Pfarrbrief - Pfarrer von Mayrhofen und Brandberg
Pfarrbrief - Pfarrer von Mayrhofen und Brandberg
Pfarrbrief - Pfarrer von Mayrhofen und Brandberg
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<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Pfarren <strong>Mayrhofen</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandberg</strong><br />
Pfarramtliche Mitteilung<br />
Weihnachten 2008
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 2<br />
Liturgischer Kalender <strong>Mayrhofen</strong><br />
SA 06.12. 17:00 Nikolausfeier in der Pfarrkirche<br />
SO 07.12. 10:00 Pfarrgottesdienst - anschließend „Sunntogshuagacht“<br />
MO 08.12. 06:00 Engelamt zum Hochfest Mariens<br />
FR 12.12. 06:00 Engelamt - anschließend allgemeines Frühstück<br />
SO 14.12. 19:30 W eihnachtsspiel <strong>von</strong> Karl Orff - Musikhauptschule Zell/Ziller<br />
DO 18.12. 20:15 Alter Friedhof - Anklöpfeln - Männergesangverein<br />
SA 20.12. 19:30 Abendgottesdienst mit Bußfeier –<br />
MI 24.12. 06:00<br />
15:30<br />
23:00<br />
Die Engelämter feiern wir wie gewohnt jeweils am Montag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag um 06:00 Uhr<br />
...hast mehr da<strong>von</strong>. In den Monaten Jänner <strong>und</strong><br />
Februar erhalten wir die Vorschreibung für den<br />
Kirchenbeitrag. Diese Nachricht ist nicht<br />
unbedingt beliebt, doch sehr notwendig.<br />
In allen Kulturen <strong>und</strong> Religionen geben Menschen<br />
ihren Beitrag, damit verschiedene Aufgaben in der<br />
Gemeinschaft wahr genommen werden können.<br />
Der Beitrag ist eine Art Solidaritätsabgabe, die es<br />
unserer Diözese erlaubt, ihre Angestellten zu<br />
bezahlen, Hilfe bei Renovierungen beizusteuern<br />
<strong>und</strong> vieles andere mehr.<br />
Seit Jahren besteht die Möglichkeit, den Frühzahlerbonus<br />
zu nutzen. Wer bis Anfang März den<br />
gesamten Jahresbeitrag einzahlt, erhält eine<br />
Begünstigung (Bonus) <strong>und</strong> unterstützt zugleich<br />
direkt mit diesem Beitrag die eigene Pfarre. In<br />
unseren Pfarren <strong>Mayrhofen</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandberg</strong> nützen<br />
jedes Jahr zahlreiche Menschen dieses Angebot.<br />
Beichtgelegenheit bei Pater Markus aus Fügen (Bubenburg)<br />
Heiliger Abend - Engelamt - Gestaltung Kirchenchor<br />
Kindermette<br />
Christmette - Feier der Heiligen Nacht<br />
DO 25.12. 10:00 Heiliger Tag - Festgottesdienst - Gestaltung Kirchenchor<br />
FR 26.12. 10:00 Stefanitag - Pfarrgottesdienst - Gestaltung Männergesangverein<br />
MI 31.12. 18:00 Silvester - Jahresabschlussgottesdienst<br />
DO 01.01. 10:00 Festgottesdienst mit Dreikönigswasserweihe<br />
SO 04.01. 10:00 Pfarrgottesdienst - Goldene Hochzeit <strong>von</strong> Regal <strong>und</strong> Lois Dengg<br />
DI 06.01. 10:00 Festgottesdienst - Sternsinger - Gestaltung Kirchenchor<br />
SO 18.01. Vom 18.01. bis 25.01.2009 - W oche der Einheit der Christen<br />
MO 02.02. 19:30 Maria Lichtmess - Bündnisamt der Frauen - Kerzensegnung<br />
DI 03.02. 17:00 Kindersegnungsfeier<br />
Bonusaktion - du sparst Geld <strong>und</strong>...<br />
Benefizkonzert am 28. Dezember um 20:00 Uhr<br />
Herzliche Einladung zu diesem Konzertabend in der Pfarrkirche <strong>Mayrhofen</strong><br />
Mitwirkende: Stummer Bläser, Schlitterer Sänger, Ursula Neuhauser (Harfe),<br />
Finkenchor <strong>und</strong> Stefanie Rahm.<br />
Zusammen mit Ludwig Dornauer liest Martina H<strong>und</strong>sbichler aus ihrem Werk “Das letzte Land”<br />
Der Reinerlös dieses Abends geht an die Kinderkrebshilfe Tirol<br />
Impressum<br />
Als <strong>Pfarrer</strong> freue ich mich, wenn es vielen <strong>von</strong><br />
euch möglich ist, diese Bonusaktion in Anspruch<br />
zu nehmen. Herzlich Vergelt`s Gott dafür, denn es<br />
stehen in den Pfarrkirchen mehrere Projekte an:<br />
Renovierung Innenraum, Dach <strong>und</strong> Heizung...<br />
Ein Rechenbeispiel für die Bonusaktion:<br />
Dein Kirchenbeitrag beträgt € 145,00<br />
Deine Bonusvergütung € 5,80<br />
Du bezahlst daher nur € 139,20<br />
Deine Pfarre erhält ebenfalls € 5,80<br />
Für den Inhalt ist der Öffentlichkeitsausschuss der Pfarre verantwortlich; Druck: Pinxit - Absam;<br />
Fotos: Paul Wechselberger, Chronik <strong>Mayrhofen</strong>, Johanna Holaus, Rudi Bacher;<br />
Tel.: 62269 - www.pfarremayrhofen.at - Email: pfarre.mayrhofen@pfarre.kirchen.net
Seite 3<br />
Wir stehen am Anfang eines Weges, der uns<br />
nach Betlehem führen will. Dorthin, wo für uns<br />
Betlehem sein wird, führt keine Landkarte, kein<br />
Wegweiser. Aus unserem Inneren kommt die<br />
Stimme, die uns führt, die uns ruft <strong>und</strong> zieht. So<br />
sind wir unterwegs.<br />
Manchmal gelingt es uns, manchmal sehen wir<br />
durch alle Nebel einen Stern – fühlen uns gezogen<br />
<strong>und</strong> sind in der Lage, Schritte zu machen auf unser<br />
Ziel hin. Wir sehen, wir hören, wir gehen. Wir<br />
können noch andere Menschen mitnehmen.<br />
Manchmal tut es gut, dass uns jemand geleitet,<br />
uns seine Hand gibt, so wird der Weg uns leichter.<br />
Manchmal reicht das nicht. Wir müssen getragen<br />
werden, jemand muss uns auf die Schulter<br />
nehmen, damit wir vorwärtskommen. Zuweilen<br />
können wir selbst jemanden tragen, vielleicht ein<br />
kurzes Stück – in unserem Herzen mittragen, auf<br />
dem langen Weg nach Betlehem.<br />
Manchmal sind wir skeptisch, zweifelnd, möchten<br />
vielleicht ausscheren aus der Weggemeinschaft,<br />
alleine oder gar nicht weitergehen, sind müde –<br />
empfinden uns als die Letzten.<br />
Da, wo wir hingehen; da, wo unser Ziel ist, gelten<br />
„Ein Schaf fürs Leben“ <strong>von</strong> Maritgen Matter,<br />
erschienen im Oetinger Verlag - Eine ebenso<br />
humorvolle wie tiefgründige Geschichte über<br />
Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Vertrauen. „Ein Schaf fürs<br />
Leben“ wurde vielfach ausgezeichnet, wie zum<br />
Bsp. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.<br />
In kalter Winternacht stapft ein hungriger Wolf<br />
durch den Schnee. Als er ein argloses Schaf trifft,<br />
kann er es zu einer lustigen Rodelpartie überreden<br />
– mit dem klaren Ziel: Er will das Schaf fressen.<br />
Allerdings bricht der Wolf in den zugefrorenen See<br />
ein. Doch das gutmütige Schaf rettet ihn <strong>und</strong> bringt<br />
ihn nach Hause. So gerät der Ausflug zu einer<br />
aufregenden, w<strong>und</strong>erbaren Reise durch die Nacht<br />
