RegioBiz 1 17 Online
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egio biz<br />
WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT<br />
Nr. 1/20<strong>17</strong> | Januar/Februar | Schutzgebühr 3,90 € | www.regio-biz.com<br />
Region Osnabrück<br />
Feldhaus Klinker<br />
Arbeiten mit dem ältesten<br />
Baumaterial der Region<br />
VfL-Präsident Dr. Hermann Queckenstedt<br />
Familienmensch, Grünkohlkönig und „toller Typ“<br />
Rampendahl, Pinkus & Co.<br />
Handgebraute Biere aus dem Nordwesten
EDITORIAL | SEITE 3<br />
Alles bleibt anders!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
hätten wir uns vor einem Jahr vorstellen können,<br />
dass „The Donald“ Präsident wird?<br />
Hätten wir geglaubt, dass man selbst in einem<br />
beschaulichen Oberzentrum wie Osnabrück für<br />
gute Immobilienlagen einmal zweistellige Millionensummen<br />
hinlegen muss? Keine Frage – die<br />
Welt ist nicht nur komplizierter geworden, sondern<br />
sie dreht sich gefühlt auch schneller. Und<br />
selbst die altbekannte Tageszeitung wird inzwischen<br />
auf dem Tablet gelesen.<br />
Auch die Medienbranche ist stark im Umbruch. Wie überall lautet das Stichwort „Digitalisierung“.<br />
Mit „Regio Biz“ bringen wir nun ein innovatives Medium heraus, das den Anforderungen<br />
des digitalen, schnellen Zeitalters gewachsen ist. Denn: Je globalisierter die<br />
Welt, je mehr interessieren die qualifizierten Nachrichten aus unserem direkten Umfeld.<br />
Regio Biz wird dies in Zukunft sehr qualifiziert leisten. Dafür sorgt ein Team von regional<br />
bestens vernetzten Wirtschaftsredakteuren! Einerseits informieren wir täglich auf unserem<br />
Portal www.regio-biz.com. Andererseits regelmäßig in den sozialen Medien, in Form<br />
von Newslettern sowie mit unserem ePaper sowie auch mit einem gedruckten Magazin.<br />
Eine gute regionale Vernetzung hilft allen! Wir von Regio Biz werden dafür in Zukunft sorgen!<br />
Mit spannenden Hintergrundberichten, interessanten Unternehmensportraits und<br />
herausragenden Reportagen über regionale Unternehmerspersönlichkeiten und vielen<br />
Interviews!<br />
FRÜHLINGS-<br />
ERWACHEN<br />
Die neuen Stoffe<br />
sind da,<br />
zum Beispiel<br />
COTTAGE GARDEN<br />
von JAB.<br />
62% der Betriebe können aktuell freie Stellen nicht besetzen,<br />
49% der Betriebe müssen deshalb sogar Aufträge ablehnen<br />
laut Mittelstandsstudie von Ernst & Young 2016. Die Präsentation guter, regionaler Arbeitgeber<br />
ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil von Regio Biz. Hier können sich Unternehmen<br />
nachhaltig für potentielle Bewerber in Szene setzen. Zeigen Sie, wie nachhaltig<br />
und hoch die Lebensqualität im Osnabrücker Land tatsächlich ist.<br />
Freuen Sie sich über die Premiere von Regio Biz<br />
Ihre<br />
Barbara Rottwinkel-Kröber<br />
Herausgeberin<br />
RAUMAUSSTATTUNG<br />
MIT WOHLGEFÜHL<br />
Heger Straße 27/28<br />
49074 Osnabrück<br />
Tel. (05 41) 75 04 27 73<br />
Mo. - Fr. 10-18 Uhr,<br />
Sa. 10-16 Uhr<br />
www.beziehungenosnabrueck.de<br />
Wie gefällt Ihnen Regio Biz?<br />
Was können wir besser machen? Welche Themen wünschen Sie sich?<br />
Wir freuen uns auf Ihr Feedback.<br />
Jede Zuschrift erhält von uns eine zeitlose Armbanduhr mit braunem<br />
Lederarmband im Unisex – Style vom Deutschen Uhrenkontor.*<br />
Email: info@regio-biz.com oder www.feedback.regio-biz.com<br />
*solange der Vorrat reicht.<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
eg<br />
Editorial 3<br />
SEITE 4 | INHALT<br />
Inhalt 01/20<strong>17</strong><br />
Aktuelles<br />
64. Osnabrücker Mahlzeit 6<br />
Anzeige<br />
Liken Sie uns auf Facebook:<br />
www.facebook.com/<strong>RegioBiz</strong><br />
Unsere Webseite:<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com<br />
Anzeige<br />
8<br />
Horses & Dreams<br />
Treffpunkt für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Lückenlatein: Stefan Burk 11<br />
Was wir von Tieren lernen können – Daniela Ben Said (Anzeige) 12<br />
Existenzgründer des Monats:<br />
Golfschule Dütetal<br />
14<br />
o biz<br />
IRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT<br />
Special 1:<br />
Bauen & Architektur<br />
Feldhaus Klinker<br />
Die wunderbare Welt der Klinker<br />
Anzeige<br />
16<br />
Betongold in Bestform 20<br />
Köster Bau auf Expansionskurs (Anzeige) 24<br />
Ziegelei Hebrok, Natrup Hagen (Anzeige) 25<br />
Arbeitgeber des Monats:<br />
Warmeling Consulting<br />
Regional<br />
Anzeige<br />
26<br />
AiportPark FMO (Anzeige) 28<br />
Neues FinTec in der Region: interFin (Anzeige) 30<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
io biz<br />
WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT<br />
Special 2:<br />
Anzeigen<br />
Personalentwicklung<br />
Das richtige Team dank gezielter Personalentwicklung 33<br />
Personalentwicklung mit Hilfe der Wirtschaftsförderung 34<br />
Personalentwicklung in der Praxis 34<br />
Land & Leute<br />
INHALT | SEITE 5<br />
Was VfL-Präsident Dr. Hermann Queckenstedt antreibt 36<br />
35<br />
Personalführung mit Hilfe eines externen<br />
Beraters<br />
„Wir holen uns jemanden von außen“<br />
Dümmer Region:<br />
Ganz nah - weit weg<br />
40<br />
Klages & Partner:<br />
Moderne Arbeitswelten beim Marktführer (Anzeige) 44<br />
Leben<br />
46<br />
50<br />
Rampendahl, Pinkus & Co.<br />
Handgebraute Biere aus dem Nordwesten<br />
Sport<br />
Fitnesstrends 20<strong>17</strong><br />
Oliver Schumacher: So geling Neukundengewinnung (Anzeige) 55<br />
regiW<br />
Termine 56<br />
Impressum 58<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 6 | AKTUELLES<br />
64. Osnabrücker Mahlzeit:<br />
So viele Männer wie nie zuvor<br />
Frisch gekürt: Grünkohlkönig 20<strong>17</strong> Peter Voss<br />
Mit einer Rekordbeteiligung von<br />
1.300 Männern war die Osnabrück-<br />
Halle in diesem Jahr zum traditionellen<br />
Grünkohl Essen der Männer<br />
komplett ausverkauft. Rüdiger<br />
Kuhlmann vom veranstaltenden<br />
Verkehrsverein Osnabrück freute<br />
sich: „Das ist ein tolles Ergebnis“.<br />
Immer wieder wird die so genannte<br />
„Osnabrücker Mahlzeit“ als „längster<br />
Herrenstammtisch der Region“<br />
bezeichnet. Anders als in allen<br />
anderen öffentlichen Bereichen,<br />
bleiben Frauen an diesem Abend<br />
außen vor. „Die Frauen treffen sich<br />
ja im Juni zur Sommermahlzeit“,<br />
so Kuhlmann. VVO-Präsident Felix<br />
Osterheider konnte mit Peter Voss,<br />
Präsident der Handwerkskammer,<br />
den neuen Grünkohlkönig 20<strong>17</strong><br />
proklamieren!<br />
TEXT:<br />
FOTOS:<br />
BARBARA ROTTWINKEL-KRÖBER<br />
HERMANN PENTERMANN<br />
Der alte Grünkohlkönig: Dr. Hermann Queckenstedt<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
AKTUELLES | SEITE 7<br />
Grünkohlkönig Peter Voss<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 8 | AKTUELLES / ANZEIGE<br />
Horses & Dreams vom 26.4. – 1.5.20<strong>17</strong>:<br />
Treffpunkt für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Horses & Dreams ist der Verwandlungskünstler in der internationalen Turnierlandschaft und präsentiert sich<br />
jährlich Ende April in einem neuen Gewand. Der Auftakt in die Outdoor-Saison beim internationalen Reitturnier<br />
auf dem Hof Kasselmann ist beliebt – für sein sportliches Niveau, die ausgezeichneten Bedingungen und für die<br />
immer wieder neu geschaffene Erlebniswelt, die „Dreams“ neben den „Horses“. Horses & Dreams ist schlicht ein<br />
Treffpunkt für die Wirtschaft & Gesellschaft im Nordwesten.<br />
Lange schon wird der Event am Fuße des Hagener Borgbergs<br />
genutzt, um Reitsport zu erleben, mit den internationalen Stars<br />
auf Tuchfühlung zu gehen und um fremde Kulturen zu entdecken,<br />
sowie Netzwerke zu schaffen und zu pflegen. Wenn die Familie<br />
Kasselmann ihre rund 70.000 Besucher zu Horses & Dreams<br />
lädt, dann wird das 40 Hektar große Turniergelände des Hof<br />
Kasselmann zum Ort des Geschehens und die 14.000 Einwohner<br />
Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald steht Kopf. Das im<br />
nördlichen Europa angesiedelte Königreich Dänemark präsentierte<br />
sich 2016 und versprühte Urlaubsflair unter den Reitsportfans.<br />
Vom lebensgroßen Lego-Pferd bis zum Schloss Amalienborg aus<br />
Lego-Steinen und über landestypische Köstlichkeiten bis hin zur<br />
akrobatischen Show der „Flying Superkids“ gab es im „Dänischen<br />
Dorf“ einiges zu entdecken. Schnell wurde den Besuchern in Hagen<br />
klar, dass Dänemark, nicht nur laut „World Happiness Report“,<br />
das glücklichste Land der Welt ist. Auch Prinzessin Benedikte von<br />
Dänemark, die gleichzeitig als Schirmherrin der Veranstaltung<br />
fungierte, war bei Horses & Dreams meets Denmark mit ihren<br />
Enkelkindern auf Entdeckungstour. Höchst zufrieden durfte<br />
man auch anlässlich der sportlichen Leistungen im Almased-Dressurstadion<br />
und im großen Springstadion samt neuer V.I.P. Halle<br />
sein: Der erste Auftakt in der DKB-Riders Tour Saison 2016<br />
brachte Philipp Weishaupt einen absolut gelungenen Saisonauftakt<br />
bei seinem „Lieblingsturnier“ auf nahezu heimischem Boden.<br />
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AKTUELLES / ANZEIGE | SEITE 7<br />
Im Viereck tanzte neben der internationalen Konkurrenz vor<br />
allem die Weltranglistenerste Kristina Bröring-Sprehe zum Sieg<br />
und hatte zusätzlich nahezu den gesamten deutschen A-Kader<br />
zum ersten „Formcheck“ in Richtung Olympische Spiele um sich<br />
versammelt. Nächster Halt: Österreich 20<strong>17</strong> trifft der Hof Kasselmann<br />
vom 26. April bis 1. Mai auf sein nunmehr zwölftes Gastland<br />
bei Horses & Dreams meets Austria. Dem Pferdesport verbunden<br />
und mit besonderen kulturellen, kulinarischen und geschichtlichen<br />
Highlights, wird sich der Hagener Borgberg dann unter der Flagge<br />
des mitteleuropäischen Binnenstaats präsentieren. Von Wein,<br />
Sachertorte und Mozart, bis hin zum Wiener Schnitzel und über<br />
die Wiener Hofreitschule zum Après Ski, dürfen sich die Besucher<br />
erneut nicht nur auf erstklassigen Spitzensport, sondern auch<br />
auf ein vielfältiges österreichisches Rahmenprogramm freuen. In<br />
diesem Sinne – auf bald und „Servus“ bei Horses & Dreams meets<br />
Austria!<br />
www.horses-and-dreams.de<br />
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SPECIAL!
AKTUELLES / LÜCKENLATEIN | SEITE 11<br />
Lückenlatein<br />
Persönlichkeiten aus „Wirtschaft und Gesellschaft“ vervollständigen den Lückenbrief von <strong>RegioBiz</strong>.<br />
Stefan Burk ist Gründer und Vorstand der<br />
BURK AG. Das 2000 gegündete Unternehmen<br />
hat die Begleitung von Unternehmen<br />
in wirtschaftlich schwierigen Situationen<br />
zum Gegenstand.<br />
Insolvenzprophylaxe, aktives Krisen- und<br />
Interim Management, in den letzten Jahren<br />
auch für prominente Adressen, haben die<br />
bundesweit aktive Unternehmensgruppe<br />
in die öffentliche Wahrnehmung gebracht.<br />
Stefan Burk engagiert sich außerdem<br />
ehrenamtlich bei zahlreichen Hilfsprojekten.<br />
Mit der „Stefan Burk Stiftung“ hilft der<br />
53-jährige beispielsweise seit 2007 in Not<br />
geratenen Jugendlichen in Südafrika.<br />
„<br />
Name<br />
Position<br />
Internet<br />
In meiner Jugend habe ich immer davon geträumt<br />
werden. Letztendlich habe ich dann aber den Weg des<br />
eingeschlagen. Das fanden meine Eltern<br />
zu<br />
Meine<br />
Ausbildung als habe ich abgeschlossen.<br />
Meine Freunde mochten mich schon immer vor allem wegen meines<br />
und meiner<br />
Was ich selbst an Menschen besonders schätze ist<br />
Überhaupt nicht ausstehen kann ich<br />
Eine meiner größten Leidenschaften ist<br />
ich sogar auf<br />
Dafür würde<br />
verzichten.<br />
Am besten enspannen kann ich bei<br />
Auf die Palme bringen kann man mich mit<br />
Das Leben an sich ist für mich<br />
einer weiß: Ich bin ein guter<br />
kann eigentlich alles außer<br />
Was kaum<br />
und<br />
“<br />
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SEITE 12 | AKTUELLES / ANZEIGE<br />
„Glück ist TIERISCH leicht“<br />
Was wir von Tieren lernen können!
