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Anz. So. 05 - Alpenverein Garmisch-Partenkirchen

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Nachrichtenblatt<br />

Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> des DAV<br />

Herbst 2010 Nummer 114


INHALTSVERZEICHNIS<br />

INFOS UND TERMINE<br />

2 Neue Homepage<br />

3 Ehrenamtliche der Sektion<br />

4 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

7 Hütten- und Boulderhalleninfos<br />

9 Termine<br />

MITGLIEDER<br />

10 Ehrungen<br />

12 Geburtstage<br />

13 Verstorbene<br />

14 Neumitglieder<br />

17 Spender<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

18 Mitgliederversammlung mit<br />

Mitgliederstand und Haushalt<br />

24 Edelweißabend<br />

28 Markus-Hoffmann-Lauf<br />

JAHRESBERICHTE<br />

30 Meilerhütte<br />

35 Kreuzeckhaus<br />

36 Wankhaus<br />

38 Stuiben- und Oberreintalhütte<br />

40 Höllentalklamm<br />

42 Wege<br />

44 Boulderhalle<br />

45 Kletterhalle<br />

Foto Titelseite: Meilerhütte von Toni Huber, Foto Rückseite: Expedition Cho Oyu von Walter Lang<br />

Foto S. 81 oben: Gipfelkreuz Stuibenkopf vor Dreitorspitze von Bernhard Wegmann<br />

Foto S. 81 unten: <strong>So</strong>nnenuntergang auf der Meilerhütte von Toni Huber


GRUPPEN<br />

46 Gruppen-Übersicht<br />

47 Jungmannschaft<br />

50 Jugend<br />

52 Klettergruppe<br />

54 Botanische Wanderungen<br />

56 Bergfahrtengruppe<br />

TOURENBERICHTE<br />

58 Schwarze Wand<br />

60 Zugspitze-Doppelüberschreitung<br />

68 Expedition Cho Oyu<br />

BÜCHEREI<br />

74 DAV-Broschüren<br />

75 Neuerscheinungen<br />

80 Alpine Telefonnummern<br />

Impressum<br />

Deutscher <strong>Alpenverein</strong>, Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />

Hindenburgstr. 38, 82467 <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />

Tel. 08821-2701, Fax 08821-71994<br />

Internet: www.alpenverein-gapa.de<br />

E-Mail: info@alpenverein-gapa.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. – Fr. 8.30 – 12.30 Uhr,<br />

Mi. und Do. 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Herausgeber: DAV-Sektion Ga.-Pa.<br />

Redaktion: Brigitte Wegmann<br />

Layout: typomedia, Christian Schubert,<br />

Oberammergau<br />

Druck: Druckerei Wiesendanger,<br />

Murnau<br />

Für den Inhalt sind die jeweiligen<br />

Autoren verantwortlich.<br />

1


INFOS UND TERMINE<br />

Besuchen Sie unsere neue Homepage:<br />

www.alpenverein-gapa.de<br />

2<br />

Willkommen beim DAV Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />

Liebes Mitglied, lieber Besucher unserer Homepage,<br />

die <strong>Alpenverein</strong>ssektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V. freut sich, wenn wir Ihnen mit<br />

diesen Informationsseiten Ihre Neugier über unser Sektionsgeschehen transparent machen dürfen.<br />

Eingebettet in der herrlichen Gebirgswelt, hat unsere <strong>Alpenverein</strong>ssektion, unter dem Vorsitz von Markus Dorfleitner,<br />

viele Aufgaben.<br />

Der Erhalt unserer Wege und Hütten, sowie die Kinder- und Jugendarbeit in den verschiedenen Gruppen wird<br />

als Grundstein für die Zukunft der Sektion gesehen. Auch traditionelle Gruppen wie die Jungmannschaft oder<br />

Bergfahrtengruppe werden durch die Sektion gefördert.<br />

Unseren Mitgliedern sehen wir uns besonders verpflichtet und wollen daher den persönlichen Kontakt pflegen.<br />

In unserer Geschäftsstelle bieten wir immer die Möglichkeit für eine individuelle Beratung.<br />

Ihr Markus Dorfleitner, 1. Vorsitzender.


Ehrenamtliche der Sektion<br />

Vorstandschaft:<br />

Erster Vorsitzender Markus Dorfleitner<br />

Zweiter Vorsitzender Sebastian Buchwieser<br />

Dritter Vorsitzender und Referent Wankhaus Peter <strong>Anz</strong>enberger sen.<br />

Schatzmeisterin Birgit Janner<br />

Vors. für Naturschutz und Referent Meilerhütte Helmut Pfanzelt<br />

Schriftführer Jim Bößenecker<br />

Jugendreferent Hubert Neuner<br />

Ausbildungsreferent (kom.)<br />

Beisitzer:<br />

Udo Knittel<br />

Referent Kreuzeckhaus Bernhard Hofmann<br />

Referent Meilerhütte Toni Huber<br />

Referent Oberreintal/Stuiben Toni Bräckle<br />

Referent Höllentalklamm Hans Hofmann<br />

Referent Boulderhalle Peter <strong>Anz</strong>enberger jun.<br />

Wegereferent Florian Klumpp<br />

Wegereferent Paul Krätz<br />

Wegereferent Ludwig Reiser<br />

Jugendgruppe Leni Bräckle<br />

Jungmannschaft Matthias Baudrexl<br />

Sportklettergruppe Robert Bartl<br />

Klettergruppe Johannes Schmid<br />

Bergfahrtengruppe<br />

Gruppen:<br />

Sepp Winter<br />

Botanische Wanderungen Dr. Jürgen Heyer<br />

Helfer Sportklettergruppe Michi Kleindienst<br />

Helfer Jugendgruppe Simon Pampusch<br />

Engadinfahrt<br />

Boulderhallen-Gremium:<br />

Klaus Rothballer<br />

Peter <strong>Anz</strong>enberger, Toni Bräckle, Constantin Wagner, Martin Willibald u. Michael Zellinger<br />

Kassenprüfer:<br />

Ludwig Hillmaier, Werner Seidenschwan<br />

Ehrenmitglieder:<br />

Ute Buchwieser, Hans Härter, Hans Hofmann, Paul Krätz, Werner Lindauer, Erich Müller,<br />

Helmut Pfanzelt (u. Ehrenvorsitzender), Alfred Reinhart, Franz Vojik und Heinz Zwerger<br />

Ehrenrat:<br />

Kaspar Jocher, Sepp Dengg<br />

Darüber hinaus hat unsere Sektion viele ehrenamtliche Helfer für die Hütten und Wege,<br />

unsere Gruppen und die Geschäftsstelle.<br />

E-Mail-Adressen Vorstandschaft und Beisitzer: name.vorname@alpenverein-gapa.de<br />

3


INFOS UND TERMINE<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Hindenburgstr. 38, 82467 <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />

tnachstr.<br />

1. BEITRÄGE FÜR 2011<br />

Beitragskategorien und Beiträge<br />

A-Mitglieder<br />

Jahrgang 1985 und älter € 46,00<br />

B-Mitglieder<br />

1. Lebenspartner von A-Mitgliedern – auf Antrag<br />

2. Mitglieder der Bergwacht – auf Antrag<br />

3. Senioren ab Jahrgang 1940 und älter € 25,00<br />

Familienbeitrag<br />

Bei Mitgliedschaft beider Elternteile sind alle Kinder bis 18 J. beitragsfrei € 71,00<br />

C-Mitglieder<br />

Vollmitglieder einer anderen DAV-Sektion € 20,00<br />

Junioren<br />

Jahrgang 1992 - 1986 € 25,00<br />

Jugendbergsteiger<br />

Jahrgang 1996 - 1993 € 12,00<br />

Kinder<br />

Jahrgang 1997 und jünger € 8,00<br />

Aufnahmegebühren:<br />

A- und B-Mitglieder € 10,00<br />

Junioren € 5,00<br />

2. BEITRAGSZAHLUNG<br />

Laut Satzung muß jedes Mitglied seinen Jahresbeitrag bis zum 31. Januar<br />

bezahlt haben. Nur dann tritt der Versicherungsschutz in Kraft! (s. Nr. 5)<br />

Eine ganz große Bitte: Durch die Erteilung einer Einzugsermächtigung für den Beitrag<br />

ersparen Sie sich und unserer Sektion viel Arbeit und evtl. auch Ärger! Die Jahres beiträge<br />

4<br />

H<br />

Reschbergw.<br />

Von-Brug-Str.<br />

Dompfaffstr.<br />

Martinswinkelstr.<br />

Partnachs<br />

Herbststr.<br />

.<br />

Frickenw.<br />

Krottenkopfstr.<br />

Hindenburgstr.<br />

✝<br />

Kankerweg<br />

Wetter<br />

Bischofw.<br />

Gamsangerw.<br />

Hagenrainw.<br />

Zirbelkopfstr<br />

Kankerw<br />

Schloßw<br />

Farchanter Str.<br />

Hauptstraße<br />

.<br />

R<br />

Goethestr. Goethe-<br />

Turmackerstr.<br />

Schi lerstr.<br />

Am Lyzeum<br />

chner Str<br />

str.<br />

Pa<br />

Schulstr<br />

Brigitte Wegmann,<br />

Geschäftsführerin


werden Mitte Dezember abgebucht. Die neuen Ausweise werden im Februar versandt.<br />

Die Ausweise 2010 sind bis 28.02.11 gültig (bei ungekündigter Mitgliedschaft). Alle übrigen<br />

Mitg lieder bitten wir um Überweisung des Jahresbeitrages bis 31. Januar auf folgendes<br />

Konto:<br />

Kreisparkasse <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> Kto. Nr. 86 80, BLZ 703 500 00<br />

für Auslandsüberweisungen: BIC: BYLADEM 1 GAP<br />

IBAN: DE 88 70350000 000000 8680<br />

Wir bitten, bei Überweisung des Beitrags das Briefporto (dzt. € 0,55) für die Zusendung<br />

des Ausweises mit zu überweisen. Bitte unbedingt vollständigen Namen mitangeben.<br />

Für Neumitglieder ist die Erteilung einer Einzugsermächtigung Pflicht!<br />

3. ANSCHRIFTEN-, NAMENS- UND KONTOÄNDERUNG<br />

Bitte melden Sie jede Änderung unverzüglich der Geschäftsstelle per Telefon, Fax, Post<br />

oder Mail.<br />

4. SEKTIONSWECHSEL UND AUSTRITT (Satzungsauszug!)<br />

Sektionswechsel und Austritt sind bis spätestens 30. September schriftlich zu erklären.<br />

Sie werden wirksam für das folgende Jahr. Bei nicht rechtzeitiger Kündigung<br />

bleibt ein Mitglied weiterhin der Sektion beitragspflichtig.<br />

5. VERSICHERUNGSSCHUTZ MIT DEM ALPINEN SICHERHEITS-SERVICE<br />

Bitte alle Unfälle melden beim 24-Stunden-Notruf 089/6 24 243 93<br />

Such-, Rettungs- u. Bergungskosten € 25.000,-<br />

Erstattung unfallbedingter Heilkosten (Arzt, Krankenhaus) im Ausland<br />

Sport-Haftpflichtversicherung für Personenschäden € 1.500.000,-<br />

Sport-Haftpflichtversicherung für Sachschäden € 150.000,-<br />

Weltweite Unfallversicherung bei Ausübung von Alpinsport, ausser Expeditionen und<br />

Pauschalreisen. Bestehende Privat-Haftpflicht-Versicherungen sind vorrangig.<br />

6. VERGÜNSTIGUNGEN ALS AV-MITGLIED<br />

Ermäßigung der Übernachtungsgebühren bis zu 50 % in den Hütten der <strong>Alpenverein</strong>e<br />

in Europa. Bergsteigeressen, Bergsteigergetränk, Teewasser und Selbstverpflegung auf<br />

Hütten nur für Mitglieder. Ermäßigter Eintritt in die Höllentalklamm und die Partnachklamm.<br />

Bitte, nehmen Sie immer Ihren AV-Ausweis mit. Sie können ohne Ausweis keine Vergünstigungen<br />

in Anspruch nehmen!!<br />

Speziell für unsere Sektions-Mitglieder: Ermäßigter Eintritt in die Boulderhalle beim<br />

Schwimmbad. Trainieren im Boulderraum der Geschäftsstelle: Erwachsene € 1,00,<br />

Kinder € 0,50. Kostenloses Entleihen von Karten, Führern und Büchern bis zu 3 Wochen<br />

in der Sektionsbibliothek.<br />

Beim Entleihen eines AV-Hüttenschlüssels ist eine Kaution von € 50,- zu hinterlegen.<br />

5


INFOS UND TERMINE<br />

Liebe Mitglieder,<br />

bitte melden Sie ihre Adress-, Namens- u./o. Kontoänderung bis Ende<br />

November an die Geschäftsstelle. Nur so ist ein fehlerfreier Beitrags einzug<br />

und damit ein rechtzeitiger Versand der Ausweise für 2011 möglich.<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich die Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> des DAV,<br />

zu Lasten meines Kontos den/die fälligen Jahresbeitrag/-beiträge für:<br />

1. Person: __________________________________________________________________<br />

6<br />

Name, Vorname, Anschrift<br />

2. Person: __________________________________________________________________<br />

Name, Vorname, Anschrift<br />

weitere Personen: ___________________________________________________________<br />

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht<br />

seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Die Beiträge werden jeweils im Dezember eingezogen.<br />

___________________________________________________________________________<br />

Name des Kontoinhabers Kontonummer<br />

___________________________________________________________________________<br />

Name des Kreditinstitutes Bankleitzahl<br />

Ort, Datum Unterschrift des Kontoinhabers<br />

AV-Ausweise 2010 bis 28.02.2011 gültig<br />

Die neuen Ausweise werden Anfang bis Mitte Februar 2011 versandt.


Kreuzeckhaus 1652 m<br />

Tel. 2202, Fax 96587<br />

info@kreuzeckhaus.de<br />

www.kreuzeckhaus.de<br />

geöffnet von Mitte Mai – Anf. Nov.<br />

und Mitte Dez. – Mitte April<br />

Meilerhütte 2366 m<br />

Tel. 0171/5227897 (nur bei Öffnung)<br />

info@meilerhuette.de<br />

www.meilerhuette.de<br />

geöffnet Anf./Mitte Juni –<br />

Wochenende nach 03.Okt.<br />

Oberreintalhütte 1525 m<br />

info@oberreintalhuette.de<br />

www.oberreintalhuette.de<br />

geöffnet Ende Mai (Pfingsten) –<br />

2. Oktoberwochenende<br />

Winteröffnungszeiten<br />

Oktober bis April<br />

Mo., Di. u. Fr.: 16.00 – 22.00 Uhr<br />

Mittwoch: -Ruhetag-<br />

Donnerstag: 10.00 – 22.00 Uhr<br />

Sa., <strong>So</strong>. u. Feiertag: 14.00 – 22.00 Uhr<br />

Wankhaus 1780 m<br />

Tel. u. Fax 56201<br />

info@wankhaus.de<br />

www.wankhaus.de<br />

geöffnet Anf. Mai – Anf. Nov.<br />

und Mitte Dez. – Anf. April<br />

Höllentalklamm und<br />

Eingangshütte 1045 m, Tel. 8895<br />

eingangshuette@hoellentalklamm.de<br />

www.hoellentalklamm.de<br />

geöffnet Mitte/Ende Mai –<br />

Mitte Okt. (Kirchweih-<strong>So</strong>nntag)<br />

Stuibenhütte 1640m<br />

info@stuibenhuette.de<br />

www.stuibenhuette.de<br />

geöffnet 24.12. –<br />

<strong>So</strong>. nach Ostern<br />

<strong>So</strong>mmeröffnungszeiten<br />

Mai bis September<br />

Di. u. Do.: 18.00 – 22.00 Uhr<br />

Mo., Mi., Sa. -Ruhetag-<br />

Freitag:* 18.00 – 22.00 Uhr<br />

<strong>So</strong>. u. Feiertag:* 14.00 – 22.00 Uhr<br />

*Die Boulderhalle ist bei schönem Wetter geschlossen, aktuelle Info unter: 08821 / 9674684<br />

Internet: www.kletterhalle-gapa.de E-Mail: info@kletterhalle-gapa.de<br />

7


INFOS UND TERMINE<br />

8<br />

IN DER<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

gibt es für Mitglieder<br />

folgendes zu kaufen:<br />

Werbematerial<br />

vom <strong>Alpenverein</strong><br />

AV-Jahrbuch 2011<br />

ab Anfang Nov.<br />

für € 15,80<br />

Wir machen unsere Mitglieder darauf<br />

aufmerksam, daß die bei den Gästen beliebte<br />

Hüttenkarte (Folder) vom Wetterstein bis zum<br />

Wank in der Geschäftsstelle abgeholt werden<br />

kann.<br />

Dies gilt ebenso für alle Hotels, Pensionen und<br />

Privatvermieter.<br />

Hüttenkarte und weiteres Werbematerial<br />

stehen kostenlos zur Verfügung und werden bei<br />

größerem Bedarf auf Wunsch kostenfrei geliefert.<br />

Hüttenschlafsack<br />

ab € 11,80<br />

versch. Abzeichen und<br />

Anstecker ab € 2,50<br />

Broschüren Meilerhütte<br />

und Klamm € 1,50<br />

Hauptversammlung der Sektion 2011<br />

mit großer Satzungsänderung und Wahl des Ausbildungsreferenten<br />

am Freitag, 8. April 2011 um 19.30 Uhr in der Aule-Alm<br />

(Bus bis Kreuzeck-Talstation)


Engadinfahrt<br />

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Sport Conrad präsentiert die Jubiläumstour<br />

der European Outdoor Film Tour!<br />

04.11.2010 / <strong>Garmisch</strong><br />

20 Uhr / Kongresshalle, Festsaal Werdenfels<br />

Alle Programm-Infos ab August unter<br />

WWW.EOFT.EU<br />

Adventfeier der Sektion<br />

in der Aule-Alm am<br />

Freitag, 03. Dez. 2010 um 19.30 Uhr<br />

Wegen Mitfahrgelegenheit bitte bis<br />

Mittwoch, 01.12. in der Geschäftsstelle melden.<br />

Mittwoch 9. März 2011 – <strong>So</strong>nntag 13. März 2011<br />

Anmeldung in der Geschäftsstelle ab Freitag, 07. Januar 2011<br />

9


MITGLIEDER<br />

Helmut Pfanzelt Ehrenvorsitzender der Sektion<br />

Herr Pfanzelt hat nach 26 Jahren als Erster<br />

Vorsitzender bei den Neuwahlen der<br />

Vorstandschaft aus Altersgründen nicht<br />

mehr für diesen Posten kandidiert. Von<br />

der neuen Vorstandschaft wurde er sogleich<br />

zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />

Helmut Pfanzelt ist damit der fünfte Ehrenvorsitzende<br />

in der Sektionsgeschichte.<br />

Die bisherigen Ehrenvorsitzenden sind:<br />

Adolf Zoeppritz (Vorsitzender von 1901 -<br />

1933), Otto Blümel (1933 – 1948), Alois<br />

Adam (1948 – 1955) und Paul Klein<br />

(1960 – 1980).<br />

Bei der Ehrungsfeier in der Aule-Alm<br />

wurden die vielfältigen Leistungen von<br />

Herrn Pfanzelt von unterschiedlichen Seiten<br />

gewürdigt: <strong>So</strong> kam in der Rede eines<br />

DAV-Vertreters zum Ausdruck, dass er<br />

ein Vorreiter für die Wind- und <strong>So</strong>nnenkraft-Nutzung<br />

auf <strong>Alpenverein</strong>s-Hütten<br />

war. Auch vom Forst, vom Landrat und<br />

vom Bürgermeister wurden Glückwünsche<br />

übermittelt.<br />

v.l. 2. Vors. Sebastian Buchwieser, 1. Vors. Markus Dorfleitner, Helmut Pfanzelt,<br />

Alfred Reinhart und Erich Müller<br />

10


Erich Müller und Alfred Reinhart<br />

zu Ehrenmitgliedern ernannt<br />

Bei der gleichen Feier wurden diese beiden langgedienten Sektions-Helfer zu Ehrenmitgliedern<br />

ernannt.<br />

Erich Müller war 39 Jahre lang der Wegewart der Sektion. Sein Arbeitsgebiet waren die<br />

Ammergauer Alpen, wo er zu jeder Jahreszeit mit Pickel, Schaufel und Säge unterwegs<br />

war.<br />

Alfred Reinhart, genannt „Kupferdachl“ jetzt „Silberdachl“, ist seit Jahrzehnten ein Helfer<br />

für alle Arbeiten. <strong>So</strong> war er beim großen Umbau der Meilerhütte monatelang im Einsatz,<br />

aber auch bei den anderen Hütten und bei den Wegen war er ein unermüdlicher Helfer.<br />

Hans Hofmann wird Ehrenmitglied<br />

Der Höllentalklamm-Referent Hans Hofmann wurde am 24. August zum Ehrenmitglied<br />

der <strong>Alpenverein</strong>ssektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong> ernannt.<br />

In feierlicher Runde, anlässlich seines 70. Geburtstages, überreichte die Vorstandschaft<br />

ihrem „Klamm-Geist“ die Ehrenurkunde, auf der eine künstlerische Zeichnung die Höllentalklamm<br />

und die Eingangshütte darstellt.<br />

Die Vorstandschaft bedankt sich bei Herrn Hofmann für den unermüdlichen Einsatz seit<br />

30 Jahren, in denen er für die <strong>Alpenverein</strong>ssektion ehrenamtlich aktiv war.<br />

v.l. Markus Dorfleitner, Hans Hofmann und 3. Vors. Peter <strong>Anz</strong>enberger,<br />

11


MITGLIEDER<br />

12<br />

Geburtstage 2010<br />

Die Sektion <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />

gratuliert herzlich<br />

95. Geburtstag<br />

Dr. Brauns Sven, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

90. Geburtstag<br />

Eidenschink Gabriele, Uffing<br />

Kühn Horst, USA<br />

Kynert Walter, Frankfurt<br />

Meurer Winfried, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Sperber Hans, Uffing<br />

Sutherland Norman, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Tiedemann Dietrich, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Warz Inge, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

85. Geburtstag<br />

Adolf Gebhart, Murnau<br />

Beck Erwin, Großbettlingen<br />

Brasch Eberhard, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Dr. Feldmann Alfred, Mönchengladbach<br />

Goebel Annemarie, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Grasegger Franz, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Hellweger Maria, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Iff Raymund, Schonungen<br />

Jocher Kaspar, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Kampmann Nils Armin, Passau<br />

Klopfer Therese, Murnau<br />

Ländner Thea, München<br />

Landauer Elfriede, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Mayer Hans, Oberau<br />

Meier Josef, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Pampel Gerolf, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Roesler Gebhard, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Simon Therese, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Schien Gretel, Birstein<br />

80. Geburtstag<br />

Bartl Therese, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Bartsch Helmut, Ettal<br />

Behla Johanna, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Brumbauer Erika, Ohlstadt<br />

Boeller Franz, Günzburg<br />

Doebler Walter, Sasbach<br />

Dunker Elisabeth, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Falter Friedl, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Frühwald Irmtraud, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Gildemeier Friedrich, Essen<br />

Kahl Horst, Dietramszell<br />

Prof. Kirschbauer Adolf, Eglfing<br />

Mitterer Konrad, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Mueller Wolfgang, Starnberg<br />

