FLECKVIEH AUSTRIA_ Februar 2017
Mit einem Tierbestand von über 1,5 Mio. Rindern deckt das Fleckvieh nahezu 80 % des österreichischen Rinderbestands. Die Fachzeitschrift Fleckvieh Austria ist das offizielle Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter und wird nur im Abo vertrieben. Erfolgreiche Züchter brauchen laufend Informationen über: Zuchtzieldefinitionen, wichtige Termine, Zuchtwertschätzung, Zuchtviehabsatz u.v.m.
Mit einem Tierbestand von über 1,5 Mio. Rindern deckt
das Fleckvieh nahezu 80 % des österreichischen Rinderbestands. Die Fachzeitschrift Fleckvieh Austria ist das offizielle Mitteilungsblatt
der Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter und wird nur
im Abo vertrieben. Erfolgreiche Züchter brauchen laufend Informationen über:
Zuchtzieldefinitionen, wichtige Termine, Zuchtwertschätzung, Zuchtviehabsatz u.v.m.
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1<br />
<strong>FLECKVIEH</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>AUSTRIA</strong><br />
DAS ÖSTERREICHISCHE MAGAZIN FÜR <strong>FLECKVIEH</strong>ZUCHT<br />
Aktuelles<br />
Einladung zur<br />
Bundesfleckviehschau<br />
4<br />
Fokus<br />
Hohe Leistungen,<br />
gesunde Tiere –<br />
ein Widerspruch?<br />
6<br />
Zucht<br />
Mit Konsequenz an die<br />
Spitze<br />
36<br />
www.fleckvieh.at
INHALT/IMPRESSUM AUSGABE 1<br />
Fleckviehzucht in<br />
Österreich<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft<br />
öster reichischer Fleckviehzüchter<br />
Erscheint sechsmal im Jahr. Das Mit tei -<br />
lungsblatt wird an alle der Arbeitsgemeinschaft<br />
angeschlossenen Verbände vergeben.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
österreichischer Fleckviehzüchter<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Ing. Johann Tanzler, Tel. +43 (0)5/0259 49160<br />
DI Barbara Stückler, Tel. +43/664/141 74 99<br />
E-Mail: stueckler@fleckvieh.at<br />
Abonnentenverwaltung:<br />
Andrea Riegler, Tel. +43 (0)5/0259 49162<br />
E-Mail: riegler@fleckvieh.at<br />
Kündigungen des Abos müssen spätestens 1<br />
Monat vor Ablauf des Abos bei uns schriftlich<br />
eingelangt sein.<br />
Vertrieb:<br />
Landwirt Agrarmedien GmbH,<br />
Hofg. 5, 8010 Graz, Tel. +43/316/821636-142<br />
Anzeigenberatung:<br />
Landwirt Agrarmedien GmbH<br />
Mag. Manfred Kampusch<br />
Tel. +43(0)664 88542733<br />
E-Mail: manfred.kampusch@landwirt.com<br />
Verlagsort: Graz<br />
Grafik und Ausarbeitung:<br />
Grafik-Design Fritz Leitner,<br />
8042 Graz, Th.-Storm.-Str. 73<br />
Hersteller:<br />
Druckerei Rettenbacher,<br />
8970 Schladming<br />
Die in den Artikeln geäußerten Ansichten müssen<br />
sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
10. März <strong>2017</strong><br />
Zu den Titelbildern<br />
Großes Bild (Foto: stephanhauser.com):<br />
Familie Luschnig -<br />
Züchter des Jahres 2016<br />
Bildlaufleiste:<br />
Links:<br />
Kuh4You - Online-Versteigerung<br />
für Zuchtrinder<br />
Mitte:<br />
Die Fliegen sind lästige Plagegeister<br />
und können auch Krankheiten<br />
übertragen<br />
Rechts:<br />
WABAN-Tochter ELMA<br />
Oben rechts:<br />
Wir laden alle recht herzlich zur<br />
Bundesfleckviehschau ein!<br />
AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
<strong>FLECKVIEH</strong>-FLEISCH<br />
21<br />
22<br />
28<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
31<br />
32<br />
BETRIEBSREPORTAGEN<br />
34 Familie Hornbacher: Wachstum mit Augenmaß<br />
45 Fleckvieh-Fleisch überzeugte im Ring<br />
FACHTHEMA<br />
4 Auf geht's nach Maishofen!<br />
6 Hohe Milchleistung und gesunde Tiere –<br />
ein Widerspruch?<br />
10 Fliegenbekämpfung im Stall rechtzeitig starten!<br />
12 WABAN – der fitnessstarke Leistungsvererber<br />
13 Hagelversicherung: Tierseuchen sind ein ernstes Risiko<br />
LEISTUNGSABSCHLUSS 2016<br />
14 Mehr Fleckviehkühe und höhere Leistungen<br />
14 Milchleistungsergebnisse 2015/16 der Hauptrassen in Österreich<br />
– alle Herdebuchkühe<br />
14 Entwicklung der Milchleistung beim Fleckvieh in Österreich<br />
15 Entwicklung der Lebensleistung F+E kg<br />
15 Entwicklung der Anzahl der Abkalbungen<br />
15 Besamungsdichte 2016<br />
16 Ergebnisse der Milchleistungskontrollen 2015 und 2016<br />
17 Die 25 besten Fleckvieh-Kühe Österreichs nach F+E kg<br />
18 Die 25 besten Fleckvieh-Erstlingskühe Österreichs nach F+E kg<br />
18 Die 25 besten Fleckviehkühe Österreichs nach GZW<br />
19 Die 25 besten Fleckviehkalbinnen Österreichs nach GZW<br />
19 Die 25 besten Fleckvieh-Dauerleistungskühe Österreichs<br />
nach Summe F+E kg<br />
20 Die 25 besten Fleckvieh-Herden Österreichs<br />
Das Kalb – die Kuh von morgen!<br />
<strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong> freut sich, Ihnen wiederum<br />
54 neue 100.000 kg-Kühe vorzustellen!<br />
Drei „100.000er“ auf einen Streich<br />
Fleckvieh in Vorarlberg im Vormarsch<br />
3-fach Jackpot geknackt<br />
Neue Wege in der Rindervermarktung<br />
Mit IK-Pyhra immer am Ball<br />
Internationale Fachtagung zur Kälberaufzucht<br />
RZV zieht positive Bilanz<br />
ZÜCHTER DES JAHRES<br />
36 Fam. Luschnig: Konsequenz führt auch über 1.000 m zum Erfolg<br />
40 Die 50 besten Fleckviehzüchter Österreichs<br />
42 Fleckviehzüchter des Jahres: Platz 2 – 10, Kurzporträts<br />
44 Kriterien<br />
TERMINE und WERBUNG ab Seite 46<br />
2
1/<strong>2017</strong> VORWORT<br />
Foto: Leitner<br />
Ing. Johann Tanzler,<br />
Geschäftsführer<br />
Wenn in wenigen Wochen die Bundesfleckviehschau<br />
in Maishofen ihre Pforten<br />
öffnet, geht es auch diesmal um weit mehr<br />
als Show, um viel mehr als bloß um wunderschöne<br />
Kühe. Denn wann, wenn nicht<br />
auf so einer im Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit<br />
stehenden Schau gilt es,<br />
fachliche Inhalte zu vermitteln. Umso<br />
mehr, als die Veranstaltung auch entsprechend<br />
medial begleitet wird und wir das<br />
alles auch im Internet mittels Livestream<br />
kommentiert übertragen möchten.<br />
Die Aufmerksamkeit des Publikums soll<br />
also auch auf jene zuchtstrategischen Faktoren<br />
gerichtet werden, die für die Zukunft<br />
der österreichischen Rinderwirtschaft, der<br />
Rinderzucht und im Speziellen der Fleckviehzucht<br />
von großer Bedeutung sind.<br />
Foto: Wiedner<br />
Genetik der Zukunft<br />
Exterieur im Fokus<br />
Klar, dass bei einer Schau definitiv das<br />
Exterieur der Tiere im Mittelpunkt des<br />
Interesses steht. Der züchterische Wert<br />
der äußeren Erscheinung wird sehr<br />
unterschiedlich gesehen, ist<br />
aber fast immer hochgradig<br />
emotional<br />
besetzt. Wer<br />
FleckScore versteht<br />
und daher auch bei seinen Selektionsentscheidungen<br />
angemessen anwendet,<br />
verliert keinen Zuchtfortschritt durch<br />
Übergewichten von Schönheitsmerkmalen.<br />
Denn bei diesem System zählt nur die<br />
Funktionalität. Die Hauptnoten für Fundament<br />
und Euter werden aus den Einzelmerkmalen<br />
so zusammengesetzt, wie es<br />
für eine lange Nutzungsdauer am besten<br />
ist. Das Wissen um diese Zusammenhänge<br />
ist enorm wichtig und führt nicht nur<br />
dazu, dass man nicht mehr „geblendet“<br />
wird und zwischen Zweckform und Schönheit<br />
unterscheiden kann. Viel mehr - über<br />
kurz oder lang - kann beides wieder<br />
zusammenfließen und unsere Vorstellung<br />
von der idealen Fleckviehkuh, die dann<br />
wieder die Schönste wird, mitprägen.<br />
Ideale<br />
Doppelnutzungseigenschaften<br />
Wir sollten auch verinnerlichen, dass die<br />
Fleckviehkuh nur dann perfekt ist, wenn sie<br />
über ideale Doppelnutzungseigenschaften<br />
verfügt. Nicht zu wenig, aber auch nicht zu<br />
viel Substanz – eine Bemuskelung, die im<br />
Laktationsverlauf natürlich schwankt, aber<br />
geeignet ist, die so wertvollen Stierkälber<br />
reinrassig zu produzieren. Eine Bemuskelungsnote<br />
nach FleckScore um 83 scheint<br />
dafür recht gut zu passen. 83 - das<br />
ist genau jener Wert, bei dem<br />
die Nutzungsdauer<br />
im<br />
Durchschnitt am höchsten ist - und diese<br />
Punktezahl würde daher auch den höchsten<br />
Beitrag für eine eventuelle Gesamtnote Exterieur<br />
bringen. Diesen „Typ“ zu verinnerlichen<br />
ist eine enorm große Herausforderung, denn<br />
es bedeutet, jetzt global gesehen, einen totalen<br />
Trendwechsel weg vom bisherigen Mainstream<br />
der nur „dairy“ kennt.<br />
Jahr des Kalbes<br />
Fleckvieh - die Genetik der Zukunft steht<br />
für hohe Qualität bei Milch und Fleisch. Sie<br />
vereint Effizienz, nachweisbare Nachhaltigkeit<br />
und Tierwohl auf besondere Weise.<br />
Die Rinderzucht Austria hat heuer das<br />
„Jahr des Kalbes“ ausgerufen und damit<br />
Geburt und Aufzucht speziell thematisiert.<br />
Fleckvieh ist da in einer hervorragenden<br />
Position, wie die Statistiken rund um den<br />
Vitalitätswert beweisen, und wertvolle Kälber<br />
werden ganz bestimmt auch umso<br />
sorgfältiger betreut. Wir können und sollen<br />
das Thema Tierwohl offensiv angehen, es in<br />
unsere Zuchtstrategien mit einfließen lassen<br />
und auch dieses Ziel verinnerlichen,<br />
denn nur so bleibt es in unserer Hand.<br />
Johann Tanzler, Geschäftsführer<br />
3
FACHTHEMA<br />
AUSGABE<br />
Auf geht’s nach Maishofen!<br />
Ing. Johann Tanzler, AGÖF<br />
Nach vier Jahren Pause ist es endlich wieder soweit - am 1./2. April<br />
findet im schönen Salzburger Land das absolute Highlight der österreichischen<br />
Rinderzucht, die Bundesfleckviehschau, statt.<br />
<strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong> präsentiert absolute<br />
Spitzentiere des österreichischen Zuchtprogrammes,<br />
eingebettet in ein inspirierendes<br />
Programm mit genomischen Kuhlinien,<br />
topaktuellen Nachzuchtgruppen,<br />
Eliteversteigerung, verschiedenen Show-<br />
Elementen, Züchterabend und Fleck-<br />
Score-Weltcup. Es lohnt sich ganz be -<br />
stimmt, schon ab Samstag 13:00 Uhr live<br />
dabei zu sein, sich ein Zimmer vom Tourismusverband<br />
Maishofen reservieren zu<br />
lassen, um den Züchterabend so richtig<br />
genießen zu können und dann am Sonntag<br />
von 9:00 bis 15:00 keinen Höhepunkt<br />
beim Preisrichten zu versäumen. Noch besser<br />
feiern lässt es sich natürlich dann,<br />
wenn man den tollen Hauptpreis des<br />
Gewinnspiels abräumt oder – und das hat<br />
man auch wirklich selbst in der Hand – es<br />
gelingt, bei der Eliteversteigerung zuzuschlagen<br />
und mit der erworbenen Spitzengenetik<br />
eine neue große Linie in der eigenen<br />
Zuchtherde zu begründen. Zahlreiche<br />
Tiere, die bei einer dieser Eliteversteigerungen<br />
den Besitzer wechselten, entpuppten<br />
sich später als echte Volltreffer.<br />
FleckScore-Weltcup<br />
Der Samstag beginnt um 13:00 mit dem<br />
FleckScore-Weltcup, einem Bewerb, mit<br />
dem wir ein neues Element in die Schau<br />
einbringen werden, das mehreren Zwecken<br />
dient. Es geht natürlich nicht um<br />
Wintersport, ist aber auch nicht bloß einer<br />
von vielen Tierbeurteilungswettbewerben,<br />
wie man meinen könnte. Wir möchten<br />
vielmehr einen für das Publikum nachvollziehbaren<br />
spannenden Wettkampf schaffen,<br />
der es besonders für den Züchternachwuchs<br />
noch attraktiver macht,<br />
sich intensiv mit der Exterieurbewertung<br />
auseinanderzusetzen und dabei eine Meisterschaft<br />
zu erlangen. Fleck Score selbst ist<br />
schon jetzt eine Erfolgsgeschichte und das<br />
Branding für dieses weltweit beim Fleckvieh<br />
völlig gleich anzuwendende System<br />
soll weiter verstärkt werden. Viele Länder,<br />
nicht nur in Europa, beginnen damit zu<br />
arbeiten und entsprechend viele Nationen<br />
werden daher auch in Maishofen am Start<br />
erwartet.<br />
Sonntag – Championwahl<br />
nach jeder Kategorie<br />
Wie schon zuletzt bestens bewährt, sind<br />
die absoluten Schauhöhepunkte auf den<br />
ganzen Tag verteilt, unmittelbar nach<br />
jeder Kategorie werden Bundeschampion<br />
und Bundesreservechampion gekürt.<br />
Beim Preisrichter vertrauen wir auf die<br />
Fähigkeiten von Huber Johannes aus<br />
Haundorf in Mittelfranken, Top-Fleckviehzüchter<br />
und natürlich Mitglied im<br />
offiziellen Preisrichterpool ASR/AGÖF.<br />
Aufgrund der rasanten Entwicklung der<br />
Fleckviehzucht sowie der vielen absoluten<br />
Spitzenkühe auf diversen Schauen in den<br />
Bundesländern erwarten wir einen Wettbewerb<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Neu ist, dass die Einteilung der Kategorien<br />
durchgehend nach der Anzahl der Abkalbungen<br />
erfolgt und nicht wie bisher bei<br />
den älteren Kühen nach der Lebensleistung.<br />
Also Kühe mit einer Abkalbung,<br />
dann Kühe mit 2 – 4 Abkalbungen, Kühe<br />
mit 5 und mehr Abkalbungen, dazu wie<br />
schon zuletzt genomische Kuhlinien.<br />
Schaupakete mit Exkursionen<br />
Speziell für jene Gäste, die einen etwas<br />
weiteren Anreiseweg haben und mehr vom<br />
Salzburger Land, seiner Rinderzucht, Kultur<br />
und Natur sehen möchten, stehen drei<br />
wunderschöne Touren zur Auswahl, die<br />
vom Rinderzuchtverband Salzburg, dem<br />
Veranstalter vor Ort, perfekt vorbereitet<br />
wurden und noch dazu sehr preiswert<br />
angeboten werden. Diese Touren und viele<br />
weitere Informationen zur Bundesfleckviehschau<br />
finden Sie auf unserer permanent<br />
aktuellen Homepage www.fleckvieh.at<br />
Auf eine spannende Bundesfleckviehschau<br />
und Ihren Besuch freut sich <strong>FLECKVIEH</strong><br />
<strong>AUSTRIA</strong>.<br />
■<br />
4
Fleckvieh – Genetik der Zukunft<br />
17<br />
01. – 02. 04.<br />
Maishofen | Salzburg<br />
SAMSTAG, 01. APRIL <strong>2017</strong><br />
13:00 Uhr FleckScore-Weltcup<br />
19:00 Uhr Eröffnungszeremonie mit<br />
traditionellen Showeinlagen<br />
Töchtergruppen von Spitzenstieren<br />
20:45 Uhr FleckScore-Weltcup Finale<br />
21:00 Uhr Eliteauktion<br />
22:00 Uhr Züchterabend in der Genussarena<br />
SONNTAG, 02. APRIL <strong>2017</strong><br />
09:30 Uhr Preisrichten mit Championswahl<br />
Jungkühe<br />
11:00 Uhr Töchtergruppen Kurzvorstellung<br />
Kühe mit 2 – 4 Kalbungen<br />
Genomische Kuhlinien<br />
Ältere Kühe<br />
14:30 Uhr Verlosung der Hauptpreise<br />
Hotelreservierungen:<br />
Tourismusverband Maishofen<br />
T +43 (0) 6542 / 683 18 0<br />
E-Mail: info@maishofen.com<br />
heinzle&partner<br />
<strong>FLECKVIEH</strong><br />
<strong>AUSTRIA</strong><br />
www.fleckvieh.at<br />
5
FACHTHEMA AUSGABE 1<br />
Zuchtprogramm Fleckvieh <strong>AUSTRIA</strong>:<br />
Hohe Milchleistung und gesunde Tiere<br />
– ein Widerspruch?<br />
WABAN-Tochter ELMA<br />
6<br />
In den Medien wird die gängige<br />
Zuchtpraxis oftmals als Ursache<br />
für kürzere Nutzungsdauer und<br />
höhere Anteile an kranken Tieren<br />
angeführt. Die aktuellen Auswertungen<br />
der ZuchtData (<strong>2017</strong>) über<br />
die phänotypischen Leistungsentwicklungen<br />
und die genetischen<br />
Trends bei Milch, Fleisch, Fitness<br />
und Gesundheitsmerkmalen zeigen,<br />
wie es diesbezüglich in Österreich<br />
tatsächlich aussieht.<br />
Fitness stabil bei steigender<br />
Milchleistung<br />
Betrachtet man die jüngsten Ergebnisse<br />
des Jahresabschlusses bei den verschiedenen<br />
Merkmalen und deren Entwicklung,<br />
so ist ersichtlich, dass die Milchleistung<br />
speziell von 2015 auf 2016 wieder<br />
deutlich angestiegen ist. Die durchschnittliche<br />
Milchmenge der Herdebuchkühe<br />
und alle Laktationen betrug 2016 7.370<br />
kg. Im Vergleich zu 1997 ist die durchschnittliche<br />
Milch leistung der Herdebuchkühe<br />
um 2.139 kg gestiegen (Tab. 1).<br />
Die Nutzungsdauer liegt stabil bei 3,8<br />
Jahren. Zwischen 2002 und 2013 war ein<br />
kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen<br />
(Abbildung 1). Die Zwischenkalbezeit ist<br />
im Vergleich zu 2015 leicht angestiegen,<br />
aber im Vergleich zu 1997 um 3 Tage kürzer.<br />
Die durchschnittliche Zellzahl ist<br />
rückläufig, d.h. verbessert sich.<br />
Tabelle 2 zeigt, dass der Anteil Eutererkrankungen<br />
bei durchschnittlich ca. 14<br />
Dr. Christa Egger-Danner, ZuchtData<br />
Eine durchschnittliche Milchleistungssteigerung<br />
bei den Fleckvieh-Herdebuchkühen beim<br />
Jahresabschluss 2016 von 150 kg im Vergleich<br />
zum Vorjahr mag den Eindruck verstärken,<br />
dass in der Zucht der Fokus nur auf der<br />
Milchleistung liegt. Bei der Kommunikation<br />
über die Rinderzucht wird meist nicht angesprochen,<br />
dass die Nutzungsdauer seit einigen<br />
Jahren trotz hoher Zuchtfortschritte bei der<br />
Milchleistung stabil bei ca. 3,8 Jahren liegt.<br />
Prozent liegt, der Anteil an klinischen<br />
Stoffwechselstörungen bei 4 - 5 Prozent.<br />
Im Fruchtbarkeitsbereich liegt der Anteil<br />
an Behandlungen mit Fruchtbarkeitsstörungen<br />
zwischen 20 und 24 Prozent der<br />
Tiere. Im Klauenbereich, wo über die tierärztlichen<br />
Diagnosen nur die schweren<br />
Erkrankungsfälle erfasst werden, sind ca.<br />
3,5 Prozent der Tiere betroffen. Insgesamt<br />
ist ein leichter Anstieg beim Anteil der<br />
Tiere mit Diagnosen ersichtlich. Bei den<br />
genetischen Trends für diese Merkmale,<br />
wo auf Umwelteffekte korrigiert<br />
ist, ist kein Anstieg zu beobachten.<br />
Die leicht höheren Anteile an<br />
erkrankten Kühen könnten somit<br />
auch mit der genaueren Datenerfassung<br />
zusammenhängen.<br />
Positive Trends<br />
mit neuem GZW<br />
Die Gewichtung der Merkmale im<br />
Gesamtzuchtwert, der im April<br />
2016 eingeführt wurde, lässt, wie Tabelle<br />
3 zeigt, positive bzw. stabile genetische<br />
Trends bei allen Merkmalen erwarten. Die<br />
Gewichtung der Merkmale im Gesamtzuchtwert<br />
mit 38 Prozent auf die Milchleistung,<br />
18 Prozent auf die Fleischleistung<br />
und 44 Prozent auf den Fitness- und<br />
Gesundheitsbereich lässt aufgrund der<br />
höheren Erblichkeiten für die Milch- und<br />
Fleischleistungsmerkmale beim Selektionserfolg<br />
ein Verhältnis von 70:10:20<br />
erwarten. Der Selektionserfolg in Tabelle<br />
Tab. 1: Entwicklung von ausgewählten Parametern der Rasse Fleckvieh<br />
in Österreich von 1997, 2014, 2015 und 2016<br />
1997 2014 2015 2016 Diff 2016-1997<br />
Milch-kg (HB-Kühe alle Lakt.) 5231 7.214 7.220 7.370 +2.139<br />
Fett- und Eiweiß-kg 396 544 545 558 +162<br />
Ausschlachtung 56,2 *1999 57,3 57,3 57,4 +1,2<br />
HKL E-U% – 63,2 61,3 60 –<br />
Nutzungsdauer (Jahre) 3,9 3,8 3,8 3,8 0<br />
Zwischenkalbezeit (Tage) 393,5 390,3 390 391 -3<br />
Besamungsindex 1,6 1,9 2 2 +0,4<br />
Zellzahl (in 1000) 188,8 179,6 180 176,6 -12,2<br />
Foto: Elly Geverink
1/<strong>2017</strong> FACHTHEMA<br />
3 ist bei Milch-, Fett- und Eiweiß-kg in<br />
Kilogramm angegeben. Bei den anderen<br />
Merkmalen in Zuchtwertpunkten pro<br />
Jahr.<br />
Positive genetische Trends in<br />
Praxis umgesetzt<br />
Die phänotypischen Entwicklungen bei<br />
der Nutzungsdauer und der Fitness- und<br />
Gesundheitsmerkmale (Tabellen 1 und 2,<br />
Abbildungen 1) als auch der genetischen<br />
Trends (Abbildung 2) zeigen aber, dass es<br />
gelingt, sowohl die Milchleistung zu steigern<br />
als auch gleichzeitig die Fitness zu<br />
erhalten bzw. zu verbessern. Das wird<br />
durch ausgeklügelte Zuchtziele erreicht,<br />
wo im Gesamtzuchtwert die verschiedenen<br />
Zielmerkmale entsprechend ihrer<br />
wirtschaftlichen Bedeutung, ihrer genetischen<br />
Disposition und gemäß dem<br />
Umfang der Leistungsinformationen, die<br />
sich in der Zuverlässigkeit des Zuchtwertes<br />
niederschlägt, gewichtet werden.<br />
Das ist umso beachtlicher, da bekannt ist,<br />
dass zwischen Milchleistung und Fitnessund<br />
Gesundheitsmerkmalen Antagonismen<br />
bestehen, z.B. ist die genetische Korrelation<br />
zwischen Eiweißmenge und<br />
Fruchtbarkeitswert -0,4. Die genetische<br />
Korrelation zwischen Eiweißmenge und<br />
Eutergesundheitswert beträgt -0,25 und<br />
jene zwischen Eiweißmenge und Nutzungsdauer<br />
ebenfalls -0,25.<br />
Je näher der Wert bei 1 ist, desto ähnlicher<br />
sind sich die Merkmale. Ein negatives<br />
Vorzeichen weist darauf hin, dass<br />
grundsätzlich mit einem Rückgang der<br />
Fitness bzw. Gesundheit gerechnet werden<br />
muss, wenn die Milchleistung deutlich<br />
ansteigt. Durch das optimierte Zu -<br />
sammenspiel von Gewichtung im Zuchtziel,<br />
Leistungsprüfung, Zuchtwertschätzung<br />
und der Umsetzung im Zucht -<br />
Abb. 1: Entwicklung der Nutzungsdauer, der Lebensleistung und der Anzahl<br />
Abkalbungen für die Rasse Fleckvieh in den letzten 15 Jahren (Abgangsdatum<br />
2001 bis 2016), ohne Abgang zur Zucht<br />
Tab. 2: Häufigkeiten der Erkrankungen von Fleckvieh-Kühen in den Kontrolljahren<br />
2014 bis 2016<br />
Diagnosegruppe<br />
Anteil Tiere mit Diagnose im Kontrolljahr<br />
2014 2015 2016<br />
Erkrankungen des Verdauungstraktes 1,96 2,16 2,12<br />
Stoffwechselkrankheiten 4,11 4,64 5,44<br />
Fruchtbarkeits- und Abkalbestörungen 20,24 23,24 24,20<br />
Eutererkrankungen 14,22 14,32 14,90<br />
Klauen- und Gliedmaßenerkrankungen 3,14 3,47 3,66<br />
Tab. 3: Wirtschaftliche Gewichte pro genetischer Standardabweichung (%) und theoretischer<br />
Selektionserfolg in kg (Milch, Fett, Eiweiß) bzw. ZW-Punkten (Fleisch und Fitness) pro<br />
Generation bei Selektion nach GZW beim Fleckvieh (Fürst, 2016), adaptiert auf<br />
Selektionserfolg pro Jahr bei Annahme von Ø Generationsintervall von 4,3 Jahren<br />
Gewichte Selektionserfolg/Jahr<br />
Merkmale rel. (%) rel. (%) kg, ZW rel. (%)<br />
Milch Milch-kg 0 38 76 70<br />
Fett-kg 18,6 3,0<br />
Eiweiß-kg 19,4 2,3<br />
Fleisch Nettozunahme 4 18 0,7 10<br />
Handelsklasse 7 0,5<br />
Ausschlachtung 7 0,2<br />
Fitness Nutzungsdauer 10 44 0,9 20<br />
Persistenz 3 0,5<br />
Fruchtbarkeit (FRW) 14 0<br />
Kalbeverlauf paternal 0 0<br />
Kalbeverlauf maternal 1 0,9<br />
Totgeburten paternal - -<br />
Totgeburten maternal - -<br />
Vitalitätswert (VIW) 5 0,9<br />
Eutergesundheit (EGW) 10 0,5<br />
Melkbarkeit 1 0,7<br />
Abb. 2: Genetische Trends für die Merkmale im GZW (ZuchtData, <strong>2017</strong>)<br />
7
FACHTHEMA AUSGABE 1<br />
Abb. 3: Durchschnittliche Zuchtwerte der Besamungen bei Fleckvieh-Herdebuchkühen<br />
im Kontrolljahr 2016 (ZuchtData, <strong>2017</strong>)<br />
Tab. 4: Die 20 am häufigsten eingesetzten Stiere im Zuchtprogramm Fleckvieh <strong>AUSTRIA</strong> im Kontrolljahr 2016<br />
(ZuchtData, <strong>2017</strong>)<br />