AKTUELLES / ANZEIGE | SEITE 13<br />
Erleben Sie Daniela Ben Said – sowie Titus, Gustav, Flo & Co.<br />
Ist die doofe Ziege von nebenan eigentlich<br />
wirklich verantwortlich für meine<br />
Unzufriedenheit? Warum schnurrt mein<br />
Partner in einer glücklichen Beziehung wie<br />
ein Kater? Wann sollte ich stolz sein, wie<br />
ein Pferd und wann treu wie ein Hund?<br />
Meistens ist es gut, besonnen zu sein wie<br />
ein Esel. Aber manchmal muss man auch<br />
die „Sau“ raus lassen.<br />
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Daniela<br />
Ben Said, die sich als Business-Trainerin<br />
und Rednerin bundesweit einen Namen<br />
gemacht hat, mit Tieren, deren Verhalten<br />
und Gewohnheiten, um daraus Erkenntnisse<br />
zu gewinnen, die sich auf das menschliche<br />
Leben übertragen lassen. Dabei kann<br />
sie auf solides Fachwissen und umfängliche<br />
Alltagserfahrungen verweisen.<br />
Sie hat Psychologie studiert, eine Ausbildung<br />
zur Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
absolviert und zahlreiche Zusatzqualifikationen<br />
in den Bereichen NLP und<br />
Transaktionsanalyse erworben.<br />
Auf ihrem zum Seminarzentrum umgebauten<br />
historischen Niedersachsenhof am<br />
Stadtrand von Osnabrück leben 50 Tiere,<br />
darunter Pferde, Ponys, Hühner, Gänse,<br />
Esel, Hängebauchschweine, Hunde, Katzen<br />
und ein Bussard. Alle Tiere tragen einen<br />
Namen, denn für Daniela Ben Said sind sie<br />
Mitbewohner, Freunde und Gefährten.<br />
„Menschen handeln häufig wie es die Gesellschaft,<br />
der Partner, die Eltern oder der<br />
Chef vermeintlich erwarten. Das macht auf<br />
die Dauer unzufrieden und unglücklich“-<br />
sagt Daniela Ben Said. „Tiere sind authentisch,<br />
reagieren instinktiv und leben so wie<br />
es ihrer Natur entspricht.<br />
Der Esel ist beispielsweise alles andere<br />
als blöd. Er rennt nämlich nicht kopflos<br />
der Masse nach, er strebt nicht danach<br />
anderen zu gefallen und lässt sich weder<br />
mit Möhren locken noch durch Prügel<br />
antreiben. Der Esel verlässt sich auf sich<br />
selbst und seinen gesunden Eselsverstand,<br />
was ihm den Ruf eingebracht hat, er sei<br />
stur.<br />
Greifvögel kennen keine Gier. Sie würden<br />
niemals jagen, wenn sie satt sind. Ganz<br />
anders die Menschen: sie wollen immer<br />
mehr, selbst dann, wenn sie schon alles<br />
haben. Das gilt für Nahrungsmittel mit der<br />
Folge von Übergewicht genauso wie für<br />
Konsumgüter. Was ist genug und was ist<br />
zu viel? Ist manchmal weniger mehr? Mehr<br />
Glück?!“<br />
Daniela Ben Said vermittelt in ihrem<br />
Workshop was Menschen von Tieren<br />
lernen können, um „tierisch glücklich“ zu<br />
leben. Dabei kommen einige tierische Bewohner<br />
auf die Bühne. „Das ist für sie kein<br />
Stress, sondern Freude pur“, versichert<br />
Daniela Ben Said. „Einige meiner Assistenten<br />
sind sogar ein bisschen eitel und lieben<br />
den Applaus.“<br />
Wie schon bei ihren Business-Vorträgen<br />
geht es Daniela Ben Said darum, klar<br />
strukturiertes Wissen, praktische Tipps<br />
und erstklassiges Entertainment zu kombinieren.<br />
Vor Publikum läuft die Osnabrückerin<br />
stets zu Höchstform auf. Auch dafür<br />
wurde sie 2014 von der Redaktion des<br />
Magazins „Wissen + Karriere“ als „Female<br />
Speaker oft the year“ ausgezeichnet.<br />
TOURNEETERMINE 20<strong>17</strong> • „Glück ist TIERISCH leicht!“ Was wir von Tieren lernen können!<br />
10.02.20<strong>17</strong> Dortmund 22,50 €/Ticket<br />
12.02.20<strong>17</strong> Hanau 25,50 €/Ticket<br />
16.02.20<strong>17</strong> Hamburg 19,60 €/Ticket<br />
29.04.20<strong>17</strong> Osnabrück; Special Event mit Snacks, Hofführung und<br />
„meet and greet“ mit allen Tieren 59,00€/Ticket<br />
13.05.20<strong>17</strong> Hamm<br />
27.05.20<strong>17</strong> Hanken-Hof, Filsum<br />
08.09.20<strong>17</strong> Münster<br />
Tickets unter:<br />
http://www.allendorfundriehl-live.de/tickets/tickets-daniela<br />
Einige von ihren Tieren bringt sie mit auf die Bühne!*<br />
www.danielabensaid.com/ethische-richtlinien<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 14 | EXISTENZGRÜNDER DES MONATS / ANZEIGE<br />
Existenzgründer des Monats:<br />
Golfschule Osnabrück Dütetal<br />
Gut 650.000 Menschen spielen in Deutschland Golf. Das ist ein neuer Höchstwert. Auch wenn sich das Wachstum<br />
derzeit verlangsamt (0,2% 2016), gewinnt der Sport mit dem kleinen weißen Ball weiter an Attraktivität. Aber wo<br />
kann man qualifiziert Golf lernen? Lukas Eisinger und Joscha Lampe geben mit ihrer Golfschule Eisinger & Lampe<br />
eine Antwort darauf. Die jungen Männer haben damit 2016 den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt.<br />
Vom Fleesensee nach<br />
Osnabrück-Dütetal<br />
Die Golfschule Eisinger & Lampe öffnete<br />
im Frühjahr 2016 im Golfclub Osnabrück-Dütetal,<br />
direkt am Lotter Kreuz. Der<br />
26-jährige Lukas Eisinger ist ein echtes<br />
Südlicht. Er kommt gebürtig aus der Nähe<br />
von München. Joscha Lampes Heimatstadt<br />
ist Hameln. Beide lernten sich während<br />
ihrer Ausbildung zum Golf Professionell<br />
in der Golfschule Fleesensee in Mecklenburg-Vorpommern<br />
kennen. Als ein<br />
Angebot des Golfclubs Osnabrück-Dütetal<br />
zum Aufbau einer Golfschule kam, fanden<br />
sie als Partner zusammen.<br />
„Zu einem guten Golflehrer gehört weit<br />
mehr als ein Verständnis über technische<br />
Zusammenhänge des Golfschwungs“,<br />
sagt Lampe. Joscha Lampe absolvierte<br />
ein Golfmanagement Studium an der IST<br />
und sammelte als Tournament Assistent<br />
auf der deutschen Golf-Profitour wichtige<br />
Erfahrungen, bevor er sich für eine Ausbildung<br />
als Golflehrer entschied.<br />
Lukas Eisingers Leidenschaft war schon<br />
immer Golf. Nach Stippvisiten als Jurastudent<br />
und Playing Pro, also als Turnierspieler,<br />
entschied auch er sich für eine<br />
Ausbildung zum Golflehrer im Golfclub<br />
Fleesensee in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Vom Highspeed Videosystem bis<br />
zum Ballflugmessgerät<br />
Das Konzept der Golfschule setzt beim<br />
Golfunterricht auf höchstes Niveau - das<br />
ganze Jahr über. Der Golfclub Osnabrück-Dütetal<br />
hat dafür in ein überregional<br />
einzigartiges Trainingscenter investiert.<br />
Dieses wurde mit modernsten Analysegeräten<br />
ausgestattet, von Highspeed-Videosystemen<br />
über Druckmessplatten bis<br />
hin zu Ballflugmessgeräten. Insgesamt<br />
zwei „Kabinen“oder Abschlaghütten sind<br />
beheizbar. Dank eines Simulators spielt<br />
man hier im Winter realistisch auf einer<br />
Leinwand Golf und kann damit optimal<br />
trainieren, während draußen Schnee fällt.<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
EXISTENZGRÜNDER DES MONATS / ANZEIGE | SEITE 15<br />
Erfahrene Golfer: Lukas Eisinger und Joscha Lampe<br />
Das Angebot der Golfschule richtet sich sehr stark auch an Kinder und Familien<br />
Noch immer Vorbehalte gegen Golf<br />
„Viele Menschen haben noch immer<br />
Vorbehalte gegen Golf, obwohl wir längst<br />
ein Sport wie jeder andere sind“, kämpfen<br />
die Golfschul-Inhaber noch immer gegen<br />
Vorurteile gegen Golf . Dem wird nicht nur<br />
mit einer betont lockeren Atmosphäre<br />
getrotzt, sondern auch durch kostenlose<br />
Schnupperkurse. Keine Frage, dass Gäste<br />
jederzeit herzlich willkommen sind. „Fast<br />
alle „Schnupper Golfer“ haben sich nach<br />
kurzer Zeit schon mit dem Golfvirus infiziert“,<br />
betonen die beiden Existenzgründer.<br />
Neueinsteiger begeistert das gesellige<br />
Miteinander, die Faszination, wenn der Ball<br />
über 150 Meter weit genau dorthin fliegt,<br />
wo man ihn hin haben möchte, sowie einfach<br />
die wunderbare Natur drum herum.<br />
Anfänger und Profis<br />
Neben dem kostenlosen Schnupperkurs<br />
gibt es die Möglichkeit einen sechsstündigen<br />
Einsteigerkurs zu buchen oder<br />
besser noch gleich den sogenannten<br />
Platzreifekurs. In acht Doppelstunden lernt<br />
der Neugolfer alle wichtigen Schlagarten<br />
kennen sowie grundlegende Etikette und<br />
Regeln. Der Kurs ist ab 199 Euro buchbar<br />
für bis zu sechs Personen.<br />
2016: 130 Neumitglieder!<br />
Dem Golfclub und der Golfschule ist es<br />
wichtig, dass sich die Neumitglieder auch<br />
schnell im Club wohl fühlen. Die beiden<br />
Golfprofessionals bieten Kurse und Events<br />
speziell für Neumitglieder an. So lernen sie<br />
sich untereinander kennen und verabreden<br />
sich zum gemeinsamen Spiel oder Training.<br />
Auch Turniere finden speziell für Anfänger<br />
statt. Hier werden dann zwei Anfänger von<br />
einem erfahrenen Golfer begleitet. 2016<br />
nahm der Golfclub Osnabrück Dütetal 130<br />
Neumitglieder auf!<br />
Fußballgolf für Alle<br />
Der Bereich Jugendarbeit wird mit dem<br />
neuen Jugendwart des Clubs weiter<br />
ausgebaut. Vier mal wöchentlich findet<br />
Training für verschiedene Altersklassen<br />
statt. Kooperationen mit Schulen werden<br />
intensiviert und Golfferiencamps initiiert.<br />
Über den neuen Fußballgolfplatz auf der<br />
Anlage sollen Kinder und Familien ermutigt<br />
werden, den Weg auf den Golfplatz zu<br />
finden.<br />
Ziel 20<strong>17</strong>: Besser werden!<br />
Als Ziele definieren die beiden Jungunternehmer<br />
zunächst die ständige Weiterentwicklung<br />
ihrer Fähigkeiten als Golflehrer<br />
und der Angebote der Golfschule. So<br />
Info: www.eisinger-lampe.de<br />
Name: Golfschule Eisinger & Lampe<br />
Rechtsform: GbR<br />
Gesellschafter:<br />
Lukas Eisinger, Joscha Lampe<br />
besuchten die Jung-Unternehmer im<br />
Januar den dänischen Nationaltrainer, der<br />
auch zahlreiche bekannte Profis trainiert.<br />
Anfang März steht ein weiteres Seminar<br />
in Portugal auf dem Programm. Eisinger<br />
und Lampe erkennen:„Wir haben dieses<br />
Jahr wichtige Erfahrungen gesammelt,<br />
die wir nun für die Weiterentwicklung der<br />
Golfangebote nutzen werden“.<br />
Trainingstipps unter www.golf.de<br />
Schnell haben die Jungunternehmer<br />
erkannt, wie wichtig eine gute Website für<br />
ihr Golfschulangebot ist. Inzwischen haben<br />
sie ein Newsletter-Programm entwickelt<br />
(www.golfschule-duetetal.de ), in das sich<br />
Golfer eintragen können, um kostenlose<br />
Trainingstipps zu erhalten. Seit Anfang des<br />
Jahres veröffentlichen Lukas Eisinger und<br />
Joscha Lampe regelmäßig Trainingstipps<br />
auf www.golf.de, der größten deutschsprachigen<br />
Seite für Golf. Die Golfgemeinde<br />
ist begeistert!<br />
TEXT:<br />
FOTOS:<br />
BARBARA ROTTWINKEL-KRÖBER<br />
GOLFSCHULE DÜTETAL<br />
Geschäftsidee: Golfschule für Anfänger &<br />
Fortgeschrittene<br />
Gründung: März 2016<br />
Investition: 60.000 €<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 16 | TITELGESCHICHTE / SPECIAL 1 / BAUEN UND ARCHITEKTUR / ANZEIGE<br />
Feldhaus Klinker<br />
Die wunderbare Welt der Klinker<br />
Es ist vollbracht! Mitte des Jahres eröffnete Feldhaus Klinker sein neues Besucher-Zentrum! Mehr als 4.000<br />
Gäste kamen zu der gelungenen Einweihungsfeier an den Firmenstandort in Bad Laer. Ab sofort stehen nun<br />
allen Bauinteressierten die Türen offen.
TITELGESCHICHTE / SPECIAL 1 / BAUEN UND ARCHITEKTUR / ANZEIGE | SEITE <strong>17</strong><br />
Was erwartet den Besucher in den neuen Räumlichkeiten? Es ist<br />
tatsächlich ein Ort zum Schauen und Anfassen und zum kreativen<br />
Gestalten, zur persönlichen Beratung für alle interessierten<br />
Architekten, Händler, Handwerker und privaten Bauherren<br />
geworden.<br />
Erste Reaktionen auf das neue Feldhaus Besucher-Zentrum<br />
bestätigten, dass es auch weit mehr ist: Es ist ein Ort zum<br />
Staunen! Er spiegelt die Faszination des ältesten Baumaterials der<br />
Menschheitsgeschichte auf rund 1.400 Quadratmetern Gesamtfläche<br />
beeindruckend wider. Unter den Aspekten von Design und<br />
Architektur, Formen und Vielfalt erfährt der Besucher, welche<br />
Innovationskraft bis heute in dem traditionsreichen Baustoff<br />
Klinker steckt. Jeder möchte wissen, wie die geplanten Materialien<br />
und Farben miteinander harmonieren und wie moderne<br />
Wärmedämmung und Anwendungstechnik funktioniert.<br />
Ab 500 qm sind eigene Klinker Sorten möglich<br />
Konzipiert wurde das Besucher-Zentrum mit viel Liebe zum Detail<br />
und einer ausschließlichen Orientierung am praktischen Nutzen<br />
für die Gäste. Im Mittelpunkt stehen zwei Beratungsinseln – als<br />
Haus im Haus gestaltet – und mit einem jeweiligen Schwerpunkt<br />
„Klinker“ und „Klinkerriemchen“ ausgestattet. Hier können<br />
Wunschfarben, Oberflächen und Formate geprüft, für gut<br />
befunden oder in anderer Kombination erneut zusammengestellt<br />
werden. Es sind unter anderem Arbeitsräume für Planer und<br />
Entscheider, die hier ungestört und konzentriert die richtigen<br />
Lösungen für ihre Projekte erarbeiten können: Mit Produkten aus<br />
einzelnen Sortimenten, einem gelungenen Sortenmix oder durch<br />
die Entwicklung eigener Sorten-Kreationen – ab Größenordnungen<br />
von 500 qm Objekten produziert Feldhaus Klinker Unikate.<br />
Die rund 620 qm reine Ausstellungsfläche kommt mit diesem<br />
Besucher-Zentrum dem klaren Wunsch von Architekten und<br />
Planern nach, die ihre Fachinformationen bevorzugt im Umfeld<br />
des industriellen Herstellungsprozesses einholen. Ein kleiner<br />
Ausstellungsbereich mit Historie und Museum zeigt außerdem<br />
die geschichtliche Entwicklung der hundertfünfzigjährigen<br />
Klinkerproduktion bei Feldhaus.<br />
Fundierte Entscheidungshilfen für Bauherren<br />
Wie wirken Klinker oder Klinkerriemchen an der fertigen<br />
Fassade? Wie lassen sich Fensterstürze integrieren? Passt dazu<br />
die geplante Farbe und Form der Dachziegel, der Fugen, der<br />
Fenster oder des Pflastersteins, der für die Auffahrt geplant ist?<br />
Insbesondere private Bauherren können hier mit einem sicheren<br />
Gefühl die richtige Wahl für ihr Traumhaus treffen. Die Beratungsinseln<br />
bestehen aus zahlreichen Muster-Präsen tationstafeln.<br />
Der Collagen-Bereich mit umfassenden Baumaterialien für die<br />
gesamte Fassadenoptik hilft bei der richtigen Farbauswahl.<br />
Creative Lounge<br />
In der „Creative Lounge“ betritt der Besucher die virtuelle Klinker-Welt<br />
in einem rund 100 qm großen, abgedunkelten Raum mit<br />
einer üppigen Projektionsfläche und exklusiven Sitzgelegenheiten.<br />
Hier lässt sich auf beeindruckende Weise das finale Ergebnis<br />
der vorherigen Planungen mit dem bekannten Feldhaus-Konfigurator<br />
in fast realitäts naher Größe betrachten. Die Wunschfassade<br />
unter Berücksichtigung der verschiedensten Auswahlen auf einen<br />
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SEITE 18 | TITELGESCHICHTE / SPECIAL 1 / BAUEN UND ARCHITEKTUR / ANZEIGE<br />
entsprechenden Häusertypen projiziert, ist<br />
hierbei nochmals eine gewichtige Entscheidungshilfe,<br />
wie die bisherige Praxis<br />
gezeigt hat.<br />
Raum für Tagungen und<br />
gastronomische Angebote<br />
Das gesamte Ausstellungsgebäude und<br />
die Außenanlagen laden auch zu Fachveranstaltungen<br />
und Branchentagungen ein.<br />
Bestens ausgestattete Seminarräume für<br />
rund 150 Teilnehmer stehen zukünftig nicht<br />
nur für hausinterne Veranstaltungen und<br />
Präsentationen zur Verfügung, sondern<br />
auch als Angebot für Fortbildungs- und<br />
Branchentreffen mit ausgewiesenen Referenten.<br />
Ein Bistro und eine Lounge-Bar<br />
ergänzen das Besucher-Zentrum.<br />
„Wir sind und bleiben ein Industrieunternehmen“,<br />
so Petra Feldhaus, zuständig<br />
für die Marketing-Kommunikation des<br />
Hauses. „In unserem Besucher-Zentrum<br />
ist aber jeder willkommen, ob gewerblich<br />
oder als Privatperson. Im Rahmen des<br />
beratenden Vorverkaufs stellen wir hier<br />
unser Know-how zur Verfügung. Wir<br />
haben eigens dafür ein Berater-Team<br />
zusammengestellt und unsere Öffnungszeiten<br />
verbraucherfreundlich gestaltet.<br />
Alle Interessierten sind herzlich zu<br />
einem unverbindlichen Beratungs- und<br />
Informationsgespräch eingeladen, gerne<br />
auch mit Terminvereinbarung. Eine weitere<br />
Möglichkeit, wie sich Bauherren umfassend<br />
informieren können, werden unsere<br />
fachbezogenen Hausmessen sein, die<br />
zukünftig regelmäßig stattfinden werden.<br />
Die erste Veranstaltung zum Thema<br />
Energieeinsparung ist bereits für nächstes<br />
Jahr in Planung“, so Petra Feldhaus.<br />
Feldhaus Klinker<br />
Vertriebs-GmbH<br />
Nordring 1 · 49196 Bad Laer<br />
Tel. 05424 2920-0 · Fax 05424 2920-129<br />
info@feldhaus-klinker.de<br />
www.feldhaus-klinker.de<br />
Das Unternehmen<br />
Feldhaus Klinker<br />
Das Familienunternehmen „Feldhaus Klinker“<br />
wurde 1857 gegründet und wird heute<br />
in vierter und fünfter Generation erfolgreich<br />
von Bernhard Feldhaus sowie Nicola und<br />
Petra Feldhaus geführt.<br />
Das Unternehmen ist aus der Landwirtschaft<br />
entstanden. Die hofeigenen Lehmvorräte<br />
wurden als zusätzliche Einnahmequelle für<br />
die Herstellung von Ziegeln genutzt und<br />
