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PFARRBLATT - OVS Hadersdorf

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Liebe Kinder!<br />

Pfarrblatt Mariabrunn<br />

Advent, Advent ein Lichtlein brennt,<br />

erst eins, dann zwei, dann drei, dann<br />

vier, dann steht das Christkind vor<br />

der Tür.<br />

Wisst Ihr, was das Wort Advent<br />

bedeutet? Es stammt aus dem Lateinischen<br />

und kommt von „adventus“<br />

(=Ankunft) und „advenit“ (=er<br />

kommt). Ja, in der Adventzeit bereiten<br />

wir uns auf die Geburt des kleinen<br />

Jesuskindes vor.<br />

Dazu gehört natürlich ein Adventkranz<br />

mit seinen 4 Kerzen. Am ersten<br />

Adventsonntag zünden wir die erste<br />

Kerze an, am zweiten Sonntag dann<br />

schon die zweite Kerze, am dritten<br />

Adventsonntag brennt schon die<br />

dritte Kerze und am vierten Adventsonntag?<br />

Ja, da brennen alle Kerzen<br />

und die Geburt Jesu steht bevor.<br />

Deshalb wird auch heuer wieder als<br />

Geschenk für Jesus ein Krippenspiel<br />

in der Pfarre Mariabrunn von ganz<br />

vielen Kindern gestaltet; zu dem alle<br />

eingeladen sind.<br />

Natürlich gibt es auch für viele in der<br />

Adventzeit einen Adventkalender.<br />

Ganz neugierig wird jeden Tag ein<br />

Türchen geöffnet. Die Adventzeit soll<br />

aber auch eine Zeit sein, in der sich<br />

Familien zusammensetzen und miteinander<br />

auf die Geburt Jesu warten.<br />

Das kann mit schönen Spielen, mit<br />

hübschen Bastelarbeiten, schönen<br />

Geschichten oder dem Backen von<br />

leckeren Weihnachtskeksen sein.<br />

Kennt ihr die Geschichte „Der kleine<br />

Hirtenjunge und der Strohstern“?<br />

Nein? Dann will ich sie erzählen:<br />

Vor langer Zeit verkündeten die Engel<br />

den Hirten mitten in der Nacht<br />

auf der Weide, dass das Jesuskind<br />

geboren wird. Schnell machten sich<br />

die Hirten auf den Weg. Auch ein<br />

kleiner Hirtenjunge war dabei. Ganz<br />

verschlafen rubbelte er sich die Augen<br />

und lief den anderen Hirten<br />

nach. Seine Füße waren noch nicht<br />

so schnell, doch er kam zur Krippe<br />

und stand ganz staunend davor.<br />

Keiner sagte etwas. Alle schauten<br />

sich das Wunder an. Beim Nachhausegehen<br />

aber dachten sie nach,<br />

was sie dem kleinen Kind schenken<br />

könnten. „Dem armen Kind ist sicher<br />

kalt, ich habe noch ein warmes<br />

Lammfell“, sagte der erste Hirte. „Ich<br />

könnte der Mutter frische Milch und<br />

ein Stückchen Käse bringen“, sagte<br />

ein anderer. „Und ich habe noch ein<br />

bisschen Schmalz und einige getrocknete<br />

Früchte“, sagte der Älteste. Ja,<br />

alle Hirten überlegten hin und her.<br />

Der kleine Hirtenjunge aber war<br />

traurig. Er hatte nichts, was er schenken<br />

könnte. Er dachte an das Kind in<br />

der Krippe und war ganz unglücklich.<br />

Aber hatte ihn das Kind nicht angelacht,<br />

als hätte es sagen wollen:<br />

„Komm doch wieder, ich warte auf<br />

dich“. So lag er auf seinem Strohbett<br />

und konnte nicht schlafen. Durch ein<br />

kleines Fenster in der Hütte leuchtete<br />

ein Stern. Und da hatte er eine tolle<br />

Idee. „Ja! Ich werde dem kleinen<br />

Kind einen Stern basteln, einen Stern<br />

aus Stroh“. Ganz ganz leise, damit<br />

ihn die anderen Hirten nicht hören<br />

konnten, nahm er ein paar Strohhalme<br />

aus seinem Bett, brach sie auf<br />

gleiche Höhe ab und legte sie quer<br />

übereinander, so dass ein wunderschöner<br />

Stern entstand. Der Umhang<br />

des kleinen Hirten war schon sehr<br />

kaputt, viele Fäden hingen schon heraus.<br />

Doch der kleine Hirte konnte<br />

einen Faden abreißen und damit den<br />

Seite 6<br />

Mariabrunner Kinderseite<br />

Stern verknoten. Er hielt den fertigen<br />

Stern in die Höhe und freute sich. Vor<br />

Aufregung konnte er gar nicht mehr<br />

schlafen, er freute sich schon so, das<br />

kleine Kind zu besuchen. Die großen<br />

Hirten besuchten ganz zeitig in der<br />

Früh das Jesuskind und brachten ihre<br />

Geschenke mit. Auch der Hirtenjunge<br />

war dabei und hielt dem Kind den<br />

Strohstern hin. Und was geschah?<br />

Das kleine Jesuskind lächelte und<br />

hielt den Stern ganz fest. Und der<br />

kleine Hirtenjunge? Der machte vor<br />

Freude lauter Luftsprünge.<br />

Ich glaube, dass sich das Jesuskind<br />

auch heute noch freut, wenn ihr<br />

Sterne bastelt und ihm zur Krippe<br />

bringt. Wäre das nicht eine schöne<br />

Idee, mit der Familie Sterne zu basteln<br />

und dann in die Kirche zu bringen<br />

oder zu Hause zur Krippe zu legen?<br />

Ich hoffe, ihr habt eine schöne Adventzeit<br />

und vielleicht könnt ihr dem<br />

Jesuskind auch einen Stern basteln?<br />

Fragt gleich einen Erwachsenen danach!<br />

Frohe Weihnachten und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr (und ganz<br />

viel Schnee zum Rodeln, Schi fahren,<br />

Schneemann bauen und natürlich<br />

schöne Packerl) wünscht euch<br />

Eure Christine

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