FACHINFORMATION KINDERSCHUTZ IN FRECHEN - Stadt Frechen
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<strong>Frechen</strong>er<br />
KinderschutzKonFerenz<br />
i netzwerK Jugend- und gesundheitshilFe<br />
Mit einer Auftaktveranstaltung am 3. November 2010 wird<br />
die <strong>Frechen</strong>er Kinderschutzkonferenz gegründet.<br />
Mit der Gründung dieses neuen Kooperationsforums verfolgt die <strong>Stadt</strong> <strong>Frechen</strong> als öffentlicher Jugendhilfeträger das Ziel – aufbauend auf die<br />
vorhandenen Strukturen vor Ort – den Netzwerkgedanken schrittweise zu erweitern in Bezug auf alle Einrichtungen und Institutionen, für die<br />
Kinderschutzbelange von besonderer Relevanz sind. Eine zentrale Bedeutung kommt hier dem Gesundheitswesen zu.<br />
Es gibt in <strong>Frechen</strong> und der Region vielfältige Hilfeangebote, die Familien mit Kindern – beginnend mit Schwangerschaft, Geburt, Säuglingsalter<br />
– in belastenden Lebenslagen bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung unterstützen. Daneben gilt es, ein funktionierendes<br />
Hilfenetz und verbindliche Kooperationsbeziehungen zwischen den unterschiedlichen beteiligten Institutionen und Berufsgruppen zu etablieren.<br />
Dies betrifft unter anderem auch die Jugendhilfe und das Gesundheitssystem.<br />
Die Auftaktveranstaltung zur <strong>Frechen</strong>er Kinderschutzkonferenz wird von praxiserfahrenen Experten und verantwortlichen Fachkräften aus den<br />
beiden Berufsgruppen der Jugendhilfe und der Gesundheitshilfe gestaltet. Es besteht sowohl Gelegenheit zum interdisziplinären Fach- und<br />
Informationsaustausch als auch zum persönlichen Kennenlernen. Im Ergebnis werden erste Absprachen über gemeinsame Themen und<br />
Fragestellungen getroffen, eine verbindliche Zusammenarbeit im Halbjahresturnus festgelegt und die Entwicklung gemeinsamer Verfahrensweisen<br />
und Standards zum Kinderschutz vereinbart.<br />
In der zweiten Sitzung der <strong>Frechen</strong>er Kinderschutzkonferenz (23. März 2011) wird der vom Jugendamt <strong>Frechen</strong> vorgelegte Entwurf einer<br />
Kooperationsvereinbarung Jugend- und Gesundheitshilfe beraten, verabschiedet und in der abgestimmten Fassung anschließend von<br />
den kooperierenden Ärzten und Vertretern der Einrichtungen der Gesundheitshilfe unterzeichnet.<br />
ausblicK<br />
Netzwerkarbeit im Kinderschutz hat weiterhin hohe Priorität. Der regelmäßige Austausch von Informationen über unterschiedliche<br />
Rahmenbedingungen, Arbeitsweisen und Rechtsgrundlagen verschafft größere Klarheit über die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der<br />
verschiedenen Berufsfelder. Netzwerkarbeit bedarf der Pflege, sowie des weiteren Auf- und Ausbaus. Insofern sind schrittweise Vertreter weiterer<br />
Institutionen – zunächst Kindertagesbetreuung, Schule, Offener Ganztag, Jobcenter – einzubeziehen. Ein abgestimmtes, aufeinander<br />
bezogenes Handeln der verschiedenen Akteure bietet die Chance, dass der Schutz von Kindern verbessert wird und dass Familien schnell und<br />
frühzeitig von geeigneten Hilfen erreicht werden.<br />
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