standen anfänglich nicht im Vordergrund.<br />
Feldhaus Klinker präsentiert den Ziegel<br />
heute als innovativen Baustoff mit geradezu<br />
unendlicher Farb- und Oberflächenvielfalt.<br />
Vor allem die konstant hohe Produktqualität<br />
und eine der europaweit größten<br />
Klinkerriemchen-Produktionen machen<br />
das Unternehmen zu einem der führenden<br />
Anbieter in der Baustoffindustrie weltweit.<br />
Exportiert wird heute in über 30 Länder von<br />
ost- und westeuropäisch bis in die USA und<br />
China.<br />
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SEITE 20 | special 1 / BAUEN UND ARCHITEKTUR<br />
Special Bauen und Architektur<br />
Betongold in Bestform<br />
Der Boom der regionalen Baubranche:<br />
Wer denkt, die Region Osnabrück sei primär durch Logistikunternehmen und die landwirtschaftliche Branche geprägt,<br />
wird eines Besseren belehrt: 12,6 % aller Betriebe der Region sind direkt oder indirekt vom Bauen abhängig.<br />
Während in der Baubranche der private Wohnungsbau in den letzten drei Jahren um fast 20% gewachsen<br />
ist, erholt sich der gewerbliche Bau nach einer Delle 2014/2015 dafür jetzt in rasender Geschwindigkeit.<br />
Niedrige Zinsen als Auftragsmotor<br />
Größte Auftraggeber sind Unternehmen, gefolgt von öffentlichen<br />
Bauherrn und Privatpersonen. Riesige Umsatzsprünge haben die<br />
Unternehmen vor allem von 2015 auf 2016 erlebt – nicht zuletzt<br />
dank günstiger Zinsen. In 2016 verzeichnete der Bauindustrieverband<br />
Niedersachsen-Bremen ein Plus von 11,5 % im Bereich des<br />
Wohnungsbaus, im öffentlichen Bau von 28,7 %. Der Straßenbau<br />
und der sonstige öffentliche Tiefbau konnten jeweils um fast 30<br />
% zulegen. Die Gesamtbranche erwartet im Bund für 20<strong>17</strong> ein<br />
Umsatzwachstum von 3 Prozent, allerdings mit einer weniger<br />
positiven Ertragslage.<br />
Fachkräfte gesucht!<br />
Problematisch sieht die Branche den Fachkräftemangel, der die<br />
Expansionspläne vieler Unternehmen ausbremst. Ein Plus der<br />
Branche sind die vergleichsweise hohen Ausbildungsvergütungen,<br />
mit der sie bei potenziellen Azubis punkten kann. Den Auftragsboom<br />
kann eine gute Ausbildungsquote jedoch nicht auffangen.<br />
Baupreise<br />
Angesichts gestiegener Kosten müssten viele regionale Bauunternehmen<br />
eigentlich die Baupreise anheben. Durch den<br />
Wettbewerb lässt sich eine Erhöhung jedoch nicht realisieren.<br />
Deshalb bleiben die Baupreise weitgehend stabil, während sich<br />
die Ertragslage der Baubranche verschlechtert.<br />
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special 1 / bauen UND ARCHITEKTUR | SEITE 21<br />
Projekte der öffentlichen Hand:<br />
Noch bis 2018 ist eine der größten Baustellen die Sanierung dreier Autobahnbrücken an der A 1. Zwischen dem Lotter Kreuz bei Osnabrück<br />
und der Abfahrt Lengerich investiert der Bund dort 51,5 Millionen Euro.<br />
Das regionale Bauhandwerk in Zahlen: Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten: 13.100<br />
Anzahl Bauunternehmen mit Baunebengewerbe: 280<br />
Anzahl Architekten: 80<br />
„Unsere Mitarbeiter und ihr Know-how sind das, was uns auszeichnet.“<br />
Personallücken schließen:<br />
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Ob kurzfristig oder langfristig, unsere rund 6.500 Mitarbeiter helfen Ihnen,<br />
flexibel zu reagieren. Gerne suchen wir für Ihre offenen Stellen den<br />
Kandidaten, der zu Ihnen passt. Mit unserem ganzheitlichen Personalmanagement<br />
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SEITE 22 | special 1 / bauen UND ARCHITEKTUR<br />
Die größten Bauunternehmen der Region nach Umsatz 2015:<br />
Nr. Unternehmen Jahresumsatz<br />
1. Köster Bau Gruppe, Osnabrück 1,1. Milliard. Jahresumsatz<br />
2. Johann Bunte, Papenburg 414,1 Mio. Jahresumsatz<br />
3. MBN BAU AG, Georgsmarienhütte 226 Mio. Jahresumsatz<br />
4. Wittfeld, Wallenhorst 183,7 Mio. Jahresumsatz<br />
5. August Mainka GmbH & Co, KG, Lingen 83,6 Mio. Jahresumsatz<br />
6. Gussek Haus, Nordhorn 63,7 Mio. Jahresumsatz<br />
7. Knoll GmbH & Co., Haren 60,3 Mio. Jahresumsatz<br />
8. Hermann Dallmann, Bramsche 56, 2 Mio. Jahresumsatz<br />
9. Dahmen Gruppe, Quakenbrück 48 Mio. Jahresumsatz<br />
10. Dieckmann Bauen & Umwelt, Osnabrück 46,6 Mio. Jahresumsatz<br />
11. Gerhard Lühn GmbH & Co., Lingen 39,5 Mio. Jahresumsatz<br />
12. Schulte Bau, Haselünne, 35 Mio. Jahresumsatz<br />
13. August Gründker, Glandorf 13 Mio. Jahresumsatz<br />
14. Läer & Rahenbrock, Georgsmarienhütte 12 Mio. Jahresumsatz<br />
Quellen: Eigene Angaben und Bundesanzeiger<br />
Starke Wohnraum-Nachfrage in Osnabrück<br />
Nach wie vor besteht eine starke Nachfrage nach Grundstücken für den Neubau von Einund<br />
Mehrfamilienhäusern, von der auch das regionale Baugewerbe profitieren wird.<br />
Mit dem neuen digitalen Baulandkataster trägt die Stadt Osnabrück dieser Nachfrage<br />
Rechnung. Neben den Konversionsflächen werden auch andere innerstädtische Freiflächen<br />
angezeigt. Interessenten finden im Baulandkataster für Bau- und Investitionsvorhaben<br />
mehr als 1.500 Flächen für mehr als 4.000 Wohneinheiten im Stadtgebiet.<br />
Gute Auftragslage bei den Spitzenreitern der Region<br />
Messe Bauen und Wohnen<br />
in Münster<br />
Ein auch für diese Region interessantes<br />
Event ist die 21. Messe Bauen &<br />
Wohnen, 24.-26.03.20<strong>17</strong>, Messe und<br />
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Albersloher Weg 32, 48155 Münster.<br />
Für interessierte Unternehmen<br />
besteht noch die Möglichkeit, als<br />
Aussteller teilzunehmen.<br />
Kontakt unter 0421 985629-46/-48,<br />
sowie unter info@bau-messen.de.<br />
Köster Bau Gruppe, Osnabrück<br />
1,1 Milliarden Jahresumsatz in 2015<br />
Die Köster Bau Gruppe ist gut ausgelastet. Zu den derzeitigen Projekten zählt u.a. das<br />
neue Rathaus der Stadt Ratingen. Ebenfalls in der Entstehung befindet sich die Produktionshalle<br />
von ASTRA Industrieanlagen in Reinsdorf bei Zwickau. In Leipzig wird das Hotel<br />
LOGINN by ACHAT gebaut. Die jüngste Köster-Tochter Völkel + Heidingsfelder sorgt bereits<br />
für zukünftige Umsätze: ab 2018 wird sie auf über 28.000 Quadratmetern in Nürnberg<br />
eines neues Stadtquartier errichten.<br />
Johann Bunte, Papenburg<br />
414,1 Mio. Jahresumsatz in 2015<br />
Das Papenburger Bauunternehmen hat lukrative Aufträge im Köcher. Mit einem Gesamtauftragsvolumen<br />
von rund 850 Mio. Euro steht Johann Bunte positiv da. Bunte ist Teil des<br />
Konsortiums, das mit Hochtief den Ausbau der A 6 bei Heilbronn realisiert. Darüber hinaus<br />
ist Bunte am Ausbau des Südlichen Rings der A 10 bei Berlin und dem Neubau der Petersdorfer<br />
Brücke der A 10 von Berlin an die Ostsee beteiligt.<br />
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special 1 / bauen UND ARCHITEKTUR | SEITE 23<br />
MBN BAU AG, Georgsmarienhütte<br />
226 Mio. Jahresumsatz in 2015<br />
MBN realisiert den Spezialtiefbau und Rohbau für das neue L+T<br />
Sporthaus in Osnabrück, das im Herbst 20<strong>17</strong> fertiggestellt sein<br />
soll. Das Sporthaus wird 5 000 m² umfassen und eine Arena mit<br />
zweihundert Sitzplätzen sowie ein Wasserbecken mit einer sogenannten<br />
stehenden Welle bieten. Weitere laufende Projekte sind<br />
unter vielen anderen der Erweiterungsbau der DEG – Deutsche<br />
Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in der Kölner<br />
Innenstadt und die Wohnbebauung „Listholzer Uferblicke“ im<br />
Stadtteil Vahrenwald-List, Hannover.<br />
Wittfeld, Wallenhorst<br />
183,7 Mio. Jahresumsatz in 2015<br />
Seit sie 2004 vom französischen Baukonzern Eiffage übernommen<br />
wurde, hat sich die Tochter Wittfeld konsolidiert. Aktuell sind<br />
die Wallenhorster z.B. am Bau der Bahnstrecke Hanau-Nautenbach<br />
und an den Arbeiten am ICE Knoten Erfurt beteiligt.<br />
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SEITE 24 | SPECIAL 1 / BAUEN UND ARCHITEKTUR /ANZEIGE<br />
Köster Bau auf Expansionskurs<br />
Osnabrücker Köster Gruppe übernimmt<br />
Nürnberger Bauunternehmen<br />
Zum Jahreswechsel wurde die Nürnberger Völkel + Heidingsfelder GmbH (V + H) von Köster Bau übernommen und erschließt dem<br />
Osnabrücker Bauunternehmer den Zugang zu einer weiteren interessanten Region. Völkel + Heidingsfelder gehörte bislang zur KIB<br />
Gruppe. Dieses laut eigenen Angaben zu den führenden Immobiliengesellschaften in Bayern zählende Familienunternehmen richtet<br />
sich strategisch neu aus. Zukünftig wird es sich auf die Projektentwicklung von<br />
Immobilien fokussieren. Der Verkauf eines der bedeutendsten Bauunternehmen der<br />
Metropolregion Nürnberg an Köster Bau wird als Glücksfall bewertet. „Uns verbindet<br />
mit der KIB eine gemeinsame Philosophie, die sich durch eine hohe technische<br />
Kompetenz der Belegschaft, Kundenzufriedenheit und Wachstumsorientierung auszeichnet.“,<br />
meint Dr. Dieter Köster, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Köster Gruppe.<br />
Köster Bau Unternehmenszentrale, Osnabrück<br />
Foto: Köster GmbH<br />
V + H erweitert Leistungsspektrum<br />
Aktuell zeichnet Völkel + Heidingsfelder als Generalunternehmer für Projekte<br />
der börsennotierten PUMA SE verantwortlich und erweitert das Hotel Sheraton<br />
Carlton in Nürnberg. Köster will das Nürnberger Bauunternehmen in der bisherigen,<br />
erfolgreichen Struktur fortführen. Es beschäftigt aktuell 50 Mitarbeiter und erzielt<br />
im Durchschnitt rund 50 Mio. Euro im Jahr. „Durch den Einstieg der Köster Gruppe<br />
können wir unser Leistungsspektrum um gefragte Themen wie den Bau von Logistikzentren<br />
und Projekte im Gesundheitswesen erweitern.“, freut sich Josef Gruner,<br />
Sprecher der Geschäftsleitung von Völkel + Heidingsfelder. Köster Bau realisiert große<br />
Bauvorhaben für Unternehmen und die öffentliche Hand. Seit seiner Gründung<br />
vor 70 Jahren befindet es sich in Familienbesitz. Die Köster-Gruppe erzielte 2015 mit<br />
1.700 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro.<br />
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SPECIAL 1 / BAUEN UND ARCHITEKTUR /ANZEIGE | SEITE 25<br />
Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen:<br />
Backstein Klinker als Original<br />
Die Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen stellt ihre »JH«-Klinker im Wasserstrichverfahren her. Nur so entstehen die<br />
hochwertigen Backstein Klinker mit der typisch strukturierten Oberfläche. Jeder Stein ist ein Unikat.<br />
Der »roseus« in der typischen Wasserstrich-Optik und als individualisierte Sortierung im Objekt<br />
Bürogebäude Apothekerverband Westfalen-Lippe e.V.<br />
Jörn Hebrok, der mit seiner Frau Maria<br />
Hebrok die Ziegelei in vierter Generation<br />
leitet, hat dieses einzigartige Wasserstrichverfahren<br />
weiterentwickelt.<br />
Dabei werden die noch ungebrannten<br />
Tonblöcke auf einem rotierenden Tisch<br />
unter fließendem Wasser ausgestempelt.<br />
Die Oberfläche der Blöcke wird dadurch<br />
in jedem Fall anders – und damit einzigartig.<br />
»So ergibt sich auch der Name<br />
des Produkts«, erläutert der Ziegler<br />
Jörn Hebrok, der Diplom-Keramik- und<br />
Diplom-Wirtschaftsingenieur ist. »Denn<br />
nur das Original ist eben original«, betont<br />
er lachend.<br />
Architekten in ganz Deutschland sind von<br />
dem Stein und seinen weiteren Individualisierungsmöglichkeiten<br />
begeistert.<br />
Schnoklake Betz Architekten aus Münster<br />
ließen sich den »roseus« speziell anpassen,<br />
Carsten Bohn (Emsbüren) entschied sich<br />
für eine Mischsortierung aus dunklen<br />
»JH«-Klinkern und Schlüter Architekten<br />
und Ingenieure aus Greven arbeiteten mit<br />
drei hellen Steinen. Auch überregional und<br />
international ist die Ziegelei aus Natrup-<br />
Hagen erfolgreich:<br />
Architekturbüros in Hamburg, Köln, Berlin<br />
und München setzen auf die »JH«-Klinker.<br />
»Das IJDock in Amsterdam oder das<br />
Fay-land House im englischen Buckinghamshire<br />
sind darüber hinaus Objekte, die<br />
uns auch im Ausland bekannt machen«,<br />
freut sich Jörn Hebrok.<br />
Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen<br />
www.ziegelei-hebrok.de<br />
Ob dunkel oder hell: »Original Wasserstrich Backstein Klinker« verleihen auch diesen Architektenhäusern Prägnanz.<br />
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SEITE 26 | ARBEITGEBER DES MONATS / ANZEIGE<br />
Arbeitgeber des Monats: Warmeling Consulting<br />
Gründen mit Erfolgsgarantie<br />
Jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland träumt davon, endlich selbstbestimmt arbeiten zu können. Häufig<br />
sind die Anforderungen im Job groß, die Motivation jedoch eher gering. Ganz anders sieht das mit der Motivation<br />
aus, wenn man eigenverantwortlich, also selbstständig, arbeitet. Wie bei allem, hat auch die Medaille „Selbstständigkeit“<br />
zwei Seiten. Jeder Selbstständige kennt den Druck, dass Umsatz und Ertrag stimmen müssen,<br />
ebenso wie der Einsatz von Zeit und Investitionssumme limitiert ist. „Wer bei einer Gründung auf ein bewährtes<br />
Geschäftskonzept setzt, erhöht seine Erfolgschancen um 1.000 Prozent“, sagt Mike Warmeling. „Werde ein<br />
guter Nachmacher“, lautet deshalb der Titel seines aktuell erschienenen Ratgebers. Dabei ist der Buchtitel quasi<br />
Programm bei Warmeling Consulting.<br />
Mike Warmeling<br />
Zwei erfolgreiche Geschäftsmodelle<br />
Seit über 18 Jahren ist Mike Warmeling als Verkaufstrainer und<br />
Coach im deutschsprachigen Raum unterwegs. Er berät Existenzgründer<br />
und bietet Gründungscoaching an. Schon früh hat Warmeling<br />
erkannt: Gründen allein reicht nicht. Man muss sich schon<br />
auch mit der richtigen Idee inklusive finanziellen Erfolgsaussichten<br />
selbstständig machen. Es dauerte daher nicht lange, bis Warmeling<br />
eigene Geschäftskonzepte entwickelte, die er inzwischen<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum vermarktet. Gemeinsam<br />
mit seinem Team entwickelte er zwei Geschäftsmodelle, die von<br />
seinen Partnern umgesetzt werden –eines im Bereich „Marketing<br />
& Werbung“ , ein weiteres im Bereich „Verlag & Medien“.<br />
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ARBEITGEBER DES MONATS / ANZEIGE | SEITE 27<br />
Ungewöhnlicher Lebensweg<br />
Mike Warmeling passt in kein klassisches Muster. Viele Jahre<br />
diente er als Soldat der Bundesrepublik Deutschland, bevor er sich<br />
entschloss, seinen sicheren Beamtenstatus für eine Selbstständigkeit<br />
aufzugeben. Sein Weg führte ihn zunächst in die Versicherungsbranche,<br />
wo er sich anfänglich zweitberuflich in einer leitenden<br />
Position tätig war, bevor er hauptberuflich dahin wechselte.<br />
Hier konnte er seine Verkaufs- und Vertriebsfähigkeiten optimal<br />
einsetzen und bildete sich weiter zum Verkaufstrainer und Coach.<br />
Als ihm auch die Versicherungswelt zu klein und schwierig wurde,<br />
schlug die Geburtsstunde von Warmeling Consulting 1999.<br />
Digitale Kompetenz<br />
„Als ich mich schon früh für alles, was digitale Kommunikation<br />
betrifft, interessierte, wurde ich<br />
anfänglich belächelt. Heute ist das<br />
unsere Stärke“, stellt Warmeling<br />
heraus, dass er vor allem die sozialen<br />
Netzwerke sehr gut beherrscht.<br />
Fast alle seiner potentiellen Interessenten<br />
und Kunden zieht das<br />
Unternehmen heute aus sozialen<br />
Netzwerken. Diese so genannten<br />
„Leads“ erstellt Warmeling<br />
inzwischen sogar erfolgreich als<br />
externer Dienstleister für andere<br />
Unternehmen. Anders als viele Unternehmen hat Warmeling früh<br />
erkannt, dass Marketing und Kommunikation in digitalen Zeiten<br />
anders erfolgen. „Früher sprach das Unternehmen über das<br />
Produkt, heute fragt das Unternehmen über<br />
Content Marketing den potentiellen Kunden, was er für Fragen<br />
hat und was ihn interessiert“, so der Gründercoach.<br />
Perspektivwechsel<br />
In umfangreichen Blogs, Newslettern und mit herunterladbaren<br />
E-Books beweist das Unternehmen täglich seine Kompetenz zum<br />
Thema „Unternehmensgründung“ und „erfolgreiche Geschäftskonzepte“.<br />
Eine hohe Nutzerzahl bestätigt täglich den hohen<br />
Nutzungsgrad dieser Tools.<br />
Wachstum 4.0<br />
Wir haben flache Hierarchien<br />
und setzen auf Eigeninitiative.<br />
Dadurch bieten wir unserem<br />
Team vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Als Spezialist für die Entwicklung von Geschäftskonzepten und<br />
das Coaching von Existenzgründern bietet Warmeling Consulting<br />
auch interessante Entwicklungsmöglichkeiten für engagierte<br />
Mitarbeiter. Mike Warmeling und sein Team bieten komplett<br />
ausgearbeitete Geschäftsideen in Lizenz an, schulen und coachen<br />
die Gründer und stehen über den Unternehmensstart hinaus<br />
als Mentoren zur Verfügung. Außerdem verfügt das in Osnabrück-Hellern<br />
beheimatete Unternehmen über kompetente<br />
Marketingfachleute, die crossmediale<br />
Web 4.0-Lösungen für kleine und<br />
mittlere Unternehmen realisieren.<br />
Das „Social Media“ dabei ein wichtiges<br />
Thema ist, versteht sich von alleine.<br />
„Unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter stehen täglich vor neuen<br />
Herausforderungen. Die Arbeit ist<br />
in die Geschäftsbereiche Warmeling<br />
Consulting, Verlag und Medien, eStrategen<br />
und Zukunftsideen gegliedert“,<br />
so Warmeling. „Aber wir haben flache<br />
Hierarchien und setzen auf Eigeninitiative. Dadurch bieten wir<br />
unserem Team vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.“<br />
Warmeling Consulting Unternehmensgruppe<br />
Lengericher Landstr. 19b • 49078 Osnabrück<br />
Telefon: 0541 40760-600 • Telefax: 0541 40760-599<br />
www.warmeling.consulting • info@warmeling.consulting<br />
Klassisches<br />
Marketing<br />
Was will ich<br />
kommunizieren?<br />
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Kunden wissen?<br />
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SEITE 28 | REGIONAL / ANZEIGE<br />
AirportPark FMO:<br />
Neue Betriebsansiedlungen von Regio-Logistik und Schumacher Packaging.<br />
Foto: AiportPark FMO GmbH<br />
Logistik und Gewerbe direkt an der A1<br />
und am Flughafen!<br />
Zwischen Münster und Osnabrück, direkt an der A1 Hamburg-Köln und vor dem Flughafen Münster/Osnabrück<br />
sowie nahe zum Kreuz A1/A30 Lotte-Osnabrück, bietet der moderne AirportPark FMO auf rund 200 Hektar<br />
ideale Standortbedingungen für expansive Logistik- und Gewerbebetriebe. 56 Hektar sind bereits baurechtlich<br />
gesichert und erschlossen – hiervon stehen neu rund 110.000 Quadratmeter für Logistiknutzungen zur Verfügung.<br />
Die Unternehmen profitieren von zahlreichen Mehrwerten.<br />
• Überzeugendes Standortpaket mit zahlreichen<br />
Mehrwerten<br />
• Direkter Autobahnanschluss an die A1<br />
Hamburg-Köln<br />
• Linienflugverkehr an die Drehkreuze Frankfurt,<br />
München und Istanbul<br />
• 24/7-Betrieb<br />
• Effiziente Grundstückszuschnitte mit<br />
Erweiterungsoption<br />
• Leistungsstarker Breitbandanschluss via<br />
Glasfaser<br />
• Lukrative Fernwärmeversorgung zusätzlich<br />
zum Gasanschluss<br />
• Kostensparende Versickerung des Regenwassers<br />
• LED-Straßenbeleuchtung<br />
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Grafik: AirportPark FMO GmbH
REGIONAL / ANZEIGE | SEITE 29<br />
Paketexpressdienst von Regio-Logistik<br />
Foto: AiportPark FMO GmbH<br />
Schumacher Packaging – ein Franke zieht ins<br />
Münsterland<br />
Ein Hidden Champion der Verpackungsindustrie, das Familienunternehmen<br />
Schumacher Packaging aus dem fränkischen Ebersdorf<br />
bei Coburg, hat sich bei seiner Expansion nach Nordwestdeutschland<br />
unter mehr als 30 Standorten für den AirportPark<br />
FMO entschieden. Für die Schumacher Group bietet das Gewerbegebiet<br />
neben dem großzügigen Grundstück von rund 150.000<br />
Quadratmetern eine optimale Infrastruktur und somit beste Voraussetzungen<br />
für den weiteren Ausbau der europäischen Präsenz<br />
in Märkten wie den Niederlanden, Belgien und den skandinavischen<br />
Ländern. Schumacher hat bereits rund 50 Millionen Euro in<br />
den neuen Werksstandort investiert und etwa 120 Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt mit 80<br />
weiteren Arbeitsplätzen laufen bereits.<br />
Neuer Büro- und Hallenkomplex der Firma Dream Tec GmbH.<br />
Foto: plan.werk / Gesellschaft für Architektur und Städtebau mbH, Münster.<br />
Regio-Logistik nimmt Betrieb auf<br />
Die Regio-Logistik Deutschland GmbH & Co. KG hat kürzlich direkt<br />
vor Schumacher Packaging ihren neuen Hauptsitz in Betrieb<br />
genommen. Nachdem der Paketexpress-Dienstleister im Raum<br />
Münster-Osnabrück bereits über 800 Gewerbekunden gewonnen<br />
hat, beabsichtigt Regio-Logistik das Konzept „same day delivery“<br />
mit Partnern deutschlandweit auszudehnen. Für diese Expansion<br />
sieht der Logistiker den AirportPark FMO als optimalen Standort<br />
an.<br />
Attraktiver Büro- und Hallenkomplex von Dream<br />
Tec im Bau<br />
Zurzeit baut der Projektentwickler Dream Tec GmbH gegenüber<br />
von Schumacher Packaging und Regio-Logistik einen technisch<br />
anspruchsvollen Büro- und Hallenkomplex. Auf dem ca. 4.900<br />
m² großen Grundstück entstehen im ersten Bauabschnitt 650 m²<br />
Büro- und 1.350 m² Hallenfläche für ein IT- und ein Medizintechnik-Unternehmen.<br />
Für die attraktive Architektur und Gesamtplanung<br />
zeichnet das Architekturbüro plan.werk aus Münster<br />
verantwortlich. Das von der Plancad Ingenieurgesellschaft mbH<br />
aus Nottuln entwickelte intelligente gebäudetechnische Konzept<br />
sieht vor, die kompletten Büroräume über eine Betonkernaktivierung<br />
zu kühlen sowie die angeschlossene Halle mit einer<br />
besonderen Industriefußbodenheizung zu wärmen. Die Mieter<br />
profitieren hierbei von der lukrativen Fernwärmeversorgung über<br />
ein Biomasse-Heizkraftwerk.<br />
AirportPark FMO GmbH<br />
Airport Center 1 – Airportallee 1<br />
D-48268 Greven<br />
Telefon: +49.25 71.94 47 80<br />
www.airportparkfmo.de<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 30 | REGIONAL / ANZEIGE
REGIONAL / ANZEIGE | SEITE 31<br />
Neues FinTec in der Region:<br />
interFin für <strong>Online</strong>-Finanzierung des<br />
Wareneinkaufs<br />
Trotz anhaltender Niedrigzinsen ist es für kleine und mittelständische Unternehmen oft schwierig, ihren Wareneinkauf<br />
flexibel und günstig zu finanzieren. So zeigen unabhängige Studien wie das KMU-Banken-Barometer<br />
2016: Vor allem kleinere Betriebe berichten immer häufiger über eine Verschlechterung ihrer Finanzierungssituation.<br />
Grund dafür ist die immer restriktiver werdende Kreditvergabe von Banken, die angesichts rückläufiger<br />
Erträge und bürokratischer Regulierung ihr Geschäft mit Gewerbekrediten zurückfahren.<br />
Finanzierungsrahmen<br />
mit wenigen<br />
Eingaben online<br />
einrichten<br />
Mit einem <strong>Online</strong>-Finanzierungsangebot<br />
für den Wareneinkauf, das sich speziell an<br />
kleinere und mittelständische Unternehmen<br />
richtet, eröffnet die interFin GmbH<br />
einen Ausweg aus der Finanzierungsklemme.<br />
Unternehmen können bei der<br />
interFin GmbH eine Finanzierungslinie<br />
einrichten, über die ähnlich wie bei einem<br />
Kontokorrentkredit Wareneinkäufe über<br />
einen Zeitraum von jeweils bis zu 150<br />
Tagen flexibel finanziert werden können.<br />
Das Beantragen der Finanzierungslinie ist<br />
denkbar einfach: Unternehmen brauchen<br />
auf der interFin-Website (www.interfin.<br />
de) nur ihre Firmendaten, den Ansprechpartner<br />
und das gewünschte Finanzierungslimit<br />
bis maximal 40.000 Euro<br />
eingeben. Innerhalb weniger Tage erfolgt<br />
dann nach positiver Bonitätsprüfung<br />
die Freischaltung. Kosten fallen für die<br />
Einrichtung der Finanzierungslinie derzeit<br />
nicht an. Die Finanzierungskosten werden<br />
pro Transaktion in Abhängigkeit vom<br />
Umsatzvolumen berechnet. Die interFin<br />
GmbH tritt dabei nicht als Kreditgeber,<br />
sondern als Zwischenhändler auf, indem<br />
sie die Ware vom Lieferanten erwirbt und<br />
direkt an den Abnehmer weiterveräußert.<br />
Geliefert wird hingegen wie gewohnt<br />
direkt vom Lieferanten an den Abnehmer.<br />
Als Finanzierungsinstrument dient das<br />
Zahlungsziel: Während interFin die Rechnung<br />
des Lieferanten sofort begleicht, wird<br />
dem Abnehmer innerhalb der Finanzierungslinie<br />
ein Zahlungsziel vom maximal<br />
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SEITE 32 | REGIONAL / ANZEIGE<br />
Dirk Oliver Haller,<br />
Gründer und Geschäftsführer<br />
der interFin GmbH<br />
Die interFin GmbH<br />
Ist innerhalb der Haller-Unternehmensgruppe,<br />
zu der auch die DFT Deutsche<br />
Finetrading AG zählt, auf einfach zu<br />
handhabende und schnell verfügbare<br />
Finetrading-Finanzierungslinien bis zu<br />
40.000 Euro spezialisiert. Dabei setzt<br />
die interFin GmbH auf ein effizientes<br />
<strong>Online</strong>-Finanzierungsmodell, das kleinen<br />
und mittelgroßen Unternehmen<br />
die schnelle und unkomplizierte Einkaufsfinanzierung<br />
ermöglicht.<br />
150 Tagen gewährt. Diese effektive Form<br />
der Handelsfinanzierung wird als Finetrading<br />
bezeichnet. „Auf diese Weise können<br />
Unternehmen gegenüber ihren Lieferanten<br />
als Sofortzahler auftreten und Skonto<br />
in Anspruch nehmen, während durch die<br />
Finetrading-Finanzierung der Zeitraum bis<br />
zur Erzielung von Umsatzerlösen überbrückt<br />
werden kann“, erläutert Dirk Oliver<br />
Haller, Gründer und Geschäftsführer der<br />
interFin GmbH.<br />
Langjährige Expertise<br />
in Handel und<br />
Finetrading<br />
Der innovative <strong>Online</strong>-Finanzierungsanbieter<br />
ist kein unerfahrenes Fintech-Startup,<br />
sondern kann auf langjährige Expertise in<br />
Handel und Finanzierung zurückgreifen.<br />
Die interFin GmbH ist Teil der in Ladbergen<br />
bei Münster ansässigen Haller-Unternehmensgruppe,<br />
zu der auch die DFT Deutsche<br />
Finetrading AG zählt, die schon seit<br />
Jahren Import- und Exportgeschäfte für<br />
Kunden in rund 30 Ländern finanziert. „Mit<br />
unserer über Generationen gewachsenen<br />
Erfahrung im Handels- und Finanzierungsgeschäft<br />
verfügen wir über das Know-how,<br />
um unseren Finanzierungskunden eine<br />
wirklich ausgereifte und funktionierende<br />
Lösung bieten zu können“, sagt Dirk Oliver<br />
Haller, der die Geschicke der familiengeführten<br />
Unternehmensgruppe bereits<br />
in dritter Generation leitet, und ergänzt:<br />
„Mit unserem <strong>Online</strong>-Finanzierungsangebot<br />
sprechen wir gezielt kleine und<br />
mittelgroße Unternehmen an, die eine<br />
unkomplizierte und schnelle Lösung für<br />
ihre Einkaufsfinanzierung suchen.<br />
Hermann<br />
Hänsler<br />
Business<br />
Transformation<br />
INTERIM<br />
MANAGEMENT<br />
BUSINESS<br />
TRANSFORMATION<br />
BEIRATS-<br />
MANDAT<br />
Hermann Hänsler<br />
Vösseberge <strong>17</strong><br />
49699 Lindern<br />
Telefon: 05957.9666 882<br />
Mobil: 0157.775 323 86<br />
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SPECIAL 2 / PERSONALENTWICKLUNG / ANZEIGEN | SEITE 33<br />
Special 2: Personal<br />
Personalentwicklung:<br />
Lösungen für den Mittelstand<br />
Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt entspricht nahezu einer Vollbeschäftigung. Dadurch geraten Unternehmen<br />
in Zugzwang, ihre Stärken als Arbeitgeber darzustellen, um ihren Bedarf an Arbeitskräften zu decken.<br />
Wir stellen Lösungen vor, wie ein gezieltes Vorgehen im Rahmen des Employer Brandings zur Mitarbeitergewinnung<br />
beitragen kann.<br />
Das richtige Team dank gezielter Personalentwicklung<br />
Das Kapital eines jeden Unternehmens sind seine Mitarbeiter.<br />
Egal in welcher Branche eine Firma aktiv ist, ihre Mitarbeiter<br />
und deren Produktivität prägen<br />
wesentlich den Unternehmenserfolg.<br />
Neue, qualifizierte Mitarbeiter zu werben<br />
ist nicht nur aufwändig, sondern<br />
auch teuer! Viele Firmen haben deshalb<br />
erkannt, wie sinnvoll es ist, aus dem eigenen Personalbestand<br />
geeignete Mitarbeiter für Führungspositionen zu entwickeln.<br />
„Dann such ich mir einen<br />
neuen ...“<br />
funktioniert nicht mehr!<br />
„Personalentwicklung“ heißt das in der Fachsprache. Qualifizierte,<br />
externe Personaldienstleister können hier sinnvolle<br />
Hilfestellungen geben. Sie haben nicht<br />
nur den fachlichen Blick von außen<br />
(der manchem Unternehmen meist<br />
fehlt), sondern stellen auch die richtigen<br />
Fragen. Und vor allem wissen sie<br />
auch die passenden Antworten dazu!<br />
Personalentwicklung teilt sich in mehrere<br />
Phasen:<br />
Schritt 1: Analyse<br />
Wer ist im Unternehmen an Bord? Was erwartet der Unternehmer<br />
von ihnen? Können die betroffenen Mitarbeiter das leisten?<br />
Und wenn nicht, gilt es ihnen das richtige Handwerkszeug dafür<br />
an die Hand zu geben.<br />
Schritt 2: Wie groß ist die Diskrepanz zwischen Unternehmenserwartung<br />
und Persönlichkeitsrealität?<br />
Genau hier setzt Personalentwicklung an! Ziel der Personalentwicklung<br />
ist es, Mitarbeiter so weit zu schulen, dass sie den<br />
Erwartungen der beruflichen Position sowie der Unternehmensleitung<br />
entsprechen.<br />
Ein Mitarbeiter kann sich fachlich ausrichten oder sich für eine<br />
Position als Führungskraft weiterentwickeln. Hier gabelt sich in<br />
vielen Berufen tatsächlich der Weg und der Mitarbeiter muss sich<br />
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SEITE 34 | SPECIAL 2 / PERSONALENTWICKLUNG / ANZEIGEN<br />
entscheiden, ob er das eine oder andere möchte. Beides geht<br />
nicht!<br />
Handelt es sich bei den betroffenen Mitarbeitern um potentielle<br />
Führungskräfte, stellt sich die Frage: Hat der oder die Betroffene<br />
die nötigen Führungskompetenzen? Dann gilt es herauszuarbeiten,<br />
welche Haltung und welches Handwerk die Nachwuchskräfte<br />
weiter ausbauen können.<br />
Schritt 3: Schulen, schulen, schulen<br />
Ist der Bedarf erst analysiert, wird es gezielt angegangen. Mit<br />
Hilfe von Schulungen, Trainings und Workshops werden die<br />
Mitarbeiter nun gefördert und auf ihre Aufgaben vorbereitet.<br />
Andreas Steinhübel von Steinhübel Coaching GmbH aus<br />
Osnabrück beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema<br />
„Führungskräfteentwicklung“. Seine Erfahrung ist: „Achtzig<br />
Prozent der Schwierigkeiten liegen im Konflikt- und Krisenmanagement“.<br />
Insbesondere von Führungskräften wird erwartet,<br />
dass sie Konflikte konstruktiv lösen, Mitarbeiter motivieren und<br />
dabei das Unternehmensziel im Auge behalten.<br />
„Dafür benötigen Mitarbeiter aber das richtige Handwerkszeug“,<br />
so Andreas Steinhübel,.<br />
Schritt 4: ggf. Einzelcoaching<br />
Personalentwicklung kann im Team- aber auch Einzelcoaching<br />
erfolgen. Wie ist das Rollenverständnis als Führungskraft? Wie<br />
füllt man diese Rolle aus? Dieses Kernproblem kann auch in<br />
Einzelsitzungen erarbeitet werden.<br />
Hier ist der Vertraulichkeitsrahmen etwas größer.<br />
Personalentwicklung mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Osnabrück<br />
Bereits den dritten „Durchgang“ absolviert die so genannte<br />
„Entwicklungsstrecke für Potentialträger-/innen“. Die „Entwicklungsstrecke“<br />
ist ein Kooperations projekt zwischen der Steinhübel<br />
Coaching GmbH und dem Beratungsunternehmen B&B aus<br />
Georgsmarienhütte, das von der WFO unterstützt wird. Ein Jahr<br />
lang werden hier zwölf Personen, potentielle Führungskräfte, aus<br />
unterschiedlichen Unternehmen und Branchen gemeinsam trainiert.<br />
Die teilnehmenden Unternehmen melden ihre Mitarbeiter<br />
hierzu an.<br />
Die Wirtschaftsförderung unterstützt das Projekt finanziell, so<br />
dass es für die teilnehmenden Unternehmen „bezahlbar“ bleibt.<br />
Das Projekt richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische<br />
Betriebe, für die ein eigenes Coaching zu teuer wäre. Neben<br />
der fachlichen Ausbildung ist auch die Vernetzung der Führungskräfte<br />
untereinander ein wichtiges Ziel.<br />
Personalentwicklung in der Praxis<br />
Andreas Ennen<br />
Geschäftsführer ebm<br />
Drei Fragen an ebm-<br />
Geschäftsführer<br />
Andreas Ennen:<br />
Warum betreiben Sie<br />
aktive Personalentwicklung?<br />
„Unsere „Entstehung“ hat dazu<br />
geführt, dass seit sieben Jahren<br />
Führungskräfte aus Altersgründen<br />
ausscheiden und in drei<br />
Jahren die gesamte Führung,<br />
inklusive Geschäftsführer, in<br />
den Ruhestand gehen wird.<br />
Bisher konnten wir, durch eine<br />
schlaue Personalpolitik, die<br />
Lücken rechtzeitig durch selbst<br />
entwickelte Führungskräfte<br />
schließen. Die oben genannten<br />
Veränderungen (und unter<br />
gleichzeitiger Berücksichtigung,<br />
dass die Beschleunigung der<br />
Märkte deutlich zunimmt) haben<br />
uns veranlasst eine aktive Personalentwicklung<br />
zu betreiben.“<br />
Wie sind Ihre Erfahrungen<br />
mit einem externen<br />
Dienstleister?<br />
„Möglicherweise waren wir bisher<br />
sehr sorgfältig bei der Wahl<br />
unserer externen Dienstleister,<br />
denn wir können nur Gutes<br />
darüber berichten. Ein guter<br />
Dienstleister wie Steinhübel Coaching<br />
GmbH zeichnet sich durch<br />
hohes Vertrauen der Mitarbeiter<br />
zu ihm aus. Zum Programm der<br />
persönlichen Entwicklung zur<br />
Führungskraft gehört es auch<br />
seine Schwächen zu kennen.<br />
Die Angst vor Weitergabe der<br />
Schwächen an den Vorgesetzten<br />
fördert nicht gerade den<br />
Entwicklungsprozess.“<br />
Wie viele Ihrer Führungskräfte<br />
kommen heute aus<br />
diesem Entwicklungsprozess?<br />
„Praktisch die gesamte Mannschaft<br />
der „zweiten Reihe“ und<br />
Nachfolger, alles in allem sicher<br />
mehr als 10 Personen.“<br />
Vielen Dank, Herr Ennen.<br />
Das Unternehmen:<br />
ebm wurde 1975 als Handwerksunternehmen<br />
von fünf<br />
Eigentümern eigener Elektrobetriebe<br />
gegründet, um Großprojekte<br />
abwickeln zu können. Heute<br />
beschäftigt ebm in Osnabrück<br />
ca. 160 Mitarbeiter. Ein Teil des<br />
Teams wurde aus den Gründerbetrieben<br />
übernommen.
