
und will mich beim Pächter<br />
und besonders beim 1. Vorsitzenden<br />
Helmut Pfanzelt für<br />
die Hilfe und Unterstützung<br />
bedanken. Leider habe ich<br />
nicht genügend Zeit, um dieses<br />
Amt fortzuführen. Ohne<br />
die Beiden wäre es auch in der<br />
Vergangenheit nicht möglich<br />
gewesen.<br />
Ich wünsche meinem Nachfolger<br />
und der neuen Vorstandschaft<br />
viel Glück und Erfolg.<br />
H a n s B a d e r,<br />
Hüttenreferent<br />
35
JAHRESBERICHTE<br />
Alois–Huber–Haus auf dem Wank 2009<br />
Wie bereits im Jahr 2008 angekündigt, sind die<br />
Treppenstufen am Haupteingang erneuert worden.<br />
Das ganze Haus wurde mit Brandmeldern ausgestattet,<br />
welche unser Pächter Jürgen Stoll selbst<br />
installiert hat. Verschiedene Reparaturen, wie Abwasserleitung,<br />
Strom, Gas, Garagentor, Küchenherd<br />
und Verkleidung, sowie verschiedene Malerarbeiten<br />
wurden erledigt. In den Damen– und<br />
Herren-WC`s wurden neue Wickeltische montiert.<br />
Die immer wieder neu entfachten Unstimmigkeiten<br />
mit den Gleitschirmfliegern führten zu einem<br />
Ortstermin. Man einigte sich auf die Erstellung<br />
eines Zaunes, so dass nur noch in die vereinbarten Richtungen gestartet werden kann<br />
und dass ein neuer Vertrag von Seiten der Gleitschirmflieger gemacht wird. Leider ist bis<br />
heute weder ein Zaun erstellt, noch ein neuer Vertrag vorgelegt worden.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Genehmigung der Wasserentnahme im Kesselgraben,<br />
die abgelaufen ist und nicht mehr automatisch verlängert wird. Es müssen Anträge gestellt<br />
werden, die auch ein Gutachten erfordern. Dies alles ist noch in der Bearbeitungsphase.<br />
Die Wasseraufbereitung bzw. Entkeimung muss erneuert werden, da die vorhandene<br />
Anlage nicht zertifiziert ist.<br />
Mit dem Abbau der Liftanlagen ist die Idee entstanden, das alte Zielhaus am Ende der<br />
Esterberg-Skiabfahrt zu pachten und als Lagerschuppen zu nutzen.<br />
Die Öffnungszeiten der Wankbahn sind unverändert und die Käufer eines Wankbahnpasses<br />
nehmen jährlich zu.<br />
Die Wirtsleute Stoll-Becker führen das Wankhaus vorbildlich im Sinne der Sektion und<br />
erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.<br />
P e t e r A n z e n b e r g e r sen., Hüttenreferent<br />
Fasching im Schnee… … und im Oktober schon wieder Schnee
<strong>So</strong>nnenaufgang bei Föhnstimmung<br />
Lustige Gesichter beim Wank-Fasching<br />
37
JAHRESBERICHTE<br />
Stuibenhütte und Franz-Fischer-Hütte<br />
im Oberreintal 2009<br />
Stuiben<br />
Traditionell begann die Saison auf<br />
der Stuibenhütte an Weihnachten<br />
bei guten Skitourenverhältnissen.<br />
An den Feiertagen sind oft bekannte<br />
Gesichter auf der Hütte anzutreffen<br />
und Hans kochte ein<br />
wirklich weihnachtliches Menü.<br />
Anfang Januar hatte unser Hüttenwart<br />
dann eine Kollision mit einem<br />
Baum, bei der er sich einen Wirbel<br />
brach und das Knie verletzte. <strong>So</strong><br />
war der Winter für Hans schnell<br />
und schmerzhaft zu Ende.<br />
Er organisierte jedoch zusammen<br />
mit seiner Freundin Martina und<br />
seinen Stellvertretern einen Wochenendbetrieb,<br />
um die Hütte nicht ganz schließen zu müssen. <strong>So</strong> war bis zum Ostermontag<br />
immer Samstag/<strong>So</strong>nntag und in den Ferien geöffnet.<br />
An die Helfer und Stellvertreter einen herzlichen Dank.<br />
Oberreintal<br />
Gleich nach Ostern begann ich mit<br />
den Vorbereitungen für die Montage<br />
des neuen Herdes, was durch<br />
die ergiebigen Schneefälle im Frühjahr<br />
nicht gerade erleichtert wurde.<br />
Die Wasserleitung mussten wir erst<br />
ausgraben, um sie anschließen zu<br />
können.<br />
Peter <strong>Anz</strong>enberger jun., unser<br />
Fachmann für sämtliche Wasserund<br />
Sanitärangelegenheiten, unterstützte<br />
mich dabei tatkräftig.<br />
Luggi Nöhmeier und sein Lehrling<br />
Seppi Habersetzer montierten den<br />
Ofen und Hans Lidl (Pechtler) verlegte<br />
die Fliesen im Kochbereich.<br />
38
Eine Woche vor Pfingsten gingen Peter, Chris Bauernfeind und ich erneut hinauf und<br />
montierten die Spüle und den Rest der Kücheneinrichtung. Uns blieb noch Zeit übrig<br />
und so konnten wir am Oberreintalturm zum Kraxeln gehen.<br />
Pünktlich zum Auftrieb setzte das berühmt berüchtigte Wettersteinwetter ein und beim<br />
Klettern erwischte es die ein oder andere Seilschaft mit einem Schauer. Trotzdem wurde<br />
kräftig auf die Oberreintalsaison angestoßen.<br />
Bei der Holzaktion hatten wir dann richtiges „Sauwetter“, was aber die harten Oberreintaler<br />
nicht von der Arbeit abhalten konnte und so wurde wieder genug Holz für einen<br />
<strong>So</strong>mmer umgeschnitten und gespalten.<br />
Leider verunglückte im September beim Abstieg vom Oberreintalturm eine Kletterin<br />
tödlich. Im Schrofengelände verlor sie knapp unterhalb des Grates den Halt und stürzte<br />
bis in die Abseilschlucht. Bei schlechter Sicht gestaltete sich die Bergung schwierig und<br />
die Leiche konnte erst am nächsten Tag geborgen werden.<br />
Eine Ortsbegehung mit dem Landratsamt, bei der unsere „hochmoderne Toilette“ am<br />
Stuiben begutachtet wurde, verlief gut. Die Einmaligkeit der Anlage ließ die beteiligten<br />
Beamten eher lächeln.<br />
Die Wasserfassungen am Stuiben sind wohl eine unserer nächsten Baustellen. Bei der<br />
Holzaktion versuchten Peter und ich eine verstopfte Wasserleitung zu reinigen was aber<br />
ohne Erfolg blieb.<br />
Die Ortsbegehung mit dem Wasserwirtschaftsamt musste ich wegen der frühen Schneefälle<br />
auf das Frühjahr 2010 verschieben.<br />
<strong>So</strong> geht das Jahr zu Ende und ich bedanke mich beim Hans und allen Helfern. Aber besonders<br />
bei Peter <strong>Anz</strong>enberger jun. für die tatkräftige Hilfe und beim Senior, der immer<br />
wieder ein Auge zudrückt, wenn ich den Junior benötige.<br />
H.m.l.a.A<br />
T o n i B r ä c k l e, Hüttenreferent<br />
Kletterparadies Oberreintal: Blick in’s Oberreintalkar mit den Zundernköpfen<br />
39
JAHRESBERICHTE<br />
Höllentalklamm 2009<br />
Es war „himmlisch“ im Höllental.<br />
Die Elektro-Anlage wurde durch einen Blitzschlag im August 2008 stark beschädigt. Betroffen<br />
waren die Turbine, die Hütte, die Klamm und die Abwasseranlage. Dies wurde<br />
jetzt alles im Jahr 2009 repariert und auf den technisch neuesten Stand gebracht.<br />
Auch der Winter hinterließ uns seine Spuren, nämlich Unmengen von Schnee und Eis.<br />
Doch mit Hilfe unserer eingespielten Firmen konnte die Klamm an Pfingsten geöffnet<br />
werden. Bis Mitte August befanden sich noch Lawinenreste in der Klamm.<br />
Eine geschenkte Holzhütte haben wir zerlegt, damit sie vom Hubschrauber hinter die<br />
Eingangshütte geflogen werden konnte. Dort wurde sie wieder aufgebaut und viele Arbeiten<br />
waren und sind noch nötig, damit die Hütte als kleines Museum genutzt werden<br />
kann.<br />
Das neue Klamm-Museum gleich hinter der Eingangshütte<br />
Die Klamm war gut besucht und das Wetter spielte auch mit. Gott sei Dank verlief die<br />
Saison ohne Unfall, so dass es ein erfolgreiches Jahr wurde. Mitte Oktober, an Kirchweih,<br />
wurde die Klamm geschlossen und alles abgebaut.<br />
Im Namen der Sektion möchte ich mich bei den Pächtern Sandra und Flori herzlich für<br />
Ihren Einsatz und Ihre Mitarbeit bedanken, ebenso bei der Firma Dörfler.<br />
In meiner nun 30jährigen Tätigkeit für den <strong>Alpenverein</strong> muss ich immer wieder feststellen,<br />
dass mit guten Klammgeistern im Höllental kein Teufel was ausrichten kann.<br />
40<br />
H a n s H o f m a n n, Klammreferent
JAHRESBERICHTE<br />
Wegebericht 2009<br />
Wettersteingebirge:<br />
Am Bernadeinweg und am Kälbersteig<br />
waren mehrere Windwurfbäume auszuschneiden.<br />
An der Dreitorspitze, am<br />
Hermann von Barth-Weg, hatte sich ein<br />
größerer Stein in der Seilversicherung<br />
verfangen, dieser wurde entfernt.<br />
Im Juli stellte sich eine Mannschaft des<br />
Hotel Mercure für Wegearbeiten zur<br />
Verfügung. Im Bereich Kreuzeck, Hochalm<br />
und Hupfleitenjochweg wurden<br />
Wasserrinnen aufgemacht, ausgepickelt<br />
und Latschen und Sträucher ausgeschnitten.<br />
Nochmals Danke für diesen<br />
etwas anderen Betriebsausflug. �<br />
Ammergauer Alpen:<br />
Unterm Hirschbichl, am Steig vom Enning zum Stepberg, war auf ca. 80 m der Hang abgerutscht.<br />
Diese Wegstelle wurde stellenweise durchgepickelt und besser begehbar gemacht.<br />
Auch der Graben, der vom Hirschbichlgrat herabzieht, wurde ausgeräumt und das<br />
Sicherungsseil nachgespannt.<br />
Am Steig von Elmau hinauf zum Frieder wurden die Gräben durchgepickelt und besser<br />
begehbar gemacht.<br />
Im Roßkar, auf der Kramernordseite, wurde der Steig stellenweise ausgepickelt.<br />
Zweimal waren Unwetterschäden am Gelben Gwänd, am Stepbergweg, zu beheben.<br />
Von der Ammerwaldstraße zur Neualp, am Steig zu den Geierköpfen, wurden die Gräben<br />
ausgeräumt.<br />
An der Schellschlicht, am Weg Nr. 252, wurde vom Sunkensattel bis zum Gipfel der Weg<br />
markiert und zum Teil Wegetafeln angebracht. �<br />
42<br />
Schellschlicht – Gipfel Sunkensattel<br />
W
Ehrwald<br />
Neu angebrachte Wegetafeln 2009:<br />
Grainau<br />
�<br />
Höllentalklamm �<br />
� Hammersbach<br />
Griesen<br />
�<br />
Schellschlicht<br />
252 �<br />
Änderung unseres Wege- und Arbeitsgebietes:<br />
Unsere Sektion konnte nach langjährigen Verhandlungen mit dem DAV (und ÖAV) ihr<br />
in Österreich gelegenes Arbeitsgebiet abgeben.<br />
Die Sektion Ehrwald übernahm das Gebiet vom Daniel bis zum Zigerstein:<br />
die Neidernach entlang zum Plansee, Heiterwangersee, Bichlbach, Lähn, Lermoos,<br />
Ehrwald und die Loisach entlang nach Griesen.<br />
Die Sektion Lechrain-Schongau betreut in Zukunft das Gebiet um die Geierköpfe:<br />
vom Plansee ausgehend die Ammerwaldstraße bis zur Landesgrenze, dann vom Neualpgries<br />
den Neualpbach hinauf zur Kreuzspitze und das Schellental hinaus zur Neidernach<br />
und weiter zum Plansee.<br />
Peiting<br />
Lechrain-Schongau<br />
olfratshausen<br />
Wegegebiet der Sektion<br />
Peissenberg<br />
ÖTK Wien<br />
Bergland<br />
E r i c h M ü l l e r und P a u l K r ä t z, Wegereferenten<br />
Kaufbeuren-Gablonz<br />
<strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />
München<br />
Starnberg<br />
Auszug Arbeitsgebietskat<br />
Auszug Arbeitsgebietskataster<br />
erstellt am 22.06.2010<br />
erstellt am 22.06.2010<br />
Arbeitsgebietsgrenzen<br />
Arbeitsgebietsgrenzen<br />
1:75.000<br />
1:75.000<br />
0 1 2 4<br />
0 1 2 4<br />
k<br />
km<br />
Beckum<br />
Weilheim<br />
Mittenwald<br />
Hochland
JAHRESBERICHTE<br />
Boulderhalle 2009/2010<br />
Seit dem letzten Jahresbericht ist in unserer Boulderhalle wieder viel passiert.<br />
Fangen wir mit dem <strong>So</strong>mmer 2009 an. Nach einer guten Wintersaison, in der wieder<br />
viele Kletterer unsere Halle füllten, stand die besucherschwache Zeit an. In den <strong>So</strong>mmermonaten<br />
ist der Besucherandrang sehr überschaubar und deswegen sind die Öffnungszeiten<br />
auch reduziert.<br />
Im Herbst fand wieder die große Umschraubaktion statt. Dank der vielen Helfer wurden<br />
in der Halle neue Touren geschraubt, die Griffe gewaschen und geschrubbt und auch im<br />
Aufenthaltsbereich kräftig geputzt.<br />
Für diese Aktion waren alle Helfer wieder hochmotiviert, das hatte folgenden Grund: Es<br />
wurde ein Boulderwettkampf für jung und alt geplant. Der perfekt durchorganisierte<br />
Wettkampftag fand am <strong>05</strong>.12.09 statt. Mit ca. 50 Teilnehmern in allen Altersklassen war<br />
es ein voller Erfolg. Um zwischen den Wettkämpfen Zeit für die organisatorischen Dinge<br />
zu haben, wurde für alle Teilnehmer ein Fingerhackl-Wettbewerb ausgerichtet. Mit unserem<br />
Boulderhallenwirt Hansi Hibler natürlich unter fachmännischer Anleitung. Bei<br />
der Siegerehrung gab es für alle Teilnehmer hochwertige Sachpreise. Vielen Dank noch<br />
mal an alle Sponsoren und freiwilligen Helfer, ohne die solche Veranstaltungen nicht<br />
möglich wären. Wer nicht live dabei sein konnte, findet die Fotos auf unserer Internetseite<br />
www.alpenverein-gapa.de. Auch für das Jahr 2010 ist wieder ein Wettkampf geplant.<br />
Auch was unseren Boulderhallenwirt angeht, gibt es Neuigkeiten. Hansi Hibler übergab<br />
zum 01.04.2010 die Stelle an seinen Nachfolger Peter Hofmann. Dies auch aus gutem<br />
Grund: Mit dem kleinen „Hannes“ gibt es Nachwuchs im Hause Hibler. Herzlichen Glückwunsch<br />
noch mal und danke für Deine gute Arbeit. Unser neuer Wirt Peter Hofmann<br />
steigt mit neuen Ideen und hochmotiviert in die neue Bouldersaison 2010/2011 ein. Wir<br />
wünschen ihm dafür alles Gute und viel Erfolg.<br />
Ich möchte auch hier noch mal erwähnen, dass die Boulderhalle nicht nur zu den regulären<br />
Öffnungszeiten zum Boulderspaß einlädt, sondern nach Vereinbarung mit dem<br />
Hallenwirt auch für Kindergeburtstage, Schulsport, Betriebsausflüge und Feiern jeglicher<br />
Art zur Verfügung steht.<br />
H.m.l.a.A<br />
P e t e r A n z e n b e r g e r jun., Boulderhallenreferent<br />
44<br />
Kleiner Boulder-Wettkampf am Samtag, 4.12. mit anschließender Party.<br />
Nähere Infos ab Ende November in der Boulderhalle.