Reif Josef, Grainau<br />

Reinhart Alfred, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Simon Horst, Puchheim<br />

Strobel Friedhold, Issigau<br />

Kampmann Eva, Passau<br />

Kees Rosa, Farchant<br />

Klotz Willi, Erndtebrück<br />

Kobler Albert, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Krätz Paul, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Lechner Elisabeth, Ohlstadt<br />

Paul Annelies, Farchant<br />

Rail Josef, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

von Selzam Gerhard, <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Schmid Ferdinand J., <strong>Garmisch</strong>-Partenk.<br />

Schroedel Annemarie, Limburgerhof<br />

Dr. Speidel Peter, München<br />

Voggenreiter Ludwig, Grainau<br />

Vojik Franz, Oberau<br />

Weber Karl, Ziemetshausen<br />

Wütschner Alfred, Würzburg


Unsere verstorbenen Mitglieder 2009<br />

Name Geburtsjahr Eintritt DAV u. Sektion<br />

Dr. Barkow Werner 1913 1993 1993<br />

Bauer Elfriede 1921 1954 1961<br />

Bayer Katharina 1929 1969 1969<br />

Dr. Brauns Friedrich 1936 1971 1971<br />

Dörfler Anna 1938 1958 1958<br />

Entleutner Siegfried 1929 1955 1955<br />

Dr. Hannes Klaus 1928 1960 1960<br />

Heiss Peter 1932 1975 1975<br />

Herein Gustl 1923 1949 1949<br />

Herterich Elisabeth 1940 1958 1958<br />

Prof. Holtz Fritz 1936 1955 1955<br />

Huber Rena 1938 1991 1991<br />

Kistler Heinrich 1928 1967 1967<br />

Kost Helmut 1934 1973 1973<br />

Küstner Hans 1925 1943 1943<br />

Liebenow Kurt 1921 1985 1985<br />

Mangold Georg 1927 1964 1964<br />

Meyer Rosa 1922 1953 1953<br />

Dipl.-Ing. Miemitz Hanns-Friedrich 1919 1960 1960<br />

Niehaus Werner 1929 1963 1963<br />

Nüßlein Anna 1930 1967 1967<br />

Rinkel Joachim 1923 1947 1947<br />

Simon Ingeborg 1935 1960 1984<br />

Prof. Dr. <strong>So</strong>nntag Albrecht 1933 1955 1987<br />

Schnell Rudolf 1927 1946 1946<br />

Dr. Schnitzer Therese 1926 1962 1962<br />

Voss Herta 1914 1977 1977<br />

Dr. Weissenberg Lotte 1918 1947 1978<br />

Wendlinger Heinz 1924 1994 1994<br />

Wipfelder Robert 1919 1954 1954<br />

Wittkuhn Erwin 1935 1962 1962<br />

13


MITGLIEDER<br />

Neuaufnahmen 2009 in die Sektion Ga.-Pa.<br />

Wir begrüßen alle neuen Mitglieder in unserer Sektion<br />

A-Mitglieder<br />

Aberle Bernd, Ga.-Pa.<br />

Aichmüller Florian, Grainau<br />

Anderson Stefanie, O’gau<br />

Barnickel Sandra, Ga-Pa.<br />

Bauhofer Heidi, Luzern<br />

Bayerl Sabine, Ga.-Pa.<br />

Beck Silke, Penzberg<br />

Becker Katharina, Kochel a See<br />

Berger Wolfgang, Ga-Pa.<br />

Berthold van der Bourg Susanna, Ga.-Pa.<br />

Biber Maria, Ga.-Pa.<br />

Bichowicz Erwin, Krün<br />

Bittner Ralf, Krün<br />

Bleicher Bert, München<br />

Boehning C., Trier<br />

Bornemann Dennis, Ga.-Pa.<br />

Brauer Christian, Farchant<br />

Brendel Ulrike, Ga.-Pa.<br />

Budde Sascha, Meinerzhagen<br />

Buice Eric, Delft<br />

Bülow York D., Katzenelnbogen<br />

Butcher Allan, Ga.-Pa.<br />

Cunradi Steffen, München<br />

D’ Aulan Arnaud, U’gau<br />

Daisenberger Rebecca, München<br />

Debrodt Hans-Jürgen, Bremerhaven<br />

Dittmann Olaf, Berlin<br />

Dobry Michael, Oberau<br />

Donabauer Hans Jürgen, Eschenlohe<br />

Döring Tobias, Benediktbeuern<br />

Ebert-Kennedy Bettina, Ga.-Pa.<br />

Ebner Rosemarie, Grainau<br />

Fillmann Sven, Idar-Oberstein<br />

Fischer Bernd, Weilheim<br />

Fischer Matthias, Ohlstadt<br />

Fischer Stefan, Ga.-Pa.<br />

Forsche Matthias, Ga.-Pa.<br />

Forster Susanne, Ga.-Pa.<br />

Franz Patrick, Darmstadt<br />

Fremerey Andreas, Erkrath<br />

14<br />

Frombeck Susanne, Ohlstadt<br />

Garcia Ivan, Delfgauw, NL<br />

Gatscher Martina, Grainau<br />

Gecht Daniel, Farchant<br />

Georgi Mathias, Grainau<br />

Germar Bernhard, USA<br />

Gittrich Thomas, Ga.-Pa.<br />

Glasl Gerlinde, Großweil<br />

Glass Joerg, Windeck<br />

Glossner Josef, Kösching<br />

Gmeiner Karin, München<br />

Greive Wolfgang, Ga.-Pa.<br />

Grosse-Hering Christina, Remscheid<br />

Gubler Walter, Schweiz<br />

Hagedorn Daniel, Uffing<br />

Hagl Hilde, Bad Tölz<br />

Hahn Matthias, München<br />

Hanßler Anke, Ga.-Pa.<br />

Heinke Christoph, Ga.-Pa.<br />

Helbig Mirko, Böhlen<br />

Hennemann Markus, Frankfurt/Main<br />

Herber Klaus-Peter, Bochum<br />

Herbert Uwe, Sulingen<br />

Herrmann Andrea, Ga.-Pa.<br />

Hess Gerhard, Nierstein<br />

Hirschmann Christian, Oberasbach<br />

Hoffmann Andreas, Oberau<br />

Hofmann Bernhard, Waldkraiburg<br />

Hofmann Christian, Ga.-Pa.<br />

Hölzlein Stefan, Ga.-Pa.<br />

Hoppe Anne, USA<br />

Huber Bernd, Oberau<br />

Jansen Eduard, O’gau<br />

Janssen Ulrich, O’gau<br />

John Karlheinz, Ga.-Pa.<br />

Kaiser Andreas, Ga.-Pa.<br />

Kanebley Julia, Grainau<br />

Kempka Jens, Wuppertal<br />

Kind Andreas, Iffeldorf<br />

Kleiber Günter, Aachen<br />

Kleiner Monika, O’gau<br />

Koch Benjamin, Frankfurt/Main<br />

Koy Beatrix, Ga.-Pa.<br />

Kreinz Marcus, Ga.-Pa.<br />

Kummert Dieter, Neuhaus<br />

Lamberty Marc, Trier<br />

Landgraf Horst, München<br />

Lehocky Peter, Ga.-Pa.<br />

Leitermann Patrick, Regensburg<br />

Lelke Mathias, Milow<br />

Leng Klaus, Ilsfeld<br />

Lenz Rocco, Rathenow<br />

Lenze Markus, Menden<br />

Lindemann Stefan, Süpplingen<br />

Long Christopher, Ga.-Pa.<br />

Marhard René, Mittenwald<br />

Martins Leonel, O’gau<br />

Meyer Sören, Oberau<br />

Michelbach Thomas, Rastatt<br />

Miller Jennifer, O’gau<br />

Moosbauer Ylja, Oberau<br />

Müller Timo, München<br />

Musche Ulrich, Dachau<br />

Mussmann Jürgen, Ga.-Pa.<br />

Natterer Ramona, Mömlingen<br />

Niehus Elisabeth, Ga.-Pa.<br />

Nolte Marc, Ga.-Pa.<br />

Nolte Markus Felix, Lennestadt<br />

Oswald Gerald, Farchant<br />

Palotai Daniel, Frankfurt/Main<br />

Paul Michael, Burkhardtsdorf<br />

Peter Klaus, Busenberg<br />

Pfeffer Frank, Köln<br />

Pickardt Dieter, Rastatt<br />

Power Timothy, O’gau<br />

Prior Gerda, Haina<br />

Ratzkowski Jürgen, Ga.-Pa.<br />

Reindl Robert, O’gau<br />

Renftle Thomas, Farchant<br />

Reuter Frank, Trier<br />

Reyer Colin, Ga.-Pa.<br />

Rid Manuela, Karlsruhe<br />

Rieger Engelbert, Österreich<br />

Rödder Michael, O’gau


Rothammel Steffen, München<br />

Ruhl Katharina, Dietenhofen<br />

Rumpf Franziska, Bichl<br />

Ruske Markus, Dresden<br />

Sailer Anton, Ga.-Pa.<br />

Sauter Stefan, München<br />

Schäfer Rudolf, Ga.-Pa.<br />

Schär Michael, Ga.-Pa.<br />

Schauer Frank, Grainau<br />

Schily Julian, Kleinmachnow<br />

Schindler Markus, Ga.-Pa.<br />

Schmelz Reiner, Grainau<br />

Schmid Wiltrud, Ga.-Pa.<br />

Schmolz Frank, Aschheim<br />

Schultz Stefan, Spanien<br />

Seelbach Ute, Ga.-Pa.<br />

Seidl Michael, Ga.-Pa.<br />

<strong>So</strong>nntag Matthias, München<br />

Spreider Andreas, Geretsried<br />

Spreng Stefan, Ga.-Pa.<br />

Steck Sabine, Ga.-Pa.<br />

Stemper Ralph, Frankfurt/Main<br />

Stock Martina, Ga.-Pa.<br />

Stuckart Mario, Borstendorf<br />

Sulzgruber Andreas, Ga.-Pa.<br />

Sypitzki Alfred, Ga.-Pa.<br />

Thewes Peter, Windeck<br />

Thiermeyer Josef, O’gau<br />

Tillmann Tilman, Hamburg<br />

Toplicanec Danijel, Ga.-Pa.<br />

Toth-Gombkötö Balazs, Ga.-Pa.<br />

Viertel Dominik, O’gau<br />

Von Angerer-Weber Renate, Ga.-Pa.<br />

Wakolbinger Paul Jun., Ga.-Pa.<br />

Wältermann Günter, Düsseldorf<br />

Weberbauer Hannes Simon, Stuttgart<br />

Weinmeier Andrea, Farchant<br />

Weithaas Daniela, Ebenhausen<br />

Wermann Marko, Grainau<br />

Wienekamp Tim, Gelsenkirchen<br />

Winkler Mark, Grainau<br />

Wohlfart Claus, Celle<br />

Wohlrab Britta, Ga.-Pa.<br />

Zauner Martin, Ga.-Pa.<br />

Zerhoch Margarethe, Murnau<br />

Zintel Katja, Ga.-Pa.<br />

B-Mitglieder<br />

Abel Nicole, Uffing<br />

Aberle Tatjana, Ga.-Pa.<br />

Baudrexl Christine, Ga.-Pa.<br />

Bauer Karin, Ga.-Pa.<br />

Bendl Dirk, Murnau<br />

Berger Barbara, Ga.-Pa.<br />

Brendel Peter, Ga.-Pa.<br />

Bülow Andrea, Katzenelnbogen<br />

Casper Juergen, Lohmar<br />

D’ Aulan Isabelle, U’gau<br />

Dallmayr Sandra, Farchant<br />

Dittmann Iris, Berlin<br />

Fischer Melanie, Rastatt<br />

Fremerey Ursula, Erkrath<br />

Garza Peggy, Ga.-Pa.<br />

Gatscher Walter, Grainau<br />

Gittrich Eva-Maria, Ga.-Pa.<br />

Glass Angela, Windeck<br />

Grosse-Hering Axel, Remscheid<br />

Hartmann Andrea, Ga.-Pa.<br />

Hecker Andrea, Darmstadt<br />

Hennemann Magdalene,<br />

Frankfurt/Main<br />

Hoffrichter Heike, Nierstein<br />

Hölzlein Barbara, Ga.-Pa.<br />

Honstetter-Donabauer Dagmar,<br />

Eschenlohe<br />

Hornsteiner Florian, Ga.-Pa.<br />

Huber Agathe, Oberau<br />

Huebner Melanie, Olching<br />

Janke Susan, Farchant<br />

Jansen Anke, Frankfurt/Main<br />

Jansen-Gerrits Maria, O’gau<br />

Januschke-Bleicher Nicola, München<br />

John Marlies, Ga.-Pa.<br />

Kaiser Michaela, Ga.-Pa.<br />

Kiesewtter Therese, Alfter<br />

Kleiner Florian, O’gau<br />

Kuffner Barbara, Eschenlohe<br />

Kummert Manuela, Neuhaus<br />

Landgraf Bettina, München<br />

Langer Magdalena, Rosengarten<br />

Lehock Monica, Ga.-Pa.<br />

Lindemann Gudrun, Süpplingen<br />

Marzell Sabine, O’gau<br />

Mussmann Kerstin, Ga.-Pa.<br />

Naß Petra, Menden<br />

Nöbauer Florian, Ga.-Pa.<br />

Nolting Carmen, Celle<br />

Orterer Rosi, Ga.-Pa.<br />

Pau Ute, Burkhardtsdorf<br />

Ratzkowski Ursula, Ga.-Pa.<br />

Reindl Manuela, Ga.-Pa.<br />

Reischl Albert, Uttenreuth<br />

Renftle Claudia, Farchant<br />

Reyer Margret, Ga.-Pa.<br />

Sauter Stephanie, Benediktbeuern<br />

Schwab Natascha, Ga.-Pa.<br />

Spreider Michaela, Geretsried<br />

Steets Hannes, Ga.-Pa.<br />

Stöckl Nicole, Ga.-Pa.<br />

Stuckart Heike, Borstendorf<br />

Sypitzki Dagmar, Ga.-Pa.<br />

Thurner Martina, Ga.-Pa.<br />

Tripp Matthias, Murnau<br />

Waldow-Schily Brigitta, Kleinmachnow<br />

Warmuth Bianka, Farchant<br />

Wittkemper Sita, Bochum<br />

Zeltner Ulrike, Nürnberg<br />

C-Mitglieder<br />

Dr. Nitsch Helga, Augsburg<br />

Schluhe Torben, Bichl<br />

Schmidt Michael, Ga.-Pa.<br />

Schwab Wolfgang, Ga.-Pa.<br />

Vogt Burkhard, Schlehdorf<br />

Junioren<br />

Allgäuer Christian, Schlehdorf<br />

Armingeon Daniel, Nordrach<br />

Aschenloher Anna, Jachenau<br />

Bader Martina, Ga.-Pa.<br />

Brückner Bernd, Ga.-Pa.<br />

Fischer Simon, Hamburg<br />

Grasegger Korbinian, Ga.-Pa.<br />

Gut Ferdinand, Saulgrub<br />

Holzhauser Iris, Weilheim<br />

Klausner Julia, Ga.-Pa.<br />

Kratz Korbinian, Saulgrub<br />

Marka Sabrina, Ga.-Pa.<br />

Möller Mario, Murnau<br />

15


MITGLIEDER<br />

Nebel Andreas, Eschenlohe<br />

Ortner Maximilian, Ga.-Pa.<br />

Ortner Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Padagas Dyan, Ga.-Pa.<br />

Pfaffenzeller Florian, Ga.-Pa.<br />

Raab Georg, Ga.-Pa.<br />

Reinhold Gabriel, Mittenwald<br />

Rieger Theresa, Murnau<br />

Rittler Stefanie, Ga.-Pa.<br />

Rutz Sebastian, Friedeburg<br />

Scherz Miriam, Grainau<br />

Schirmer Anton, Farchant<br />

Schneider Christian, Schongau<br />

Schwäller Johannes, U-gau<br />

Stimpfle Regina, Grainau<br />

Tichatschke Andreas, München<br />

Tscharnuter Nicole, Landeck<br />

Voglgsang David, Ga.-Pa.<br />

Wudel Sascha, Olching<br />

Wunder Andrea, O’gau<br />

Wunderlich Nadja, Grainau<br />

Zinsmeister Brigitte, Ga.-Pa.<br />

Zürr Bernhard, Ga.-Pa.<br />

Jugendliche<br />

Binder Marius, Ga.-Pa.<br />

Boos Barbara, Ga.-Pa.<br />

Brey Patrick, Ga.-Pa.<br />

Bülow Jonas, Katzenelnbogen<br />

Ehrbrecht Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Eitzenberger Katharina, Ga.-Pa.<br />

Gaißmaier Johannes, Ga.-Pa.<br />

Gleich Mario, Ga.-Pa.<br />

Häusling Leonhard, Düsseldorf<br />

Hofmann Daniel, Waldkraiburg<br />

Koch Tobias, Ga.-Pa.<br />

Muders Franziska, Boppard<br />

Pischl Stephan, Grainau<br />

Reiser Marianne, Farchant<br />

Schrenker Christopher, Grainau<br />

Schwinghammer Ignaz, Grainau<br />

Steinert Max, Ga.-Pa.<br />

Wilfart Stephan, Grainau<br />

Willmes David, Oestrich-Winkel<br />

Zach Benjamin, Ga.-Pa.<br />

16<br />

Kinder<br />

Dörfler Franzi, Grainau<br />

Foltin Abreu Daniel, Ga.-Pa.<br />

Foltin Abreu Marianna, Ga.-Pa.<br />

Grimberg Marc Arnold, Ga.-Pa.<br />

Grohmann Benedikt, München<br />

Grohmann Philipp, München<br />

Hammer Andreas, Ga.-Pa.<br />

Hansler Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Hofmann Sebastian, Waldkraiburg<br />

Kalmuczak Amelie, Ga.-Pa.<br />

Karrer Johannes, Uffing<br />

Kebinger Simon, Grainau<br />

Kleiber Danny, Aachen<br />

Lampert Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Lang Pius, Ga.-Pa.<br />

Lemke Florian, Ohlstadt<br />

Lerch Markus, Ga.-Pa.<br />

Malhofer Daniel, Uffing<br />

Memeti Ilin, Ga.-Pa.<br />

Nienhui Anna-<strong>So</strong>phie, Holland<br />

Ostler Lukas, Ga.-Pa.<br />

Ostler Matthias, Ga.-Pa.<br />

Papadopaulos Nikolaus, Ga.-Pa.<br />

Richling Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Schmidt Maxime, Ga.-Pa.<br />

Scholz Lukas, Ga.-Pa.<br />

Strutz Jakob, Ga.-Pa.<br />

Vogt Dominic, Ga.-Pa.<br />

Kinder und Jugendliche in<br />

Mitglieder-Familien<br />

Anderson Erik, O’gau<br />

Anderson Jonah, O’gau<br />

Anderson Katarina, O’gau<br />

Bauer Denise, Ga.-Pa.<br />

Bendl Julia, Murnau<br />

Bendl Leander, Murnau<br />

Bendl Luca, Murnau<br />

Bendl Pia, Murnau<br />

Bleicher Alicia, München<br />

Bleicher Luca, München<br />

Bleicher Tiara, München<br />

Buckley Ludwig, Ga.-Pa.<br />

Buckley Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Buckley Theresa, Ga.-Pa.<br />

D’ Aulan Ines, U’gau<br />

D’ Aulan Marie, U’gau<br />

Fuchtmann Lena, Saulgrub<br />

Grabert Elisa, Ga.-Pa.<br />

Grabert Lucia, Ga.-Pa.<br />

Hölzlein Jonas, Ga.-Pa.<br />

Hölzlein Maximilian, Ga.-Pa.<br />

Huber Korbinian, Oberau<br />

Huber Marianne, Oberau<br />

John Gabriel, Ga.-Pa.<br />

John Sarah-Samira, Ga.-Pa.<br />

Kiesewetter Nina, Alfter<br />

Kleiner Josina, O’gau<br />

Kleiner Vitus, O’gau<br />

Kuffner Leonie, Eschenlohe<br />

Kuffner Luca, Eschenlohe<br />

Landgraf Felix, München<br />

Landgraf Julia, München<br />

Landgraf <strong>So</strong>phie, München<br />

Langer Alicia, Rosengarten<br />

Langer Julius, Rosengarten<br />

Lehock Petra, Ga.-Pa.<br />

Marzell Elias, O’gau<br />

Marzell Leander, O’gau<br />

Mayer Franziska, Grainau<br />

Mayer Josef Martin, Grainau<br />

Moosbauer Svenja, Oberau<br />

Moser Julian, Mons<br />

Mussmann Michel, Ga.-Pa.<br />

Mussmann Stina, Ga.-Pa.<br />

Reindl Nicolas, Ga.-Pa.<br />

Reindl Teresa, Ga.-Pa.<br />

Reyer Ian, Ga.-Pa.<br />

Schily David, Kleinmachnow<br />

Schily Johann, Kleinmachnow<br />

Schwab Hannah, Ga.-Pa.<br />

Schwab Nina, Ga.-Pa.<br />

Seiwald Pia Maria, Ga.-Pa.<br />

Skrbek Michael, Ga.-Pa.<br />

Stöckl Martin, Ga.-Pa.<br />

Wiens Chantal, Ga.-Pa.<br />

Zeltner Jakob, Nürnberg


Spender 2009 ein herzliches „Vergelt’s Gott“<br />

<strong>Anz</strong>enberger Peter sen., Ga.-Pa. 100,00<br />

Bader Karl, Hauptstuhl 50,00<br />

Bössenecker Siegfried, Grainau 100,00<br />

Brandner Max, Ga.-Pa. 100,00<br />

Christann Frank, Neubrandenburg 23,00<br />

Dorfleitner Markus, Ga.-Pa. 50,00<br />

Dörfler Florian, Grainau 100,00<br />

Edzard Maria, Planegg 30,00<br />

Eitzenberger Karl, Ga.-Pa. 50,00<br />

Ettl Hans, Ga.-Pa. 50,00<br />

Gallenberger Adolf, Ga.-Pa. 25,00<br />

Gehringer Anton, Ga.-Pa. 50,00<br />

Geyken Erwin, Neubiberg 25,00<br />

Grill Reinhard, Oberau 50,00<br />

Hackl Hans, Grainau 50,00<br />

Hartenstein Susanne, München 20,00<br />

Hein Harry sen., Ga.-Pa. 50,00<br />

Heusterberg Wolfram, München 40,00<br />

Hillmaier Ludwig, Grainau 50,00<br />

Hirsch Andreas, Ga.-Pa. 100,00<br />

Hofmann Hans, Ga.-Pa. 217,50<br />

Hornemann Siglinde, Farchant 50,00<br />

Ibel Karin, Quickborn 14,00<br />

Iff Raymund, Schonungen 25,00<br />

Jäger Florian, Grainau 30,00<br />

Jocher Kaspar, Ga.-Pa. 50,00<br />

Klinke Maria, Rimsting 50,00<br />

Knapp Heidemarie, Ga.-Pa. 20,00<br />

Knittel Udo, Ga.-Pa. 100,00<br />

Kunze Ingrid, Weilheim 100,00<br />

Ländner Hans, München 150,00<br />

Langer Ilse, Schwäbisch Gmünd 50,00<br />

Langer Paul, Haar 500,00<br />

Laumer Inge, Murnau 20,00<br />

Löffert Fritz, Farchant 50,00<br />

Mayer Josef, Grainau 40,00<br />

Michels Christine, Ga.-Pa. 20,00<br />

Müller Erich, Ga.-Pa. 50,00<br />

Nitt Siegfried, Heiligenhafen 25,00<br />

Offermann Henry, Bad Bramstedt 40,00<br />

Reif Elfriede u. Josef, Grainau 100,00<br />

Reinhart Alfred, Ga.-Pa. 30,00<br />

Reiser Georg, Grainau 30,00<br />

Reiser Ludwig sen., Ga.-Pa. 90,00<br />

Reiss Siegfried, München 50,00<br />

Richter Margarete, Ga.-Pa. 30,00<br />

Schwarzenberger Hans, Krün 50,00<br />

Schwink Christoph, Braunschweig 400,00<br />

Seidenschwan Werner, Ga.-Pa. 200,00<br />

Simon Anton, Ga.-Pa. 100,00<br />

Simon Karl, Ga.-Pa. 50,00<br />

Simon Rainer, Ga.-Pa. 100,00<br />

Stegmair Hubert, Mayen-Hausen 200,00<br />

Stoll Jürgen, Ga.-Pa. 100,00<br />

Streitel Ignaz, Ga.-Pa. 50,00<br />

Theiss Jakob, München 50,00<br />

Thieme Hans, Ga.-Pa. 40,00<br />

Thome Ferdinand, Grainau 50,00<br />

Unduetsch Ludwig, Bad Bayersoien 25,00<br />

Vogl Eleonore, Ga.-Pa. 30,00<br />

Vojik Franz, Oberau 100,00<br />

Wahl Ingeborg, Deggendorf 20,00<br />

Warz Inge, Ga.-Pa. 30,00<br />

Weidelener Helmut, Dresden 60,00<br />

Werdenfelser Bergführervereinigung 50,00<br />

Wütschner Alfred, Würzburg 30,00<br />

Zitzlaff Franz, München 100,00<br />

Anonym 1.000,00<br />

Insgesamt € 5.879,50<br />

17


VERANSTALTUNGEN<br />

Ordentliche Mitglieder-Jahreshauptversammlung<br />

Freitag, 16. April 2010 um 19:30 in der Aule-Alm<br />

1. Begrüßung der Mitglieder<br />

Der Erste Vorsitzende Helmut Pfanzelt begrüßt die Mitglieder, die Ehrenmitglieder und<br />

die Vertreter der Presse.<br />

Die Mitgliederversammlung wurde durch Inserat im <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong>er Tagblatt<br />

ordnungsgemäß angekündigt, weitere Notizen erfolgten im Aushang der Bahnhofstrasse<br />

und der Geschäftsstelle.<br />

2. Geschäftsbericht<br />

Naturschutz<br />

Da Neuwahlen anstehen, gibt Hr. Pfanzelt hierzu nur einen verkürzten Bericht. Er erläutert,<br />

dass der <strong>Alpenverein</strong> einen pragmatischen Naturschutz betreibt und nicht um<br />

jeden einzelnen Baum großangelegte Aktionen startet, nachdem in der Vergangenheit<br />

das Werdenfelser Land wesentlich weniger bewaldet war. Der <strong>Alpenverein</strong> ist nicht gegen<br />

die Olympiabewerbung, wenn die Naturschutzauflagen eingehalten werden. Die überdimensionalen<br />