SPECIAL 2 / PERSONALENTWICKLUNG / ANZEIGEN | Seite 35<br />
Personalführung mit Hilfe eines externen Beraters<br />
„Wir holen uns jemanden von außen“<br />
Sozialkompetenz zählt<br />
Die neueste arbeitsrechtliche Gesetzgebung, die formalrechtlichen<br />
Anforderungen an einen Betriebsrat und nicht zuletzt<br />
das Konfliktgespräch mit einem schwierigen Mitarbeiter – die<br />
Anforderungen an Personalverantwortliche sind hoch. Viele<br />
Unternehmen holen sich deshalb im unternehmerischen Alltag<br />
Unterstützung durch einen externen Personalberater. Dieser soll<br />
keinen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht ersetzen, aber genau das ist<br />
seine Stärke.<br />
Inhaber denken nicht in Personalstrukturen<br />
Ob Inhaber oder Geschäftsführer – ihr Herz schlägt für eine Idee,<br />
eine Dienstleistung oder ein Produkt. Nur sehr selten haben sie<br />
sich mit Personalfragen oder arbeitsrechtlichen Themen beschäftigt.<br />
Für den Unternehmenserfolg ist aber auch das wichtig.<br />
Klarheit für alle Beteiligten ist im Personalbereich ein häufiges<br />
Defizit. Deshalb gibt es an manchen Stellen Sinn einen externen<br />
Berater mit ins Boot zu holen. Er kann nicht nur systematisch<br />
Klarheit schaffen, er sieht das Unternehmen aus einer anderen<br />
Sicht - die des „Personalers“. Gezielt eingesetzt kann er so<br />
optimal zwischen Geschäftsleitung und den Mitarbeitern,<br />
insbesondere in einer Konfliktsituation, vermitteln. Im Idealfall<br />
sucht er die Balance zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bei<br />
betrieblichen Konflikten geht es nämlich längst nicht immer nur<br />
um fachliche Auseinandersetzungen. Häufig sind betriebliche<br />
Konflikte sehr emotional. Ein externer Berater mit entsprechender<br />
Sozialkompetenz kann hier sehr hilfreich sein.<br />
Dauerthema: Flexible Arbeitszeiten<br />
Dauerthema in allen Personalabteilungen ist das Thema Arbeitszeit.<br />
Hier gilt: Die Arbeitszeit muss sich an den Arbeitsbedarf<br />
anpassen! Hierfür hat der Personalverantwortliche verschiedene<br />
Instrumente, die er geschickt einsetzen kann.<br />
Einen Betriebsrat gestalten<br />
Für viele Unternehmer ist das Thema „Betriebsrat“ wie ein rotes<br />
Tuch. Jedes Unternehmen ab fünf Mitarbeitern und mehr kann<br />
(theoretisch) einen Betriebsrat installieren. „Aber: Ein Betriebsrat<br />
kann durchaus positiv wirken“, sagt Ulrich Ruf, der seit Jahrzehnten<br />
Erfahrungen mit Betriebsräten unterschiedlichster Ausprägung<br />
hat. „Ein Betriebsrat hat viele rechtliche Möglichkeiten. Im<br />
schlechtesten Fall kann er einen Betrieb schon mal lahmlegen.<br />
Im besten Fall segensreich wirken“, so Ruf. Er hält es für ganz<br />
wichtig, dass das Unternehmen seine Strukturen so schafft, dass<br />
auch die „richtigen“, also qualifizierte, Mitarbeiter in den Betriebsrat<br />
gewählt werden. Mit „richtig“ meint er dabei solche, die<br />
betriebliche Zusammenhänge erfassen können und entsprechend<br />
ökonomisch denken.<br />
Sein Plädoyer gilt daher der aktiven Gestaltung von Betriebsräten<br />
durch das Unternehmen. „Denn es gibt auch viele positive Erfahrungen<br />
mit Betriebsräten“. Eine einmal mit einem Betriebsrat<br />
getroffene Vereinbarung ist eine verbindliche Regelung, die wie<br />
ein innerbetriebliches Gesetz zu sehen ist. Das hat auch manchem<br />
Unternehmen schon geholfen.<br />
Kosten: Pauschal oder als Projekt<br />
Natürlich wollen auch externe Berater honoriert werden. Je nach<br />
Umfang und Aufwand bietet sich hier eine Pauschalvergütung<br />
oder eine projektbezogene Abrechnung an. Wie überall gilt auch<br />
hier: Verhandlungssache!<br />
Wann genau bietet sich der Einsatz eines<br />
externen Personalberaters an?<br />
Bei Störungen im Personalbereich<br />
Ob Konfliktsituationen mit Einzelpersonen oder Gespräche mit dem<br />
Betriebsrat. Ein externer Berater kann entweder eine Partei vertreten<br />
oder zwischen den beiden vermitteln.<br />
Bei der Lösungssuche in schwierigen Personalfragen<br />
Häufig ist rechtlich alles klar, emotional aber noch längst nicht. Mit<br />
Fingerspitzengefühl und der richtigen Sozialkompetenz kann ein<br />
externer Berater für das Unternehmen sinnvolle Personallösungen<br />
finden.<br />
Bei der Implementierung von Prozessen und Vereinbarungen<br />
Die Entwicklung und Umsetzung wie etwa betriebliche Arbeitszeitregelungen,<br />
Fortbildungs- oder Eingliederungsmaßnahmen setzt<br />
neben Kenntnissen über das Machbare auch viel Erfahrung voraus,<br />
um für jedes Unternehmen die passende Lösung zu finden. Ein<br />
externer Berater bringt seine Erfahrungen aus vielen Prozessen mit,<br />
um so die optimale Lösung zu finden.<br />
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SEITE 36 | LAND & LEUTE
LAND & LEUTE | Seite 37<br />
Was VfL-Präsident Dr. Hermann Queckenstedt antreibt<br />
Familienmensch,<br />
Grünkohlkönig<br />
und „toller Typ“
SEITE 38 | LAND & LEUTE<br />
Portrait: Dr. Hermann Queckenstedt<br />
„Ein toller Typ“ hört man oft in der Geschäftsstelle des VfL Osnabrück. Der, dem das gilt, half, dem Verein mit<br />
Zweitliga-Ambitionen und regionalem Identifikations-Appeal aus Führungs- und Image-Krise. Und hat jüngst<br />
mit zur Entschuldung beigetragen. Er spricht ruhig, unaufgeregt, weiß um die Wirkung guter Kommunikation.<br />
VfL-Präsident Dr. Hermann Queckenstedt sagt, er habe „Ruhe und Gelassenheit“. Warum ein Abteilungsleiter<br />
im bischöflichen Generalvikariat und Diözesanmuseumsdirektor noch eine Vereinsführung drauf packt? „Leidenschaft<br />
und die Chance, gestalten zu können“.<br />
Neben der aus seiner Sicht stabilen VfL-Vereins-Mannschaft<br />
gibt es gleich mehrere Konstanten im Leben des 52-jährigen<br />
Westfalen: „Für mich ist Familie sehr wichtig, darum hat es mich<br />
2012 erschüttert, als drei Tage vor Weihnachten meine Mutter<br />
gestorben ist. Als Einzelkind erlebt man das besonders intensiv.“<br />
Die Präsidentschaft 2014 sei so auch ein persönlicher Neuanfang<br />
gewesen. Seine Familie habe als erste gesagt: „Mach das, das ist<br />
dein Ding“. Er ließ sich dennoch von Anfang Februar bis Gründonnerstag<br />
2014 Bedenkzeit für eine Kandidatur.<br />
Mit seiner Frau, einer Osnabrückerin, hat er zwei Söhne – beide<br />
noch Schüler – und eine Tochter, die sich dual zur Hebamme<br />
ausbilden lässt. „Familiärer Zusammenhalt, füreinander einzustehen<br />
ist für mich ganz wichtig“, sagt er. Gar nicht möge er<br />
Lügen und Unzuverlässigkeit. Oder Anfeindungen gegenüber<br />
Flüchtlingen. Er weiß, was Verlust bedeutet. „In Krisen eröffnen<br />
sich neue Chancen“, sagt er – und deutet so für sich die Botschaft<br />
des Kapitelkreuzes aus dem Osnabrücker Dom. Er lernte bereits<br />
als Kind, mit Krisen umzugehen.<br />
vor: Im vergangen Jahre waren es sogar zwei.<br />
Mit dem Feuerzeug-Wurf im Pokalspiel gegen RB Leipzig kam<br />
eine Krise über die Seitenlinie. Sie bot für den Vereins-Versöhner<br />
auch eine Chance, offensiv für Zivilcourage und gesunde Fankultur<br />
einzutreten: „Das war eine höchst komplexe Herausforderung.<br />
Ich habe viel über die Realität im Fußball gelernt.“ Er kennt, als<br />
ausgebildeter Journalist, beide Seiten des Schreibtischs, weiß,<br />
wie er Leute ins Boot holt, um Entscheidungen vorzubereiten. Als<br />
Geschäftsführer der FDP-Stadt ratsfraktion 1991 bis 1994 lernte er<br />
„Schwimmen heißt Selbstüberwindung“<br />
Geboren wurde er 1963 in Wolfsburg, sein Vater starb schon 1970.<br />
Seine Mutter, eine Münsterländerin, zog mit ihm im nächsten<br />
Jahr aus dem Landkreis Helmstedt in ihre alte Heimat Altenberge.<br />
Der Sport habe ihn nachhaltig geprägt: „Anders als viele Kollegen<br />
im kirchlichen Dienst komme ich nicht aus der kirchlichen<br />
Ehrenamtsarbeit, sondern aus der Sportjugend. Da hat man<br />
mir früh große Verantwortung zugetraut.“ Er ging mit 14 in den<br />
neuen Schwimmverein SV Grün-Schwarz Altenberge, war gleich<br />
der erste Jugendwart, baute eine Partnerschaft zum Londoner<br />
Broomfield Park Swimming Club mit auf, damals ein Novum im<br />
Kreis Steinfurt. Später wurde er Schwimmwart für die Wettkampfmannschaft:<br />
„Insofern schlägt beim VfL mein Herz auch für<br />
die Schwimmabteilung.“ Schwimmen fordere körperlich und persönlich:<br />
„Weil man immer mit einer gewissen Selbstüberwindung<br />
an die Leistungsgrenze geht.“ Stress baue er mit Sport ab. „Wenn<br />
es ganz heftig ist, laufe ich 20 Kilometer um den Rubenbruchsee<br />
oder schwimme im Sommer bis zu fünf Kilometer im Freibad<br />
Westerkappeln.“ Mittwochs gibt es Betriebsfußball mit dem<br />
Generalvikariat in der Dom-Sporthalle, seit 2000 arbeitet er fürs<br />
Bistum. Und jährlich nimmt er sich mindestens einen Marathon<br />
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LAND & LEUTE | Seite 39<br />
bei Hans-Albrecht Dicke politische Arbeit und Fingerspitzengefühl<br />
– einer, der „mit allen Wassern gewaschen“, aber aufrichtig<br />
gewesen sei.<br />
Bundeswehr-PR im Kalten Krieg<br />
Noch so ein Queckenstedtsches Steckenpferd ist die Geschichte:<br />
„Mein historisches Interesse ist eine erhebliche Konstante“, sagt<br />
er. Als gebürtiger Wolfsburger habe ihn schon früh Heinrich<br />
der Löwe interessiert, später der Widerstand gegen Hitler, „am<br />
wenigsten alte Geschichte“ – obwohl ihn neben einer Wienreise<br />
mit seiner Mutter auch seine beiden ersten Asterix-<br />
Hefte dorthin führten. „Asterix und der Avernerschild“ sowie<br />
„Asterix bei den Olympischen Spielen“ bekam er 1972 zur<br />
Mandel-Operation geschenkt. Schon als Schüler arbeitete er frei<br />
für die Westfälischen Nachrichten in Steinfurt und begann im<br />
Februar 1984 in der Lokal redaktion Stadt Osnabrück der Neuen<br />
OZ bei Rudolf Schachtebeck sein Volontariat. Als Wehrpflichtiger<br />
hatte er da bereits in der Presseabteilung des 1. Korps<br />
in Münster Erfahrung in Krisenkommunikation<br />
gesammelt, so wie Bild-Herausgeber Kai<br />
Dieckmann, mit dem er die Stube teilte:<br />
Der Nato-Doppelbeschluss bescherte<br />
dem Kalten Krieg damals einen heißen<br />
Herbst. Geschichte könne man nicht<br />
ohne weiteres übertragen, sagt der<br />
Historiker. „Auch wenn es Analogien<br />
gibt, will jeder eigene Erfahrungen<br />
machen, eigene Entscheidungen<br />
treffen. Trotzdem kann man aus ihr<br />
Identität und Lehren ziehen – vor<br />
allem aus dem, was schlecht gelaufen<br />
ist.“<br />
Seine historisch-kulurelle Leidenschaft<br />
speise „ein vielfältiges Interesse an Theater oder<br />
Kino.“ Die Region habe eine kreative Kulturlandschaft,<br />
auch die Dommusik sei toll. Er wünsche sich, „einmal mit dem<br />
Theater Osnabrück eine Produktion in den Räumlichkeiten<br />
rund um die Bremer Brücke zu machen“. Und ein Open Air mit<br />
den Toten Hosen. In den 80ern habe er sie im „Subway“ an der<br />
Pagenstecher Straße und im Hyde Park insgesamt dreimal bei<br />
Konzerten gesehen: „Das kommt jetzt langsam wieder. Die Toten<br />
Hosen wollte ich mir – nach den Bregenzer Festspielen und einer<br />
Baseler Ausstellung über Fußball und Religion – im August 2015<br />
in Kempten anhören.“ Eine Band, die heute auch viele Fragen<br />
seiner Generation aufwerfe, mit religiösen Bezügen spiele und<br />
Generationenkonflikte thematisiere. Doch aus Kempten und dem<br />
Sommer urlaub wurde nichts. „Da ist dann halt das Feuerzeug<br />
geflogen.“<br />
„Ich bin angekommen“<br />
Mit dem Alter entwickele man Ortsverbundenheit. Der Slawist<br />
im Nebenfach wollte zuerst Auslandskorrespondent werden,<br />
seine Frau aber nicht weg aus Osnabrück. „Heute bin ich längst<br />
angekommen und habe seit 30 Jahren eine große Verbundenheit<br />
zum VfL. Zu den Spielen bin ich regelmäßig gegangen“. Sein<br />
Stammplatz ist der „Affenfelsen“. Seit vielen Jahren hat er eine<br />
Dauerkarte. Nur in den 90ern legte er eine Babypause ein.<br />
Osnabrücker Grünkohlkönig sei er mit Augenzwinkern, schätze<br />
Deftiges wie die geräucherten Würste zum Grünkohl und vor<br />
allem Bratkartoffeln. Er weiß um den Wert persönlicher Kontakte:<br />
Fußballstar Grafite habe er als Schirmherr der Ausstellung „Im<br />
Fußballhimmel und auf Erden“ gewinnen können, weil dieser –<br />
zufällig – Nachbar des stellvertretenden Seelsorge-Amtsleiters<br />
des Bistums Hildesheim in Gifhorn war.<br />
„Zwar gibt es vielfältige Parallelen zwischen Fußball und Religion,<br />
doch der Sport beantwortet keine letzten Fragen“, sagt Queckenstedt.<br />
Das habe er bei der Ausstellung des Diözesan museums<br />
2010 ebenso erlebt wie beim Verein Hannover 96, den er zum<br />
Umgang mit dem Suizid Robert Enkes beriet. „Da stößt der Sport<br />
angesichts des Unfassbaren von Trauer, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit<br />
an seine Grenzen.“ Trotzdem könne er Erfüllung<br />
und Gemeinschaft stiften. „Wir leben in einer Gesellschaft, die<br />
zusehends vereinzelt.“ Sport sei eine wunderbare soziale<br />
Klammer, offen für Ergebnisse und Emotionen, die<br />
nicht in Gewalt und Feindschaft umschlagen<br />
dürften, helfe aber auch gegen die Folgen von<br />