<strong>und</strong> nimmt eine überraschende Wendung. Die<br />
Geschichte setzt sich mit menschlichen Konflikten<br />
auseinander, die hier auf die Tierwelt übertragen<br />
werden <strong>und</strong> eine Mischung aus Märchen <strong>und</strong><br />
Fabel ergeben.<br />
Die Illustratorin Anke Faust hat dieses Buch mit<br />
treffend detailierten Bildern in Collagetechnik<br />
gestaltet. Ein w<strong>und</strong>erschönes Vorlesebuch, das<br />
auch den Eltern gefällt. Oder zum selber lesen ab<br />
8 Jahren.<br />
Das zweite Buch, das ich vorstelle, ist ein<br />
Sachbuch: „Welches Tier lief denn hier?“ Eine<br />
spannende Spurensuche <strong>von</strong> dem Autor Björn<br />
Bergenholtz, erschienen im Kosmos Verlag.<br />
Im Winter verraten viele Tiere ihre Anwesenheit<br />
durch Fußabdrücke im Schnee. Aber zu welchem<br />
Auf dem Weg nach Betlehem<br />
Buchtipp für Kinder <strong>von</strong> Gudrun Stock<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
andere Ordnungen: Da ist der Letzte der Erste.<br />
Da wird nicht mit der Stoppuhr gemessen, da<br />
werden wir erwartet. Da sind wir willkommen,<br />
ganz gleich ob wir alt oder jung, zweifelnd oder<br />
mitreißend sind. Machen wir uns also auf, auf<br />
nach Betlehem. Gehen wir, bis Gott in uns<br />
Mensch wird, bis er unter uns da ist!<br />
Er ist da<br />
Was braucht es da noch Worte!?<br />
Schau <strong>und</strong> lass dich durchströmen<br />
<strong>von</strong> seiner Gegenwart.<br />
Er hat sich nicht hindern lassen – <strong>von</strong> keiner<br />
Macht, <strong>von</strong> keiner Schuld.<br />
Er ist gekommen <strong>und</strong> ist weiter im Kommen –<br />
zu dir, wer immer du bist.<br />
Mit diesen Gedanken aus dem Büchlein „Der<br />
Mantel des Sterndeuters“, <strong>von</strong> Elisabeth Bernet,<br />
wünsche ich allen eine gute Zeit auf dem Weg<br />
nach Betlehem. Mögen uns die Tage des Advents<br />
helfen, bereit <strong>und</strong> offen für die Menschwerdung<br />
Gottes zu werden, damit wir zu Weihnachten ein<br />
herrliches Fest feiern können.<br />
Besinnliche Adventst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> dann Frohe<br />
Festtage wünscht euch euer <strong>Pfarrer</strong> Alois Moser.<br />
Tier gehören sie? Spuren zu erkennen, ist dank<br />
diesem Buch gar nicht schwer. Zwei Kinder<br />
begeben sich auf Abenteuertour <strong>und</strong> entdecken<br />
viele interessante Tierspuren in Originalgröße!<br />
Woran erkennt man die Spur eines Fuchses? Was<br />
hinterlässt der Hase für einen Pfotenabdruck?<br />
Und wie groß ist die Sohle eines Kinderschuhs im<br />
Vergleich dazu?<br />
Einladende Illustrationen <strong>und</strong> wirklich kurze, leicht<br />
verständlich Texte für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Katharina <strong>und</strong> Carolin lesen nur spannende Bücher!
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 4<br />
Liturgischer Kalender <strong>Brandberg</strong><br />
Liturgischer Kalender <strong>Brandberg</strong><br />
MO 08.12. 08:30 Pfarrgottesdienst zum Hochfest Mariens<br />
DO 18.12. 06:30 Engelamt mit den Schülern<br />
SA 20.12. 19:30 Beichtgelegenheit in <strong>Mayrhofen</strong> bei Pater Markus aus Fügen<br />
MI 24.12. 16:00 Heiliger Abend – Krippenandacht<br />
21:30 Christmette<br />
DO 25.12. 08:30 Heiliger Tag – Festgottesdienst<br />
FR 26.12. 08:30 Stefanitag – Festgottesdienst<br />
SO 28.12. 08:30 Jahresabschlussmesse<br />
DO 01.01. 08:30 Neujahrsgottesdienst<br />
DI 06.01. 08:30 Festgottesdienst mit den Sternsingern<br />
SO 18.01. Vom 18.01. bis 25.01. 2009 – W oche der Einheit der Christen<br />
DI 03.02. 19:00 Lichtmessfeier mit Kerzensegnung <strong>und</strong> Blasiussegen<br />
Einladung zum “Adventhuagacht” im Musikprobelokal in <strong>Brandberg</strong><br />
Name Geburt Taufdatum Eltern<br />
Jakob Elias 11.12.2007 30.03.2008 Alexandra Dengg<br />
Luisa 13.02.2008 17.08.2008 Karin Tasser<br />
Anna 07.08.2008 27.09.2008 Juliane <strong>und</strong> Martin Neuner<br />
Lucas 04.09.2008 11.10.2008 Nadja <strong>und</strong> Reinhard Hauser<br />
Noel Franz 01.09.2008 27.10.2008 Annelies <strong>und</strong> Franz Hofer<br />
Name Lebensjahr Todestag<br />
Katharina Oblasser 92 23.02.2008<br />
Josef Leo 77 26.04.2008<br />
Der Pfarrgemeinderat spricht eine herzliche<br />
Einladung aus zu einem gemütlichen Abend im<br />
Advent am Freitag, 12. Dezember um 20:00 Uhr.<br />
Alte Filme (ohne Ton) führen uns Jahrzehnte<br />
zurück <strong>und</strong> geben Erinnerungen frei an die<br />
verschiedensten Ereignisse in <strong>Brandberg</strong>.<br />
Genießen wir einen Abend, der viel “Huagacht”<br />
verspricht <strong>und</strong> der <strong>von</strong> Jung bis Alt nicht versäumt<br />
werden darf. PGR <strong>und</strong> <strong>Pfarrer</strong><br />
Der Schutzengel möge über unsere “Neugetauften” wachen<br />
Verstorbene - <strong>Brandberg</strong> - Hochzeiten<br />
Jede Eucharistiefeier ist eine Dankfeier<br />
für unseren gemeinsamen Glauben.<br />
Dieser weist uns einen lebenserfüllenden<br />
Weg zu, der stark geprägt ist vom<br />
Miteinander <strong>und</strong> Gemeinschaft. Ein<br />
Jahrzehnt bin ich jetzt <strong>Pfarrer</strong> hier in<br />
<strong>Mayrhofen</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandberg</strong>. Mit jedem<br />
Gottesdienst bitte <strong>und</strong> danke ich mit<br />
euch <strong>und</strong> für euch um Gottes Segen <strong>und</strong><br />
Kraft, denn sie sind unser aller Stütze <strong>und</strong> Halt.<br />
Wenn wir Gott Bitte <strong>und</strong> Dank darbringen, dann<br />
geschieht Gleiches auch unter uns Menschen.<br />
Viele Bitten wurden gegenseitig in diesen gemeinsamen<br />
Jahren erfüllt <strong>und</strong> so danke ich <strong>von</strong> ganzem<br />
Herzen für euer Entgegenkommen <strong>und</strong> euer<br />
Wohlwollen. Es gelingt nicht immer alles zur<br />
Danke - Danke - Danke!<br />
Katharina <strong>und</strong> Martin Stock 24.05.2008<br />
Michaela <strong>und</strong> Stefan Gruber 19.09.2008<br />
Andrea <strong>und</strong> Hannes Hintersteiner 25.10.2008<br />
besten Zufriedenheit, doch das Bemühen<br />
ist letztlich für alles entscheidend.<br />
Eine Gemeinschaft im Geiste Jesu lebt<br />
<strong>von</strong> allen Getauften <strong>und</strong> bleibt lebendig<br />
durch die vielen, die ihre Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> ihre Zeit, ihr Mitdenken <strong>und</strong> ihr<br />
Beten in den Dienst des Menschen<br />