Rang Name Nummer Gebjahr AnzKB GZW MW FW FIT NKP* Linien<br />
1 HERZSCHLAG AT 303.304.428 2014 18094 130 134 108 99 N HUCH<br />
2 VULKAN AT 273.921.518 2010 17175 118 122 97 98 J REDAD<br />
3 GS PANDORA AT 597.742.517 2009 16162 115 114 85 110 J POLZER<br />
4 MANDRIN AT 650.446.817 2009 15610 134 124 111 110 J MORELLO<br />
5 IVAN AT 794.603.316 2008 14722 119 108 96 117 J REDAD<br />
6 RALDI DE 09 44108728 2009 14139 129 115 89 126 J REDAD<br />
7 HUMPERT DE 09 44001466 2009 13373 116 116 119 93 J HUMBERG<br />
8 WALOT AT 461.672.318 2010 13093 123 117 97 110 J HOREX<br />
9 EVERGREEN DE 09 48470307 2013 12002 127 126 103 107 N EGEL<br />
10 GS WURZL AT 406.598.718 2010 11470 124 115 92 118 J HOREX<br />
11 GS HEIDUCK AT 196.153.916 2008 10720 127 109 121 114 J HUMBERG<br />
12 MINT DE 09 48271424 2012 10614 129 120 99 120 N MORELLO<br />
13 HARIBO DE 09 48636664 2013 9879 134 131 107 113 N HUCH<br />
14 GS MINNESOTA AT 670.178.617 2009 9380 126 116 94 118 J MORELLO<br />
15 GS VERSETTO AT 260.829.316 2008 8913 115 115 91 104 J REDAD<br />
16 ISERSCHEE DE 09 44478898 2010 7821 116 125 95 93 J REDAD<br />
17 MANTON DE 09 42405989 2008 7239 123 118 97 109 J MORELLO<br />
18 GS RAICHLE AT 212.749.617 2009 7195 104 103 103 100 J REDAD<br />
19 VESUV AT 429.967.528 2014 7079 130 120 102 118 N REDAD<br />
20 MAHANGO DE 09 48097266 2013 6896 132 123 109 117 N MORELLO<br />
*NKP … nachkommengeprüft, J= Ja, N=Nein<br />
8
1/<strong>2017</strong> FACHTHEMA<br />
programm <strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong> werden<br />
trotz hoher Zuchtfortschritte bei der Milchleistung<br />
diese positiven Entwicklungen bei<br />
den Fitnessmerkmalen erreicht.<br />
Der Zuchtfortschritt beim Gesamtzuchtwert<br />
(GZW) ist in den letzten fünf Jahren pro Jahr<br />
um 3,2 Punkte bzw. beim Milchwert (MW)<br />
um 2,7 Punkte gestiegen (Abbildung 2). Bei<br />
der Milchmenge wurde über die letzten<br />
fünf Jahre ein Zuchtfortschritt von durchschnittlich<br />
98 kg pro Jahr erzielt. Bei Fitness<br />
und Nutzungsdauer wurden Zuchtfortschritte<br />
von 1,8 bzw. 1,9 Zuchtwertpunkten<br />
pro Jahr erzielt. Sehr erfreulich ist, dass die<br />
genetischen Trends für alle Merkmale positiv<br />
sind, d.h., züchterische Verbesserungen<br />
bei allen Merkmalen erreicht wurden.<br />
Welche Stiere wurden eingesetzt?<br />
Einen großen Einfluss auf die positiven<br />
genetischen Trends hat die Auswahl und der<br />
Einsatz der Besamungsstiere. Abbildung 3<br />
zeigt die durchschnittlichen Zuchtwerte der<br />
im Kontrolljahr 2016 bei Fleckvieh-Herdebuchkühen<br />
in Österreich durchgeführten<br />
Besamungen. Es ist ersichtlich, dass speziell<br />
auf die Merkmale GZW, MW, Fitnesswert,<br />
Nutzungsdauer, Kalbeverlauf paternal und<br />
den Exterieurzuchtwert Euter geachtet<br />
wird. Das Besamungsniveau ist beim Fruchtbarkeitswert<br />
mit durchschnittlich 103,3 nur<br />
knapp positiv. Wie die Ergebnisse in Tabelle<br />
2 und Abbildung 3 zeigen, stellt die Fruchtbarkeits-<br />
und Reproduktionsleistung oftmals<br />
die größte Herausforderung im Milchviehbetrieb<br />
dar. Züchterisch könnte hier<br />
stärker auf Stiere, die deutlich positiv in der<br />
Fruchtbarkeit vererben, zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Bei den am häufigsten eingesetzten Vererbern<br />
fällt auf, dass sowohl die Nummer 1,<br />
HERZSCHLAG, als auch die Nummer 2, VUL-<br />
KAN, beim Fitnesswert unter 100 liegen,<br />
aber unter den TOP 20 auch ein hoher<br />
Anteil an sehr fitnessstarken Vererbern zu<br />
finden ist. Der Anteil an Jungstierbesamungen<br />
betrug 2016 bei Fleckvieh in Österreich<br />
44,7 Prozent und ist im Vergleich zum<br />
Vorjahr gleich geblieben. 2013 lag der Anteil<br />
an Jungstierbesamungen bei 48,1 Prozent.<br />
Zusammenfassung<br />
Wie die aktuellen phänotypischen und<br />
genetischen Entwicklungen der Milch- und<br />
Braunauer<br />
Bezirksausstellung<br />
12. März <strong>2017</strong>, Uttendorf<br />
Programm:<br />
9:30 Uhr Bambinicup<br />
10:00 Uhr Preisrichten durch Johann Ratzberger<br />
Züchter in St. Peter/Au<br />
Fitnessmerkmale zeigen, ist die Zucht auf<br />
Steigerung der Milchleistung kein Widerspruch<br />
zur gleichzeitigen Verbesserung der<br />
Fitness und Gesundheit. Es ist ein Faktum,<br />
dass es negative genetische Beziehungen<br />
zwischen diesen Merkmalsbereichen gibt,<br />
wo es ohne ausgeklügelte Zuchtmaßnahmen<br />
von der Festlegung des Zuchtzieles,<br />
über die Leistungsprüfung, komplizierte<br />
Methoden der Zuchtwertschätzung und<br />
konsequente Umsetzung der Zuchtprogramme<br />
nicht möglich wäre, diesen Widerspruch<br />
in positiven bzw. zumindest stabilen<br />
Entwicklungen für beide Bereiche zu vereinen.<br />
Um den Zuchtfortschritt bei der Fitness<br />
und Gesundheit ohne Reduzierung<br />
der Gewichtung auf die Milchleistung zu<br />
verbessern, ist eine entsprechende Datengrundlage<br />
notwendig. Speziell bei Merkmalen<br />
mit niedrigen Erblichkeiten braucht<br />
es eine breite Datenerfassung, um zuverlässige<br />
Zuchtwerte schätzen zu können.<br />
Hier besteht bei den Gesundheitsmerkmalen<br />
noch Verbesserungsbedarf. Die Fitness<br />
und Gesundheit kann effektiver über<br />
direkte Gesundheitsmerkmale wie z.B. Diagnosedaten<br />
züchterisch verbessert werden.<br />
Damit diese Merkmale aber auch ein entsprechendes<br />
Gewicht erhalten, ist es notwendig,<br />
dass diese Daten genauso wie z.B.<br />
die Besamungen oder die Zellzahl vollständig<br />
erfasst werden. Die effektive Verbesserung<br />
der Fitness und Gesundheit ist nur<br />
mit der aktiven Unterstützung der Züchter<br />
durch die Bereitstellung der Daten möglich!<br />
■<br />
Züchter des Bezirkes Braunau<br />
12:00 Uhr Mittagstisch - Bewirtung durch Jungzüchter<br />
Kinderprogramm<br />
13:30 Uhr Schaubesprechung<br />
14:00 Uhr Preisverleihung & Verlosung<br />
9
FACHTHEMA AUSGABE 1<br />
Stallfliegen stellen nicht nur eine lästige<br />
Plage für Mensch und Tier dar, sondern<br />
können auch verschiedene Krankheitserreger,<br />
Mastitis, Weidekeratitis, Milben, Rinderflechte,<br />
E. coli-Infektionen, Maul- und<br />
Klauenseuche und Brucellose, übertragen.<br />
Bei den Stallfliegen unterscheidet man<br />
zwischen stechenden Fliegen und nicht<br />
stechenden Fliegen. Stechende Fliegen<br />
saugen mehrere Male pro Tag an Tieren.<br />
Nicht stechende Fliegen ernähren sich von<br />
Sekreten aus natürlichen Körperöffnungen,<br />
aus Wunden und auch nachblutenden<br />
Stichen von Bremsen und Stechfliegen.<br />
Stallfliegen sind<br />
eine lästige Plage<br />
und übertragen<br />
auch Krankheiten<br />
Fliegenbekämpfung im<br />
Stall rechtzeitig starten!<br />
DI Romana Berger BEd., LK NÖ<br />
Sobald die Temperaturen im Frühjahr steigen, beginnt – für uns noch<br />
nicht bemerkbar – die Fliegenentwicklung. Daher muss bereits vor dem<br />
Beginn der warmen Jahreszeit und vor dem Auftreten von Fliegen an<br />
eine Bekämpfung gedacht werden. Wenn massenhaft Fliegen auftreten,<br />
ist es für eine effiziente Bekämpfung meistens schon zu spät, weil<br />
die Vermehrung explosionsartig erfolgt.<br />
Biologie der Fliege<br />
Die erwachsenen sichtbaren Fliegen stellen<br />
nur ca. 10 % der Fliegenpopulation dar, die<br />
restlichen 90 % befinden sich als Larven<br />
und Puppen in den Brutstätten. Ein Stubenfliegenweibchen<br />
kann in ihrem Leben<br />
bis zu 1.000 Eier legen. Mit der Eiablage<br />
beginnt der Entwicklungszyklus der Fliege.<br />
Aus einem Ei schlüpft nach etwa acht<br />
Tagen eine weiße, ca. 1mm lange Larve.<br />
Nach drei Häutungen - etwa sechs Tagen -<br />
verpuppt sich diese Larve. Innerhalb<br />
von wenigen Tagen schlüpft<br />
dann aus der Puppe eine Fliege.<br />
Die Lebensdauer einer<br />
erwachsenen Fliege liegt zwischen<br />
14 und 18 Tagen. Der Entwicklungszyklus<br />
der Fliegen ist eng<br />
mit der Umgebungstemperatur gekoppelt.<br />
Je wärmer und feuchter es ist,<br />
desto schneller findet die Entwicklung<br />
statt. Bei 16°C dauert dieser Entwicklungszyklus<br />
(vom Ei bis zur Fliege) 44 Tage,<br />
hingegen bei 35°C dauert es nur 7 Tage bis<br />
die Fliege fertig entwickelt ist. Daher vermehren<br />
sich Fliegen bei warmen Temperaturen<br />
explosionsartig, wobei die sichtbaren<br />
Fliegen nur die Spitze des Eisberges darstellen.<br />
Fliegenbekämpfung<br />
Ziel der Fliegenbekämpfung muss es sein,<br />
den Entwicklungszyklus der Fliegen zu<br />
unterbinden. Je früher die Vorbeugungsund<br />
Bekämpfungsmaßnahmen beginnen,<br />
desto größer ist der Erfolg.<br />
Vorbeugungsmaßnahmen<br />
Die wichtigste Maßnahme ist die Stallhygiene,<br />
das heißt die Auffindung und die<br />
Entfernung der Brutstätten im Stall und in<br />
der Umgebung des Stalles.<br />
Brutstellen, wo sich Eier, Larven und Puppen<br />
befinden, sind überall dort, wo es<br />
warm und feucht ist und wo Nahrung für<br />
die Larven vorhanden ist:<br />
l Kälberboxen<br />
l Schlecht zugängliche Ecken, Nischen<br />
und Hohlräume<br />
l Futterreste<br />
l Randbereiche des Festmistlagers<br />
l Tiefstreuflächen und feuchte Boxen<br />
l Schwimmdecken auf der Gülle und in<br />
Güllekanälen<br />
l Auf und unter Spaltenböden<br />
In unseren Stallungen findet man<br />
vor allem folgende Stallfliegen:<br />
Stechende Fliegen:<br />
Wadenstecher (Stomoxys calcitrans)<br />
Nicht stechende Fliegen:<br />
Gr. Stubenfliege (Musca domestica)<br />
Kleine Stubenfliege (Fannia canicularis)<br />
Die beste Vorbeugungsmaßnahme gegen Fliegen ist die gründliche Stallreinigung im Frühjahr<br />
beide Fotos: Kalcher<br />
10
1/<strong>2017</strong> FACHTHEMA<br />
l Kotansammlungen<br />
l Nasse Einstreu unter Tränken<br />
l Unter Zäunen, Gittern und Boxenabtrennungen<br />
l Unter Futterautomaten<br />
Mit einer gründlichen Stallreinigung im Frühjahr kann die Fliegenplage<br />
maßgebend eingedämmt werden. Zu den regelmäßigen<br />
Basismaßnahmen zählen auch das Entfernen von Futter- und<br />
Milchresten, das gründliche Reinigen von schlecht zugänglichen,<br />
verschmutzten Ecken und Nischen, sorgfältiges Ausmisten, Belüftung<br />
und Rühren der Gülle sowie die Belüftung und Umlagerung<br />
des Festmistes. Weiters ist auf ein gutes Stallklima zu achten. Hohe<br />
Luftraten im Stall (Lüftung) vertreiben Fliegen, aber es darf für die<br />
Tiere keine Zugluft entstehen. Eine weitere sinnvolle Maßnahme<br />
besteht darin, natürliche Feinde zu fördern. Schwalben sind die<br />
natürlichen Feinde der Fliegen, da sie sich in erster Linie von Fliegen<br />
ernähren. Sie sollten daher eine ungehinderte Einflugschneise<br />
in den Stall haben.<br />
Larvenbekämpfung<br />
Bei massenhaftem Auftreten müssen neben den erwachsenen Fliegen<br />
auch die Larven bekämpft werden, weil ansonsten nur ein<br />
kleiner Teil der Population vernichtet wird. Die Larvenbekämpfung<br />
sorgt dafür, dass der Entwicklungszyklus unterbrochen wird und<br />
später weniger Fliegen bekämpft werden müssen. Wenn die Brutstätten<br />
bekannt sind, diese aber nicht entfernt werden können, ist<br />
der gezielte Einsatz von Nützlingen oder eine chemische Behandlung<br />
(Larvizid) gegen die Larven möglich. Als natürliche Feinde der<br />
Stubenfliege können bei Festmistsystemen Schlupfwespen und bei<br />
Güllesystemen Güllefliegen eingesetzt werden. Bei der Anwendung<br />
von Larviziden ist das Wichtigste, dass das Mittel auch dort<br />
hingelangt, wo die Fliegen brüten. Die vorbeugende Behandlung<br />
sollte bereits Mitte April bis Anfang Mai erfolgen und anschließend<br />
sind regelmäßige Wiederholungen notwendig.<br />
Bekämpfung der erwachsenen Fliegen<br />
Die erfolgreichste Fliegenbekämpfung besteht aus einer Kombination<br />
von vorbeugenden Maßnahmen, Larvenbekämpfung und<br />
Bekämpfung der erwachsenen Fliegen. Die Bekämpfung von<br />
erwachsenen Fliegen kann durch das Anbringen von Fliegengittern,<br />
UV-Lichtfallen, Klebefallen, Klebebändern oder Fliegenfangbeutel<br />
zum Aufhängen mit Pheromon-Lockstoff erfolgen. Nehmen<br />
die Fliegen im Stall überhand, werden diese Maßnahmen<br />
nicht mehr ausreichend greifen. Es ist eine Vielzahl von verschiedenen<br />
chemischen Spritz-, Streich- oder Fraßmitteln am Markt<br />
verfügbar. Diese Mittel müssen laut Packungsbeilage ordnungsgemäß<br />
eingesetzt werden! Der Einsatz von Insektiziden ist für sich<br />
alleine keine nachhaltige wirksame Maßnahme und kann Resistenzbildungen<br />
hervorrufen.<br />
Fazit<br />
Bei massenhaftem Auftreten von Stallfliegen kommt eine effiziente<br />
Bekämpfung zu spät. Erfolgreich ist eine Bekämpfung nur, wenn<br />
frühzeitig gehandelt wird und die Brutstätten mit den Entwicklungsstadien<br />
Eier, Larven und Puppen miteinbezogen werden. Beim Einsatz<br />
von chemischen Mitteln ist auf die ordnungsgemäße Anwendung<br />
und auf das Risiko der Resistenzbildung achtzugeben. ■<br />
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DER NATÜRLICHE MEHRWERT.<br />
11
FACHTHEMA<br />
AUSGABE<br />
Stierporträt WABAN<br />
Foto: Elly Geverink<br />
Leistung und Fitness<br />
auf hohem Niveau<br />
Von seinem Vater WILLE hat WABAN die<br />
herausragende Vererbungskraft in der<br />
Milchleistung mitbekommen. WABAN bringt<br />
eine hohe Milchmenge bei sehr guten Eiweißprozenten.<br />
Die weitere große Stärke von<br />
WABAN ist die Fitnessvererbung. Er bringt in<br />
beinahe allen Fitnessmerkmalen eine Verbesserung.<br />
Wenn man die Landwirte fragt, was<br />
ihnen wichtig ist in ihrer Herde, bekommt man<br />
oft zu hören: „Gesund sollen sie sein“, „Das<br />
Wichtigste ist die Fruchtbarkeit“, „Eine gute<br />
Persistenz brauchen wir“. Und genau da kann<br />
WABAN punkten. Denn vor allem in Eutergesundheit,<br />
Zellzahl, Persis tenz und Fruchtbarkeit<br />
hat er herausragende Werte.<br />
WABAN – der fitnessstarke<br />
Leistungsvererber<br />
Lisa Rienesl BSc, Oö. Besamungsstation GmbH<br />
Die Fußstapfen, in die WABAN getreten ist, waren groß. Doch er macht<br />
seinem Vater, dem bekannten Vererber WILLE, alle Ehre. WABAN zählt<br />
momentan zu den besten Nachkommen geprüften Fleckviehvererbern.<br />
Die hervorragende Leistungsvererbung und die ausgezeichneten Fitnesseigenschaften<br />
zeichnen ihn aus.<br />
WABAN ist bei der August-Zuchtwertschätzung<br />
bereits auf sehr hohem Niveau eingestiegen<br />
und konnte sich bei der letzten<br />
Zuchtwertschätzung im Dezember erneut<br />
steigern. Mit einem GZW von 133 ist er<br />
momentan einer der besten Nachkommen<br />
geprüften Fleckviehvererber. Gezüchtet wurde<br />
WABAN vom Betrieb Sigl Ottilie und Josef<br />
in Steinbach an der Steyr. Er stammt aus der<br />
leistungsstarken ZAHNER-Tochter GISELA,<br />
die mit einem guten Exterieur auffiel. GISELA<br />
ist eine Vollschwester zum Stier ZANETTI.<br />
Die Töchter beeindrucken<br />
Auch in der Exterieurvererbung hat sich<br />
WABAN, gegenüber seinem Vater, verbessert.<br />
Die Töchter von WABAN überzeugen durch<br />
viel Kapazität und breite Becken. Zudem zeigen<br />
sie auch, trotz hoher Leis tung, eine gute<br />
Bemuskelung. WABAN hat seine Vererbungskraft<br />
bereits durch Nachzuchtpräsentationen<br />
unter Beweis gestellt. Sowohl auf der EuroTier<br />
in Hannover als auch auf der AGRARIA in Wels<br />
beeindruckten die einheitlichen WABAN-<br />
Töchter. Die Besucher waren vor allem von der<br />
Kapazität und der guten Euterqualität angetan.<br />
Die Jungkühe hatten breite, lange und gut<br />
aufgehängte Euter mit stark ausgeprägtem<br />
Zentralband. Auf der AGRARIA in Wels stellte<br />
WABAN mit seinen Töchtern FRANZI (M. Aichbauer,<br />
Putzleinsdorf) und ELMA (S. Höfler, Julbach;<br />
s. Foto auf S 6) Gesamtsiegerin und<br />
Gesamtreservesiegerin der Nachzuchten.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass<br />
WABAN für den breiten Einsatz geeignet ist.<br />
Und mit der richtigen Anpaarung und etwas<br />
Glück bringt WABAN auch die eine oder andere<br />
Kuh mit Ausstellungspotenzial. ■<br />
Drei WABAN-Töchter<br />
W e n n e<br />
BELLA GZW 119, MW 117, EL 30,4 kg; B.: Ing.<br />
Reinhard Scherzer, Paternion, Kärnten<br />
12<br />
FRANZI GZW 113, MW 121, 1/1 9.970-4,15-3,67-<br />
779; B.: Markus Aichbauer, Putzleinsdorf, OÖ<br />
ISABELLA GZW 110, MW 107, EL 30,2 kg; B.:<br />
Franz Schwarzlmüller, Steinbach/Steyr, OÖ
Hagelversicherung<br />
Tierseuchen sind ein ernstes Risiko<br />
Ab sofort umfassender Versicherungsschutz gegen Lumpy Skin Disease etc.<br />
Vielen Tierseuchen wurde in Europa in der Vergangenheit kaum Beachtung<br />
geschenkt, weil sie als Tierkrankheiten des afrikanischen Kontinents<br />
galten. Heute stehen diese vormaligen „Exoten“ wie die „Lumpy<br />
Skin Disease“ oder auch die „Afrikanische Schweinepest“ vor den heimischen<br />
Stalltoren oder sind schon eingetreten, wie das Beispiel der<br />
Blauzungenkrankheit zeigt. Tiertransporte spielen dabei eine große Rolle.<br />
IHR Vorteil:<br />
l Voller Schutz nach 30 Tagen – noch bis<br />
31.3.<br />
l Ganzjähriger Schutz, 365 Tage im Jahr<br />
l Individuell wählbare Versicherungssumme<br />
l Bekannte Entschädigung bei Abschluss<br />
l Rasche Abwicklung und unmittelbare<br />
Auszahlung<br />
l Günstiges Kombipaket mit der AGRAR Rind<br />
Aber auch die bisher in Europa kaum<br />
bekannte Tierseuche "Lumpy Skin Disease"<br />
hätte massive Folgen für die Rinderwirtschaft.<br />
Diese sogenannte Hautknotenkrankheit<br />
der Rinder ist vom Mittleren Osten her<br />
bereits bis nach Bulgarien und Serbien vorgedrungen<br />
und steht somit unweit der<br />
österreichischen Grenze.<br />
Eines haben Tierseuchen gemeinsam: Sie<br />
sind anzeigepflichtig und führen zu immensen<br />
wirtschaftlichen Verlusten. Neben dem<br />
Leid für die Tiere stellen sie also einen katastrophalen<br />
wirtschaftlichen und auch psychischen<br />
Schaden für die betroffenen Landwirte<br />
und für die gesamte Landwirtschaft<br />
dar.<br />
Von staatlicher Seite erhalten Landwirte<br />
zwar einen Basisschutz, der allerdings nur<br />
die Entschädigung des Tierwertes beinhaltet.<br />
Ertragsausfälle durch die Lage des<br />
Betriebes im Sperr- oder Beobachtungsgebiet<br />
gehen komplett zu Lasten des Tierhalters,<br />
genauso wie Einbußen durch Produktionsunterbrechungen<br />
beispielsweise aufgrund<br />
einer angeordneten Keulung. Auch<br />
für erhöhte Kosten für Tierarztrechnungen,<br />
Desinfektionsmaßnahmen und Entsorgungskosten<br />
bis hin zu einer verminderten<br />
Milchleistung nach der Wiedereinstallung<br />
erhält der Betrieb von der öffentlichen<br />
Hand keine Entschädigung.<br />
Genau hier greift die Tier-Ertragsschadenversicherung<br />
der Österreichischen Hagelversicherung:<br />
Eine Absicherung gegen alle<br />
anzeigepflichtigen Tierseuchen im Falle<br />
einer behördlichen Sperre mit oder ohne<br />
Keulung und für alle Produktionsrichtungen<br />
der Schweine- und Rinderproduktion.<br />
Das Besondere: Sie können die Entschädigung<br />
individuell auf Ihren Betrieb einstellen<br />
und Sie wissen bereits bei Abschluss, was Sie<br />
im Schadensfall ausbezahlt bekommen.<br />
Aber auch Zusatzkosten, wie verminderte<br />
Milchleistung, Tötungs- und Desinfektionskosten<br />
werden berücksichtigt. Und: Wir<br />
garantieren eine rasche und unbürokratische<br />
Auszahlung nach Aufhebung der<br />
behördlichen Sperre!<br />
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Versicherungssumme und bekannter Entschädigung<br />
bei Abschluss.<br />
Die Hagel hilft.<br />
13
LEISTUNGSABSCHLUSS 2016<br />
AUSGABE<br />
1<br />
Foto: Kalcher<br />
Mehr Fleckviehkühe und höhere Leistungen<br />
Ing. Johann Tanzler, AGÖF<br />
Einen deutlichen Sprung nach oben konnte Fleckvieh im vergangenen Kontrolljahr bei der durchschnittlichen<br />
Milchleistung hinlegen: +150 kg sowohl bei den Herdebuchkühen aller Laktationen als auch bei den<br />
Erstlingskühen. Das ist klar über<br />
Tab. 1: Milchleistungsergebnisse 2015/2016 der Hauptrassen in Österreich – alle Herdebuchkühe<br />
dem langjährigen Mittel mit<br />
Rasse Voll- M-kg Veränd. F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Veränd.<br />
abschlüsse zum Vorjahr zum Vorjahr einem Plus von ca. 100 kg Milch<br />
bei konstanten Inhaltsstoffen,<br />
wie wir es auch für die nächsten<br />
Jahre erwarten.<br />
Fleckvieh 256.392 7.370 +150 4,16 307 3,41 252 558 +13<br />
Braunvieh 39.165 7.385 +178 4,16 307 3,48 257 564 +15<br />
Holstein Friesian 35.944 8.809 +123 4,07 359 3,29 290 649 +11<br />
Pinzgauer 5.929 5.783 +106 3,88 224 3,28 190 414 +9<br />
Grauvieh 2.890 5.060 +113 3,92 198 3,31 167 366 +16<br />
Österreich 2016 342.161 7.465 +146 4,15 309 3,41 254 564 +13<br />
2015 337.589 7.319 +8 4,13 303 3,39 248 551 +1<br />
Tab. 2: Entwicklung der Michleistung beim Fleckvieh in Österreich – Herdebuchkühe alle Lakt.<br />
Zuchtherden Vollabschlüsse M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg<br />
2001 18.833 216.196 5.975 4,15 248 3,43 205 453<br />
2003 18.070 212.525 6.202 4,19 260 3,45 214 474<br />
2005 17.573 214.859 6.363 4,20 267 3,44 219 486<br />
2007 17.091 219.995 6.666 4,16 277 3,40 227 504<br />
2009 16.719 227.196 6.710 4,14 278 3,41 229 507<br />
2011 16.195 235.059 6.840 4,15 284 3,41 233 517<br />
2013 15.827 240.745 7.141 4,15 296 3,41 244 540<br />
2014 15.622 246.135 7.214 4,13 298 3,41 246 544<br />
2015 15.345 251.536 7.220 4,15 299 3,40 246 545<br />
2016 15.067 256.392 7.370 4,16 307 3,41 252 558<br />
Veränderung<br />
zum Vorjahr –278 +4.856 +150 +0,01 +8 +0,01 +6 +13<br />
Tab. 3: Entwicklung der Michleistung beim Fleckvieh in Österreich – Herdebuchkühe 1. Lakt.<br />
Zuchtherden Vollabschlüsse M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg<br />
2001 18.833 61.193 5.417 4,15 225 3,42 185 410<br />
2003 18.070 60.172 5.623 4,20 236 3,44 193 429<br />
2005 17.573 61.556 5.796 4,21 244 3,44 199 443<br />
2007 17.091 62.490 6.087 4,17 253 3,38 206 459<br />
2009 16.719 65.655 6.119 4,13 253 3,38 207 460<br />
2011 16.195 68.933 6.215 4,15 258 3,39 211 469<br />
2013 15.827 65.766 6.479 4,12 267 3,38 219 486<br />
2014 15.622 68.923 6.519 4,11 268 3,38 220 488<br />
2015 15.345 71.789 6.537 4,12 270 3,37 221 490<br />
2016 15.067 70.761 6.687 4,15 278 3,39 227 504<br />
Veränderung<br />
zum Vorjahr -278 -1.028 +150 +0,03 +8 +0,02 +6 +14<br />
Der Trend zu Fleckvieh hält an und führt<br />