falscher Ernährung und Bewegungsmangel.<br />
„Der Sport trägt große Verantwortung.“<br />
So bringe die VfL-Schwimmabteilung<br />
in Kooperationsprojekten Kindern das<br />
Schwimmen bei, „die sonst womöglich<br />
durch ein Raster gefallen wären“. Dieses<br />
Potenzial weiterzuentwickeln, reize ihn.<br />
Aufbruchstimmung in Kirche<br />
und Sport<br />
2015 blieb wenig Raum für Privates: „Ich<br />
musste noch disziplinierter arbeiten.“ Geholfen<br />
habe ihm als Präsident, schon in der Bistumsarbeit<br />
„über Fußball und seine Kultur, seine Chancen und<br />
gesellschaftlichen Potenziale“ nachgedacht zu haben. „Mich<br />
beeindruckt am VfL, dass Spieler gern zurückkommen.“ Das liege<br />
an der Fan- und Vereinskultur, der Verlässlichkeit und Atmosphäre<br />
an der Bremer Brücke. „Man ist unmittelbar am Spielfeldrand.<br />
Die große Nähe motiviert Spieler und Publikum. Die Region<br />
ist fußballverrückt und hält zu ihrem VfL.“ 2018 werde das<br />
Diözesanmuseum 100 Jahre alt, auch da will dessen Direktor am<br />
Ball bleiben, mit Themen überraschen und wie die mittelalterliche<br />
Taubenfibel am Eingang an spannende Zeiten erinnern, etwa die<br />
Aufbruchstimmung der Kirche in den 1970ern mit Sacro-Pop und<br />
Jugendgottesdiensten.<br />
2016 will er ruhiger angehen: Der Familienurlaub auf der<br />
dänischen Insel Møn ist gesetzt, für ihn ein ähnliches Paradies,<br />
wie der Felsen in Vancouver, auf dem sein Onkel wohnte.<br />
„Meine Tochter hat dort einmal gesagt: Man braucht nicht viel<br />
zu unternehmen, auf der Terrasse von Onkel Karl gibt‘s Urlaub<br />
pur, wenn man in die untergehende Sonne schaut. Von solchen<br />
Erinnerungen zehrt man, auch wenn es einem mal nicht so gut<br />
geht.“ Er hat den Felsen im Leben gefunden – und strahlt das<br />
aus.<br />
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SEITE 40 | LAND & LEUTE<br />
Dümmer Region:<br />
Ganz nah - weit weg
LAND & LEUTE | Seite 41<br />
BAD ESSEN<br />
einfach gut leben!<br />
Der Dümmer-See ist mit rund zwölf Quadratkilometer Wasserfläche<br />
Niedersachsens zweitgrößter Binnensee. Er vereint faszinierende Natur<br />
und viele Angebote für eine aktive Freizeit. Naturfreunde, Radfahrer und<br />
Wanderer kommen auf und rund um Dümmer genauso auf ihre Kosten<br />
wie Wasserfans, Wassersportler und Sonnenanbeter. Entspannen, fit<br />
bleiben, Entdecken, Zeit mit der Familie genießen: Alles möglich in diesem<br />
einzigartigen Freizeitparadies.<br />
Ausspannen und einzigartige Natur erleben<br />
BAD ESSEN<br />
WIRD CITTASLOW!<br />
Ein sehr gut ausgebautes Fahrrad- und Wanderwegenetz lädt zu ausgedehnten Streifzügen<br />
ein. Ein Klassiker ist die Umrundung des Dümmers auf dem 18 Kilometer langen<br />
Wanderdeich mit Aussichtspunkten in eine einzigartige Tierwelt. Der See ist jährlich<br />
Anlaufpunkt für Tausende von Zugvögeln. Einen Überblick über den Artenreichtum und<br />
die Geschichte der Kulturlandwirtschaft verschaffen Einrichtungen und geführte Touren<br />
des Dümmer Kleeblatts, eines Zusammenschlusses von Dümmer-Museum, Naturschutzstation<br />
Dümmer, Dümmer Vogelschau und Naturraum Dümmerniederung e.V. mit dem<br />
Schäferhof.<br />
www.badessen.info<br />
Tourist-info Bad Essen<br />
Tel. 05472/94920<br />
www.regio-biz.com
SEITE 42 | LAND & LEUTE<br />
800 Kilometer Radvergnügen<br />
Das neue Radmagazin „Radtouren im<br />
DümmerWeserLand“ führt Genussradler<br />
oder ambitionierte Sportradler über 800<br />
Kilometer und 20 abwechslungsreiche<br />
Tagestouren von 27 bis 88 Kilometern<br />
Länge. Es geht durch die Schönheit,<br />
Ruhe und Weite der Kulturlandschaft, zu<br />
gemütlichen Bauernhofcafés, Restaurants<br />
oder regionaltypische Gasthäusern. Vom<br />
Hof-Kuchen über geräucherten Fisch bis<br />
zum Strandbar-Cocktail im Sonnenuntergang<br />
ist für jeden Gaumen etwas geboten.<br />
Karten und GPS-Tracks unter www.<br />
duemmer.de machen die Touren zum Vergnügen,<br />
wie die 2015 neu konzipierte 74<br />
Kilometer lange „Kranich-Tour“ durch die<br />
Diepholzer Moorniederung. Das Heft verzeichnet<br />
außerdem E-Bike-Ladestationen,<br />
Lufttankstellen und mit dem ADFC-Qualitätssiegel<br />
Bett+Bike ausgezeichnete<br />
Gastgeber.<br />
Auszeit auf oder am Wasser<br />
Kanu, Surfbrett, Segel-, Tret-, Elektro,<br />
Donut- oder Ruderboot bieten tolle Erlebnisse<br />
auf dem Wasser. Wer lieber ausspannen<br />
und sonnenbaden möchte, findet auf<br />
den Stränden in Hüde und Lembruch das<br />
passende Plätzchen. Riesenkletternetz<br />
mit Seeblick und neuer Wasserspielplatz<br />
an der Badestelle in Lembruch Seestraße<br />
sorgen für stundenlangen Spielspaß.<br />
An Becken, Pumpen, Matschtisch oder<br />
Podesten experimentieren die Kinder nur<br />
zu gern mit Sand und Wasser.<br />
Der Dümmer brennt<br />
Das Jahreshighlight am Dümmer-See: Ein<br />
spektakuläres Feuerwerk umrahmt von<br />
vielen beleuchteten Booten auf dem See,<br />
kombiniert mit open-Air Livemusik auf<br />
mehreren Bühnen, großem Kinderfest,<br />
Kunsthandwerkermarkt und Vielem mehr<br />
Jedes Jahr im Wechsel lockt dieses Event<br />
über 20.000 Besucher nach Lembruch und<br />
Hüde an den Dümmer-See. „Der Dümmer<br />
brennt“ findet immer am Wochenende<br />
nach dem Vechtaraner Stoppelmarkt -<br />
meist am dritten oder vierten Augustwochenende<br />
- statt.<br />
www.duemmerbrand.de<br />
Dümmer Erwachen mit Anbaden<br />
Jedes Jahr Ende April oder Anfang Mai an<br />
der Hafenanlage der Segelschule Schlick<br />
in Lembruch. Anbaden in historischen<br />
Badekostümen, Kunsthandwerkermarkt,<br />
Bühnenprogramm, Musik und lustige<br />
Mannschaftsspiele beim Herforder Funcup.<br />
Dümmer Spaßwochen<br />
Mitmach- und Erlebnis-Veranstaltungen<br />
für alle Dümmerlandgäste und Einheimische<br />
(Kinder, Jugendliche und Erwachsene)<br />
während der Ferienkernzeit von<br />
Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.<br />
Tägliches und kostengünstiges Programm,<br />
vieles organisiert von der Tourist Information<br />
Dümmerland.<br />
Segelregatten<br />
In den Monaten April bis Oktober finden in<br />
den Hafenanlagen der Segelclubs bzw. auf<br />
dem Dümmer viele Regatten der unterschiedlichen<br />
Bootsklassen statt. Informationen<br />
dazu gibt es bei der Wettfahrgemeinschaft<br />
Dümmer.<br />
www.wg-duemmer.de<br />
Brockumer Großmarkt<br />
Weit über die Grenzen der Samtgemeinde<br />
Lemförde bekannt, zieht der Großmarkt<br />
jährlich bis zu 250.000 Besucher in das<br />
kleine Dörfchen Brockum. Kram- und<br />
Vergnügungsmarkt, Gewerbe- und Landmaschinenschau<br />
sowie Tourismusmesse<br />
und Festzelte laden zum Flanieren und<br />
Feiern ein. Besonderes Highlight ist der<br />
traditionelle Viehmarkt am Dienstag früh<br />
morgens.<br />
www.brockumer-großmarkt.de<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
LAND & LEUTE | Seite 43<br />
Lemförder Lichterzauber<br />
Weihnachtsmarkt auf dem Amtshof im<br />
Ortskern von Lemförde - organisiert von<br />
den LemFörderern, der Werbegemeinschaft<br />
der Samtgemeinde Lemförde - am<br />
dritten Adventswochenende.<br />
www.lemfoerderer.eu<br />
Über diese festen Termine hinaus werden<br />
rund um den Dümmer-See noch viele Feste<br />
und Feiern der örtlichen Gastronomen,<br />
Hafenbetreiber und Vereine angeboten.<br />
Auch der Hüder Dorfverein<br />
Telefon: 05443 1343<br />
Email: bruno.matzke@t-online.de<br />
lädt regelmäßig zu Veranstaltungen am<br />
Hüder Dorfhaus ein.<br />
In Lemförde organisiert der KulturBunt<br />
Telefon: 05443 204496<br />
Email: KulturBUNT@web.de<br />
viele tolle Kulturveranstaltungen an<br />
verschiedenen Standorten.
SEITE 44 | LAND & LEUTE / ANZEIGE<br />
Klages & Partner:<br />
Moderne Arbeitswelten beim<br />
Marktführer<br />
70 Prozent der Ausgaben eines Krankenhauses bestehen aus Personalkosten. Nichts ist daher wirtschaftlicher,<br />
als diese Kosten optimal zu steuern. Möglich macht das seit fast 25 Jahren das Wallenhorster Unternehmen<br />
Klages & Partner. Gemeinsam mit einem Team von IT-Experten hat Inhaber Dieter Klages eine Software<br />
zur Personalführung im Krankenhauswesen entwickelt, mit der das Unternehmen heute Marktführer in diesem<br />
Bereich ist.<br />
Betreut und entwickelt wird diese<br />
Software von der Klages & Partner<br />
Zentrale in der Otto-<br />
Lilienthal-Str. 23 in Wallenhorst. Gut 30<br />
Mitarbeiter sind hier zu Hause und kümmern<br />
sich um die Krankenhäuser in ganz<br />
Deutschland, die diese Software einsetzen.<br />
Der Großteil des Teams arbeitet in den<br />
Bereichen IT-Support und -Entwicklung.<br />
So wundert es nicht, dass Dieter Klages<br />
immer auf der Suche nach guten IT-Fachinformatikern<br />
ist. Darüber hinaus bildet<br />
sein Betrieb auch ebensolche aus.<br />
Moderne Arbeitswelten<br />
Für Klages steht sein Team immer im<br />
Mittelpunkt aller betrieblichen Überlegungen.<br />
Gerade erst wurden Arbeitsplätze<br />
auf Wunsch mit elektrisch verstellbaren<br />
Tischen ausgestattet. Damit ermöglicht<br />
er seinen Mitarbeitern ergonomisches<br />
Arbeiten, bei dem man auch (dank eines<br />
entsprechend hochgefahrenen Tisches) im<br />
Stehen arbeiten kann.<br />
Ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte<br />
ist, dass Klages &<br />
Partner erstmals zwei Mitarbeitern<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
LAND & LEUTE / ANZEIGE | Seite 45<br />
Klages & Partner ist in Wallenhorst zu Hause<br />
einen Teil ihrer Arbeit im Teil-Home-Office<br />
ermöglicht. „Die Arbeitswelt wird mobiler.<br />
Das betrifft uns natürlich auch. Für mich<br />
zählt die Leistung und nicht allein die pure<br />
Anwesenheit“, erläutert Klages, warum er<br />
sich neuerdings eine solche Arbeitsweise<br />
vorstellen kann. Das bedeutet auch einen<br />
großen Vertrauensbeweis gegenüber den<br />
betroffenen Mitarbeitern.<br />
Es wird nur 4,5 Tage gearbeitet<br />
Beste Erfahrungen hat Klages &<br />
Partner mit der Einführung einer neuen<br />
Arbeitszeitregelung gemacht. „Die neue<br />
Regelung führt dazu, dass wir freitags ab<br />
Mittag frei haben. Das ist natürlich klasse,<br />
wenn das Wochenende über 2,5 Tage<br />
geht“, freut sich Klages über die neueste<br />
Innovation des Hauses.<br />
Software mit integrierter Unternehmensberatung<br />
Im Unterschied zu anderen Produkten<br />
sorgt die Software von Klages & Partner<br />
in Krankenhäusern dafür, dass die<br />
Kosten sinken und die Qualität dennoch<br />
steigt. Eine Qualitätssteigerung ist<br />
deshalb möglich, da dank der Software das<br />
Personal nicht nur effizienter eingesetzt<br />
wird, sondern auch gezielt an Fort- und<br />
Weiterbildungsmaßnahmen teilnimmt.<br />
Je nach Karrierestufe und Einsatzgebiet<br />
schlägt die Software konkrete Fortbildungsangebote<br />
vor. Sie organisiert damit<br />
nicht nur den Personaleinsatz, sondern<br />
Klages & Partner arbeitet an dieser<br />
Stelle quasi wie ein Unternehmensberater.<br />
Gerade im Krankenhauswesen findet<br />
man häufig die Problematik beruflicher<br />
Burnouts. „Ein Burnout ist nicht nur auf<br />
eine Überlastung zurückzuführen, sondern<br />
hat häufig auch etwas mit Sinnleere zu<br />
tun“, erläutert Dieter Klages. „Mit unserer<br />
Software können wir rechtzeitig gezielte<br />
Fortbildungsmaßnahmen anbieten und<br />
wirken damit häufig präventiv“, so Klages.<br />
Kontinuität seit fast 25 Jahren<br />
Dieter Klages kennt das Thema „Personalwesen<br />
für Krankenhäuser“ wie kein<br />
Zweiter.<br />
All dies Know How steckt in der Klages<br />
& Partner Software. Seit fast 25 Jahren<br />
wird diese kontinuierlich von einem hoch<br />
qualifizierten Expertenteam weiterentwickelt.<br />
Dass sich die Software den sich jeweils<br />
gegebenen tarif- und arbeitsrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen anpasst, versteht<br />
sich von selbst. Wie nie zuvor steht das<br />
Gesundheitswesen derzeit vor großen<br />
Herausforderungen. Als Spezialist für das<br />
Gesundheitswesen hat Klages & Partner<br />
Einblicke in eine Vielzahl von Gesundheits-<br />
und Pflegeeinrichtungen.<br />
Grundlegende Änderungen tariflicher<br />
Rahmenbedingungen und die Einführung<br />
ganz neuer Instrumente und Regelwerke<br />
für das Personalmanagement sind Dinge,<br />
die ein neues Denken und veränderte<br />
Strukturen verlangen. Mit der Klages &<br />
Partner Software sind Krankenhäuser<br />
wie Pflegeeinrichtungen dafür bestens<br />
gerüstet.<br />
Klages & Partner GmbH<br />
Otto-Lilienthal-Str. 23<br />
49134 Wallenhorst<br />
Tel.: +49 5407 8085-0<br />
Fax: +49 5407 8085-85<br />
E-Mail: info@klages-partner.de<br />
Internet: www.klages-partner.de<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
Da staunt der Nachbar.<br />
Endlich schöne<br />
neue Möbel.<br />
Nordring 1 • 49751 Sögel<br />
Tel.: 0 59 52 / 968 22 - 0<br />
info@deeken-gruppe.de<br />
www.deeken.gruppe.de
LEBEN: GENUSS | Seite 47<br />
Rampendahl, Pinkus & Co.<br />
Handgebraute Biere<br />
aus dem Nordwesten<br />
In Emsdetten-Isendorf haben sich André (Foto) und<br />
Dirk Dieckmann mit einer Hausbrauerei selbstständig<br />
gemacht.