Projekt Kletterhalle 2009/2010<br />
Die Bewerbung unserer Gemeinde für die Olympischen Spiele 2018, sowie ein neues Flächennutzungskonzept<br />
blockierten weiterhin die Pläne eines Kletterhallen-Neubaus am<br />
Alpspitz-Wellenbad. Grundstücke, welche bereits mit einer DAV-Halle bebaut sind, können<br />
ja verständlicherweise nicht anderweitig verplant werden (Athletendorf, usw.).<br />
Deshalb versuchte der Kletterhallen e.V. erneut einen Alternativ-Standort ausfindig zu<br />
machen. Flächen am Hausberg, Schwimmbad-Südseite, Parkplatz an der Wankbahn-Talstation<br />
oder der Grund neben der Krankenhausschule wurden unserer Gemeinde vorgeschlagen.<br />
2010 wurde eine Bauvoranfrage für ein Grundstück zwischen dem Kainzenbad und dem<br />
Parkplatz Skistadion gestellt. Leider konnte bis dato noch keine Einigung mit der Marktgemeinde<br />
erzielt werden.<br />
Die <strong>Alpenverein</strong>ssektion und der Kletterhallen e.V. werden aber weiterhin das Ziel „Kletterhallen-Neubau“<br />
vorantreiben, und dem Markt ein „lästiges Wimmerl“ bleiben.<br />
Für das Vertrauen und die Unterstützung der Sektion bedanke ich mich und hoffe auf<br />
ein positives Jahr 2010.<br />
Euer Markus Dorfleitner<br />
BOULDER-WETTKAMPF DEZ. 2009
GRUPPEN<br />
46<br />
Gruppen der AV-Sektion Ga.-Pa.<br />
Jugendgruppe Hubert Neuner 08821/2937<br />
(10 - 16 Jahre) neuner.hubert@alpenverein-gapa.de<br />
Versch. Gruppen nach<br />
Alter u. Können<br />
Jungmannschaft Matthias Baudrexl 0151/58840010<br />
(18 - 25 Jahre) baudrexl.matthias@alpenverein-gapa.de<br />
Boulderhalle<br />
Sportkletter- und Robert Bartl 0176/62<strong>05</strong>6950<br />
Bouldergruppe<br />
(ab 16 Jahre) bartl.robert@alpenverein-gapa.de<br />
Mi. ab 18 Uhr<br />
Boulderhalle<br />
Klettergruppe Johannes Schmid 08822/935043<br />
(Skitourengruppe) schmid.joe@alpenverein-gapa.de<br />
Do. 20.00 Uhr<br />
im AV-Stüberl<br />
Botanikgruppe Dr. Jürgen Heyer 08821/969188<br />
Treffen und Touren heyer.juergen@alpenverein-gapa.de<br />
nach Programm<br />
Bergfahrtengruppe Sepp Winter 08821/4790<br />
Fr. 20.00 Uhr<br />
im AV-Stüberl
Jungmannschaft 2009<br />
Das erste Jahr der neuen Jungmannschaft ging gut über die Runden. Wir sind mittlerweile<br />
um die 10 Leute zwischen 17 und 25 Jahre und freuen uns gern über junge Burschen<br />
und Mädls die motiviert sind, bei der Jungmannschaft dabei zu sein. Leider ist es<br />
immer schwierig, alle Jungmannschaftler zusammen zu bringen, weil man oft durchs<br />
Studieren oder die Arbeit verhindert ist. Trotzdem versuchen wir Alle bei irgendwelchen<br />
Aktionen, Ausflügen, Festen oder Arbeiten zusammen zu kommen.<br />
Um für die anstehenden Projekte<br />
und Ausflüge fit zu sein, wurde<br />
fleißig in der Boulderhalle trainiert.<br />
Im Frühjahr wurden die<br />
verlängerten Wochenenden für<br />
kurze Ausflüge ins Zillertal, Ötztal<br />
oder rund um den Gardasee<br />
genutzt.<br />
Im Juni ging’s zum Auftrieb ins<br />
Oberreintal. Trotz Nebel und<br />
später einsetzendem Hagel<br />
konnte geklettert werden. Die<br />
darauf folgenden Wochen nutzten<br />
wir das gute Wetter, um ein<br />
paar Routen im Oberreintal zu<br />
Thomas Liebl an der Bachhexe im Zillertal<br />
klettern.<br />
Anfang August stand dann das legendäre AV-Jungmannschaftsfest am Reintaler Hof an.<br />
Fleißig fuhren wir schon Wochen zuvor Holz hinauf, organisierten Essen, Getränke, Bar,<br />
Zelt und vieles mehr. Wir danken den Besitzern, dass sie uns das Fest wieder ermöglicht<br />
haben.<br />
Zwischen unseren Unternehmungen bohrten wir an unserem noch kleinen Sportklettergebiet<br />
nahe Wamberg weiter. Mittlerweile sind bis zu 15 Routen fertig gestellt, die<br />
vom 6. bis zum 9. Grad reichen, wir sind weiterhin fleißig am Bohren, da in den Wänden<br />
noch sehr viel Potential steckt.<br />
Bei unserem großen Ausflug nach Verdon in Frankreich konnten leider nicht alle mitfahren.<br />
Immerhin waren wir zu sechst. Wir fuhren die Nacht durch, bis wir am frühen<br />
Morgen in der kleinen Ortschaft La Palud direkt an der Schlucht von Verdon ankamen.<br />
Den ersten Tag verbrachten wir mit Zelt aufbauen und einer kleinen Spritztour entlang<br />
der Schlucht. Die folgenden Tage konnten wir dank dem sehr schönen Wetter viele<br />
Routen klettern. Auch unser Ruhetag beim Klettern über dem Wasser war sehr gelungen.<br />
Insgesamt verbrachten wir 10 Tage in Verdon und schauten bei unserer Heimfahrt<br />
noch 3 Tage in Finale Ligure zum Sportklettern vorbei.<br />
47
GRUPPEN<br />
Im Herbst halfen viele bei der Holzaktion am Stuiben zusammen, um dem Hans den<br />
Winter angenehmer zu machen.<br />
In diesem Jahr waren wir schon wieder im Ziller- und Ötztal und Kroatien unterwegs, um<br />
uns für die anstehenden Projekte im <strong>So</strong>mmer vorzubereiten. Diese sind unter anderem diverse<br />
Routen im Oberreintal, Schüsselkar, Bohren einer Mehrseillängen-Tour im Karwendel<br />
und Schachengebiet, sowie Ausflüge nach Spanien, Griechenland oder Frankreich.<br />
H.m.l.a.A.<br />
M a t t h i a s B a u d r e x l<br />
Christoph Hefter beim DWS über dem Verdon… und in der letzten Seillänge von „Totem“<br />
48<br />
Verdon-Ausflug<br />
Mattias Baudrexl in der<br />
6. Seillänge von „A tout Cæur“ Oberhalb der Verdonschlucht
Schorsch Schober, letzte Seillänge<br />
von „Sucepe“ Verdon<br />
Thomas Liebl,<br />
in den<br />
Ewigen Jagdgründen,<br />
Zillertal<br />
von oben v.l. Stefan Ewald, Schorsch Schober, Christoph Baier, Christoph Hefter,<br />
Maxi Baumgartner, Mattias Baudrexl
GRUPPEN<br />
Jugendgruppe 2009<br />
Anfängergruppe von Hubert und Simon<br />
Unsere Jugendgruppe boomt und platzt aus alle Näht. Weil I und da Simon net na sogn<br />
kenna. Wenn mia de fortgeschrittenen Kletterer net zu Leni und Ralf schicken kundn,<br />
obwohl in ihrer Grupp’n a koa Ploz mehr is, ja dann miasat ma no a Jugendgrupp’n aufmachn.<br />
Hoffentlich nehma die Sportklettergruppn und die Jungmannschaft uns de<br />
guad’n Kletterer in Zukunft ab.<br />
Der Umbau der Kletterwand im Werdenfels-Gymnasium war ein voller Erfolg; durch des<br />
einfachere und sichere Aufbauen hat ma jetzt mehra Zeit zum Klettern und zum Trainieren.<br />
Im August veranstalteten wir im Rahmen des KJR-Ferienpasses ein Klettern für<br />
Anfänger an dieser Kletterwand.<br />
Abschließend ein herzliches „Vergelts Gott“ meinen Jugendleitern und Helfern in den Jugendgruppen,<br />
der Vorstandschaft und allen Gönnern. Auf ein unfallfreies Bergjahr 2010,<br />
pfiat eich!<br />
H u b e r t N e u n e r<br />
Fortgeschrittenengruppe von Leni und Ralf<br />
<strong>So</strong>mmertraining in den Klettergärten:<br />
Wir besuchten vorwiegend den Klettergarten in Scharnitz.<br />
Es ist schön zu sehen, dass das selbstständige Klettern in dieser Gruppe sehr gut klappt<br />
und die Großen jetzt auch schon alleine zum Klettern los ziehen.<br />
Ausflüge in sämtliche Kletterhallen:<br />
Wir waren in Innsbruck, Bad Tölz, Weilheim und Gilching...<br />
Da wir nach wie vor keine Kletterhalle hier in <strong>Garmisch</strong>- <strong>Partenkirchen</strong> haben, ist es<br />
sehr schwierig ein richtiges Training, v.a. für unsere „Großen“ anzubieten. In der Halle<br />
vom Werdenfels-Gymnasium können max. 4 Personen gleichzeitig klettern - das ist nicht<br />
viel bei 22 Kindern. Ebenso ist es schwierig und ein extrem großer Aufwand, eine Fahrgelegenheit<br />
für so viele Kinder zu finden. Also ist unsere Kinder- bzw. Jugendgruppe<br />
voller Hoffnung, dass sich irgendwann etwas in Richtung Kletterhalle tut.<br />
Boulderhallentraining:<br />
Wieder einmal vielen Dank an unseren Boulderchef „Bob“ (Robert Bartl). Er trainiert in<br />
unserer Halle die jungen Boulderer und motiviert sie auch zum Outdoor-Bouldern an den<br />
echten Felsen. Inzwischen ist unter seiner Leitung eine Sportklettergruppe entstanden;<br />
hier können die Jugendlichen ab 16 Jahre dann weiter trainieren.<br />
Einige waren auch zum ersten Mal mit uns in München zu einem Boulder-Wettkampf<br />
und haben sich dort wirklich tapfer geschlagen. Noch einmal Gratulation von uns.<br />
H.m.l.a.A.<br />
L e n i B r ä c k l e<br />
50
v.l. Lara Strutz, Norbert Mayer, Valentin Abele, Agnes Hofner, Leni Bräckle (Gruppenleiterin)<br />
Martina Strobel, Bob Bartl (Betreuer), Elias Bauer, Franz-Xaver Mayr<br />
Boulderwettkampf im Messegelände München<br />
Martina Strobel Lara Strutz<br />
Elias Bauer<br />
51
GRUPPEN<br />
Klettergruppe 2009<br />
Wieder ein Jahr voller Ereignisse, wenn auch einige langfristig geplante Wochenendunternehmungen<br />
aus wettertechnischen oder sonstigen Gründen nicht stattfinden konnten.<br />
Unsere höchst beliebte Skitourenwoche führte uns Ende März ins Langtauferertal<br />
im Vinschgau. Die Wirtschaft im Talschluss verköstigte uns so ausgezeichnet, dass wir<br />
auch für die längeren Skitouren auf die Weißkugel und zum Bärenbartkogel bestens ge-<br />
stärkt starten konnten. Weitere Gipfelziele waren u.a. der Schafkopf, die Falbanairspitze,<br />
der Hennesigl, das Mittereck und die Mitterlochspitze. Am Abend genossen wir<br />
Schwimmbad und Sauna im Hause und somit war, denke ich, es für jeden der insgesamt<br />
28 Teilnehmer eine skitourenreiche und erholsame Fahrt.<br />
„KG-Aktiv“ im April führte uns diesmal auf die Faneshütte. Zwischen Indianerstatuen<br />
und anderen Raritäten spielten wir mit Stephans Kindern Verrücktes Labyrinth und lösten<br />
Rätsel im urigen Gastraum. Bei warmen Temperaturen und guten Schneeverhältnissen<br />
erreichten wir Col Becchei, Furcia Rossa III, Les Stiges und überschritten den La<br />
Varella. Nachmittags war die Terrasse der beste Aufenthaltsort, denn die <strong>So</strong>nne verwandelte<br />
den Schnee in tiefsten Sumpf.<br />
Nun ging es zum Klettern, doch leider machte uns das schlechte Wetter öfter einen<br />
Strich durch die Rechnung. Das Aufklettern in den Dolomiten entfiel ersatzlos. Dafür<br />