Bauplanungen an der St. Martinsstraße hat der <strong>Alpenverein</strong>, wie auch andere<br />

Vereine in <strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong>, abgelehnt.<br />

In diesem Zusammenhang teilt Hr. Pfanzelt auch die Gründe mit, wieso er nicht mehr<br />

für den Posten des 1. Vorsitzenden kandidiert. Es geht hier ausschließlich um Gesundheits-<br />

und Altersgründe.<br />

Neuer Mitgliederstand<br />

Der neue Mitgliederstand beträgt zum 31.12.2009 insgesamt 5.213; das bedeutet einen<br />

Zuwachs von 175 Mitgliedern.<br />

Verstorbene Mitglieder des Jahres 2009<br />

Hr. Pfanzelt würdigt die Verdienste der verstorbenen Mitglieder, insbesondere von Ehrenmitglied<br />

Heini Kistler. Er bittet die Mitgliederversammlung um ein kurzes Andenken.<br />

3. Satzungsänderung<br />

Hierzu erstattet Hr. Pfanzelt Bericht. Weiterhin wird ein Informationsblatt an die Mitglieder<br />

verteilt, auf dem alter und neuer Wortlaut der Satzung steht. Nach kurzer Diskussion<br />

beschließt die Mitgliederversammlung ohne Enthaltung und ohne Gegenstimme<br />

die Neueinführung des Postens eines 3. Vorsitzenden.<br />

4. Jahresabrechnung 2009<br />

Die Schatzmeisterin Frau Birgit Janner erstattet den Bericht über die finanzielle Situation<br />

der Sektion im Jahr 2009. Zusammenfassend kann hierzu festgestellt werden:<br />

Gesamteinnahmen zum 31.12.2009 538.249,85 €<br />

Gesamtausgaben zum 31.12.2009 462.710,09 €<br />

Mehreinnahmen 2009 75.539,76 €<br />

18


Mitgliederstand zum 31. 12. 2009<br />

<strong>Anz</strong>ahl Änderung zum Vorjahr<br />

A-Mitglieder 2.353 + 82<br />

B-Mitglieder 1.567 + 40<br />

C-Mitglieder 56 - 3<br />

Junioren (bis 25 J.) 347 +37<br />

Beitragsfreie 181 - 12<br />

Erwachsene insgesamt 4.504 + 144<br />

Jugend (14 -18 J.) 257 + 7<br />

Kinder (bis 13 J.) 452 +24<br />

Mitglieder insgesamt 5.213 + 175<br />

ohne C-Mitglieder 5.157 + 178<br />

Vermögensstand 31.12.2009<br />

Guthaben EUR Schuld EUR<br />

1 Kasse 207,72<br />

1 Kreissparkasse Girokonto 87.797,68<br />

1 Kreissparkasse Festgeldkonto 20.328,04<br />

1 Kreissparkasse Geldmarktkonto 55.003,89<br />

3 Kaution Eingangshütte 5.500,00<br />

3 Kaution Wankhaus 3.500,00<br />

3 Darlehen Wankhaus Nr. 314353 10.000,00<br />

3 Darlehen Wankhaus Nr. 314442 14.000,00<br />

3 Darlehen Kreuzeckhaus Nr. 314170 2.556,45<br />

3 Darlehen Höllentaleingangshütte 5.100,00<br />

3 Darlehen Kreuzeckhaus Nr. 6079388 95.459,42<br />

3 Darlehen Kreuzeckhaus DAV 67.500,00<br />

Beitragsvorauszahlung 2009 147.528,03<br />

Zwischensumme 163.337,33 351.143,90<br />

Saldo 187.806,57<br />

Summe 351.143,90 351.143,90<br />

Schuld 01.01.2009 -263.346,33<br />

Überschuss 2009 75.539,76<br />

Schuld 31.12.2009 -187.806,57<br />

19


VERANSTALTUNGEN<br />

20<br />

Gesamtübersicht Haushalt 2009<br />

2009<br />

Voranschlag 2009 Voranschlag 2010<br />

Haushalt Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben<br />

Zuschuß/Beihilfe 25.530,22 28.200,00<br />

Wege 1.9<strong>05</strong>,07 12.000,00 12.000,00<br />

Verwaltung 49.197,41 62.600,00 56.600,00<br />

Bergsteigerei 16.154,17 20.600,00 20.600,00<br />

Verschiedenes (UST/Zins etc.) 5.226,48 29.678,88 6.500,00 27.920,00 4.700,00 22.250,00<br />

Mitgliederbeiträge, Spenden 171.900,93 90.595,26 161.600,00 90.500,00 318.200,00 93.500,00<br />

Bücherei 9.334,63 8.500,00 10.500,00<br />

Höllentalklamm 161.849,59 148.188,45 156.550,00 150.600,00 156.500,00 150.600,00<br />

A.-Zoeppritz-Haus (Kreuzeck) 81.860,60 33.873,66 82.500,00 26.220,00 80.500,00 55.800,00<br />

Meilerhütte 26.864,40 3.991,37 22.000,00 22.800,00 22.100,00 26.600,00<br />

Franz-Fischer-Hü (Oberreintal) 10.827,61 16.989,57 12.000,00 17.150,00 11.000,00 22.200,00<br />

Stuibenhütte 3.650,39 6.087,45 3.000,00 10.600,00 3.500,00 16.850,00<br />

A.-Huber-Haus (Wank) 28.748,13 28.615,17 25.200,00 47.200,00 26.800,00 37.800,00<br />

Kletter-, Boulderhalle 21.791,50 28.099,00 26.600,00 32.100,00 26.600,00 30.100,00<br />

Gesamt-Summe 538.249,85 462.710,09 495.950,00 528.790,00 678.100,00 555.400,00<br />

Mehr-Einnahmen/Ausgaben 75.539,76 32.840,00 122.700,00<br />

538.249,85 538.249,85 528.790,00 528.790,00 678.100,00 678.100,00


Der Rechnungsprüfer Ludwig Hillmaier berichtet über die Kassenprüfung von ihm und<br />

Werner Seidenschwan: es gibt keine Beanstandung.<br />

Entlastung der Vorstandschaft durch die Mitgliederversammlung<br />

Hierzu lässt Herr Pfanzelt abstimmen. Die Entlastung durch die Mitgliederversammlung<br />

wurde einstimmig gegeben. Eine Gegenstimme war nicht zu verzeichnen.<br />

5. Haushaltsvoranschlag 2010<br />

Die Schatzmeisterin erläutert den Haushaltsvoranschlag 2010. Zusammenfassend kann<br />

hierzu festgestellt werden:<br />

Geplante Gesamteinnahmen für 2010 678.100,00 €<br />

Geplante Gesamtausgaben für 2010 555.400,00 €<br />

Geplante Mehreinnahmen 2010 122.700,00 €<br />

Die Mehreinnahmen sind hauptsächlich durch ein Erbe bedingt, das im Jahre 2010 fällig<br />

wird.<br />

Genehmigung durch die Mitgliederversammlung<br />

Hierzu lässt Hr. Pfanzelt abstimmen. Die Genehmigung des Haushaltsplanes 2010 erfolgt<br />

einstimmig.<br />

6. Berichte der einzelnen Referenten<br />

Adolf-Zoeppritz-Haus auf dem Kreuzeck durch Toni Bräckle i. V. v. Hans Bader<br />

Alois-Huber-Haus auf dem Wank durch Peter <strong>Anz</strong>enberger sen.<br />

Oberreintal- und Stuibenhütte durch Toni Bräckle<br />

Meilerhütte durch Helmut Pfanzelt<br />

Höllentalklamm durch Hans Hofmann<br />

Wege durch Erich Müller<br />

Bergfahrtengruppe durch Sepp Winter<br />

Jugendgruppe durch Hubert Neuner<br />

Jungmannschaft durch Matthias Baudrexl<br />

Klettergruppe durch Michael Focks i. V. v. Joe Schmid<br />

Boulderhalle durch Markus Dorfleitner i. V. v.<br />

Peter <strong>Anz</strong>enberger jun.<br />

7. Betreuung der Biwakschachtel auf dem Schüsselkargrat<br />

Hierzu ergreift Hubert Hillmaier das Wort und teilt mit, dass die Familie Hillmaier, die<br />

bisher die Betreuung der Biwakschachtel an der Schüsselkarspitze übernommen hatte,<br />

diese Aufgabe künftig nicht mehr durchführen kann. Hillmaier schlägt die Jungmannschaft<br />

als neuen Betreuer vor. Hr. Pfanzelt sagt zu, dass sich die Sektion darum kümmern wird.<br />

8. Neuwahlen<br />

Aus den Mitgliedern wird folgender Wahlausschuss gebildet:<br />

Ludwig Hillmaier (Leiter), Simon Pampusch, Thomas Wielander.<br />

Über die Form der Wahl wird kurz diskutiert. Das Mitglied Markus Betz schlägt vor, den<br />

Ersten, Zweiten und Dritten Vorsitzenden, den Vorsitzenden für Naturschutz und den<br />

Schatzmeister schriftlich zu wählen. Die restliche Vorstandschaft soll per Akklamation<br />

gewählt werden. <strong>So</strong> wird die Wahl dann auch durchgeführt.<br />

21


VERANSTALTUNGEN<br />

Wahlergebnis:<br />

1. Zahl = Ja-Stimmen 2. Zahl = Enthaltungen 3. Zahl = ungültige Stimmen<br />

Erster Vorsitzender Markus Dorfleitner 85 / 4 / 2<br />

Zweiter Vorsitzender Sebastian Buchwieser 83 / 7 / 1<br />

Dritter Vorsitzender Peter <strong>Anz</strong>enberger sen. 88 / 2 / 1<br />

Schatzmeisterin Birgit Janner 88 / 3<br />

Vorsitzender für Naturschutz Helmut Pfanzelt 85 / 5 / 1<br />

Schriftführer Siegfried Bößenecker 91<br />

Jugendreferent Hubert Neuner 91<br />

Ref. Höllentalklamm Hans Hofmann 91<br />

Ref. Kreuzeckhaus Bernhard Hofmann 91<br />

Ref. Wankhaus Peter <strong>Anz</strong>enberger sen. 91<br />

Ref. Meilerhütte Anton Huber 91<br />

Ref. Meilerhütte Helmut Pfanzelt 91<br />

Ref. Oberreintal/Stuiben Toni Bräckle 91<br />

Ref. Boulderhalle Peter <strong>Anz</strong>enberger jun. 91<br />

Wegereferent Florian Klumpp 91<br />

Wegereferent Paul Krätz 91<br />

Wegereferent Ludwig Reiser 91<br />

Bergfahrtengruppe Sepp Winter 91<br />

Jugendleiterin Leni Bräckle 91<br />

Jungmannschaft Matthias Baudrexl 91<br />

Sportklettergruppe Robert Bartl 91<br />

Klettergruppe Johannes Schmid 91<br />

Kassenprüfer Ludwig Hillmaier 91<br />

Kassenprüfer Werner Seidenschwan 91<br />

Ehrenrat Kaspar Jocher / Sepp Dengg 91<br />

Nach Abschluss der Wahl ergreift Kaspar Jocher das Wort und würdigt in einer längeren<br />

Rede die Verdienste des scheidenden 1. Vorsitzenden Helmut Pfanzelt. In der Mitgliederversammlung<br />

erhebt sich ein minutenlanger Applaus.<br />

Anschließend bedankt sich Helmut Pfanzelt bei den Referenten und bei den zahlreichen<br />

Helfern der Sektion.<br />

9. <strong>So</strong>nstiges<br />

<strong>Anz</strong>ahl der Teilnehmer an der Mitgliederversammlung: 91<br />

22<br />

Markus Dorfleitner Siegfried Bößenecker<br />

Erster Vorsitzender Schriftführer


Die neugewählte Vorstandschaft<br />

vorne v.l. Sepp Dengg, Kaspar Jocher, Sebastian Buchwieser, Birgit Janner, Helmut Pfanzelt,<br />

2. Reihe v.l. Markus Dorfleitner, Peter <strong>Anz</strong>enberger sen., Leni Bräckle, Siegfried Bößenecker,<br />

Hubert Neuner<br />

3. Reihe v.l. Hans Hofmann, Sepp Winter, Toni Bräckle<br />

oberste Reihe v.l. Florian Klumpp, Paul Krätz, Ludwig Reiser, Anton Huber,<br />

Michi Kleindienst, Ludwig Hillmaier, Bernhard Hofmann, Robert Bartl, Matthias Baudrexl<br />

Der Wahlausschuss beim Stimmen auszählen<br />

v.l. Ludwig Hillmaier, Simon Pampusch,<br />

Thomas Wielander Der vollbesetzte Saal in der Aule-Alm


VERANSTALTUNGEN<br />

Edelweißabend am Fr., 16. Okt. 2009 in der Aule-Alm<br />

Alljährlich werden im Herbst die langjährigen Mitglieder beim <strong>Alpenverein</strong> (bzw. der<br />

Sektion) an diesem Abend geehrt. Der Zweite Vorsitzende Sebastian Buchwieser nahm<br />

die Ehrungen vor und begrüßte ganz besonders eine Jubilarin, die bis von Geesthacht<br />

an der Nordsee angereist war.<br />

Die Jubilare, welche schon 50 Jahre und länger dabei sind, wurden als Dank für Ihre<br />

lange Mitgliedschaft von der Sektion zu Speis und Trank eingeladen. Musikalisch begleitete<br />

uns die Zithermusi Hornsteiner durch den Abend.<br />

v. li.: Dr. Peter Speidel, München; Hans Hackl, Grainau; Josef Reif, Grainau;<br />

2. Vorsitzender Sebastian Buchwieser; Gerhard Meyding, Ga.-Pa.<br />

24<br />

60 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />

50 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />

v. li.: Brigitte Gabriel, Oberau; Norbert und Anneliese Geng, Ga.-Pa.; Elisabeth Graf, Farchant


40 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />

hinten v. li.: Klaus Förster, Ga.-Pa.; Franz Böswald, Ga.-Pa.; Klaus Rothballer, Ga.-Pa.;<br />

Josef Simon, Grainau;<br />

vorne v. li.: Katrin Rothballer, Ga.-Pa., Elisabeth Bader, Oberau; Irmgard Guss, Ga.-Pa.;<br />

Waltraud Teubner, Oberau; Ilse Langer, Schwäbisch Gmünd; Angelika Madaus, Geesthacht<br />

25 Jahre beim <strong>Alpenverein</strong><br />

hinten v. li.: Ludwig Ostler, Ga.-Pa., Sebastian Schönwald, Ga.-Pa.; Walter Fehrenz, Ga.-Pa.;<br />

Frohwalt Rösler, Ga.-Pa.; Dr. Franz Vojik, München; Hans Neumann,Ga.-Pa.;<br />

Stefan Bruweleit, Ga.-Pa.<br />

vorne v. li.: Gabriela Rösler, Ga.-Pa.; Hannelore Fehrenz, Ga.-Pa.; Christine Seibold, Grainau;<br />

Gertraud Christofi, Ga.-Pa.<br />

25


VERANSTALTUNGEN<br />

Jubilarliste 2009<br />

25 Jahre<br />

Bauer Peter, Saulgrub<br />

Berger Michael, Ga.- Pa.<br />

Blacek Markus Josef, Fischen a. Ammersee<br />

Brandner Sepp, Ga.-Pa.<br />

Breidenbach Hildegard, Berlin<br />

Bruweleit Stefan, Ga.-Pa.<br />

Christofi Gertraud, Ga.-Pa.<br />

Dahlmeier Andreas, Ga.-Pa.<br />

Fehrenz Hannelore, Ga.-Pa.<br />

Fehrenz Walter, Ga.-Pa.<br />

Franke Rainer, Grainau<br />

Dr. Franzen-Wobbe Maria, Selm<br />

Geidner Birgit, Ga.-Pa.<br />

Geidner Christoph, Ga.-Pa.<br />

Dr. Geidner Claus, Ga.-Pa.<br />

Geidner Felix, Ga.-Pa.<br />

Geidner Wilhelmine, Ga.-Pa.<br />

Glowacz Helmut, Oberau<br />

Glowacz Stefan, Ga.-Pa.<br />

Glowacz Traute, Oberau<br />

Gorke Alois, Murnau<br />

Gorke Birgit, Murnau<br />

Gottschalk Guenter, Murnau<br />

Gottschalk Helene, Murnau<br />

Held Peter, Oberammergau<br />

Hentschel Ute, Ga.-Pa.<br />

Hillmaier Christian, Ga.-Pa.<br />

Hillmaier Hubert Jun., Ga.-Pa.<br />

Jaeger Uta, Ettenheim<br />

Jakob Josefa, Ga.-Pa.<br />

Jakob Klaus, Ga.-Pa.<br />

Karg Hans, Grainau<br />

Keller Bernd, Ga.-Pa.<br />

Kiese Ralf, Ga.-Pa.<br />

Klebel-Höfer Elisabeth, Wolfratshausen<br />

Kleinsorgen Elisabeth, Ga.Pa.<br />

Kraus Ulrike, Grainau<br />

Kraus Willi, Grainau<br />

Krebs Helmut, Moorenweis<br />

Lammerding Bernd, Duesseldorf<br />

Lammerding Marianne, Duesseldorf<br />

Landauer Elfriede, Ga.-Pa.<br />

Listl Volker, München<br />

Loeffert Fritz, Farchant<br />

Mierke Ingrid, Berlin<br />

Mierke Walther, Berlin<br />

26<br />

Neumann Hans, Ga.-Pa.<br />

Ostler Ludwig, Ga.-Pa.<br />

Praxmeier Christian, Ga.-Pa.<br />

Ritter Sabine, Ga.-Pa.<br />

Roesler Frohwalt, Ga.-Pa.<br />

Roesler Gabriela, Ga.-Pa.<br />

Rott Renate, Oberammergau<br />

Schoenwald Sebastian, Ga.-Pa.<br />

Seibold Christine, Grainau<br />

Stichaner Michael, Bad Kohlgrub<br />

Stimmer Michael, Ga.-Pa.<br />

Dr. Vojik Franz, München<br />

Wind Bianca, Oberammergau<br />

Zwerger Joerg, Ga.-Pa.<br />

40 Jahre<br />

Bader Elisabeth, Oberau<br />

Bayerl Jun. Wilhelm, Deisenhofen b. München<br />

Bechtold Franz, Ga.-Pa.<br />

Becker Ulrich, Krün<br />

Behla Johanna, Ga.-Pa.<br />

Böswald Franz, Ga.-Pa.<br />

Dersch Karl, Ga.-Pa.<br />

Dierl Eleonore, Erlangen<br />

Eiband-Borst Barbara, Stuttgart<br />

Fassbinder Marianne, Bergkirchen<br />

Fassbinder Oswald, Bergkirchen<br />

Foerster Klaus, Ga.-Pa.<br />

Foerstl Hannelore, Ga.-Pa.<br />

Geiger Josef, Eschenlohe<br />

Guss Irmgard, Ga.-Pa.<br />

Herrmann Andreas, Ga.-Pa.<br />

Huber Birgitt, Ga.-Pa.<br />

Kalhammer Franz, Farchant<br />

Kalhammer Therese, Farchant<br />

Kappelsberger Josef, Murnau<br />

Klopfer Therese, Murnau<br />

Klotz Elfriede, Farchant<br />

Langer Ilse, Schwäbisch-Gmünd<br />

Madaus Angelika, Geesthacht<br />

Megele Sylvia, Ga.-Pa.<br />

Modes Roland, Grainau<br />

Pampel Gerolf, Ga.-Pa.<br />

Pracher Klaus, Düsseldorf<br />

Rogge Katharina, Ga.-Pa.<br />

Rothballer Katrin, Ga.-Pa.