SEITE 48 | LEBEN: GENUSS<br />
Seit Jahren sinkt in Deutschland der Bierabsatz. Die<br />
großen Brauereien liefern sich mit ihren immer gleichen<br />
Bieren wahre Preisschlachten. Abseits davon hat<br />
sich in den letzten Jahren eine eigene Szene entwickelt:<br />
Craftbiere! Das sind liebevoll gebraute, handwerklich<br />
gemachte Biere mit Ecken und Kanten, das heißt mit<br />
einem eigenen Geschmacksprofil. Manche schmecken<br />
extrem nach Rauch, andere sind mit Rhabarbersud<br />
versehen – der Variation sind hier keine Grenzen<br />
gesetzt. Die gut 100 verschiedenen Bierstile (Pilsener,<br />
Bockbier, Ale etc.), werden in Deutschland in 1.350<br />
kleinen wie großen Brauereien produziert. Abseits der<br />
Großbrauereien entwickelt sich jetzt eine neue Bierkultur<br />
mit individuellen Gebräuen aus ganz besonderen<br />
Mikrobrauereien.<br />
Diese kleinen Brauereien stehen für individuellen,<br />
handgemachten Geschmack. Der Erfolg ihrer<br />
Craftbiere liegt darin, dass sie individuell sind!<br />
Manche von ihnen bedienen sogar extreme<br />
Geschmackskomponenten. Eines haben sie<br />
alle gemeinsam: Craftbiere können immer eine<br />
Geschichte erzählen! So werden Einige sogar im<br />
Holzfass ausgebaut. Entsprechende Aromen<br />
gehören später zum Gesamtgenuss. Große<br />
Variationen gibt es in der Wahl der Hopfensorten,<br />
der Malzarten oder der Maisch-Verfahren.<br />
Dabei gilt: Alles ist möglich! Schnell merkt man:<br />
Deutschland entdeckt das Bier neu!<br />
Craftbiere aus der Region:<br />
Brau Artium<br />
www.brauartium.de<br />
Inhaber Dirk Dieckman: „ Unsere Geschichte ist schnell erzählt.<br />
Tradition haben wir nämlich keine: Die Brauerei ist erst vor sieben<br />
Jahren auf dem elterlichen Bauernhof von Andre (Schlossergeselle,<br />
37, heute Brau- und Malzmeister) gebaut worden. Ursprünglich<br />
ist unser Hof ein reiner Bauernhof, den unsere Familie schon seit<br />
Jahrhunderten bewirtschaftet. Unsere Eltern haben Ende der 80er<br />
mit einem kleinen Cafe angefangen. Eine Landmaschinenhalle<br />
wurde zur Festscheune, die Tenne zum Restaurant, 2009 hat<br />
Andre die Brauerei gebaut, heute haben wir fünf Köche und zwei<br />
Restaurantfachfrauen und ein kleines Heer von Aushilfskräften.<br />
Dadurch, dass wir überhaupt keine Tradition haben, sind wir<br />
ungezwungen an die Experimentierbiere gegangen. Es gab keine<br />
Marktvorgaben oder Produktlinien, kein Unternehmensselbstverständnis<br />
und keine „Corporate Identity“. Unser Hof liegt gefühlt<br />
am Ende der Welt, Isendorf hat unbestritten um ein Vielfaches<br />
mehr Kühe als Menschen: In unserem Restaurant haben wir<br />
anfänglich in viele überforderte Gesichter geschaut, wenn wir<br />
ein Red Ale als Aperitif oder gar ein Stout als Digestif angeboten<br />
haben. Das war für uns gar nicht komisch, sondern auf unüberlegte,<br />
reflexartige Weise alternativlos richtig. Wir haben erklärende<br />
Tischaufsteller gemacht, Tafeln aufgehängt und gegen den<br />
Unglauben der Masse einfach angeredet, und geredet, geredet,<br />
geredet und versucht, immer wieder Bierwissen zu vermitteln,<br />
damit die Leute ein Verständnis für dieses erklärungsbedürftige<br />
Gut entwickeln.“ Ihre Produkte sind u.a.:<br />
Pale Ale<br />
Ein hopfenbetontes Bier mit Aromen von Grapefruit und Zitrone.<br />
Passend zu Hühnchen Süß-Sauer oder auch zu einer kräftigen<br />
Zitronentorte sehr gut kombinierbar.<br />
Red Ale<br />
Exotische Früchte in der Nase, vollmundiger Geschmack durch<br />
das verwendete Karamellmalz, Ein Red Ale, das hervorragend zu<br />
pikanten asiatischen Gerichten passt.<br />
Stout<br />
Dunkel, malzbetont und kräftig im Körper. Ein Stout passt<br />
zu Austern, vielen Grillgerichten im Sommer oder auch zum<br />
Gänsebraten im Winter.<br />
Hausbrauerei Rampendahl<br />
www.rampendahl.de<br />
Das Rampendahl gehört zu Osnabrück wie der Dom oder<br />
die Marienkirche. Ihre Produkte sind u.a.:<br />
Spezial (= Bierstiel „Export“)<br />
Ein Exportbier hat einen höheren Malzanteil<br />
und einen etwas erhöhten Alkoholgehalt im<br />
Vergleich zu anderen hellen Lagerbieren. Leichte<br />
Karamellnoten sind keine Seltenheit. Ein Export<br />
passt sehr gut zur Schweinekruste, zum Kaiserschmarrn,<br />
aber auch zu Bratäpfeln.<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
LEBEN: GENUSS | Seite 49<br />
Hell<br />
Sehr schlankes, untergäriges Bier mit<br />
leichten Hopfennoten und heuartigen<br />
Anklängen im Aroma. Leichte Süße<br />
im Antrunk mit angenehmer Bittere.<br />
Passt zum leichten Sommersalat und<br />
auch zum Sonntagskuchen.<br />
Pinkus Müller<br />
www.pinkus.de<br />
Seit 1816 braut Pinkus Müller Bier.<br />
Alles begann mit einer Bäckerei<br />
und Brauerei in der Kreuzstr. 10 in<br />
Münster. 1998 übernahm Barbara<br />
Müller die Gaststätte mit Brauerei<br />
von ihren Eltern. Zusammen mit<br />
ihrem Ehemann, dem Brauereiingenieur<br />
Friedhelm Langfeld aus Bocholt<br />
führt sie heute die Geschäfte. Ihre<br />
Produkte sind u.a.:<br />
Pinkus Original<br />
(helles Altbier)<br />
Helles Altbier mit leicht säuerlicher Note, Spezialität in Westfalen.<br />
Passend zu kräftigen hellen Fleischgerichten.<br />
Pinkus Special (Export)<br />
Ein Exportbier hat einen höheren Malzanteil und etwas erhöhten<br />
Alkoholgehalt im Vergleich zu anderen hellen Lagerbieren. Leichte<br />
Karamellnoten sind keine Seltenheit. Ein Export passt sehr gut zur<br />
Schweinekruste, zum Kaiserschmarrn, aber auch zu Bratäpfeln.<br />
Gruthaus<br />
www.gruthaus.de<br />
„Nicht nach, sondern vor dem Reinheitsgebot“ ist die Devise der<br />
Münsteraner Brauer, die im münsterschen Überwasserviertel beheimatet<br />
sind. Gruthaus selbst besitzt keine eigene Brauerei, sondern braut seine<br />
eigenen Probesude, die dann bei externen Brauereien umgesetzt werden.<br />
Gruthaus ist also ein typischer „Wanderbrauer“.<br />
Seine Produkte sind u.a.:<br />
Pumpernickel Porter (schwarz, kernig, vollmundig)<br />
Diese einmalige, unfiltrierte Kreation aus Malz, Hopfen und echtem westfälischem<br />
Pumpernickel kombiniert Röstaromen mit brotigen Anklängen<br />
an Pumpernickel. Das Pumpernickel Porter ist dabei vollmundig, aber nie<br />
aufdringlich süß oder bitter. Passend zu Barbecue oder gegrillten Speisen,<br />
Wurst- und Fleischgerichten sowie deftigen Eintöpfen.<br />
Bockwurst Bock (rauchig, stark, dunkel)<br />
Der Rauchbock aus dem Gruthaus schmeckt wie es der Name verheißt.<br />
Das verwendete Malz wurde in einer Münsteraner Metzgerei nach derselben<br />
Methode geräuchert wie die Bockwurst. Hervorragend passend<br />
dazu wäre ein geräucherter Fisch oder ein kräftiger Braten. Auch zum<br />
Wild ein Genuss oder einfach nur zur Zigarre vor dem Kamin.<br />
Artland Brauerei<br />
www.artland-brauerei.de<br />
Braumeister Elmar Wiemers braut in Nortrup im Osnabrücker<br />
Nordkreis auf einer ehemaligen Hofanlage Biere<br />
aus bestem Braumalz, Hopfen sowie weichem Artländer<br />
Brauwasser.<br />
Seine Produkte sind u.a.:<br />
Artländer Pilsener<br />
Schlankes, helles untergäriges Bier mit ausgeprägter<br />
Hopfenbittere. Passend zu kräftigen Salaten oder auch<br />
Fischgerichten mit Kräuterkruste.<br />
Artländer Nox<br />
Dunkles Lagerbier mit leichten Röstaromen. Vollmundig<br />
im Körper, wenig bitter. Ein Dunkles zu Sauerbraten,<br />
Kartoffelklößen und Rotkohl rundet das bodenständige<br />
Gericht hervorragend ab.<br />
Potts<br />
www.potts.de<br />
Im Vergleich zu den ganz Großen ist die Potts Brauerei<br />
sicherlich eher ein kleiner Player. Die Brauerei mit Sitz in<br />
Oelde konzentriert sich auf das Münsterland („Münsterländer<br />
Originale“) und zunehmend auch in Richtung Osnabrück.<br />
Vom Landbier über das Weizen- bis<br />
zu Bier-Mixen reicht das Sortiment. Potts<br />
setzt auf das echte Biererlebnis. In dieses<br />
Konzept passt der Bau eines Sudhauses<br />
für Kleinstbiere, das ab 20<strong>17</strong> den Gästen die<br />
Braukunst noch näher bringen soll. Seine<br />
(Craftbier) Produkte: u.a.<br />
Pott’s Barleywine<br />
Stark im Alkohol, stark im Geschmack.<br />
Wuchtiger Körper und wärmend im<br />
Abgang. Die erhöhte Malzsüße passt<br />
sehr gut zu kräftigen Desserts oder<br />
auch zum kräften, alten Goudakäse.<br />
Barleywine-Biere sind bei<br />
ordentlicher Herstellung sehr lange<br />
lagerfähig.<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 50 | LEBEN: SPORT<br />
Fitnesstrends 20<strong>17</strong>
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LEBEN: SPORT | Seite 51<br />
Keine Gesundheit ohne<br />
Bewegung!<br />
Man kann es nicht häufig genug sagen: Wer gesund und fit bleiben will,<br />
sollte Sport treiben. Regelmäßige sportliche Aktivitäten beeinflussen besser<br />
als alles andere die Gesundheit. Und das spürbar! Menschen in jedem<br />
Alter können und sollten sich bewegen, um das eigene Wohlbefinden<br />
positiv zu beeinflussen. Aber wie überall führen auch hier viele Wege nach<br />
Rom!<br />
Sport ist ein weites Feld. Für die einen ist<br />
Schachspielen bereits Sport, die anderen<br />
laufen dazu den Hamburg Marathon.<br />
Wie überall liegt hier die Wahrheit in der<br />
Mitte. Wer Sport betreibt, um gesund, fit<br />
und auch „in Form“ zu bleiben, der sollte<br />
regelmäßig (das heißt idealerweise 2-3 x<br />
wöchentlich) eine Kombination aus Ausdauer-<br />
und Krafttraining praktizieren. Je<br />
eine halbe Stunde Ausdauer- eine weitere<br />
halbe Stunde Kraftsport - sind eine solide<br />
Fitness-Basis. Der Einfluss von Sport reicht<br />
sogar bis zur Psyche. Menschen, die regelmäßig<br />
Sport treiben, sind auch mental<br />
belastbarer. Denn: Körper und Geist kann<br />
man nicht voneinander trennen. Studien<br />
belegen, dass Sportarten wie Joggen, Nordic<br />
Walking, Radfahren oder Wandern zum<br />
Stressabbau beitragen und die Stimmung<br />
positiv beeinflussen. Nach der körperlichen<br />
Belastung fühlen sich die Sportler<br />
eindeutig wohler und sind auch merklich<br />
entspannter. Viele Dinge, die zuvor als Last<br />
empfunden wurden, erscheinen in einem<br />
positiveren Licht. Nach einem stressigen<br />
Tag im Büro etwa ist daher Sport die ideale<br />
Lösung, um sich den Frust im wahrsten<br />
Sinne des Wortes von der Seele zu laufen.<br />
Mit Sport das Alzheimer Risiko<br />
begrenzen!<br />
Sport steigert sogar die Gehirnleistung!<br />
Dass sich im Alter das Hirngewebe zurückbildet,<br />
ist ein natürlicher Vorgang. Mit<br />
regelmäßiger sportlicher Aktivität kann<br />
man sich vor diesem Rückgang schützen.<br />
Die Gehirnbereiche, die für Erinnerung<br />
und Lernprozesse verantwortlich sind,<br />
profitierten am meisten von sportlicher<br />
Aktivität. Diese Bereiche sind auch mit<br />
Krankheiten wie Alzheimer assoziiert. Daher<br />
verwundert es wenig, dass Menschen,<br />
die regelmäßig, das heißt mindestens 3mal<br />
die Woche, Sport betreiben, ein ca. 35%<br />
geringeres Alzheimerrisiko haben. Was ist<br />
zu beachten?<br />
1. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit, mit<br />
der man sich in Bewegung setzt.<br />
2. Nicht jede Sportart ist für jede körperliche<br />
Konstitution geeignet. Sprechen Sie<br />
mit Ihrem Arzt ab, was er Ihnen empfiehlt,<br />
wenn Sie z.B. mit Herz/Kreislauf, Rücken<br />
oder Knien Probleme haben.<br />
3. Körperliche Überforderung ist kontraproduktiv.<br />
Anstrengung ja, Überanstrengung<br />
nein. Falscher Ehrgeiz ist fehl am<br />
Platze.<br />
4. Denken Sie immer daran, sich warm<br />
zu machen, bevor Sie ins Training gehen.<br />
Damit verhindern Sie Schädigungen Ihrer<br />
Muskulatur, Sehnen und Bänder.<br />
Natürlich ist auch der Sport im Wandel.<br />
Auch hier gibt es immer wieder neue<br />
Trends und Tendenzen. In den kommenden<br />
Wochen wir Ihnen hier das Neueste in<br />
Sachen Fitness vorstellen. Wir starten mit<br />
Crossfit.<br />
Edition No.2<br />
Wir setzen den Erfolg<br />
unserer Jubiläums-<br />
Produkte fort!<br />
Zu unserem 100‐jährigen Jubiläum entstanden in<br />
Zusammen arbeit mit dem Spitzenkoch Thomas<br />
Buḧner und seinem Patissier René Frank aus dem<br />
Restaurant „la vie“ in Osnabrück zwei Spitzenprodukte,<br />
PÂTE DE FRUITS und PÂTE DE NOIX. Diese<br />
Edition setzen wir mit PÂTE D’AMANDE fort.<br />
Schokoladenfabrik Gustav Berning GmbH & Co. KG<br />
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SEITE 52 | LEBEN: SPORT<br />
CrossFit<br />
CrossFitZirkeltraining war gestern, heute wird CrossFit betrieben. Ziel<br />
des CrossFit-Trainings ist eine höhere Leistungsfähigkeit in den Bereichen<br />
Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit, Beweglichkeit, Präzision, Balance und<br />
Koordination. Diese Kombination von Ausdauer- und Krafttraining wird<br />
im polizeilichen und militärischen Bereich erfolgreich zur Fitnesserhaltung<br />
und –steigerung eingesetzt. Freizeit-Athleten erwartet ein abwechslungsreiches<br />
Training mit Wettbewerbselementen und intensiven Einheiten.<br />
Eine einstündige Trainingseinheit gliedert sich in die Aufwärmphase,<br />
Fertigkeitstraining, Hochintensitätstraining und Stretching. Dabei werden<br />
klassisches Gewichtheben, Cardioübungen wie Laufen, Rudern und Gymnastik<br />
(Handstand etc.) entweder im Wettkampf auf Zeit oder in Form von<br />
Wiederholungen (Runden wie beim Zirkeltraining) kombiniert. Im Fokus<br />
steht es, die persönlichen Leistungen zu steigern.<br />
WER:<br />
CrossFit ist ein Sport für jeden Interessierten,<br />
unabhängig von seinem Alter. In<br />
Großstädten werden Gruppen für verschiedene<br />
Altersklassen angeboten. Eine<br />
Differenzierung nach Leistungsfähigkeit<br />
(z.B. bei der Arbeit mit Gewichten) ist auch<br />
innerhalb der Gruppen möglich.<br />
WO:<br />
CrossFit wird von vielen Studios mit<br />
entsprechendem Equipment oder in speziellen<br />
„CrossFit Boxen“ angeboten. Die<br />
Teilnahme am Training ist meistens mit der<br />
Mitgliedschaft in einem Studio verbunden,<br />
in dem CrossFit laut Terminplan angeboten<br />
wird.<br />
KOSTEN:<br />
Die Mitgliedsgebühr ist unterschiedlich<br />
hoch, zwischen € 10 und € 100 ist alles<br />
möglich. Für die Qualität eines Studios<br />
spricht eine ausführliche Einweisung mit<br />
individuellem Trainingsplan und eine<br />
fachgerechte Begleitung der Trainingseinheiten.<br />
Freeletics<br />
Intensiv-Training für Freigeister und Geräte-Hasser. Sixpack ja, Steroid-Body nein. Wer<br />
Freeletics betreibt, steht nicht auf Maschinenparks. Verlockend an Freeletics ist ein<br />
Trainingskonzept, für das man nur eine Stange für Klimmzüge und eine Fitnessmatte benötigt.<br />
Das Training dauert 45 Minuten und besteht aus fließenden Bewegungsabläufen<br />