aber waren unsere unerschrockenen Kletterer kurzfristig geplant im Karwendel, in den<br />
Tannheimer Bergen und im Wetterstein. Im Hinterautal wurde die Tour „Wir sind Kaiser“<br />
begangen, am Griesberg der „Marillenweg“ und am Hochwiesler die „Alte Süd“ mit<br />
52<br />
Skitourenwoche Langtauferertal:<br />
Mittereck
direktem Ausstieg. Pauli und Gefährten ergänzten die letzten Haken der „PC-Line“ an<br />
der Alpspitze.<br />
Das nächste Großereignis war das <strong>So</strong>mmer- und Familienklettercamp in der Rax in Niederösterreich.<br />
Beim Flacklwirt fühlten wir uns, ob im Zimmer, im Lager oder auf der<br />
Campingwiese sauwohl. Das riesige Frühstücksbuffet nahm immer etwas Zeit in Anspruch,<br />
wir wollten hier nichts auslassen. Es pressierte auch nicht, da die Klettertouren<br />
nie lange Zustiege hatten. Alpine Sportklettereien an der Vorderen und Hinteren Stadelwand,<br />
der Gaisbauerwand u.a. mit Wandhöhen von 100 bis 300 m ließen keine Wünsche<br />
offen. Stephan suchte sich die etwas längeren und alpinen Touren, während seine<br />
Familie Schluchten und steile Steige beging. Später trafen sich alle am Wildbach zum<br />
kühlen Bade wieder. Nur die Unerschrockenen lockte der knapp 3 Meter hohe Sprungfelsen<br />
ins kühle Nass. <strong>So</strong> war es bei bestem Wetter eine gelungene Woche und es bleibt<br />
nur zu sagen, wer nicht dabei war, hat was versäumt!<br />
Alle Touren des <strong>So</strong>mmers aufzuzählen würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen,<br />
doch der Herbstabschluss an der Freispitze sei noch erwähnt. Diese sehr ursprüngliche<br />
Landschaft und hervorragende Kletterei an rauem Fels machen die Freispitze zu etwas<br />
Besonderem. Unsere Mannschaft nutzte diesen Tagesausflug voll und ganz aus, bis uns<br />
die Dunkelheit einholte.<br />
Nun bleibt noch vielen Dank zu sagen an: Stephan, Pauli, Rainer, Jens, Udo, Uwe, Michi,<br />
Thomas und nicht zuletzt die Sektion <strong>Garmisch</strong>-P. für die Unterstützung bei unseren<br />
Unternehmungen. Allen KG-lern wünsche ich ein unfallfreies Bergjahr 2010 und weiterhin<br />
so schöne Touren!<br />
Joe Schmid<br />
Höllentorkopf W-Kante – Cat und Stephan<br />
Hochwannig – Jako, Claudia, Paul und Uwe
GRUPPEN<br />
Botanische Wanderungen 2009<br />
In unserem Programm für 2009 hatten wir 10 Tagestouren und 3 Mehrtagestouren geplant.<br />
Leider mussten davon 4 Touren ausfallen, wegen unsicherem Wetter (Rotwand,<br />
Scheinbergkessel, Oberstdorf) und wegen Unpassierbarkeit der Wege (Hönig).<br />
Die ersten beiden Exkursionen im Mai (Hirzeneck, Kranzberg) waren recht erfolgreich<br />
durch die herrlichen Enzianwiesen mit Trollblumen, Mehlprimeln, Alpenaurikeln, Läusekraut<br />
und 7 verschiedenen Orchideen-Arten.<br />
Neue Ziele waren Fockenstein von Bad Wiessee und Leutasch-Puittal, wo wir die Höhen -<br />
stufengliederung der Alpenpflanzen von den Hochstauden in der Waldregion (Alpendost,<br />
Eisenhutblättriger Hahnenfuß, Silberblatt, Akeleiblättrige Wiesenraute) zur alpinen<br />
Region (Alpenglöckchen, Alpenhahnenfuß, Stengelloses Leimkraut) beobachten konnten.<br />
Am Hochzeiger mit Silikatgestein fanden wir alpine Arten, die vorwiegend auf saurem<br />
Boden wachsen, wie Berg-Nelkenwurz, Alpenazalee, Klebrige Primel, Bart-Glockenblume,<br />
Pupur-Enzian. Auf der Tour zum Hochfeldernjöchel dominierten die alpinen<br />
Arten, die auf Kalkböden wachsen (Alpen-Aster, Alpen-Süßklee, Großblütige Gemswurz)<br />
und im Reither Kar fanden wir Pflanzen, die an die Felsschutt-Regionen angepasst sind<br />
(Alpen-Mohn, Alpen-Leinkraut, Silberwurz).<br />
Besondere Höhepunkte waren die mehrtägigen Auslandstouren im Norden des Gardasees<br />
und im Defereggental. Die Wiesen am Monte Baldo, Monte Altissimo und nahe der<br />
Refugia di Bocca Trat begeisterten uns durch Arten- und Individuen-Reichtum, z.B.<br />
Weiße Trichterlilie, Pyrenäen-Drachenmaul, Feuerlilie, Weiße Narzisse, Riesentaubnessel,<br />
Holunder-Knabenkraut, Monte-Baldo-Anemone und andere.<br />
Im Nationalpark Hohe Tauern überwogen wieder Pflanzen der sauren Böden, wie Gletscher-Hahnenfuß,<br />
Zwerg-Primel, Zwerg-Seifenkraut, Krainers Kreuzkraut. Im Oberhauser<br />
Zirmwald konnten wir einen der größten Zirbenwälder der Alpen erleben. Eindrucksvoll<br />
für die meisten von uns waren die ersten Blicke auf die Großglockner- und<br />
die Großvenediger-Gruppe.<br />
Zum Abschluß unserer botanischen Exkursionen waren wir im Oktober im Vinschgau<br />
und haben Wanderungen auf verschiedenen Waalwegen absolviert.<br />
An den 7 Tages-Exkursionen und den 3 Mehrtagestouren mit insgesamt 12 Tagestouren<br />
haben insgesamt 244 Personen teilgenommen, das heißt ca. 13 Teilnehmer pro Tour aus<br />
einer Gruppe von 32 Interessenten.<br />
Neu waren im Jahr 2009 sieben Interessenten, die ein oder zwei Touren absolviert haben.<br />
D r. J ü r g e n H e y e r<br />
54<br />
Abschlußveranstaltung der Botanikgruppe<br />
am Freitag 12.11. um 17 Uhr im AV-Stüberl
Auf dem Gipfel des kleinen Leppleskofel<br />
(2469 m, Defereggental) 26.07. 2009<br />
Mittagsrast an der Cima Pari<br />
(Nördliche Gardaseeberge) 12.06. 2009<br />
1 Alpenglöckchen (Monte Altissimo am Gardasee) 13.06. 2009<br />
2 Frauenschuh (Grafenaschau) 11.<strong>05</strong>. 2009<br />
3 Kugel-Orchis (Monte Baldo am Gardasee) 11.06. 2009<br />
4 Stattliches Knabenkraut (Wiesen bei Andechs) 07.<strong>05</strong>. 2009<br />
5 Monte Baldo-Anemone (Monte Altissimo am Gardasee) 13.06. 2009<br />
6 Gletscher-Hahnenfuß (Kleiner Leppleskofel, Defereggental) 26.07. 2009<br />
1 2 3<br />
4 5 6
GRUPPEN<br />
Bergfahrtengruppe 2009<br />
Bei unseren Treffen – jeden Freitag um 20.00 Uhr im AV-Stüberl – wurden viele Bergtouren<br />
besprochen, die wir dann später auch freudig ausgeführt haben. <strong>So</strong> waren es 65<br />
Bergtouren, die wir im vergangenen Jahr unternommen haben. 311 Personen nahmen<br />
daran teil und 81 Gipfel sind bestiegen worden.<br />
56<br />
Wintertouren<br />
Der Bergwinter brachte uns 15 Ski- und Bergtouren, z. B.:<br />
Seefelderspitze 2221 m<br />
Upsspitze 2300 m<br />
Windstierlkopf 1824 m<br />
Pitzenegg 2176 m<br />
Schönberg 2142 m<br />
<strong>So</strong>mmertouren<br />
Der Bergsommer war vom Wetter her gut. Aber am 14. Oktober 2009<br />
schneite es zum ersten mal ins Tal – 10 cm hoch lag der frühe Schnee!<br />
Wir machten 50 Bergtouren, nur einige der Gipfel waren:<br />
Pirchkogel 2828 m<br />
Igelskopf 2224 m<br />
Reiterspitze 2374 m<br />
Gaißhorn 2249 m<br />
Bleispitze 2227 m<br />
Veranstaltungen:<br />
20.02. Faschingsfeier mit 15 Personen<br />
23.06. <strong>So</strong>nnwendfeier wegen Regen abgebrochen<br />
06.11. <strong>So</strong>mmerabschluß mit 16 Personen<br />
14.11. Horst Adler feiert seinen 78. Geburtstag mit 17 Personen<br />
11.12. Adventfeier mit 25 Personen<br />
Auch bei diesen gesellschaftlichen Veranstaltungen, an denen 75 Personen teilnahmen,<br />
hat die Bergfahrtengruppe viele schöne Stunden verbracht. Mit Rückblick auf das Bergsteigerjahr<br />
2009 möchte ich mich bei der Gruppe und den Musikanten bedanken für die<br />
schönen Stunden. Gott sei Dank verliefen alle Bergtouren wieder unfallfrei.<br />
Für das Jahr 2010 wünsche ich allen ein erfolgreiches Bergsteigerjahr.<br />
S e p p W i n t e r
Walter Rohm und<br />
Sepp Winter am Gipfel<br />
des Pirchkogel, 2828 m,<br />
Stubaier Alpen<br />
Galtjoch: Sepp Winter,<br />
Ingrid Gray, Walter Rohm,<br />
Willi Mayer
TOURENBERICHTE<br />
Schwarze Wand - Kletterodyssee seit 2001<br />
Die „Letzte Ausfahrt Titlis“, eine Erstbegehung in den Schweizer Alpen, war gerade vollbracht,<br />
und schon begann für meinen Seilpartner Stefan Glowacz und mich eine bis<br />
heute noch nicht endende Klettergeschichte.<br />
Wir wussten von Waschti Buchwieser und Hubert Hillmeier, die bereits vor einigen Jahren<br />
eine neue Kletterroute in der „Schwarzen Wand“ im Höllental begonnen hatten,<br />
dass dieser Fels noch beinahe jungfräulich war.<br />
Ein kurzer Erkundungstrip zum „Schoofschaug’n“, Insider wissen was gemeint ist, ließ<br />
unser Entdeckerherz höher schlagen. Direkt im zentralen Felsmassiv, in Falllinie des<br />
unwirtlichsten Teils, glaubten wir die Perle der Schwarzen Wand zu finden.<br />
In alpinsportlicher Manier eroberten wir, abwechselnd<br />
am scharfen Ende des Seils, Meter<br />
um Meter. Die ersten drei Kletterlängen<br />
waren bald vollbracht, aber Nässe und Kälte<br />
ließ unser Vorhaben auf das nächste Jahr vertagen.<br />
Gut motiviert und trainiert durfte<br />
(musste) jeder seine erschlossenen Klettermeter<br />
selbst meistern. <strong>So</strong> war ich von Meter<br />
1 bis Meter 40 an der Reihe. Wie beim<br />
Sprung ins Eiswasser, wurden meiner Moral<br />
an diesem herrlichen Morgen die Haken-Sparmaßnahmen<br />
vom Vorjahr schonungslos aufgezwungen.<br />
Viel Überwindung ließ mich<br />
dann doch den ersten Standplatz erreichen.<br />
Bis zum Beginn der Seillänge vier, durfte<br />
auch Stefan seine Hände aus der Tasche nehmen,<br />
und seine Pobacken zusammen zwikken.<br />
Bis hierher kannten wir die Route vom<br />
Vorjahr, aber auch die nun folgenden Klettersequenzen<br />
sahen sehr vielversprechend<br />
aus. Der Fels steilte sich mit jedem Meter auf,<br />
wodurch unser Kletterseil an die Grenze seiner<br />
angegebenen Normstürze kam.<br />
Klettern-Sturz-Klettern-Sturz, somit verbrachten<br />
wir die darauffolgenden acht Tage,<br />
Hier gilt die Devise: Immer gut festhalten<br />
58<br />
aber immer nur an diesen 40 Metern der vierten<br />
Seillänge. Dass hierbei die Hakenab-<br />
stände mit der Zunahme der Kletterschwierigkeiten proportional zunahmen, versteht<br />
sich: Wenig Griffe, wenig Haken, Sturz ins Freie. In jenem <strong>So</strong>mmer erreichten wir nach<br />
der zwölften Länge den Gipfelgrat. Eine freie Begehung im „Rotpunkt“-Kletterstil stand<br />
aber noch aus.