Rothballer Klaus, Ga.-Pa.<br />

Scheuerlein Alexander, Ga.Pa.<br />

Schneider Irmgard, Oberau<br />

Simon Josef, Grainau<br />

Strunz Winfried, Ga.-Pa.<br />

Sutherland Eliza, Ga.-Pa.<br />

Sutherland Norman, Ga.-Pa.<br />

Teubner Waldtraut, Oberau<br />

Wagner Johannes, Farchant<br />

Wittmann Hans, Leinburg<br />

Zehetner Doris, Murnau-Seehausen<br />

Zopf Rudolf, Oberammergau<br />

50 Jahre<br />

Arnold Hans-Peter, Walldürn<br />

Bohnacker Siegfried, Eberau, Österreich<br />

Brandner Maria, Ga.-Pa.<br />

Brandner Max, Ga.-Pa.<br />

Engelhard Moritz, Grainau<br />

Dr. Fischer Wilhelm, Farchant<br />

Gabriel Brigitte, Oberau<br />

Geng Anneliese, Ga.-Pa.<br />

Geng Norbert, Ga.-Pa.<br />

Gorenc Irmgard, Krün<br />

Graf Elisabeth, Farchant<br />

Hinterstrasser Erwin, Ga.-Pa.<br />

Prof. Kirschbauer Adolf, Eglfing<br />

Kobler Heinz, Oberammergau<br />

Krautheim Hans-Peter, München<br />

Langanke Herbert, Seefeld<br />

Mader Helmgard, München<br />

Natzi Rudolf, Oberau<br />

Nugel Irene, Berg<br />

Renner Hans, Ga.-Pa.<br />

Riedl Helga, München<br />

Dr. Rieger Hansjoerg, Aalen<br />

Ritzhaupt Fred, Göppingen<br />

Dr. Schoenwald, Ulrich Ga.-Pa.<br />

Prof. Dr. Thedy Armin, Hamburg<br />

Vogl Eleonore, Ga.-Pa.<br />

Weise Christian, München<br />

Wenig Otto, Wallgau<br />

Werner Franz, Ga.-Pa.<br />

Zwick Margarete, Ga.-Pa.<br />

60 Jahre<br />

Hackl Hans, Grainau<br />

Meyding Gerhard, Ga.-Pa.<br />

Reif Josef, Grainau<br />

Dr. Speidel Peter, München<br />

70 Jahre<br />

Klamert Gerhart, München<br />

Reiss Siegfried, München<br />

Edelweiß über dem Naßfeld - Speichersee bei der Glockner-Hochalpenstraße<br />

27


VERANSTALTUNGEN<br />

Markus-Hoffmann-Lauf 2010<br />

Der Markus-Hoffmann-Lauf findet bereits seit über 26 Jahren statt, in Gedenken an den<br />

beim Klettern verstorbenen Markus Hoffmann, der damals Mitglied der Jungmannschaft<br />

war.<br />

Heuer fand der Lauf am 19. Mai statt. Das ist wie üblich der Mittwoch vor Pfingsten.<br />

Der Start war wie alle Jahre am Herrgott’s Schrofen um 19.00 Uhr; es ging über den Kramerplateauweg<br />

auf den Grasberg. Das Ziel wurde auf vielseitigen Wunsch direkt vor die<br />

St. Martinshütte verlegt.<br />

Gewertet wurden nur Mannschaften zu je drei Läufern und zwar nach der Summe der<br />

Einzelplatzierungen. Auf fast einstimmigen Wunsch der Teilnehmer werden seit einigen<br />

Jahren auch die Einzelergebnisse mit den Zeiten festgehalten.<br />

Trotz regnerischem Wetter und für die Jahreszeit ungewohnter Kälte waren 24 Teilnehmer<br />

am Start. Erfreulicherweise waren auch die Jugendgruppe, die Sportklettergruppe<br />

und die Klettergruppe mit Teilnehmern vertreten. Unserer ansonsten perfekt<br />

funktionierenden Organisationsmannschaft ist bei der Zeitabstimmung ein kleiner Feh-<br />

Mannschaftswertung:<br />

1. Borner M., Mieke, Pflugmacher<br />

2. Mair, Schmidt, Huber<br />

3. Syme, Kuffer, Opitz<br />

4. Zellinger, Focks, Seimel<br />

5. Willer, Bartl, Werner<br />

6. Ohme, Bräckle Toni, Federle<br />

7. Bräckle Th., Ganowski, Borner D.<br />

8. Knappe, Bößenecker, Knappe<br />

28<br />

ler unterlaufen; das macht sie irgendwie auch<br />

so menschlich. Deshalb ein Aufruf an alle Läufer:<br />

Ihr könnt Eure Zeiten um 1.30 Minuten<br />

verbessern.<br />

Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön<br />

an die Unterstützer: die Familie Hoffmann, die<br />

Sektion, die Firma Krah und an die Organisatoren<br />

Franz und Lena Buchner, Sepp Grasegger<br />

und den Andi Sprunck.<br />

J i m B ö ß e n e c k e r<br />

Einzelwertung:<br />

1. Syme Andrew 31.55 13. Ganowski Alex 42.10<br />

2. Huber Markus 32.52 14. Bräckle Thomas 42.14<br />

3. Federle Karlheinz 34.01 15. Schmidt Michael 43.09<br />

4. Kuffer Christian 35.04 16. Bräckle Toni 43,35<br />

5. Pflugmacher Jörg 36.02 17. Focks Michael 43.48<br />

6. Werner Flori 37.20 18. Knappe Lydia 45.34<br />

7. Borner Martin 37.52 19. Knappe Jürgen 45.35<br />

8. Zellinger Much 39.22 20. Bößenecker Jim 45.40<br />

9. Mair Stefan 40.43 21. Ohme Mario 46.10<br />

10. Mieke Benny 41.15 22. Willer Josef 48.14<br />

11. Bartl Robert 41.16 23. Borner Doris 50.01<br />

12. Seimel Franz 41.25 24. Opitz Lissi 53.24


Syme<br />

Andrew<br />

Federle<br />

Huber<br />

Karlheinz Mair Markus<br />

Stefan<br />

Bößenecker<br />

Jim<br />

Schmidt<br />

Michael<br />

Willer<br />

Josef<br />

Seimel<br />

Franz<br />

Focks<br />

Michael<br />

Mieke<br />

Benny<br />

Borner<br />

Martin<br />

Borner<br />

Doris<br />

Bräckle<br />

Toni<br />

Opitz<br />

Lissi<br />

Werner<br />

Flori<br />

Ohme<br />

Mario<br />

Knappe Pflugmacher Zellinger Knappe Bob Bräckle Kuffer<br />

Jürgen Jörg Much Lydia Bartl Thomas Christian<br />

1. Platz: v.l. Borner Martin, Mieke Benny,<br />

Pflugmacher Jörg<br />

3. Platz: v.l. Opitz Lissi, Syme Andrew,<br />

Kuffer Christian<br />

2. Platz: v.l. Huber Markus, Schmidt Michael,<br />

Mair Stefan<br />

4. Platz: v.l. Seimel Franz, Focks Michael,<br />

Zellinger Much<br />

Ganowski<br />

Alex


JAHRESBERICHTE<br />

Meilerhütten-Chronik 2009 H. Pfanzelt, Hüttenreferent<br />

14. Mai Muley (Thomas Müller) schließt das Wasser an.<br />

28. Mai Toni Huber prüft die Stromversorgung und öffnet die Eingangstür.<br />

10. Juni Hüttenöffnung mit Marisa, Nicole und Toni.<br />

Toni bemerkt, dass das Leerseil sich verhängt hat - vermutlich durch<br />

Schneebehang am Seil.<br />

11. Juni Toni zieht das Leerseil frei mit Hilfe seiner Freundin Marianne.<br />

14. Juni Steinschlag am Hermann-von-Barth-Weg festgestellt. Ein großer<br />

Block hängt in der Seilsicherung, nicht weit vom Westgipfel.<br />

15. Juni Kontrolle und Reparatur durch Wegebauer Flori Dörfler.<br />

19. Juni Mit Elektro-Hans erstmals in diesem Jahr die Hütte besucht.<br />

Reparaturen von Lampen etc. freuen E-Hans besonders.<br />

Auf dem Heimweg Einkehr bei Leitenbauers im Schachenhaus.<br />

20. Juli Felix als Helfer in der Hütte. Streitel Nazi (Ignaz) hilft beim Laden.<br />

Schorsch von der Schranke (Mautstraße Elmau) gibt uns einen<br />

geschnitzten Trog mit.<br />

Schachenschloss vor Blassengrat<br />

und Alpspitze<br />

30


� Helmut und Nicole<br />

(Vizechefin)<br />

� Hans Hofmann in seinem<br />

Element als Elektriker<br />

� Hans, Marisa,<br />

Helmut und Kurt<br />

� Ignaz Streitel<br />

zu Besuch auf der Hütte<br />

� Helmut und Pächterin<br />

Marisa Sattlegger


RUBRIK JAHRESBERICHTE<br />

09. Sept. Bärbel, Doris, Motheis und die Hüttencrew<br />

09. Sept. Doris und Marisa<br />

08. Aug. Michl Berger spendet ein großes Batterie-Ladegerät.<br />

Thomas Huber montiert das Gerät unverzüglich.<br />

14. Aug. Im Trockenraum wird von Thomas, Toni und Marianne die Lücke vom<br />

Boden zu den Felsen mit verzinkten Rosten geschlossen.<br />

22. Aug. Seilkontrolle durch die Uni Stuttgart, Peter Huber und zwei Helfer<br />

<strong>05</strong>. Sept. Holzaktion in der Talstation mit vielen freiwilligen Helfern.<br />

Die anschließende Feier zog sich in die Nacht hinein, Musik in<br />

der Speisekammer.<br />

09. Sept. Doris, auch eine Kärntnerin, besucht das Kärntner-Hüttenteam.<br />

Die früheren Höllentalklamm-Pächter, Bärbel und Motheis,<br />

besuchen die Hütte.<br />

13. Sept. Wasserprobe etwas verspätet durch Helmut und Marisa.<br />

22. Sept. Klammreferent Hans Hofmann zeigt seiner Greti den schönen Aufstieg.<br />

02. Okt. Kapellenbaumeister Gerald besucht seine frühere Wirkungsstätte.<br />

<strong>05</strong>. Okt. Hüttenschließung mit Marisa, <strong>So</strong>nja, Nicole, Toni und Thomas.<br />

32<br />

Holzaktion am 5. Sept. 2009


Holzaktion bei der Material-Seilbahn Talstation<br />

Vorne links <strong>So</strong>hn von Martin Ostler und weiter im Uhrzeigersinn: Thorben <strong>So</strong>ndermann,<br />

Martin Leitenbauer, Martin Ostler, Thomas Huber, Ralph <strong>So</strong>ndermann, Peter Huber,<br />

Elisabeth Streitel (jetzt Klumpp), Ludwig Reiser (Wachter).<br />

Buchgeschenk „Aus dem Leben einer Hüttenwirtin“<br />

für Marisa von einer Bundeswehrgruppe,<br />

die auf der Meilerhütte stationiert war<br />

Der Schneefleck unterhalb der Hütte<br />

war noch nie so klein


JAHRESBERICHTE<br />

Nebelwallen um den Öfelekopf<br />

<strong>So</strong>nnenuntergang nach einem Gewitter


Adolf-Zoeppritz-Haus auf dem Kreuzeck 2009<br />

Die neue Holzheizung funktioniert<br />

gut, aber sie ist mit viel Arbeit verbunden.<br />

Außerdem werden für das<br />

Brennholz riesige Lagerflächen benötigt.<br />

Deshalb wurde an den alten<br />

Holzlager-Schuppen angebaut: Das<br />

Holz und den Beton dafür hat unser<br />

Pächter Bernhard Bruckdorfer selbst<br />

gemacht. Nochmals vielen Dank! Die<br />

Zimmererarbeiten hat die Sektion<br />

übernommen. Jetzt ist hoffentlich<br />

ausreichend Platz vorhanden.<br />

Erfreulich ist, dass die Besucherzahl<br />

im Winter gestiegen ist. Der <strong>So</strong>mmer<br />

begann eigentlich erst richtig mit den<br />

bayerischen Schulferien und war mit<br />

diesen schon wieder beendet. Im Großen<br />

und Ganzen war die Saison aber<br />

in Ordnung, was auch an den Übernachtungszahlen<br />

abzulesen ist. Die<br />

allgemeine Krise wurde nicht bemerkt.<br />

Redaktion<br />

Die Schafe von Pächter Bruckdorfer erfreuen die Kinder<br />

Kreuzeckhaus mit Alpspitze<br />

Seit 1995 war ich Hüttenreferent<br />

vom Adolf-Zoeppritz-Haus<br />

und will mich beim Pächter<br />

und besonders beim 1. Vorsitzenden<br />

Helmut Pfanzelt für<br />

die Hilfe und Unterstützung<br />

bedanken. Leider habe ich<br />

nicht genügend Zeit, um dieses<br />

Amt fortzuführen. Ohne<br />

die Beiden wäre es auch in der<br />

Vergangenheit nicht möglich<br />

gewesen.<br />

Ich wünsche meinem Nachfolger<br />

und der neuen Vorstandschaft<br />

viel Glück und Erfolg.<br />

H a n s B a d e r,<br />

Hüttenreferent<br />

35


JAHRESBERICHTE<br />

Alois–Huber–Haus auf dem Wank 2009<br />

Wie bereits im Jahr 2008 angekündigt, sind die<br />

Treppenstufen am Haupteingang erneuert worden.<br />

Das ganze Haus wurde mit Brandmeldern ausgestattet,<br />

welche unser Pächter Jürgen Stoll selbst<br />

installiert hat. Verschiedene Reparaturen, wie Abwasserleitung,<br />

Strom, Gas, Garagentor, Küchenherd<br />

und Verkleidung, sowie verschiedene Malerarbeiten<br />

wurden erledigt. In den Damen– und<br />

Herren-WC`s wurden neue Wickeltische montiert.<br />

Die immer wieder neu entfachten Unstimmigkeiten<br />

mit den Gleitschirmfliegern führten zu einem<br />

Ortstermin. Man einigte sich auf die Erstellung<br />

eines Zaunes, so dass nur noch in die vereinbarten Richtungen gestartet werden kann<br />

und dass ein neuer Vertrag von Seiten der Gleitschirmflieger gemacht wird. Leider ist bis<br />

heute weder ein Zaun erstellt, noch ein neuer Vertrag vorgelegt worden.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Genehmigung der Wasserentnahme im Kesselgraben,<br />

die abgelaufen ist und nicht mehr automatisch verlängert wird. Es müssen Anträge gestellt<br />

werden, die auch ein Gutachten erfordern. Dies alles ist noch in der Bearbeitungsphase.<br />

Die Wasseraufbereitung bzw. Entkeimung muss erneuert werden, da die vorhandene<br />

Anlage nicht zertifiziert ist.<br />

Mit dem Abbau der Liftanlagen ist die Idee entstanden, das alte Zielhaus am Ende der<br />

Esterberg-Skiabfahrt zu pachten und als Lagerschuppen zu nutzen.<br />

Die Öffnungszeiten der Wankbahn sind unverändert und die Käufer eines Wankbahnpasses<br />

nehmen jährlich zu.<br />

Die Wirtsleute Stoll-Becker führen das Wankhaus vorbildlich im Sinne der Sektion und<br />

erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.<br />

P e t e r A n z e n b e r g e r sen., Hüttenreferent<br />

Fasching im Schnee… … und im Oktober schon wieder Schnee


<strong>So</strong>nnenaufgang bei Föhnstimmung<br />

Lustige Gesichter beim Wank-Fasching<br />

37


JAHRESBERICHTE<br />

Stuibenhütte und Franz-Fischer-Hütte<br />

im Oberreintal 2009<br />

Stuiben<br />

Traditionell begann die Saison auf<br />

der Stuibenhütte an Weihnachten<br />

bei guten Skitourenverhältnissen.<br />

An den Feiertagen sind oft bekannte<br />

Gesichter auf der Hütte anzutreffen<br />

und Hans kochte ein<br />

wirklich weihnachtliches Menü.<br />

Anfang Januar hatte unser Hüttenwart<br />

dann eine Kollision mit einem<br />

Baum, bei der er sich einen Wirbel<br />

brach und das Knie verletzte. <strong>So</strong><br />

war der Winter für Hans schnell<br />

und schmerzhaft zu Ende.<br />

Er organisierte jedoch zusammen<br />

mit seiner Freundin Martina und<br />

seinen Stellvertretern einen Wochenendbetrieb,<br />

um die Hütte nicht ganz schließen zu müssen. <strong>So</strong> war bis zum Ostermontag<br />

immer Samstag/<strong>So</strong>nntag und in den Ferien geöffnet.<br />

An die Helfer und Stellvertreter einen herzlichen Dank.<br />

Oberreintal<br />

Gleich nach Ostern begann ich mit<br />

den Vorbereitungen für die Montage<br />

des neuen Herdes, was durch<br />

die ergiebigen Schneefälle im Frühjahr<br />

nicht gerade erleichtert wurde.<br />

Die Wasserleitung mussten wir erst<br />

ausgraben, um sie anschließen zu<br />

können.<br />

Peter <strong>Anz</strong>enberger jun., unser<br />

Fachmann für sämtliche Wasserund<br />

Sanitärangelegenheiten, unterstützte<br />

mich dabei tatkräftig.<br />

Luggi Nöhmeier und sein Lehrling<br />

Seppi Habersetzer montierten den<br />

Ofen und Hans Lidl (Pechtler) verlegte<br />

die Fliesen im Kochbereich.<br />

38


Eine Woche vor Pfingsten gingen Peter, Chris Bauernfeind und ich erneut hinauf und<br />

montierten die Spüle und den Rest der Kücheneinrichtung. Uns blieb noch Zeit übrig<br />

und so konnten wir am Oberreintalturm zum Kraxeln gehen.<br />

Pünktlich zum Auftrieb setzte das berühmt berüchtigte Wettersteinwetter ein und beim<br />

Klettern erwischte es die ein oder andere Seilschaft mit einem Schauer. Trotzdem wurde<br />

kräftig auf die Oberreintalsaison angestoßen.<br />

Bei der Holzaktion hatten wir dann richtiges „Sauwetter“, was aber die harten Oberreintaler<br />

nicht von der Arbeit abhalten konnte und so wurde wieder genug Holz für einen<br />

<strong>So</strong>mmer umgeschnitten und gespalten.<br />

Leider verunglückte im September beim Abstieg vom Oberreintalturm eine Kletterin<br />

tödlich. Im Schrofengelände verlor sie knapp unterhalb des Grates den Halt und stürzte<br />

bis in die Abseilschlucht. Bei schlechter Sicht gestaltete sich die Bergung schwierig und<br />

die Leiche konnte erst am nächsten Tag geborgen werden.<br />

Eine Ortsbegehung mit dem Landratsamt, bei der unsere „hochmoderne Toilette“ am<br />

Stuiben begutachtet wurde, verlief gut. Die Einmaligkeit der Anlage ließ die beteiligten<br />

Beamten eher lächeln.<br />

Die Wasserfassungen am Stuiben sind wohl eine unserer nächsten Baustellen. Bei der<br />

Holzaktion versuchten Peter und ich eine verstopfte Wasserleitung zu reinigen was aber<br />

ohne Erfolg blieb.<br />

Die Ortsbegehung mit dem Wasserwirtschaftsamt musste ich wegen der frühen Schneefälle<br />

auf das Frühjahr 2010 verschieben.<br />

<strong>So</strong> geht das Jahr zu Ende und ich bedanke mich beim Hans und allen Helfern. Aber besonders<br />

bei Peter <strong>Anz</strong>enberger jun. für die tatkräftige Hilfe und beim Senior, der immer<br />

wieder ein Auge zudrückt, wenn ich den Junior benötige.<br />

H.m.l.a.A<br />

T o n i B r ä c k l e, Hüttenreferent<br />

Kletterparadies Oberreintal: Blick in’s Oberreintalkar mit den Zundernköpfen<br />

39


JAHRESBERICHTE<br />

Höllentalklamm 2009<br />

Es war „himmlisch“ im Höllental.<br />

Die Elektro-Anlage wurde durch einen Blitzschlag im August 2008 stark beschädigt. Betroffen<br />

waren die Turbine, die Hütte, die Klamm und die Abwasseranlage. Dies wurde<br />

jetzt alles im Jahr 2009 repariert und auf den technisch neuesten Stand gebracht.<br />

Auch der Winter hinterließ uns seine Spuren, nämlich Unmengen von Schnee und Eis.<br />

Doch mit Hilfe unserer eingespielten Firmen konnte die Klamm an Pfingsten geöffnet<br />

werden. Bis Mitte August befanden sich noch Lawinenreste in der Klamm.<br />

Eine geschenkte Holzhütte haben wir zerlegt, damit sie vom Hubschrauber hinter die<br />

Eingangshütte geflogen werden konnte. Dort wurde sie wieder aufgebaut und viele Arbeiten<br />

waren und sind noch nötig, damit die Hütte als kleines Museum genutzt werden<br />

kann.<br />

Das neue Klamm-Museum gleich hinter der Eingangshütte<br />

Die Klamm war gut besucht und das Wetter spielte auch mit. Gott sei Dank verlief die<br />

Saison ohne Unfall, so dass es ein erfolgreiches Jahr wurde. Mitte Oktober, an Kirchweih,<br />

wurde die Klamm geschlossen und alles abgebaut.<br />

Im Namen der Sektion möchte ich mich bei den Pächtern Sandra und Flori herzlich für<br />

Ihren Einsatz und Ihre Mitarbeit bedanken, ebenso bei der Firma Dörfler.<br />

In meiner nun 30jährigen Tätigkeit für den <strong>Alpenverein</strong> muss ich immer wieder feststellen,<br />

dass mit guten Klammgeistern im Höllental kein Teufel was ausrichten kann.<br />

40<br />

H a n s H o f m a n n, Klammreferent


JAHRESBERICHTE<br />

Wegebericht 2009<br />

Wettersteingebirge:<br />

Am Bernadeinweg und am Kälbersteig<br />

waren mehrere Windwurfbäume auszuschneiden.<br />

An der Dreitorspitze, am<br />

Hermann von Barth-Weg, hatte sich ein<br />

größerer Stein in der Seilversicherung<br />

verfangen, dieser wurde entfernt.<br />

Im Juli stellte sich eine Mannschaft des<br />

Hotel Mercure für Wegearbeiten zur<br />

Verfügung. Im Bereich Kreuzeck, Hochalm<br />

und Hupfleitenjochweg wurden<br />

Wasserrinnen aufgemacht, ausgepickelt<br />

und Latschen und Sträucher ausgeschnitten.<br />

Nochmals Danke für diesen<br />

etwas anderen Betriebsausflug. �<br />

Ammergauer Alpen:<br />

Unterm Hirschbichl, am Steig vom Enning zum Stepberg, war auf ca. 80 m der Hang abgerutscht.<br />

Diese Wegstelle wurde stellenweise durchgepickelt und besser begehbar gemacht.<br />

Auch der Graben, der vom Hirschbichlgrat herabzieht, wurde ausgeräumt und das<br />

Sicherungsseil nachgespannt.<br />

Am Steig von Elmau hinauf zum Frieder wurden die Gräben durchgepickelt und besser<br />

begehbar gemacht.<br />

Im Roßkar, auf der Kramernordseite, wurde der Steig stellenweise ausgepickelt.<br />

