PFARRBLATT - OVS Hadersdorf
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Bewahrung der Schöpfung / Weltkirche<br />
weltGebetswoche für<br />
die einheit der christen<br />
Gemeinden auf der ganzen Welt beteiligen<br />
sich an dieser Gebetswoche,<br />
die traditionell vom 18. - 25. Jänner<br />
2013 (auf der Nordhalbkugel) oder<br />
zu Pfingsten (auf der Südhalbkugel)<br />
stattfindet. Pfarrerinnen und Pfarrer<br />
wechseln die Kanzeln und es werden<br />
besondere ökumenische Gottesdienste<br />
organisiert.<br />
2013 wird die Gebetswoche unter dem<br />
Thema „Mit Gott gehen“ (Micha 6,6-<br />
8) stehen. Anregung für das Thema<br />
war der Kampf der Dalits in Indien.<br />
Vorbereitet wurde die Gebetswoche<br />
von der christlichen Studierendenbewegung<br />
Indiens.<br />
Indem wir in dieser Woche für die<br />
Einheit der Christen beten, nehmen<br />
wir Anteil an dieser Kultur des Feierns,<br />
die uns die Dalits vorleben. So feiern<br />
wir schon die Einheit der Christen, die<br />
noch vor uns liegt. Sie braucht den<br />
ganzen Einsatz in der Hoffnung, die<br />
sich im Gebet Christi ausdrückt: dass<br />
wir alle eins sein mögen.<br />
Wir laden Sie zu diesem ökumenischen<br />
Zusammentreffen ganz herzlich<br />
ein. Es findet am donnerstag,<br />
dem 24. Jänner 2013 um 19:00 uhr<br />
im Pfarrsaal der röm. kath. Pfarre<br />
hütteldorf, st. Andreas (mit anschl.<br />
Agape), statt.<br />
***<br />
solidArität Mit den<br />
christen in bethleheM<br />
Die Initiative Christlicher Orient (ICO)<br />
ist ein Verein, der sich zur Aufgabe<br />
gestellt hat, über die Christen im Mittleren<br />
Osten zu informieren, sie finanziell<br />
zu unterstützen und Begegnungen<br />
zu ermöglichen. Die Christen leben<br />
in all diesen Ländern als Minderheit<br />
(von etwa 35 Prozent im Libanon bis<br />
0,1 Prozent in der Türkei) in einer<br />
muslimischen Umgebung und werden<br />
oftmals benachteiligt und bedrängt.<br />
Die bekannteste Aktion von ICO ist die<br />
Aktion „An jeden Christbaum ein Stern<br />
aus Bethlehem“. In der Adventzeit werden<br />
an die 40.000 Olivenholzsterne in<br />
ganz Österreich verkauft. Der Verkauf<br />
sichert Arbeitsplätze in Bethlehem und<br />
der Erlös fließt ebenfalls wieder nach<br />
Bethlehem zurück.<br />
Auch bei uns wollen wir im Dezember<br />
wieder u.a. diese geschnitzten Sterne<br />
beim Eine-Welt-Stand zum Kauf abbieten.<br />
***<br />
cheMischer<br />
JAhreswechsel<br />
Mit bunten Silvesterraketen und Gebilden<br />
aus gegossenem Blei wird alljährlich<br />
das neue Jahr begrüßt. Diese<br />
faszinierenden Bräuche haben auch<br />
unerwünschte Nebenwirkungen.<br />
Schon bei der Produktion von Feuerwerkskörpern,<br />
meist in China oder<br />
anderen Niedrigstlohnländern, fallen<br />
giftige Schwermetalle wie Blei oder<br />
Quecksilber an, die dann bei uns in<br />
die Luft geschossen werden.<br />
Auch beim Bleigießen werden beim<br />
Erhitzen giftige Substanzen eingeatmet<br />
bzw. über die Hände aufgenommen.<br />
Blei schädigt dabei Organe und<br />
das Nervensystem. Selbst kleine Mengen<br />
des Schwermetalls lagern sich<br />
langfristig im Körper an und werden<br />
nur schwer wieder ausgeschieden.<br />
Bereits eine 20-Gramm-Packung Silvesterblei<br />
kann so viele toxische Stoffe<br />
enthalten, dass mehr als 600.000 Liter<br />
Trinkwasser unbrauchbar werden.<br />
Reste des Partyspaßes müssen als<br />
Sondermüll entsorgt werden und dürfen<br />
keinesfalls in den Hausmüll! Eine<br />
umweltfreundlichere Alternative ist<br />
das Wachsgießen! Um das Ergebnis<br />
beim Wachsgießen zu verbessern,<br />
kann man etwas Spülmittel ins Wasser<br />
geben.<br />
(„die umweltberatung“)<br />
Seite 7<br />
Pfarrblatt Mariabrunn<br />
„freuen sie sich über<br />
steiGende Preise?“<br />
Wer auf höhere Nahrungsmittelpreise<br />
spekuliert, dem winken dicke Gewinne.<br />
Das versprach die Deutsche<br />
Bank vor zwei Jahren, als infolge<br />
der Nahrungsmittelkrise weitere 100<br />
Millionen Menschen Hunger leiden<br />
mussten.<br />
Unfairer Handel erzeugt jedoch Armut.<br />
Unter dem Motto „billiger, billiger“ geht<br />
das Gewinnstreben der großen Handelsketten<br />
dabei meist zu Lasten der<br />
Arbeiter/innen in Entwicklungsländern.<br />
Aber auch auf Kosten der Produzenten<br />
in unseren Ländern, denn die großen<br />
Ketten bestimmen immer noch den<br />
Preis. Dabei wird an Tierleid an letzter<br />
Stelle gedacht. Z.B. genießen wir zu<br />
Martini und Weihnachten unser traditionelles<br />
Gansl. Denken wir wenigstens<br />
daran, dass es zu Lebzeiten als normale<br />
Gans leben durfte – artgerecht<br />
auf der Wiese mit Zugang zu Wasser?<br />
Dass es nicht gestopft und nicht lebendig<br />
gerupft wurde?<br />
Zahlen wir doch etwas mehr – der<br />
Gans zuliebe – und lassen uns unser<br />
Gansl gut schmecken.<br />
***<br />
welt-lePrA-tAG<br />
Lepra ist eine Verwundung des<br />
Menschseins. Die Krankheit grenzt<br />
aus der Gemeinschaft aus, verunstaltet<br />
Gesicht, Hände, Füße. Aber sie<br />
tötet nicht. Und sie ist heute relativ<br />
einfach heilbar! Zwei bis vier Millionen<br />
Menschen leiden in der „Dritten Welt“<br />
an Lepra, und es werden täglich mehr.<br />
Der Welt-Lepra-Tag am 27. Jänner<br />
2013 will die Ausgrenzung und Stigmatisierung<br />
der Menschen, die mit<br />
Lepra leben, überwinden helfen.<br />
***<br />
Missio-AussätZiGenhilfswerk<br />
hilft<br />
Die Medikamentenaktion hilft 4 Millionen<br />
Menschen und deckt den<br />
Grundbedarf an Medikamenten für<br />
24 Missionsspitäler und Gesundheitsstationen<br />
in Afrika, Asien und<br />
Lateinamerika für ein ganzes Jahr.<br />
Der Einsatz von einem einzigen Euro<br />
ermöglicht die Behandlung von 20<br />
kranken Menschen.<br />
Gerti Stangl