Die nächsten Jahre vergingen mit Verletzungen und<br />
Krankheiten, Expeditionen und kläglichen Versuchen,<br />
den Schlüssel für die „Schlüsselseillänge“ zu<br />
finden. Erst im Jahr 2008 verbuchten wir erste Erfolge.<br />
Ein extra konzipiertes Training erlaubte es<br />
uns, beinahe, aber wirklich nur beinahe, sämtliche<br />
Kletterzüge zu meistern. Mit Stift und Papier notierten<br />
wir in steiler Wand unsere gewonnenen Erkenntnisse,<br />
um diese für die nächste Klettersaison<br />
nicht zu vergessen.<br />
Mittlerweile mussten wir den Prozess des Älterwerdens<br />
auch bei uns feststellen, und hofften auf ein<br />
gnädiges Jahr 2009. Nach vierwöchigem Einsatz und<br />
unzähligen Versuchen gelang es nun endlich, sämtliche<br />
Klettersequenzen einzeln zu lösen. Dieser<br />
kleine Erfolg machte anscheinend die Runde vom Richard<br />
Prommer bis zum Werner Lindauer, der extra<br />
mit seinem Feldstecher einen Besuch in der Höllental-Angerhütte<br />
machte, um uns in der Wand zu Klettern an der Schlüsselstelle<br />
sehen.<br />
Leider war uns aber das Aneinanderreihen aller Bewegungsabläufe immer noch nicht gewährt.<br />
Deshalb werden unsere Familien auch im kommenden Jahr, an unzähligen Tagen,<br />
uns nur mit dem Fernglas aus dem Tal beobachten können.<br />
„Nur wer das Unmögliche versucht, wird das Mögliche schaffen.“<br />
M a r k u s D o r f l e i t n er<br />
Leonhard und Kilian suchen<br />
den Papa in der Wand Blick aus der Wand auf die Höllental-Angerhütte
TOURENBERICHTE<br />
„Dead Man Walking“<br />
Zugspitze-Doppelüberschreitung an einem Tag<br />
„Was soll der Blödsinn jetzt schon wieder. Hier im Bett ist es schön warm, dreh` Dich<br />
um und schlaf weiter!<br />
Jeder, der das Bergsteigen intensiver betreibt, kennt diese innere Stimme, die gewöhnlich<br />
dann ertönt, wenn einen der Wecker brutal aus den Träumen reisst. Im Laufe der<br />
Jahre habe ich es mir angewöhnt, diese Stimme so zu unterdrücken, dass sie bis zum<br />
<strong>So</strong>nnenaufgang nur noch leise flüstert. Heute tönt sie aber ungewohnt laut und lässt<br />
sich auch beim Frühstück kaum vertreiben. Vielleicht liegt’s daran, dass der Sinn der<br />
heutigen Aktion durchaus hinterfragt werden darf: Ich will die Zugspitze an einem Tag<br />
zweimal überschreiten, dabei auf allen vier Normalwegen unterwegs sein, 4300 Hm und<br />
über 50 km Gehstrecke zurücklegen!<br />
Ich bin routiniert genug, um zu wissen, dass das mit Genussbergsteigen wenig zu tun<br />
hat. Es wird eine Schinderei und jeder der mich dabei sieht und mich einen Spinner<br />
nennt, hat irgendwie auch ein bisschen recht. Deshalb ist die Stimme heute wohl so ungewohnt<br />
hartnäckig ...<br />
60<br />
<strong>Garmisch</strong>-<br />
<strong>Partenkirchen</strong>
Als ich mein Zuhause in <strong>Partenkirchen</strong> verlasse, ist es<br />
2 Uhr früh. Zunächst geht’s mit dem Radl nach Hammersbach.<br />
Als ich am Rathausplatz vorbeifahre, tanzt<br />
im Johns und im Irish Pub noch der Bär. Klar, es ist<br />
Freitagnacht und ehrlich gesagt beneide ich die Leute<br />
dort ein wenig. Auch ich bin ein durchaus geselliger<br />
Mensch und deshalb fällt es mir heute schwer, vom blühenden<br />
Nachtleben in die mondlose Dunkelheit zu fahren.<br />
Ich steige nicht gerne alleine durch einen stockdunklen<br />
Wald und mir graut ein wenig davor. Warum<br />
ich das trotzdem immer wieder mache, hinterfrage ich<br />
nicht mehr. Zumindest weiß ich, dass der <strong>So</strong>nnenaufgang<br />
für gewöhnlich alle (berechtigten) Fragen vertreibt.<br />
Bis dahin versuche ich beim Steigen einfach trübe<br />
Gedanken auszuschalten.<br />
Am Hotel Hammersbach stelle ich mein Rad ab und trinke noch mal einen halben Liter<br />
Flüssigkeit. Mein Körper fühlt sich jetzt an wie ein vollgesogener Schwamm und das ist<br />
gut so. Ich habe trainiert, sorgfältig geplant und heute früh reichhaltig gegessen und getrunken.<br />
Was jetzt noch fehlt ist ein klein bisschen Glück mit der Tagesform. Die nächste<br />
Stunde wird bereits andeuten, was Radprofis immer so banal wie anschaulich mit<br />
„guten“ oder „schlechten Beinen“ umschreiben.<br />
Ich hoffe, meine sind heute „gut“.<br />
Tatsächlich finde ich schon bald meinen<br />
Rhythmus. Die Höllentalklamm bei Nacht<br />
ist ein wenig gruselig, dafür aber schön erfrischend.<br />
Gut so, ich habe heute keinen<br />
Tropfen Schweiß zu verschenken. Nach<br />
rund einer Stunde bin ich an der Höllentalangerhütte<br />
angelangt und werde zunehmend<br />
selbstbewusst. Das Steigen ist<br />
leicht und beinahe mühelos. Immer wenn<br />
ich gut drauf bin, habe ich irgendeine Melodie<br />
als Endlos-Schleife im Kopf.<br />
Heute läuft Spring steens wunderbarer<br />
Titelsong „Dead Man Walking“ zum<br />
Start um 2 Uhr früh –<br />
ein langer Tag steht bevor<br />
„Das Steigen ist leicht und beinahe mühelos“<br />
– kurz nach der Höllentalangerhütte<br />
gleichnamigen Film, und zwar nur die ersten beiden Textzeilen: „There’s a pale horse<br />
coming and I’m gonna ride it“ („Da ist ein ein helles Pferd gekommen und ich beginne es<br />
zu reiten“). Gebetsmühlenartig, immer und immer wieder, 16 Stunden lang. Dabei bin<br />
ich echt froh, dass es dieser <strong>So</strong>ng ist - ich hatte schon dümmere Melodien im Kopf, darunter<br />
wahre Highlights deutscher Musikgeschichte wie „Ich hab ein knallrotes Gummiboot<br />
...“ oder „Fiesta, Fiesta Mexicana“, originalgetreu mit Hossa, Hossa-Ruf. Was einmal<br />
drin ist, geht nicht wieder raus ... .<br />
61
RUBRIK TOURENBERICHTE<br />
Schon bald bin ich am Einstieg der ersten Klettersteigpassagen angelangt. Der enge<br />
Lichtkegel der Stirnlampe verhindert am Brett den beeindruckenden Tiefblick. Hier gehe<br />
ich recht langsam und konzentriert. Die Orientierung ist durch die fast durchgehende<br />
Sicherung zwar kein Problem, die Feuchtigkeit der Nacht macht jedoch ein konzentriertes<br />
Steigen nötig. <strong>So</strong> komme ich wenigstens nicht in Versuchung, ein zu hohes<br />
Tempo zu gehen. Das wird mir irgendwann am Schluss auch wieder zugute kommen.<br />
Kurz danach trifft das Licht meiner Stirnlampe einige funkelnde Augenpaare. Ich beginne<br />
mich ernsthaft zu fragen, wie zur Hölle Rindviecher oder Schafe über’s Brett gekommen<br />
sind. Beim Näherkommen entpuppen sich die Rindviecher jedoch als Artgenossen<br />
- es sind biwakierende Bergsteiger. Ein beiderseitig erstauntes „Guten Morgen“<br />
und schon geht’s weiter. Bald ist der Gletscher erreicht, wo die Steigeisen zu ihrem kurzen,<br />
aber aufgrund des teilweise blanken Eises berechtigten Einsatz kommen. Die Randspalte<br />
wiederum ist unproblematisch und im ersten Dämmerlicht ertönt der Schlussakkord<br />
des ersten Aktes: Der Ostwandsteig zum Gipfel.<br />
Die letzten knapp 600 Hm kosten mich gerade einmal eine Stunde. Es ist ein heikler Balanceakt<br />
auf dem schmalen Grat zwischen dem Versuch, Tempo zu machen und der Gefahr,<br />
dabei den Bogen zu überspannen. Wie Kontrollinstrumente einer Maschine sendet<br />
mein Körper dabei laufend Rückmeldung über Puls, Atmung und Kraftreserven der<br />
Beinmuskulatur. Die jahrelange Erfahrung ermöglicht es, sensibel und vor allem rechtzeitig<br />
auf Veränderungen zu reagieren. Der körperliche Zustand schwankt trotzdem häufig<br />
zwischen endorphinschwangerer Laufeuphorie und gottserbärmlicher Erschöpfung.<br />
Ersteres ist ein wunderbares Gefühl und in der Regel mit purer Lust an der Bewegung<br />
verbunden, zweiteres fürchtet man jedoch wie Tod und Teufel. Die Angst davor ist vielleicht<br />
neben der rein physischen Herausforderung die große psychologische Barriere in<br />
der Durchführung einer solchen Tour. Eine echte Schlüsselstelle in dieser Hinsicht ist<br />
62<br />
<strong>So</strong>nnenaufgang bei der Irmerscharte
vor allem der Moment, bevor man den allerersten Schritt tut. In meinem Fall war das die<br />
nächtliche Fahrradfahrt durch <strong>Garmisch</strong> im vollen Bewusstsein, noch nicht einen einzigen<br />
Meter der Fußstrecke und Höhendistanz zurückgelegt zu haben. Ich kann mich<br />
an einen Moment erinnern, als ich auf der Höhe der Osterfelderbahn eine ganz kleine<br />
Steigung auf dem Radweg überwinden musste und ich kurzzeitig ein minimales Erschöpfungssignal<br />
meiner Oberschenkelmuskulatur empfing (ich bin ein lausiger Radfahrer)<br />
und nur dachte: „Oh Gott, das kann ja heiter werden ...“.<br />
Die große Rolle der Psyche bei Ausdauerleistungen hat nicht nur mich fasziniert. Der bekannte<br />
Höhenmediziner Oswald Oelz führte zu Beginn der 80er Jahre eine Studie mit<br />
den damals führenden Höhenbergsteigern (u.a. Messner, Kukuczka) durch, um eventuelle<br />
besonders entwickelte physiologische Eigenschaften bei dieser Personengruppe zu<br />
ermitteln, die für die außergewöhnlichen Leistungen dieser Männer verantwortlich sein<br />
könnten. Oelz fand keinerlei Auffälligkeiten und kam zu dem Schluss, dass „ ... das Geheimnis<br />
des Erfolges nicht in ungewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten, sondern in der<br />
Motivation und vor allem der Leidensfähigkeit liegt, die psychologische Barrieren... überwinden<br />
lässt.“ Ich bin zwar kein Messner und kein Kukuczka, aber selbst auf meinem bescheidenen<br />
Niveau braucht es eine gute Portion Leidensfähigkeit und Mut, mich mit meinen<br />
psychologischen und physiologischen Barrieren auseinander zusetzen.<br />
Doch zurück zu meiner Tour: Ich bin mit dem bisherigen Verlauf vollauf zufrieden, als<br />
ich auf der Gipfelterrasse des Münchner Hauses um 6.30 Uhr eine erste Pause einlege.<br />
Hier starten gerade Bergsteiger zum Jubiläumsgrat, das Wetter verspricht auch für sie<br />
einen perfekten Tag. Für mich heißt es jetzt so schnell wie möglich nach Ehrwald runterzukommen.<br />
Je früher ich zu meinem zweiten Aufstieg starte, umso besser.<br />
6.30 Uhr – der Zugspitzgipfel ist nur ein Etappenziel<br />
63
RUBRIK TOURENBERICHTE<br />
Der Abstieg Richtung Gatterl<br />
durch die Geröllwüste des Zugspitzplatts<br />
64<br />
Der Tag wird heiß und ich habe<br />
keine Lust mit müden Gliedern in<br />
den Geröllfeldern des österreichischen<br />
Schneekares zu verglühen.<br />
Aber der Abstieg zieht sich. Zunächst<br />