Zweimal waren Unwetterschäden am Gelben Gwänd, am Stepbergweg, zu beheben.<br />

Von der Ammerwaldstraße zur Neualp, am Steig zu den Geierköpfen, wurden die Gräben<br />

ausgeräumt.<br />

An der Schellschlicht, am Weg Nr. 252, wurde vom Sunkensattel bis zum Gipfel der Weg<br />

markiert und zum Teil Wegetafeln angebracht. �<br />

42<br />

Schellschlicht – Gipfel Sunkensattel<br />

W


Ehrwald<br />

Neu angebrachte Wegetafeln 2009:<br />

Grainau<br />

�<br />

Höllentalklamm �<br />

� Hammersbach<br />

Griesen<br />

�<br />

Schellschlicht<br />

252 �<br />

Änderung unseres Wege- und Arbeitsgebietes:<br />

Unsere Sektion konnte nach langjährigen Verhandlungen mit dem DAV (und ÖAV) ihr<br />

in Österreich gelegenes Arbeitsgebiet abgeben.<br />

Die Sektion Ehrwald übernahm das Gebiet vom Daniel bis zum Zigerstein:<br />

die Neidernach entlang zum Plansee, Heiterwangersee, Bichlbach, Lähn, Lermoos,<br />

Ehrwald und die Loisach entlang nach Griesen.<br />

Die Sektion Lechrain-Schongau betreut in Zukunft das Gebiet um die Geierköpfe:<br />

vom Plansee ausgehend die Ammerwaldstraße bis zur Landesgrenze, dann vom Neualpgries<br />

den Neualpbach hinauf zur Kreuzspitze und das Schellental hinaus zur Neidernach<br />

und weiter zum Plansee.<br />

Peiting<br />

Lechrain-Schongau<br />

olfratshausen<br />

Wegegebiet der Sektion<br />

Peissenberg<br />

ÖTK Wien<br />

Bergland<br />

E r i c h M ü l l e r und P a u l K r ä t z, Wegereferenten<br />

Kaufbeuren-Gablonz<br />

<strong>Garmisch</strong>-<strong>Partenkirchen</strong><br />

München<br />

Starnberg<br />

Auszug Arbeitsgebietskat<br />

Auszug Arbeitsgebietskataster<br />

erstellt am 22.06.2010<br />

erstellt am 22.06.2010<br />

Arbeitsgebietsgrenzen<br />

Arbeitsgebietsgrenzen<br />

1:75.000<br />

1:75.000<br />

0 1 2 4<br />

0 1 2 4<br />

k<br />

km<br />

Beckum<br />

Weilheim<br />

Mittenwald<br />

Hochland


JAHRESBERICHTE<br />

Boulderhalle 2009/2010<br />

Seit dem letzten Jahresbericht ist in unserer Boulderhalle wieder viel passiert.<br />

Fangen wir mit dem <strong>So</strong>mmer 2009 an. Nach einer guten Wintersaison, in der wieder<br />

viele Kletterer unsere Halle füllten, stand die besucherschwache Zeit an. In den <strong>So</strong>mmermonaten<br />

ist der Besucherandrang sehr überschaubar und deswegen sind die Öffnungszeiten<br />

auch reduziert.<br />

Im Herbst fand wieder die große Umschraubaktion statt. Dank der vielen Helfer wurden<br />

in der Halle neue Touren geschraubt, die Griffe gewaschen und geschrubbt und auch im<br />

Aufenthaltsbereich kräftig geputzt.<br />

Für diese Aktion waren alle Helfer wieder hochmotiviert, das hatte folgenden Grund: Es<br />

wurde ein Boulderwettkampf für jung und alt geplant. Der perfekt durchorganisierte<br />

Wettkampftag fand am <strong>05</strong>.12.09 statt. Mit ca. 50 Teilnehmern in allen Altersklassen war<br />

es ein voller Erfolg. Um zwischen den Wettkämpfen Zeit für die organisatorischen Dinge<br />

zu haben, wurde für alle Teilnehmer ein Fingerhackl-Wettbewerb ausgerichtet. Mit unserem<br />

Boulderhallenwirt Hansi Hibler natürlich unter fachmännischer Anleitung. Bei<br />

der Siegerehrung gab es für alle Teilnehmer hochwertige Sachpreise. Vielen Dank noch<br />

mal an alle Sponsoren und freiwilligen Helfer, ohne die solche Veranstaltungen nicht<br />

möglich wären. Wer nicht live dabei sein konnte, findet die Fotos auf unserer Internetseite<br />

www.alpenverein-gapa.de. Auch für das Jahr 2010 ist wieder ein Wettkampf geplant.<br />

Auch was unseren Boulderhallenwirt angeht, gibt es Neuigkeiten. Hansi Hibler übergab<br />

zum 01.04.2010 die Stelle an seinen Nachfolger Peter Hofmann. Dies auch aus gutem<br />

Grund: Mit dem kleinen „Hannes“ gibt es Nachwuchs im Hause Hibler. Herzlichen Glückwunsch<br />

noch mal und danke für Deine gute Arbeit. Unser neuer Wirt Peter Hofmann<br />

steigt mit neuen Ideen und hochmotiviert in die neue Bouldersaison 2010/2011 ein. Wir<br />

wünschen ihm dafür alles Gute und viel Erfolg.<br />

Ich möchte auch hier noch mal erwähnen, dass die Boulderhalle nicht nur zu den regulären<br />

Öffnungszeiten zum Boulderspaß einlädt, sondern nach Vereinbarung mit dem<br />

Hallenwirt auch für Kindergeburtstage, Schulsport, Betriebsausflüge und Feiern jeglicher<br />

Art zur Verfügung steht.<br />

H.m.l.a.A<br />

P e t e r A n z e n b e r g e r jun., Boulderhallenreferent<br />

44<br />

Kleiner Boulder-Wettkampf am Samtag, 4.12. mit anschließender Party.<br />

Nähere Infos ab Ende November in der Boulderhalle.


Projekt Kletterhalle 2009/2010<br />

Die Bewerbung unserer Gemeinde für die Olympischen Spiele 2018, sowie ein neues Flächennutzungskonzept<br />

blockierten weiterhin die Pläne eines Kletterhallen-Neubaus am<br />

Alpspitz-Wellenbad. Grundstücke, welche bereits mit einer DAV-Halle bebaut sind, können<br />

ja verständlicherweise nicht anderweitig verplant werden (Athletendorf, usw.).<br />

Deshalb versuchte der Kletterhallen e.V. erneut einen Alternativ-Standort ausfindig zu<br />

machen. Flächen am Hausberg, Schwimmbad-Südseite, Parkplatz an der Wankbahn-Talstation<br />

oder der Grund neben der Krankenhausschule wurden unserer Gemeinde vorgeschlagen.<br />

2010 wurde eine Bauvoranfrage für ein Grundstück zwischen dem Kainzenbad und dem<br />

Parkplatz Skistadion gestellt. Leider konnte bis dato noch keine Einigung mit der Marktgemeinde<br />

erzielt werden.<br />

Die <strong>Alpenverein</strong>ssektion und der Kletterhallen e.V. werden aber weiterhin das Ziel „Kletterhallen-Neubau“<br />

vorantreiben, und dem Markt ein „lästiges Wimmerl“ bleiben.<br />

Für das Vertrauen und die Unterstützung der Sektion bedanke ich mich und hoffe auf<br />

ein positives Jahr 2010.<br />

Euer Markus Dorfleitner<br />

BOULDER-WETTKAMPF DEZ. 2009


GRUPPEN<br />

46<br />

Gruppen der AV-Sektion Ga.-Pa.<br />

Jugendgruppe Hubert Neuner 08821/2937<br />

(10 - 16 Jahre) neuner.hubert@alpenverein-gapa.de<br />

Versch. Gruppen nach<br />

Alter u. Können<br />

Jungmannschaft Matthias Baudrexl 0151/58840010<br />

(18 - 25 Jahre) baudrexl.matthias@alpenverein-gapa.de<br />

Boulderhalle<br />

Sportkletter- und Robert Bartl 0176/62<strong>05</strong>6950<br />

Bouldergruppe<br />

(ab 16 Jahre) bartl.robert@alpenverein-gapa.de<br />

Mi. ab 18 Uhr<br />

Boulderhalle<br />

Klettergruppe Johannes Schmid 08822/935043<br />

(Skitourengruppe) schmid.joe@alpenverein-gapa.de<br />

Do. 20.00 Uhr<br />

im AV-Stüberl<br />

Botanikgruppe Dr. Jürgen Heyer 08821/969188<br />

Treffen und Touren heyer.juergen@alpenverein-gapa.de<br />

nach Programm<br />

Bergfahrtengruppe Sepp Winter 08821/4790<br />

Fr. 20.00 Uhr<br />

im AV-Stüberl


Jungmannschaft 2009<br />

Das erste Jahr der neuen Jungmannschaft ging gut über die Runden. Wir sind mittlerweile<br />

um die 10 Leute zwischen 17 und 25 Jahre und freuen uns gern über junge Burschen<br />

und Mädls die motiviert sind, bei der Jungmannschaft dabei zu sein. Leider ist es<br />

immer schwierig, alle Jungmannschaftler zusammen zu bringen, weil man oft durchs<br />

Studieren oder die Arbeit verhindert ist. Trotzdem versuchen wir Alle bei irgendwelchen<br />

Aktionen, Ausflügen, Festen oder Arbeiten zusammen zu kommen.<br />

Um für die anstehenden Projekte<br />

und Ausflüge fit zu sein, wurde<br />

fleißig in der Boulderhalle trainiert.<br />

Im Frühjahr wurden die<br />

verlängerten Wochenenden für<br />

kurze Ausflüge ins Zillertal, Ötztal<br />

oder rund um den Gardasee<br />

genutzt.<br />

Im Juni ging’s zum Auftrieb ins<br />

Oberreintal. Trotz Nebel und<br />

später einsetzendem Hagel<br />

konnte geklettert werden. Die<br />

darauf folgenden Wochen nutzten<br />

wir das gute Wetter, um ein<br />

paar Routen im Oberreintal zu<br />

Thomas Liebl an der Bachhexe im Zillertal<br />

klettern.<br />

Anfang August stand dann das legendäre AV-Jungmannschaftsfest am Reintaler Hof an.<br />

Fleißig fuhren wir schon Wochen zuvor Holz hinauf, organisierten Essen, Getränke, Bar,<br />

Zelt und vieles mehr. Wir danken den Besitzern, dass sie uns das Fest wieder ermöglicht<br />

haben.<br />

Zwischen unseren Unternehmungen bohrten wir an unserem noch kleinen Sportklettergebiet<br />

nahe Wamberg weiter. Mittlerweile sind bis zu 15 Routen fertig gestellt, die<br />

vom 6. bis zum 9. Grad reichen, wir sind weiterhin fleißig am Bohren, da in den Wänden<br />

noch sehr viel Potential steckt.<br />

Bei unserem großen Ausflug nach Verdon in Frankreich konnten leider nicht alle mitfahren.<br />

Immerhin waren wir zu sechst. Wir fuhren die Nacht durch, bis wir am frühen<br />

Morgen in der kleinen Ortschaft La Palud direkt an der Schlucht von Verdon ankamen.<br />

Den ersten Tag verbrachten wir mit Zelt aufbauen und einer kleinen Spritztour entlang<br />

der Schlucht. Die folgenden Tage konnten wir dank dem sehr schönen Wetter viele<br />

Routen klettern. Auch unser Ruhetag beim Klettern über dem Wasser war sehr gelungen.<br />

Insgesamt verbrachten wir 10 Tage in Verdon und schauten bei unserer Heimfahrt<br />

noch 3 Tage in Finale Ligure zum Sportklettern vorbei.<br />

47


GRUPPEN<br />

Im Herbst halfen viele bei der Holzaktion am Stuiben zusammen, um dem Hans den<br />

Winter angenehmer zu machen.<br />

In diesem Jahr waren wir schon wieder im Ziller- und Ötztal und Kroatien unterwegs, um<br />

uns für die anstehenden Projekte im <strong>So</strong>mmer vorzubereiten. Diese sind unter anderem diverse<br />

Routen im Oberreintal, Schüsselkar, Bohren einer Mehrseillängen-Tour im Karwendel<br />

und Schachengebiet, sowie Ausflüge nach Spanien, Griechenland oder Frankreich.<br />

H.m.l.a.A.<br />

M a t t h i a s B a u d r e x l<br />

Christoph Hefter beim DWS über dem Verdon… und in der letzten Seillänge von „Totem“<br />

48<br />

Verdon-Ausflug<br />

Mattias Baudrexl in der<br />

6. Seillänge von „A tout Cæur“ Oberhalb der Verdonschlucht


Schorsch Schober, letzte Seillänge<br />

von „Sucepe“ Verdon<br />

Thomas Liebl,<br />

in den<br />

Ewigen Jagdgründen,<br />

Zillertal<br />

von oben v.l. Stefan Ewald, Schorsch Schober, Christoph Baier, Christoph Hefter,<br />

Maxi Baumgartner, Mattias Baudrexl


GRUPPEN<br />

Jugendgruppe 2009<br />

Anfängergruppe von Hubert und Simon<br />

Unsere Jugendgruppe boomt und platzt aus alle Näht. Weil I und da Simon net na sogn<br />

kenna. Wenn mia de fortgeschrittenen Kletterer net zu Leni und Ralf schicken kundn,<br />

obwohl in ihrer Grupp’n a koa Ploz mehr is, ja dann miasat ma no a Jugendgrupp’n aufmachn.<br />

Hoffentlich nehma die Sportklettergruppn und die Jungmannschaft uns de<br />

guad’n Kletterer in Zukunft ab.<br />

Der Umbau der Kletterwand im Werdenfels-Gymnasium war ein voller Erfolg; durch des<br />

einfachere und sichere Aufbauen hat ma jetzt mehra Zeit zum Klettern und zum Trainieren.<br />

Im August veranstalteten wir im Rahmen des KJR-Ferienpasses ein Klettern für<br />

Anfänger an dieser Kletterwand.<br />

Abschließend ein herzliches „Vergelts Gott“ meinen Jugendleitern und Helfern in den Jugendgruppen,<br />

der Vorstandschaft und allen Gönnern. Auf ein unfallfreies Bergjahr 2010,<br />

pfiat eich!<br />

H u b e r t N e u n e r<br />

Fortgeschrittenengruppe von Leni und Ralf<br />

<strong>So</strong>mmertraining in den Klettergärten:<br />

Wir besuchten vorwiegend den Klettergarten in Scharnitz.<br />

Es ist schön zu sehen, dass das selbstständige Klettern in dieser Gruppe sehr gut klappt<br />

und die Großen jetzt auch schon alleine zum Klettern los ziehen.<br />

Ausflüge in sämtliche Kletterhallen:<br />

Wir waren in Innsbruck, Bad Tölz, Weilheim und Gilching...<br />

Da wir nach wie vor keine Kletterhalle hier in <strong>Garmisch</strong>- <strong>Partenkirchen</strong> haben, ist es<br />

sehr schwierig ein richtiges Training, v.a. für unsere „Großen“ anzubieten. In der Halle<br />

vom Werdenfels-Gymnasium können max. 4 Personen gleichzeitig klettern - das ist nicht<br />

viel bei 22 Kindern. Ebenso ist es schwierig und ein extrem großer Aufwand, eine Fahrgelegenheit<br />

für so viele Kinder zu finden. Also ist unsere Kinder- bzw. Jugendgruppe<br />

voller Hoffnung, dass sich irgendwann etwas in Richtung Kletterhalle tut.<br />

Boulderhallentraining:<br />

Wieder einmal vielen Dank an unseren Boulderchef „Bob“ (Robert Bartl). Er trainiert in<br />

unserer Halle die jungen Boulderer und motiviert sie auch zum Outdoor-Bouldern an den<br />

echten Felsen. Inzwischen ist unter seiner Leitung eine Sportklettergruppe entstanden;<br />

hier können die Jugendlichen ab 16 Jahre dann weiter trainieren.<br />

Einige waren auch zum ersten Mal mit uns in München zu einem Boulder-Wettkampf<br />

und haben sich dort wirklich tapfer geschlagen. Noch einmal Gratulation von uns.<br />

H.m.l.a.A.<br />

L e n i B r ä c k l e<br />

50


v.l. Lara Strutz, Norbert Mayer, Valentin Abele, Agnes Hofner, Leni Bräckle (Gruppenleiterin)<br />

Martina Strobel, Bob Bartl (Betreuer), Elias Bauer, Franz-Xaver Mayr<br />

Boulderwettkampf im Messegelände München<br />

Martina Strobel Lara Strutz<br />

Elias Bauer<br />

51


GRUPPEN<br />

Klettergruppe 2009<br />

Wieder ein Jahr voller Ereignisse, wenn auch einige langfristig geplante Wochenendunternehmungen<br />

aus wettertechnischen oder sonstigen Gründen nicht stattfinden konnten.<br />

Unsere höchst beliebte Skitourenwoche führte uns Ende März ins Langtauferertal<br />

im Vinschgau. Die Wirtschaft im Talschluss verköstigte uns so ausgezeichnet, dass wir<br />

auch für die längeren Skitouren auf die Weißkugel und zum Bärenbartkogel bestens ge-<br />

stärkt starten konnten. Weitere Gipfelziele waren u.a. der Schafkopf, die Falbanairspitze,<br />

der Hennesigl, das Mittereck und die Mitterlochspitze. Am Abend genossen wir<br />

Schwimmbad und Sauna im Hause und somit war, denke ich, es für jeden der insgesamt<br />

28 Teilnehmer eine skitourenreiche und erholsame Fahrt.<br />

„KG-Aktiv“ im April führte uns diesmal auf die Faneshütte. Zwischen Indianerstatuen<br />

und anderen Raritäten spielten wir mit Stephans Kindern Verrücktes Labyrinth und lösten<br />

Rätsel im urigen Gastraum. Bei warmen Temperaturen und guten Schneeverhältnissen<br />

erreichten wir Col Becchei, Furcia Rossa III, Les Stiges und überschritten den La<br />

Varella. Nachmittags war die Terrasse der beste Aufenthaltsort, denn die <strong>So</strong>nne verwandelte<br />

den Schnee in tiefsten Sumpf.<br />

Nun ging es zum Klettern, doch leider machte uns das schlechte Wetter öfter einen<br />

Strich durch die Rechnung. Das Aufklettern in den Dolomiten entfiel ersatzlos. Dafür<br />

aber waren unsere unerschrockenen Kletterer kurzfristig geplant im Karwendel, in den<br />

Tannheimer Bergen und im Wetterstein. Im Hinterautal wurde die Tour „Wir sind Kaiser“<br />

begangen, am Griesberg der „Marillenweg“ und am Hochwiesler die „Alte Süd“ mit<br />

52<br />

Skitourenwoche Langtauferertal:<br />

Mittereck


direktem Ausstieg. Pauli und Gefährten ergänzten die letzten Haken der „PC-Line“ an<br />

der Alpspitze.<br />

Das nächste Großereignis war das <strong>So</strong>mmer- und Familienklettercamp in der Rax in Niederösterreich.<br />

Beim Flacklwirt fühlten wir uns, ob im Zimmer, im Lager oder auf der<br />

Campingwiese sauwohl. Das riesige Frühstücksbuffet nahm immer etwas Zeit in Anspruch,<br />

wir wollten hier nichts auslassen. Es pressierte auch nicht, da die Klettertouren<br />

nie lange Zustiege hatten. Alpine Sportklettereien an der Vorderen und Hinteren Stadelwand,<br />

der Gaisbauerwand u.a. mit Wandhöhen von 100 bis 300 m ließen keine Wünsche<br />

offen. Stephan suchte sich die etwas längeren und alpinen Touren, während seine<br />

Familie Schluchten und steile Steige beging. Später trafen sich alle am Wildbach zum<br />

kühlen Bade wieder. Nur die Unerschrockenen lockte der knapp 3 Meter hohe Sprungfelsen<br />

ins kühle Nass. <strong>So</strong> war es bei bestem Wetter eine gelungene Woche und es bleibt<br />

nur zu sagen, wer nicht dabei war, hat was versäumt!<br />

Alle Touren des <strong>So</strong>mmers aufzuzählen würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen,<br />

doch der Herbstabschluss an der Freispitze sei noch erwähnt. Diese sehr ursprüngliche<br />

Landschaft und hervorragende Kletterei an rauem Fels machen die Freispitze zu etwas<br />

Besonderem. Unsere Mannschaft nutzte diesen Tagesausflug voll und ganz aus, bis uns<br />

die Dunkelheit einholte.<br />

Nun bleibt noch vielen Dank zu sagen an: Stephan, Pauli, Rainer, Jens, Udo, Uwe, Michi,<br />

Thomas und nicht zuletzt die Sektion <strong>Garmisch</strong>-P. für die Unterstützung bei unseren<br />

Unternehmungen. Allen KG-lern wünsche ich ein unfallfreies Bergjahr 2010 und weiterhin<br />

so schöne Touren!<br />

Joe Schmid<br />

Höllentorkopf W-Kante – Cat und Stephan<br />

Hochwannig – Jako, Claudia, Paul und Uwe


GRUPPEN<br />

Botanische Wanderungen 2009<br />

In unserem Programm für 2009 hatten wir 10 Tagestouren und 3 Mehrtagestouren geplant.<br />

Leider mussten davon 4 Touren ausfallen, wegen unsicherem Wetter (Rotwand,<br />

Scheinbergkessel, Oberstdorf) und wegen Unpassierbarkeit der Wege (Hönig).<br />

Die ersten beiden Exkursionen im Mai (Hirzeneck, Kranzberg) waren recht erfolgreich<br />

durch die herrlichen Enzianwiesen mit Trollblumen, Mehlprimeln, Alpenaurikeln, Läusekraut<br />

und 7 verschiedenen Orchideen-Arten.<br />

Neue Ziele waren Fockenstein von Bad Wiessee und Leutasch-Puittal, wo wir die Höhen -<br />

stufengliederung der Alpenpflanzen von den Hochstauden in der Waldregion (Alpendost,<br />

Eisenhutblättriger Hahnenfuß, Silberblatt, Akeleiblättrige Wiesenraute) zur alpinen<br />

Region (Alpenglöckchen, Alpenhahnenfuß, Stengelloses Leimkraut) beobachten konnten.<br />

Am Hochzeiger mit Silikatgestein fanden wir alpine Arten, die vorwiegend auf saurem<br />

Boden wachsen, wie Berg-Nelkenwurz, Alpenazalee, Klebrige Primel, Bart-Glockenblume,<br />

Pupur-Enzian. Auf der Tour zum Hochfeldernjöchel dominierten die alpinen<br />

Arten, die auf Kalkböden wachsen (Alpen-Aster, Alpen-Süßklee, Großblütige Gemswurz)<br />

und im Reither Kar fanden wir Pflanzen, die an die Felsschutt-Regionen angepasst sind<br />

(Alpen-Mohn, Alpen-Leinkraut, Silberwurz).<br />

Besondere Höhepunkte waren die mehrtägigen Auslandstouren im Norden des Gardasees<br />

und im Defereggental. Die Wiesen am Monte Baldo, Monte Altissimo und nahe der<br />

Refugia di Bocca Trat begeisterten uns durch Arten- und Individuen-Reichtum, z.B.<br />

Weiße Trichterlilie, Pyrenäen-Drachenmaul, Feuerlilie, Weiße Narzisse, Riesentaubnessel,<br />

Holunder-Knabenkraut, Monte-Baldo-Anemone und andere.<br />

Im Nationalpark Hohe Tauern überwogen wieder Pflanzen der sauren Böden, wie Gletscher-Hahnenfuß,<br />