dazu, dass der Rasseanteil bei den Herdebuchkühen<br />
aktuell schon knapp 75 Prozent<br />
beträgt. Damit kann Österreich seine<br />
Funktion als Hochzuchtland für diese<br />
weltweit immer stärker gefragte nachhaltige<br />
und ressourceneffiziente Genetik<br />
bestens erfüllen.<br />
Genauso wichtig wie der hier vorliegende<br />
klassische Milchleistungsabschluss mit<br />
imposanten Leistungen einzelner Tiere<br />
und Betriebe sind die Fortschritte im<br />
Bereich Fitness und Nachhaltigkeit. Wobei<br />
eine ganz wichtige Komponente dieser<br />
sehr oft genannten, aber für viele noch<br />
nicht wirklich greifbaren Nachhaltigkeit<br />
die Fleischleistung darstellt. Auch da<br />
stimmt die Richtung: Das Niveau steigt<br />
moderat - was vollkommen passt - und<br />
die unerwünschten Ausreißer nach unten<br />
werden weniger.<br />
Und dann gibt es da noch eine Zahl, die<br />
zwar die Fleischleistung überhaupt nicht<br />
bewertet, aber als eine Art Resümee aus<br />
Milchleistung und Fitness allseits sehr<br />
geschätzt wird: die Lebensleistung. Ein<br />
kurzer Blick auf die Entwicklung dieser<br />
Kennzahl zeigt, dass Fleckvieh in den letzten<br />
16 Jahren stark zulegt, klar mehr als<br />
alle anderen Rassen in Österreich. Nimmt<br />
14<br />
Text weiter auf S. 16
1/<strong>2017</strong> LEISTUNGSABSCHLUSS 2016<br />
Tab. 4: Entwicklung der Lebensleistung Fett- und Eiweißkilo<br />
von 2001 bis 2016 im Rassenvergleich Fleckvieh,<br />
Braunvieh, Holstein, Pinzgauer und Grauvieh<br />
Jahr FV BV HF PI GR<br />
2001 1.658 1.809 1.892 1.295 1.396<br />
2002 1.642 1.776 1.896 1.219 1.408<br />
2003 1.687 1.841 1.924 1.286 1.414<br />
2004 1.726 1.840 1.972 1.342 1.447<br />
2005 1.784 1.870 2.000 1.358 1.430<br />
2006 1.820 1.927 2.014 1.435 1.467<br />
2007 1.861 1.930 2.094 1.450 1.538<br />
2008 1.919 2.015 2.184 1.461 1.530<br />
2009 1.941 2.019 2.196 1.480 1.580<br />
2010 1.956 2.017 2.279 1.478 1.519<br />
2011 1.975 2.011 2.234 1.466 1.596<br />
2012 2.045 2.088 2.268 1.443 1.657<br />
2013 2.087 2.109 2.266 1.450 1.661<br />
2014 2.114 2.156 2.278 1.447 1.648<br />
2015 2.143 2.174 2.303 1.518 1.665<br />
2016 2.179 2.193 2.306 1.515 1.627<br />
Diff. 16/01 +521 +384 +414 +220 +231<br />
Diff. 16/01(%) +31 +21 +22 +17 +17<br />
Tab. 5: Entwicklung der Anzahl der Abkalbungen von 2001<br />
bis 2016 im Rassenvergleich Fleckvieh, Braunvieh,<br />
Holstein, Pinzgauer und Grauvieh<br />
Jahr FV BV HF PI GR<br />
2001 3,85 3,84 3,39 3,70 4,47<br />
2002 3,74 3,71 3,31 3,50 4,61<br />
2003 3,73 3,75 3,26 3,61 4,48<br />
2004 3,73 3,68 3,28 3,62 4,51<br />
2005 3,80 3,66 3,26 3,68 4,51<br />
2006 3,83 3,71 3,27 3,74 4,56<br />
2007 3,87 3,66 3,36 3,79 4,69<br />
2008 3,90 3,74 3,45 3,72 4,61<br />
2009 3,91 3,73 3,47 3,75 4,68<br />
2010 3,89 3,68 3,51 3,78 4,55<br />
2011 3,89 3,64 3,44 3,72 4,62<br />
2012 3,97 3,69 3,47 3,65 4,81<br />
2013 3,97 3,70 3,42 3,63 4,79<br />
2014 3,96 3,72 3,38 3,65 4,69<br />
2015 3,97 3,72 3,40 3,68 4,65<br />
2016 3,98 3,68 3,40 3,74 4,58<br />
Diff. 16/01 +0,13 -0,16 +0,01 +0,04 +0,11<br />
Diff. 16/01(%) +3,38 -4,17 +0,29 +1,08 +2,46<br />
Außergewöhnlichen Höchstleistungen sind keine Altersgrenzen gesetzt (v.l.n.r): BRASILIEN (V.: Reumut) von Christian Friedl, Unterlamm, Steiermark<br />
produzierte in der 2. Laktation 1.472 kg Fett und Eiweiß und erbrachte somit die viertbeste Leistung aller Fleckviehkühe Österreichs; 100.000 kg-Kuh<br />
LAGUNE (V.: Rio) von Johannes Eder, Diersbach, FIH sicherte sich 2016 in ihrer 8. Laktation den 6. Rang der leistungsstärksten Fleckviehkühe; den 8.<br />
Platz nimmt STELLA (V.: Bellheim) von Walter Aigner, Turnau, Steiermark ein, die in ihrer 6. Laktation 1.304 kg Fett u. Eiweiß erzeugte<br />
Tab. 6: Besamungsdichte 2016<br />
Verband Zuchtbetriebe Diff. Zucht- Diff. Herdebuch- Diff. Besamungs- Veränd.<br />
mit Hauptrasse Vorjahr herden Vorjahr kühe Vorjahr dichte % zum Vorjahr<br />
Burgenländischer Rinderzuchtverband, BRZV 71 –10 77 –16 1.979 –245 94,4 -3,2<br />
kärntnerrind, kr 787 –17 857 –24 15.139 +291 88,6 -0,5<br />
NÖ. Genetik Rinderzuchtverband, NÖ. Genetik 3.122 –92 3.224 –95 75.552 +55 97,7 -0,2<br />
EZG Fleckviehzuchtverband Inn- u. Hausr., FIH 1.459 –49 1.472 –51 41.968 +263 98,4 +0,3<br />
Rinderzuchtverband Oberösterreich, RZO 1.858 –50 2.012 –53 50.162 +346 97,0 -0,2<br />
Rinderzuchtverband Vöcklabruck, RZV 463 –14 469 –13 13.078 +114 98,2 -0,5<br />
Rinderzuchtverband Salzburg, RZS 1.134 –3 1.372 –8 17.617 +329 93,9 +0,4<br />
Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs, VFS 207 ±0 211 ±0 6.151 +281 98,1 -0,3<br />
Rinderzucht Steiermark, RZStmk 2.106 -37 2.422 –38 44.922 +1.019 95,4 +0,1<br />
Rinderzuchtverband Tirol, RZV Tirol 2.472 –10 2.798 ±0 31.586 +507 90,2 +0,9<br />
Verein der Vorarlberger Fleckviehzüchter, VVF 65 +4 153 +20 1.039 +102 89,1 +0,7<br />
Fleckvieh 13.744 –278 15.067 –278 299.193 +3.062 95,9 ±0,0<br />
➧<br />
15
LEISTUNGSABSCHLUSS 2016 AUSGABE 1<br />
Tab. 7: Ergebnisse der Milchleistungskontrollen 2015 und 2016 – Herdebuchkühe – alle Laktationen<br />
Verband Anzahl der Abkalbe- Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß F+E Verän-<br />
Vollabschlüsse alter kg % kg % kg kg derung<br />
Burgenländischer 2016 1.607 4,2 7.852 4,62 362 3,45 271 633 +12<br />
Rinderzuchtverband, BRZV 2015 1.917 4,3 7.791 4,54 354 3,43 268 621<br />
EZG Fleckviehzuchtverband 2016 36.057 4,5 7.474 4,21 315 3,48 260 574 +8<br />
Inn- und Hausruckviertel, FIH 2015 35.458 4,5 7.381 4,20 310 3,47 256 566<br />
Rinderzucht Steiermark, 2016 38.952 4,6 7.540 4,17 314 3,44 260 574 +15<br />
RZStmk. 2015 37.509 4,6 7.353 4,16 306 3,43 252 559<br />
NÖ. Genetik 2016 65.118 4,5 7.518 4,16 313 3,39 255 568 +16<br />
Rinderzuchtverband 2015 65.011 4,5 7.351 4,13 304 3,38 248 552<br />
kärntnerrind, 2016 13.089 4,6 7.433 4,18 311 3,45 256 567 +12<br />
kr 2015 12.541 4,6 7.300 4,17 304 3,43 250 555<br />
Rinderzuchtverband 2016 43.230 4,5 7.347 4,22 310 3,44 253 563 +12<br />
Oberösterreich, RZO 2015 42.550 4,5 7.221 4,20 303 3,44 248 551<br />
Rinderzuchtverband 2016 11.143 4,5 7.346 4,09 301 3,44 253 553 +16<br />
Vöcklabruck, RZV 2015 10.719 4,5 7.160 4,07 292 3,43 245 537<br />
Verein der Fleckviehzüchter 2016 5.227 4,7 7.035 4,02 283 3,42 240 523 +18<br />
Salzburgs, VFS 2015 4.946 4,7 6.818 4,02 274 3,39 231 505<br />
Rinderzuchtverband Tirol, 2016 26.347 4,7 6.942 4,06 282 3,33 231 513 +12<br />
RZV Tirol 2015 25.889 4,7 6.775 4,08 276 3,32 225 501<br />
Rinderzuchtverband 2016 14.760 4,7 6.932 4,01 278 3,28 227 505 +14<br />
Salzburg, RZS 2015 14.284 4,7 6.767 3,99 270 3,26 220 491<br />
Verein der Vorarlberger 2016 862 4,6 6.414 4,00 256 3,38 217 473 +18<br />
Fleckviehzüchter, VVF 2015 712 4,6 6.203 3,99 248 3,35 208 455<br />
man die Periode 2001 bis 2016, so sind das<br />
nicht weniger als 31 Fett- und Eiweiß-kg<br />
je Jahr. Und das obwohl wir in der Doppelnutzung<br />
dank der Fleischkomponente<br />
Tab. 8: Ergebnisse der Milchleistungskontrollen 2015 und 2016 – Herdebuchkühe – 1. Laktation<br />
eigentlich jederzeit ohne großen ökonomischen<br />
Schaden selektieren können und<br />
Verband Anzahl der Abkalbe- Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß F+E Verän-<br />
Vollabschlüsse alter kg % kg % kg kg derung<br />
Burgenländischer 2016 484 2,4 7.410 4,61 342 3,43 254 596 +31<br />
Rinderzuchtverband, BRZV 2015 564 2,4 7.104 4,54 322 3,41 242 565<br />
EZG Fleckviehzuchtverband 2016 9.569 2,4 6.836 4,20 287 3,45 236 523 +10<br />
Inn- und Hausruckviertel, FIH 2015 9.828 2,4 6.727 4,19 282 3,44 231 513<br />
Rinderzucht Steiermark, 2016 10.932 2,5 6.787 4,17 283 3,44 233 516 +16<br />
RZStmk. 2015 10.613 2,5 6.615 4,14 274 3,41 226 500<br />
kärntnerrind, 2016 3.813 2,6 6.752 4,16 281 3,46 233 515 +12<br />
kr 2015 3.683 2,6 6.629 4,16 276 3,43 227 503<br />
NÖ. Genetik 2016 17.641 2,4 6.820 4,16 284 3,36 229 513 +16<br />
Rinderzuchtverband 2015 18.449 2,4 6.669 4,11 274 3,35 223 497<br />
Rinderzuchtverband 2016 11.615 2,3 6.665 4,20 280 3,41 227 507 +12<br />
Oberösterreich, RZO 2015 11.841 2,3 6.536 4,17 273 3,40 222 495<br />
Rinderzuchtverband 2016 2.987 2,4 6.633 4,11 272 3,40 226 498 +16<br />
Vöcklabruck, RZV 2015 2.886 2,4 6.459 4,08 263 3,39 219 482<br />
Rinderzuchtverband Tirol, 2016 7.530 2,6 6.359 4,03 256 3,33 212 468 +12<br />
RZV Tirol 2015 7.781 2,6 6.186 4,06 251 3,31 205 456<br />
Verein der Fleckviehzüchter 2016 1.335 2,5 6.308 4,03 254 3,38 213 467 +16<br />
Salzburgs, VFS 2015 1.294 2,5 6.092 4,04 246 3,36 205 451<br />
Rinderzuchtverband 2016 4.599 2,7 6.280 3,99 251 3,26 205 456 +17<br />
Salzburg, RZS 2015 4.625 2,7 6.097 3,97 242 3,23 197 439<br />
Verein Vorarlberger 2016 256 2,6 5.973 3,97 237 3,38 202 439 +23<br />
Fleckviehzüchter, VVF 2015 225 2,6 5.720 3,96 226 3,31 190 416<br />
16
1/<strong>2017</strong> LEISTUNGSABSCHLUSS 2016<br />
PARIS (V.: Zahner) von Johann Moitzi, Obdach,<br />
Steier mark ist Neunte in der Rankingliste der besten<br />
Kühe; im Bild als Bundessiegerin 2011 in Ried<br />
Auf Platz 17 der Rankingliste der besten Kühe<br />
befindet sich BETINA (V.: Vanstein) von Franz<br />
Schwarzlmüller, Steinbach/Steyr, RZO<br />
ASTA (V.: Triomphe) von Barbara Zarfl, Reichenfels,<br />
Kärnten 2016 Gesamtsiegerin der Lavanttalschau,<br />
zählt zu den 25 besten Erstlingskühen<br />
Mutter von GS WATTKING<br />
TIFFANI (V.: Zauber) von Franz Resinger, Matrei in<br />
Osttirol komplettiert die Liste der besten 25 Erstlingskühe<br />
und die beste FV-Herde<br />
HERZOGIN (V.: Reumut) von Gerhard Freigassner,<br />
Weißkirchen i. d. Stmk. weist mit GZW 134 den<br />
zweithöchsten GZW aller Kühe auf<br />
ILANDA (V.: Reumut) von Franz Schwarzlmüller,<br />
Steinbach/S., RZO, sicherte sich mit GZW 132 den<br />
10. Rang bei den besten Kühe nach GZW<br />
Tab. 9: Die 25 besten Fleckvieh-Kühe Österreichs nach Summe Fett- und Eiweiß-kg (max. 30 % RH-Anteil)<br />
der Druck, hohe Lebensleistungen erreichen<br />
zu müssen, um ein Vielfaches geringer<br />
ist als bei einseitigen Rassen. Auch bei<br />
der Eutergesundheit, der Zwischenkalbezeit<br />
und vielen anderen Fitness- und<br />
Gesundheitskriterien kann die klare Über-<br />
Name Lebensnummer L. M-kg F-% E-% F+E-kg Vater Besitzer Verband<br />
1 BACARDI AT 882.860.317 4 18.008 5,58 3,35 1.609 GS VOLT Thomas Winter, Bad Großpertholz Nö.Gen.<br />
2 JOHANNA DE 09 45471496 2 15.019 6,46 3,71 1.527 MANDY Barbara Zarfl, Reichenfels kr<br />
3 SELI AT 833.289.616 4 15.102 6,28 3,47 1.473 MANITOBA Gabriele u. Peter Schlagbauer, Weiz RZStmk<br />
4 BRASILIEN AT 575.392.719 2 17.302 4,99 3,52 1.472 REUMUT Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
5 EMI AT 270.573.617 5 15.517 5,15 3,43 1.331 GS ZOCKER Margit u. Josef Klampfl, St. Lorenzen a. W. RZStmk<br />
6 LAGUNE AT 693.399.107 8 15.509 4,95 3,52 1.313 RIO Johannes Eder, Diersbach FIH<br />
7 TASTE AT 844.119.316 4 16.235 4,55 3,49 1.306 VANSTEIN Karin u. Markus Lichtenegger, St. Margarethen/Lav. kr<br />
8 STELLA AT 571.368.314 6 13.633 5,95 3,62 1.304 BELLHEIM Walter Aigner, Turnau RZStmk<br />
9 PARIS AT 690.970.514 6 16.317 4,47 3,47 1.296 ZAHNER Johann Moitzi, Obdach RZStmk<br />
10 MADLEN AT 594.917.614 5 13.940 5,71 3,59 1.296 RESS E. u. R. Hollaus-Rosenbaum, Hofstetten-Gr. Nö.Gen.<br />
11 FILOMENA AT 109.913.422 2 15.973 4,45 3,61 1.287 GS MG Rosa-Maria u. Bruno Sommersguter, Wenigzell RZStmk<br />
12 LOTTI AT 535.173.214 7 14.276 5,34 3,67 1.287 MADERA Johannes Eder, Diersbach FIH<br />
13 SENTA AT 223.195.118 3 15.216 4,79 3,58 1.275 REDON Barbara Zarfl, Reichenfels kr<br />
14 BLUME AT 002.365.347 7 17.276 3,95 3,40 1.269 ROIBOS Mathilde u. Gottfried Schönbacher, Wenigzell RZStmk<br />
15 SCHECK AT 981.237.616 4 14.507 5,38 3,34 1.265 WEINHOF Josef Haghofer, Lasberg RZO<br />
16 LICHTE AT 945.389.617 4 14.287 5,36 3,42 1.254 VAMPUS Herta u. Johann Hölzl, Saxen RZO<br />
17 BETINA AT 227.721.719 3 16.029 4,48 3,29 1.245 VANSTEIN Franz Schwarzlmüller, Steinbach a. d. Steyr RZO<br />
18 DORTMUND AT 277.151.319 3 14.409 4,95 3,63 1.236 GS INN Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
19 DÄNEMARK AT 493.254.418 3 14.511 4,76 3,73 1.232 MYTHOS Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
20 PUTZI AT 310.859.818 2 12.881 6,32 3,23 1.230 GS RIENZ Johannes, Weber, St. Michael/Lav. kr<br />
21 GOLDINE AT 077.747.414 7 11.912 6,27 4,06 1.230 HARLEKIN Ulfried Temnitzer, Fohnsdorf RZStmk<br />
22 BERLE AT 055.110.816 6 13.797 5,64 3,26 1.228 RUFUS Herta u. Johann Hölzl, Saxen RZO<br />
23 SARA 85 AT 011.879.414 5 15.126 4,73 3,35 1.221 RASPUTIN Katharina u. Martin Sageder, Pfarrkirchen i. M. RZO<br />
24 BAMBY AT 280.895.919 2 14.046 4,99 3,70 1.220 GS RIENZ Gerhard Steiner, Matrei i. Osttirol RZV Tirol<br />
25 ZANDA AT 818.180.618 2 14.344 4,93 3,56 1.217 GS ZUCKERO Rosa u. Leo Klampfl, Dechantskirchen RZStmk<br />
➧<br />
17
LEISTUNGSABSCHLUSS 2016 AUSGABE 1<br />
Tab. 10: Die 25 besten Fleckvieh-Erstlingskühe Österreichs nach Summe Fett- und Eiweiß-kg (max. 30 % RH-Anteil)<br />
Name Lebensnummer Vater M-kg F-% E-% F+E-kg Besitzer Verband<br />
1 ALPINE AT 107.853.722 WILLE 13.453 4,53 3,71 1.110 Klara Binder, St. Lorenzen a. W. RZStmk<br />
2 NENITA AT 997.102.119 GS RUMGO 12.182 4,94 3,86 1.072 Steiner Milchvieh RZV Tirol<br />
3 ELITE AT 455.500.722 EVEREST 13.173 4,67 3,28 1.048 Johann Hochreiter, Reichenau i. M. RZO<br />
4 SALTO AT 594.273.319 INDER 13.963 4,05 3,43 1.045 Elfriede u. Franz Eigelsreiter, Michelbach Nö.Gen.<br />
5 GINA AT 139.682.822 WILLE 12.780 4,43 3,52 1.017 Steiner Milchvieh RZV Tirol<br />
6 SILVIA AT 633.811.222 WALOT 12.692 4,45 3,54 1.014 K. u. M. Lichtenegger, St. Margarethen/Lav. kr<br />
7 LOTTE AT 901.324.122 WILLE 13.095 4,08 3,64 1.011 Gerhard Huber, Ilz RZStmk<br />
8 LETTLAND AT 921.148.519 WALDBRAND 11.923 4,67 3,74 1.003 Roswitha u. Josef Schrammel, Lichtenegg Nö.Gen.<br />
9 INDIEN AT 575.398.419 VLADO 11.906 4,69 3,69 998 Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
10 LISBETH AT 353.133.622 WILLE 11.914 4,88 3,42 990 Bernd Ulreich, Mariasdorf BRZV<br />
11 AMERIKA AT 114.717.622 WALDBRAND 13.035 4,12 3,43 985 Erich Aigner, Turnau RZStmk<br />
12 PERCY AT 118.877.922 WILDWUCHS 12.006 4,69 3,51 984 Johann Moitzi, Obdach RZStmk<br />
13 DOWNTOWN AT 484.887.722 VLAX 10.624 5,24 3,95 976 Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
14 TOLBA AT 419.949.522 WILLE 11.209 4,99 3,71 975 Hubert Brunnhofer, Gasen RZStmk<br />
15 SONNE AT 823.509.419 WILLE 12.142 4,23 3,77 971 K. u. M. Lichtenegger, St. Margarethen/Lav. kr<br />
16 HONDA AT 069.623.722 REUMUT 12.860 4,13 3,38 966 Anna u. Martin Zauner, Münzkirchen FIH<br />
17 GIANNA AT 118.871.322 HUMPERT 12.081 4,47 3,51 964 Johann Moitzi, Obdach RZStmk<br />
18 MUCKI AT 296.851.918 GS MEXICAN 9.729 6,28 3,61 962 Herta Jany, Oberschützen BRZV<br />
19 ASTA AT 744.624.619 TRIOMPHE 10.927 5,12 3,62 955 Barbara Zarfl, Reichenfels kr<br />
20 BIANCA AT 100.000.822 GS WURZL 9.481 6,58 3,48 953 Sonja u. Martin, Wiesfleck BRZV<br />
21 ZIRBE AT 498.239.222 REUMUT 12.141 4,29 3,53 950 Martin Peter DI Stückler, Prebl kr<br />
22 NOTE AT 680.170.522 HUTERA 12.911 3,89 3,46 949 K. u. M. Lichtenegger, St. Margarethen/Lav. kr<br />
23 LUNA AT 417.431.422 REUMUT 11.654 4,42 3,72 948 Franz Lechner, Rohrbach/Lafnitz RZStmk<br />
24 URSULA AT 443.139.422 REUMUT 12.538 3,89 3,66 947 I. u. J. Edermaier-Edermayr, St. Peter/Au Nö.Gen.<br />
25 TIFFANI AT 529.444.218 ZAUBER 10.953 4,91 3,72 946 Franz Resinger, Matrei i. Osttirol RZV Tirol<br />
Tab. 11: Die 25 besten Fleckviehkühe Österreichs nach GZW (max. 30 % RH-Anteil)<br />
Zuchtwerte für<br />
Name Lebensnummer Vater Lakt. g* GZW MW M-kg F-% F-kg E-% E-kg Betrieb Verband<br />
1 GRAEFIN AT 227.530.728 REUMUT 1 J 139 127 +950 +0,05 +44 -0,01 +32 H. u. M. Schneeberger, Waidhofen/Ybbs Nö.Gen.<br />
2 HERZOGIN AT 903.555.119 REUMUT 2 J 134 123 +1.050 -0,12 +33 -0,06 +32 Gerhard Freigassner, Weißkirchen RZStmk<br />
3 BRASILIEN AT 575.392.719 REUMUT 2 N 133 135 +1.593 -0,24 +44 -0,06 +50 Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
4 ASPERL AT 605.390.919 REUMUT 2 N 133 130 +1.015 +0,05 +46 +0,01 +36 Karl Gaisböck, St. Marienkirchen/Polse FIH<br />
5 BRAUNEI AT 333.623.319 WILLE 2 J 133 124 +863 -0,08 +29 +0,09 +38 Albin Steidl, Innervillgraten RZV Tirol<br />
6 DOLINA AT 668.209.219 MANIGO 2 N 133 122 +1.145 -0,26 +25 -0,09 +33 Hubert Neuwirth, Schlüßlberg FIH<br />
7 ELISABETH AT 577.833.628 GS MOUNTEVER 1 J 133 121 +840 -0,09 +28 +0,00 +30 A. u. G. Ebner, Wallsee-Sindelburg Nö.Gen.<br />
8 HELENE AT 107.678.522 VANADIN 2 J 133 117 +933 -0,18 +24 -0,11 +24 Johann Zinggl, Dechantskirchen RZStmk<br />
9 SURINA AT 871.307.522 REUMUT 1 N 132 129 +1.060 +0,05 +48 -0,05 +33 Hubert Schrems, Mettmach FIH<br />
10 ILANDA AT 851.245.822 REUMUT 2 N 132 126 +947 -0,04 +36 +0,02 +35 F. Schwarzlmüller, Steinbach/Steyr RZO<br />
11 BURNING STAR AT 697.211.728 MASSIMILIANO 1 J 132 123 +1.134 -0,19 +31 -0,08 +33 Erna M. u. Norbert Luschnig, Obdach RZStmk<br />
12 ZIRBE AT 498.239.222 REUMUT 2 J 131 123 +994 -0,09 +34 -0,03 +32 DI Martin Peter Stückler, Prebl kr<br />
13 LISETTE AT 056.377.222 REUMUT 3 N 131 122 +1.078 -0,21 +27 -0,05 +34 M. u. H. Wimmer, Haidershofen Nö.Gen.<br />
14 SERA AT 640.991.119 RUKSI 2 N 131 121 +880 +0,04 +40 -0,14 +20 Horst Josef Kogler, Mühlen RZStmk<br />
15 FINI AT 620.062.722 VLAX 2 N 131 121 +688 +0,04 +32 +0,03 +27 Ingrid u. Andreas Gruber, Floing RZStmk<br />
16 BLEMAL-ET AT 870.961.622 REUMUT 1 J 131 121 +637 +0,13 +37 +0,03 +24 Georg J. Ornetsmüller, Mettmach FIH<br />
17 ROSENDUFT AT 073.408.128 WITAM 1 J 131 120 +965 -0,17 +26 -0,05 +30 Hubert Schrems, Mettmach FIH<br />
18 SAMANTA 13 AT 621.418.628 MANIGO 1 J 131 120 +610 +0,01 +26 +0,10 +29 Karin Schmidseder, Enzenkirchen FIH<br />
19 NADA AT 253.766.417 HUPSOL 6 N 131 115 +1321 -0,35 +24 -0,32 +19 M. u. F. Haidinger, Andorf FIH<br />
20 ALINA AT 238.672.328 GS WALDSTEIN 2 J 131 114 +479 +0,08 +26 -0,03 +14 Josef Gruber, Hopfgarten i. Br. RZV Tirol<br />
21 JAMIE AT 273.221.819 WAL 3 N 130 127 +1.210 -0,05 +46 -0,13 +31 M. u. Ing. M. Kopper, Grafendorf RZStmk<br />
22 MIMI AT 643.633.428 REUMUT 1 J 130 127 +934 +0,03 +41 +0,02 +34 Josef Gruber, Zell a. Pettenfirst RZV<br />
23 ELWIRA AT 241.013.928 JANDA 1 J 130 122 +925 -0,12 +28 +0,00 +32 Gertrude Fürst, Lasberg RZO<br />
24 BLUEMCHEN AT 685.374.928 SYMPOSIUM 1 J 130 120 +662 +0,00 +28 +0,05 +27 Klara Binder, St. Lorenzen a. W. RZStmk<br />
25 RAMSI AT 682.073.828 GS WOHLTAT 1 J 130 115 +699 -0,18 +15 +0,02 +26 Engelbert Sitka, Miesenbach b. B. RZStmk<br />
* genotypisiert: N = nein, J = Ja<br />
18
1/<strong>2017</strong> LEISTUNGSABSCHLUSS 2016<br />
Tab. 12: Die 25 besten Fleckviehkalbinnen Österreichs nach GZW (max. 30 % RH-Anteil)<br />
Zuchtwerte für<br />
Lebensnummer Name Vater g* GZW MW M-kg F-% F-kg E-% E-kg Betrieb Verband<br />
1 AT 919.344.229 BEANIE HERZSCHLAG J 143 132 +1.309 -0,05 +50 -0,07 +40 Erna M. u. Norbert Luschnig, Obdach RZStmk<br />
2 AT 919.343.129 BURNING FIRE HERZSCHLAG J 139 138 +1.512 -0,06 +58 -0,05 +49 Erna M. u. Norbert Luschnig, Obdach RZStmk<br />
3 AT 504.443.129 BEVERLY VALEUR J 139 129 +1.302 -0,10 +45 -0,11 +36 Christian Friedl, Unterlamm RZStmk<br />
4 AT 353.515.528 LAURA WATT J 137 123 +727 +0,12 +40 +0,00 +26 Franz Kölbl, St. Margarethen/R. RZStmk<br />
5 AT 697.848.719 GeWaDOREE GS WOHLTAT J 137 118 +965 -0,19 +24 -0,08 +27 Thomas Wassermann, Wenns RZV Tirol<br />
6 AT 496.777.729 LENIE HUTERA J 136 132 +1.143 +0,05 +51 -0,01 +39 Johann Spath, Hitzendorf RZStmk<br />
7 AT 875.849.829 BIBBI WATT J 136 117 +775 -0,14 +21 -0,02 +25 Johannes Haider, Pabneukirchen RZO<br />
8 AT 567.741.428 STORA SYMPOSIUM J 135 130 +881 +0,18 +51 +0,02 +33 Christa u. Hubert Heindl, Rohrbach/G. Nö.Gen.<br />
9 AT 200.009.938 BAHAMADIA MAHANGO J 135 128 +961 +0,08 +47 -0,03 +31 Erna M. u. Norbert Luschnig, Obdach RZStmk<br />
10 AT 121.318.529 ROMANA GS WOHLTAT J 134 126 +1.101 -0,12 +35 -0,01 +38 Klaus Waldauer, Weißkirchen/Stmk. RZStmk<br />
11 AT 931.556.228 HANKA HERZ J 134 124 +927 -0,04 +35 -0,01 +31 Johannes Haider, Pabneukirchen RZO<br />
12 DE 09 49532734 LUXUS WATT J 134 122 +623 +0,13 +36 +0,06 +27 R.-M. u. B. Sommersguter, Wenigzell RZStmk<br />
13 AT 384.552.729 KELLY MINT J 134 119 +1.049 -0,25 +22 -0,07 +31 Sonja u. Günter Gruber, Oberwölz RZStmk<br />
14 AT 318.208.238 SANDRA VERMEER J 133 132 +1.360 -0,12 +46 -0,04 +45 Irene Koch, Markt Allhau BRZV<br />
15 AT 294.509.438 ROSMARIE PP SKORPION J 133 132 +1.207 +0,01 +50 -0,05 +39 Hubert Schrems, Mettmach FIH<br />
16 AT 919.093.829 BLUME HERZ J 133 124 +533 +0,22 +40 +0,10 +27 Josef Moitzi, Weißkirchen/Stmk. RZStmk<br />
17 AT 411.446.629 MISS GS VOLLWERT J 133 118 +1.093 -0,28 +22 -0,11 +29 A. u. L. Sattler, St. Georgen/Yf. Nö.Gen.<br />
18 AT 624.109.828 HELSINKI WALDBRAND J 133 118 +598 +0,02 +26 +0,04 +25 Johannes Haider, Pabneukirchen RZO<br />
19 AT 914.238.229 LISSI MAHANGO J 133 116 +638 -0,06 +22 +0,01 +23 Ernst Maderbacher, Wenigzell RZStmk<br />
20 AT 850.151.928 NULL VANAGI J 133 113 +585 -0,11 +15 +0,01 +22 Franz Gfrerer, Zederhaus RZS<br />
21 AT 568.964.838 BIZZYBONE MAHANGO J 132 128 +1.007 +0,07 +48 -0,05 +31 Erna M. u. Norbert Luschnig, Obdach RZStmk<br />
22 AT 113.601.229 GOLLA WATT J 132 120 +429 +0,20 +33 +0,09 +22 Stefanie u. Alois Schafferhofer, Strallegg RZStmk<br />
23 AT 875.833.929 HERMI VALEUR J 132 119 +815 -0,04 +31 -0,06 +23 Johannes Haider, Pabneukirchen RZO<br />
24 AT 984.980.618 LONDON VESUV J 132 118 +485 +0,16 +32 +0,00 +17 R.-M. u. B. Sommersguter, Wenigzell RZStmk<br />
25 AT 482.404.529 HETTI VITAMIN J 132 112 +560 -0,07 +17 -0,03 +17 Edeltraud Ranftl, Weng i. I. FIH<br />
Tab. 13: Die 25 besten Fleckvieh-Dauerleistungskühe Österreichs nach Summe Fett- und Eiweiß-kg (max. 50 % RH-Anteil)<br />
Name Lebensnummer Vater M-kg F-kg E-kg Besitzer Verband<br />
1 DONNA AT 813.059.734 RUDI RED 170.602 6.514 5.391 Anna u. Josef Kendler, Grünau Nö.Gen.<br />
2 MAGONA AT 824.037.434 GS WAXIN 156.101 6.382 5.289 Erna u. Werner Fellner, Kirnberg a. d. M. Nö.Gen.<br />
3 ERLE AT 699.547.372 MORROR 153.408 5.845 4.992 Maria u. Bernhard Schirnhofer, Grafendorf RZStmk<br />
4 FRANZI AT 617.534.742 RANGER RED 144.019 5.832 4.544 Ulrich Schafferer, Rinn RZV Tirol<br />
5 STYRINA AT 517.154.147 ROLO 143.715 6.896 5.138 Christine Grabenbauer, Fischbach RZStmk<br />
6 LINDA AT 898.199.734 STEGO 142.289 6.078 5.012 Monika u. Hannes Bauer, Heidenreichstein Nö.Gen.<br />
7 LORELEI AT 959.096.972 HORTLER 141.074 5.593 4.630 Johannes Weber, St. Michael/Lav. kr<br />