geht’s querfeldein am<br />
Platt Richtung Knorrhütte und<br />
dann folgen am Gatterl - quasi als<br />
Zugabe - einige nervige Gegenanstiege.<br />
Irgendwo dazwischen bemerke<br />
ich, dass meine Digitalkamera<br />
nicht mehr am Brustgurt<br />
meines Rucksacks ist. Drinnen<br />
ebenso Fehlanzeige. Ich bin geschockt<br />
und ringe vor Wut mit<br />
den Tränen. Es ist nicht nur der<br />
drohende materielle Verlust, es<br />
sind auch viele Bilder unserer beiden<br />
Kinder auf der Speicherkarte.<br />
Ich habe keine rechte Er-<br />
klärung, wo mir das teure Stück abhanden gekommen ist. Ich weiß nur, dass ich sie<br />
irgendwo zwischen Münchner Haus und Gatterl verloren haben muss. Zurücksteigen<br />
und Suchen würde aber mit ziemlicher Sicherheit den Abbruch des Unternehmens bedeuten.<br />
Ich habe einfach keine Kraft und keine Zeit dafür. Traurig beschließe ich weiterzumachen<br />
und beim zweiten Abstieg das Gelände noch mal unter die Lupe zu nehmen.<br />
Vielleicht habe ich ja Glück ... .<br />
Nach dem Gatterl wird die Neigung des Geländes zwar angenehm gering, dafür muss<br />
man bis Ehrwald eine nicht unerhebliche Horizontalentfernung zurücklegen. Irgendwann<br />
beginne ich zu joggen, um schneller runter zu kommen. Ein Fehler, aber dazu<br />
später mehr. Das nächste Etappenziel - den Parkplatz an der Bahn zur Ehrwalder Alm<br />
- erreiche ich um exakt 9 Uhr. Schön, damit liege ich genau im Zeitplan - auch wenn ich<br />
nach dem schnellen Aufstieg gehofft hatte, diesen noch etwas unterbieten zu können.<br />
Was jetzt folgt, ist eine kleine Unbekannte in meiner Rechnung. Laut Karte kann<br />
man nämlich auf einem Steig ohne großen Höhenverlust in Richtung des Anstieges zur<br />
Wiener-Neustädter-Hütte queren. Das ist zumindest die Hoffnung. In der Realität kann<br />
sich das als extrem ermüdendes Auf- und Ab darstellen, das einem den letzten Nerv<br />
raubt. Ganz so schlimm wird’s zwar nicht, aber dieser Abschnitt kostet mich alles in<br />
allem doch ca. eine Dreiviertelstunde. Die letzten drei Stunden war ich nur mit Absteigen,<br />
Queren und Gegenanstiegen beschäftigt. Ein blödes Gefühl, fast so als würde man<br />
auf der Stelle treten. Die daraus resultierende Hektik ist vielleicht ein Grund, warum ich<br />
kaum Hunger oder Durst verspüre und deshalb auch zu wenig „Treibstoff“ nachfülle. Das<br />
rächt sich umgehend.
„Drei Stunden Abstieg, Queren, Gegenanstiege“:<br />
Das Zugspitzmassiv in seiner vollen Breite von Lermoos aus gesehen<br />
Nachdem ich endlich den Startpunkt zum Wiener-Neustätter-Weg erreicht habe und<br />
damit den Beginn des erneuten Anstiegs zum Zugspitz gipfel, kommt heute zum ersten<br />
Mal der Mann mit dem Holzhammer. Fast umgehend schwindet die Energie aus meinen<br />
Muskeln und mir wird schummrig - Hungerast!<br />
Ich stolpere noch ein paar hundert Meter weiter, dann sinke ich ins Gras. Aus-Vorbei-Endstation!<br />
Aus dem Perpetuum Mobile wird ein kraft- und saftloses Duracell-Männchen.<br />
Es fehlen nur noch rund 1400 Hm, aber es fühlt sich fast so an, als sei mein Weg an dieser<br />
Stelle zu Ende. Kurz vorher habe ich mich noch erstaunlich fit gefühlt und jetzt ein<br />
solcher Einbruch. Andererseits habe ich schon noch Zeit und so esse ich erst mal<br />
kräftig und trinke alles, was ich noch habe. Ich versuche den klassischen Kunstgriff, mir<br />
die noch verbleibende Strecke bergauf (runter geht’s immer irgendwie) in Etappen zu<br />
teilen. 700 Hm bis zur Wiener-Neustädter-Hütte muss ich irgendwie schaffen. Dort gäbe<br />
es Essen und „Dope“ in Form von koffeinhaltigen Getränken - da mit müsste die verbleibende<br />
Strecke auch noch hinter mich zu bringen sein.<br />
Nach zehn Minuten gehe ich weiter. Die Knie sind noch wacklig und die Waden krampfen<br />
ein bisschen, aber es geht schon wieder etwas besser. Ich schlage jetzt ein extrem vorsichtiges<br />
Tempo an, nur ja nicht überziehen. Nach einigen Minuten kommt etwas, mit<br />
dem ich am Rande dieses Geröllkares gar nicht mehr gerechnet hätte - eine kleine Quelle.<br />
Ich trinke was nur in mich reingeht und fülle auch meine Flaschen auf.<br />
65
TOURENBERICHTE<br />
Ab diesem Zeitpunkt werde ich mich bis zum Gipfel immer mehr erholen und am Münchner<br />
Haus erstaunt registrieren, dass das Aufstiegstempo des zweiten Gipfelanstieges nur<br />
unwesentlich über dem des ersten liegt! Ohne übermäßige Anstrengung erreiche ich um<br />
12.45 Uhr mit vielen anderen Bergsteigern zum zweiten Mal an diesem Tag das Münchner<br />
Haus „There’s a pale horse coming and I’m gonna ride it“ - ich glaube die letzten<br />
Meter tatsächlich auf einem hellem Pferd zu reiten... Aber welch ein Kontrast an diesem<br />
verrückten Ort: War ich heut früh noch ganz alleine am goldenen Gipfelkreuz, so muss<br />
ich diesmal auf den Endpunkt verzichten - zu groß ist der Andrang und zu lange die<br />
Wartezeit.<br />
Nach „Deutschlands höchster Bratwurst“ gelüstet mich heute nicht. Ich gönne mir<br />
nur ein Viertelstündchen Rast und dann geht’s zur letzten Etappe - der Abstieg über das<br />
langgezogene Reintal, dem letzten der vier Normalwege. Den Verlust meiner Kamera<br />
habe ich nicht vergessen und so gehe ich nicht den kürzesten Weg zur Knorrhütte über<br />
den markierten Steig, sondern wandere erneut ins Niemandsland des Zugspitzplatts in<br />
der Hoffnung, dort irgendwo auf meinen Spuren von heute früh das gute Stück zu finden.<br />
Und tatsächlich - in einer kleinen Mulde, an der ich am Vormittag kurz die Karte<br />
zur Orientierung rausgeholt hatte, liegt das gute Stück. Ich könnte schreien vor Freude!<br />
Beflügelt quere ich weglos zur Knorrhütte und trinke dort ein Bier, verbunden mit einem<br />
5-minütigen Päuschen. Ich bin jetzt mehr als 12 Stunden am Stück unterwegs, fühle<br />
mich aber noch voller Energie und halte den Rest für reine Formsache. Denkste ... .<br />
Gleich bei den ersten Metern hinunter ins Reintal ist meine Trittsicherheit verflogen und<br />
mein Gang ein rechtes Gestolper. Das liegt zum einen natürlich am gestiegenen Alkoholpegel,<br />
zum anderen aber auch an meinen Füßen. Nach meinen längeren Laufeinlagen<br />
um die Ehrwalder Alm haben sich an beiden Fersen Blasen gebildet (Trekkingschuhe<br />
sind halt keine Laufschuhe ...), die mich zunehmend peinigen. Die Erfahrung sagt zwar,<br />
dass der Schmerz irgendwann tendenziell nachlässt, aber angenehm ist das jetzt nicht<br />
mehr. Dazu kommt, dass ich schon bald nach der Reintalangerhütte die wahre Entfernung<br />
dieses Endlostals erahne. Bisher war ich nur zweimal mit dem Rad hier - zu Fuß<br />
ist das eine deutlich andere Geschichte. Unzählige kurze Gegenanstiege kosten mich allmählich<br />
den letzten Nerv und auch meine Beinmuskulatur quittiert die „Vorgeschichte“<br />
und die eher ungewohnte Belastung des Flachwanderns schon bald damit, dass sie „dicht<br />
macht“. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuche ich Richtung Partnachklamm erneut<br />
zu joggen - es wird eher ein verkrampftes Humpeln: „Theres a pale horse coming and I m<br />
gonna ride it“ - ich frage mich langsam, ob ich immer noch auf dem hellem Pferd reite<br />
oder das helle Pferd jetzt auf mir ... .<br />
Am Ausgang der Partnachklamm kaufe ich mir ein großes Eis. Dabei geht’s mir nicht um<br />
einen Zucker-Energieschub, nein, ich erhoffe mir wegen des Geschmacks ein bisschen Ablenkung<br />
von meinen Schmerzen in den wundgelaufenen Füßen. Hastig Eis lutschend,<br />
abgekämpft und leicht hinkend muss ich ein seltsames Bild abliefern. Am Skistadion ist<br />
kurz die Verlockung groß, mit dem Ortsbus nach Hause zu fahren. Der Ehrgeiz, aus eigener<br />
Kraft heimzukommen siegt aber einmal mehr über den müden Geist. Immerhin beweist<br />
mein Unterbewusstsein noch echten Humor, als es auf dem letzten Kilometer endlich<br />
66
„Dazu kommt, dass ich schon bald die wahre Entfernung dieses Endlostals erahne“ –<br />
das Rein tal unterhalb der Knorrhütte<br />
auch den Refrain meiner Endlos-Melodie freigibt: „I’m just a dead man walking“ – danke,<br />
echt witzig ... .<br />
Um Punkt 18 Uhr dreht sich der Schlüssel am Türschloss und als die Tür aufgeht, blicken<br />
meine Frau und meine Kinder in zwei müde Augen. Selten war ich nach einer Tour so<br />
erschlagen, so kaputt, so fertig. Das sonstige Wohlgefühl, das sich nach einer langen<br />
und befriedigenden Bergtour einstellt, will sich heute nicht so richtig aufbauen - kein<br />
Wunder, wenn selbst der Weg zum Kühlschrank mit meinen wunden Tretern zum Grenzgang<br />
wird.<br />
Und jetzt, nachdem einige Wochen vergangen sind und meine Füße wieder klaglos ihre<br />
Arbeit verrichten? War’s das wert? Keine Ahnung, bis heute habe ich zu dieser Gewalttour<br />
ein zwiespältiges Verhältnis und weiß auch rückblickend nicht so recht, ob das eine<br />
geniale Idee oder eine blödsinnige Aktion war. Vielleicht ja irgendwie beides. Jedenfalls<br />
werde ich nie wieder auf die Zugspitze schauen können, ohne an diesen Tag zu denken.<br />
Stephan Märte<br />
67
TOURENBERICHTE<br />
A bisserl was geht allerweil… Cho Oyu 8201 m<br />
…erfüllter Traum? – Ehrgeizbefriedigung? – Geltungssucht?<br />
Das internationale Menschengeschiebe in Thamel, dem Einkaufszentrum in Kathmandu,<br />
der beißende Gestank an den zu Müllkippen degradierten Flüssen in der Stadt, der weite<br />
Blick auf die grünen Hügel mit fast tropischen Wäldern beherrschen noch die Erinnerung<br />
… das ist erst eine gute Woche her. Auch die etwas nervtötende Kontrolle von Nepal<br />
nach Tibet an der „Brücke der Freundschaft” in Jangmu, als die chinesischen Posten<br />
das Gepäck aber doch nur nach Bildern vom Dalai Lama durchwühlten, ist abgefallen.<br />
Der erste Kilometerstein in China verkündet: Peking 5345 km.<br />
Langsam, Schritt für Schritt, habe ich von der nagelneuen Straße zum Kailash aus mit<br />
Phurba, meinem Sherpa, die ersten Akklimatisations-Touren zu seiner und meiner Zufriedenheit<br />
absolviert.<br />
Von dem ebenfalls neuen Ort Tingri, dem letzten vor den Schotterstraßen, das wegen seiner<br />
zahlreichen Hunde und dem entsprechenden Dreck zutreffender „dog-town” heißen<br />
sollte, stiegen wir 1300 Höhenmeter über dürre Weiden und aride Flanken auf 5150 m.<br />
