Pfarrbrief - Pfarrer von Mayrhofen und Brandberg
Pfarrbrief - Pfarrer von Mayrhofen und Brandberg
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<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 14<br />
Viel kunstvolle Handarbeit stand zum Verkauf<br />
Dank vieler Mitwirkender konnte heuer wieder<br />
der Dritte Welt Basar mit sehr gutem Erfolg<br />
abgehalten werden.<br />
Frau Dr. Maria Schiestl erhielt den Reinerlös <strong>von</strong><br />
€ 800,18, um dringend benötigtes Material für ihre<br />
kleine Krankenstation in Kenya zu besorgen. Ein<br />
Vor langer Zeit wanderte ich auf dem Pfad des<br />
Lebens <strong>und</strong> entdeckte ein Gebäude mit dem<br />
Schild GOTTES SUPERMARKT. Ich näherte<br />
mich <strong>und</strong> die Tür öffnete sich langsam.<br />
Überall sah ich Engel. Einer <strong>von</strong> ihnen reichte mir<br />
einen Korb <strong>und</strong> sagte: „Nimm <strong>und</strong> kaufe was du<br />
möchtest. Alles, was ein Christ braucht, gibt es in<br />
diesem Geschäft.“ Das erste, was ich kaufte, war<br />
GEDULD, danach LIEBE, die sich im gleichen<br />
Regal befand. Weiter vorne sah ich noch<br />
VERSTÄNDNIS, ich gab es gleich in meinen Korb,<br />
denn ich würde es überall benötigen, wo ich mich<br />
auch befinden würde. Außerdem kaufte ich eine<br />
Schachtel WEISHEIT <strong>und</strong> zwei Säcke GLAUBEN.<br />
Besonders gut gefiel mir die schöne Verpackung<br />
der VERZEIHUNG. Ich blieb auch noch stehen,<br />
um STÄRKE <strong>und</strong> MUT zu kaufen. Dies würde mir<br />
auf meinem Lebensweg sicher sehr helfen... Als<br />
ich den Korb schon fast voll hatte, merkte ich, dass<br />
noch DANKBARKEIT fehlte <strong>und</strong> dass ich die<br />
ERLÖSUNG vergessen hatte. Diese gab es gratis,<br />
Beim Durchschauen der Pfarrhomepage bin<br />
ich auch ins Chill geraten <strong>und</strong> war sprachlos<br />
<strong>und</strong> sehr berührt. Der Nachruf für „Woscht“<br />
macht mich sehr betroffen <strong>und</strong> geschockt.<br />
Ich persönlich habe diesem Mann zu Lebzeiten<br />
keinerlei Ehre – keine Menschlichkeit gewährt. Ich<br />
habe ihn einfach übersehen <strong>und</strong> bin ihm aus dem<br />
Weg gegangen. Wie der kurze Film zeigt, wäre es<br />
auch anders möglich gewesen. Sein schreckliches<br />
Ende hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe<br />
ihm ganz bewusst wenigstens die letzte Ehre<br />
erwiesen. Ich bin froh, dass ich bei seiner<br />
Der Missionsausschuss informiert<br />
Du suchst noch ein Geschenk?<br />
Menschenrechte - Menschenehre???<br />
“Des Gschäft kannat besser sei!”<br />
herzliches Vergelt`s Gott an alle Besucher, die<br />
fleißig einkauften. Ebenso ein Dank an alle<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfer.<br />
Einige Produkte des Weltladens sind im Geschäft<br />
<strong>von</strong> Jula Eberl in Eckartau während des ganzen<br />
Jahres erhältlich. Kathi Eberharter<br />
deshalb nahm ich da<strong>von</strong> eine gute Portion.<br />
Dann ging ich in Richtung Kasse, um meine<br />
Rechnung zu bezahlen. Ich hatte ja jetzt alles,<br />
was ein guter Christ braucht. Aber auf dem Weg<br />
dorthin gab es noch ein GEBET im Angebot <strong>und</strong><br />
nahm es mit, denn das brauchte ich immer.<br />
F R I E D E N , G L Ü C K S E L I G K E I T u n d<br />
ZUFRIEDENHEIT befanden sich in kleinen<br />
Regalen neben der Kasse. Ich nutzte die Gelegenheit<br />
<strong>und</strong> nahm auch da<strong>von</strong> etwas mit.<br />
Ich ging zum Kassier <strong>und</strong> fragt: „Wieviel bin ich<br />
schuldig?“ Er lächelte <strong>und</strong> antwortete mir: „Nimm<br />
deinen Korb <strong>und</strong> gehe, wohin du möchtest.“ „Ja,<br />
aber... was bin ich denn schuldig?“ Er lächelte<br />
noch einmal <strong>und</strong> meinte: „Mach dir keine Sorgen:<br />
JESUS bezahlte für dich schon vor langer Zeit,<br />
deshalb ist alles gratis in Gottes Supermarkt.<br />
Bewahre ihn nur stets in deinem Herzen <strong>und</strong><br />
danke ihm aus tiefster Seele. Dann sind diese<br />
Waren gut gebraucht <strong>und</strong> somit auch bezahlt.<br />
Beitrag <strong>von</strong> Elisabeth Bacher<br />
Beerdigung war. Diese würdevolle Heilige Messe<br />
die unser <strong>Pfarrer</strong> für „Woscht“ gehalten hat, war<br />
ein Erlebnis <strong>und</strong> spricht für <strong>Pfarrer</strong> Alois Moser.<br />
Vergelt´s Gott dafür, dass wenigstens du ihm ein<br />
bisschen Heimat gegeben hast.<br />
Ich wünsche „Woscht“ dass seine Seele jetzt den<br />
Frieden bei Gott findet, den er zu Lebzeiten nicht<br />
finden konnte. Helga Wechselberger