Zwerg-Primel, Zwerg-Seifenkraut, Krainers Kreuzkraut. Im Oberhauser<br />

Zirmwald konnten wir einen der größten Zirbenwälder der Alpen erleben. Eindrucksvoll<br />

für die meisten von uns waren die ersten Blicke auf die Großglockner- und<br />

die Großvenediger-Gruppe.<br />

Zum Abschluß unserer botanischen Exkursionen waren wir im Oktober im Vinschgau<br />

und haben Wanderungen auf verschiedenen Waalwegen absolviert.<br />

An den 7 Tages-Exkursionen und den 3 Mehrtagestouren mit insgesamt 12 Tagestouren<br />

haben insgesamt 244 Personen teilgenommen, das heißt ca. 13 Teilnehmer pro Tour aus<br />

einer Gruppe von 32 Interessenten.<br />

Neu waren im Jahr 2009 sieben Interessenten, die ein oder zwei Touren absolviert haben.<br />

D r. J ü r g e n H e y e r<br />

54<br />

Abschlußveranstaltung der Botanikgruppe<br />

am Freitag 12.11. um 17 Uhr im AV-Stüberl


Auf dem Gipfel des kleinen Leppleskofel<br />

(2469 m, Defereggental) 26.07. 2009<br />

Mittagsrast an der Cima Pari<br />

(Nördliche Gardaseeberge) 12.06. 2009<br />

1 Alpenglöckchen (Monte Altissimo am Gardasee) 13.06. 2009<br />

2 Frauenschuh (Grafenaschau) 11.<strong>05</strong>. 2009<br />

3 Kugel-Orchis (Monte Baldo am Gardasee) 11.06. 2009<br />

4 Stattliches Knabenkraut (Wiesen bei Andechs) 07.<strong>05</strong>. 2009<br />

5 Monte Baldo-Anemone (Monte Altissimo am Gardasee) 13.06. 2009<br />

6 Gletscher-Hahnenfuß (Kleiner Leppleskofel, Defereggental) 26.07. 2009<br />

1 2 3<br />

4 5 6


GRUPPEN<br />

Bergfahrtengruppe 2009<br />

Bei unseren Treffen – jeden Freitag um 20.00 Uhr im AV-Stüberl – wurden viele Bergtouren<br />

besprochen, die wir dann später auch freudig ausgeführt haben. <strong>So</strong> waren es 65<br />

Bergtouren, die wir im vergangenen Jahr unternommen haben. 311 Personen nahmen<br />

daran teil und 81 Gipfel sind bestiegen worden.<br />

56<br />

Wintertouren<br />

Der Bergwinter brachte uns 15 Ski- und Bergtouren, z. B.:<br />

Seefelderspitze 2221 m<br />

Upsspitze 2300 m<br />

Windstierlkopf 1824 m<br />

Pitzenegg 2176 m<br />

Schönberg 2142 m<br />

<strong>So</strong>mmertouren<br />

Der Bergsommer war vom Wetter her gut. Aber am 14. Oktober 2009<br />

schneite es zum ersten mal ins Tal – 10 cm hoch lag der frühe Schnee!<br />

Wir machten 50 Bergtouren, nur einige der Gipfel waren:<br />

Pirchkogel 2828 m<br />

Igelskopf 2224 m<br />

Reiterspitze 2374 m<br />

Gaißhorn 2249 m<br />

Bleispitze 2227 m<br />

Veranstaltungen:<br />

20.02. Faschingsfeier mit 15 Personen<br />

23.06. <strong>So</strong>nnwendfeier wegen Regen abgebrochen<br />

06.11. <strong>So</strong>mmerabschluß mit 16 Personen<br />

14.11. Horst Adler feiert seinen 78. Geburtstag mit 17 Personen<br />

11.12. Adventfeier mit 25 Personen<br />

Auch bei diesen gesellschaftlichen Veranstaltungen, an denen 75 Personen teilnahmen,<br />

hat die Bergfahrtengruppe viele schöne Stunden verbracht. Mit Rückblick auf das Bergsteigerjahr<br />

2009 möchte ich mich bei der Gruppe und den Musikanten bedanken für die<br />

schönen Stunden. Gott sei Dank verliefen alle Bergtouren wieder unfallfrei.<br />

Für das Jahr 2010 wünsche ich allen ein erfolgreiches Bergsteigerjahr.<br />

S e p p W i n t e r


Walter Rohm und<br />

Sepp Winter am Gipfel<br />

des Pirchkogel, 2828 m,<br />

Stubaier Alpen<br />

Galtjoch: Sepp Winter,<br />

Ingrid Gray, Walter Rohm,<br />

Willi Mayer


TOURENBERICHTE<br />

Schwarze Wand - Kletterodyssee seit 2001<br />

Die „Letzte Ausfahrt Titlis“, eine Erstbegehung in den Schweizer Alpen, war gerade vollbracht,<br />

und schon begann für meinen Seilpartner Stefan Glowacz und mich eine bis<br />

heute noch nicht endende Klettergeschichte.<br />

Wir wussten von Waschti Buchwieser und Hubert Hillmeier, die bereits vor einigen Jahren<br />

eine neue Kletterroute in der „Schwarzen Wand“ im Höllental begonnen hatten,<br />

dass dieser Fels noch beinahe jungfräulich war.<br />

Ein kurzer Erkundungstrip zum „Schoofschaug’n“, Insider wissen was gemeint ist, ließ<br />

unser Entdeckerherz höher schlagen. Direkt im zentralen Felsmassiv, in Falllinie des<br />

unwirtlichsten Teils, glaubten wir die Perle der Schwarzen Wand zu finden.<br />

In alpinsportlicher Manier eroberten wir, abwechselnd<br />

am scharfen Ende des Seils, Meter<br />

um Meter. Die ersten drei Kletterlängen<br />

waren bald vollbracht, aber Nässe und Kälte<br />

ließ unser Vorhaben auf das nächste Jahr vertagen.<br />

Gut motiviert und trainiert durfte<br />

(musste) jeder seine erschlossenen Klettermeter<br />

selbst meistern. <strong>So</strong> war ich von Meter<br />

1 bis Meter 40 an der Reihe. Wie beim<br />

Sprung ins Eiswasser, wurden meiner Moral<br />

an diesem herrlichen Morgen die Haken-Sparmaßnahmen<br />

vom Vorjahr schonungslos aufgezwungen.<br />

Viel Überwindung ließ mich<br />

dann doch den ersten Standplatz erreichen.<br />

Bis zum Beginn der Seillänge vier, durfte<br />

auch Stefan seine Hände aus der Tasche nehmen,<br />

und seine Pobacken zusammen zwikken.<br />

Bis hierher kannten wir die Route vom<br />

Vorjahr, aber auch die nun folgenden Klettersequenzen<br />

sahen sehr vielversprechend<br />

aus. Der Fels steilte sich mit jedem Meter auf,<br />

wodurch unser Kletterseil an die Grenze seiner<br />

angegebenen Normstürze kam.<br />

Klettern-Sturz-Klettern-Sturz, somit verbrachten<br />

wir die darauffolgenden acht Tage,<br />

Hier gilt die Devise: Immer gut festhalten<br />

58<br />

aber immer nur an diesen 40 Metern der vierten<br />

Seillänge. Dass hierbei die Hakenab-<br />

stände mit der Zunahme der Kletterschwierigkeiten proportional zunahmen, versteht<br />

sich: Wenig Griffe, wenig Haken, Sturz ins Freie. In jenem <strong>So</strong>mmer erreichten wir nach<br />

der zwölften Länge den Gipfelgrat. Eine freie Begehung im „Rotpunkt“-Kletterstil stand<br />

aber noch aus.


Die nächsten Jahre vergingen mit Verletzungen und<br />

Krankheiten, Expeditionen und kläglichen Versuchen,<br />

den Schlüssel für die „Schlüsselseillänge“ zu<br />

finden. Erst im Jahr 2008 verbuchten wir erste Erfolge.<br />

Ein extra konzipiertes Training erlaubte es<br />

uns, beinahe, aber wirklich nur beinahe, sämtliche<br />

Kletterzüge zu meistern. Mit Stift und Papier notierten<br />

wir in steiler Wand unsere gewonnenen Erkenntnisse,<br />

um diese für die nächste Klettersaison<br />

nicht zu vergessen.<br />

Mittlerweile mussten wir den Prozess des Älterwerdens<br />

auch bei uns feststellen, und hofften auf ein<br />

gnädiges Jahr 2009. Nach vierwöchigem Einsatz und<br />

unzähligen Versuchen gelang es nun endlich, sämtliche<br />

Klettersequenzen einzeln zu lösen. Dieser<br />

kleine Erfolg machte anscheinend die Runde vom Richard<br />

Prommer bis zum Werner Lindauer, der extra<br />

mit seinem Feldstecher einen Besuch in der Höllental-Angerhütte<br />

machte, um uns in der Wand zu Klettern an der Schlüsselstelle<br />

sehen.<br />

Leider war uns aber das Aneinanderreihen aller Bewegungsabläufe immer noch nicht gewährt.<br />

Deshalb werden unsere Familien auch im kommenden Jahr, an unzähligen Tagen,<br />

uns nur mit dem Fernglas aus dem Tal beobachten können.<br />

„Nur wer das Unmögliche versucht, wird das Mögliche schaffen.“<br />

M a r k u s D o r f l e i t n er<br />

Leonhard und Kilian suchen<br />

den Papa in der Wand Blick aus der Wand auf die Höllental-Angerhütte


TOURENBERICHTE<br />

„Dead Man Walking“<br />

Zugspitze-Doppelüberschreitung an einem Tag<br />

„Was soll der Blödsinn jetzt schon wieder. Hier im Bett ist es schön warm, dreh` Dich<br />

um und schlaf weiter!<br />

Jeder, der das Bergsteigen intensiver betreibt, kennt diese innere Stimme, die gewöhnlich<br />

dann ertönt, wenn einen der Wecker brutal aus den Träumen reisst. Im Laufe der<br />

Jahre habe ich es mir angewöhnt, diese Stimme so zu unterdrücken, dass sie bis zum<br />

<strong>So</strong>nnenaufgang nur noch leise flüstert. Heute tönt sie aber ungewohnt laut und lässt<br />

sich auch beim Frühstück kaum vertreiben. Vielleicht liegt’s daran, dass der Sinn der<br />

heutigen Aktion durchaus hinterfragt werden darf: Ich will die Zugspitze an einem Tag<br />

zweimal überschreiten, dabei auf allen vier Normalwegen unterwegs sein, 4300 Hm und<br />

über 50 km Gehstrecke zurücklegen!<br />

Ich bin routiniert genug, um zu wissen, dass das mit Genussbergsteigen wenig zu tun<br />

hat. Es wird eine Schinderei und jeder der mich dabei sieht und mich einen Spinner<br />

nennt, hat irgendwie auch ein bisschen recht. Deshalb ist die Stimme heute wohl so ungewohnt<br />

hartnäckig ...<br />

60<br />

<strong>Garmisch</strong>-<br />

<strong>Partenkirchen</strong>


Als ich mein Zuhause in <strong>Partenkirchen</strong> verlasse, ist es<br />

2 Uhr früh. Zunächst geht’s mit dem Radl nach Hammersbach.<br />

Als ich am Rathausplatz vorbeifahre, tanzt<br />

im Johns und im Irish Pub noch der Bär. Klar, es ist<br />

Freitagnacht und ehrlich gesagt beneide ich die Leute<br />

dort ein wenig. Auch ich bin ein durchaus geselliger<br />

Mensch und deshalb fällt es mir heute schwer, vom blühenden<br />

Nachtleben in die mondlose Dunkelheit zu fahren.<br />

Ich steige nicht gerne alleine durch einen stockdunklen<br />

Wald und mir graut ein wenig davor. Warum<br />

ich das trotzdem immer wieder mache, hinterfrage ich<br />

nicht mehr. Zumindest weiß ich, dass der <strong>So</strong>nnenaufgang<br />

für gewöhnlich alle (berechtigten) Fragen vertreibt.<br />

Bis dahin versuche ich beim Steigen einfach trübe<br />

Gedanken auszuschalten.<br />

Am Hotel Hammersbach stelle ich mein Rad ab und trinke noch mal einen halben Liter<br />

Flüssigkeit. Mein Körper fühlt sich jetzt an wie ein vollgesogener Schwamm und das ist<br />

gut so. Ich habe trainiert, sorgfältig geplant und heute früh reichhaltig gegessen und getrunken.<br />

Was jetzt noch fehlt ist ein klein bisschen Glück mit der Tagesform. Die nächste<br />

Stunde wird bereits andeuten, was Radprofis immer so banal wie anschaulich mit<br />

„guten“ oder „schlechten Beinen“ umschreiben.<br />

Ich hoffe, meine sind heute „gut“.<br />

Tatsächlich finde ich schon bald meinen<br />

Rhythmus. Die Höllentalklamm bei Nacht<br />

ist ein wenig gruselig, dafür aber schön erfrischend.<br />

Gut so, ich habe heute keinen<br />

Tropfen Schweiß zu verschenken. Nach<br />

rund einer Stunde bin ich an der Höllentalangerhütte<br />

angelangt und werde zunehmend<br />

selbstbewusst. Das Steigen ist<br />

leicht und beinahe mühelos. Immer wenn<br />

ich gut drauf bin, habe ich irgendeine Melodie<br />

als Endlos-Schleife im Kopf.<br />

Heute läuft Spring steens wunderbarer<br />

Titelsong „Dead Man Walking“ zum<br />

Start um 2 Uhr früh –<br />

ein langer Tag steht bevor<br />

„Das Steigen ist leicht und beinahe mühelos“<br />

– kurz nach der Höllentalangerhütte<br />

gleichnamigen Film, und zwar nur die ersten beiden Textzeilen: „There’s a pale horse<br />

coming and I’m gonna ride it“ („Da ist ein ein helles Pferd gekommen und ich beginne es<br />

zu reiten“). Gebetsmühlenartig, immer und immer wieder, 16 Stunden lang. Dabei bin<br />

ich echt froh, dass es dieser <strong>So</strong>ng ist - ich hatte schon dümmere Melodien im Kopf, darunter<br />

wahre Highlights deutscher Musikgeschichte wie „Ich hab ein knallrotes Gummiboot<br />

...“ oder „Fiesta, Fiesta Mexicana“, originalgetreu mit Hossa, Hossa-Ruf. Was einmal<br />

drin ist, geht nicht wieder raus ... .<br />

61


RUBRIK TOURENBERICHTE<br />

Schon bald bin ich am Einstieg der ersten Klettersteigpassagen angelangt. Der enge<br />

Lichtkegel der Stirnlampe verhindert am Brett den beeindruckenden Tiefblick. Hier gehe<br />

ich recht langsam und konzentriert. Die Orientierung ist durch die fast durchgehende<br />

Sicherung zwar kein Problem, die Feuchtigkeit der Nacht macht jedoch ein konzentriertes<br />

Steigen nötig. <strong>So</strong> komme ich wenigstens nicht in Versuchung, ein zu hohes<br />

Tempo zu gehen. Das wird mir irgendwann am Schluss auch wieder zugute kommen.<br />

Kurz danach trifft das Licht meiner Stirnlampe einige funkelnde Augenpaare. Ich beginne<br />

mich ernsthaft zu fragen, wie zur Hölle Rindviecher oder Schafe über’s Brett gekommen<br />

sind. Beim Näherkommen entpuppen sich die Rindviecher jedoch als Artgenossen<br />

- es sind biwakierende Bergsteiger. Ein beiderseitig erstauntes „Guten Morgen“<br />

und schon geht’s weiter. Bald ist der Gletscher erreicht, wo die Steigeisen zu ihrem kurzen,<br />

aber aufgrund des teilweise blanken Eises berechtigten Einsatz kommen. Die Randspalte<br />

wiederum ist unproblematisch und im ersten Dämmerlicht ertönt der Schlussakkord<br />

des ersten Aktes: Der Ostwandsteig zum Gipfel.<br />

Die letzten knapp 600 Hm kosten mich gerade einmal eine Stunde. Es ist ein heikler Balanceakt<br />

auf dem schmalen Grat zwischen dem Versuch, Tempo zu machen und der Gefahr,<br />

dabei den Bogen zu überspannen. Wie Kontrollinstrumente einer Maschine sendet<br />

mein Körper dabei laufend Rückmeldung über Puls, Atmung und Kraftreserven der<br />

Beinmuskulatur. Die jahrelange Erfahrung ermöglicht es, sensibel und vor allem rechtzeitig<br />

auf Veränderungen zu reagieren. Der körperliche Zustand schwankt trotzdem häufig<br />

zwischen endorphinschwangerer Laufeuphorie und gottserbärmlicher Erschöpfung.<br />

Ersteres ist ein wunderbares Gefühl und in der Regel mit purer Lust an der Bewegung<br />

verbunden, zweiteres fürchtet man jedoch wie Tod und Teufel. Die Angst davor ist vielleicht<br />

neben der rein physischen Herausforderung die große psychologische Barriere in<br />

der Durchführung einer solchen Tour. Eine echte Schlüsselstelle in dieser Hinsicht ist<br />

62<br />

<strong>So</strong>nnenaufgang bei der Irmerscharte


vor allem der Moment, bevor man den allerersten Schritt tut. In meinem Fall war das die<br />

nächtliche Fahrradfahrt durch <strong>Garmisch</strong> im vollen Bewusstsein, noch nicht einen einzigen<br />

Meter der Fußstrecke und Höhendistanz zurückgelegt zu haben. Ich kann mich<br />

an einen Moment erinnern, als ich auf der Höhe der Osterfelderbahn eine ganz kleine<br />

Steigung auf dem Radweg überwinden musste und ich kurzzeitig ein minimales Erschöpfungssignal<br />

meiner Oberschenkelmuskulatur empfing (ich bin ein lausiger Radfahrer)<br />

und nur dachte: „Oh Gott, das kann ja heiter werden ...“.<br />

Die große Rolle der Psyche bei Ausdauerleistungen hat nicht nur mich fasziniert. Der bekannte<br />

Höhenmediziner Oswald Oelz führte zu Beginn der 80er Jahre eine Studie mit<br />

den damals führenden Höhenbergsteigern (u.a. Messner, Kukuczka) durch, um eventuelle<br />

besonders entwickelte physiologische Eigenschaften bei dieser Personengruppe zu<br />

ermitteln, die für die außergewöhnlichen Leistungen dieser Männer verantwortlich sein<br />

könnten. Oelz fand keinerlei Auffälligkeiten und kam zu dem Schluss, dass „ ... das Geheimnis<br />

des Erfolges nicht in ungewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten, sondern in der<br />

Motivation und vor allem der Leidensfähigkeit liegt, die psychologische Barrieren... überwinden<br />

lässt.“ Ich bin zwar kein Messner und kein Kukuczka, aber selbst auf meinem bescheidenen<br />

Niveau braucht es eine gute Portion Leidensfähigkeit und Mut, mich mit meinen<br />

psychologischen und physiologischen Barrieren auseinander zusetzen.<br />

Doch zurück zu meiner Tour: Ich bin mit dem bisherigen Verlauf vollauf zufrieden, als<br />

ich auf der Gipfelterrasse des Münchner Hauses um 6.30 Uhr eine erste Pause einlege.<br />

Hier starten gerade Bergsteiger zum Jubiläumsgrat, das Wetter verspricht auch für sie<br />

einen perfekten Tag. Für mich heißt es jetzt so schnell wie möglich nach Ehrwald runterzukommen.<br />

Je früher ich zu meinem zweiten Aufstieg starte, umso besser.<br />

6.30 Uhr – der Zugspitzgipfel ist nur ein Etappenziel<br />

63


RUBRIK TOURENBERICHTE<br />

Der Abstieg Richtung Gatterl<br />

durch die Geröllwüste des Zugspitzplatts<br />

64<br />

Der Tag wird heiß und ich habe<br />

keine Lust mit müden Gliedern in<br />

den Geröllfeldern des österreichischen<br />

Schneekares zu verglühen.<br />

Aber der Abstieg zieht sich. Zunächst<br />

geht’s querfeldein am<br />

Platt Richtung Knorrhütte und<br />

dann folgen am Gatterl - quasi als<br />

Zugabe - einige nervige Gegenanstiege.<br />

Irgendwo dazwischen bemerke<br />

ich, dass meine Digitalkamera<br />

nicht mehr am Brustgurt<br />

meines Rucksacks ist. Drinnen<br />

ebenso Fehlanzeige. Ich bin geschockt<br />

und ringe vor Wut mit<br />

den Tränen. Es ist nicht nur der<br />

drohende materielle Verlust, es<br />

sind auch viele Bilder unserer beiden<br />

Kinder auf der Speicherkarte.<br />

Ich habe keine rechte Er-<br />

klärung, wo mir das teure Stück abhanden gekommen ist. Ich weiß nur, dass ich sie<br />

irgendwo zwischen Münchner Haus und Gatterl verloren haben muss. Zurücksteigen<br />

und Suchen würde aber mit ziemlicher Sicherheit den Abbruch des Unternehmens bedeuten.<br />

Ich habe einfach keine Kraft und keine Zeit dafür. Traurig beschließe ich weiterzumachen<br />

und beim zweiten Abstieg das Gelände noch mal unter die Lupe zu nehmen.<br />

Vielleicht habe ich ja Glück ... .<br />

Nach dem Gatterl wird die Neigung des Geländes zwar angenehm gering, dafür muss<br />

man bis Ehrwald eine nicht unerhebliche Horizontalentfernung zurücklegen. Irgendwann<br />

beginne ich zu joggen, um schneller runter zu kommen. Ein Fehler, aber dazu<br />

später mehr. Das nächste Etappenziel - den Parkplatz an der Bahn zur Ehrwalder Alm<br />

- erreiche ich um exakt 9 Uhr. Schön, damit liege ich genau im Zeitplan - auch wenn ich<br />

nach dem schnellen Aufstieg gehofft hatte, diesen noch etwas unterbieten zu können.<br />

Was jetzt folgt, ist eine kleine Unbekannte in meiner Rechnung. Laut Karte kann<br />

man nämlich auf einem Steig ohne großen Höhenverlust in Richtung des Anstieges zur<br />

Wiener-Neustädter-Hütte queren. Das ist zumindest die Hoffnung. In der Realität kann<br />

sich das als extrem ermüdendes Auf- und Ab darstellen, das einem den letzten Nerv<br />

raubt. Ganz so schlimm wird’s zwar nicht, aber dieser Abschnitt kostet mich alles in<br />

allem doch ca. eine Dreiviertelstunde. Die letzten drei Stunden war ich nur mit Absteigen,<br />

Queren und Gegenanstiegen beschäftigt. Ein blödes Gefühl, fast so als würde man<br />

auf der Stelle treten. Die daraus resultierende Hektik ist vielleicht ein Grund, warum ich<br />

kaum Hunger oder Durst verspüre und deshalb auch zu wenig „Treibstoff“ nachfülle. Das<br />

rächt sich umgehend.