8 HANNERL AT 087.588.742 HERON 139.387 5.471 5.039 Martin u. Anna Zauner, Münzkirchen FIH<br />
9 GRAZIE AT 920.966.511 HAU RED 138.423 5.713 4.595 Michael Herzog, Kirchbach kr<br />
10 FALTE AT 346.703.945 GS WAX 138.086 6.339 5.035 R.-M. u. B. Sommersguter, Wenigzell RZStmk<br />
11 ADELHEIT AT 411.951.409 REGIO 137.046 5.187 4.856 Johann Spath, Hitzendorf RZStmk<br />
12 SIBILLE AT 735.843.234 JOKER-RED 134.913 5.579 4.595 Elisabeth u. Thomas Hartl, Eberschwang RZO<br />
13 GUTRUN AT 753.454.834 HORAN 134.745 4.930 4.122 Franz Gimpl, St. Pantaleon FIH<br />
14 SOLETTI AT 957.528.772 HERSCHER-ET 134.724 5.366 4.474 Herfried Schlintl, Kappel/Kr. kr<br />
15 STOLZE ET AT 416.687.247 ROMOR 133.595 5.756 4.781 Katrin u. Gerhard Holzer, Pabneukirchen RZO<br />
16 ELFRIEDE 23 AT 683.814.946 HAXA 133.079 4.881 4.284 Georg Karl Jachs, Grünbach RZO<br />
17 SARA AT 504.911.442 HORBI 132.717 5.838 4.449 Josef Misslinger, Hopfgarten i. Br. RZV Tirol<br />
18 30 LAGUNA AT 657.686.945 STEGO 132.642 5.706 4.690 Maria Brandstetter, Artstetten-Pöbring Nö.Gen.<br />
19 ORANJA AT 847.836.647 RESS 132.493 5.018 4.760 Perschlingtal Milch Gesnbr, Pyhra Nö.Gen.<br />
20 SYNDI AT 476.941.647 SAVOY RED 132.027 4.932 4.219 Anton Hollaus, Wald RZS<br />
21 ZOLI AT 493.692.272 STRELLER 131.908 4.774 4.272 Andreas Gruber, St. Michael RZS<br />
22 ALMA AT 660.520.445 STEGO 131.722 5.420 4.779 Poinstingl Gesnbr, Vitis Nö. Gen.<br />
23 SILKE AT 655.928.745 HORWART 131.057 4.891 4.263 Maria u. Johannes Steiner, St. Leonhard/H. Nö.Gen.<br />
24 BLUETE AT 051.678.345 HOFER 130.972 5.134 4.309 Barbara u. Johann Probst, Munderfing FIH<br />
25 GAMA AT 711.769.445 STRELLER 130.359 5.421 4.351 Wilfried Kupfner, Rohrberg RZV Tirol<br />
➧<br />
19
LEISTUNGSABSCHLUSS 2016<br />
AUSGABE<br />
1<br />
Von der Liste der besten Dauerleistungskühen dürfen wir drei vorstellen, die noch in Produktion stehen (v. l. n. r.): STYRINA (V.: Rolo) vom Betrieb Grabenbauer,<br />
Fischbach, Stmk.; LORELEI (V.: Hortler) von Johannes Weber, St. Michael/Lav., Kärnten und SARA (V.: Horbi) von Josef Misslinger, Hopfgarten, Tirol<br />
legenheit gehalten oder sogar weiter ausgebaut<br />
werden. Inzwischen ist auch klar,<br />
dass der neue Gesamtzuchtwert für eine<br />
positive Entwicklung in diesem Sinne gute<br />
Arbeit leistet. Sicherlich, in Kauf nehmen<br />
müssen wir dabei, dass Merkmale mit<br />
geringer Erblichkeit, aber großer Bedeutung<br />
für die Zucht, wie etwa die Fruchtbarkeit,<br />
auch größere Verschiebungen<br />
beim Auflaufen der Töchterleistungen<br />
bewirken.<br />
Die Ergebnisse auf diesen Seiten, aber<br />
auch die Entwicklung in den vielen Tausend<br />
exzellent arbeitenden Fleckviehzuchtbetrieben<br />
zeigen, dass wir gemeinsam<br />
vieles erreichen können. Dass möglichst<br />
viele am Projekt Fleckvieh, der ressourceneffizientesten<br />
Rasse der Welt,<br />
mitarbeiten, wird immer wichtiger. Denn<br />
eines ist klar: In „genomischen“ Zeiten ist<br />
die Größe der Population ein noch wichtigerer<br />
Faktor für den Zuchtfortschritt als<br />
schon bisher.<br />
Wir gratulieren allen Züchterfamilien für<br />
diese außergewöhnlichen Leistungen und<br />
wünschen weiterhin viel Glück und Erfolg<br />
in Familie, Hof und Stall. ■<br />
Tab. 14: Die 25 besten Fleckvieh-Herden Österreichs (Herdengröße >5, gereiht nach F+E-kg)<br />
Betrieb, Anschrift Verband Kuhzahl M-kg F-% E-% F+E-kg<br />
1 Resinger Franz, Matrei i. Osttirol RZV Tirol 20,0 14.024 4,30 3,49 1.093<br />
2 Schlagbauer Peter, Weiz RZStmk 25,6 13.269 4,68 3,52 1.089<br />
3 Lichtenegger Karin u. Markus, Wolfsberg kr 27,3 13.229 4,30 3,57 1.041<br />
4 Friedl Christian, Unterlamm RZStmk 64,9 12.329 4,70 3,62 1.026<br />
5 Steiner Milchvieh, Kematen RZV Tirol 12,9 12.749 4,43 3,56 1.018<br />
6 Schönbacher Gottfried, Wenigzell RZStmk 38,7 12.651 4,38 3,52 1.000<br />
7 Schlintl Herfried, Kappel/Kr. kr 13,6 12.589 4,30 3,55 989<br />
8 Winter Thomas, Bad Großpertholz Nö.Gen. 40,5 11.837 4,66 3,60 978<br />
9 Aigner Erich, Turnau RZStmk 38,1 12.008 4,45 3,54 959<br />
10 Schwarzlmüller Franz, Steinbach a. d. Steyr RZO 35,1 11.789 4,55 3,46 944<br />
11 Freigassner Gerhard, Weißkirchen RZStmk 27,4 11.661 4,36 3,72 942<br />
12 Bauer Gerlinde, Spielberg RZStmk 16,3 12.352 4,05 3,54 938<br />
13 Zarfl Barbara, Reichenfels kr 33,3 10.918 5,06 3,49 933<br />
14 Gföller Karl, Bischoffeld RZStmk 16,6 11.711 4,33 3,61 931<br />
15 Mayer Siegfried, Möderbrugg RZStmk 36,1 12.505 4,08 3,35 930<br />
16 Weber Johannes, St. Michael/Lav. kr 49,6 11.406 4,63 3,51 928<br />
17 Nader Sandra u. Josef, St. Thomas a. B. RZO 44,3 11.084 4,66 3,70 927<br />
18 Schweiger Gerlinde, Birkfeld RZStmk 15,1 12.044 4,07 3,61 925<br />
19 Sackl Sieglinde u. Franz, Scheifling RZStmk 34,1 11.468 4,50 3,54 922<br />
20 Fasching Roland, Oberhaag RZStmk 38,1 12.058 4,13 3,50 919<br />
21 Temnitzer Ulfried, Fohnsdorf RZStmk 37,9 10.513 5,05 3,65 915<br />
22 Eibisberger Ing. Martin u. Barbara, Kumberg RZStmk 13,0 11.564 4,42 3,45 910<br />
23 Janker Josefa u. Johann, Grünau Nö.Gen. 83,0 10.958 4,73 3,54 906<br />
24 Winkler Johann, Edlitz Nö.Gen. 24,4 10.976 4,65 3,60 906<br />
25 Schöggl Martina u. Christian, Langenwang RZStmk 26,2 12.017 4,01 3,50 903<br />
Drei Kühe aus der leistungsstärksten Fleckviehherde<br />
Österreichs von Franz Resinger, Matrei in Osttirol<br />
20
1/<strong>2017</strong> AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
Themenschwerpunkt für <strong>2017</strong><br />
Foto: Kalcher<br />
Das Kalb - die Kuh von morgen!<br />
Die RINDERZUCHT <strong>AUSTRIA</strong> ruft für das Jahr <strong>2017</strong> den Themenschwerpunkt<br />
„Das Kalb – die Kuh von morgen“ aus. Unter diesem Motto sind<br />
Fachberichte, Vorträge und Veranstaltungen geplant, welche die Themen<br />
rund um das Kalb näher beleuchten werden. Die Basis für einen<br />
erfolgreichen Rinderbetrieb sind gesunde Kälber. Dies wird vor allem<br />
aus betriebswirtschaftlicher Sicht oftmals vernachlässigt.<br />
In diesem Punkt steckt aus Sicht der RIN-<br />
DERZUCHT <strong>AUSTRIA</strong> noch sehr viel Potential.<br />
Ziel dieses Themenschwerpunktes ist es<br />
daher, Landwirte für dieses Thema zu sensibilisieren<br />
und eine Verbesserung der Kälbergesundheit<br />
und somit eine Reduktion<br />
der Aufzuchtverluste zu erwirken. Die Kälberaufzucht<br />
erfordert von der Geburt über<br />
die optimale Fütterung und Haltung bis<br />
hin zu einem der wichtigsten Faktoren, der<br />
Hygiene, viel Wissen und Erfahrung.<br />
Risikopaarungen vermeiden<br />
Neben den zahlreichen täglichen Maßnahmen<br />
aus der Praxis liefert die Rinderzucht<br />
dazu neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
zur Verbesserung der Kälbergesundheit<br />
und zur Suche und Kontrolle von Erbkrankheiten.<br />
So können mit Hilfe eines<br />
intensiven Erbfehlermonitorings der ZAR/<br />
ZuchtData in Zusammenarbeit mit der TU<br />
München Erbfehler genetisch erkannt und<br />
die Kälbersterblichkeit in weiterer Folge<br />
vermindert werden. Züchterisch können<br />
somit im Vorhinein Risikopaarungen mit<br />
bekannten Anlageträgern vermieden werden.<br />
Hier liefert das Anpaarungsprogramm<br />
OptiBull eine wichtige Basis. Das Programm<br />
steht als eigener Programmteil<br />
unter zar.at -> Service -> RDV-Portal den<br />
DI Lukas Kalcher, ZAR<br />
Zuchtberatern und Züchtern zur Verfügung.<br />
Starke Genetik als wichtiger<br />
Startvorteil<br />
Neben der intensiven Suche nach diesen<br />
genetischen Besonderheiten steht auch die<br />
Geburt des Kalbes im Fokus der Rinderzucht.<br />
Als Merkmal für den Kalbeverlauf<br />
bzw. die Leichtkalbigkeit wird eine 5-stufige<br />
subjektive Skala in Abhängigkeit von<br />
der notwendigen Geburtshilfe verwendet.<br />
Als sehr zweckmäßiges Hilfsmerkmal dient<br />
seit kurzem die Trächtigkeitsdauer. Verlängert<br />
sich diese um zehn Tage, so erhöht<br />
sich die Schwergeburtenrate um ca. 2-3<br />
Prozent. Die neue Zuchtwertschätzung<br />
„Aufzuchtverluste“ umfasst einerseits die<br />
Totgeburtenrate, d. h., das Kalb wurde<br />
bereits tot geboren oder ist innerhalb von<br />
48 Stunden nach der Geburt verendet,<br />
andererseits die Verendungen von männlichen<br />
Kälbern bis zum 10. Monat und von<br />
weiblichen Kälbern bzw. Jungrindern bis<br />
zum Alter von 15 Monaten. Veröffentlicht<br />
wird nun seit der Zuchtwertschätzung im<br />
April 2016 der neue Vitalitätswert (VIW),<br />
der sich entsprechend der wirtschaftlichen<br />
Bedeutung aus der Totgeburtenrate und<br />
den Aufzuchtverlusten zusammensetzt.<br />
Mit dieser Einführung stehen nun weitere<br />
wertvolle Daten der bisher züchterisch<br />
nicht erfassten Aufzuchtphase zur Verfügung.<br />
Um das genetische Potential auch<br />
vollständig ausschöpfen zu können, ist es<br />
wichtig, bestmögliche Rahmenbedingungen<br />
für die Kälberaufzucht zu schaffen.<br />
Aufzucht verursacht hohe<br />
ökonomische Verluste<br />
Nach einer Studie von Fürst-Waltl und<br />
Sørensen im Jahre 2010 an mehr als einer<br />
halben Million dänischer Holsteinkalbinnen<br />
verendeten über die gesamte Aufzuchtperiode<br />
9,4 Prozent aller Tiere. Die Aufzuchtperiode<br />
ist bis hin zur Abkalbung definiert,<br />
ohne Berücksichtigung von geschlachteten<br />
bzw. exportierten Tieren. Untersuchungen<br />
von Fürst-Waltl und Fürst im Jahre 2010 mit<br />
österreichischen Daten zeigten, dass ab dem<br />
dritten Lebenstag bis zur Kalbung etwa 4<br />
Prozent aller weiblichen Fleckviehkälber<br />
bzw. Jungrinder als verendet gemeldet wurden.<br />
Beim Braunvieh waren dies etwa 6 Prozent.<br />
Damit ist klar, dass die Kälberaufzucht<br />
mit diesem hohen Anteil an Verlusten einen<br />
bedeutenden betriebswirtschaftlichen Faktor<br />
darstellt. Je später der Verlust in der Aufzuchtphase,<br />
umso höher der ökonomische<br />
Verlust.<br />
Zahlreiche Initiativen<br />
und Veranstaltungen<br />
Die Vortragsreihe zu diesem Thema startete<br />
bereits im <strong>Februar</strong>. Die nächsten Veranstaltungen<br />
folgen am 15. März mit der Kremesberger<br />
Fachtagung der VetMedUni<br />
Wien und am 30. März mit dem „Internationalen<br />
Kälberfachtag“ im Internationalen<br />
Kompetenzzentrum für Milchviehhaltung<br />
und Rinderzucht in Pyhra (s. S. 31). ■<br />
21
AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 1<br />
. . . 100.000 kg-Kühe . . . 100.000 kg-Kühe . . . 1<br />
ALMLIESL AT 303.030.142<br />
(V.: Hans, MV.: Hardi), geb.: 10.02.2000,<br />
13/13 7.314-4,00-3,96-583,<br />
HL 11. 9.318-3,88-3,84-720, LL: 102.465 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Gerlinde Rinner, Althofen, Ktn.<br />
Foto: Auernig<br />
ROMY AT 858.549.811<br />
(V.: GS Malf, MV.: Peter), geb.: 14.10.1998,<br />
13/13 7.170-4,00-3,11-510,<br />
HL 13. 8.297-4,15-2,98-592, LL: 104.508 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Christian Egger, Stall im Mölltal, Ktn.<br />
Foto: Auernig<br />
KERSTIN AT 273.987.207<br />
(V.: Hostress, MV.: Horramor), geb.: 01.10.2004,<br />
10/9 10.341-3,83-3,42-749<br />
HL 5. 11.496-4,09-3,56-880, LL: 103.109 kg,<br />
Z.: Andreas Zeindl, Münster, Tirol<br />
B.: Georg Maier, Kötschach-Mauthen, Ktn.<br />
Z<br />
(<br />
8<br />
H<br />
Z<br />
Foto: Auernig<br />
STOCKI 2 AT 595.378.772<br />
(V.: GS Hagan, MV.: Picasso Red), geb.: 28.09.2003,<br />
8/8 10.235-4,08-3,31-756,<br />
HL 8. 12.090-4,48-3,08-915, LL: 101.622 kg,<br />
Z.u.B.: Andreas Leitner, St. Veit/Glan, Ktn.<br />
GENIA AT 237.558.547<br />
(V.: Streller, MV.: Hau Red), geb.: 13.01.2003,<br />
12/11 8.791-3,86-3,27-627,<br />
HL 6. 9.959-3,89-3,43-730, LL: 105.010 kg,<br />
Z.u.B.: Michael Herzog, Kirchbach, Ktn.<br />
GERANIE 1 AT 908.658.147<br />
(V.: Schurli, MV.: Pitrel), geb.: 27.08.2002,<br />
12/10 9.086-3,97-3,38-668,<br />
HL 8. 10.574-3,97-3,37-775, LL: 101.644 kg,<br />
Z.u.B.: Ing. Thomas Rauchenwald, Feldkirchen, Ktn.<br />
B<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
Foto: Leitner<br />
Foto: Auernig<br />
Foto: Auernig<br />
LERY AT 536.424.747<br />
(V.: Stadel Red, MV.: Horwart), geb.: 13.12.2003,<br />
11/10 10.036-4,08-3,44-755,<br />
HL 5. 11.125-3,94-3,41-818, LL: 110.773 kg,<br />
Z.u.B.: Josef Pirker, Bad St. Leonhard, Ktn.<br />
MILKA AT 388.048.872<br />
(V.: Ringo, MV.: unbekannt), geb.: 23.09.2003,<br />
10/10 9.504-3,96-3,23-684,<br />
HL 7. 11.814-4,09-3,07-846, LL: 100.908 kg,<br />
Z.u.B.: Johann Daniel, Griffen, Ktn.<br />
WICKI AT 519.644.972<br />
(V.: Joker-Red, MV.: Canari), geb.: 10.01.2004,<br />
7/7 10.287-3,19-3,20-657,<br />
HL 6. 11.797-3,23-3,26, LL: 102.682 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Maderegger, Lochen, OÖ<br />
H<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
Foto: Auernig<br />
Foto: Daniel<br />
Foto: Maderegger<br />
22
1/<strong>2017</strong> AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
. 100.000 kg-Kühe . . . 100.000 kg-Kühe . . .<br />
ZABELLA AT 109.660.972<br />
(V.: Streller, MV.: Zaster), geb.: 15.01.2003,<br />
8/8 9.863-3,75-3,17-683,<br />
HL 7. 12.712-3,33-3,15-824, LL: 107.136 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Oblinger, Mehrnbach, OÖ<br />
Foto: Oblinger<br />
AVIOLA AT 159.975.607<br />
(V.: Ress, MV.: Stentz), geb.: 10.09.2004,<br />
9/8 10.711-3,53-3,58-762,<br />
HL 3. 13.134-3,87-3,66-989, LL: 102.965 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Mair, Waizenkirchen, OÖ<br />
Foto: Fischer/FIH<br />
AIDA AT 766.740.847<br />
(V.: Rumba, MV.: Larson II), geb.: 10.07.2002,<br />
11/10 8.465-4,40-3,48-667,<br />
HL 7. 10.713-4,28-3,32-814, LL: 103.411 kg,<br />
Z.u.B.: Bernhard Gruber, Ungenach, OÖ<br />
Foto: Gröstlinger<br />
BRISKA AT 431.253.872<br />
(V.: Rocket, MV.: Hau Red), geb.: 25.04.2003,<br />
12/11 8.644-4,18-371-682,<br />
HL 7. 9.911-4,30-3,78-801, LL: 105.206 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Großpointner, Andrichsfurt, OÖ<br />
Foto: Großpointner<br />
AMANDA AT 071.146.407<br />
(V.: Madera, MV.: Hortex), geb.: 23.01.2004,<br />
9/9 10.814-3,59-3,34-750,<br />
HL 6. 12.357-3,89-3,19-875, LL: 111.778 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Leimhofer, Handenberg, OÖ<br />
Foto: Wagenhammer/FIH<br />
LUSSI AT 869.535.972<br />
(V.: Poldi, MV.: Hexorr), geb.: 10.01.2004,<br />
9/8 10.209-4,27-3,37-780,<br />
HL 8. 13.408-5,35-3,11-1.134, LL: 102.950 kg,<br />
Z.: Johann Bernögger, Molln, OÖ<br />
B.: Christine u. Robert, Kofler, Gampern, OÖ<br />
Foto: Gröstlinger<br />
HEIDI AT 303.441.447<br />
(V.: Pascal, MV.: Zeuss), geb.: 14.05.2002,<br />
13/12 8.573-4,36-3,48-673,<br />
HL 9. 9.733-4,45-3,50-773, LL: 107.785 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Pfaffinger, Franking, OÖ<br />
Foto: Pfaffinger<br />
KASTANIE AT 764.350.372<br />
(V.: Joker-Red, MV.: Holger), geb.: 04.04.2004,<br />
11/10 9.796-3,88-3,46-719,<br />
HL 3. 12.045-3,82-3,48-879, LL: 100.903 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Schmidseder, Enzenkirchen, OÖ<br />
Foto: Schmidseder<br />
RENATE AT 686.078.445<br />
(V.: Randy, MV.: Merlan), geb.: 04.08.2001,<br />
12/11 8.588-3,33-3,03-546,<br />
HL 6. 9.614-3,31-3,03-609, LL: 108.093 kg,<br />
Z.u.B.: Johann Eitzinger, Zipf, OÖ<br />
Foto: Gröstlinger<br />
23
AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
AUSGABE<br />
1<br />
. . . 100.000 kg-Kühe . . . 100.000 kg-Kühe . .<br />
RITA AT 773.978.272<br />
(V.: Poldi, MV.: Flipper), geb.: 11.10.2003,<br />
10/9 10.434-3,29-3,21-678,<br />
HL 7. 13.503-3,35-3,20-884, LL: 104.809 kg,<br />
Z.u.B.: Fam. Franz u. Rosa Gschaider, Anthering, Sbg.<br />
Foto: Sendlhofer<br />
FALKE AT 596.733.907<br />
(V.: Engadin, MV.: GS Stark), geb.: 17.06.2005,<br />
10/9 11.194-3,85-3,15-783,<br />
HL 9. 12.837-4,40-3,13-966, LL: 102.295 kg,<br />
Z.: Ferdl Krogger, Birkfeld, Stmk.<br />
B.: Elisabeth u. Christian Unterberger, Birkfeld, Stmk.<br />
Foto: Wagner<br />
HUMMEL AT 281.648.707<br />
(V.: GS Ramses, MV.: GS Taras), geb.: 08.03.2005,<br />
9/9 11.345-3,48-3,05-740<br />
HL 6. 12.749-3,65-3,05-853, LL: 108.307 kg,<br />
Z.u.B.: Anna u. Michael Hofer, Weiz, Stmk.<br />
Foto: Wagner<br />
M<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
B<br />
BIANCA AT 317.955.445<br />
(V.: Ronny, MV.: Canari), geb.: 16.09.2001,<br />
13/12 7.619-3,97-3,48-568,<br />
HL 12. 8.939-4,29-3,47-694, LL: 101.046 kg,<br />
Z.u.B.: Brigitte u. Johann Petzlberger, Mauterndorf, Sbg.<br />
SARA AT 085.364.545<br />
(V.: Haxzeus, MV.: GS Star), geb.: 16.12.2000,<br />
13/13 7.211-3,68-3,16-493,<br />
HL 6. 8.947-3,80-3,07-614, LL: 100.500 kg,<br />
Z.u.B.: Gertraud u. Karl Strassegger, Fladnitz, Stmk.<br />
STEIERMARK AT 571.294.709<br />
(V.: Waterberg, MV.: Rolo), geb.: 12.01.2006,<br />
7/7 13.707-4,86-3,54-1.152,<br />
HL 5. 16.862-5,40-3,40-1.483, LL: 110.659 kg,<br />
Z.u.B.: Christine Grabenbauer, Fischbach, Stmk.<br />
B<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
Foto: Brandstätter Gerd<br />
Foto: Wagner<br />
Foto: Grabenbauer<br />
SILBER AT 571.259.207<br />
(V.: Micmac, MV.: Stadel Red), geb.: 25.01.2005,<br />
9/9 10.354-3,92-3,29-746,<br />
HL 6. 11.159-3,94-3,28-806, LL: 101.323 kg,<br />
Z.u.B.: Rupert Viehhauser, Kleinarl, Sbg.<br />
BERLE AT 942.160.172<br />
(V.: Origin Red, MV.: Samurai), geb.: 08.12.2003,<br />
10/10 10.097-4,58-3,52-818,<br />
HL 5. 11.738-4,40-3,45-923, LL: 106.576 kg,<br />
Z.u.B.: Maria u. Rupert Notter, St. Lorenzen/W., Stmk.<br />
BAUXL AT 942.156.572<br />
(V.: Original Red, MV.: Randy), geb.: 21.11.2003,<br />
11/10 9.855-4,43-3,43-775,<br />
HL 7. 11.794-4,71-3,43-960, LL: 108.662 kg,<br />
Z.u.B.: Maria u. Rupert Notter, St. Lorenzen/W., Stmk.<br />
G<br />
(<br />
8<br />
H<br />
Z<br />
Foto: Viehhauser<br />
Foto: Notter<br />
Foto: Notter<br />
24
1/<strong>2017</strong> AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
. . 100.000 kg-Kühe . . . 100.000 kg-Kühe . . .<br />
MINKA AT 098.420.407<br />
(V.: Regio, MV.: Gardian), geb.: 21.11.2003,<br />
10/10 9.847-4,44-3,45-778,<br />
HL 7. 10.574-4,49-3,45-840, LL: 105.519 kg,<br />
Z.: Johann Pfeiffer, St. Lorenzen/W., Stmk.<br />
B.: Ingeborg Raser, St. Lorenzen/W., Stmk.<br />
Foto: Raser<br />
MADONNA AT 536.126.772<br />
(V.: GS Moreif, MV.: levert), geb.: 21.11.2003,<br />
9/9 10.094-4,42-3,75-824,<br />
HL 3. 12.660-4,56-3,68-1.043, LL: 103.001 kg,<br />
Z.u.B.: Eva Maria u. Christian Rechberger, Turnau, Stmk.<br />
Foto: Rechberger<br />
SOFERL AT 295.941.214<br />
(V.: GS Herstein, MV.: Origin Red), geb.: 04.10.2006,<br />
7/7 13.418-4,43-3,46-1.059,<br />
HL 4. 15.159-4,85-3,56-1.276, LL: 101.207 kg,<br />
Z.u.B.: Karl Hofbauer, Langenwang, Stmk.<br />
Foto: Hofbauer<br />
BÄRBL AT 693.422.747<br />
(V.: Trivalent, MV.: GS Pimor), geb.: 06.12.2001,<br />
12/11 8.792-4,02-3,16-631,<br />
HL 11. 9.110-4,48-3,28-707, LL: 103.462 kg,<br />
Z.u.B.: Johann u. Marianne Gaugl, Pöllau, Stmk.<br />
Foto: Gaugl<br />
FUCHSL AT 839.328.245<br />
(V.: Raffael, MV.: unbekannt), geb.: 11.11.2003,<br />
10/9 9.699-4,56-3,35-766,<br />
HL 9. 11.181-5,10-3,29-937, LL: 100.865 kg,<br />
Z.: Maria Paller, Birkfeld, Stmk.<br />
B.: Elfriede Benedikt, Birkfeld, Stmk.<br />
Foto: Wagner<br />
MELODIE AT 295.945.614<br />
(V.: Samut, MV.: Jordan Red), geb.: 13.02.2007,<br />
8/7 12.951-4,10-3,36-967,<br />
HL 5. 15.393-4,07-3,35-1.142, LL: 101.012 kg,<br />
Z.u.B.: Karl Hofbauer, Langenwang, Stmk.<br />
Foto: MFROI photography<br />
GLORIA AT 597.015.207<br />
(V.: Origin Red, MV.: GS Sven), geb.: 10.02.2005,<br />
8/8 11.070-4,39-3,40-862,<br />
HL 6. 12.468-4,62-3,20-975, LL: 100.378 kg,<br />
Z.u.B.: Manfred Mosbacher, Strallegg, Stmk.<br />
Foto: Wagner<br />
KARI AT 095.429.707<br />
(V.: Agent Red, MV.: Rumba), geb.: 14.07.2004,<br />
9/8 10.602-4,26-3,21-791,<br />
HL 5. 12.222-4,31-3,19-916, LL: 106.620 kg,<br />
Z.u.B.: Andreas Harrer, Oberneudorf, Stmk.<br />
Foto: Harrer<br />
LENI AT 852.021.107<br />
(V.: Repteit, MV.: GS Moris), geb.: 12.11.2004,<br />
10/9 10.658-3,67-3,19-732,<br />
HL 8. 11.854-3,82-3,06-815, LL: 109.234 kg,<br />
Z.u.B.: Michael Gruber, Grafendorf, Stmk.<br />
Foto: Remes<br />
25
AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
AUSGABE<br />
1<br />
. . . 100.000 kg-Kühe . . . 100.000 kg-Kühe . .<br />
MELISSA AT 218.853.347<br />
(V.: Joblandin, MV.: Electro), geb.: 03.02.2002,<br />
11/10 8.993-3,94-3,47-667,<br />
HL 6. 11.439-4,22-3,50-883, LL: 101.053 kg,<br />
Z.u.B.: Ferdinand Scheifinger, Kapellen, Stmk.<br />
Foto: Scheifinger<br />
NOTE AT 193.083.707<br />
(V.: Madera, MV.: Radi), geb.: 23.03.2005,<br />
9/8 11.282-3,75-3,31-796,<br />
HL 7. 13.860-3,74-3,27-972, LL: 102.617 kg,<br />
Z.u.B.: Walter Aigner, Turnau, Stmk.<br />
Foto: Aigner<br />
NAGERL AT 571.424.409<br />
(V.: Romel, MV.: Cadon Red), geb.: 07.11.2005,<br />
9/8 11.179-3,83-3,69-841,<br />
HL 6. 12.901-4,21-3,61-1.010, LL: 101.980 kg,<br />
Z.: Hubert Pusterhofer, Rettenegg, Stmk.<br />
B.: LFS Warth, Niederösterreich<br />
R<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
B<br />
Foto: Rigler<br />
GINA AT 777.331.707<br />
(V.: Haxzeus, MV.: Lotarry), geb.: 16.12.2004,<br />
10/9 10.033-4,44-3,66-812,<br />
HL 6. 11.288-4,53-3,74-933, LL: 104.085 kg,<br />
Z.u.B.: Franz Schmidt, Unterpremstätten-Zettling, Stmk.<br />
ZITA AT 140.914.172<br />
(V.: Noriker, MV.: Pingo), geb.: 26.12.2003,<br />
10/9 10.404-4,48-3,23-804,<br />
HL 6. 12.717-4,38-3,40-989, LL: 110.027 kg,<br />
Z.u.B.: Anton Diepold, Aflenz, Stmk.<br />
LISA AT 810.587.772<br />
(V.: Relax, MV.: Flipper), geb.: 25.01.2004,<br />
9/9 10.621-4,20-3,51-818,<br />
HL 6. 12.555-4,61-3,58-1.027, LL: 105.732 kg,<br />
Z.u.B.: Maria Kohlbacher, Langenwang, Stmk.<br />
A<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
Foto: Schmidt<br />
Foto: Fladl<br />
Foto: Kohlbacher<br />
MEXIN AT 940.350.672<br />
(V.: Origin Red, MV.: Honer), geb.: 03.12.2003,<br />
10/9 9.751-4,05-3,36-722,<br />
HL 9. 12.152-4,11-3,37-909, LL: 102.750 kg,<br />
Z.u.B.: Christoph Jantscher, Anger, Stmk.<br />
Foto: Wagner<br />
ANITA AT 105.456.307<br />
(V.: Origin Red, MV.: GS Moreif), geb.: 22.12.2003,<br />
10/9 9.557-4,31-3,62-758,<br />
HL 4. 10.950-4,44-3,63-884, LL: 102.426 kg,<br />
Z.u.B.: Manfred Huber, St. Lorenzen i. M., Stmk.<br />
Foto: Huber<br />
SIA AT 210.741.745<br />
(V.: GS Dino, MV.: GS Landon), geb.: 13.12.2000,<br />
11/11 7.728-3,58-3,40-540,<br />
HL 11. 9.511-3,43-3,45-655, LL: 102.084 kg,<br />
Z.u.B.: Christoph Leitner, Fladnitz a. d. T., Stmk.<br />
Foto: Leitner<br />