Das Pulsoxymeter zeigte mir “dunkelgrüne” Werte und die innere Unruhe wich mehr<br />
und mehr einer gespannten Sachlichkeit.<br />
Heute sehe ich zum ersten Mal mein Ziel: im<br />
strahlenden Licht erscheint der Cho Oyu mit<br />
seinen 8201 Metern fast wie eine Vision,<br />
fremd und doch aus den Berichten Herbert<br />
Tichys vertraut, physisch greifbar und doch<br />
einer Wolke gleich über den spärlichen Weidegründen<br />
der Yaks schwebend. Im CBC,<br />
dem „Chinese Basecamp“, treffen wir auf<br />
Lakpa, unserem tibetischen Küchenhelfer, mit<br />
seinen 21 Jahren nur vier Jahre jünger als<br />
Phurba, der dessen Liebenswürdigkeit, Fleiß,<br />
Zuverlässigkeit und saubere Arbeitsweise<br />
schon von anderen Expeditionen her kannte<br />
und ihn deshalb verpflichtet hatte. Auch mit<br />
Phurba, der u.a. schon zweimal je den Mt.<br />
Die kleine Expeditions-Mannschaft:<br />
v.l. Küchenhelfer Lakpa, Sherpa Phurba,<br />
Walter Lang<br />
68<br />
Everest und den Cho Oyu bestiegen hatte, gelang<br />
mir ein „Lotto-Sechser” - wir verstehen<br />
uns bestens … in Englisch, aber auch ohne<br />
Worte.<br />
Um 6:44 Uhr schießt die <strong>So</strong>nne über den Kamm, ihre Wärme wirft sich auf mein Zelt,<br />
leckt in wenigen Minuten den Reif. Der beißende, die ganze Nacht talauswärts pfeifende<br />
Wind legt sich. Zwei junge Yaks verkeilen sich wie Hirsche ineinander. Endlich treibt<br />
der Stärkere seinen Widersacher, der aus dem Rückwärtsgang ausbricht, wild vor sich<br />
her. Eine ähnliche Unruhe - finde ich - herrscht zwischen den Tibetern und den sieben
chinesischen <strong>So</strong>ldaten, die von einem nahegelegenen Grenzcamp herunterkommen, stur<br />
durch die Gruppe der etwa 40 Yaktreiber marschieren, mit ihren Schlagstöcken die Luft<br />
pfeifend zerteilen, kehrt machen, fünf-, sechsmal im Gleichschritt oder im Lauf mitten<br />
zwischen den tibetanischen Bauern exerzieren. Keine Regung, keine Miene, kein Kommentar<br />
der Tibeter, keine Reaktion der <strong>So</strong>ldaten - alle haben ihren Blick in unbekannte<br />
Fernen gerichtet: politische Hochspannung, Machtdemonstration, Verachtung, unterschwelliger<br />
Hass?<br />
Freitag, 17.09.2009, Basislager, mit 5750 m das<br />
wohl höchstgelegene an den Achttausendern.<br />
Schnell gewöhne ich mich ein in meinem Zelt auf<br />
meinem Felspodium, mit dem Blick aus dem „Bett“<br />
zum Cho Oyu und zu anderen phantastischen Gipfeln.<br />
Ich schließe Kontakte mit Bergsteigern einer<br />
benachbarten Gruppe, und schon verbindet uns,<br />
die Russen Aleksander und Oxana, Ben und Diana<br />
aus den USA, Sandro aus Mezzocorona, ein recht<br />
herzliches Kauderwelsch. Schnell bin ich bekannt:<br />
lange Passionshaare und -bart und im Vergleich zu<br />
anderen Bergsteigern oft eine, manchmal sogar<br />
Blick vom Basecamp zum Cho Oyu<br />
zwei Generationen älter.<br />
Welche Gedanken mögen es wohl sein, die mich zu einer solchen Reise lockten? Was<br />
waren meine Gründe dafür, noch kurz vor dem „Siebzger” das heimische Kanapee im<br />
Stich zu lassen, mich statt auf die sonnengewärmte Austragsbank auf eiskalte Steine<br />
zu hocken, in Daunenjacken und -schlafsäcke zu kriechen statt hemdärmlig die Kachelofenwärme<br />
zu genießen, die hoch vergütete Federkernmatratze mit einer dünnen Isomatte<br />
zu vertauschen, auf die Schweinsbratenkrusten zu Gunsten kaum beißbarer, gummizäher<br />
Kraftriegel zu verzichten?<br />
Im Laufe von vielen Jahren hatte sich das Bergsteigen in größeren Höhen immer mehr<br />
in mein Bewusstsein gefressen, da ich fühlte, dass ich die Höhe recht gut vertrage. Der<br />
Kilimandscharo (mit meiner Frau 1999/2000), eine erfolgreiche Ski-Expedition auf<br />
den „echten” Ski-Siebentausender Mustagh Ata (7546 m) in China, die imposanten<br />
Gipfel von Quitaraju, Alpamayo, Huascaran, Illimani, Sajama in Peru und Bolivien<br />
und das Geschenk des lieben Gottes, gesund und mit einer guten Kondition ausgestattet<br />
zu sein, ließen mich - vielleicht vorschnell - 2008 den Manaslu angehen, der uns<br />
aber keine Chance gab: dauernde Schneefälle, Lawinengefahr, zermürbendes Warten.<br />
Ich war - bereits im „Unruhestand” - mit 60 000 bis 100 000 Trainings-Höhenmetern,<br />
auf und ab, zu Fuß, mit Ski, und gottlob ohne Probleme für Knie und Hüften, immer<br />
bereit, bei günstiger Gelegenheit auf einen „fahrenden Zug” aufspringen zu können,<br />
d.h. mich an eine Gruppe anzuhängen: Wenn man älter wird, kann man nicht mehr<br />
ein Jahr im Voraus planen … man ist aber als Rentner auch nicht mehr an Urlaubszeiten<br />
gebunden … und außerdem unterstützt meine Frau Rosi alle meine Ideen.<br />
69
TOURENBERICHTE<br />
Vom Basislager, dem sog. Tichy-Lager auf 5750 m, beginnt die eigentliche Gewöhnung<br />
an die Höhe: Aufstieg über den „Killerhang” ins Lager 1 (6400 m), Abstieg, wieder Aufstieg,<br />
Übernachtung, Abstieg, Erholungstage, erneute Aufstiege bis ins Lager 2 (7000 m),<br />
Abstieg ins L 1, Basecamp, manchmal Neuschnee, der schnell von der <strong>So</strong>nne gefressen<br />
wird, Ruhetage.<br />
Ich habe nur wenig zu tragen, Phurba mit seiner Bombenkondition nimmt mir vieles<br />
ab. Eine Freundschaft entsteht, ich bewundere still seine tiefe Religiosität, er achtet mein<br />
Alter, Vertrauen wächst. Alles wird mit Lachen und Humor gewürzt.<br />
Einen ersten Gipfelversuch breche ich in 7200 m Höhe ab, es ist nicht „mein Tag”, wieder<br />
Abstieg bis auf 5750 m, zwei Nächte Ruhe, Entspannung.<br />
Samstag, 26. September 2009, Tagebuchausschnitte:<br />
11 Uhr, Abmarsch vom Basislager. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, in dem Bewusstsein<br />
loszugehen, dass sich Endgültiges anbahnt - ein Zögern, ein weiteres Umkehren<br />
bedeutet jetzt das Scheitern der ganzen Expedition, und ziemlich sicher auch eine<br />
im Leben nicht mehr wiederkehrende Chance. Ich gehe langsam, betont gleichmäßig,<br />
möchte ich doch alle „Körner” für den wesentlichen Tag, für die wichtigen Stunden aufsparen.<br />
Phurba treibt nicht, er ist die Geduld in Person. Bizarre Eisgebilde begleiten<br />
uns. Immer wieder trifft Phurba “cousin brothers” aus seiner kinderreichen Verwandtschaft<br />
- und das gibt mir Sicherheit: auch wenn ich allein bin, sind viele Freunde da …<br />
im Falle des Falles.<br />
Jeder Schritt bringt mich im Killerhang nicht nur höher, er bringt mich dem an sich<br />
schon angezweifelten Ziel näher. Bedenken lasse ich nicht gerne aufkommen, sie hätten<br />
70<br />
Lager 1 auf 6400 m
mich eher gebremst als beschleunigt. Manchmal geht mein Blick hinauf zu den gewaltigen<br />
Flanken mit den Trittspuren zum Gipfelaufbau. Ich suche mit den Augen Bewegungen,<br />
aber die Gestalten sind zu weit entfernt, um Veränderungen erkennen zu können.<br />
Außerdem bleibt keine Zeit, um vom Weg wegzuschauen, erfordert doch jeder<br />
Schritt in dieser Geröllhalde volle Konzentration. Ein verstauchter Knöchel, eine Erkältung,<br />
ein Magenproblem sind das “Aus“.<br />
Wir erreichen L1, legen uns ins Zelt, ein kleines Abendessen, ein - mit höhenüblichen Unterbrechungen<br />
- tiefer, erholsamer Schlaf, Zeichen für eine gute Akklimatisation. Es ist<br />
kalt geworden, aber in meinem neuen Schlafsack fühle ich mich „sauwohl”.<br />
<strong>So</strong>nntag, 27. September, 9 Uhr:<br />
<strong>Anz</strong>iehen, schichtenweise, ein kurzes Frühstück, Klettergurt, Steigeisen, Skistöcke …<br />
es wird angenehm, über dem Cho Oyu taucht die <strong>So</strong>nne auf, ihr positiver Einfluss erwärmt<br />
auch die Seele.<br />
Wir steigen kräfteschonend, extrem langsam an den anderen Zelten vorbei, die sich an<br />
die Gratfelsen schmiegen oder in den Schnee ducken, am ersten längeren Hang lasse ich<br />
im Fixseil einen Karabiner zur Sicherheit mitlaufen. Es geht mir gut. Kontinuierlich werden<br />
die Bergriesen rundum zu ebenbürtigen Genossen. Manche hohe Sechstausender,<br />
die von unten so Respekt einflößend aussahen, verlieren ihren Nimbus, sinken zurück,<br />
werden „unter”-geordnet.<br />
Das Steilstück, eine Eisbarriere auf bereits 6700 m, bringt mich extrem zum Schnaufen.<br />
Wenn ich beim Filmen den Atem anhalte, brauche ich Minuten, um wieder in einen<br />
normalen Rhythmus zurückzukehren.<br />
Wir beobachten oberhalb eines nun folgenden steilen Hanges einen Personenstau im<br />
Abstieg. Es sind sieben Sherpas, die den gestern im L2 verstorbenen Amerikaner (in<br />
meinem Alter) in einer körperlangen Plastikwanne abseilen, in einer richtigen „Schinderaktion”<br />
quer über den Schräghang wieder in die Aufstiegsspur ziehen. Der begleitende<br />
amerikanische Bergführer berichtet, der Mann habe noch erklärt, der Gipfeltag sei<br />
“the most beautyful day in my life” gewesen und dann habe er nicht mehr reagiert.<br />
Gegen 14 Uhr erreiche ich das Zelt in 7000 m Höhe. Phurba bringt Tee. Der Tod des Amerikaners<br />
bedrückt mich, war er doch vor ein paar Tagen noch in einem der Nebenzelte.<br />
Ich versuche etwas zu schlafen, was aber am<br />
Nachmittag nicht gelingen mag. <strong>So</strong> gilt es nur,<br />
möglichst kräftesparend zu liegen, sich auf die<br />
bevorstehende Entscheidung vorzubereiten,<br />
geht doch das meiste „vom Kopf” aus - vorausgesetzt,<br />
die physischen Faktoren stimmen.<br />
Die „Vintschgerl” und das „Gräucherte” verbreiten<br />
Heimatgeruch, schmecken, lassen sich<br />
lange im Mund konservieren. Hunger verspüre<br />
ich kaum, erst recht nicht Appetit auf andere<br />
Speisen.<br />
71
TOURENBERICHTE<br />
Ich wäge mit Phurba lange ab, ob dieses Abenteuer nicht doch eine zu große Herausforderung<br />
des Schicksals ist, komme aber dann zur Überzeugung, dass es bei meiner derzeitigen<br />
Verfassung möglich sein müsste. Um aber Kälteschäden und einer vorzeitigen<br />
Erschöpfung vorzubeugen, entscheide ich mich für die Mit- und Einnahme von Flaschen-<br />
Sauerstoff im Gipfelanstieg, auch wenn die Flasche mit vier Kilogramm zusätzlich zu<br />
tragen ist.<br />
Dann beginnt das <strong>Anz</strong>iehen – hier schon fast eine Tortur: Daunenhose, -jacke, Klettergurt,<br />
Expeditionsschuhe … usw., usw. … es dauert seine Zeit, und manches geht leichter<br />