„Drei Stunden Abstieg, Queren, Gegenanstiege“:<br />

Das Zugspitzmassiv in seiner vollen Breite von Lermoos aus gesehen<br />

Nachdem ich endlich den Startpunkt zum Wiener-Neustätter-Weg erreicht habe und<br />

damit den Beginn des erneuten Anstiegs zum Zugspitz gipfel, kommt heute zum ersten<br />

Mal der Mann mit dem Holzhammer. Fast umgehend schwindet die Energie aus meinen<br />

Muskeln und mir wird schummrig - Hungerast!<br />

Ich stolpere noch ein paar hundert Meter weiter, dann sinke ich ins Gras. Aus-Vorbei-Endstation!<br />

Aus dem Perpetuum Mobile wird ein kraft- und saftloses Duracell-Männchen.<br />

Es fehlen nur noch rund 1400 Hm, aber es fühlt sich fast so an, als sei mein Weg an dieser<br />

Stelle zu Ende. Kurz vorher habe ich mich noch erstaunlich fit gefühlt und jetzt ein<br />

solcher Einbruch. Andererseits habe ich schon noch Zeit und so esse ich erst mal<br />

kräftig und trinke alles, was ich noch habe. Ich versuche den klassischen Kunstgriff, mir<br />

die noch verbleibende Strecke bergauf (runter geht’s immer irgendwie) in Etappen zu<br />

teilen. 700 Hm bis zur Wiener-Neustädter-Hütte muss ich irgendwie schaffen. Dort gäbe<br />

es Essen und „Dope“ in Form von koffeinhaltigen Getränken - da mit müsste die verbleibende<br />

Strecke auch noch hinter mich zu bringen sein.<br />

Nach zehn Minuten gehe ich weiter. Die Knie sind noch wacklig und die Waden krampfen<br />

ein bisschen, aber es geht schon wieder etwas besser. Ich schlage jetzt ein extrem vorsichtiges<br />

Tempo an, nur ja nicht überziehen. Nach einigen Minuten kommt etwas, mit<br />

dem ich am Rande dieses Geröllkares gar nicht mehr gerechnet hätte - eine kleine Quelle.<br />

Ich trinke was nur in mich reingeht und fülle auch meine Flaschen auf.<br />

65


TOURENBERICHTE<br />

Ab diesem Zeitpunkt werde ich mich bis zum Gipfel immer mehr erholen und am Münchner<br />

Haus erstaunt registrieren, dass das Aufstiegstempo des zweiten Gipfelanstieges nur<br />

unwesentlich über dem des ersten liegt! Ohne übermäßige Anstrengung erreiche ich um<br />

12.45 Uhr mit vielen anderen Bergsteigern zum zweiten Mal an diesem Tag das Münchner<br />

Haus „There’s a pale horse coming and I’m gonna ride it“ - ich glaube die letzten<br />

Meter tatsächlich auf einem hellem Pferd zu reiten... Aber welch ein Kontrast an diesem<br />

verrückten Ort: War ich heut früh noch ganz alleine am goldenen Gipfelkreuz, so muss<br />

ich diesmal auf den Endpunkt verzichten - zu groß ist der Andrang und zu lange die<br />

Wartezeit.<br />

Nach „Deutschlands höchster Bratwurst“ gelüstet mich heute nicht. Ich gönne mir<br />

nur ein Viertelstündchen Rast und dann geht’s zur letzten Etappe - der Abstieg über das<br />

langgezogene Reintal, dem letzten der vier Normalwege. Den Verlust meiner Kamera<br />

habe ich nicht vergessen und so gehe ich nicht den kürzesten Weg zur Knorrhütte über<br />

den markierten Steig, sondern wandere erneut ins Niemandsland des Zugspitzplatts in<br />

der Hoffnung, dort irgendwo auf meinen Spuren von heute früh das gute Stück zu finden.<br />

Und tatsächlich - in einer kleinen Mulde, an der ich am Vormittag kurz die Karte<br />

zur Orientierung rausgeholt hatte, liegt das gute Stück. Ich könnte schreien vor Freude!<br />

Beflügelt quere ich weglos zur Knorrhütte und trinke dort ein Bier, verbunden mit einem<br />

5-minütigen Päuschen. Ich bin jetzt mehr als 12 Stunden am Stück unterwegs, fühle<br />

mich aber noch voller Energie und halte den Rest für reine Formsache. Denkste ... .<br />

Gleich bei den ersten Metern hinunter ins Reintal ist meine Trittsicherheit verflogen und<br />

mein Gang ein rechtes Gestolper. Das liegt zum einen natürlich am gestiegenen Alkoholpegel,<br />

zum anderen aber auch an meinen Füßen. Nach meinen längeren Laufeinlagen<br />

um die Ehrwalder Alm haben sich an beiden Fersen Blasen gebildet (Trekkingschuhe<br />

sind halt keine Laufschuhe ...), die mich zunehmend peinigen. Die Erfahrung sagt zwar,<br />

dass der Schmerz irgendwann tendenziell nachlässt, aber angenehm ist das jetzt nicht<br />

mehr. Dazu kommt, dass ich schon bald nach der Reintalangerhütte die wahre Entfernung<br />

dieses Endlostals erahne. Bisher war ich nur zweimal mit dem Rad hier - zu Fuß<br />

ist das eine deutlich andere Geschichte. Unzählige kurze Gegenanstiege kosten mich allmählich<br />

den letzten Nerv und auch meine Beinmuskulatur quittiert die „Vorgeschichte“<br />

und die eher ungewohnte Belastung des Flachwanderns schon bald damit, dass sie „dicht<br />

macht“. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuche ich Richtung Partnachklamm erneut<br />

zu joggen - es wird eher ein verkrampftes Humpeln: „Theres a pale horse coming and I m<br />

gonna ride it“ - ich frage mich langsam, ob ich immer noch auf dem hellem Pferd reite<br />

oder das helle Pferd jetzt auf mir ... .<br />

Am Ausgang der Partnachklamm kaufe ich mir ein großes Eis. Dabei geht’s mir nicht um<br />

einen Zucker-Energieschub, nein, ich erhoffe mir wegen des Geschmacks ein bisschen Ablenkung<br />

von meinen Schmerzen in den wundgelaufenen Füßen. Hastig Eis lutschend,<br />

abgekämpft und leicht hinkend muss ich ein seltsames Bild abliefern. Am Skistadion ist<br />

kurz die Verlockung groß, mit dem Ortsbus nach Hause zu fahren. Der Ehrgeiz, aus eigener<br />

Kraft heimzukommen siegt aber einmal mehr über den müden Geist. Immerhin beweist<br />

mein Unterbewusstsein noch echten Humor, als es auf dem letzten Kilometer endlich<br />

66


„Dazu kommt, dass ich schon bald die wahre Entfernung dieses Endlostals erahne“ –<br />

das Rein tal unterhalb der Knorrhütte<br />

auch den Refrain meiner Endlos-Melodie freigibt: „I’m just a dead man walking“ – danke,<br />

echt witzig ... .<br />

Um Punkt 18 Uhr dreht sich der Schlüssel am Türschloss und als die Tür aufgeht, blicken<br />

meine Frau und meine Kinder in zwei müde Augen. Selten war ich nach einer Tour so<br />

erschlagen, so kaputt, so fertig. Das sonstige Wohlgefühl, das sich nach einer langen<br />

und befriedigenden Bergtour einstellt, will sich heute nicht so richtig aufbauen - kein<br />

Wunder, wenn selbst der Weg zum Kühlschrank mit meinen wunden Tretern zum Grenzgang<br />

wird.<br />

Und jetzt, nachdem einige Wochen vergangen sind und meine Füße wieder klaglos ihre<br />

Arbeit verrichten? War’s das wert? Keine Ahnung, bis heute habe ich zu dieser Gewalttour<br />

ein zwiespältiges Verhältnis und weiß auch rückblickend nicht so recht, ob das eine<br />

geniale Idee oder eine blödsinnige Aktion war. Vielleicht ja irgendwie beides. Jedenfalls<br />

werde ich nie wieder auf die Zugspitze schauen können, ohne an diesen Tag zu denken.<br />

Stephan Märte<br />

67


TOURENBERICHTE<br />

A bisserl was geht allerweil… Cho Oyu 8201 m<br />

…erfüllter Traum? – Ehrgeizbefriedigung? – Geltungssucht?<br />

Das internationale Menschengeschiebe in Thamel, dem Einkaufszentrum in Kathmandu,<br />

der beißende Gestank an den zu Müllkippen degradierten Flüssen in der Stadt, der weite<br />

Blick auf die grünen Hügel mit fast tropischen Wäldern beherrschen noch die Erinnerung<br />

… das ist erst eine gute Woche her. Auch die etwas nervtötende Kontrolle von Nepal<br />

nach Tibet an der „Brücke der Freundschaft” in Jangmu, als die chinesischen Posten<br />

das Gepäck aber doch nur nach Bildern vom Dalai Lama durchwühlten, ist abgefallen.<br />

Der erste Kilometerstein in China verkündet: Peking 5345 km.<br />

Langsam, Schritt für Schritt, habe ich von der nagelneuen Straße zum Kailash aus mit<br />

Phurba, meinem Sherpa, die ersten Akklimatisations-Touren zu seiner und meiner Zufriedenheit<br />

absolviert.<br />

Von dem ebenfalls neuen Ort Tingri, dem letzten vor den Schotterstraßen, das wegen seiner<br />

zahlreichen Hunde und dem entsprechenden Dreck zutreffender „dog-town” heißen<br />

sollte, stiegen wir 1300 Höhenmeter über dürre Weiden und aride Flanken auf 5150 m.<br />

Das Pulsoxymeter zeigte mir “dunkelgrüne” Werte und die innere Unruhe wich mehr<br />

und mehr einer gespannten Sachlichkeit.<br />

Heute sehe ich zum ersten Mal mein Ziel: im<br />

strahlenden Licht erscheint der Cho Oyu mit<br />

seinen 8201 Metern fast wie eine Vision,<br />

fremd und doch aus den Berichten Herbert<br />

Tichys vertraut, physisch greifbar und doch<br />

einer Wolke gleich über den spärlichen Weidegründen<br />

der Yaks schwebend. Im CBC,<br />

dem „Chinese Basecamp“, treffen wir auf<br />

Lakpa, unserem tibetischen Küchenhelfer, mit<br />

seinen 21 Jahren nur vier Jahre jünger als<br />

Phurba, der dessen Liebenswürdigkeit, Fleiß,<br />

Zuverlässigkeit und saubere Arbeitsweise<br />

schon von anderen Expeditionen her kannte<br />

und ihn deshalb verpflichtet hatte. Auch mit<br />

Phurba, der u.a. schon zweimal je den Mt.<br />

Die kleine Expeditions-Mannschaft:<br />

v.l. Küchenhelfer Lakpa, Sherpa Phurba,<br />

Walter Lang<br />

68<br />

Everest und den Cho Oyu bestiegen hatte, gelang<br />

mir ein „Lotto-Sechser” - wir verstehen<br />

uns bestens … in Englisch, aber auch ohne<br />

Worte.<br />

Um 6:44 Uhr schießt die <strong>So</strong>nne über den Kamm, ihre Wärme wirft sich auf mein Zelt,<br />

leckt in wenigen Minuten den Reif. Der beißende, die ganze Nacht talauswärts pfeifende<br />

Wind legt sich. Zwei junge Yaks verkeilen sich wie Hirsche ineinander. Endlich treibt<br />

der Stärkere seinen Widersacher, der aus dem Rückwärtsgang ausbricht, wild vor sich<br />

her. Eine ähnliche Unruhe - finde ich - herrscht zwischen den Tibetern und den sieben


chinesischen <strong>So</strong>ldaten, die von einem nahegelegenen Grenzcamp herunterkommen, stur<br />

durch die Gruppe der etwa 40 Yaktreiber marschieren, mit ihren Schlagstöcken die Luft<br />

pfeifend zerteilen, kehrt machen, fünf-, sechsmal im Gleichschritt oder im Lauf mitten<br />

zwischen den tibetanischen Bauern exerzieren. Keine Regung, keine Miene, kein Kommentar<br />

der Tibeter, keine Reaktion der <strong>So</strong>ldaten - alle haben ihren Blick in unbekannte<br />

Fernen gerichtet: politische Hochspannung, Machtdemonstration, Verachtung, unterschwelliger<br />

Hass?<br />

Freitag, 17.09.2009, Basislager, mit 5750 m das<br />

wohl höchstgelegene an den Achttausendern.<br />

Schnell gewöhne ich mich ein in meinem Zelt auf<br />

meinem Felspodium, mit dem Blick aus dem „Bett“<br />

zum Cho Oyu und zu anderen phantastischen Gipfeln.<br />

Ich schließe Kontakte mit Bergsteigern einer<br />

benachbarten Gruppe, und schon verbindet uns,<br />

die Russen Aleksander und Oxana, Ben und Diana<br />

aus den USA, Sandro aus Mezzocorona, ein recht<br />

herzliches Kauderwelsch. Schnell bin ich bekannt:<br />

lange Passionshaare und -bart und im Vergleich zu<br />

anderen Bergsteigern oft eine, manchmal sogar<br />

Blick vom Basecamp zum Cho Oyu<br />

zwei Generationen älter.<br />

Welche Gedanken mögen es wohl sein, die mich zu einer solchen Reise lockten? Was<br />

waren meine Gründe dafür, noch kurz vor dem „Siebzger” das heimische Kanapee im<br />

Stich zu lassen, mich statt auf die sonnengewärmte Austragsbank auf eiskalte Steine<br />

zu hocken, in Daunenjacken und -schlafsäcke zu kriechen statt hemdärmlig die Kachelofenwärme<br />

zu genießen, die hoch vergütete Federkernmatratze mit einer dünnen Isomatte<br />

zu vertauschen, auf die Schweinsbratenkrusten zu Gunsten kaum beißbarer, gummizäher<br />

Kraftriegel zu verzichten?<br />

Im Laufe von vielen Jahren hatte sich das Bergsteigen in größeren Höhen immer mehr<br />

in mein Bewusstsein gefressen, da ich fühlte, dass ich die Höhe recht gut vertrage. Der<br />

Kilimandscharo (mit meiner Frau 1999/2000), eine erfolgreiche Ski-Expedition auf<br />

den „echten” Ski-Siebentausender Mustagh Ata (7546 m) in China, die imposanten<br />

Gipfel von Quitaraju, Alpamayo, Huascaran, Illimani, Sajama in Peru und Bolivien<br />

und das Geschenk des lieben Gottes, gesund und mit einer guten Kondition ausgestattet<br />

zu sein, ließen mich - vielleicht vorschnell - 2008 den Manaslu angehen, der uns<br />

aber keine Chance gab: dauernde Schneefälle, Lawinengefahr, zermürbendes Warten.<br />

Ich war - bereits im „Unruhestand” - mit 60 000 bis 100 000 Trainings-Höhenmetern,<br />

auf und ab, zu Fuß, mit Ski, und gottlob ohne Probleme für Knie und Hüften, immer<br />

bereit, bei günstiger Gelegenheit auf einen „fahrenden Zug” aufspringen zu können,<br />

d.h. mich an eine Gruppe anzuhängen: Wenn man älter wird, kann man nicht mehr<br />

ein Jahr im Voraus planen … man ist aber als Rentner auch nicht mehr an Urlaubszeiten<br />

gebunden … und außerdem unterstützt meine Frau Rosi alle meine Ideen.<br />

69


TOURENBERICHTE<br />

Vom Basislager, dem sog. Tichy-Lager auf 5750 m, beginnt die eigentliche Gewöhnung<br />

an die Höhe: Aufstieg über den „Killerhang” ins Lager 1 (6400 m), Abstieg, wieder Aufstieg,<br />

Übernachtung, Abstieg, Erholungstage, erneute Aufstiege bis ins Lager 2 (7000 m),<br />

Abstieg ins L 1, Basecamp, manchmal Neuschnee, der schnell von der <strong>So</strong>nne gefressen<br />

wird, Ruhetage.<br />

Ich habe nur wenig zu tragen, Phurba mit seiner Bombenkondition nimmt mir vieles<br />

ab. Eine Freundschaft entsteht, ich bewundere still seine tiefe Religiosität, er achtet mein<br />

Alter, Vertrauen wächst. Alles wird mit Lachen und Humor gewürzt.<br />

Einen ersten Gipfelversuch breche ich in 7200 m Höhe ab, es ist nicht „mein Tag”, wieder<br />

Abstieg bis auf 5750 m, zwei Nächte Ruhe, Entspannung.<br />

Samstag, 26. September 2009, Tagebuchausschnitte:<br />

11 Uhr, Abmarsch vom Basislager. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, in dem Bewusstsein<br />

loszugehen, dass sich Endgültiges anbahnt - ein Zögern, ein weiteres Umkehren<br />

bedeutet jetzt das Scheitern der ganzen Expedition, und ziemlich sicher auch eine<br />

im Leben nicht mehr wiederkehrende Chance. Ich gehe langsam, betont gleichmäßig,<br />

möchte ich doch alle „Körner” für den wesentlichen Tag, für die wichtigen Stunden aufsparen.<br />

Phurba treibt nicht, er ist die Geduld in Person. Bizarre Eisgebilde begleiten<br />

uns. Immer wieder trifft Phurba “cousin brothers” aus seiner kinderreichen Verwandtschaft<br />

- und das gibt mir Sicherheit: auch wenn ich allein bin, sind viele Freunde da …<br />

im Falle des Falles.<br />

Jeder Schritt bringt mich im Killerhang nicht nur höher, er bringt mich dem an sich<br />

schon angezweifelten Ziel näher. Bedenken lasse ich nicht gerne aufkommen, sie hätten<br />

70<br />

Lager 1 auf 6400 m


mich eher gebremst als beschleunigt. Manchmal geht mein Blick hinauf zu den gewaltigen<br />

Flanken mit den Trittspuren zum Gipfelaufbau. Ich suche mit den Augen Bewegungen,<br />

aber die Gestalten sind zu weit entfernt, um Veränderungen erkennen zu können.<br />

Außerdem bleibt keine Zeit, um vom Weg wegzuschauen, erfordert doch jeder<br />

Schritt in dieser Geröllhalde volle Konzentration. Ein verstauchter Knöchel, eine Erkältung,<br />

ein Magenproblem sind das “Aus“.<br />

Wir erreichen L1, legen uns ins Zelt, ein kleines Abendessen, ein - mit höhenüblichen Unterbrechungen<br />

- tiefer, erholsamer Schlaf, Zeichen für eine gute Akklimatisation. Es ist<br />

kalt geworden, aber in meinem neuen Schlafsack fühle ich mich „sauwohl”.<br />

<strong>So</strong>nntag, 27. September, 9 Uhr:<br />

<strong>Anz</strong>iehen, schichtenweise, ein kurzes Frühstück, Klettergurt, Steigeisen, Skistöcke …<br />

es wird angenehm, über dem Cho Oyu taucht die <strong>So</strong>nne auf, ihr positiver Einfluss erwärmt<br />

auch die Seele.<br />

Wir steigen kräfteschonend, extrem langsam an den anderen Zelten vorbei, die sich an<br />

die Gratfelsen schmiegen oder in den Schnee ducken, am ersten längeren Hang lasse ich<br />

im Fixseil einen Karabiner zur Sicherheit mitlaufen. Es geht mir gut. Kontinuierlich werden<br />

die Bergriesen rundum zu ebenbürtigen Genossen. Manche hohe Sechstausender,<br />

die von unten so Respekt einflößend aussahen, verlieren ihren Nimbus, sinken zurück,<br />

werden „unter”-geordnet.<br />

Das Steilstück, eine Eisbarriere auf bereits 6700 m, bringt mich extrem zum Schnaufen.<br />

Wenn ich beim Filmen den Atem anhalte, brauche ich Minuten, um wieder in einen<br />

normalen Rhythmus zurückzukehren.<br />

Wir beobachten oberhalb eines nun folgenden steilen Hanges einen Personenstau im<br />

Abstieg. Es sind sieben Sherpas, die den gestern im L2 verstorbenen Amerikaner (in<br />

meinem Alter) in einer körperlangen Plastikwanne abseilen, in einer richtigen „Schinderaktion”<br />

quer über den Schräghang wieder in die Aufstiegsspur ziehen. Der begleitende<br />

amerikanische Bergführer berichtet, der Mann habe noch erklärt, der Gipfeltag sei<br />

“the most beautyful day in my life” gewesen und dann habe er nicht mehr reagiert.<br />

Gegen 14 Uhr erreiche ich das Zelt in 7000 m Höhe. Phurba bringt Tee. Der Tod des Amerikaners<br />

bedrückt mich, war er doch vor ein paar Tagen noch in einem der Nebenzelte.<br />

Ich versuche etwas zu schlafen, was aber am<br />

Nachmittag nicht gelingen mag. <strong>So</strong> gilt es nur,<br />

möglichst kräftesparend zu liegen, sich auf die<br />

bevorstehende Entscheidung vorzubereiten,<br />

geht doch das meiste „vom Kopf” aus - vorausgesetzt,<br />

die physischen Faktoren stimmen.<br />

Die „Vintschgerl” und das „Gräucherte” verbreiten<br />

Heimatgeruch, schmecken, lassen sich<br />

lange im Mund konservieren. Hunger verspüre<br />

ich kaum, erst recht nicht Appetit auf andere<br />

Speisen.<br />

71


TOURENBERICHTE<br />

Ich wäge mit Phurba lange ab, ob dieses Abenteuer nicht doch eine zu große Herausforderung<br />

des Schicksals ist, komme aber dann zur Überzeugung, dass es bei meiner derzeitigen<br />

Verfassung möglich sein müsste. Um aber Kälteschäden und einer vorzeitigen<br />

Erschöpfung vorzubeugen, entscheide ich mich für die Mit- und Einnahme von Flaschen-<br />

Sauerstoff im Gipfelanstieg, auch wenn die Flasche mit vier Kilogramm zusätzlich zu<br />

tragen ist.<br />

Dann beginnt das <strong>Anz</strong>iehen – hier schon fast eine Tortur: Daunenhose, -jacke, Klettergurt,<br />

Expeditionsschuhe … usw., usw. … es dauert seine Zeit, und manches geht leichter<br />

mit Hilfe Phurbas, da ich mich ja kaum mehr bewegen kann.<br />

Lager 2 auf 7000 m<br />

22:36 Uhr: Die ersten Schritte weg vom Zelt hinaus in die Nacht sind eine Qual, die Gelenke<br />

noch starr, ein unrhythmisches Stapfen. Durch die russische Maske, die auf meinem<br />

Vollbart nicht fest genug sitzt, pfeift der Sauerstoff hinaus, oft setze ich sie ab, reiße<br />

sie mir immer wieder herunter. Sie behindert das Sichtfeld. Ich kann erst einige Meter<br />

vor mir die Spur erkennen. <strong>So</strong> stolpere ich den unendlich langen Hang hinauf, zähle<br />

mit, bis zehn. Bis zwanzig ist es nicht möglich. Vor uns drei junge Norweger, auch mit<br />

Sauerstoff. Von Lager 2 in 7000 m Höhe ziehen sich bis zum Gipfel elend weite, quälend<br />

lange 1200 Höhenmeter hinauf. Die Lichtkegel huschen durch leichtes Schneegestöber,<br />

flackern, die Entfernung lässt sich nicht schätzen.<br />

Gegen ein Uhr nachts erreichen wir Lager 3, das im Dunkeln, verlassen wie eine Geisterstadt,<br />

vor mir liegt. Keiner startet heute von hier. Am sehr steilen Felsriegel des “Gelben<br />

Bandes” stoßen wir auf einen der Norweger, der wartet, zögert, umkehrt. Wir gehen<br />

vorbei, der Atem pfeift aus der Maske ins Freie, hoch über uns flirren die Irrlichter der<br />

anderen. Schritt für Schritt steige ich höher, Stunde um Stunde vergeht, zwanzig<br />