S<br />
(<br />
1<br />
H<br />
Z<br />
B<br />
26
1/<strong>2017</strong> AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
. . 100.000 kg-Kühe . . . 100.000 kg-Kühe . . .<br />
RAUTE AT 309.093.772<br />
(V.: GS Reiner, MV.: GS Hollenthon), geb.: 25.10.2002,<br />
11/10 9.220-4,63-3,34-736,<br />
HL 7. 9.947-4,89-3,25-810, LL: 103.967 kg,<br />
Z.: Hubert Vollgruber, Pöggstall, NÖ<br />
B.: Bernhard Mariacher, Virgin, Osttirol<br />
Foto: Mariacher<br />
JESSICA AT 213.352.672<br />
(V.: Mohel, MV.: Dawkins Red), geb.: 20.11.2002,<br />
12/11 8.592-3,71-3,18-592 A,<br />
HL 10. 10.767-3,85-3,13-751 A, LL: 102.607 kg,<br />
Z.: Franz Haas, Aschau i. Zillertal, Tirol<br />
B.: Thomas Haas, Aschau i. Zillertal, Tirol<br />
Foto: Haas<br />
RAUTL AT 925.277.934<br />
(V.: Horbahn, MV.: GS Moreif), geb.: 26.03.2000,<br />
14/13 7.293-4,34-3,44-567,<br />
HL 4. 8.430-4,30-3,56-662, LL: 101.743 kg,<br />
Z.u.B.: Johann u. Maria Aufinger, Langkampfen, Tirol<br />
Foto: Aufinger<br />
ALMA AT 481.652.647<br />
(V.: Morror, MV.: Hans Red), geb.: 22.12.2001,<br />
12/11 8.535-4,17-3,40-647,<br />
HL 7. 9.553-4,61-3,24-750 A, LL: 102.110 kg,<br />
Z.u.B.: Ernst Derfeser, Vomp, Tirol<br />
Foto: Derfeser<br />
TAPFER AT 819.193.107<br />
(V.: Safir, MV.: GS Malf), geb.: 28.02.2005,<br />
8/8 11.002-4,40-3,59-879 A,<br />
HL 4. 12.349-4,41-3,50-977 A, LL: 101.002 kg,<br />
Z.u.B.: Gerhard Steiner, Matrei i. Osttirol<br />
Foto: Steiner<br />
SENNERIN AT 545.251.545<br />
(V.: Horramor, MV.: GS Malf), geb.: 20.02.2002,<br />
12/11 8.491-3,99-3,39-626 A,<br />
HL 3. 9.102-4,33-3,49-712 A, LL: 101.696 kg,<br />
Z.u.B.: Leopold Dichtl, Virgen, Osttirol<br />
Foto: Dichtl<br />
SPEICK AT 834.651.942<br />
(V.: Rumba, MV.: Jupiler Red), geb.: 18.10.2001,<br />
11/11 7.649-3,67-3,09-517 A,<br />
HL 11. 9.103-3,76-3,27-640 A, LL: 100.457 kg,<br />
Z.: Alois Kreidl, Tux, Tirol<br />
B.: Josef Schroll, Hopfgarten, Tirol<br />
Foto: Schroll<br />
EDELWEIS AT 731.790.942<br />
(V.: Dirk, MV.: Horramor), geb.: 19.12.2000,<br />
12/11 8.079-3,62-3,20-551 A,<br />
HL 8. 10.000-3,68-3,12-680 A, LL: 101.013 kg,<br />
Z.u.B.: Josef Lanzinger, Itter, Tirol<br />
Foto: Lanzinger<br />
GERDA AT 120.507.245<br />
(V.: Humlang, MV.: Flipper), geb.: 05.04.2003,<br />
9/9 10.210-3,90-3,39-745,<br />
HL 5. 12.146-4,08-3,31-898, LL: 101.740 kg,<br />
Z.: Hans Oberbichler, Dölsach, Tirol<br />
B.: Michael Halbfurter, Dölsach, Tirol<br />
Foto: Halbfurter<br />
27
AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 1<br />
Verein Fleckvieh Vorarlberg: Jah<br />
Fleckvieh in Vorarlb<br />
Ing. Christian Moser, RZV Tirol<br />
Familie Fratzl mit GOLFI, GUGGI und GOLDI (v.l.n.r.)<br />
Drei „100.000er“<br />
auf einen Streich<br />
Stephan Rottensteiner, Rinderzucht Steiermark<br />
Ein schönes Highlight trug sich mit dem Jahreswechsel auf dem Betrieb<br />
der Familie Fratzl in Möderbrugg, Steiermark zu: Mit GUGGI überschritt<br />
die dritte Kuh in Folge die Marke von 100.000 kg-Lebensleistung.<br />
Familie Fratzl ist somit stolzer Besitzer eines 100.000er-Trios, das<br />
voll in Produktion steht.<br />
Das Besondere daran ist, dass Mutter<br />
GOLDI (V.: Romel) und ihre Tochter GOLFI<br />
(V.: Classic Red) zur selben Zeit im Herbst<br />
2016 die 100.000 Liter erreichten. Die<br />
Leis tungsstärke haben die beiden wohl<br />
von GOLDIs Mutter, der GS WAX-Tochter<br />
GERLI, geerbt, die eine Lebensleistung von<br />
97.430 kg erbrachte und auf zahlreichen<br />
Rinderschauen vertreten war. GOLDI<br />
erreichte mit zehn Abkalbungen die<br />
100.000 Liter-Marke, GOLFI erzielte mit<br />
nur sieben Abkalbungen in Rekordzeit<br />
diese Meisterleistung. Beide Kühe wurden<br />
bereits im Fleckvieh Austria Magazin 6/16<br />
vorgestellt. Kürzlich gesellte sich mit der<br />
RAFFAEL-Tochter GUGGI noch eine dritte<br />
100.000er-Kuh dazu.<br />
Eines ist klar: Genetisches Potential für<br />
Leistungsstärke und Vitalität muss vorhanden<br />
sein, aber letztendlich gehört<br />
auch ein optimales Herdemanagement<br />
und beste Tierbetreuung dazu, um dieses<br />
Potential ausschöpfen zu können.<br />
Auf dem Betrieb Fratzl setzt man das<br />
züchterische Augenmerk schon viele Jahre<br />
auf Lebensleistung, Fitness, Fruchtbarkeit<br />
und Exterieur. Des Weiteren darf sich<br />
der Betrieb für das abgelaufene Jahr über<br />
die Auszeichnung der TOP HERDE STEIER-<br />
MARK freuen.<br />
■<br />
GUGGI AT 813.408.672<br />
(V.: Raffael, MV.: Horan)<br />
geb.: 08.11.2003<br />
10/9 9.875-3,96-3,15-702<br />
HL 8. 11.887-4,17-3,15-869<br />
LL: 102.196 kg<br />
Z.u.B.: Herbert Fratzl, Möderbrugg,<br />
Stmk.<br />
Foto: stephanhauser.com<br />
Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung<br />
des Vereins „Fleckvieh<br />
Vorarlberg – Zucht und Produktion“<br />
in Hohenems statt. Der<br />
erst im Jahr 2014 gegründete<br />
Verein ist dem Rinderzuchtverband<br />
(RZV) Tirol angeschlossen<br />
und zählt aktuell 36 aktive Mitglieder<br />
mit Fleckvieh.<br />
Im Jahr 2016 wählten alle Viehzuchtvereine<br />
des RZV Tirol ihre Funktionäre neu,<br />
die Funktionsperiode dauert dann fünf<br />
Jahre. Die ehrenamtliche Tätigkeit durch<br />
die Einzelmitglieder in den Viehzuchtvereinen<br />
ist die Voraussetzung für effiziente<br />
Strukturen und ein gutes Serviceangebot<br />
für den einzelnen Landwirt zu fairen Preisen.<br />
Der Rinderzuchtverband Tirol bedankt<br />
sich beim Vorstand unter Obmann<br />
Johannes Mathis für den erfolgreichen<br />
Start des neuen Vereines und freut sich<br />
auf die Zusammenarbeit in der nächsten<br />
Funktionsperiode. International ist die<br />
Doppelnutzungsrasse Fleckvieh weiter auf<br />
- 1. Fleckviehs<br />
Fleckvieh Vorarlber<br />
28
1/<strong>2017</strong> AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
Jahreshauptversammlung 2016<br />
lberg im Vormarsch<br />
dem Vormarsch, eine nachhaltige Produktion<br />
von Milch und Fleisch mit sehr positiven<br />
Fitnesseigenschaften in Eutergesundheit<br />
und Fruchtbarkeit ist für viele<br />
Betriebe interessant.<br />
Durch mastfähige Kälber, sehr gute Altkuherlöse<br />
und im Vergleich höhere Zuchtviehpreise<br />
wird ein Mehrerlös erzielt, der<br />
besonders in schwierigen Zeiten am Milchmarkt<br />
den Unterschied macht.<br />
Neuwahlen und Ausstellung<br />
Bei den Neuwahlen wurden Johannes<br />
Mathis als Obmann und Jakob Eberle als<br />
Obmann-Stellvertreter wiedergewählt.<br />
Auch alle anderen Ausschussmitglieder<br />
wurden erneut bestätigt und in der kommenden<br />
Funktionsperiode steht für das<br />
Jahr <strong>2017</strong> mit der Ausrichtung der ersten<br />
Ausstellung bereits ein Arbeitsschwerpunkt<br />
fest. Am 18. März <strong>2017</strong> findet in<br />
der Schorenhalle in Dornbirn die 1. Fleckvieh-Schau<br />
des Vereins Fleckvieh Vorarlberg<br />
statt. Alle Züchter und Freunde des<br />
Fleckviehs sind dazu herzlich eingeladen,<br />
Interessenten können sich ebenfalls vor<br />
Ort über die Rasse Fleckvieh und ihr Vorzüge<br />
informieren.<br />
■<br />
ehschau des Vereins -<br />
berg Zucht und Produktion<br />
V.l.n.r.: Leon mit KLARA, Andreas mit FANI und Hans Arzberger mit FIOLA<br />
KLARA AT 782.074.607<br />
(V.: Jordan Red, MV.: Borneo),<br />
geb.: 23.10.2004,<br />
10/9 11.312-3,82-3,43-<br />
820,<br />
HL 9. 12.970-3,63-3,33-<br />
903, LL: 110.818 kg<br />
FANI AT 149.336.309<br />
(V.: Repteit, MV.: Ranger<br />
Red), geb.: 19.11.2005,<br />
9/8 11.069-4,00-3,13-<br />
789,<br />
HL 5. 12.120-4,14-3,11-<br />
879, LL: 102.638 kg<br />
FIOLA AT 782.083.707<br />
(V.: GS Rogan, MV.: Ranger<br />
Red), geb.: 12.12.2004,<br />
11/10 10.767-4,62-3,64-<br />
890,<br />
HL 10. 12.131-4,62-3,80-<br />
1.021, LL: 109.837 kg<br />
3-fach Jackpot geknackt<br />
Ing. Reinhard Pfleger, Rinderzucht Steiermark<br />
Eine züchterische Besonderheit konnte vor kurzem Kuhfotograf Stephan<br />
Hauser bildlich festhalten. Am Zuchtbetrieb der Familie Arzberger<br />
in Vorau bot sich folgendes Bild vor der Linse: 3 Generationen – 3<br />
Kühe – 30 Kälber – 320.000 kg Lebensleistung.<br />
Foto: stephanhauser.com<br />
SAMSTAG, 18. MÄRZ <strong>2017</strong><br />
Schorenhalle Dornbirn<br />
BEGINN UM 10:00 UHR<br />
- Vorführbewerb der Jungzüchter<br />
- Richten der Schautiere<br />
- Festausklang an der Bar<br />
EINTRITT FREI<br />
Für Unfälle wird nicht gehaftet<br />
Infos auf www.rinderzucht.tirol<br />
FIOLA (Rogan x Ranger Red), geführt von<br />
Hans Arzberger, besticht auch im hohen<br />
Alter mit Körper und Korrektheit und<br />
konnte ihre letzte Laktation mit über<br />
1.000 Fett+Eiweiß-kg abschließen.<br />
FANI (Repteit x Ranger Red), am Halfter<br />
von Andreas Arzberger, stammt aus derselben<br />
Mutter wie FIOLA und brachte<br />
dem Betrieb eine hochtypisierte Enkeltochter<br />
(V.: Dax). Diese wechselte im<br />
Rahmen der Steiermarkschau 2016 zum<br />
Tagehöchstpreis der weiblichen Tiere in<br />
einen bayerischen Spitzenbetrieb. KLARA<br />
(Jordan Red x Borneo), mit Freude präsentiert<br />
von Leon Arzberger, hat neben<br />
einer Durchschnittsleistung von über<br />
11.000 kg höchste Exterierqualität in<br />
Körper und Euter aufzuweisen. Sie geht<br />
auf eine DISKONT-Tochter zurück, welche<br />
ebenfalls über 100.000 kg Milch produzierte.<br />
3-fach Jackpot geknackt – 3 Generationen<br />
– 3 Kühe – 30 Kälber – 320.000 kg<br />
Lebensleistung; zu dieser außergewöhnlichen<br />
Leistung in Zucht und Management<br />
ist der Züchterfamilie Arzberger<br />
höchste Anerkennung auszusprechen und<br />
zum gelungenen Bild zu gratulieren. ■<br />
29
AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
AUSGABE 1<br />
Neue Wege in der<br />
Rindervermarktung<br />
Armin Haberl, GENOSTAR<br />
Bei der Vermarktung von Zuchtrindern treffen in der Versteigerungshalle<br />
Angebot und Nachfrage aufeinander und die hier realisierte<br />
Preisbildung spiegelt nach wie vor den Markt transparent wider. Neben<br />
Versteigerungen und Exportankäufen der Zuchtorganisationen spielt<br />
sich der Zuchtviehhandel mittlerweile aber auch im Internet ab.<br />
Die Rinderzucht Steiermark hat als Antwort<br />
auf diese Entwicklung mit Kuh4You<br />
eine Online-Vermarktungsplattform<br />
geschaffen, die hinsichtlich Information<br />
und Rahmenbedingungen das Niveau der<br />
etablierten Vermarktungswege abbildet.<br />
Über die Vermarktungsplattform Kuh4You<br />
können Zuchtrinder mit voller Ab stam -<br />
mungs- und Zuchtwertinformation ge -<br />
handelt werden. Dem Geschäft sind die<br />
Verkaufsbestimmungen der Zuchtorganisation<br />
hinterlegt und sichern somit die<br />
gewohnten Gewährleistungsansprüche.<br />
Die Plattform wird vom Beratungsteam<br />
der Rinderzucht Steiermark aktiv unterstützt.<br />
Ziel ist die Unterstützung von<br />
Betrieben mit beschränkten Zeit- und<br />
Personalressourcen in der Zuchtrindervermarktung<br />
in qualitativ hochwertigerer<br />
Form als es das aktuell vorhandene Angebot<br />
im Netz bietet.<br />
Versteigerung im Internet<br />
Kuh4You ist eine Online-Versteigerung,<br />
entwickelt von der Rinderzucht Steiermark<br />
und G&Z Software. Ziel ist es, sowohl das<br />
Verkaufen als auch das Kaufen von<br />
Zuchtrindern einfach und modern zu ge -<br />
stalten. Das Prinzip ist simpel und schnell<br />
erklärt. Nehmen wir an, Bauer Franz möchte<br />
seine Kuh Lissi verkaufen. Zuerst registriert<br />
er sich auf Kuh4You und erhält somit Zu -<br />
gang zur Versteigerungsplattform. Neben<br />
zahlreichen Inseraten von anderen Bauern<br />
gibt es auch die Möglichkeit, selbst Inserate<br />
und Auktionen zu erstellen. Unter „Neue<br />
Anzeigen erstellen“ wird eine Anzeige aller<br />
Tierdaten von Bauer Franz geöffnet. Er muss<br />
nur noch seine Kuh auswählen und die<br />
besonderen Eigenschaften sowie die garantierte<br />
Tagesmilchmenge angeben. Die<br />
Zuchtwerte von Lissi, Leistungsdaten, Ab -<br />
stammung und vieles mehr sind bereits im<br />
System von Kuh4You gespeichert. Für sein<br />
fertiges Inserat muss Bauer Franz nur noch<br />
den Startpreis und optional einen Sofortkaufpreis<br />
festlegen. Wenn er möchte, kann<br />
er auch Bilder von Lissi hochladen und eine<br />
Anmerkung zum Inserat hinzufügen. Ist das<br />
erledigt und die Vorschau des Inserats<br />
gefällt, gilt es noch, alles zu speichern und<br />
die Eingaben zu bestätigen. Schon ist das<br />
Inserat erstellt und auf Lissi kann geboten<br />
werden.<br />
Bieten oder doch sofort kaufen?<br />
Möchte ein Käufer beim Inserat von Bauer<br />
Franz mitsteigern, kann er dies auf zwei<br />
Arten tun. Entweder gibt er ein Gebot über<br />
einen bestimmten Betrag ab, oder er lässt<br />
das System für ihn bis zu einem Maximalbetrag<br />
automatisch mitbieten. Falls der Käufer<br />
die Kuh vom Franz unbedingt haben will,<br />
kann er sie auch sofort kaufen, ohne vorher<br />
bieten zu müssen. Den Preis für diesen<br />
Sofort-Kauf hat Bauer Franz im Vorfeld<br />
festgelegt. „Zum Ersten, zum Zweiten und<br />
zum Dritten. Gratulation, Sie haben den<br />
Zuschlag für die Kuh Lissi erhalten!“ Ist die<br />
Kuh nun verkauft, wird das Geschäft über<br />
die Rinderzucht Steiermark abgewickelt und<br />
Lissi kann zu ihrem neuen Betrieb gebracht<br />
werden. Auch Gewährleistungsbelange und<br />
andere bürokratische Formalitäten werden<br />
wie bei lokalen Versteigerungen von der<br />
Rinderzucht Steiermark übernommen.<br />
Größter Zuchtrindermarkt<br />
Österreichs<br />
Der Zukauf von interessanter Genetik ist für<br />
Rinderzüchter nicht selten eine Möglichkeit,<br />
den Zuchtfortschritt am eigenen Betrieb<br />
voranzutreiben. Mit Versteigerungen im<br />
Internet ist es möglich, einen Zuchtrindermarkt<br />
aufzubauen, der überregionalen<br />
Handel von Tieren ermöglicht. So kann der<br />
eigene Tierbestand durch eine große Auswahl<br />
an Genetik aufgewertet werden. Doch<br />
nicht nur das Angebot wird breiter, auch<br />
die Nachfrage beschränkt sich nicht mehr<br />
auf die eigene Region. Werden Tiere auf<br />
Kuh4You angeboten, können alle Züchter<br />
weltweit das Inserat sehen und darauf bieten.<br />
Bei Spitzentieren kann sich diese breite<br />
Nachfrage entsprechend niederschlagen.<br />
Top informiert und sicher<br />
Die Menge und Qualität an Informationen<br />
in den Inseraten stellt wohl den größten<br />
Nutzen von Kuh4You dar. Ein detailliertes<br />
Zuchtwert-Datenblatt wird für jedes Tier<br />
vorab zu Verfügung gestellt. Dabei werden<br />
auch erstmalig bei Tieren mit vorgeschätzten<br />
Zuchtwerten Exterieur-Werte angegeben.<br />
Um die Leistungsfähigkeit der angebotenen<br />
Kühe bewerten zu können, werden<br />
die Ergebnisse der vergangenen Probemelkungen<br />
inklusive Zellzahl ausgewiesen. Die<br />
Daten dafür werden direkt vom LKV importiert<br />
und laufend aktualisiert. Kuh4You bie-<br />
30
1/<strong>2017</strong> AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
tet auch die Möglichkeit, für jedes Inserat<br />
bis zu 6 Bilder hochzuladen. So können<br />
Käufer das Exterieur und die körperliche<br />
Entwicklung der inserierten Tiere entsprechend<br />
beurteilen.<br />
Regionale Software-Entwicklung<br />
Die technische Umsetzung der Versteigerungsplattform<br />
Kuh4You erfolgte durch<br />
die Firma G&Z Software. Dabei wurde<br />
sowohl eine Version für PC als auch eine<br />
„Alm desk“-App für Smartphones entwickelt.<br />
Die Wartung und die genaue Verwaltung<br />
des Auktionsablaufes werden auch vom<br />
Weizer Unternehmen betreut.<br />
Um eine lückenlose Verfügbarkeit der<br />
Versteigerungsplattform zu ermöglichen,<br />
wird das System extern über eine Serverfarm<br />
ausgeführt. So wird der Handel auf<br />
Kuh4You nicht durch Netzwerkprobleme<br />
gestört.<br />
Als Anwendung auf Almdesk<br />
Kuh4You ist als Anwendung in der<br />
Online-Plattform Almdesk integriert,<br />
die unter www.almdesk.com erreichbar<br />
ist. Hier ist Kuh4You ein Teil des Almmarkts.<br />
Um nun über die Versteigerungsplattform<br />
Tiere zu kaufen, reicht<br />
es, sich auf Almdesk einen kostenlosen<br />
Account anzulegen. Damit kann auf die<br />
Online-Versteigerung zugegriffen und<br />
auf Inserate geboten werden.<br />
Für das Erstellen von eigenen Angeboten<br />
ist es notwendig, sich als Verkäufer zu<br />
registrieren. Dieser Verkäufer-Account<br />
bietet neben der Möglichkeit, seine Tiere<br />
zum Kauf anzubieten, auch die Nutzung<br />
des Anpaarungsplaners „Genostar All In<br />
One“. Die Registrierung als Verkäufer<br />
erfolgt über die Rinderzucht Steiermark.<br />
Generalversammlung des IK-Pyhra<br />
Mit IK-Pyhra immer am Ball<br />
Ing. Helmut Riegler-Zauner, IK-Pyhra<br />
V.l: Ing. Helmut Riegler-Zauner (GF IK, NÖ LK), Sylvia Schweiger (IK), Dr. Andreas Moser (TZ-Dir.<br />
NÖ), Ing. Thomas Zuber (IK), Ing. Franz Fidler (Obmann IK), Ök.-Rat Karl Grundböck (Ehrenmitglied<br />
IK), DI Martin Stegfellner (GF ZAR und Obm.-Stv. IK), Johann Melbinger (BRÄUER), Rudi<br />
Gruber (Obm. Absolventenverband FS Pyhra), Erich Stockinger (GARANT), Leopold Buchegger<br />
(Obm. NÖ Genetik), Dr. Ferdinand Entenfellner (Tierarzt), Ing. Robert Krehan (SCHAUER).<br />
Im Rahmen der Generalversammlung konnten<br />
Obmann Ing. Franz Fidler und Ge -<br />
schäftsführer Ing. Helmut Riegler-Zauner<br />
auf zahlreiche Aktivitäten des IK-Pyhra<br />
(Internationales Kompetenzzentrum für<br />
Milchviehhaltung und Rinderzucht in<br />
Pyhra) zurückblicken. Neben der Organisation<br />
von Klauenpflegekursen wurden vom<br />
IK Fachtage zum Thema Futtervorlagetechnik<br />
oder Stroheinstreutechnik ausgerichtet.<br />
Weiters wurde im vergangenen Jahr der<br />
erste Herdenmanagerlehrgang in Österreich<br />
„Herdenmanager Austria“ organisiert sowie<br />
eine umfangreiche Schulung türkischer Rinderzuchtexperten<br />
durchgeführt. DI Martin<br />
Stegfellner (GF ZAR) übernimmt von Ök.-<br />
Rat Karl Grundböck die Funktion des<br />
Obmannstellvertreters. Grundböck wurde<br />
zum Ehrenmitglied des IK-Pyhra ernannt.<br />
Im Rahmen des Themenschwerpunktes der<br />
ZAR „Das Kalb - die Kuh von morgen“ wird<br />
am 30. März <strong>2017</strong> ein „Internationaler Kälberfachtag“<br />
am IK-Pyhra stattfinden.<br />
Dabei werden in- und ausländische Firmen<br />
die neuesten Trends von der Kälbertränke<br />
bis zur Kälberaufstallung in der Praxis vorstellen,<br />
die von Experten kommentiert<br />
werden.<br />
Als Gastreferent zeigte Mag. Ferdinand<br />
Entenfellner Möglichkeiten zur Verbesserung<br />
der Kälbergesundheit auf. Mehr Infos<br />
unter www.ik-pyhra.at.<br />
■<br />
Intern. Fachtagung zur Kälberaufzucht<br />
am Donnerstag, 30. März <strong>2017</strong>, 8.45 bis 16.30 Uhr<br />
Ort: Landwirtschaftl. Fachschule Pyhra (bei Sankt Pölten in NÖ)<br />
Foto: IK-Pyhra<br />
Jetzt anmelden<br />
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Sie die Chance, Ihre Herde durch<br />
hochwertige Zuchtrinder nachhaltig zu<br />
verbessen.<br />
■<br />
Referenten:<br />
l Apl.-Prof. Dr. Martin Kaske,<br />
Rindergesundheitsdienst Schweiz<br />
l Assoc. Prof. Dr. Walter Peinhopf,<br />
Steiermark<br />
Highlights:<br />
l Über 25 Aussteller zeigen<br />
die neuesten Trends von der<br />
Kälbertränketechnik,<br />
-fütterung und -aufstallung<br />
l Herstellung einer Kälber-TMR<br />
in der Praxis<br />
Ansprechpartner für die Organisation:<br />
Ing. Helmut Riegler-Zauner, NÖ LK, GF vom IK Pyhra,<br />
Tel: 0043 664 52 63 686; helmut.riegler-zauner@lk-noe.at<br />
Kosten:<br />
15 €/Person; 8 €/Schüler<br />
Keine Anmeldung notwendig mit<br />
Ausnahme von Schulklassen<br />
und Busgruppen<br />
31<br />
Foto: Steindl
AUS DEN ORGANISATIONEN<br />
AUSGABE<br />
Mitgliederversammlung des Rinderzuchtverbandes Vöcklabruck<br />
Referentin<br />
Dr. Simone<br />
Jung<br />
Ehrung der Besitzer von 100.000 kg-Kühen<br />
RZV zieht positive Bilanz<br />
GF Franz Gstöttinger, RZV<br />
RZV-Obmann Gerhard Eichstiel konnte neben zahlreichen Ehrengästen<br />
über 250 Mitglieder im bis auf den letzten Platz gefüllten Turnsaal der<br />
landwirtschaftlichen Fachschule Vöcklabruck zur Generalversammlung<br />
begrüßen - an der Spitze der Ehrengäste Nationalratsabgeordneter Leo<br />
Steinbichler, ZAR-Obmann Stefan Lindner sowie der Direktor der Landwirtschaftskammer<br />
für Oberösterreich Mag. Fritz Pernkopf.<br />
Obmann Eichstiel brachte in seinem Bericht<br />
einen kurzen Rückblick über die vergangene<br />
Funktionsperiode von 2012 bis 2016. Neben<br />
zahlreichen Investitionen in den Marktstandort<br />
wurde auch der Fuhrpark erweitert.<br />
Ebenso wurde die Mitgliederbetreuung<br />
ausgebaut. Auch der Vermarktungsumfang<br />
sowie der Umsatz konnte in diesen vier Jahren<br />
deutlich gesteigert werden.<br />
Im Jahr 2016 war man vor allem mit der<br />
Schaffung von Quarantänekapazitäten für<br />
den Zuchtrinderexport beschäftigt. Durch<br />
die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit<br />
dem Betrieb Scheibmaier in Rutzenmoos<br />
konnte hier eine sehr gute Lösung gefunden<br />
werden. Insgesamt stehen auf diesem<br />
Betrieb derzeit Quarantänemöglichkeiten<br />
für ca. 300 Tiere zur Verfügung, wobei ein<br />
weiterer Ausbau derzeit angedacht ist.<br />
Obmann einstimmig wiedergewählt<br />
Im Anschluss übergab Obmann Eichstiel den<br />
Vorsitz der Generalversammlung an Mag.<br />
Fritz Pernkopf, der die anschließende Neuwahl<br />
leitete. Obmann Gerhard Eichstiel<br />
sowie Obmann-Stv. Markus Gebetsberger<br />
wurden einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls<br />
einstimmig gewählt wurde der Ausschuss,<br />
welcher sich aus 15 Mitgliedern des<br />
RZV zusammensetzt. Der Geschäftsführer<br />
Franz Gstöttinger freute sich, dass er eine<br />
positive Bilanz für das Jahr 2015 präsentieren<br />
konnte. Die Vermarktungszahlen waren<br />
überwiegend positiv. Auch die Durchschnittspreise<br />
der einzelnen Kategorien<br />
waren überdurchschnittlich, was für viele<br />
Milchviehbetriebe aufgrund der desaströsen<br />
Milchpreise überlebenswichtig war.<br />
Heißes Thema als Festreferat<br />
Im folgenden Festreferat sprach Frau Dr.<br />
Simone Jung über das Thema A2-Milch.<br />
Dieses Kürzel steht für den Genotyp der<br />
ß-Kaseinvariante A2A2. Bei Rindern europäischer<br />
Herkunft hat es vor langer Zeit eine<br />
Punktmutation gegeben, die von der normalen<br />