stellen. Ich bin sehr dankbar für alle<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Hilfen, die auf<br />
verschiedene Art <strong>und</strong> Weise zur Verfügung<br />
gestellt werden. Gottes Segen begleite euch auf<br />
all euren Wegen. Besonders unseren Kranken<br />
<strong>und</strong> Trauernden wünsche ich Hoffnung, Kraft <strong>und</strong><br />
Zuversicht. Die Feier der Menschwerdung Gottes<br />
erfülle uns alle mit Freude <strong>und</strong> Dankbarkeit <strong>und</strong>
Seite 5<br />
Ein stimmungsvoller Abend<br />
Zeit zum Beten<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Der Herr ist mein Hirte,<br />
nichts wird mir fehlen.<br />
Er lässt mich lagern auf grünen Auen<br />
<strong>und</strong> führt mich zum Ruheplatz<br />
am Wasser (Ps 23,1-2).<br />
<strong>Pfarrer</strong> Alois Moser <strong>und</strong> der Pfarrgemeinderat<br />
<strong>Brandberg</strong> luden im Rahmen der 200 Jahrfeier zu<br />
einem ganz besonderen Abend ein. Mit Lichtern in<br />
der Hand zogen viele Besucher zur Kirche, um<br />
dort zu hören <strong>und</strong> zu beten. Alfred Kröll las ausdrucksstark<br />
ausgewählte Psalmtexte <strong>und</strong> Roman<br />
Hauser spielte beeindruckend <strong>und</strong> gekonnt auf<br />
der Orgel. Es war ein Hochgenuss!<br />
Der anschließende „Widumhuagacht“ war nett<br />
<strong>und</strong> besonders gemütlich. Auch im entrümpelten<br />
Kellerraum fand sich schnell eine „jugendliche“<br />
R<strong>und</strong>e zusammen. Kathi Eberharter<br />
Gerhard gratuliert dem grandiosen Orgelspieler Ein gemütliches Beisammensein darf nicht fehlen!<br />
Bald kommen die Sternsinger wieder ins Haus<br />
Die heilign drei Kinign mit ihrign Stearn<br />
de essn <strong>und</strong> trinkn <strong>und</strong> zahln nit gearn.<br />
Se gehn durchs Gassl aufn <strong>und</strong> durcho<br />
<strong>und</strong> bettln der Bäurin de Krapfln alle o.<br />
Wenn die Kinign heuer zu ins kemmin<br />
tem mir se mehr fre<strong>und</strong>lich aufnemmin.<br />
Sie hent unterwegs in a eignen Mission<br />
für die Armen der Welt - mir wissatns schon.<br />
Ischts Gsangl nit olbal harmonisch <strong>und</strong> rein,<br />
jeder hot nit`s Talent,<br />
mecht ober Sternsinger sein.<br />
a wiag a Raschtl muass ma ati amol einlegn -<br />
a kluana Aufwartung bringt an bs<strong>und</strong>ang Segn.<br />
Ich war über 20 Jahre Sternsingerbegleiterin<br />
<strong>und</strong> hatte schöne Erlebnisse mit den “Kinign”.<br />
Mein absoluter Favorit war Belinda Eberharter,<br />
sie war einfach die Beste!<br />
Aber auch allen anderen danke ich nochmals für<br />
die Wege, die wir gegangen sind. Ein ganz großes<br />
Vergelt`s Gott gebührt Corso-Maridl <strong>und</strong> Karl, die<br />
wie viele andere auch, die Sternsinger immer mit<br />
feinsten Speisen verwöhnt haben. Und noch<br />
etwas: C-M-B heißt nicht “Kas, Milch <strong>und</strong> Butter”,<br />
sondern “Gott segne dieses Haus”. Erna Schönherr<br />
<strong>Brandberg</strong>er Sternsinger<br />
Die Feiertage fallen heuer ungünstig. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> bittet der <strong>Pfarrer</strong> um Verständnis, wenn die<br />
Sternsinger in <strong>Mayrhofen</strong> schon vor Silvester<br />
unterwegs sind.<br />
<strong>Mayrhofen</strong>, eventuell am 29. <strong>und</strong> 30.12. 2008<br />
<strong>und</strong> am 02. Jänner 2009<br />
<strong>Brandberg</strong>, am 02. Jänner 2009
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 6<br />
Wie jedes Jahr werden auch heuer unsere<br />
Feuerwehren, <strong>Mayrhofen</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandberg</strong>, das<br />
Friedenslicht aus Betlehem in unsere Pfarren<br />
bringen. Es soll uns Anstoß sein, sich für den<br />
Frieden einzusetzen. Wir alle sind aufgefordert<br />
in unserem Bereich Frieden zu schaffen.<br />
Am heiligen Abend steht es dann bereit. Hol dir das<br />
Licht in dein Haus als Zeichen der Verb<strong>und</strong>enheit<br />
mit den Christen weltweit <strong>und</strong> vor allem als<br />
Zeichen des Friedens. Dort soll es allen leuchten<br />
<strong>und</strong> einladen zum Gebet für den Frieden der Welt.<br />
Taufen in <strong>Mayrhofen</strong><br />
Name Geburt Taufdatum Eltern<br />
Fabian Saraf 05.10.2006 09.02.2008 Dijana Saraf<br />
Leoni Jelic 26.01.2008 28.02.2008 Anica <strong>und</strong> Marco Jelic<br />
Leon Hofer 26.11.2007 30.03.2008 Susanne Hofer<br />
Gregor Hanser 01.03.2008 13.04.2008 Gabriele <strong>und</strong> Oswald Hofer<br />
Mariella Erler 03.01.2008 26.04.2008 Christina <strong>und</strong> Dietmar Erler<br />
Michael Schett 14.03.2008 24.05.2008 Gudrun <strong>und</strong> Alfred Schett<br />
Thomas Kröll 28.03.2008 25.05.2008 Katarina Kröll<br />
Lara Aust 12.03.2008 14.06.2008 Bianca <strong>und</strong> Tobias Aust<br />
Johanna Larch 29.03.2008 14.06.2008 Daniela Larch<br />
Lea W echselberger 05.05.2008 21.06.2008 Elisabeth W echselberger<br />
Elisabeth<br />
29.04.2008 28.06.2008 Ursula <strong>und</strong> Christian<br />
Kammerlander<br />
Kammerlander-Knauer<br />
Philipp Schiestl 23.05.2008 05.07.2008 Stefanie <strong>und</strong> Friedrich Schiestl<br />
Regina Schragl 06.06.2008 05.07.2008 Margit <strong>und</strong> Michael Schragl<br />
Georg W ildauer 16.06.2008 09.08.2008 Teresa W ildauer<br />
Anton Kröll 05.06.2008 09.08.2008 Sabine Kröll<br />
Elias Bidner 19.06.2008 23.08.2008 Elisabeth Bidner<br />
Juliane Kirchler 01.08.2008 06.09.2008 Jennifer Kirchler<br />
Lukas Dichler 23.07.2008 20.09.2008 Denise Dichler<br />
Moritz Bär 01.09.2008 28.09.2008 Kerstin Bär<br />
Mila Nyvelt 20.07.2008 05.10.2008 Stefanie <strong>und</strong> W olfgang Nyvelt<br />
Anna Eberharter 02.09.2008 11.10.2008 Katharina Eberharter<br />
Franz-Josef Eberl 14.08.2008 18.10.2008 Margit Eberl<br />
Maximilian Fleidl 13.09.2008 15.11.2008 Simone Fleidl<br />
Michael Geisler 14.10.2008 06.12.2008 Susanne Geisler<br />
Florian Aschenwald 11.10.2008 13.12.2008 Stefanie Aschenwald<br />
Vergiss das Friedenslicht nicht!<br />
Unseren “neuen” Erdenbürgern<br />
wünschen wir viel Glück in ihrem Leben.<br />
Gottes Segen möge sie stets begleiten!<br />
Wer sagt, es gibt keine W<strong>und</strong>er<br />
auf dieser Erde, hat noch nie<br />
die Geburt eines Kindes erlebt.<br />
Wer sagt, Reichtum ist alles,<br />
hat nie ein Kind lächeln gesehen.<br />
Wer sagt, diese Welt<br />
sei nicht mehr zu retten,<br />
hat vergessen, dass Kinder<br />
Hoffnung bedeuten!