mit Hilfe Phurbas, da ich mich ja kaum mehr bewegen kann.<br />
Lager 2 auf 7000 m<br />
22:36 Uhr: Die ersten Schritte weg vom Zelt hinaus in die Nacht sind eine Qual, die Gelenke<br />
noch starr, ein unrhythmisches Stapfen. Durch die russische Maske, die auf meinem<br />
Vollbart nicht fest genug sitzt, pfeift der Sauerstoff hinaus, oft setze ich sie ab, reiße<br />
sie mir immer wieder herunter. Sie behindert das Sichtfeld. Ich kann erst einige Meter<br />
vor mir die Spur erkennen. <strong>So</strong> stolpere ich den unendlich langen Hang hinauf, zähle<br />
mit, bis zehn. Bis zwanzig ist es nicht möglich. Vor uns drei junge Norweger, auch mit<br />
Sauerstoff. Von Lager 2 in 7000 m Höhe ziehen sich bis zum Gipfel elend weite, quälend<br />
lange 1200 Höhenmeter hinauf. Die Lichtkegel huschen durch leichtes Schneegestöber,<br />
flackern, die Entfernung lässt sich nicht schätzen.<br />
Gegen ein Uhr nachts erreichen wir Lager 3, das im Dunkeln, verlassen wie eine Geisterstadt,<br />
vor mir liegt. Keiner startet heute von hier. Am sehr steilen Felsriegel des “Gelben<br />
Bandes” stoßen wir auf einen der Norweger, der wartet, zögert, umkehrt. Wir gehen<br />
vorbei, der Atem pfeift aus der Maske ins Freie, hoch über uns flirren die Irrlichter der<br />
anderen. Schritt für Schritt steige ich höher, Stunde um Stunde vergeht, zwanzig<br />
Schritte, kurz rasten, zwanzig Schritte, Pause, Blick nach oben. Der Schein der Stirnlampe<br />
überdeckt das Licht der Sterne, schade, gibt es doch in dieser Höhe einen un-<br />
72
vergleichlichen Reichtum am Himmel, weiter, schier ewig der gleiche Rhythmus, aber<br />
das Gehen fällt von Stunde zu Stunde eher leichter als schwerer … vielleicht ist es schon<br />
so etwas wie eine Gipfeleuphorie?<br />
Eine Steilstufe, in der viele Reepschnurreste baumeln, meist wenig vertrauenserweckend;<br />
Jümar mit den Riesenhandschuhen im dünnen Fixseil umhängen; ich achte, dass ich<br />
das Gewicht weitgehend auf den Steigeisen habe. Phurbas Atem stößt hart, er ist acht<br />
bis zehn m hinter mir, beobachtet mich, umsorgt mich mit den Augen. <strong>So</strong> hoch war ich<br />
noch nie, ich habe noch Kraft, muss mich aber trotzdem ganz schön schinden. Meine<br />
Zweifel fallen ab, ich bin nun sicher, zumal die Nacht langsam dem Morgen weicht. Dann<br />
erscheint der riesige Schatten des Cho Oyu auf den Bergen im Westen, er deckt alles zu,<br />
die Berge stehen im ersten Morgenlicht.<br />
Ich nehme unter einem Aufschwung zu einer kleinen Brotzeit die Maske ab, bin befreit,<br />
erlöst, statt bedrückt. Ich fühle mich wohl. <strong>So</strong>ll ich auf Sauerstoff verzichten? Aber der<br />
Gedanke an den Amerikaner lässt mich diese Idee sofort verwerfen. Die Norweger über<br />
uns verschwinden. Ist das schon die Kante zum Gipfelplateau?<br />
Also sind sie bereits über 8000 m, der Steilhang fällt zurück, wir stapfen in einer skistockbreiten<br />
Spur nur mehr leicht ansteigend auf eine lichtüberflutete, weiße, glitzernde<br />
Fläche hinein in die gleißende <strong>So</strong>nne. Die Spur verläuft im Zickzack, mäandert, scheinbar<br />
ziellos, fast eine Stunde lang. <strong>So</strong> haben unsere Vorgänger den Gipfel vorgestern<br />
doch im Nebel suchen müssen? Die Norweger kommen uns glücklich entgegen.<br />
Dann, über zerfetzte Gebetsfahnen hinweg, erschlägt mich der Blick auf Everest und<br />
Lhotse, genau gegenüber, und „nur” noch einige hundert Meter höher. Diese “Augenhöhe”<br />
lässt die gewaltige Höhe dieser Riesenberge erfassen, erahnen.<br />
Kein Wind, nicht kalt, kaum eine<br />
Wolke. Ich reiße die Maske ab, lasse<br />
einen gewaltigen „boarischen“ Freudenschrei<br />
los, denke an meine Familie,<br />
die mitträgt, mithofft, mitleidet.<br />
Ich bin frei, unendlich dankbar.<br />
Selten habe ich die erschreckende<br />
Macht der Berge rundum so körperlich<br />
gefühlt, die faszinierende<br />
Schönheit der Schöpfung so direkt,<br />
so hautnah erlebt wie hier, selten<br />
aber auch mein Ausgeliefertsein so<br />
brutal gespürt.<br />
Walter Lang am Gipfel mit<br />
einem Foto seiner Frau<br />
Sattsehen – unmöglich. Es ist zwar erst 8:30 Uhr, aber der Abstieg noch lang. L2 erreichen<br />
wir gegen Mittag, bauen die Zelte ab, um 16 Uhr treffe ich im L1 ein, nach 1800<br />
Höhenmetern im Auf- und Abstieg und insgesamt 31 Stunden ohne Schlaf zwar etwas<br />
„erschlagen”, aber erlöst.<br />
Walter Lang<br />
73
SEKTIONSBÜCHEREI IN DER GESCHÄFTSSTELLE<br />
In unserer Bücherei sind alle AV-Führer und<br />
AV-Karten vorhanden, die Sie sich zur Planung<br />
Ihrer Berg- und Klettertouren kostenlos<br />
ausleihen können.<br />
Skiführer und Karten mit Skirouten, Bücher/<br />
Führer über Klettersteige und Sportklettern,<br />
Fernwander- und Höhenwege, Mountainbike-<br />
Führer, Alpin-Lehrpläne und sonstige Ratgeber,<br />
sowie Bildbände und Wanderführer auch von außeralpinen Gebieten ergänzen unsere<br />
Büchersammlung. Weiterhin liegen die Zeitschriften „Alpin“, „Berge“ „Bergsteiger“ und<br />
„Klettern“ auf. Neu: Führer und Karten von Südengland<br />
Folgende DAV-Broschüren liegen kostenlos aus:<br />
74<br />
Ausgeliehene Bücher und Karten<br />
bitte schonend behandeln und<br />
innerhalb drei Wochen zurück geben.<br />
Ab der vierten Woche kostet<br />
die Aus leihe 0,50 € pro Stück<br />
und Woche.
Neuerscheinungen in unserer Bücherei vom BERGVERLAG ROTHER:<br />
KORSIKA-GR 20<br />
Wandern durch das „Gebirge im Meer“<br />
Rother Wanderführer von Willi und Kristin Hausmann<br />
Korsika ist ein Traumziel für Wanderer und Trecker – ein dichtes Wegenetz<br />
durchzieht die Insel, deren Berge quasi am Meer liegen. Der bekannteste<br />
Wanderweg Korsikas und nebenbei auch einer der berühmtesten<br />
Fernwanderwege Europas, der GR 20, durchquert die Mittel meerinsel<br />
entlang dem Gebirgskamm von Calenzana von Nordwesten bis Conca im<br />
Südosten. Die 180 km lange hochalpine und anspruchsvolle Route verläuft<br />
dabei meist in Höhenlagen von ca. 2000 m.<br />
Der Wanderführer beschreibt in 18 Etappen den gesamten Verlauf des GR 20. Es werden<br />
Gipfelabstecher, Varianten sowie Abstiegs- und Einstiegsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />
KORSIKA<br />
70 Touren: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen<br />
Rother Wanderführer von Klaus Wolfsperger<br />
Bizarre Felsküsten, liebliche Sandbuchten, herrliche Wälder, zauberhafte<br />
Bergseen und Gipfel bis über 2700 Meter Höhe-Korsika bietet alles in<br />
naher Umgebung. Neben dem berühmten Weitwanderweg »GR 20«, sind<br />
die weiteren Höhepunkte die herausragenden Gipfel der Zweitausender<br />
Monte Cinto, Monte Rotondo, Paglia Orba und Monte d’Oro. Aber auch der<br />
weniger alpin ausgerichtete Naturfreund und selbst der eingefleischte Korsika-Kenner<br />
wird an diesem Wanderführer seine wahre Freude haben. Denn neben den touristischen<br />
Hauptrouten stellt der Autor zahlreiche unbekanntere Wandermöglichkeiten vor, von<br />
der Strandwanderung über die abenteuerliche Kaskadentour bis hin zum leichten Aussichtsgipfel.<br />
Die meisten davon können von Familien mit Kindern und älteren Leuten problemlos<br />
bewältigt werden.<br />
SIZILIEN<br />
mit Liparischen Inseln<br />
Rother Wanderführer von Dorothee Sänger und Michael Gahr<br />
Sizilien ist eine Insel voller Gegensätze: Die gestaffelten Gebirge der<br />
Nordkette gipfeln in Bergen bis 2000 m über dem Meer, der Ätna misst<br />
gar 3300 m und kühlt den Wanderer bis weit in den <strong>So</strong>mmer hinein mit<br />
unter Lava-Asche konserviertem Eis. Im Landesinneren hingegen findet<br />
man in karstiger Hügellandschaft zur gleichen Zeit sengende Hitze und reißende Gebirgsströme,<br />
die nach Süden und Osten hin durch canyonartige Schluchten zu weißen<br />
Traumstränden auslaufen. Die hier vorgestellten 53 Touren reichen von Bade-Wanderungen<br />
an der Küste bis zu anspruchsvollen Bergtouren. Überwiegend als Rundwanderungen<br />
erschlossen, führen sie durch einsame Naturschutzparks, in antike Orte, an<br />
Strände im türkisen Meer und auf die Liparischen Inseln vor der Nordküste Siziliens.<br />
75
NEUERSCHEINUNGEN<br />
MONTAFON<br />
Schruns-Gargellen-Gaschurn-Silvrettapass<br />
Rother Wanderführer von Herbert Mayr<br />
Die reizvoll gelegene Tallandschaft des Montafon ist von ganz unterschiedlichen,<br />
in ihrer Art unverwechselbaren Alpenregionen umgeben: Im<br />
Norden erhebt sich das einsame Verwall, im Süden die weiße Pracht der Silvretta<br />
und im Osten ragen die steilen Felsflanken des Rätikon empor. Entsprechend<br />
vielseitig sind die Wandermöglichkeiten, die das Montafon seinen<br />
Gästen zu bieten hat. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten wurden 50 Touren<br />
ausgewählt, die auf abwechslungsreichen Wegen zu den wohl eindrucksvollsten Aussichtspunkten<br />
führen. Die Silvretta-Hochalpenstraße ermöglicht Ausflüge in die Gletscherwelt<br />
der Dreitausender und wer es lieber gemütlich mag, wandert auf eine der zahlreichen<br />
Almen. Die vorgestellten Wege bieten eine gelungene Mischung aus<br />
unschwierigen, genussvollen Halbtageswanderungen und anspruchsvolleren Touren.<br />
RUND UM DEN HOCHKÖNIG UND STEINERNES MEER<br />
Rother Wanderführer von Sepp Brandl<br />
Zwischen Salzach und Saalach erstreckt sich hufeisenförmig das Tourengebiet<br />
»Rund um den Hochkönig und Steinernes Meer« mit den bekannten<br />
Fremdenverkehrsorten Werfen, Bischofshofen, St. Johann, Mühlbach,<br />
Maria Alm, Saalfelden und Lofer. Zum vorgestellten Wandergebiet<br />
gehören aber auch ein Teil der benachbarten Steinberge um Lofer und<br />
Leogang, der Süden des Tennengebirges um die Eisriesenwelt und die<br />
Wald- und Wiesenkuppen der Dientner Schieferberge. Die nun vorliegende vierte Auflage<br />
bietet, gründlich überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht, Tagesvarianten, Vorschläge<br />
für mehrtägige Rundwanderungen und Durchquerungen sowie Tipps zu Ausflugszielen<br />
und Sehenswürdigkeiten.<br />
MÜNCHEN – VENEDIG<br />
Vom Marienplatz zum Markusplatz<br />
Rother Wanderführer von Dirk Steuerwald, Stephan Baur und Vera<br />
Biehl<br />
Die faszinierende Alpenüberquerung München – Venedig verläuft auf<br />
