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Gemeindezeitung - Gemeinde Geretsberg

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Portrait<br />

tor laufend massive Umstellungen. So<br />

mussten z.B. damals am Jahresende<br />

die Jahresabschlussbuchungen manu-<br />

ell getätigt werden (zuerst händisch<br />

die Zins-Tage rechnen, Zinsnummern<br />

und in der Folge die Zinsen im Spar-<br />

wie auch im Kreditbereich rechnen und<br />

dann einzeln auf einer mechanischen<br />

Buchungsmaschine buchen). Dieser<br />

Arbeitsaufwand ist heute nicht mehr<br />

vorstellbar. In der Folge wurde die Ma-<br />

gnetkontenbuchhaltung eingeführt, bis<br />

dann die derzeitige EDV-Technik Einzug<br />

hielt. Diese EDV-Entwicklung musste ich<br />

ohne schulische Vorbildung auf diesem<br />

Gebiet mitmachen.<br />

Generaldirektor Ludwig Scharinger überreicht<br />

Hermann Hofstätter den goldenen<br />

Pegasus<br />

G. Priller: Mit welchen Aufgaben und<br />

Problemstellungen ist ein Bankdi-<br />

rektor im Arbeitsalltag konfron-<br />

tiert?<br />

Der Aufgabenbereich ist meiner Mei-<br />

nung nach so vielfältig wie kaum in<br />

einem Beruf. Im Vordergrund steht die<br />

Aufgabe der Repräsentation der Bank<br />

nach Außen. Aber man hat auch die Auf-<br />

gabe der Mithilfe bei der Bewältigung<br />

von diversen persönlichen Problemen<br />

der Kunden (sei es Verlassenschaft; Exis-<br />

tenzgründung; steuerliche Fragen; Per-<br />

sonen- und Sachversicherungsfragen,<br />

usw.). Ich habe es immer als besonderes<br />

Erfolgserlebnis empfunden, wenn ich<br />

jemandem erfolgreich meine Hilfe in<br />

diesen Belangen anbieten konnte.<br />

G. Priller: Gibt es Personen, die Dei-<br />

nen beruflichen Werdegang in be-<br />

sonderer Weise geprägt haben?<br />

Als erste möchte ich hier die beiden Rai-<br />

ba-Obmänner Franz Wimmer und Friedl<br />

Hitzginger anführen, zu denen sich be-<br />

dingt durch die jahrelange enge Zusam-<br />

menarbeit ein sehr freundschaftliches<br />

Verhältnis entwickelte. Nicht minder<br />

eng war die Kooperation mit den Funk-<br />

tionären und Angestellten der Raiff-<br />

eisenbank (Neubau 1973, Anbau 1991<br />

und Umbau 2005, waren besondere<br />

Highlights in dieser Zusammenarbeit).<br />

Im Besonderen möchte ich jedoch mei-<br />

nen Nachfolger als 1. Geschäftsleiter<br />

und langjährigen Geschäftsleiterkolle-<br />

gen Siegfried Wengler anführen. Er war<br />

ein Berufskollege, wie man ihn sich nur<br />

wünschen konnte. Dankbar bin ich je-<br />

dem einzelnen Kunden der Raiffeisen-<br />

bank mit dem ich in positiven Kontakt<br />

treten durfte.<br />

G. Priller: Welche Zukunftspläne<br />

hast Du Dir gesteckt?<br />

Ich möchte im öffentlichen Leben in Ge-<br />

retsberg integriert bleiben (im Beson-<br />

deren über die Vereine; über meine Tä-<br />

tigkeit als Ortsreporter der Rundschau,<br />

usw.). Ich möchte mich hauptsächlich<br />

mit meiner Familie um unsere Liegen-<br />

schaft kümmern. Da gibt es genug zu<br />

tun. Mehr als bisher möchte ich mich<br />

der Jagd widmen.<br />

G. Priller: Was gefällt Dir besonders<br />

gut an <strong>Geretsberg</strong>?<br />

Wenn man über den Pfaffenweg von<br />

Reith nach <strong>Geretsberg</strong> fährt/geht, und<br />

Föhnstimmung herrscht, bietet sich ein<br />

einzigartiges Panorama. Genau das ge-<br />

fällt mir besonders an <strong>Geretsberg</strong>. Zwei-<br />

tens bin ich als „Zugereister“ von den<br />

<strong>Geretsberg</strong>ern herzlich aufgenommen<br />

worden, und dafür bin ich dankbar.<br />

Danke fürs Gespräch.<br />

Raiffeisenbank <strong>Geretsberg</strong><br />

Lieblings<br />

-essen: frische Überackerer Forellen,<br />

guter Salat aus dem eigenen<br />

Garten<br />

-getränk: gutes Tröpferl Veltliner<br />

-buch: Heimatromane,<br />

Mankell-Krimis<br />

-tier: unser Hauskater<br />

-musik: echte Volksmusik,<br />

Österr. Traditionsmärsche<br />

-film: Reisedokumentationen<br />

-reiseziel: Österreichische Thermen<br />

Hobbys: Radfahren, Nordic-Walking,<br />

Reisen, Lesen<br />

Ausgabe 2/2006 • Seite

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