Seite 7<br />
Namen Hochzeitstag<br />
Christiane Kröll <strong>und</strong> Thomas H<strong>und</strong>sbichler 26.04.2008<br />
Christina Erler, geb. Stiegler <strong>und</strong> Dietmar Erler 26.04.2008<br />
Andrea Bliem <strong>und</strong> Florian Spieß 03.05.2008<br />
Andrea Fuchs <strong>und</strong> Thomas Aschenwald 31.05.2008<br />
Julia Krejci, geb. Hotter <strong>und</strong> Daniel Krejci 07.06.2008<br />
Sandra Burits <strong>und</strong> Johannes Schulze 21.06.2008<br />
Verena Müller <strong>und</strong> Johann Gredler 30.08.2008<br />
Julia Kröll <strong>und</strong> Mario Sporer 13.09.2008<br />
Christina Aigner u. Johann Georg Wechselberger 18.10.2008<br />
Alfred Lottersberger 57 06.12.2007<br />
Simon Schragl 77 25.12.2007<br />
Elisabeth Mair 97 13.01.2008<br />
Ida Hotter 91 15.01.2008<br />
Max Hofer 87 28.01.2008<br />
Georg H<strong>und</strong>sbichler 80 31.01.2008<br />
Siegfried Volgger 84 06.02.2008<br />
Reinhard Geisler 56 03.03.2008<br />
Franz Rieser 89 09.03.2008<br />
Helene Kogler 86 16.03.2008<br />
Johann Pramstraller 81 01.04.2008<br />
Elisabeth Müller 81 14.05.2008<br />
Andrea Kröll 49 20.05.2008<br />
Erich Eberharter 48 22.05.2008<br />
Helene Reitmeir 89 23.05.2008<br />
Marianne Haaser 82 25.05.2008<br />
Maria Kröll 76 26.05.2008<br />
Elisabeth Brindlinger 87 06.06.2008<br />
Irma Schweiger 76 07.06.2008<br />
Sigi Puchrucker 65 17.06.2008<br />
Herta Amor 62 14.07.2008<br />
Walter Longhino 49 17.07.2008<br />
Oswald Raitmayr 71 25.07.2008<br />
Robert Seekrichner 85 27.07.2008<br />
Martha Troppmair 84 09.08.2008<br />
Rosa Gruber 88 09.08.2008<br />
Stefan Egger 46 16.08.2008<br />
Juliane Geisler 80 19.09.2008<br />
Marianne Hoflacher 87 23.09.2008<br />
Helmut Kröll 35 22.08.2008<br />
Annemarie Wartelsteiner 58 05.11.2008<br />
Hans Dabernig 78 08.11.2008<br />
Josef Hanser 52 10.11.2008<br />
Johann Dornauer 57 24.11.2008<br />
Josef Kröll 77 27.11.2008<br />
Hochzeiten in <strong>Mayrhofen</strong><br />
Beerdigungen in <strong>Mayrhofen</strong><br />
Verzage nicht!<br />
Denn Tränen können die Wüste des Kummers<br />
in unseren Herzen bewässern<br />
<strong>und</strong> sie ganz allmählich wieder<br />
in eine Oase der Hoffnung verwandeln.<br />
Alter Friedhof im Winterkleid<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Wenn ein Jahr zu Ende geht, werfen wir alle<br />
einen Blick zurück auf Vergangenes. So<br />
erinnern wir uns auch gerne unserer lieben<br />
Verstorbenen, die unter uns gelebt haben <strong>und</strong><br />
die Gott zu sich gerufen hat.<br />
Die Bibel weiß zu berichten, dass der Tod über die<br />
Gläubigen keine Macht hat. Denn Jesus Christus,<br />
der sich zunächst selbst in die Gewalt des Todes<br />
begeben hat (...weil er sein Leben dem Tod<br />
preisgab <strong>und</strong> sich unter die Verbrecher rechnen<br />
ließ...Jes 53,12), hat gerade dadurch dem Tod<br />
seine Macht genommen (2Tim 1,10), ihn durch<br />
seinen Sieg vernichtet. Wir sind an diesem Sieg<br />
beteiligt, weil wir in den Tod <strong>und</strong> in die Auferstehung<br />
Jesu Christi hineingetauft sind, <strong>und</strong> deshalb<br />
Anteil daran haben. Denn unsere letzte Heimat ist<br />
der Himmel.<br />
Dieses Wissen kann uns Trost <strong>und</strong> Zuversicht in<br />
St<strong>und</strong>en der Trauer <strong>und</strong> des tiefen Schmerzes<br />
über den Verlust eines geliebten Menschen sein.
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 8<br />
Wie jedes Jahr organisieren Hugo Stöckl <strong>und</strong><br />
unser <strong>Pfarrer</strong> Alois Moser einen Herbstausflug<br />
gegen Ende Oktober in das noch warme Italien.<br />
Heuer ging die Wallfahrt in die Toskana <strong>und</strong> in<br />
die Cinque Terre.<br />
“Da ich schon einmal mit der Schule in dieser<br />
Gegend war, wollte ich unbedingt wieder dorthin<br />
fahren. Ich wusste, wie schön es dort ist! Doch<br />
kannte ich viele Orte <strong>und</strong> Plätze, die wir dieses Mal<br />
gemeinsam besucht haben, noch nicht. Für die<br />
sehenswerte Reise bedanke ich mich <strong>und</strong> ich kann<br />
nur jedem empfehlen: Unsere Pfarrwallfahrt lohnt<br />
sich!” Magdalena Wechselberger, Studentin<br />
“Kann man in Italien auch Bier trinken?”<br />
So schön war...<br />
Mathilde <strong>und</strong> Karin unterhielten sich prächtig!
Seite 9<br />
...die Pfarrwallfahrt!<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Hermann, Gisela <strong>und</strong> Erni Das “Goldene Paar” - Maridl <strong>und</strong> Karl<br />
Kathedrale in Pisa<br />
“Hugo, des wor a bärige Fahrt - Danke!”<br />
Zwei frohe Gesichter - Regina <strong>und</strong> Erni<br />
Ida, Hansl <strong>und</strong> Christine<br />
“Gs<strong>und</strong>heit aft!” - Anna, Waltraud <strong>und</strong> Regal An Sehenswürdigkeiten fehlte es nicht
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 10<br />
Mit frischem Wind werden wir im neuen Jahr<br />
mit unserem “Seniorenraschtl” wieder<br />
durchstarten. In gewohnter Weise werden viele<br />
emsige Frauen, denen die alten Menschen sehr<br />
am Herzen liegen, herrliche Kuchen backen,<br />
Weinflaschen öffnen, dich herzlich begrüßen<br />
<strong>und</strong> mit dir “huagachten”.<br />
Lass dir dieses Angebot nicht nehmen <strong>und</strong> schau<br />
bei uns im Pfarrzentrum in <strong>Mayrhofen</strong> vorbei. Wir<br />
freuen uns über jeden Neuankömmling.<br />
Die nächsten Termine (jeweils ab 14:00 Uhr):<br />
21. Jänner 2009<br />
04. <strong>und</strong> 18. Februar 2009<br />
04. <strong>und</strong> 18. März 2009 (Krankensalbung)<br />
Da ich sehr wohl weiß, wie eingespannt viele<br />
MayrhofnerInnen gerade in der Winterzeit sind, ist<br />
es mir ein besonderes Anliegen, mich bei allen<br />
engagierten Helfern <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen des<br />
“Seniorenraschtls” zu bedanken: Vergelt`s Gott für<br />
deine Zeit, für deine Mühen, für deinen Einsatz, für<br />
dein Gespräch, für den “Untang” <strong>und</strong> die Getränke,<br />
für dein “Dabei sein”!<br />
Eine gute Zeit euch allen, Monika Wechselberger<br />
Senioren aufgepasst!<br />
Paul <strong>und</strong> Schwester Ruperta<br />
Theresia <strong>und</strong> Paula<br />
Helene verwöhnte unsere Senioren “Gertraud, nicht schwindeln!”<br />
Das Buch “Geistliche im Weinberg des Herrn”...<br />
...beschreibt das Leben <strong>und</strong> Wirken <strong>von</strong> fünfzehn<br />
gebürtigen Zillertalern der letzten 2 Jahrh<strong>und</strong>erte.<br />
Autor dieses Buches ist unser Dekan Dr. Ignaz<br />
Steinwender. Es ist im Zillerdruck erschienen <strong>und</strong><br />
kann im Pfarrbüro in Zell oder im Widum in<br />
<strong>Mayrhofen</strong> ab sofort zum Preis <strong>von</strong> 18,90 Euro<br />
erworben werden. Der Reinerlös aus dem<br />
Buchverkauf wird für den Bau einer Sendeanlage<br />
für Radio Maria im Zillertal verwendet.