Form genetisch abweicht, die sogenannte<br />
A1-Variante. Durch das Buch des<br />
Agrarprofessors Keith Woodford „The Devil<br />
in the Milk“ (Der Teufel in der Milch) wurde<br />
medienwirksam auf frühe Forschungen aufmerksam<br />
gemacht, wonach die A1-ß-Kaseinvariante<br />
für Probleme bei der Verdauung<br />
verantwortlich gemacht wird und die Milch<br />
wohl auch Auslöser einer Milchallergie sein<br />
kann. So berichten inzwischen verschiedene<br />
Konsumenten, dass sie als vermeintlich laktoseintolerante<br />
Verbraucher diese A2-Milch<br />
problemlos vertragen. Sollte dies der Fall<br />
sein, könnten viele ehemalige Milchtrinker<br />
wieder zum Konsum von Milchprodukten<br />
animiert werden.<br />
Folgende Mitglieder wurden für<br />
besondere Leistungen geehrt:<br />
Bester Stalldurchschnitt:<br />
Huemer Anja u. Wolfgang, St. Georgen<br />
Beste Ø Lebensleistung:<br />
Eberl Anna, Frankenburg<br />
100.000 kg-Lebensleistung:<br />
Naschberger Andreas, Gampern<br />
Eitzinger Johann u. Veronika, Zipf<br />
Loibichler Heide u. Franz, Oberhofen<br />
Mairinger Johannes, Ottnang<br />
Gruber Bernhard, Ungenach<br />
Nöhmer Martina u. Franz, St. Georgen<br />
Spielberger Franz, Oberhofen<br />
Kofler Christine u. Robert, Gampern<br />
Schafleitner Matthias, Zell am Moos<br />
Für ihre Verdienste um den RZV Vöcklabruck wurden<br />
die ausscheidenden Funktionäre Josef Pendl,<br />
Christine Schneeberger, Josef Gruber, Peter Grabner<br />
und Gerhard Schachermair geehrt.<br />
Abschließend waren alle Teilnehmer zu<br />
einem Mittagessen (Premium-Rindfleisch der<br />
Österreichischen Rinderbörse) eingeladen.<br />
Die gelungene Veranstaltung fand am Nachmittag<br />
einen gemütlichen Ausklang. ■<br />
32
Unsere Besten<br />
MANDRIN<br />
Doppelnutzung auf höchstem Niveau<br />
JANDA<br />
Der Exterieur- und Fitnessspezialist<br />
WABAN<br />
Der fitnessstarke Leistungsvererber<br />
Foto: Elly Geverink<br />
33
BETRIEBSREPORTAGEN<br />
AUSGABE<br />
1<br />
FAMILIE HORNBACHER VULGO STRITZLBERGER, LASSING, STEIERMARK<br />
34<br />
Wachstum mit Augenmaß<br />
Ing. Fritz Baumann, Rinderzucht Steiermark<br />
Der Fleckviehzuchtbetrieb der Familie Hornbacher vlg. Stritzlberger<br />
liegt in der Gemeinde Lassing im steirischen Ennstal auf 836 m Seehöhe<br />
in leichter Hanglage. Der landwirtschaftliche Betrieb ist ein typischer<br />
„Wachstumsbetrieb“ und wird von Hornbacher Josef und seiner Frau<br />
Karin sowie dem Hofnachfolger Bernhard bewirtschaftet.<br />
Ein Merkmal des Betriebes ist, dass er auf<br />
mehreren Standbeinen steht. Hauptbetriebszweige<br />
sind die Milchproduktion und<br />
die Fleckviehzucht. Darüber hinaus werden<br />
ca. 25 ha Wald in Eigenregie bewirtschaftet.<br />
Seit 2015 ist noch der Erwerbszweig Milchverarbeitung<br />
und Direktvermarktung hinzugekommen,<br />
der sich sehr gut entwickelt hat.<br />
Ein nicht unbedeutender Betriebszweig ist<br />
auch die Produktion und der Verkauf von<br />
Christbäumen. Im Rahmen des Maschinenringes<br />
ist man zusätzlich an einer Silierkette<br />
beteiligt.<br />
Zucht auf problemlose Kühe<br />
Am Betrieb der Familie Hornbacher wird seit<br />
1965 Fleckviehzucht betrieben. Da man<br />
mehrere Standbeine am Betrieb hat, ist man<br />
bestrebt, möglichst problemlose Kühe zu<br />
züchten. Besonders wichtig sind dabei gute<br />
Euter, entsprechende Inhaltsstoffe, gute<br />
Melkbarkeit und eine flache Persistenzkurve.<br />
Erklärtes Ziel des Betriebes ist es auch, das<br />
Durchschnittsalter der Kühe zu steigern und<br />
damit eine höhere Lebensleistung zu erreichen.<br />
Sehr großes Augenmerk wird auch<br />
auf gute Fundamente gelegt. Die Milchleistung<br />
ist dem Betrieb ebenfalls sehr wichtig,<br />
aber im Vordergrund steht die gesunde<br />
Kuh.<br />
Die Stierauswahl wird größtenteils vom<br />
Hofnachfolger Bernhard getroffen. Der<br />
GZW der eingesetzten Kalbväter beträgt<br />
125 Punkte. In letzter Zeit wurden folgende<br />
Stiere eingesetzt: GS MINNESOTA, GS<br />
WATTKING, MINT, HERZSCHLAG und HERZ.<br />
Die Stierauswahl erfolgt mit dem steirischen<br />
Anpaarungsplaner „AIO“. Dabei wird besonders<br />
geschätzt, dass durch das Programm<br />
Erbfehler sowie Verwandtschaft ausgeschlossen<br />
werden. Die Eigenbestandsbesamung<br />
wird von Hofnachfolger Bernhard<br />
sowie von Betriebsführer Josef durchgeführt.<br />
Durch die gezielte Anpaarung mit ZWstarken<br />
Stieren wurden am Betrieb schon<br />
mehrere Stierkälber genomisch getestet.<br />
Stall für 50 Kühe<br />
Im Jahr 2000 entschloss man sich, einen<br />
Stallneubau für 30 Kühe plus 25 Stück<br />
Jungvieh zu errichten. Im Stall wurden<br />
Hochboxen mit Weichbett eingebaut. Die<br />
Laufflächen wurden teilweise planbefestigt<br />
mit Faltschieber und teilweise als Spaltenboden<br />
ausgeführt. Gemolken wird in einem<br />
1 x 5-Fischgrätenmelkstand. 2010 entschied<br />
man sich, einen Zubau für 20 Kühe zu<br />
errichten. So ist der Stall derzeit für ca. 50<br />
Kühe ausgelegt.<br />
Fütterung<br />
Der erste, zweite und dritte Schnitt sowie<br />
der Silomais werden in den Fahrsilos gelagert.<br />
Der vierte Schnitt wird in Rundballen<br />
siliert. Insgesamt stehen zwei Fahrsilos mit<br />
300 und 440 m³ Fahrsiloraum zur Verfügung.<br />
Am Betrieb wird mit einem Futtermischwagen<br />
der Firma Strautmann die aufgewertete<br />
Ration ein Mal täglich vorgelegt.<br />
Die Mischration reicht für ca. 25 l Milch.<br />
Zusätzliches Kraftfutter bekommen die Tiere<br />
über einen Transponder. Drei bis vier Mal<br />
täglich wird das Futter der Tiere neu rangeschoben.<br />
Die Mischration besteht zu 60 Prozent<br />
aus Grassilage, zu 35 Prozent Mais und<br />
5 Prozent Biertreber, Kraftfutter und Mineralstoffmischung.<br />
Salz wird zur freien Aufnahme<br />
angeboten. Die Trockensteher werden<br />
separat gehalten und gefüttert. Sie<br />
bekommen eine Mischration mit Grassilage<br />
vom vierten Schnitt und Stroh. 14 Tage vor<br />
dem Abkalben werden die Kühe wieder in<br />
die laktierende Gruppe eingegliedert.<br />
Die Kälber werden ad libitum mit angesäuerter<br />
Vollmilch gefüttert. Die männlichen<br />
Kälber werden mit ca. 80 kg ab Hof verkauft.<br />
Die weiblichen Kälber werden ca. 90<br />
Tage mit angesäuerter Vollmilch, Kraftfutter<br />
und Heu gefüttert. Im ersten Monat werden<br />
die Kälber in Außen-Iglus gehalten, danach<br />
in einer Gruppenhaltung im Stall. Durch das<br />
Ansäuern der Milch und die Außenhaltung<br />
im ersten Monat sind die Kälber sehr vital<br />
und haben sehr gute Zunahmen.<br />
Arbeitskreis Milch<br />
Der Betrieb ist seit über zehn Jahren Mitglied<br />
beim Arbeitskreis Milch in Liezen.<br />
Durch die Betriebsaufzeichnungen und<br />
durch die laufende Weiterbildung habe der<br />
Betrieb viel profitiert, erzählte Josef Hornbacher.<br />
Die Kenntnis der betriebseigenen<br />
Fotos: Baumann
1/<strong>2017</strong> BETRIEBSREPORTAGEN<br />
Kennzahlen sowie der Erfahrungsaustausch<br />
mit den Berufskollegen seien für die Weiterentwicklung<br />
des Betriebes sehr wertvoll<br />
gewesen. So konnte die durchschnittliche<br />
Zwischenkalbezeit auf 372 Tage gesenkt<br />
werden. Trotz dieses guten Wertes sieht der<br />
Betrieb immer wieder Verbesserungspotential<br />
beim Thema Fruchtbarkeit. Im letzten,<br />
nicht sehr einfachen Milchwirtschaftsjahr,<br />
betrug die direktkostenfreue Leistung pro<br />
Kuh € 2.110,–.<br />
Milch-Direktvermarktung<br />
In kleinerem Umfang wurde beim vulgo<br />
Stritzlberger schon sehr lange Milch direkt<br />
vermarktet. 2015 entschloss man sich dann,<br />
diese Direktvermarktung auf neue Beine zu<br />
stellen. Die Familie fand neue Großabnehmer<br />
und entschied sich deshalb, einen neuen<br />
Verarbeitungsraum zu bauen. Dieser<br />
Raum wurde sehr aufwändig nach dem<br />
neuesten Hygienestandard eingerichtet. Die<br />
Milch wird pasteurisiert und in Flaschen<br />
abgefüllt. Es werden Haushalte sowie auch<br />
Großkunden im Umkreis von 10 km mit<br />
einem Kühlauto beliefert. Die Milchverarbeitung<br />
und Auslieferung wird vom Ehepaar<br />
Karin und Josef durchgeführt.<br />
Als angenehm und wichtig wird das positive<br />
Feedback der Milchabnehmer angesehen.<br />
Die Anerkennung durch die Kunden sei sehr<br />
wichtig und eine Bestätigung, dass man ein<br />
wertvolles Lebensmittel produziere, ist sich<br />
das Ehepaar einig.<br />
Die weiteren Standbeine<br />
1992 hat sich der Betrieb mit zwei Nachbarn<br />
zu den „Lassinger Christbaum Bauern“<br />
zusammengeschlossen. Im Rahmen dieser<br />
Plattform hat der Betrieb eigene und auch<br />
mit den anderen gemeinsame Christbaumkulturen.<br />
Die Christbäume werden ab Hof<br />
und an drei Verkaufsstellen in der Bezirkshauptstadt<br />
Liezen verkauft.<br />
B E T R I E B S D A T E N<br />
Familie Hornbacher Josef vlg. Stritzlberger, 8903 Lassing, Schattenberg 16<br />
Familie: Hornbacher Josef und Karin, Kinder Andrea 27, Katrin 23,<br />
Valentin u. Bernhard 22, Eva 11, Altbäuerin Stefanie<br />
Arbeitskräfte: Betriebsführerehepaar Josef und Karin,<br />
Hofnachfolger Bernhard<br />
Betriebsschwerpunkte: Milchwirtschaft und Fleckviehzucht, Milchverarbeitung,<br />
Forstwirtschaft, Christbaumproduktion, Maschinenring<br />
Seehöhe: 836 m, Erschwernispunkte 101<br />
Flächenausstattung: 42,5 ha LN, davon 24 ha drei- und vierschnittig, 8 ha Acker<br />
und 10,5 ha Weide; 25 ha Wald; 15–20 Stück Vieh werden<br />
auf eine Fremdalm aufgetrieben<br />
Tierbestand: 45 Milchkühe plus Nachzucht; insgesamt ca. 90 Stück<br />
Stallgebäude: Stallneubau 2000 für 30 Kühe; Zubau 2010 für 20 Kühe<br />
Stalldurchschnitt: 2005 27,3 7.979 4,14 3,46 606<br />
2010 31,2 8.465 4,28 3,61 667<br />
2015 38,2 10.102 4,09 3,45 762<br />
2016 44,7 9.679 5,25 3,50 749<br />
Familie Hornbacher besitzt ca. 25 ha Eigenwald.<br />
Der Wald ist sehr gut aufgeschlossen<br />
und liegt auf 850 – 1.300 m Seehöhe. Alle<br />
anfallenden Pflege- und Schlägerungsmaßnahmen<br />
werden selbst durchgeführt.<br />
Ein weiteres Einkommen lukrieren die Hornbachers<br />
durch Tätigkeiten über den Maschinenring.<br />
So ist der Betrieb Teil einer Silierkette,<br />
die über den Maschinenring koordiniert<br />
wird und bei der die Familie mit einem<br />
4-fach-Schwader der Fa. Pöttinger und<br />
einem Abschiebwagen beteiligt ist. Sohn<br />
Bernhard ist zusätzlich im Winterdienst in<br />
der Gemeinde Lassing tätig.<br />
Die Familie im Mittelpunkt<br />
Auch Freizeit und Urlaub müssen auf einem<br />
Milchbetrieb möglich sein. So gönnt man<br />
sich jedes Jahr ein paar Tage Urlaub und<br />
Erholung. Im Winter unternimmt man gerne<br />
kleine Skitouren in der Umgebung.<br />
Durch die Direktvermarktung der Milch hat<br />
man wieder einen zusätzlichen Arbeitsplatz<br />
auf dem Betrieb geschaffen. Positiv empfinden<br />
Karin und Josef, dass durch die gemeinsame<br />
Arbeit bei der Milchverarbeitung wieder<br />
mehr Zeit zum Reden bleibt. Das sei<br />
wichtig, da der Betrieb auf mehreren Standbeinen<br />
stehe, die optimal kombiniert werden<br />
müssten, erklärte das Ehepaar.<br />
Hofnachfolger Bernhard ist in die Viehzucht<br />
und Tierhaltung sehr gut eingebunden und<br />
genießt in seinem Bereich durchaus Entscheidungsfreiheit.<br />
So ist die ganze Familie<br />
motiviert, den Betrieb bestmöglich weiterzuentwickeln.<br />
Als nächstes größeres bauliches<br />
Projekt will man das Wohnhaus in<br />
Angriff nehmen. In Zukunft wird man die<br />
Milchleistung nicht mehr weiter steigern.<br />
Wichtiger ist eine problemlose Kuh mit<br />
guten Fundamenten und guter Melkbarkeit.<br />
Wachstum ist nur in überschaubaren Schritten<br />
geplant. Bei der Milch-Direktvermarktung<br />
hat man noch Potential nach oben. Im<br />
Vordergrund soll aber der Familienbetrieb<br />
stehen und somit ist es besonders wichtig,<br />
dass es zwischen den Generationen auch<br />
weiterhin reibungslos läuft.<br />
Josef Hornbacher mit Sohn Bernhard Zunächst sind die Kälber in Außen-Iglus ■<br />
35
ZÜCHTER DES JAHRES AUSGABE 1<br />
Züchter des Jahres 2016: Familie Luschnig, Obdach, Steiermark<br />
Foto: stephanhauser.com<br />
Familie Luschnig mit<br />
der Genetik der<br />
Zukunft: Lukas mit<br />
HERZSCHLAG BEANIE<br />
(gGZW 143, MW 134,<br />
FIT 115), Laura mit<br />
MAHANGO MASTER-<br />
MIND Pp (gGZW 138,<br />
MW 130, FIT 122)<br />
Konsequenz führt auch über 1.000 m zum Erfolg<br />
DI Peter Stückler, Rinderzucht Steiermark<br />
„Dass wir als Quereinsteiger in die Branche gekommen sind, war sicher<br />
kein Nachteil“, sind sich Erna und Norbert Luschnig einig. Norbert war<br />
Zimmermeister, Erna gelernte Gärtnerin. „Der offene Zugang zu den Themen<br />
ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Betriebsentwicklung“.<br />
Die Familie Luschnig zeichnet sich da durch<br />
aus, dass aufgrund von Erkenntnissen sofort<br />
Strategien für den Betrieb entwickelt und<br />
dann konsequent umgesetzt werden.<br />
Neuorientierung nach<br />
Betriebsübernahme<br />
Das Ehepaar Erna und Norbert Luschnig<br />
hat den Betrieb vulgo Sturmer 2003 von<br />
Ernas Eltern übernommen. Der Betrieb<br />
wurde gleich darauf auf intensive Milchwirtschaft<br />
umgestellt und unter Leistungsprüfung<br />
gestellt. Die Ochsenproduktion<br />
im Rahmen des ALMO-Programmes<br />
wurde zu einem weiteren Standbein des<br />
Betriebes. Der erste Leistungsabschluss lag<br />
bei 3.921 kg Milch. „In dieser Phase war es<br />
schwierig, überhaupt kompetente Futtermittellieferanten<br />
zu bekommen, die beim<br />
vorhandenen Leistungsniveau die neue<br />
Betriebsstrategie ernst nahmen.“ Mit DI<br />
Klaus Pirker wurde dieser aber gefunden<br />
und eine sehr gute Zusammenarbeit entstand.<br />
Auch einige sehr gute Betriebsführer<br />
aus der Umgebung unterstützten die<br />
Familie.<br />
Ziele setzen und<br />
konsequent handeln<br />
Man setzte sich nach Betriebsübernahme<br />
mit der Milchproduktion intensiv auseinander<br />
und durchleuchtete ab 2004 im<br />
Arbeitskreis Milch die betriebswirtschaftlichen<br />
Kenndaten des Betriebes. Einer der<br />
ersten Schritte war nach entsprechenden<br />
Bodenanalysen eine umfassende Sanierung<br />
der Grünlandbestände. „Das war die<br />
wichtigste Grundlage für die Entwicklung<br />
der Milchwirtschaft“, sagt Norbert Luschnig.<br />
Bereits vier Jahre nach Aufnahme der<br />
Leistungsprüfung stieg die Leistung in der<br />
Herde auf ein 9.000er-Niveau. Wesentlicher<br />
Teil der einsetzenden Erfolge war<br />
die Aufnahme eines Bestandesbetreuungsverhältnisses<br />
mit dem Tierarzt Dr.<br />
Walter Peinhopf und seinem Team.<br />
2006 wurde das Stallgebäude kostengünstig<br />
umgebaut und ein Zubau errichtet –<br />
die Umstellung auf Laufstallhaltung war<br />
ein logischer weiterer Schritt.<br />
Betriebsausrichtung<br />
auf Rinderzucht<br />
Anfänglich wurde das Ziel, den Betrieb<br />
auf die Rinderzucht aufzubauen, von<br />
Berufskollegen belächelt. 2004 machte<br />
Norbert die Eigenbestandsbesamerausbil-<br />
36
1/<strong>2017</strong> ZÜCHTER DES JAHRES<br />
dung, was der erste Einstieg in die Rinderzucht<br />
war. 2003 wurde letztmalig noch<br />
ein Natursprungstier angekauft, ein<br />
LOTARRY-Sohn, auf den heute die zentrale<br />
B-Linie der Herde zurückgeht. Der zweite<br />
erfolgreiche Kuhstamm, die „F-Linie“,<br />
geht auf einen Zukauf als trächtige Kalbin<br />
zurück. Die Zuchtstrategie war von<br />
Anfang an, die genetisch wertvollsten<br />
und leistungsstärksten Tiere so früh wie<br />
möglich mit den leistungsstärksten Stieren<br />
zu nutzen. Es wird bei ausreichend<br />
Wuchs bereits ab elf Monaten belegt. Je<br />
leistungsstärker die Kühe sind, desto früher<br />
werden sie belegt.<br />
Intensive Zucht –<br />
kurzes Generationsintervall<br />
Sobald sich die ersten züchterischen<br />
Ergebnisse einstellten, startete man am<br />
Betrieb Luschnig zur besseren Nutzung<br />
bester weiblicher Genetik mit dem<br />
Embryotransfer. Das erste Jungrind wurde<br />
im Alter von elf Monaten gespült und im<br />
Nachhinein gesehen war es eine der<br />
erfolgreichsten Spülungen, obwohl aus<br />
diesem ET nur ein Kalb resultierte. Das war<br />
das zu diesem Zeitpunkt zuchtwertstärkste<br />
Kalb Österreichs (MASSIMILIANO x<br />
HUMPERT x RUMGO). Dieses Kalb wurde<br />
dann wieder mit 12 Monaten über ET<br />
genutzt und aus diesem Transfer sind nun<br />
zwei der europaweit genetisch interessantesten<br />
Kälber (V.: Herzschlag) in den<br />
Kälberiglus der Luschnig-Herde. Dem<br />
Züchter ist die genetische Überlegenheit<br />
in der Leistung besonders wichtig. Mit<br />
einem WERTVOLL-Stierkalb aus dem<br />
B-Stamm steht eines der MW-stärksten<br />
männlichen Tiere im Betrieb.<br />
Nicht weniger als 17 Tiere im Stall von<br />
Luschnig haben einen Gesamtzuchtwert<br />
(gGZW) über 125.<br />
BIRDIE<br />
ET hat zentrale Bedeutung<br />
Den Embryotransfer sieht Luschnig auch<br />
als wichtiges Instrument für die erfolgreiche<br />
züchterische Nutzung von wertvollen<br />
Anlagenträgern. Mit der Spülung<br />
von BURNINGSTAR (V.: Massimiliano) ist<br />
dieser Zugang voll aufgegangen. Die<br />
aktuell genetisch wertvollsten Jungtiere<br />
am Betrieb zählen zur Spitze der gesamten<br />
Population, stammen aus Anlagenträgern<br />
und sind frei!<br />
KB-Stiere aus dem<br />
Betrieb Luschnig<br />
Aus dem F-Stamm sind die Jungstiere GS<br />
IO Pp (GZW 130, Euter 121) und WENDEL-<br />
STEIN (GZW 134) in Besamungseinsatz.<br />
Die ersten KB-Stiere aus der Luschnig-<br />
Herde waren GS PICK UP (POLARBÄR x<br />
RUMGO x HARLEKIN) und GS WRIGLEY<br />
(WATT x HUMPERT x RUMGO).<br />
Hornloszucht<br />
auf höchstem Niveau<br />
Obwohl die Zuchtphilosophie von Luschnig<br />
konsequent auf leistungsstarke Genetik<br />
abzielt, hat sich aus der B-Linie in der<br />
Hornloszucht ein außergewöhnlicher<br />
Erfolg eingestellt. Sowohl auf der männlichen<br />
als auch auf der weiblichen Seite<br />
laufen die aktuell genetisch besten Hornlosträger<br />
in der Herde des vulgo Sturmer.<br />
Wenn alles gesund bleibt, ist geplant, auf<br />
der Bundesfleckviehschau ein weibliches<br />
Tier aus der B-Linie anzubieten.<br />
Besamungen mit junger Genetik<br />
Seiner Zuchtphilosophie entsprechend<br />
hat Norbert Luschnig seit Einführung der<br />
Genomselektion 2011 seine Herde zu fast<br />
100 Prozent mit Jungstieren besamt. Ein<br />
BILLABONG<br />
weiteres Credo in der Zucht ist die konsequente<br />
Selektion auf Leistung. Die<br />
schönste Kuh geht zur Schlachtung, wenn<br />
die Leistung nicht entspricht. Die weiblichen<br />
Kälber werden zu fast 100 Prozent<br />
genotypisiert – für Erna und Norbert ein<br />
wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Die eine<br />
oder andere Spülung wäre nicht gemacht<br />
worden, hätte man nicht die Genom-<br />
Information gehabt.<br />
Aus heutiger Sicht ist man mit den ge -<br />
machten Erfahrungen extrem überrascht,<br />
wie gut sich die Genomzuchtwerte hinterher<br />
am Tiere selbst wieder finden.<br />
Spezialist in der Aufzucht<br />
Vorreiter war der Betrieb Luschnig auch in<br />
der Kälberaufzucht, wo man als erster ➧<br />
GS PICKUP (POLARBÄR x RUMGO)<br />
GS WRIGLEY (WATT x HUMPERT)<br />
BUTTERCUP<br />
Drei Kühe aus der B-Linie (v.l.n.r.): BIRDIE (V.: Harlekin) verkörpert die Stärken des B-Stammes (Foto nach 5. Abkalbung), ihre Mutter wurde zugekauft.<br />
BIRDIEs Tochter BILLABONG (V.: GS Rumgo) ist die Mutter von GS PICKUP. Aus BUTTERCUP (V.: Humpert) stammen GS WRIGLEY und<br />
BURNINGSTAR; die MASSIMILIANO-Tochter ist Nummer 11 in der Rankingliste der besten Kühe nach GZW<br />
37
ZÜCHTER DES JAHRES<br />
AUSGABE<br />
zucht erst mit zehn Monaten. Spätes tens<br />
mit 16 Monaten wird aber jede Kalbin<br />
belegt, um die Verfettung bis zur Abkalbung<br />
hintanzuhalten.<br />
B E T R I E B S D A T E N<br />
Hoch oben auf einer Seehöhe von 1.160 m liegt der Betrieb des<br />
Fleckviehzüchters des Jahres 2016<br />
Erna Maria und Norbert Luschnig, Kleinprethal 8, 8742 Amering, E-Mail:<br />
turbokuh@gmx.at<br />
Arbeitskräfte: Betriebsleiterehepaar Erna und Norbert Luschnig, tatkräftige<br />
Mithilfe von Oma Erna bei der Kinderbetreuung<br />
Kinder: Lukas (15 Jahre), Laura (9 Jahre)<br />
Betriebsgröße: 29 ha arrondiertes 4-5-schnittiges Grünland, 9 ha Weide, 80<br />
ha Wald, Almanteile<br />
Seehöhe: 1.160 m<br />
Niederschlag: 1.200 mm<br />
Tierbestand: 36 Milchkühe, 45 Stück weibliches Jungvieh, 35 Stück männliches<br />
Jungvieh (Ochsen: einmalige Alpung, dann Fertigmast<br />
für ALMO-Programm; Schlachtalter im Durchschnitt 22<br />
Monate – 400 kg Kaltgewicht)<br />
Fütterung: AMR für 30 kg Milch, 25 % Maissilage (Zukauf)<br />
ø Erstkalbealter: 25 – 26 Monate<br />
ø Erstlingsleistung: 8.774 kg<br />
Leistungsdaten: Jahr Kühe ø Alter Milch-kg F-% E-% F+E-kg<br />
2009 28,5 4,4 9.314 3,94 3,53 696<br />
2012 35,3 5,0 9.992 4,08 3,57 765<br />
2014 35,4 4,8 10.933 4,12 3,47 830<br />
2016 34,7 4,9 10.943 3,96 3,38 804<br />
Kälberaufzucht – höchste Sorgfalt<br />
Die Kälberaufzucht beginnt in der Trockenstehfütterung,<br />
um so viel wie möglich<br />
Kolostrum und das in bester Qualität<br />
für das Kalb zu gewinnen. Seit langem<br />
wird die Biestmilch mit der Spindel kontrolliert,<br />
Farbe und Menge des gewonnenen<br />
Kolostrums haben dabei keine Aussagekraft.<br />
Wenn die Qualität nicht ausreichend<br />
ist, wird die Milch verworfen und<br />
das Kalb mit tiefgefrorenem Kolostrum<br />
getränkt. Die Tränkung erfolgt immer<br />
sofort nach der Geburt, die Zeit ist dabei<br />
ein unbezahlbarer Faktor. In den ersten<br />
zwölf Stunden werden bis zu neun Liter<br />
getränkt. Gedrencht wird nur im äußersten<br />
Notfall. Mit der Ansäuerung wird bei<br />
niedrigerem Ansäuerungsgrad bereits mit<br />
der zweiten Tränkung gestartet. Mit dieser<br />
Sorgfalt kann der Betrieb Ausfälle fast<br />
zur Gänze vermeiden. Der Kälbermist<br />
sowie die vollständige Tränkeaufnahme<br />
werden ständig kontrolliert. Der Einsatz<br />
von Elektrolyten erfolgt lieber zu früh als<br />
zu spät. Auch nach Stresssituationen, wie<br />
zum Beispiel nach der Narkotisierung bei<br />
Enthornung oder Kastration, werden Elektrolytlösungen<br />
verabreicht. Diese Maßnahmen<br />
werden als Schlüssel zum Erfolg<br />
angesehen und da werden Kosten nicht<br />