in hoher Intensität, wie z.B. Klimmzüge, Sit-ups, Kniebeugen und Burpees (d.h. Verknüpfung<br />
von Kniebeuge, Liegestütze und Strecksprung). Diese Übungen werden kombiniert<br />
und intensiv wiederholt. In der Freeletics Szene wollen viele Aktive ihren Körper<br />
athletisch formen und durch die hohe physische Leistung ihre mentale Kraft verbessern.<br />
Neben dem Körperbewusstsein geht es also auch um Geist und Seele. Viele Freeathleten<br />
sind ernährungsbewusst und legen großen Wert auf entsprechende Ernährungskonzepte<br />
wie Low Carb, Paleo, Vegan o.ä. Wer mehrmals wöchentlich trainiert, wird bereits nach<br />
wenigenWochen einen entsprechenden Muskelaufbau und einen optimierten Shape<br />
wahrnehmen.<br />
WER: WO: KOSTEN:<br />
Ein Sport für alle, die sich intensiv und bis<br />
an die Schmerzgrenze für ihre Kraft und<br />
Ausdauer einsetzen wollen. Wer gesundheitliche<br />
Einschränkungen hat, sollte zuvor<br />
seinen Arzt zu Rate ziehen, denn dieses<br />
Training ist hart. Im Internet verabreden<br />
sich Freeathleten zum gemeinsamen Training<br />
und Erfahrungsaustausch auf einer<br />
Reihe von Plattformen.<br />
Überall, wo man Klimmzüge absolvieren<br />
kann, sich eine Fitnessmatte ausrollen<br />
lässt und ein wenig Raum zum Laufen und<br />
Springen zur Verfügung steht.<br />
Es gibt diverse Apps (kostenpflichtig oder<br />
kostenlos) mit Workout-/Trainingsplänen.<br />
Alternativ erstellen auch Personal-Trainer<br />
individuelle Pläne und helfen bei der<br />
Durchführung.<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
LEBEN: SPORT | Seite 53<br />
In den Achtzigern war Jane Fonda der Star unter den Aerobic-Trainern auf Video.<br />
Sie ist wieder da! Heute machen aber auch Kate Hudson, Barbara Becker, die<br />
Klitschkos und andere Prominente über digitale Medien Sportenthusiasten fit.<br />
Cyberkurse<br />
Die Anleitung durch Trainerinnen und Trainer erfolgt im Studio rein digital. Das Spektrum der<br />
Angebote ist breit: Von Step-Aerobic, über Zumba, Boxen und Cycling, bis zu Bauch-Beine-<br />
Po kann man sich seine bevorzugte Fitness-Methode auswählen. Teils sehr prominente<br />
Akteure führen auf der Leinwand durch die Trainingseinheit. Nachteil: Eine Kontrolle und<br />
Korrektur der Bewegungsabläufe, Körperhaltung etc. findet nicht statt.<br />
WER: WO: KOSTEN:<br />
Alle Altersgruppen<br />
In diversen Studios werden Zumba, Les<br />
Mills, Tomahawk (Spinning), Boxen oder<br />
andere Cyberkurse angeboten.<br />
0€ - 150€, je nach<br />
monatlicher Studiogebühr<br />
<strong>Online</strong> Trainingsprogramme<br />
Der Vorteil der virtuellen Instruktion zu Hause besteht in der<br />
Durchführung ganz nach zeitlichem Belieben. Die Einheiten<br />
finden als 1:1 Anleitungen durch den/die Trainer(-in) in Videos<br />
statt. Wer es vorzieht, in der Atmosphäre des eigenen Zuhauses<br />
unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren, findet hier<br />
eine perfekte Lösung. Komplette Trainingsprogramme und<br />
Ernährungspläne sowie auch zusätzliche Motivationsvideos<br />
können heruntergeladen werden. Zur gegenseitigen Unterstützung<br />
und Motivation gibt es diverse Whatsapp-Gruppen.<br />
Bei dieser Trainingsart besteht ebenfalls der Nachteil der<br />
fehlenden Korrektur durch fachkundige Trainer.<br />
WER: WO: KOSTEN:<br />
Alle Altersgruppen<br />
z.B.:<br />
www.mariamachtdichfit.de<br />
(Maria Höfl-Riesch),<br />
www.machdichkrass.de (Daniel Aminati),<br />
www.imakeyousexy.com (Detlef D Soost),<br />
www.das10wochenprogramm.de<br />
(Julian Zietlow, für den Mann),<br />
www.size-zero.de(für Frauen)<br />
0 € bis ca. 800 € für ein komplettes Programm<br />
inklusive Ernährungstipps<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
SEITE 46 | LEBEN: SPORT<br />
Outdoor Training<br />
Um Kraft und Ausdauer geht es auch beim Outdoor Training. Es wird mit allem trainiert, was die Natur und die Umgebung hergeben.<br />
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Baumstämme, Steine, LKW Reifen, Holzkisten etc. werden zu Trainingsgeräten umfunktioniert<br />
und garantieren den Spaßfaktor. Häufig werden die Kraftübungen in Verbindung mit Ausdauertraining wie Laufen oder Radfahren<br />
durchgeführt.<br />
WER: WO: KOSTEN:<br />
„Echte“ Männer und starke Frauen mit<br />
guter Kondition und einem gewissen Maß<br />
an Kraft.<br />
Als Einzelsport oder in der Gruppe einfach<br />
in der näheren Umgebung, als „Bootcamp“<br />
in der Gruppe bei speziellen Anbietern<br />
und in Studios. Auch Personal Trainer<br />
leiten Kurse für Gruppen oder arbeiten mit<br />
Einzelsportlern.<br />
0€ - 100€<br />
HIT oder HIIT<br />
Geeignet für Menschen, die Lust haben eine hohe Leistung zu bringen, zum Beispiel beim<br />
Spinning.<br />
HIT (High Intensive Training) zeichnet sich durch ein hohes Pensum an Trainingsinhalten<br />
wie Laufen, Spinning oder Krafttraining in kurzer Zeit aus. Es wird auch Aerobic in HIT<br />
oder HIIT-Form angeboten. In den maximal 40 Minuten langen Trainings wechseln hohe<br />
Belastungen mit entspannenden Einheiten ab. Auch beim HIIT (High Intensive Intervall<br />
Training) wird mit Be- und Entlastung gearbeitet, wobei die Belastungen extrem anstrengend<br />
sind. Das Ziel ist es, den Puls während der Belastung sehr hoch zu fahren und<br />
in der Entlastung möglichst schnell auf ein Normalmaß zu reduzieren. HIT und HIIT sind<br />
extrem fordernd, dafür sehr erfolgreich und leistungssteigernd.<br />
WER: WO: KOSTEN:<br />
Menschen, die sich körperlich sehr hoch<br />
belasten können.<br />
Fitnessstudios<br />
Je nach Ausrüstung oder Mitgliedsgebühr<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
LEBEN: COACHING / ANZEIGE | Seite 55<br />
Oliver Schumacher:<br />
So gelingt Neukundengewinnung!<br />
Wer höhere Gewinne erwirtschaften oder seine Marktanteile ausbauen möchte, muss entsprechende Kunden erobern.<br />
In der Praxis vernachlässigen Verkäufer häufig die Neukundengewinnung, weil ihnen kurzfristige Erfolge<br />
bei Stammkunden leichter fallen, als langfristige bei neuen.<br />
Keine Ausreden gelten lassen<br />
Es gibt keine sicheren Kunden. Darum ist Neukundengewinnung<br />
kein Kann, sondern ein Muss. Führungskräfte müssen ihre Verkäufer<br />
moralisch sowie vertraglich in die Pflicht nehmen, dieser<br />
Aufgabe nachzukommen. Alleine die Forderung reicht aber nicht,<br />
es sind den Mitarbeitern auch Wege zum Ziel aufzuzeigen.<br />
Kurz, knackig, ehrlich<br />
„Bringt der mich meinen Zielen näher?“ Diese Frage jedes<br />
Wunschkunden gilt es schnell und fundiert positiv zu beantworten.<br />
Viele Verkäufer wissen aber nicht, warum es sich lohnt, ihr<br />
Kunde zu werden. So kommen sie bei der Neukundengewinnung<br />
ins Labern – statt auf den Punkt. Erst wenn Anbieter selbst<br />
wissen, warum sie wirklich eine Bereicherung für Ihre Zielgruppe<br />
sind, können sie diesen Mehrwert auch Interessenten in Aussicht<br />
stellen – und bekommen leichter einen Termin.<br />
Üben, üben, üben<br />
Profisportler trainieren regelmäßig, um dann gut zu sein, wenn<br />
es drauf ankommt. Viel zu viele Verkäufer aber meinen, dass<br />
sie Training nicht nötig haben – und geben bei Ablehnung dem<br />
Wunschkunden die Schuld. Das ist schade. Denn Kunden kaufen<br />
gerne, wenn sie von einem Angebot profitieren können. Verkäufer<br />
müssen es ihnen nur leicht machen. Oliver Schumacher ist<br />
Verkaufstrainer, Redner und Autor aus Lingen(Ems).<br />
www.oliver-schumacher.de • info@oliver-schumacher.de<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com
Das Besondere fur<br />
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Genießer<br />
Erleben Sie beste Qualität im<br />
traumhaften Ambiente!<br />
Haus Selige - Restaurant mit Café<br />
Markt 2, 49324 Melle<br />
Telefon: 0 54 22 - 9 22 78 88<br />
Fax: 0 54 22 - 9 22 78 90<br />
E-Mail: info@haus-selige.de<br />
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www.facebook.com/hausselige
TERMINE | Seite 57<br />
Business Breakfast im ICO:<br />
Bad Essen / Schloss Ippenburg<br />
Investoren überzeugen<br />
Nur zwei von hundert Ideen finden erfolgreich den „Weg aus der<br />
Gründer-Garage“ heraus. Meistens fehlt das erforderliche Geld.<br />
Referent Jörg Rensmann, Geschäftsführer und Gründer der info-<br />
Mantis GmbH sowie engagierter Business Angel, gibt wertvolle<br />
Tipps zum Überzeugen von Investoren.<br />
Termin: 27.02.20<strong>17</strong><br />
Uhrzeit: 08:30 Uhr bis ca. 10:00 Uhr<br />
Info:<br />
ICO InnovationsCentrum Osnabrück GmbH<br />
Telefon: 0541 20280 - 107<br />
eMail: info@innovationscentrum-onabrueck.de<br />
Osnabrück / Kreishaus<br />
27. Februar 20<strong>17</strong><br />
18. Mai 20<strong>17</strong><br />
Kompakt-Seminar:<br />
„<strong>Online</strong> werben mit Google - Google-Produkte für den Unternehmenserfolg<br />
nutzen“<br />
Das Internet und die zahlreichen Suchmaschinen gehören in der<br />
heutigen Zeit zu den festen Bestandteilen des Unternehmensmarketings.<br />
Der Marktführer Google bietet eine Vielzahl an<br />
Produkten, um die eigene Internetseite attraktiver zu gestalten<br />
und zu vermarkten. Ein Kompaktseminar von Harald Budke.<br />
Info:<br />
Veranstaltungsort: Kreishaus Osnabrück<br />
Veranstaltungszeit: Donnerstag, 18.05.20<strong>17</strong>; 13.30 bis <strong>17</strong>.30 Uhr<br />
Anmeldefrist: 15.05.20<strong>17</strong><br />
Referent: Harald Budke, fastline GmbH & Co. KG<br />
Preis: 109,00€ zzgl. MwSt.<br />
Kontakt:<br />
WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH<br />
Telefon: 0541/ 501 4808<br />
<strong>Online</strong>-Anmeldung:<br />
http://www.wigos.de/seminarprogramm/anmeldung.html<br />
28. April bis 01. Mai 20<strong>17</strong><br />
Ippenburger Frühlingsfestival<br />
„Ippenburger Frühlingserwachen“<br />
Das viertägige Ippenburger Frühlingsfestival zeichnet sich nicht<br />
nur durch eine farbenfrohe Tulpenschau und Führungen durch die<br />
bezaubernden Gärten aus, sondern auch der Frühlingsmarkt mit<br />
mehr als 100 Ausstellern bietet ein facettenreiches Angebot.<br />
Info:<br />
Schloss Ippenburg, Schlossstraße 1,<br />
49152 Bad Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
11-18 Uhr an den Festivaltagen<br />
Tickets:<br />
vor Ort oder online:<br />
http://www.ippenburg.de/besucher-info/tickets.html<br />
Osnabrücker Südkreis<br />
22. Mai 20<strong>17</strong><br />
Chef-Seminar: „Das Sagen habe immer noch ich<br />
- Professioneller Umgang mit herausforderndem<br />
Verhalten“<br />
Das Kompaktseminar von Bettina Baller richtet sich an die<br />
Zielgruppe der Geschäftsführung sowie die Fach- und Führungskräfte,<br />
deren Arbeitsgrundlage ein gut funktionierendes Team ist.<br />
Auch in konfliktreichen Situationen müssen Führungskräfte die<br />
richtigen Techniken anwenden.<br />
Info:<br />
Veranstaltungsort: wird noch bekannt gegeben<br />
Veranstaltungszeit: Montag, 22.05.20<strong>17</strong>; 13.30 bis <strong>17</strong>.30 Uhr<br />
Anmeldefrist: 19.05.20<strong>17</strong><br />
Referentin: Bettina Baller, BallerConcepts - Management & Training<br />
Preis: <strong>17</strong>9,00€ zzgl. MwSt.<br />
Kontakt:<br />
WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH<br />
Telefon: 0541/ 501 4808<br />
<strong>Online</strong>-Anmeldung:<br />
http://www.wigos.de/seminarprogramm/anmeldung.html<br />
www.regio-biz.com
SEITE 58 | TERMINE / IMPRESSUM<br />
Osnabrücker Ostkreis<br />
Osnabrück / Kreishaus<br />
© Oliver Schumacher<br />
1. Juni 20<strong>17</strong><br />
Kompakt-Seminar:<br />
„Top Verkauf am Telefon - Wie Sie am Telefon erfolgreich<br />
terminieren und verkaufen“<br />
Das Telefon ist eines der produktivsten Vertriebsmittel. Es bietet<br />
die perfekte Möglichkeit persönlicher Kundenbetreuung und Zeiteffizienz.<br />
Mit den richtigen Gesprächsleitfäden und der positiven<br />
Ansprache steht einer erfolgreichen Kundenakquisition nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Info:<br />
Veranstaltungsort: genauer Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Veranstaltungszeit: Donnerstag, 01.06.20<strong>17</strong>; 14 bis <strong>17</strong>.30 Uhr<br />
Anmeldefrist: 29.05.20<strong>17</strong><br />
Referent: Oliver Schumacher, M.A., Trainer für Verkaufserfolge<br />
Preis: 109,00€ zzgl. MwSt.<br />
Kontakt:<br />
WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH<br />
Telefon: 0541 5014808<br />
<strong>Online</strong>-Anmeldung: http://www.wigos.de/seminarprogramm/<br />
anmeldung.html<br />
20. Juni 20<strong>17</strong><br />
Chef-Seminar:<br />
„Im Einkauf liegt der Gewinn - Einkaufskosten senken mit<br />
einem professionellen Einkaufsmanagement“<br />
Im Kontext des Seminars „Preise im Einkauf durchsetzen“ werden<br />
verschiedene Praktiken zur Verhandlungsführung im Einkauf<br />
erprobt und angewendet.<br />
Info:<br />
Veranstaltungsort: Kreishaus<br />
Veranstaltungszeit: Dienstag, 20.06.20<strong>17</strong>; 14 bis 18 Uhr<br />
Anmeldefrist: 15.06.20<strong>17</strong><br />
Referentin: Katrin R. Feldner - Trainerin & Einkaufsexpertin<br />
Preis: <strong>17</strong>9,00€ zzgl. MwSt.<br />
Kontakt:<br />
WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH<br />
Telefon: 0541 5014808<br />
<strong>Online</strong>-Anmeldung: http://www.wigos.de/seminarprogramm/<br />
anmeldung.html<br />
IMPRESSUM<br />
regio biz<br />
WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT<br />
Regionalausgabe Osnabrück<br />
Herausgeber:<br />
Warmeling Verlag & Medien<br />
Lengericher Landstr. 19 b<br />
49078 Osnabrück<br />
Telefon: 0541 40760-600<br />
Telefax: 0541 40760-599<br />
info@regio-biz.com<br />
www.osnabrueck.regio-biz.com<br />
Verantwortlich:<br />
Inhaber:<br />
Mike Warmeling<br />
Redaktion:<br />
Angelika Howind<br />
Anzeigen:<br />
Barbara Rottwinkel-Kröber<br />
Grafik:<br />
Nils Kötterheinrich<br />
Titelfoto:<br />
Feldhaus Klinker<br />
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Die in dem Magazin Regio Biz enthaltenen einzelnen<br />
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
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Übersetzung , zur Vergabe von Nachdruckrechten,<br />
zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur<br />
Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />
Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung<br />
außerderhalb der durch das Urheberrechtsgesetz<br />
festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des<br />
Verlages unzulässig. Der Verlag geht ferner davon<br />
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Verfügung gestellt werden, frei von Rechten Dritter<br />
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