Seite 11<br />
Ja, es gibt uns noch! Die Neuorientierung<br />
gestaltet sich zwar etwas schwierig, schließlich<br />
sind Chorleiter nicht leicht zu finden. Aber<br />
mit der tatkräftigen Unterstützung unseres<br />
Herrn <strong>Pfarrer</strong>s sind wir zuversichtlich, eine<br />
gute Lösung zu finden.<br />
So befinden wir uns schon mitten in den Proben für<br />
Weihnachten. Vorläufig hat sich Hans Rainer aus<br />
Tux bereit erklärt, den Chor bis Weihnachten zu<br />
betreuen. Er studiert mit uns eine w<strong>und</strong>erschöne<br />
Sylvia fertigt mit einer Gruppe der Jungscharkinder<br />
den Adventkranz für die Volksschule<br />
Neues vom Kirchenchor...<br />
Unsere jungen Leute waren sehr fleißig<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Weihnachtsmesse <strong>von</strong> Hans Schweng ein, <strong>und</strong> so<br />
hoffen wir auf Euren zahlreichen Besuch. Wir<br />
gestalten am 24. Dezember wie gewohnt das<br />
Engelamt, den Festgottesdienst am Christtag <strong>und</strong><br />
am Dreikönigstag. Wir wollen weiterhin zur Ehre<br />
Gottes <strong>und</strong> zur Freude der Messbesucher singen!<br />
An Bastelideen, Spiel <strong>und</strong> Spaß fehlt es nicht - Maria hat immer wieder neue Einfälle<br />
Es ist eine Freude, mit welcher Begeisterung<br />
unsere Jungscharkinder dabei sind. Für den<br />
Adventnachmittag am 03.12. bemalten sie<br />
über 100 Weihwasserflaschen, die an die<br />
Besucher verschenkt wurden.<br />
Diesen „Großauftrag“ schafften sie mit viel Fleiß<br />
<strong>und</strong> Ausdauer. Auf unserer aktuellen Homepage<br />
www.pfarremayrhofen.at stehen laufend <strong>von</strong> den<br />
Gruppenst<strong>und</strong>en neueste Fotos <strong>und</strong> Berichte.
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 12<br />
Am Christkönig-Sonntag feierte die Pfarrgemeinde<br />
einen besonderen Festgottesdienst<br />
zusammen mit der B<strong>und</strong>esmusikkapelle, dem<br />
Männergesangverein <strong>und</strong> einer Abordnung der<br />
Schützenkompanie <strong>Mayrhofen</strong>.<br />
Im Rahmen dieser Messe wurden 13 neue Kinder<br />
in die Ministrantenschar aufgenommen. Die<br />
Freude über den Dienst am Altar stand ihnen ins<br />
Gesicht geschrieben. Auch die Pfarrgemeinde<br />
freut sich über die jungen engagierten Leute.<br />
Im Anschluss daran lud die Landjugend ins Pfarrzentrum<br />
zu einem “Sunntogshuagacht”. Der<br />
nächste ist dann am 7. Dezember, wozu der<br />
Pfarrgemeinderat herzlich einlädt.<br />
Johanna mit ihrer Großmutter<br />
Die Besucher bedanken sich bei der Landjugend<br />
<strong>Mayrhofen</strong> für die gute <strong>und</strong> nette Bedienung<br />
Komm zum “Sunntogshuagacht”!<br />
Regina hat das “Kindsen” nicht verlernt<br />
Zwei Schwestern <strong>und</strong> die Gemütlichkeit -<br />
Rosmarie u. Sabina genießen den duftenden Kaffee
Seite 13<br />
Keine Gastfre<strong>und</strong>schaft ohne Gast! Wir, der<br />
Pfarrgemeinderat <strong>Mayrhofen</strong> samt unserem<br />
Herrn <strong>Pfarrer</strong>, bedanken uns herzlich bei allen<br />
unseren Gästen, die unserer Einladung Mitte<br />
Oktober gefolgt sind.<br />
Es waren immerhin über siebzig Leute, jung <strong>und</strong><br />
alt, die sich die Zeit dazu genommen haben! Somit<br />
haben wir diesen schönen Gedanken gerne<br />
aufgegriffen <strong>und</strong> mit eurer Hilfe auch erfolgreich<br />
umgesetzt.<br />
Ein kurzes Stimmungsbild: Es war ein strahlend<br />
schöner Herbstnachmittag, als wir uns beim Hotel<br />
Edenlehen trafen. Die Begrüßungsworte unseres<br />
<strong>Pfarrer</strong>s, die kurze, tiefgehende Andacht <strong>von</strong> Evi<br />
Lechner, gespickt mit neuen Gedanken zum<br />
Rosenkranz, die Segnung der schönen Kerze, das<br />
gemeinsame Abschlusslied, alles trug zu einem<br />
guten Hochstimmungsgefühl bei. Sogar die Kühe<br />
kamen an den Zaun, um zuzuhören!<br />
Maria <strong>und</strong> Margit - Danke für die Kerze!<br />
Edith, Annelies <strong>und</strong> Gretl amüsieren sich<br />
Unser “Tag der Gastfre<strong>und</strong>schaft”<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Anschließend durften wir auf Einladung <strong>von</strong><br />
Irmgard <strong>und</strong> Andreas H<strong>und</strong>sbichler Kuchen,<br />
Kaffee, belegte Brötchen <strong>und</strong> auch das eine oder<br />
andere Glasl Wein genießen. Für diese großzügige<br />
Geste sagen wir herzlich Vergelt´s Gott!<br />
Der Huagacht war sehr angeregt. Die schönen<br />
Gedanken, auf bunten Blättern gedruckt, fanden<br />
großen Anklang. Sie waren in liebevoller<br />
Kleinarbeit <strong>von</strong> Burgi <strong>und</strong> Bernhard für jeden zum<br />
Mitnehmen hergerichtet.<br />
„Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!“<br />
Für den PGR <strong>Mayrhofen</strong>, Elisabeth Bacher<br />
Die Edenlehen Kapelle<br />
Unterhielten sich prächtig - Margit <strong>und</strong> Helga<br />
“A kluas Raschtl trogts olbal!”<br />
PGR Elisabeth freut sich über viele Gäste Andreas - “Der Hahn im Korb”
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 14<br />
Viel kunstvolle Handarbeit stand zum Verkauf<br />
Dank vieler Mitwirkender konnte heuer wieder<br />
der Dritte Welt Basar mit sehr gutem Erfolg<br />
abgehalten werden.<br />
Frau Dr. Maria Schiestl erhielt den Reinerlös <strong>von</strong><br />
€ 800,18, um dringend benötigtes Material für ihre<br />
kleine Krankenstation in Kenya zu besorgen. Ein<br />
Vor langer Zeit wanderte ich auf dem Pfad des<br />
Lebens <strong>und</strong> entdeckte ein Gebäude mit dem<br />
Schild GOTTES SUPERMARKT. Ich näherte<br />
mich <strong>und</strong> die Tür öffnete sich langsam.<br />
Überall sah ich Engel. Einer <strong>von</strong> ihnen reichte mir<br />
einen Korb <strong>und</strong> sagte: „Nimm <strong>und</strong> kaufe was du<br />
möchtest. Alles, was ein Christ braucht, gibt es in<br />
diesem Geschäft.“ Das erste, was ich kaufte, war<br />
GEDULD, danach LIEBE, die sich im gleichen<br />
Regal befand. Weiter vorne sah ich noch<br />
VERSTÄNDNIS, ich gab es gleich in meinen Korb,<br />
denn ich würde es überall benötigen, wo ich mich<br />
auch befinden würde. Außerdem kaufte ich eine<br />
Schachtel WEISHEIT <strong>und</strong> zwei Säcke GLAUBEN.<br />
Besonders gut gefiel mir die schöne Verpackung<br />
der VERZEIHUNG. Ich blieb auch noch stehen,<br />
um STÄRKE <strong>und</strong> MUT zu kaufen. Dies würde mir<br />
auf meinem Lebensweg sicher sehr helfen... Als<br />
ich den Korb schon fast voll hatte, merkte ich, dass<br />
noch DANKBARKEIT fehlte <strong>und</strong> dass ich die<br />
ERLÖSUNG vergessen hatte. Diese gab es gratis,<br />
Beim Durchschauen der Pfarrhomepage bin<br />
ich auch ins Chill geraten <strong>und</strong> war sprachlos<br />
<strong>und</strong> sehr berührt. Der Nachruf für „Woscht“<br />
macht mich sehr betroffen <strong>und</strong> geschockt.<br />