gescheut. Im Zuge der Bestandesbetreuung<br />
werden die Kälber gegen Grippe<br />
behandelt.<br />
Betrieb in der Steiermark mit der angesäuerten<br />
Ad-libitum-Tränke begonnen<br />
hat.<br />
Aus der HUMPERT-Tochter FRENJA (MV.: Raufuss)<br />
stammen GS IO Pp und WENDELSTEIN<br />
Die ersten sechs Monate erfolgt die Fütterung<br />
ohne Kompromisse nur mit bester<br />
Qualität. Etwas extensiver wird die Auf-<br />
GS IO Pp (Isario Pp x Frenja) - aktuell bester<br />
Hornlos-Eutervererber in der Fleckviehzucht<br />
Warnsignale werden beachtet<br />
In der Aufzucht, aber auch generell im<br />
gesamten Bestand, wird auf erste Symptome<br />
(Husten) sofort mit dem Einsatz<br />
von Vitamin E und Selen reagiert. Warnsignale<br />
in der Herde, wie beispielsweise ein<br />
Zellgehalt über 100.000, werden sofort als<br />
Anlass genommen, alle Maßnahmen auf<br />
Fehler zu hinterfragen. Die Klauenpflege<br />
wird mindestens zweimal jährlich an<br />
einen professionellen Klauenpfleger vergeben.<br />
Wichtige Sofortmaßnahmen erledigt<br />
Norbert Luschnig selbst.<br />
Wir grautlieren Familie Luschnig recht<br />
herzlich und wünschen weiterhin viel<br />
Glück und Erfolg.<br />
■<br />
38
heinzle&partner<br />
128<br />
MW<br />
138<br />
GZW<br />
120<br />
FW<br />
121<br />
EUTER<br />
ZAHLEN, DIE SICH<br />
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39
ZÜCHTER DES JAHRES AUSGABE 1<br />
Fleckviehzüchter des Jahres 2016<br />
Fleckvieh-Züchter des Jahres 2016<br />
Punkte<br />
Absolutwerte<br />
Gesamtpkte. gepr. Jung- genom. Kuh JS Fitness gepr. TSTV JS Kand Kuh JS LL<br />
Rg Züchter ZV Zucht Fitness Stiere stiere Kand. GZW Bes. LL ZKZ ZZ GM n n n n GZW % n % ZKZ ZZ<br />
1 Luschnig Erna Maria u. Norbert, Obdach RZSTM 347 0 147 20 27 40 17 40 36 20 0 0 2 2 113,3 78 4 17 353 111<br />
31,9-10852-3,98-3,38- 798 234 113<br />
2 Lichtenegger Karin u. Markus, St. Marg./Lav. kr 326 0 189 0 23 40 40 14 0 20 0 0 3 0 111,3 87 7 52 396 228<br />
27,3-13193-4,30-3,57-1038 252 74<br />
3 Schweighofer Elisabeth u. Johann, Pöllau RZSTM 299 0 77 50 17 40 21 34 40 20 0 0 1 5 108,7 87 11 21 376 62<br />
52,8-10277-4,02-3,43- 765 184 115<br />
4 Freigassner Gerhard, Weißkirchen in Stmk. RZSTM 296 0 91 0 26 40 40 40 39 20 0 0 1 0 112,9 86 8 76 357 103<br />
27,5-11629-4,36-3,72- 939 157 139<br />
5 Eichberger Heinrich, St. Margarethen/Knitt. RZSTM 290 0 40 40 30 40 40 40 40 20 0 0 1 4 114,8 80 13 56 354 98<br />
31,9-11309-4,43-3,41- 887 150 140<br />
6 Kahr Rosa u. Norbert, Birkfeld RZSTM 274 0 87 0 19 40 40 29 39 20 0 0 1 0 109,7 100 4 50 381 101<br />
17,6-11184-4,16-3,55- 862 146 128<br />
7 Ratzberger Gertraud u. Johann, St. Peter/Au Nö.Gen. 271 0 76 0 19 40 40 40 36 20 0 0 2 0 109,3 58 14 45 355 110<br />
55,2-11003-4,37-3,38- 853 135 136<br />
8 Friedl Christian, Unterlamm RZSTM 268 117 0 10 22 40 40 29 0 10 2 0 0 1 111,1 89 19 43 381 214<br />
65,0-12295-4,70-3,62-1023 189 79<br />
9 Fürst Gertrude, Lasberg RZO 265 0 36 40 27 40 29 38 35 20 0 0 1 4 113,3 85 11 29 372 116<br />
46,2- 9217-4,33-3,46- 719 143 122<br />
10 Steinkellner Karl, St. Thomas/Blasenstein RZO 264 120 0 0 22 40 23 17 32 10 1 1 0 0 110,8 61 6 23 393 124<br />
33,0-11379-4,16-3,50- 872 182 82<br />
11 Köberl Roswitha u. Franz, Strallegg RZSTM 262 0 81 0 26 40 18 40 37 20 0 0 1 0 113,0 51 4 18 353 109<br />
24,6- 8571-4,28-3,34- 653 147 115<br />
12 Schatz Theresia u. Franz-Josef, Rechberg RZO 257 0 90 0 21 40 26 30 40 10 0 0 2 0 110,6 74 8 26 380 86<br />
35,8-10996-4,31-3,51- 860 151 106<br />
13 Sitka Engelbert, Miesenbach bei Birkfeld RZSTM 256 57 0 20 27 40 26 26 40 20 1 0 0 2 113,7 64 4 26 384 78<br />
17,7-11370-4,15-3,41- 859 144 112<br />
13 Hollnbuchner Michaela u. Josef, Garsten RZO 256 0 71 20 17 40 36 40 12 20 0 0 1 2 108,5 68 6 36 362 193<br />
34,9- 9999-4,05-3,40- 745 148 108<br />
15 Maier Barbara u. Bernhard, Altlengbach Nö.Gen. 254 0 126 0 21 40 15 32 0 20 0 0 2 0 110,3 74 7 15 378 238<br />
51,9-10002-4,17-3,53- 770 187 67<br />
16 Neuner Johannes, Schwendau RZT 248 0 52 0 23 40 33 40 40 20 0 0 1 0 111,4 94 3 33 367 79<br />
21,9- 8520-4,15-3,40- 643 115 133<br />
17 Milchhof Steiner, Hernstein Nö.Gen. 247 21 0 50 16 40 20 40 40 20 1 0 0 5 108,2 69 22 20 369 98<br />
130-10845-3,94-3,46- 803 127 120<br />
17 Ninaus Veronika, St. Josef i. Weststmk. RZSTM 247 0 66 10 30 40 28 30 33 10 0 0 1 1 115,2 96 6 28 380 123<br />
28,8-11016-4,04-3,64- 846 146 101<br />
19 Tiefenthaller Josef u. Hildegard, Kirchham RZO 244 0 69 0 9 30 36 40 40 20 0 0 1 0 104,5 40 7 36 350 64<br />
27,0- 9521-4,50-3,43- 756 108 136<br />
20 Heindl Andrea u. Bernhard, Rabenstein/P. Nö.Gen. 241 0 52 10 13 40 40 26 40 20 0 0 1 1 106,5 57 13 44 384 77<br />
39,3-10679-4,68-3,52- 876 115 126<br />
21 Schrottshammer Bernd, Bad Mitterndorf RZSTM 240 126 0 0 18 20 7 40 19 10 1 1 0 0 109,0 30 3 7 369 169<br />
46,6- 9471-4,18-3,46- 724 164 76<br />
21 Unterberger Thomas, Anger RZSTM 240 0 52 0 28 40 23 40 37 20 0 0 1 0 113,9 87 3 23 347 107<br />
15,5- 9643-4,36-3,57- 765 120 120<br />
23 Schmidseder Karin, Enzenkirchen FIH 237 0 50 20 22 40 14 39 32 20 0 0 1 2 111,1 79 4 14 371 125<br />
30,5- 9174-4,23-3,63- 722 132 105<br />
24 Mayer Siegfried, Bretstein RZSTM 236 51 0 10 25 40 20 40 40 10 1 0 0 1 112,6 84 6 20 368 58<br />
36,2-12471-4,08-3,35- 927 126 110<br />
25 Stückler Martin Peter Dipl.-Ing., Prebl kr 235 57 0 10 23 40 24 38 33 10 1 0 0 1 111,5 97 6 24 372 120<br />
41,8- 9898-4,42-3,56- 790 130 105<br />
26 Jäger Sabine u. Rupert, Wieselburg-Land Nö.Gen. 234 0 52 10 23 40 9 40 40 20 0 0 1 1 111,7 76 2 9 365 75<br />
22,4-10101-3,73-3,61- 741 125 109<br />
27 Gaugl Josef, Waldbach-Mönichwald RZSTM 233 0 66 0 20 40 7 40 40 20 0 0 1 0 109,9 79 1 7 363 66<br />
20,4- 9462-3,99-3,49- 708 126 107<br />
40
1/<strong>2017</strong> ZÜCHTER DES JAHRES<br />
Fleckviehzüchter des Jahres 2016<br />
Fleckvieh-Züchter des Jahres 2016<br />
Punkte<br />
Absolutwerte<br />
Gesamtpkte. gepr. Jung- genom. Kuh JS Fitness gepr. TSTV JS Kand Kuh JS LL<br />
Rg Züchter ZV Zucht Fitness Stiere stiere Kand. GZW Bes. LL ZKZ ZZ GM n n n n GZW % n % ZKZ ZZ<br />
28 Eibelhuber Notburga u. Anton, Taufkirchen FIH 231 0 81 0 20 40 40 22 18 10 0 0 1 0 110,2 67 18 68 388 171<br />
42,6-10593-4,23-3,41- 809 141 90<br />
29 Kniewasser Maria u. Ernst, Spital/Pyhrn RZO 230 0 79 0 15 40 11 34 31 20 0 0 1 0 107,7 79 4 11 376 130<br />
44,7- 9517-4,16-3,41- 721 134 96<br />
29 Janker Josefa u. Johann, Grünau Nö.Gen. 230 0 50 10 15 40 22 40 33 20 0 0 1 1 107,7 78 17 22 369 122<br />
83,2-10928-4,73-3,54- 903 115 115<br />
31 Mariacher Bernhard, Virgen RZT 229 0 52 10 11 40 40 40 26 10 0 0 1 1 105,3 82 8 62 362 144<br />
23,9-10091-4,30-3,54- 791 113 116<br />
32 Scharner Monika u. Michael, St.Georgen/L. Nö.Gen. 226 0 79 10 19 40 21 32 15 10 0 0 1 1 109,4 61 7 21 378 181<br />
45,7- 9658-4,12-3,60- 746 148 78<br />
33 Redl Franz, Grein RZO 224 0 48 10 24 40 40 24 18 20 0 0 1 1 111,9 87 11 55 386 172<br />
30,7-10059-4,25-3,63- 792 122 102<br />
34 Buchegger Adelheid u. Leopold, Oberndorf/M. Nö.Gen. 215 0 48 0 24 40 27 21 35 20 0 0 1 0 112,2 60 4 27 389 115<br />
27,3-10206-4,37-3,44- 797 112 103<br />
35 Ramsbacher Johann Georg, Rennweg kr 213 0 62 0 7 40 33 23 38 10 0 0 1 0 103,6 76 4 33 387 106<br />
17,8- 8892-3,85-3,58- 660 109 104<br />
35 Peinbauer Martina u. Heinz, Oepping RZO 213 0 44 0 17 40 36 40 16 20 0 0 1 0 108,3 50 13 36 365 177<br />
60,3- 9610-4,27-3,49- 746 101 112<br />
35 Hörmann Michaela u.Christian, Bad Kreuzen RZO 213 0 44 0 10 40 21 38 40 20 0 0 1 0 104,8 65 5 21 372 48<br />
33,3- 8555-4,52-3,46- 683 94 119<br />
38 Ederer Notburga u. Martin, Purgstall/Erlauf Nö.Gen. 211 0 79 0 25 34 5 11 37 20 0 0 1 0 112,5 44 2 5 399 108<br />
39,8- 8717-4,31-3,61- 691 138 73<br />
39 Hiebaum Franz Benedikt, St. Margarethen/R. RZSTM 210 0 70 10 21 40 9 40 0 20 0 0 1 1 110,6 90 5 9 360 273<br />
62,4- 9791-4,16-3,71- 771 141 69<br />
39 Haberl Anna u. Josef, Birkfeld RZSTM 210 0 36 10 28 40 14 33 29 20 0 0 1 1 113,8 100 3 14 377 135<br />
19,9- 9985-4,30-3,50- 779 114 96<br />
39 Plank Susanne u. Josef, Oberndorf/Melk Nö.Gen. 210 0 34 10 8 40 18 40 40 20 0 0 1 1 104,2 66 3 18 358 72<br />
20,8- 9602-3,97-3,40- 708 92 118<br />
42 Arzberger Johann, Vorau RZSTM 209 0 0 20 21 40 28 40 40 20 0 0 0 2 110,3 80 6 28 367 87<br />
36,4-11131-3,88-3,55- 827 81 128<br />
43 Kriechbaumer Gerlinde u. Helmut, Königsw. RZO 207 0 52 0 9 40 20 36 40 10 0 0 1 0 104,5 74 6 20 374 75<br />
36,0- 9006-4,07-3,46- 678 101 106<br />
44 Sturmlehner Elfriede u. Josef, Steinakirchen/F. Nö.Gen. 206 0 52 0 23 34 38 18 21 20 0 0 1 0 111,4 44 7 38 392 161<br />
28,8- 8778-4,27-3,57- 689 109 97<br />
44 Hörmandinger Emmerich, Bruck-Waasen FIH 206 0 52 0 18 40 29 28 29 10 0 0 1 0 109,1 58 9 29 382 134<br />
36,5- 9677-4,51-3,58- 782 110 96<br />
46 Winter Thomas, Bad Großpertholz Nö.Gen. 203 0 50 0 16 40 14 23 40 20 0 0 1 0 107,9 89 6 14 387 69<br />
40,6-11804-4,66-3,60- 975 106 97<br />
47 Wimmer Maria u. Helmut, Haidershofen Nö.Gen. 202 0 16 0 19 40 27 40 40 20 0 0 1 0 109,3 55 10 27 364 98<br />
67,4-10564-3,93-3,46- 781 75 127<br />
47 Brunnhofer Hubert, Gasen RZSTM 202 0 0 10 23 40 40 40 39 10 0 0 0 1 111,6 95 6 63 356 101<br />
17,2-11308-4,42-3,54- 900 73 129<br />
49 Mittermayr Martina u. Christian, Andorf FIH 201 0 46 10 20 40 18 40 17 10 0 0 1 1 110,1 86 7 18 358 173<br />
42,7- 9310-4,22-3,60- 728 116 85<br />
50 Reifeltshammer Anna u. Rudolf, Andrichsfurt FIH 200 0 56 0 14 40 19 36 25 10 0 0 1 0 107,2 56 6 19 374 147<br />
42,0- 9448-4,08-3,69- 734 110 90<br />
50 Enzenhofer Bernhard, Oberneukirchen RZO 200 0 44 0 13 40 13 30 40 20 0 0 1 0 106,7 82 2 13 380 51<br />
24,4- 7964-4,30-3,43- 616 97 103<br />
50 Pirker Gerald Ing., St. Georgen/Lav. kr 200 0 42 0 19 40 19 40 30 10 0 0 1 0 109,7 60 2 19 346 130<br />
15,3- 9930-4,18-3,51- 763 101 99<br />
50 Steinbacher Hannes, Kottes-Purk Nö.Gen. 200 0 16 10 20 40 24 34 36 20 0 0 1 1 110,1 69 10 24 376 111<br />
52,8- 9316-4,57-3,54- 756 86 114<br />
41
ZÜCHTER DES JAHRES AUSGABE 1<br />
2. Platz: Fam. Lichtenegger, St. Margarethen/Lav., Ktn.<br />
Der bekannte Fleckviehzuchtbetrieb der<br />
Familie Lichtenegger Karin und Markus<br />
liegt auf über 1.000 m Seehöhe im<br />
mittleren Lavanttal in Kärnten. Bereits<br />
auf mehreren nationalen und internationalen<br />
Rinderschauen konnten Kühe<br />
aus diesem extrem leistungsstarken<br />
Betrieb ausgestellt werden. Mit einer<br />
durchschnittlichen Milchleistung von<br />
13.229 kg Milch bei 1.041 Fett- und<br />
Eiweiß-kg ist es bemerkenswert, dass es<br />
3. Platz: Fam. Schweighofer, Pöllau, Stmk.<br />
4. Platz: Fam. Freigassner, Weißkirchen, Stmk.<br />
Die Familie Freigassner bewirtschaftet als<br />
Heumilch-Lieferant einen extremen Bergbauernbetrieb,<br />
auf dem intensive Milchproduktion<br />
mit einer genetisch außergewöhnlich<br />
starken Fleckviehherde betrieben wird.<br />
Während der gesamten Vegetationsperiode<br />
wird Grünfutter zugefüttert, weil die Flächen<br />
für eine nachhaltige Weidehaltung zu<br />
steil sind. Maßgebliche Punkte für die Rangierung<br />
lieferte der Jungstier GS WATTKING<br />
(V.: Watt). Der züchterische Wert dieses<br />
5. Platz: Fam. Eichberger, St. Margarethen/K., Stmk.<br />
hier Kühe gibt, die auch im Exterieur Spitzenqualitäten<br />
zeigen. Zusätzlich zu den guten<br />
Fitness- und Leistungswerten des Betriebes<br />
sind die drei Jungstiere MOZARELLA, MONA-<br />
CO und WIFFZACK dafür verantwortlich, dass<br />
diese engagierte Züchterfamilie auf Platz 2<br />
der Reihung katapultiert wurde. Neben der<br />
starken Milchkuhherde setzt man am Betrieb<br />
Lichtenegger auch auf den Betriebszweig<br />
Kalbinnenaufzucht, der nicht nur eine breite<br />
Auswahl für die Nachbesetzung des eigenen<br />
Bestandes bietet, sondern auch von vielen<br />
Züchtern zur Blutauffrischung genutzt wird.<br />
Die Familie Elisabeth und Johann<br />
Schweighofer lebt im wahrsten Sinn des<br />
Wortes seit Jahren die Fleckviehzucht.<br />
Johann Schweighofer betont immer wieder,<br />
dass es sich um seine Leidenschaft und<br />
sein Hobby handelt, das er zu seinem<br />
Beruf machen durfte. Im Zentrum der<br />
Erfolge aus einer konsequenten Zuchtarbeit<br />
steht der Z-Stamm, der mit der Bundessiegerin<br />
ZIERDE eine der typstärksten<br />
Kuhlinien in der europäischen Fleckviehzucht<br />
begründet hat. GS PETERHANS ist ein<br />
leistungsstarker Outcross-Stier (Linie PLAN-<br />
NER) aus dieser tiefen Kuhfamilie. Aus seiner<br />
Mutter, der GS MG-Tochter ZEDER, wurde<br />
auch der WEB-Sohn GS WM eingestellt. Die<br />
genetische Kraft des Z-Stammes wird aber<br />
durch fünf weitere Kandidaten untermauert,<br />
von denen mittlerweile vier in den KB-<br />
Einsatz übernommen wurden. GS HERZBLUT<br />
(V.: Hubraum) sowie die MAHANGO-Söhne<br />
GS MAECHTIG Pp, GS MILESTONE Pp, GS<br />
MA 17 Pp haben eines gemeinsam - Leistung<br />
und Exterieur.<br />
WATT-Sohnes beruht neben seinen Zuchtwerten<br />
auch auf der beeindruckenden Kuhfamilie,<br />
aus der er stammt. Drei Generationen<br />
äußerst hoch leistender Kühe stehen noch in<br />
der Herde und überzeugen mit ihrer Stabilität<br />
in Fundament und Euter. Ein insgesamt hohes<br />
genetisches Niveau seiner Kühe sowie das<br />
Ausschöpfen fast des Maximums der Punktezahl<br />
im Fitnessbereich brachten den Fleckviehzuchtbetrieb<br />
Freigassner auf Platz vier<br />
der Rangierung. Die Nutzung seiner weiblichen<br />
Genetik über Embryotransfer wird die<br />
Fleckviehzucht weiter bereichern.<br />
Der Fleckviehzuchtbetrieb der Familie<br />
Eichberger aus Rachau bei Knittelfeld ist<br />
in der österreichischen Schauszene seit<br />
Jahren ein Begriff. Die zuchtbegeisterte<br />
Familie war vor allem mit Kühen aus dem<br />
L-Stamm, der auf die Ausnahmekuh<br />
LARISSA zurückgeht, erfolgreich. Der<br />
Name Eichberger bürgt aber nicht nur im<br />
Schauring für Qualität, auch im Versteigerungsring<br />
sind Jungkühe aus der Herde<br />
dieses Betriebes ständig präsent und sorgen<br />
aufgrund der hohen Qualität für Top-<br />
Preise. Hinter diesem Erfolg steht die<br />
gesamte Familie, vor allem Sohn Christoph<br />
war und ist der Motor für Zucht und Vermarktung.<br />
Der typstarke Jungstier GS V8 ist<br />
ein ROTGLUT-Sohn und stammt aus dem<br />
dominierenden L-Stamm in der Eichberger-<br />
Herde. Seine Mutter, WAL-Tochter LILLYFEE,<br />
war auf der Steiermarkschau 2014 erfolgreich<br />
ausgestellt.<br />
Zudem konnte sich der Betrieb Eichberger<br />
im Fitnessbereich die maximale Punktezahl<br />
sichern.<br />
➧<br />
42
1/<strong>2017</strong> ZÜCHTER DES JAHRES<br />
6. Platz: Fam. Kahr, Birkfeld, Stmk.<br />
Die Fleckviehzucht spielt<br />
sich am Betrieb Kahr auf<br />
über 1.000 m Seehöhe unter Bedingungen<br />
eines echten Bergbauernbetriebes ab.<br />
Sohn Thomas ist der Motor der Weiterentwicklung<br />
der Genetik am Betrieb Kahr.<br />
Thomas ist im Besamungsunternehmen<br />
GENOSTAR und im Zuchtprogramm der<br />
Rinderzucht Steiermark eine zentrale Stelle<br />
für innovative Entwicklungen. Das hindert<br />
ihn nicht, die Möglichkeiten eines<br />
modernen Zuchtprogrammes auch am<br />
elterlichen Betrieb mit Wissen, Können<br />
7. Platz: Fam. Ratzberger, St. Peter i. d. Au, NÖ<br />
Zum bereits elften Mal unten den besten<br />
Fleckviehzüchtern in Österreich, 2010 und<br />
2011 Züchter des Jahres, ist die Familie<br />
Ratzberger aus St. Peter in der Au. Aus der<br />
enorm leistungsbereiten und durchgezüchteten<br />
Herde gingen zwei Jungstiere in<br />
die Besamung. Sowohl GS VIDEV als auch<br />
GS VERMUT sind Söhne des viel genutzten<br />
Kuhmachers GS VERSETTO. GS VIDEV und<br />
GS VERMUT stammen aus der gleichen<br />
Kuhfamilie wie der bekannte GS HEIDUCK.<br />
8. Platz: Fam. Friedl, Unterlamm, Stmk.<br />
9. Platz: Fam. Fürst, Lasberg, OÖ<br />
Mit seiner Fleckviehherde schaffte es Christian<br />
Friedl zum fünften Mal unter die TOP<br />
10 und 2013 war er Fleckviehzüchter des<br />
Jahres. Der Betriebsführer hat eine extrem<br />
leistungsstarke Genetik auf seinem<br />
Betrieb, auf dem mit Roboter gemolken<br />
wird, etabliert. Mit bestem Management<br />
wird das Leistungspotenzial genutzt,<br />
wobei die Wirtschaftlichkeit oberste Priorität<br />
hat. Der Betrieb Friedl ist mit seiner<br />
Genetik konstant auf großen Schauen<br />
Die Familie Fürst aus Lasberg im Mühlviertel,<br />
im Jahr 2012 bereits Züchter des<br />
Jahres, kann sich wiederum im Spitzenfeld<br />
behaupten. Wesentlich dazu beigetragen<br />
hat der SALDANA-Sohn SODALA<br />
aus HUMPERT, der bei der Eliteversteigerung<br />
in Ried/Innkreis 2015 von der<br />
EUROgenetik angekauft wurde. Die<br />
Familie Fürst setzt sehr stark auf die<br />
aktuellste Genetik mit 85 Prozent Jungstieranteil.<br />
Großes Augenmerk legt der<br />
und Bodenhaftung erfolgreich umzusetzen.<br />
Mit der konsequenten Nutzung bester junger<br />
Genetik auf der männlichen und weiblichen<br />
Seite – seit Jahren wird zu 100 % mit<br />
Jungstieren besamt - und mit Embryotransfer<br />
konnte der Betrieb nicht nur Schauerfolge<br />
einfahren, er hat sich zu einem der<br />
kontinuierlichen Topanbieter auf den<br />
Zuchtrindermärkten entwickelt, wo er mit<br />
Genetik in geschliffenem Exterieur punkten<br />
kann. GS WILD GUT (GS Worldwide x GS<br />
MG) zählt zu dieser Topgenetik hinsichtlich<br />
Fitness und Exterieur.<br />
Die A-Kuhfamilie zeichnet sich durch hohe<br />
Exterieurqualitäten, gepaart mit hohen Leistungen,<br />
aus und nimmt stark an Bedeutung<br />
in der Herde zu. Ordentlich Punkte für die<br />
Auswertung lieferte der Bereich Fitness.<br />
Neben der Durchschnittsleistung von 11.000<br />
kg Milch zeigt die Herde beeindruckende<br />
Kennzahlen für die wirtschaftlich wichtigen<br />
Merkmale Langlebigkeit, Zwischenkalbezeit<br />
und Zellzahl. Diese hervorragenden Kennzahlen<br />
kombiniert die Herde der Züchterfamilie<br />
Ratzberger mit einem erstklassigen<br />
Exterieurniveau.<br />
vertreten und ist in der Lage, laufend Jungkühe<br />
zu vermarkten. Eine große Stärke in<br />
der Entwicklung des Betriebes war und ist<br />
der familiäre Zusammenhalt in der Umsetzung<br />
großer Projekte. Darunter fällt auch<br />
der Betrieb des erfolgreichen Bauernhof-<br />
Cafes. Als einziger Betrieb in der Rangierung<br />
ist Christian Friedl mit zwei Töchter geprüften<br />
Stieren vertreten. MAXX (GS MG x<br />
Rurex) ist im Besamungsverbund EUROgenetik<br />
im Einsatz, GS WALDFEUER (Waldbrand<br />
x Vanstein) befindet sich im Besitz des<br />
Besamungsunternehmens GENOSTAR.<br />
Betriebsführer auch auf die genomische<br />
Untersuchung zahlreicher Kälber. Die vier<br />
Kandidaten, die in diesem Jahr zur guten<br />
Platzierung beitrugen, sind vielversprechende<br />
Ergebnisse aus Anpaarungen von<br />
genotypisierten Tieren. Besonders hervorzuheben<br />
sind hier der derzeit beste<br />
ZEPTER-Sohn ZAZU, GZW 142, aus der<br />
WATT-Tochter FARINYA und der drittbeste<br />
MAHANGO-Sohn MAGNUM mit GZW 137<br />
aus JANDA. Der Embryotransfer spielt im<br />
züchterischen Fortschritt ebenfalls eine<br />
große Rolle.<br />
43
ZÜCHTER DES JAHRES AUSGABE 1<br />
10. Platz: Fam. Steinkellner, St. Thomas a. Blasenstein, OÖ<br />
Der Betrieb liegt im unteren Mühlviertel in<br />
St. Thomas/Blst., einem der schönsten Plätze<br />
Oberösterreichs. Die Familie bewirtschaftet<br />
seit Jahrzehnten einen Fleckviehzuchtbetrieb<br />
auf sehr hohem Niveau. 2016 konnte<br />
mit 33 Kühen ein Stalldurchschnitt von<br />
über 11.000 Liter Milch mit 874 Fett-u.<br />
Eiweiß-kg erzielt werden. Besonderer Wert<br />
wurde in den vergangenen Jahren auf die<br />
Züchtung von Kühen mit viel Rahmen und<br />
besten Euterqualitäten gelegt. Mit der<br />
Zucht des bekanntesten HERMANN-<br />
Sohnes JANDA wurde das Ziel<br />
erreicht, einen höchstklassigen geprüften<br />
Teststiervater zu züchten. JANDA stammt aus<br />
der Top-RAU-Tochter HERZBLATT, die ebenfalls<br />
die Zuchtziele des Züchters ideal verkörperte.<br />
Besucher der AGRARIA konnten sich in<br />
Wels Anfang Dezember bei der Nachzuchtpräsentation<br />
von den Stärken dieses Vererbers<br />
überzeugen. Neben den hervorragenden<br />
Exterieurzuchtwerten sind auch noch ein<br />
sehr guter Fitnesswert von 123 und eine positive<br />
Eiweißvererbung zu erwähnen.<br />
Kriterien bei der Wahl zum „Fleckviehzüchter des Jahres“<br />
l Mindestkriterium<br />
Betriebe mit Fleckvieh als Hauptrasse (Anteil<br />
Kühe ≤ 25 % Fremdgen am Stichtag mind.<br />
50 %), mind. 1 erstmals eingesetzter Stier<br />
(Jungstier oder Nk-geprüft) oder 1 genotypisiertes<br />
Stierkalb<br />
l Bezugszeitraum<br />
Kontrolljahr: 1.10.2015 – 30.9.2016,<br />
Stichtag: 30.9.2016<br />
Zuchtwerte vom Dezember 2016, Berechnung<br />
ca. Jahreswechsel<br />
l NK-geprüfte Stiere im Wiedereinsatz (Ö + D)<br />
mind. 200 Besamungen (1.10.15 – 30.9.16)<br />
Punkteanzahl = 3 x (GZW–100)<br />
AGÖF-Teststiervater: zusätzlich 30 Punkte<br />
l Erstmals eingesetzte Jungstiere (Ö + D)<br />
Punkteanzahl = 2 x (GZW–100)<br />
AGÖF-Teststiervater: zusätzlich 15 Punkte<br />
l Genotypisierte Stierkälber (Stand Dez.-ZWS)<br />
- GZ W ≥ 128, F u+EU ≥ 205)<br />
und unter den besten 20 % des Vaters<br />
- erste 5 auf jeden Fall<br />
- maximal bis Rang 50<br />
10 Punkte pro Kalb<br />
l ø GZW aller lebenden Kühe am 30.9.2016<br />
– bis 25 % RH<br />
Punkteanzahl = 2 x (GZW–100)<br />
l Anteil Jungstiere (Nicht-NK-geprüfte FV-Stiere<br />
bzw. Natursprung) an Gesamtbesamungen<br />
20 %: 10 Punkte<br />
über 20 %: jeweils 1 Punkt<br />
(21=11, 22=12, . . ., 50=40)<br />
Max. 40 Punkte<br />
l „Gesundheitsmonitoring Rind” (GM)<br />
– Teilnahme: 10 Punkte<br />
– mit Datenlieferung: 20 Punkte<br />
l Lebensleistung der Kühe (bis 25 % RH)<br />
Anteil Kühe über 50.000 kg LL an allen<br />
Kühen:<br />
1 Punkt pro Prozent, wobei<br />
> 50.000 kg: 1x<br />
> 75.000 kg: 2x<br />
> 100.000 kg: 3x gewichtet<br />
insgesamt max. 40 Punkte<br />
l Zwischenkalbezeit der Kühe<br />
durchschnittl. ZKZ aller Kühe (bis 25 % RH)<br />
400 Tage: 10 Punkte<br />
darunter jeweils 1 Punkt pro Tag (399=11,<br />
398=12, . . . , 370= 40)<br />
Max. 40 Punkte<br />
l Zellzahl der Kühe<br />
ø Zellzahl aller Kontrollen (bis 25 % RH)<br />
200.000: 10 Punkte<br />
darunter jeweils 1 Punkt pro 3.333<br />
(196.666=11, 193.333=12, . . ., 100.000=40)<br />
Max. 40 Punkte<br />
44<br />
<strong>AUSTRIA</strong>N DAIRY<br />
SHOW<br />