einer der interessantesten Routen: Im Herzen Münchens beginnt die Tour<br />
am Marienplatz, führt an der Isar entlang, über die Benediktenwand ins<br />
Karwendel, in die Tuxer Alpen, zwischen den vergletscherten Gipfeln der Zillertaler Alpen<br />
erfolgt die Überschreitung des Alpenhauptkammes. Nach der gemütlichen Lüsener Alm<br />
warten die majestätischen Dolomiten, über die wilde Schiara führt die Route in die venezianische<br />
Ebene bis zum Meer. Nach 29 Tagen, 555 km und 22.000 Aufstiegs-Höhenmetern<br />
ist das Ziel Venedig erreicht!<br />
Das Buch beeindruckt durch seine Ausführlichkeit. Praktisch ist auch die Einteilung<br />
der Weitwanderung in fünf gut zugängliche Abschnitte.<br />
76
SALZKAMMERGUT WEST<br />
52 Touren zwischen Salzburg und Bad Ischl<br />
Rother Wanderführer von Franz Hauleitner<br />
Das Salzkammergut zählt zu den reizvollsten Urlaubsgebieten<br />
Europas. Der Wanderer findet hier ein richtiges Eldorado, er hat<br />
die Wahl zwischen beschaulichem Tal-Spaziergang und Seen-Rundwanderung,<br />
zwischen Mittelgebirgstour und Almwanderung, zwischen<br />
einfachem Hüttenweg und hochalpinem Gipfelanstieg.<br />
Der Autor hat seinen Wanderführer „Salzkammergut“ neu bearbeitet<br />
und auf zwei Bände mit insgesamt mehr als 100 Touren erweitert. Mit 52 Touren<br />
von leicht bis schwer beschreibt der Band West das Gebiet zwischen Salzach und Traun<br />
mit Osterhorn-, Gamsfeld-, Höllkar- und Schafberggruppe, dem Höllengebirge und den<br />
Oberösterreichischen Seehügeln.<br />
SALZKAMMERGUT OST<br />
Dachstein – Traunstein – Totes Gebirge<br />
Rother Wanderführer von Franz Hauleitner<br />
Im Band „Salzkammergut Ost“ beschreibt der Autor 52 Wanderungen,<br />
Bergtouren und Spaziergänge im Gebiet zwischen Traun<br />
und Steyr mit den Berggruppen Dachstein, Traunstein und Totes<br />
Gebirge. Enthalten sind auch das steirische Salzkammergut, sowie<br />
die reizvollen Wandergebiete des Alm- und Stodertals.<br />
ERLEBNISWANDERN MIT KINDERN - MÜNCHNER BERGE<br />
30 Touren zwischen Füssen und dem Inntal<br />
Rother Wanderbuch von Eduard und Sigrid <strong>So</strong>effker<br />
Gemeinsame Erlebnisse in der Natur verbinden Spaß und sportliche<br />
Betätigung und bringen ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl in<br />
die Familie. Natürlich müssen die Touren kindgerecht und abwechslungsreich<br />
sein und immer etwas Besonderes bieten – genau wie die<br />
30 Vorschläge in diesem Wanderbuch.<br />
Als Entscheidungshilfen für die Tourenauswahl bietet das Buch Altersempfehlungen<br />
(ab 4, 6, 8, 10 Jahren), Angaben zum Schwierigkeitsgrad<br />
und zur Gehzeit, detaillierte Wegbeschreibungen sowie die<br />
»Highlights« für Kinder zu jeder Tour.<br />
Und dann ist da noch das kleine Murmeltier »Rothi«, das sich speziell an die Kinder wendet<br />
und ihnen Naturphänomene, technische Details und Besonderheiten der Wanderungen<br />
erklärt.<br />
77
NEUERSCHEINUNGEN<br />
HÜTTENTREKKING BAND 2: SCHWEIZ<br />
30 Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte<br />
Rother Selection von Ralf Gantzhorn und Stephan Hagenbusch<br />
Die Schönheit und Vielfalt der Schweizer Bergwelt erlebt man am eindrucksvollsten<br />
auf einer Wanderung von Hütte zu Hütte, weitab vom<br />
Lärm der Zivilisation.<br />
In diesem Buch werden, vom kurzen Wochenendtrip über familientaugliche Mehrtageswanderungen<br />
bis zu anspruchsvollen Trekkingtouren, dreißig ausgewählte Hüttentreks<br />
in der Schweiz vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf vier- bis fünftägigen Wanderungen,<br />
dabei wurde auf große Vielfalt geachtet. <strong>So</strong> begeht man den Toggenburger Sagen- und<br />
Klangweg, umrundet das Matterhorn oder verbringt drei Tage in der Gletscherwelt rund<br />
um den Konkordiaplatz, und trotz großer Namen wie Eiger, Mönch und Jungfrau, Piz<br />
Bernina und Monte Rosa findet man in diesem Buch noch manch unbekannte Traumtour.<br />
HÜTTENTREKKING BAND 3: WESTALPEN<br />
30 Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte<br />
Rother Selection von Iris Kürschner<br />
Tagelang in der Abgeschiedenheit großartiger Gebirgslandschaften unterwegs<br />
zu sein, von Hütte zu Hütte, von Pass zu Pass, von Gipfel zu Gipfel, ist<br />
ein spannendes Abenteuer und ein hervorragender Ausgleich zum hektischen<br />
Alltag. Mit ihrer Mischung aus wilden Landschaften und alter Bauernkultur,<br />
guten Hütten und traditionellen Dorfunterkünften sowie einer hohen gastronomischen<br />
Qualität sind die französischen und italienischen Westalpen ein besonders<br />
attraktives Trekking-Eldorado. Weitwanderrouten wie der GR 5, die Grande Traversata<br />
delle Alpi, die Tour du Mont Blanc oder der Giro del Viso, spannende und kaum<br />
bekannte Höhenwege wie die Alta Via delle Alpi Graie durch die Lanzo-Täler oder die<br />
Alta Via delle Biellese sowie Hüttenrunden durch Natur- und Nationalparks werden in diesem<br />
Buch vorgestellt.<br />
KLETTERSTEIGE WESTALPEN<br />
Frankreich – Italien<br />
Rother Klettersteigführer von Iris Kürschner<br />
Iris Kürschner, eine ausgewiesene Kennerin der französischen wie italienischen<br />
Alpen, hat für diesen Klettersteigführer 81 leichte bis extrem schwierige<br />
Touren ausgewählt. Liebhaber rassiger Sportklettersteige kommen etwa auf<br />
der Ferrata Jules Carret am Lac du Bourget, in den Steilwänden der Ferrata du<br />
Roc de la Toviere bei Val d’Isere oder an den tosenden Wasserfällen der Via ferrata de<br />
la Cascade de l’Oule bei Grenoble auf ihre Kosten. Freunde hochalpiner Unternehmungen<br />
gelangen z.B. auf dem Sentier Balcon de la Mer de Glace ins eisige Herz der Mont-<br />
Blanc-Gruppe oder überschreiten auf Italiens höchstgelegenem Klettersteig den Monte<br />
Emilius hoch über dem Aostatal. Viele der beschriebenen Routen bieten zudem leichtere Varianten,<br />
sodass auch Einsteiger und Familien mit Kindern eine große Auswahl vorfinden.<br />
78
WATZMANN<br />
Bildband von Wolfgang Pusch<br />
Der sagenumwobene Watzmann ist dank seiner markanten<br />
Silhouette, seiner berüchtigten Ostwand und nicht zuletzt<br />
wegen seiner Lage am fantastischen Königssee das Wahrzeichen<br />
des Berchtesgadener Landes und gewiss einer der berühmtesten<br />
Berge Deutschlands. Mit großer Leidenschaft hat<br />
der Autor den Mythos, die Abenteuer und Geschichten, die sich<br />
um den gerade einmal 2714 Meter hohen Berg ranken, mit prächtigen Aufnahmen und<br />
sachkundigen Texten dokumentiert. Wer sich dem Watzmann lieber selbst nähern<br />
möchte, findet handfeste Routenvorschläge für leichte Wanderungen wie auch für schwierige<br />
Bergtouren und Kletterwege.<br />
KÄRNTEN WEST<br />
50 Skitouren: Radstädter Tauern bis Karnischer Hauptkamm<br />
Rother Skitourenführer von Gerald Sagmeister und Christian Wutte<br />
Der Rother Skitourenführer »Kärnten West« umfasst die Gebirgsgruppen<br />
von Mittel- und Oberkärnten. Das Gebiet wird durch die Nockberge im<br />
Osten, Ankogelgruppe und Radstädter Tauern im Nordwesten sowie die<br />
Karnische Region im Südwesten abgegrenzt. Zentral zwischen diesen Gebirgsgruppen<br />
liegen Reißeck- und Kreuzeckgruppe sowie die Gipfel der<br />
Hafnergruppe. Die Schwierigkeitsskala reicht von einfachen kurzen Touren bis zu Unternehmungen<br />
für konditionsstarke und erfahrene Skitourengeher, das Gelände von der<br />
Wald- bis zur Gletscherregion.<br />
Neuerscheinung in unserer Bücherei vom ROTPUNKTVERLAG:<br />
DIE RÖSTIGRABEN-ROUTE<br />
Wandern entlang der Sprachgrenze vom Jura bis zum Matterhorn<br />
von Phillip Bachmann<br />
Wandernd lässt sich am besten ergründen, wie die viel beschworene und<br />
beschimpfte Kulturgrenze zwischen Deutsch- und Westschweiz – der Röstigraben<br />
– wirklich ist und wie die Menschen hier leben.<br />
Auf den 22 Tagesetappen vom Jura bis zum Matterhorn erwarten uns nicht<br />
nur interessante Begegnungen links und rechts des Röstigrabens, sondern<br />
auch wenig bekannte Landschaften. Die Route führt quer durch die Schweiz, über den<br />
Jura, durch das Mittelland, in die Voralpen und über die Alpen, von Neumühle im Lützeltal<br />
bis an den Fuß des Matterhorns. Unterwegs treffen wir auf Dörfer und auf Städte<br />
wie Biel/Bienne oder Fribourg/Freiburg, aber auch auf einsame Landstriche. Außerdem<br />
weist der Wanderführer immer wieder auf Vorder- und Hintergründiges, auf Geschichten<br />
und Geschichtliches hin, wie zum Beispiel auf das jurassische Dorf, das vier<br />
Jahre lang eine freie Republik war. Und natürlich gibt es auch ausführliche Informationen<br />
zu Wegen, Unterkünften und Restaurants.<br />
79
SOS<br />
Rettung mit Handy in allen europäischen Ländern: 112 (in Deutschland auch übers Festnetz)<br />
Bayern: 19222, mit Handy jeweilige Vorwahl nötig: Kempten 0831, Weilheim 0881, Traunstein 0861,<br />
Berwacht Ga.-Pa. (0049) 08821/3611,<br />
Österreich: 140, Vorarlberg 144<br />
REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz: 1414,<br />
Italien: 118, Frankreich: 15, Rettungsleitstelle Chamonix (0430) 531689.<br />
Alpiner-Sicherheits-Service ASS (DAV Bergunfall-Versicherung): 089/62424393 (24 Std. Hilfe bei Bergunfällen)<br />
Alpine Auskunftsstellen<br />
Deutscher <strong>Alpenverein</strong> DAV: 089/294940<br />
Österreichischer <strong>Alpenverein</strong> OeAV: 0043/512/587828<br />
<strong>Alpenverein</strong> Südtirol AVS: 0039/0471/999955<br />
Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix: 0033/450/532208<br />
Lawinenlageberichte (www.lawinen.org)<br />
Land Tonband Persönliche Beratung Fax<br />
Bayern 0049/89/9214-1210 0049/899214-1555<br />
Südtirol 0039/0471/271177 0039/471/414740<br />
Schweiz 0041/848/800-187 0041/81/4170122 15733871 nur Inland<br />
Tirol 0043/512-581839503 0043/512/581839 0043/512/580915<br />
Frankreich 0033/8926/81020<br />
Bergwetter<br />
Land Tonband Internet persönliche Beratung<br />
Deutschland 089/295070 www.alpenverein.de<br />
Österreich 0900/91/156680 www.zamg.ac.at 0043/512/291600<br />
Südtirol 0039/0471/271177 www.provinz.bz.it<br />
Schweiz 0041/848/800162 www.meteoschweiz.ch 0900/162333 nur Inland<br />
Frankreich – www.meteo.fr<br />
Infonummern siehe auch Rückseite DAV-Ausweis<br />
80<br />
ALPINE TELEFONNUMMERN<br />
Rettung und Information in den Alpen