Ich persönlich habe diesem Mann zu Lebzeiten<br />
keinerlei Ehre – keine Menschlichkeit gewährt. Ich<br />
habe ihn einfach übersehen <strong>und</strong> bin ihm aus dem<br />
Weg gegangen. Wie der kurze Film zeigt, wäre es<br />
auch anders möglich gewesen. Sein schreckliches<br />
Ende hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe<br />
ihm ganz bewusst wenigstens die letzte Ehre<br />
erwiesen. Ich bin froh, dass ich bei seiner<br />
Der Missionsausschuss informiert<br />
Du suchst noch ein Geschenk?<br />
Menschenrechte - Menschenehre???<br />
“Des Gschäft kannat besser sei!”<br />
herzliches Vergelt`s Gott an alle Besucher, die<br />
fleißig einkauften. Ebenso ein Dank an alle<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfer.<br />
Einige Produkte des Weltladens sind im Geschäft<br />
<strong>von</strong> Jula Eberl in Eckartau während des ganzen<br />
Jahres erhältlich. Kathi Eberharter<br />
deshalb nahm ich da<strong>von</strong> eine gute Portion.<br />
Dann ging ich in Richtung Kasse, um meine<br />
Rechnung zu bezahlen. Ich hatte ja jetzt alles,<br />
was ein guter Christ braucht. Aber auf dem Weg<br />
dorthin gab es noch ein GEBET im Angebot <strong>und</strong><br />
nahm es mit, denn das brauchte ich immer.<br />
F R I E D E N , G L Ü C K S E L I G K E I T u n d<br />
ZUFRIEDENHEIT befanden sich in kleinen<br />
Regalen neben der Kasse. Ich nutzte die Gelegenheit<br />
<strong>und</strong> nahm auch da<strong>von</strong> etwas mit.<br />
Ich ging zum Kassier <strong>und</strong> fragt: „Wieviel bin ich<br />
schuldig?“ Er lächelte <strong>und</strong> antwortete mir: „Nimm<br />
deinen Korb <strong>und</strong> gehe, wohin du möchtest.“ „Ja,<br />
aber... was bin ich denn schuldig?“ Er lächelte<br />
noch einmal <strong>und</strong> meinte: „Mach dir keine Sorgen:<br />
JESUS bezahlte für dich schon vor langer Zeit,<br />
deshalb ist alles gratis in Gottes Supermarkt.<br />
Bewahre ihn nur stets in deinem Herzen <strong>und</strong><br />
danke ihm aus tiefster Seele. Dann sind diese<br />
Waren gut gebraucht <strong>und</strong> somit auch bezahlt.<br />
Beitrag <strong>von</strong> Elisabeth Bacher<br />
Beerdigung war. Diese würdevolle Heilige Messe<br />
die unser <strong>Pfarrer</strong> für „Woscht“ gehalten hat, war<br />
ein Erlebnis <strong>und</strong> spricht für <strong>Pfarrer</strong> Alois Moser.<br />
Vergelt´s Gott dafür, dass wenigstens du ihm ein<br />
bisschen Heimat gegeben hast.<br />
Ich wünsche „Woscht“ dass seine Seele jetzt den<br />
Frieden bei Gott findet, den er zu Lebzeiten nicht<br />
finden konnte. Helga Wechselberger
Seite 15<br />
Wie immer in einer „Rachnacht“, wurden bei<br />
uns traditionsgemäß abends Würstlsuppe <strong>und</strong><br />
Schoderblatlang gegessen. Zu Mittag gab es<br />
das sogenannte „Fleischkoch“, ein Grieskoch<br />
mit kleinen Schweinefleischstückchen darin.<br />
Für uns Kinder war dieses Gericht allerdings<br />
nicht gerade eine Lieblingsspeise, deshalb<br />
freuten wir uns auf die Nudelsuppe <strong>und</strong> die<br />
Schoderblatlang am Abend ganz besonders<br />
(Ich habe übrigens schon oft bei anderen<br />
Familien nachgefragt, aber niemand kennt<br />
dieses Fleischkoch, deshalb glaube ich<br />
inzwischen, dass unsere Nane einfach eine<br />
sehr erfinderische Köchin war <strong>und</strong> diese<br />
Weihnachtsspeise in früheren, entbehrungsreichen<br />
Zeiten selber erf<strong>und</strong>en hatte).<br />
Die Glut im Herd wurde gut geschürt <strong>und</strong> den<br />
ganzen Tag sorgsam gehütet, denn sie wurde<br />
zum abendlichen „Rachn giah“ benötigt. Die<br />
Nane hatte am späten Nachmittag die Milch<br />
für die Schoderblatlang heiß gemacht <strong>und</strong><br />
gezuckert. Eine große Schüssel für die<br />
Blatlang mit Zimt <strong>und</strong> eine kleinere Schüssel<br />
für die mit dem Mohn wurden vorbereitet.<br />
Dann stellte sie die Milch in einem Krug vor die<br />
Küchentüre hinaus ins Freie zum Auskühlen.<br />
Da wir Kinder den langen Tag des Heiligen<br />
Abends immer still <strong>und</strong> möglichst leise in der<br />
Küche zubringen mussten (oder zumindest<br />
sollten), erlebten wir die emsigen <strong>und</strong> vielfältigen<br />
Vorbereitungen zum Weihnachtsfest<br />
ganz hautnah mit, denn die Türe zur Stube war<br />
ja verschlossen. Wir verbrachten die Zeit mit<br />
Ich, die Meckerziege, habe kürzlich<br />
Futter aus der Nachbarpfarre<br />
<strong>Brandberg</strong> bekommen!<br />
Da soll es doch anscheinend viele<br />
Leute geben, die ganz schnell<br />
unserem Herrgott noch näher<br />
kommen wollen, wenn sie Richtung<br />
Steinerkogel wandern! Deshalb muss ihr Benzinvehikel<br />
in der großen Kurve in Richtung Hohe<br />
Warte abgestellt werden, damit es schneller<br />
geht, das Wandern! Aber damit wird oft<br />
die ganze Zufahrt blockiert, <strong>und</strong> die <strong>Brandberg</strong>er<br />
ärgern sich berechtigterweise - denn der Weg ist ja<br />
bekanntlich das Ziel - <strong>und</strong> da könnte man das<br />
Stückchen vom Feuerwehrhaus herauf doch auch<br />
noch bewältigen, oder?<br />
Ansonsten will ich nicht weitermeckern, denn<br />
schließlich steht Weihnachten vor der Stalltür, <strong>und</strong><br />
Gschichtlang vu da Nane<br />
Meckerecke<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Lesen, Basteln, Streiten <strong>und</strong> Singen, <strong>und</strong> die<br />
Nane <strong>und</strong> die Mutti schossen mit hochroten<br />
Wangen durch Küche <strong>und</strong> Haus, um alles<br />
Notwendige zeitgerecht zu erledigen.<br />
Inzwischen hatten sich alle Mitbewohner des<br />
Hauses, <strong>von</strong> den Angestellten bis zu sämtlichen<br />
alten <strong>und</strong> jungen Familienmitgliedern,<br />
in der Küche versammelt, um gemeinsam den<br />
Rosenkranz zu beten.<br />
Wir knieten verstreut in der großen Küche,<br />
während der Nene vorbetete. Auf einmal fiel<br />
der Nane ein, dass sie den Krug mit der Milch<br />
noch draußen stehen hatte. Mitten im Gebet<br />
schlich sie leise hinaus, darauf bedacht,<br />
niemanden in der Andacht zu stören.<br />
Im nächsten Augenblick jedoch hörten wir ihr<br />
aufgeregtes lautes Gezeter <strong>und</strong> Geschrei:<br />
„Ihr Sauludern, ihr verflixten, schauts, dass<br />
weitakemmtits“ usw. usw. Jedenfalls waren<br />
die Ausdrücke, die sie in ihrem ersten Zorn<br />
gebrauchte, dazu angetan, uns zum Kichern<br />
<strong>und</strong> Grinsen zu bringen, <strong>und</strong> mit der nötigen<br />
Aufmerksamkeit beim Rosenkranz war es<br />
schlagartig vorbei!<br />
„So“, sagte die Nane zu uns Kindern nach<br />
Beendigung des Gebetes, „ heit hom ba ins<br />
sogar alle Katzn Weihnachten, wall se insa<br />
ganza Milch bis zum leschtn Trupfn ausgschleckt<br />
hamt. Die Schodablatlang miaß ma<br />
ins heua halt uafach gedenkn!“<br />