Cows and more!<br />
BUNDESJUNGZÜCHTERCHAMPIONAT<br />
DAIRY GRAND PRIX<br />
PROGRAMM<br />
Freitag,<br />
ab 19:00 Uhr:<br />
anschließend:<br />
Sonntag,<br />
17. März<br />
Bundesschulwettbewerb der Jungzüchter<br />
Warm-up-Party<br />
Samstag, 18. März<br />
09:00 bis 15:00 Uhr: Bundesjungzüchterchampionat Vorrunden<br />
15:30 bis 17:30 Uhr: Feierliche Eröffnung / Dairy Grand Prix Gala<br />
17:30 bis 19:00 Uhr: Dairy Grand Prix Sale<br />
ab 19:00 Uhr: Bundesholsteinschau / Bundesjerseyschau<br />
anschließend: Jungzüchterdisco<br />
19. März<br />
09:00 bis 13:30 Uhr: Preisrichten der Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Grauvieh und Pinzgauer /<br />
Finale im Typwettbewerb Bundesjungzüchterchampionat<br />
ab 13:30 Uhr: Länderwettbewerb Holstein<br />
anschließend: Finale Bundesjungzüchterchampionat Vorführwettbewerb<br />
Verlosung<br />
wertvoller<br />
Preise!<br />
Mit<br />
Unterstützung von<br />
Bund und Land<br />
lebensministerium.at<br />
Kärntnermilch<br />
Rinderschau<br />
Sonntag, 30. April <strong>2017</strong><br />
Landwirtschaftliche Fachschule<br />
Litzlhof in Lendorf<br />
Rinderschau der Rassen Fleckvieh,<br />
Pinzgauer, Holstein, Braunvieh, Jersey und Fleischrinder<br />
Programm<br />
9:00 Uhr: Preisrichten und Bambiniwettbewerb<br />
11.00 Uhr - 12.00 Uhr: Radio Kärnten Frühschoppen<br />
14:00 Uhr: Wahl der Gesamtsieger<br />
15:00 Uhr: Musikalischer Ausklang<br />
Rahmenprogramm<br />
Kutschenfahrt, Streichelzoo, Maschinenausstellung,<br />
Besichtigungsmöglichkeiten der LFS Litzlhof<br />
Ehrenschutz<br />
Frühschoppen mit<br />
Peter Kaiser<br />
Marika Lagger-Pöllinger<br />
Landeshauptmann<br />
Bürgermeisterin der<br />
Gemeinde Lendorf<br />
DI Christian Benger<br />
Agrarlandesrat<br />
Reinhard Scherzer<br />
Obmann der Kärntnermilch<br />
ÖR Ing. Johann Mößler<br />
Präsident der Kärntner Prof. Dipl.-Ing. Josef Huber<br />
Landwirtschaftskammer Direktor Litzlhof<br />
Große Zuchtkälber-Verlosung<br />
www.kaerntnermilch.at
1/<strong>2017</strong> <strong>FLECKVIEH</strong>-FLEISCH<br />
3. NÖ Fleischrindertag <strong>2017</strong><br />
Fleckvieh-Fleisch<br />
überzeugte im Ring<br />
Ing. Josef Fleischhacker, NÖ-Genetik<br />
In der Berglandhalle fand kürzlich der dritte<br />
niederösterreichische Fleischrindertag statt,<br />
eine Jungrinderschau inklusive Ankaufmöglichkeit.<br />
76 Schautiere aus dem Burgenland,<br />
Foto links:<br />
Fleckvieh-Fleisch-Sieger<br />
ANTONIUS, ein Enkel von GS<br />
ATOS, stammt aus der Herde<br />
von Hannes Lipp, Burgenland<br />
Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich nahmen am<br />
Wettbewerb teil. Von Fleckvieh-Fleisch wurde eine Gruppe von<br />
fünf Stieren vorgestellt.<br />
Als Moderator brachte Christian Moser aus Tirol, wortgewandt<br />
und seit Jahrzehnten Mitarbeiter im Rinderzuchtverband, dem<br />
vielschichtigen Publikum die Fleischrinderzucht näher. Die<br />
Preisrichter Gerard Ernst aus Luxemburg und Martin Piecha aus<br />
Deutschland konnten für das Jungrinderchampionat gewonnen<br />
werden. Zwei international anerkannte Spezialisten in der<br />
Fleischrinderzucht, die ihre Entscheidungen zügig trafen und<br />
klar begründeten.<br />
In der Gruppe der Fleckviehstiere wählte der Preisrichter den<br />
jüngsten Stier, der präsentiert wurde, zum Sieger: GS ATOS-<br />
Enkel ANTONIUS PP* vom Zuchtbetrieb Lipp Hannes, Burgenland<br />
zeigte sich bestens entwickelt mit korrektem Körperbau.<br />
ANTONIUS wechselte gleich nach der Schau seinen Besitzer<br />
und blieb in Niederösterreich – ein Mutterkuhbetrieb aus dem<br />
Bezirk Laa freut sich nunmehr über diesen Prachtkerl. Der<br />
Reserve- und Bemuskelungssieg ging an den LIANO-Enkel<br />
KIRO P von Bittermann Martin, Heidenreichstein, Niederösterreich.<br />
KIRO P geht mütterlicherseits auf HERNANDES Pp, einem<br />
Stier aus der Doppelnutzung zurück.<br />
Die drei „VIKTOR-Brüder“ KEN, FLINN und FABIO aus dem BIO-<br />
Zuchtbetrieb Frühwald Roland, Tulln ergänzten durch ihr<br />
ruhiges Temperament die Stiergruppe hervorragend. ■<br />
www.druckagentur.at<br />
Foto: Bittermann<br />
12.KÄRNTNER<br />
FLEISCHRINDER<br />
P R O G R A M M<br />
MESSE<br />
Sa, 18.3.'17<br />
Foto oben:<br />
KIRO vom schauerfahrenen<br />
BIO-Zuchtbetrieb Bittermann<br />
Martin wurde zum Gruppenreserve-<br />
und Bemuskelungssieger<br />
gewählt<br />
08.45 Uhr: Preisrichten<br />
13.00 Uhr: Verlosung wertvoller Sachpreise<br />
13.30 Uhr: Ermittlung der Gesamtsieger<br />
14.30 Uhr: Top-Genetik<br />
Fleischrinderversteigerung<br />
HÖHEPUNKTE:<br />
Jungrinderchampionat<br />
Angus, Charolais, Fleckvieh-Fleisch,<br />
Kärntner Blondvieh, Limousin,<br />
Pinzgauer-Fleisch, Schottisches Hochlandrind<br />
MESSE:<br />
Beratung und Information für<br />
die Rinderzucht und Haltung<br />
Schmankerl-Straße mit<br />
Rindfleisch-Spezialitäten<br />
VERSTEIGERUNG:<br />
Mehr Informationen gibt es unter<br />
kärntnerrind,<br />
Zollfeldstraße 100/1, 9300 St. Veit/Glan,<br />
Tel.: 04212 / 2215 oder www.kaerntnerrind.at<br />
in der Zollfeldhalle<br />
in St. Donat<br />
VERLOSUNG<br />
von wertvollen<br />
Preisen!<br />
45
TERMINE<br />
AUSGABE<br />
März<br />
Mi 1. Freistadt K<br />
Mi 1. St. Donat K+R<br />
Do 2. Maishofen Z<br />
Mo 6. Traboch Z<br />
Mo 6. Regau K<br />
Di 7. Lienz Z<br />
Di 7. Traboch K+R<br />
Do 9. Bergland K<br />
Mo 13. Dornbirn<br />
Z+K<br />
Mo 13. Ried i. I.<br />
K<br />
Mo 13. Warth<br />
K<br />
Di 14. Imst Z<br />
Di 14. Greinbach K+R<br />
Di 14. Zwettl K<br />
Mi 15. Freistadt Z+K<br />
Mi 15. Rotholz Z<br />
Do 16. Maria Neustift E<br />
Mo 20. Regau<br />
Z+K<br />
Di 21. Traboch K+R<br />
Mi 22. Bergland Z<br />
Mi 22. St. Donat K+R<br />
Do 23. Maishofen Z<br />
Do 23. Bergland K<br />
Mo 27. Oberwart<br />
Z<br />
Mo 27. Ried i. I.<br />
K<br />
Di 28. Greinbach K+R<br />
Mi 29. Zwettl Z<br />
Mi 29. Freistadt K<br />
Versteigerungstermine März – Mai <strong>2017</strong><br />
April<br />
Mo 3. Regau K<br />
Mo 3. Warth K<br />
Di 4. Ried i. I. Z<br />
Di 4. Traboch K+R<br />
Di 4. Zwettl K<br />
Do 6. Bergland K<br />
Mo 10. Dornbirn<br />
Z+K<br />
Mo 10. Greinbach<br />
Z<br />
Mo 10. Ried i. I.<br />
K<br />
Di 11. Imst Z<br />
Di 11. Greinbach K+R<br />
Mi 12. Freistadt Z+K<br />
Mi 12. Rotholz Z<br />
Mi 12. St. Donat K+R<br />
Di 18. Wels Z+K<br />
Di 18. Regau K<br />
Di 18. Traboch K+R<br />
Do 20. Maishofen Z<br />
Do 20. St. Donat Z<br />
Do 20. Bergland K<br />
Mo 24. Ried i. I.<br />
K<br />
Mo 24. Warth<br />
K<br />
Di 25. Greinbach K+R<br />
Di 25. Zwettl K<br />
Mi 26. Bergland Z<br />
Mi 26. Freistadt K<br />
Do 27. Maria Neustift E<br />
Mai<br />
Di 2. Imst Z<br />
Di 2. Regau Z+K<br />
Di 2. Traboch K+R<br />
Mi 3. Rotholz Z<br />
Mi 3. Zwettl Z<br />
Do 4. Bergland K<br />
Mo 8. Traboch Z<br />
Mo 8. Ried i. I. K<br />
Di 9. Lienz Z<br />
Di 9. Ried i. I. Z<br />
Di 9. Greinbach K+R<br />
Mi 10. Freistadt Z+K<br />
Mi 10. St. Donat K+R<br />
Mo 15. Regau<br />
K<br />
Mo 15. Warth<br />
K<br />
Di 16. Traboch K+R<br />
Di 16. Zwettl K<br />
Do 18. Bergland K<br />
Mo 22. Oberwart<br />
Z<br />
Mo 22. Ried i. I.<br />
K<br />
Di 23. Imst Z<br />
Di 23. Greinbach K+R<br />
Mi 24. Bergland Z<br />
Mi 24. Rotholz Z<br />
Mi 24. Freistadt K<br />
Mo 29. Regau<br />
K<br />
Di 30. Traboch K+R<br />
Zuchtrinder Kälber Einsteller<br />
Kälber-/Rindermarkt Zuchtrinder/Kälber<br />
Veranstaltungen • Veranstaltungen • Veranstaltungen • Veranstaltungen • Veranstaltungen<br />
BRV 05.03.<strong>2017</strong> Gala der Tiere Oberwart, Bgl.<br />
kr 11.03.<strong>2017</strong> kärntnerrind-Generalversammlung Treffen bei Villach, Ktn.<br />
FIH 12.03.<strong>2017</strong> Fleckviehausstellung Bez. Braunau Uttendorf, OÖ<br />
RZStmk 17.-19.03.<strong>2017</strong> Austrian Dairy Show und Bundesjungzüchterchampionat Traboch, Steiermark<br />
kr 18.03.<strong>2017</strong> 12. Kärntner Fleischrindermesse St. Donat, Zollfeldhalle, Ktn.<br />
RZV Tirol 18.03.<strong>2017</strong> 1. Fleckviehschau d. Vereines Fleckvieh Vorarlberg Zucht u. Produktion Schorenhalle Dornbirn, Vorarlberg<br />
AGÖF 01.-02.04.<strong>2017</strong> Bundesfleckviehschau Maishofen, Salzburg<br />
RZO 08.04.<strong>2017</strong> Mitgliederversammlung Wels, OÖ<br />
RZV Tirol 28.04.<strong>2017</strong> RZV Tirol-Generalversammlung Strass i. Z., Tirol<br />
kr 30.04.<strong>2017</strong> Kärntnermilch Gebietsrinderschau Lendorf b. Spittal, Ktn.<br />
RZS 30.04.<strong>2017</strong> Vereinsschau Uttendorf-Stuhlfelden Uttendorf, Salzburg<br />
RZV Tirol 30.04.<strong>2017</strong> Gebietsschau Oberland Agrarzentrum West in Imst, Tirol<br />
RZV Tirol 06.05.<strong>2017</strong> Gebietsschau Sprengel 3 – Zillertal Zell a. Z., Tirol<br />
RZS 07.05.<strong>2017</strong> Vereinsschau Rauris Rauris-Embach, Sbg.<br />
RZO 04.08.<strong>2017</strong> Zuchtrinderschau anlässlich der Böhmerwaldmesse Ulrichsberg, OÖ<br />
FIH 06.-10.09.<strong>2017</strong> Landwirtschaftsmesse – 2. EUROgenetik-Schau Ried i. I., OÖ<br />
Foto: Leitner<br />
46
SOLAN KÄLBER<br />
TROCKEN TMR<br />
• Trocken TMR in Müsli Form<br />
• Struktur- und Kraftfutterkomponente<br />
kombiniert<br />
• mit Luzerneheu<br />
Tierisch gute Futtermittel.<br />
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4672 Bachmanning, Austria, Tel. +43-7735 / 70 70-0<br />
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Langlebig wie wir!<br />
CornVit. Futtermittel für Rinder.<br />
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• Langwellen-Pumpen<br />
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• Edelstahl-Behälter<br />
• Tauchmotor-Rührwerke<br />
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Tauchmotorpumpen<br />
Tauchmotorrührwerke<br />
Separatoren<br />
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fairelebensmittel.at TIPP:<br />
Auch kleine Dinge können viel<br />
bewegen: Für Kaffeeobers gibt es<br />
nur wenige österreichische<br />
Hersteller, daher landen unter<br />
anderem oft Import-Kapseln auf<br />
der Untertasse. Durchschnittliche<br />
drei Tassen Kaffee pro Tag ergeben<br />
über zehn Liter Kaffeobers pro Jahr<br />
www.cornvit.at<br />
und Österreicher. Angenommen<br />
nur jeder dritte Österreicher trinkt<br />
Kaffee mit Milch, dann kommt<br />
man auf rund 30 Millionen Liter<br />
pro Jahr. Noch besser wäre es<br />
natürlich, wenn der heimische<br />
Kaffeeobers im Kännchen statt der<br />
Plastikkapsel daher käme.<br />
Unterschreiben Sie für eine<br />
bessere Herkunftskennzeichnung<br />
unter www.fairelebensmittel.at,<br />
sowie liken/teilen Sie auf www.<br />
facebook.com/fairelebensmittel.<br />
Danke, Ihr Fritz Jeitler<br />
Obmann und Gründer des<br />
Vereins fairelebensmittel.at<br />
Kleine Dinge können viel bewegen.<br />
Bildkennung: © Faire Lebenmittel.at<br />
PFIAT DI,<br />
MILCHFIEBER!<br />
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Ihrem Tierarzt erhalten Sie ein Klauenmesser gratis! *<br />
* Solange der Vorrat reicht<br />
47
Grundfutteranalysen<br />
WARUM ZAHLEN SIE SICH AUS?<br />
von DI Cornelia Sixt, Herbert Lugitsch u. Söhne GesmbH<br />
DI Cornelia Sixt<br />
Firmeninfo<br />
Immer mehr Betriebe lassen ihr<br />
Grundfutter in einem Labor auf ihre<br />
Inhaltsstoffe untersuchen. Denn nur wer<br />
seine Kennzahlen kennt, füttert seine Tiere<br />
effektiv und gewinn bringend.<br />
INHALTSSTOFFE KENNEN<br />
Durchschnittsdaten aus Futtermitteltabellen<br />
sowie auch die Daten von alten<br />
betriebseigenen Grundfutteranalysen weisen<br />
teilweise erhebliche Unterschiede zu dem<br />
Auf die fachgerechte Probeentnahme kommt<br />
es an.<br />
derzeit gefütterten Grundfutter auf. Nicht nur<br />
das Wetter, die Witterung bei der<br />
Grundfutterernte, die Düngung und der Boden<br />
sondern auch die regionalen Unterschiede, wie<br />
die Feldlage haben einen großen Einfluss auf<br />
die Inhaltsstoffe. So kommt es zustande, dass<br />
so wie im Jahr 2016 auf normalerweise guten<br />
Ernteflächen rohfaserreiche und zum Teil<br />
zuckerlose Grassilagen, auf Grund des<br />
verregneten Wetters, geerntet wurden.<br />
RATIONSBERECHNUNG<br />
Wird eine Ration mit Durchschnittswerten<br />
gerechnet, führt es häufig dazu, dass die<br />
errechnete Ration von der tatsächlich<br />
gefütterten deutlich abweicht. Die Ration überoder<br />
unterschreitet dann den Bedarf der Tiere<br />
und dies wird spätestens beim LKV Bericht oder<br />
bei dem sich veränderten Gesundheitszustand<br />
der Tiere bemerkt. Durch eine frühzeitige<br />
Grundfutteranalyse kann den unerwarteten<br />
Folgen vorbeugend entgegen gewirkt werden.<br />
Das fördert den Gesundheits zustand der Tiere<br />
und entlastet das Geld börserl des Landwirten.<br />
PROBENAHME<br />
Für eine effiziente Rationsberechnung reicht<br />
eine Grundfutteranalyse im Wert von rund<br />
€ 30 aus, vorausgesetzt die Probenahme<br />
wurde fachgerecht durchgeführt. Denn jede<br />
Analyse ist nur so gut wie ihre Probenahme.<br />
Am besten eignen sich dafür ein Probenstecher,<br />
eine luftdichte Probenverpackung und die<br />
richtige Entnahmetechnik. Eine Probenahme<br />
an der Anschnittsfläche eines Silostocks ist<br />
auch möglich, wenn damit ein repräsentatives<br />
Durchschnittsmuster gewonnen werden kann.<br />
Silagen sollten bevor sie analysiert werden,<br />
mindestens 6 Wochen siliert sein.<br />
Ihr Lugitsch Fütterungsberater ist vollstens<br />
ausgestattet und fachgerecht geschult, um sie<br />
bei der Grundfutterprobenziehung sowie auch<br />
bei der Rationsberechnung unterstützen zu<br />
können.<br />
Automatischer Futterschieber GEA Frone:<br />
weniger Arbeit, mehr Ertrag<br />
Firmeninfo<br />
GEA FRone übernimmt das Nachschieben des<br />
Futters. So haben die Kühe rund um die Uhr<br />
frisches Futter.<br />
In der arbeitsintensiven Milchviehhaltung<br />
stoßen immer mehr Landwirte<br />
an die Grenzen ihrer Arbeitsbelastung,<br />
nicht nur in Familienbetrieben. Intelligente<br />
Technik wie der vollautomatische<br />
Futterschieber FRone von GEA<br />
erleicht ert die Arbeit im Stall und spart<br />
wertvolle Zeit.<br />
Der GEA FRone übernimmt das Nachschieben<br />
des Futters ans Fressgitter zu individuell<br />
festgelegten Tages- und Nachtzeiten auf<br />
vorab programmierten Routen. in guter<br />
Qualität − auch die niederrangigen Tiere, die<br />
später an das Fressgitter kommen. Das macht<br />
48<br />
sich doppelt bezahlt: Pansengesundheit und<br />
Wohlbefinden der Tiere werden gestärkt und<br />
die Milchleistung steigt um bis zu drei<br />
Prozent. Der FRone gewährleistet ein nahezu<br />
lautloses Arbeiten, an das sich die Kühe rasch<br />
und stressfrei gewöhnen. Je nach<br />
Stallsituation ist der FRone als links- oder<br />
rechtsdrehende Variante erhältlich.<br />
Der mit bewährter GEA Technologie aus gerüstete<br />
FRone erledigt seine Aufgabe präzise und<br />
zuverlässig. Durch das regelmäßige automatisierte<br />
Nachschieben wird das Futter optimal<br />
und damit kostensparend verwertet. Mit einer<br />
maximalen Geschwindigkeit von sechs Meter pro<br />
Minute und einer Betriebszeit von 19 Stunden ist<br />
der FRone für Herden mit bis zu 2.000 Kühen<br />
geeignet. Im Vergleich mit einem täglich dreimal<br />
5- minütigem manuellen Futteranschieben<br />
erreicht der FRone eine Zeiteinsparung von über<br />
90 Arbeitsstunden im Jahr.<br />
Eine weitere Stärke des FRone ist sein leichtes<br />
Handling: Routen und Startzeiten können<br />
nach Bedarf in einem 24-Stunden-Zyklus frei<br />
programmiert werden – einfach und schnell<br />
über eine handliche Fernbedienung. Die<br />
Anzahl der Routen ist unbegrenzt. Die<br />
Streckenführung erfolgt per Glas-<br />
Transponder, Gyroskop und RFID-<br />
Sensortechnik. Optional ist auch eine<br />
Reinigung des Futtergangs möglich. Auch das<br />
„Tanken“ übernimmt der GEA FRone<br />
selbstständig: Nach jeder Route fährt er die<br />
im Stall installierte Ladestation an. Die<br />
wartungsfreien Batterien benötigen eine<br />
Ladezeit von nur fünf Stunden.<br />
In der Summe bietet der neue<br />
FRone von GEA viele Vorteile:<br />
• Einfaches Handling und Zeiteinsparung<br />
• Höhere Milchleistung (1 – 3%)<br />
• Verbesserte Tiergesundheit<br />
• Erhöhte Nutzfrequenz von Melkrobotern<br />
• Frisches Futter rund um die Uhr<br />
• Schnelle Akkuladezeiten<br />
• Nahezu lautloser und sauberer Betrieb<br />
• Optionale Reinigung des Futtergangs möglich
Firmeninfo<br />
Mehr aus dem Grundfutter<br />
Die Herstellung von einwandfreiem, qualitativ hochwertigem<br />
Grundfutter, insbesondere Silage, erfordert Professionalität<br />
und viel Erfahrung. Biologische Siliermittel steuern und<br />
kontrollieren gezielt den Silierverlauf und sind so in der<br />
modernen Silageproduktion nicht mehr wegzudenken.<br />
Die Auswahl des richtigen Mittels je nach Ausgangsmaterial<br />
und Trockenmasse spielt dabei eine wichtige Rolle.<br />
Das BONSILAGE-Programm von SCHAUMANN bietet für jeden<br />
Einsatzbereich das passende Siliermittel. In umfangreicher<br />
Forschungsarbeit wurden die effizientesten Bakterienstämme<br />
ausgewählt und produktspezifisch kombiniert. Das Ergebnis sind<br />
Premium-Silagen, die sich durch Vorteile wie reduzierte Trockenmasseverluste,<br />
höhere aerobe Stabilität, geringere Clostridienkeimzahl<br />
oder minimiertem Proteinabbau auszeichnen. Die verbesserte<br />
Verdaulichkeit der Rohfaser führt zu einer höheren Energiekonzentration<br />
im Futter und bildet so die Basis für hohe Leistungen<br />
und Rentabilität.<br />
Die Wirkung von BONSILAGE wurde von unabhängigen<br />
Forschungseinrichtungen mehrfach geprüft und bestätigt. Als Folge<br />
tragen sämtliche BONSILAGE Produkte das DLG-Gütezeichen.<br />
Erfolgreiche Silagebereitung erfordert kompetente Beratung in allen<br />
herausholen<br />
Bereichen des Siliermanagements. Die Fachberater der SCHAUMANN-<br />
Gruppe informieren über die verschiedenen Einsatzbereiche der<br />
BONSILAGE-Produkte. Tausende zufriedene Anwender machen<br />
BONSILAGE zu Europas Siliermittel Nummer 1.<br />
Das BONSILAGE-Programm von SCHAUMANN bietet für jeden Einsatzbereich<br />
das passende Siliermittel.<br />
Gemeinsam zum Ziel: Mehr Futtereffizienz<br />
durch BONSILAGE-behandelte Silagen.<br />
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hochwertiges Grundfutter ist die<br />
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leistungsstarke Kühe.<br />
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Silage nicht dem Zufall und<br />
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49
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Phytogene Zusatzstoffe sind Substanzen<br />
pflanzlichen Ursprungs wie Kräuter,<br />
Gewürze, ätherische Öle oder Pflanzenextrakte.<br />
Sie werden schon seit Jahrtausenden<br />
für alltägliche Zwecke und<br />
wegen ihrer speziellen Eigenschaften als<br />
natürliche Heilmittel eingesetzt, gewinnen<br />
aber auch in der Tierernährung<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Wissenschaftlichen Studien zufolge zeigen<br />
phytogene Futterzusätze verschiedene positive<br />
Effekte. Neben sensorischen Eigenschaften sind<br />
vor allem antioxidative und entzündungshemmende<br />
Eigenschaften sowie antimikrobielle<br />
und verdauungs fördernde Effekte hervorzuheben.<br />
Kraft der phytogenen Zusatzstoffe im Futter<br />
Die phytogene Wirkstoffmischung Digestarom®<br />
aus ätherischen Ölen, Gewürzen, Kräutern und<br />
Pflanzenextrakten basiert auf einem modularen<br />
Konzept: Schmackhaftigkeit, Entzündungshemmung,<br />
Schutz des Verdauungstraktes, Darmfunktion<br />
und Leberfunktion. Die verschiedenen<br />
Komponenten werden je nach Tierart, Alter und<br />
Produktionskategorie miteinander kombiniert.<br />
Einsatz in der Rinderhaltung<br />
Bei Milchkühen zielt die Produktzusammensetzung<br />
auf die Steigerung der Futteraufnahme<br />
sowie einer Unterstützung der Leberfunktion<br />
ab. Die Erhöhung der Schmackhaftigkeit sowie<br />
eine unterstützende Wirkung auf die Leberfunktion<br />
geht mit einer verbesserten<br />
Milchleistung einher. So konnte in einem Praxisversuch<br />
in Tschechien mit Zusatz von Digestarom®<br />
eine um 1,7 kg höhere Milchleistung<br />
erreicht werden.<br />
Im Rindermastbereich stehen höhere Leistungen<br />
im Fokus. Des Weiteren enthält die Formulierung<br />
Substanzen, welche einen bekannten<br />
beruhigenden Charakter aufweisen. In einem<br />
Phytogene Zusatzstoffe – immer wichtiger in<br />
der Tierernährung<br />
Versuch in den USA konnte das Produkt mit<br />
100 g höheren Tageszunahmen im Vergleich<br />
zur Kontrollgruppe den positiven Effekt auf die<br />
Leistung bestätigen.<br />
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Fleischrinder (auch mit Hörnern) hat bei seiner Präsentation im<br />
Herbst 2016 richtig Wellen geschlagen. Seit 30 Jahren als<br />
erfolgreichster Kipp stand, begeistert er nun mit vielen Ideen zur<br />
rascheren und einfacheren Pflege.<br />
Die Fangvorrichtung ist seitlich und bis zum Boden komplett geöffnet, eine<br />
Nachtreibtür erleichtert das Eintreiben. Die Tiere gehen wesentlich leichter<br />
und schneller in den Stand und können ihn auch bequem verlassen.<br />
Serienmäßig hydraulische Gurtspannung und Schnellverschlüsse zur<br />
Klauenbefestigung steigern zusätzlich Komfort und Arbeitstempo.<br />
Die Arbeitswege wurden um 50% reduziert, der Durchsatz um 30% erhöht.<br />
Trotz zahlreicher neuer Funktionen konnten die Abmessungen<br />
verringert werden. So wird der Kipp Top II auch immer öfter zum<br />
Stationärgerät im eigenen Stall. Ansch raubpunkte zur Bodenbefestigung<br />
sind serienmäßig integriert. Bei Stromausfall kann über<br />
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weitergearbeitet werden.<br />
Wegen des hohen Interesses läuft derzeit eine sehr erfolgreiche<br />
Vorführtour im deutsch sprachigen Raum. Wer noch Interesse hat,<br />
findet alle Stationen mit Terminen auf www.rosensteiner.at. Die<br />
organisierenden Händler und Ansprechpartner sind angeführt –<br />
einfach dort oder bei der Fa. Rosensteiner anmelden und Sie können<br />
noch dabei sein.<br />
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.... und - mal ganz ehrlich - wünschen Sie sich nicht auch heimlich jemanden, auf den Sie die ganze „Drecksarbeit“<br />
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