Schritte, kurz rasten, zwanzig Schritte, Pause, Blick nach oben. Der Schein der Stirnlampe<br />

überdeckt das Licht der Sterne, schade, gibt es doch in dieser Höhe einen un-<br />

72


vergleichlichen Reichtum am Himmel, weiter, schier ewig der gleiche Rhythmus, aber<br />

das Gehen fällt von Stunde zu Stunde eher leichter als schwerer … vielleicht ist es schon<br />

so etwas wie eine Gipfeleuphorie?<br />

Eine Steilstufe, in der viele Reepschnurreste baumeln, meist wenig vertrauenserweckend;<br />

Jümar mit den Riesenhandschuhen im dünnen Fixseil umhängen; ich achte, dass ich<br />

das Gewicht weitgehend auf den Steigeisen habe. Phurbas Atem stößt hart, er ist acht<br />

bis zehn m hinter mir, beobachtet mich, umsorgt mich mit den Augen. <strong>So</strong> hoch war ich<br />

noch nie, ich habe noch Kraft, muss mich aber trotzdem ganz schön schinden. Meine<br />

Zweifel fallen ab, ich bin nun sicher, zumal die Nacht langsam dem Morgen weicht. Dann<br />

erscheint der riesige Schatten des Cho Oyu auf den Bergen im Westen, er deckt alles zu,<br />

die Berge stehen im ersten Morgenlicht.<br />

Ich nehme unter einem Aufschwung zu einer kleinen Brotzeit die Maske ab, bin befreit,<br />

erlöst, statt bedrückt. Ich fühle mich wohl. <strong>So</strong>ll ich auf Sauerstoff verzichten? Aber der<br />

Gedanke an den Amerikaner lässt mich diese Idee sofort verwerfen. Die Norweger über<br />

uns verschwinden. Ist das schon die Kante zum Gipfelplateau?<br />

Also sind sie bereits über 8000 m, der Steilhang fällt zurück, wir stapfen in einer skistockbreiten<br />

Spur nur mehr leicht ansteigend auf eine lichtüberflutete, weiße, glitzernde<br />

Fläche hinein in die gleißende <strong>So</strong>nne. Die Spur verläuft im Zickzack, mäandert, scheinbar<br />

ziellos, fast eine Stunde lang. <strong>So</strong> haben unsere Vorgänger den Gipfel vorgestern<br />

doch im Nebel suchen müssen? Die Norweger kommen uns glücklich entgegen.<br />

Dann, über zerfetzte Gebetsfahnen hinweg, erschlägt mich der Blick auf Everest und<br />

Lhotse, genau gegenüber, und „nur” noch einige hundert Meter höher. Diese “Augenhöhe”<br />

lässt die gewaltige Höhe dieser Riesenberge erfassen, erahnen.<br />

Kein Wind, nicht kalt, kaum eine<br />

Wolke. Ich reiße die Maske ab, lasse<br />

einen gewaltigen „boarischen“ Freudenschrei<br />

los, denke an meine Familie,<br />

die mitträgt, mithofft, mitleidet.<br />

Ich bin frei, unendlich dankbar.<br />

Selten habe ich die erschreckende<br />

Macht der Berge rundum so körperlich<br />

gefühlt, die faszinierende<br />

Schönheit der Schöpfung so direkt,<br />

so hautnah erlebt wie hier, selten<br />

aber auch mein Ausgeliefertsein so<br />

brutal gespürt.<br />

Walter Lang am Gipfel mit<br />

einem Foto seiner Frau<br />

Sattsehen – unmöglich. Es ist zwar erst 8:30 Uhr, aber der Abstieg noch lang. L2 erreichen<br />

wir gegen Mittag, bauen die Zelte ab, um 16 Uhr treffe ich im L1 ein, nach 1800<br />

Höhenmetern im Auf- und Abstieg und insgesamt 31 Stunden ohne Schlaf zwar etwas<br />

„erschlagen”, aber erlöst.<br />

Walter Lang<br />

73


SEKTIONSBÜCHEREI IN DER GESCHÄFTSSTELLE<br />

In unserer Bücherei sind alle AV-Führer und<br />

AV-Karten vorhanden, die Sie sich zur Planung<br />

Ihrer Berg- und Klettertouren kostenlos<br />

ausleihen können.<br />

Skiführer und Karten mit Skirouten, Bücher/<br />

Führer über Klettersteige und Sportklettern,<br />

Fernwander- und Höhenwege, Mountainbike-<br />

Führer, Alpin-Lehrpläne und sonstige Ratgeber,<br />

sowie Bildbände und Wanderführer auch von außeralpinen Gebieten ergänzen unsere<br />

Büchersammlung. Weiterhin liegen die Zeitschriften „Alpin“, „Berge“ „Bergsteiger“ und<br />

„Klettern“ auf. Neu: Führer und Karten von Südengland<br />

Folgende DAV-Broschüren liegen kostenlos aus:<br />

74<br />

Ausgeliehene Bücher und Karten<br />

bitte schonend behandeln und<br />

innerhalb drei Wochen zurück geben.<br />

Ab der vierten Woche kostet<br />

die Aus leihe 0,50 € pro Stück<br />

und Woche.


Neuerscheinungen in unserer Bücherei vom BERGVERLAG ROTHER:<br />

KORSIKA-GR 20<br />

Wandern durch das „Gebirge im Meer“<br />

Rother Wanderführer von Willi und Kristin Hausmann<br />

Korsika ist ein Traumziel für Wanderer und Trecker – ein dichtes Wegenetz<br />

durchzieht die Insel, deren Berge quasi am Meer liegen. Der bekannteste<br />

Wanderweg Korsikas und nebenbei auch einer der berühmtesten<br />

Fernwanderwege Europas, der GR 20, durchquert die Mittel meerinsel<br />

entlang dem Gebirgskamm von Calenzana von Nordwesten bis Conca im<br />

Südosten. Die 180 km lange hochalpine und anspruchsvolle Route verläuft<br />

dabei meist in Höhenlagen von ca. 2000 m.<br />

Der Wanderführer beschreibt in 18 Etappen den gesamten Verlauf des GR 20. Es werden<br />

Gipfelabstecher, Varianten sowie Abstiegs- und Einstiegsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />

KORSIKA<br />

70 Touren: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen<br />

Rother Wanderführer von Klaus Wolfsperger<br />

Bizarre Felsküsten, liebliche Sandbuchten, herrliche Wälder, zauberhafte<br />

Bergseen und Gipfel bis über 2700 Meter Höhe-Korsika bietet alles in<br />

naher Umgebung. Neben dem berühmten Weitwanderweg »GR 20«, sind<br />

die weiteren Höhepunkte die herausragenden Gipfel der Zweitausender<br />

Monte Cinto, Monte Rotondo, Paglia Orba und Monte d’Oro. Aber auch der<br />

weniger alpin ausgerichtete Naturfreund und selbst der eingefleischte Korsika-Kenner<br />

wird an diesem Wanderführer seine wahre Freude haben. Denn neben den touristischen<br />

Hauptrouten stellt der Autor zahlreiche unbekanntere Wandermöglichkeiten vor, von<br />

der Strandwanderung über die abenteuerliche Kaskadentour bis hin zum leichten Aussichtsgipfel.<br />

Die meisten davon können von Familien mit Kindern und älteren Leuten problemlos<br />

bewältigt werden.<br />

SIZILIEN<br />

mit Liparischen Inseln<br />

Rother Wanderführer von Dorothee Sänger und Michael Gahr<br />

Sizilien ist eine Insel voller Gegensätze: Die gestaffelten Gebirge der<br />

Nordkette gipfeln in Bergen bis 2000 m über dem Meer, der Ätna misst<br />

gar 3300 m und kühlt den Wanderer bis weit in den <strong>So</strong>mmer hinein mit<br />

unter Lava-Asche konserviertem Eis. Im Landesinneren hingegen findet<br />

man in karstiger Hügellandschaft zur gleichen Zeit sengende Hitze und reißende Gebirgsströme,<br />

die nach Süden und Osten hin durch canyonartige Schluchten zu weißen<br />

Traumstränden auslaufen. Die hier vorgestellten 53 Touren reichen von Bade-Wanderungen<br />

an der Küste bis zu anspruchsvollen Bergtouren. Überwiegend als Rundwanderungen<br />

erschlossen, führen sie durch einsame Naturschutzparks, in antike Orte, an<br />

Strände im türkisen Meer und auf die Liparischen Inseln vor der Nordküste Siziliens.<br />

75


NEUERSCHEINUNGEN<br />

MONTAFON<br />

Schruns-Gargellen-Gaschurn-Silvrettapass<br />

Rother Wanderführer von Herbert Mayr<br />

Die reizvoll gelegene Tallandschaft des Montafon ist von ganz unterschiedlichen,<br />

in ihrer Art unverwechselbaren Alpenregionen umgeben: Im<br />

Norden erhebt sich das einsame Verwall, im Süden die weiße Pracht der Silvretta<br />

und im Osten ragen die steilen Felsflanken des Rätikon empor. Entsprechend<br />

vielseitig sind die Wandermöglichkeiten, die das Montafon seinen<br />

Gästen zu bieten hat. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten wurden 50 Touren<br />

ausgewählt, die auf abwechslungsreichen Wegen zu den wohl eindrucksvollsten Aussichtspunkten<br />

führen. Die Silvretta-Hochalpenstraße ermöglicht Ausflüge in die Gletscherwelt<br />

der Dreitausender und wer es lieber gemütlich mag, wandert auf eine der zahlreichen<br />

Almen. Die vorgestellten Wege bieten eine gelungene Mischung aus<br />

unschwierigen, genussvollen Halbtageswanderungen und anspruchsvolleren Touren.<br />

RUND UM DEN HOCHKÖNIG UND STEINERNES MEER<br />

Rother Wanderführer von Sepp Brandl<br />

Zwischen Salzach und Saalach erstreckt sich hufeisenförmig das Tourengebiet<br />

»Rund um den Hochkönig und Steinernes Meer« mit den bekannten<br />

Fremdenverkehrsorten Werfen, Bischofshofen, St. Johann, Mühlbach,<br />

Maria Alm, Saalfelden und Lofer. Zum vorgestellten Wandergebiet<br />

gehören aber auch ein Teil der benachbarten Steinberge um Lofer und<br />

Leogang, der Süden des Tennengebirges um die Eisriesenwelt und die<br />

Wald- und Wiesenkuppen der Dientner Schieferberge. Die nun vorliegende vierte Auflage<br />

bietet, gründlich überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht, Tagesvarianten, Vorschläge<br />

für mehrtägige Rundwanderungen und Durchquerungen sowie Tipps zu Ausflugszielen<br />

und Sehenswürdigkeiten.<br />

MÜNCHEN – VENEDIG<br />

Vom Marienplatz zum Markusplatz<br />

Rother Wanderführer von Dirk Steuerwald, Stephan Baur und Vera<br />

Biehl<br />

Die faszinierende Alpenüberquerung München – Venedig verläuft auf<br />

einer der interessantesten Routen: Im Herzen Münchens beginnt die Tour<br />

am Marienplatz, führt an der Isar entlang, über die Benediktenwand ins<br />

Karwendel, in die Tuxer Alpen, zwischen den vergletscherten Gipfeln der Zillertaler Alpen<br />

erfolgt die Überschreitung des Alpenhauptkammes. Nach der gemütlichen Lüsener Alm<br />

warten die majestätischen Dolomiten, über die wilde Schiara führt die Route in die venezianische<br />

Ebene bis zum Meer. Nach 29 Tagen, 555 km und 22.000 Aufstiegs-Höhenmetern<br />

ist das Ziel Venedig erreicht!<br />

Das Buch beeindruckt durch seine Ausführlichkeit. Praktisch ist auch die Einteilung<br />

der Weitwanderung in fünf gut zugängliche Abschnitte.<br />

76


SALZKAMMERGUT WEST<br />

52 Touren zwischen Salzburg und Bad Ischl<br />

Rother Wanderführer von Franz Hauleitner<br />

Das Salzkammergut zählt zu den reizvollsten Urlaubsgebieten<br />

Europas. Der Wanderer findet hier ein richtiges Eldorado, er hat<br />

die Wahl zwischen beschaulichem Tal-Spaziergang und Seen-Rundwanderung,<br />

zwischen Mittelgebirgstour und Almwanderung, zwischen<br />

einfachem Hüttenweg und hochalpinem Gipfelanstieg.<br />

Der Autor hat seinen Wanderführer „Salzkammergut“ neu bearbeitet<br />

und auf zwei Bände mit insgesamt mehr als 100 Touren erweitert. Mit 52 Touren<br />

von leicht bis schwer beschreibt der Band West das Gebiet zwischen Salzach und Traun<br />

mit Osterhorn-, Gamsfeld-, Höllkar- und Schafberggruppe, dem Höllengebirge und den<br />

Oberösterreichischen Seehügeln.<br />

SALZKAMMERGUT OST<br />

Dachstein – Traunstein – Totes Gebirge<br />

Rother Wanderführer von Franz Hauleitner<br />

Im Band „Salzkammergut Ost“ beschreibt der Autor 52 Wanderungen,<br />

Bergtouren und Spaziergänge im Gebiet zwischen Traun<br />

und Steyr mit den Berggruppen Dachstein, Traunstein und Totes<br />

Gebirge. Enthalten sind auch das steirische Salzkammergut, sowie<br />

die reizvollen Wandergebiete des Alm- und Stodertals.<br />

ERLEBNISWANDERN MIT KINDERN - MÜNCHNER BERGE<br />

30 Touren zwischen Füssen und dem Inntal<br />

Rother Wanderbuch von Eduard und Sigrid <strong>So</strong>effker<br />

Gemeinsame Erlebnisse in der Natur verbinden Spaß und sportliche<br />

Betätigung und bringen ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl in<br />

die Familie. Natürlich müssen die Touren kindgerecht und abwechslungsreich<br />

sein und immer etwas Besonderes bieten – genau wie die<br />

30 Vorschläge in diesem Wanderbuch.<br />

Als Entscheidungshilfen für die Tourenauswahl bietet das Buch Altersempfehlungen<br />

(ab 4, 6, 8, 10 Jahren), Angaben zum Schwierigkeitsgrad<br />

und zur Gehzeit, detaillierte Wegbeschreibungen sowie die<br />

»Highlights« für Kinder zu jeder Tour.<br />

Und dann ist da noch das kleine Murmeltier »Rothi«, das sich speziell an die Kinder wendet<br />

und ihnen Naturphänomene, technische Details und Besonderheiten der Wanderungen<br />

erklärt.<br />

77


NEUERSCHEINUNGEN<br />

HÜTTENTREKKING BAND 2: SCHWEIZ<br />

30 Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte<br />

Rother Selection von Ralf Gantzhorn und Stephan Hagenbusch<br />

Die Schönheit und Vielfalt der Schweizer Bergwelt erlebt man am eindrucksvollsten<br />

auf einer Wanderung von Hütte zu Hütte, weitab vom<br />

Lärm der Zivilisation.<br />

In diesem Buch werden, vom kurzen Wochenendtrip über familientaugliche Mehrtageswanderungen<br />

bis zu anspruchsvollen Trekkingtouren, dreißig ausgewählte Hüttentreks<br />

in der Schweiz vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf vier- bis fünftägigen Wanderungen,<br />

dabei wurde auf große Vielfalt geachtet. <strong>So</strong> begeht man den Toggenburger Sagen- und<br />

Klangweg, umrundet das Matterhorn oder verbringt drei Tage in der Gletscherwelt rund<br />

um den Konkordiaplatz, und trotz großer Namen wie Eiger, Mönch und Jungfrau, Piz<br />

Bernina und Monte Rosa findet man in diesem Buch noch manch unbekannte Traumtour.<br />

HÜTTENTREKKING BAND 3: WESTALPEN<br />

30 Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte<br />

Rother Selection von Iris Kürschner<br />

Tagelang in der Abgeschiedenheit großartiger Gebirgslandschaften unterwegs<br />

zu sein, von Hütte zu Hütte, von Pass zu Pass, von Gipfel zu Gipfel, ist<br />

ein spannendes Abenteuer und ein hervorragender Ausgleich zum hektischen<br />

Alltag. Mit ihrer Mischung aus wilden Landschaften und alter Bauernkultur,<br />

guten Hütten und traditionellen Dorfunterkünften sowie einer hohen gastronomischen<br />

Qualität sind die französischen und italienischen Westalpen ein besonders<br />

attraktives Trekking-Eldorado. Weitwanderrouten wie der GR 5, die Grande Traversata<br />

delle Alpi, die Tour du Mont Blanc oder der Giro del Viso, spannende und kaum<br />

bekannte Höhenwege wie die Alta Via delle Alpi Graie durch die Lanzo-Täler oder die<br />

Alta Via delle Biellese sowie Hüttenrunden durch Natur- und Nationalparks werden in diesem<br />

Buch vorgestellt.<br />

KLETTERSTEIGE WESTALPEN<br />

Frankreich – Italien<br />

Rother Klettersteigführer von Iris Kürschner<br />

Iris Kürschner, eine ausgewiesene Kennerin der französischen wie italienischen<br />

Alpen, hat für diesen Klettersteigführer 81 leichte bis extrem schwierige<br />

Touren ausgewählt. Liebhaber rassiger Sportklettersteige kommen etwa auf<br />

der Ferrata Jules Carret am Lac du Bourget, in den Steilwänden der Ferrata du<br />

Roc de la Toviere bei Val d’Isere oder an den tosenden Wasserfällen der Via ferrata de<br />

la Cascade de l’Oule bei Grenoble auf ihre Kosten. Freunde hochalpiner Unternehmungen<br />

gelangen z.B. auf dem Sentier Balcon de la Mer de Glace ins eisige Herz der Mont-<br />

Blanc-Gruppe oder überschreiten auf Italiens höchstgelegenem Klettersteig den Monte<br />

Emilius hoch über dem Aostatal. Viele der beschriebenen Routen bieten zudem leichtere Varianten,<br />

sodass auch Einsteiger und Familien mit Kindern eine große Auswahl vorfinden.<br />

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WATZMANN<br />

Bildband von Wolfgang Pusch<br />

Der sagenumwobene Watzmann ist dank seiner markanten<br />

Silhouette, seiner berüchtigten Ostwand und nicht zuletzt<br />

wegen seiner Lage am fantastischen Königssee das Wahrzeichen<br />

des Berchtesgadener Landes und gewiss einer der berühmtesten<br />

Berge Deutschlands. Mit großer Leidenschaft hat<br />

der Autor den Mythos, die Abenteuer und Geschichten, die sich<br />

um den gerade einmal 2714 Meter hohen Berg ranken, mit prächtigen Aufnahmen und<br />

sachkundigen Texten dokumentiert. Wer sich dem Watzmann lieber selbst nähern<br />

möchte, findet handfeste Routenvorschläge für leichte Wanderungen wie auch für schwierige<br />

Bergtouren und Kletterwege.<br />

KÄRNTEN WEST<br />

50 Skitouren: Radstädter Tauern bis Karnischer Hauptkamm<br />

Rother Skitourenführer von Gerald Sagmeister und Christian Wutte<br />

Der Rother Skitourenführer »Kärnten West« umfasst die Gebirgsgruppen<br />

von Mittel- und Oberkärnten. Das Gebiet wird durch die Nockberge im<br />

Osten, Ankogelgruppe und Radstädter Tauern im Nordwesten sowie die<br />

Karnische Region im Südwesten abgegrenzt. Zentral zwischen diesen Gebirgsgruppen<br />

liegen Reißeck- und Kreuzeckgruppe sowie die Gipfel der<br />

Hafnergruppe. Die Schwierigkeitsskala reicht von einfachen kurzen Touren bis zu Unternehmungen<br />

für konditionsstarke und erfahrene Skitourengeher, das Gelände von der<br />

Wald- bis zur Gletscherregion.<br />

Neuerscheinung in unserer Bücherei vom ROTPUNKTVERLAG:<br />

DIE RÖSTIGRABEN-ROUTE<br />

Wandern entlang der Sprachgrenze vom Jura bis zum Matterhorn<br />

von Phillip Bachmann<br />

Wandernd lässt sich am besten ergründen, wie die viel beschworene und<br />

beschimpfte Kulturgrenze zwischen Deutsch- und Westschweiz – der Röstigraben<br />

– wirklich ist und wie die Menschen hier leben.<br />

Auf den 22 Tagesetappen vom Jura bis zum Matterhorn erwarten uns nicht<br />

nur interessante Begegnungen links und rechts des Röstigrabens, sondern<br />

auch wenig bekannte Landschaften. Die Route führt quer durch die Schweiz, über den<br />

Jura, durch das Mittelland, in die Voralpen und über die Alpen, von Neumühle im Lützeltal<br />

bis an den Fuß des Matterhorns. Unterwegs treffen wir auf Dörfer und auf Städte<br />

wie Biel/Bienne oder Fribourg/Freiburg, aber auch auf einsame Landstriche. Außerdem<br />

weist der Wanderführer immer wieder auf Vorder- und Hintergründiges, auf Geschichten<br />

und Geschichtliches hin, wie zum Beispiel auf das jurassische Dorf, das vier<br />

Jahre lang eine freie Republik war. Und natürlich gibt es auch ausführliche Informationen<br />

zu Wegen, Unterkünften und Restaurants.<br />

79


SOS<br />

Rettung mit Handy in allen europäischen Ländern: 112 (in Deutschland auch übers Festnetz)<br />

Bayern: 19222, mit Handy jeweilige Vorwahl nötig: Kempten 0831, Weilheim 0881, Traunstein 0861,<br />

Berwacht Ga.-Pa. (0049) 08821/3611,<br />

Österreich: 140, Vorarlberg 144<br />

REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz: 1414,<br />

Italien: 118, Frankreich: 15, Rettungsleitstelle Chamonix (0430) 531689.<br />

Alpiner-Sicherheits-Service ASS (DAV Bergunfall-Versicherung): 089/62424393 (24 Std. Hilfe bei Bergunfällen)<br />

Alpine Auskunftsstellen<br />

Deutscher <strong>Alpenverein</strong> DAV: 089/294940<br />

Österreichischer <strong>Alpenverein</strong> OeAV: 0043/512/587828<br />

<strong>Alpenverein</strong> Südtirol AVS: 0039/0471/999955<br />

Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix: 0033/450/532208<br />

Lawinenlageberichte (www.lawinen.org)<br />

Land Tonband Persönliche Beratung Fax<br />

Bayern 0049/89/9214-1210 0049/899214-1555<br />

Südtirol 0039/0471/271177 0039/471/414740<br />

Schweiz 0041/848/800-187 0041/81/4170122 15733871 nur Inland<br />

Tirol 0043/512-581839503 0043/512/581839 0043/512/580915<br />

Frankreich 0033/8926/81020<br />

Bergwetter<br />

Land Tonband Internet persönliche Beratung<br />

Deutschland 089/295070 www.alpenverein.de<br />

Österreich 0900/91/156680 www.zamg.ac.at 0043/512/291600<br />

Südtirol 0039/0471/271177 www.provinz.bz.it<br />

Schweiz 0041/848/800162 www.meteoschweiz.ch 0900/162333 nur Inland<br />

Frankreich – www.meteo.fr<br />

Infonummern siehe auch Rückseite DAV-Ausweis<br />

80<br />

ALPINE TELEFONNUMMERN<br />

Rettung und Information in den Alpen

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