Es war trotzdem ein harmonischer <strong>und</strong><br />
schöner Heiliger Abend – auch ohne Nane`s<br />
Schoderblatlang! Elisabeth Bacher<br />
da soll ja überall Friede <strong>und</strong> Freude einkehren!<br />
Frohe Weihnachten - <strong>und</strong> solltest du doch über<br />
die Feiertage nichts zu tun haben, meckere unter:<br />
mo.wechselberger@tsn.at<br />
Meine Verwandtschaft kommt auf Weihnachtsbesuch
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Ja, das war ein schöner Ausflug zum Abt Martin<br />
ins Stift Schlägl in Oberösterreich!<br />
Wir - die Pfarrgemeinderäte <strong>von</strong> <strong>Brandberg</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Mayrhofen</strong> - haben die Einladung unseres <strong>Pfarrer</strong>s<br />
gerne angenommen. Und so sind wir am 7. <strong>und</strong> 8.<br />
November gemeinsam gefahren, haben geratscht,<br />
geschaut, gelacht, gegessen, getrunken <strong>und</strong><br />
GESTAUNT über so viel Kunst <strong>und</strong> Kultur in<br />
diesem Stift!<br />
Abt Martin höchstpersönlich hat uns herzlich<br />
willkommen geheißen <strong>und</strong> uns auch durch sein<br />
beeindruckendes „Reich“ geführt <strong>und</strong> alles<br />
Wissenswerte darüber erzählt. Schnapsl, Buch<br />
<strong>und</strong> Bier aus dem Zillertal nahm er gerne als<br />
Gastgeschenk entgegen.<br />
Auf der Heimfahrt stand die Erk<strong>und</strong>ung des<br />
„Baumkronenweges“ in der Nähe <strong>von</strong> Schärding<br />
am Inn auf dem Programm – das war ein neues,<br />
interessantes Erlebnis, wie man Wald <strong>und</strong> Gegend<br />
für Alt <strong>und</strong> Jung erfahrbar machen kann. Ein<br />
w<strong>und</strong>erbares „Nochtal“ in Brixlegg war der feine<br />
Abschluss unseres PGR-Ausflugs.<br />
Ein DANKE an unseren <strong>Pfarrer</strong> für die Einladung,<br />
die Organisation <strong>und</strong> die Begleitung! Wir alle<br />
haben diese „Auszeit“ sehr genossen!<br />
Für alle PGRler – Elisabeth Bacher<br />
Franz mit Gattin Lisi <strong>und</strong> Evi Eder<br />
“Hätte ich doch Abt werden sollen?”<br />
Vielen Dank Herr <strong>Pfarrer</strong>!<br />
“Bierige” Fachgespräche?<br />
<strong>Brandberg</strong>er Diandlang - Elfriede <strong>und</strong> Agnes<br />
Einer der fünf Innenhöfe im Stift Schlägl<br />
Aloisia <strong>und</strong> Franz<br />
Elisabeth im Doppelpack<br />
Seite 16
Seite 17<br />
Die Legende dieser Heiligen erzählt, dass sich<br />
das adelige Mädchen Cäcilia schon als Kind<br />
heimlich mit Jesus Christus verlobte.<br />
Zu jener Zeit - sie lebte im dritten Jahrh<strong>und</strong>ert -<br />
bedeutete Christsein ständige Lebensgefahr, da<br />
die Herrscher wilde Christenverfolgungen angeordnet<br />
hatten. Cäcilia musste einen heidnischen<br />
Jüngling heiraten. In der Hochzeitsnacht gestand<br />
Cäcilia ihrem Mann, dass sie ewige Keuschheit<br />
gelobt hatte. Von der großen Überzeugungskraft,<br />
die <strong>von</strong> ihr ausging, war Cäcilias Mann so ergriffen,<br />
dass er selbst bald einer der eifrigsten Christen<br />
wurde. In der Folgezeit kümmerte sich Cäcilia <strong>und</strong><br />
ihr Mann liebevoll um die verfolgten Christen. Doch<br />
dann schlug das Schicksal grausam zu. Cäcilias<br />
Mann wurde enthauptet <strong>und</strong> sie selbst ließ man in<br />
kochendes Wasser setzen. Doch das brodelnde<br />
Wasser konnte ihr nichts anhaben. Entsetzt <strong>von</strong><br />
dem W<strong>und</strong>er, wurde <strong>von</strong> der Obrigkeit die<br />
Enthauptung Cäcilias angeordnet. Dreimal zog der<br />
Henker das Schwert, dreimal überlebte Cäcilia.<br />
Auf dem Krankenbett verstarb sie dann. Die<br />
Märtyrerin wird als Patronin der Kirchenmusik, der<br />
Musiker, der Instrumentenbauer <strong>und</strong> der Sänger<br />
verehrt. Ihr Gedenktag ist der 22. November.<br />
Der Männergesangverein ist ebenfalls<br />
immer vertreten - Danke dafür!<br />
Markus mit dem Schlagwerknachwuchs<br />
Andreas <strong>und</strong> Johannes<br />
Jedes Jahr feiern wir die Heilige Cäcilia<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Die B<strong>und</strong>esmusikkapelle probt eifrig für die Messe<br />
Die Maketenderinnen lesen die Fürbitten<br />
Die “feschen Mander” der Schützenabordnung<br />
Am Cäcilia-Sonntag ist zugleich auch immer<br />
die Jahreshauptversammlung der Musikkapelle
<strong>Pfarrbrief</strong> Seite 18<br />
Leise wirbeln die Flocken am Fenster vorbei. Ich<br />
schaue, ich sinne. Gestern war ich im Wald, ganz<br />
oben. Im Winterwald. Still war es <strong>und</strong> einsam.<br />
Unberührt <strong>von</strong> Menschen lag sie da, die weiße<br />
Pracht. Nur Fährten <strong>von</strong> Wild sah ich, ich folgte<br />
ihnen. Tannenzweige wollte ich holen, um das<br />
Daheim weihnachtlich zu schmücken. Hier im<br />
Wald spürte ich sie ganz deutlich, die stille Zeit. Es<br />
ist etwas Eigenes um einen Wald im Winter! Die<br />
alten Bäume so sturmzerzaust, wie sie dastanden,<br />
raunen dir Märchen zu. Was erzählt der Wind, der<br />
durch den Bart ihrer Zweige fährt, so als wolle er<br />
ihn herabreißen? – Wenn da oder dort ein Ast<br />
knackt, oder eine Schneeladung, diese warme<br />
Decke, herunterfällt. Der dunkle Schatten, der<br />
vorüberhuschte, wer war es? Nur eine Krähe!<br />
Dann wieder Stille.<br />
Steigt dir nicht seliges Erinnern an die gläubige<br />
Kindheit auf? Dann hebst du den Blick nach oben,<br />
durch die Wipfel suchst du den Himmel in seiner<br />
Größe. Die Wolken fliegen vorüber, es riecht<br />
Neuauflage der Bibelr<strong>und</strong>en in <strong>Mayrhofen</strong> mit<br />
Bibelr<strong>und</strong>enleiterin Johanna Wechselberger<br />
<strong>und</strong> unser Sängerin Jeannette Fankhauser.<br />
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn begleitete uns<br />
bei den drei Bibelgesprächen im Herbst, die mit viel<br />
Begeisterung begannen. Cirka 15 Personen<br />
lassen sich auch im neuen Jahr wieder auf das<br />
lebendige Wort Gottes ein. Ich freue mich schon<br />
wieder darauf <strong>und</strong> danke allen, die diese Abende<br />
möglich machen. Helga Wechselberger<br />
Winterwald<br />
Mit den Jahren kommt was zusammen<br />
förmlich nach Schnee. Wo ziehen sie hin, die<br />
Wolken? Nach Süden? Nach Norden? Wohin?<br />
Wo kommen sie her? Ich möchte sie fragen, aber<br />
ich bringe kein Wort über die Lippen. Ich möchte<br />
noch verweilen, hier oben. Aber der Tag beginnt<br />
sich zu neigen, ich muss zurück ins Dorf. Vorbei ist<br />
das stille Träumen, das stille Fragen. Die ersten<br />
Lichter in den Häusern leuchten mir entgegen, wie<br />
ich den Winterwald verlasse. War es ein Traum?<br />
Beitrag <strong>von</strong> Hermi Lottersberger<br />
Ende Oktober fand ein toller Work-<br />
shop mit Frau B. Schaupensteiner<br />
in <strong>Mayrhofen</strong> statt. Fünf Kfb-<br />
Leiterinnen aus verschiedenen<br />
Pfarren nahmen dankbar daran teil.<br />
Zu sehen, wie viel wir in unserem<br />
Leben schon ehrenamtlich leisteten, überraschte<br />
uns alle. Wie weit das "Ehrenamt" uns für unser<br />
Privat- <strong>und</strong> Berufsleben gestärkt <strong>und</strong> geformt hat,<br />
machte uns die hervorragende Referentin auf<br />
einfühlsame Weise bewusst. Helga Wechselberger Danke der Kfb-Salzburg, die diesen Tag ermöglichte!<br />
Die Bibel im Gespräch<br />
Bei der Konferenz der Himmelskörper prahlte die<br />
Sonne: “Wenn ich scheine, sind die Menschen<br />
glücklich <strong>und</strong> machen Urlaub.” Der Mond war<br />
entzückt: “Die Dichter besingen mich, die H<strong>und</strong>e<br />
bellen mich an.” Der Polarstern brüstete sich:<br />
“Könnten die Seefahrer <strong>und</strong> Wüstenreiter ohne<br />
mich ihren Weg finden?” Die Planeten überboten<br />
sich gegenseitig: “Ich bin so alt. Ich bin so farbig.<br />
Traum einer Sternschnuppe<br />
Ich habe die schönste Position am Himmel.” Nur<br />
eine kleine Sternschnuppe hatte bisher<br />
geschwiegen. Leise hauchte sie: “Sehen die<br />
Menschen mich, sprechen sie einen Wunsch aus,<br />
kommen ins Träumen <strong>und</strong> das Leben wird schön.”<br />
Und schon verglühte sie...<br />
Weihnachten steht vor der Tür. Freuen wir uns auf das<br />
Kommende. Ich wünsche ruhige Festtage, Eure Helga.
Seite 19<br />
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus<br />
den Befehl, alle Bewohner des Reiches<br />
in Steuerlisten einzutragen. Dies<br />
geschah zum ersten Mal; damals war<br />
Quirinus Statthalter <strong>von</strong> Syrien. Da ging<br />
jeder in seine Stadt, um sich eintragen<br />
zu lassen. So zog auch Josef <strong>von</strong> der<br />
Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach<br />
Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem<br />
heißt; denn er war aus dem Haus <strong>und</strong><br />
Geschlecht Davids. Er wollte sich<br />
eintragen lassen mit Maria, seiner<br />
Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie<br />
dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer<br />
Niederkunft, <strong>und</strong> sie gebar ihren Sohn, den<br />
Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln <strong>und</strong><br />
legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein<br />
Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten<br />
auf freiem Feld <strong>und</strong> hielten Nachtwache bei ihrer<br />
Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen <strong>und</strong><br />
der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten<br />
sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet<br />
euch nicht, denn ich verkünde euch eine große<br />
Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:<br />
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter<br />
Wenn ich mein Haus perfekt mit Tannenzweigen,<br />
Lichterketten <strong>und</strong> klingenden Glocken schmücke,<br />
aber keine Liebe für meine Familie habe, bin ich<br />
nichts als eine Dekorateurin. Wenn ich mich in der<br />
Küche abmühe, kiloweise Weihnachtsplätzchen<br />
backe, Feinschmeckergerichte zubereite <strong>und</strong> zum<br />
Essen einen w<strong>und</strong>erschön gedeckten Tisch<br />
präsentiere, aber keine Liebe für meine Familie<br />
habe, bin ich nichts als eine Köchin. Wenn ich in<br />
der Armenküche mithelfe, im Seniorenheim<br />
Weihnachtslieder singe <strong>und</strong> all meinen Besitz an<br />
die Wohlfahrt spende, aber keine Liebe für meine<br />
Familie habe, nützt es mir gar nichts. Wenn ich den<br />
Weihnachtsbaum mit glänzenden Engeln <strong>und</strong><br />
gehäkelten Eissternen schmücke, an tausend<br />
Advent- <strong>und</strong> Weihnachtsfeiern teilnehme <strong>und</strong> im<br />
Chor Kantaten singe, aber nicht Jesus Christus im<br />
Herzen habe, dann habe ich nicht begriffen,<br />
worum es eigentlich geht.<br />
Weihnachtsevangelium<br />
Gesegnete Weihnachten!<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
geboren, er ist der Messias, der Herr.<br />
Und das soll euch als Zeichen dienen:<br />
Ihr werdet ein Kind finden, das, in<br />
Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.<br />
Und plötzlich war bei dem Engel ein<br />
großes himmlisches Heer, das Gott<br />
lobte <strong>und</strong> sprach: Verherrlicht ist Gott in<br />
der Höhe <strong>und</strong> auf Erden ist Frieden bei<br />
den Menschen seiner Gnade.<br />
Als die Engel sie verlassen hatten <strong>und</strong><br />
in den Himmel zurückgekehrt waren,<br />
sagten die Hirten zueinander: Kommt,<br />
wir gehen nach Betlehem, um das<br />
Ereignis zu sehen, das uns der Herr<br />
verkünden ließ. So eilten sie hin <strong>und</strong> fanden Maria<br />
<strong>und</strong> Josef <strong>und</strong> das Kind, das in der Krippe lag. Als<br />
sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses<br />
Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten,<br />
staunten über die Worte der Hirten. Maria aber<br />
bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem<br />
Herzen <strong>und</strong> dachte darüber nach. Die Hirten<br />
kehrten zurück, rühmten Gott <strong>und</strong> priesen ihn für<br />
das, was sie gehört <strong>und</strong> gesehen hatten; denn<br />
alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt<br />
Die Liebe unterbricht das Backen, um das Kind<br />
zu umarmen.<br />
Die Liebe lässt das Dekorieren sein <strong>und</strong> küsst<br />
den Ehemann.<br />
Die Liebe ist fre<strong>und</strong>lich trotz Eile <strong>und</strong> Stress.<br />
Die Liebe beneidet andere nicht um ihr Haus mit<br />
ausgesuchtem Porzellan <strong>und</strong> Tischtüchern.<br />
Die Liebe schreit die Kinder nicht an, sie sollen<br />
aus dem Weg gehen, sondern ist dankbar, dass<br />
es sie gibt <strong>und</strong> sie im Weg stehen können.<br />
Die Liebe gibt nicht nur denen, die etwas zurückgeben<br />
können, sondern beschenkt gerade die mit<br />
Freude, die Geschenktes nicht erwidern können.<br />
Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles,<br />
erduldet alles. Die Liebe hört niemals auf.<br />
Videospiele werden zerbrechen, Perlenketten<br />
werden verloren gehen, Golfschläger werden<br />
verrosten. Aber das Geschenk der Liebe wird<br />
bleiben. Beitrag <strong>von</strong> Aloisia Eberl, Mesnerin
Gedanken zum N<br />
Das neue Jahr, es gibt <strong>und</strong> nimmt,<br />
drum leg in dessen Hände,<br />
der für uns Ziel <strong>und</strong> Zeit bestimmt,<br />
den Anfang <strong>und</strong> das Ende.<br />
Trag du mit Freuden deine Last<br />
<strong>und</strong> laß´dich`s nicht verdrießen:<br />
Wenn du mit Gott begonnen hast,<br />
kannst du mit Gott beschließen.<br />
(Aus dem Altöttinger Franziskus Kalender 1937)<br />
<strong>Brandberg</strong> anno dazumal - um 1940