[ Kanupolo – Spiel mit riesigem Spaßfaktor ] [ Elegantes Verfahren ...

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11.12.2012 Aufrufe

Inhalt Titelbild: Wer im Kanupolo punkten will, braucht Kondition und muss gut mit einem Paddelboot umgehen können. Der außergewöhnliche Wassersport ist eine Art Mischung aus Handball, Paddeln und Basketball und gehört an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität zum Angebot des Allgemeinen Hochschulsports. Mehr dazu auf Seite 11. 3 4 6 7 8 9 10 11 12 14 15 16 19 20 21 22 24 25 26 27 27 28 30 30 30 [JOGU] 194/2005 Editorial Bewerber-Boom Campus aktuell Ferrari-Sprinter statt müder Amtsschimmel Einsteins Erben Performance, Spektakel und Metamorphosen Kleiner aber feiner Studium & Lehre „Optimale Bildungsbiografie“ Programmiert auf Mathe & Co. Ohne Seepferde Konfrontiert mit der sich globalisierenden Welt Wissenschaft & Forschung Der Dreckapotheke auf der Spur „Botschafter Deutschlands“ Endoluminale Lasertherapie Chronische Darmerkrankungen 20 Jahre Mainzer Mikrotron Campus international Kelten und Römer in Burgund Von Schamanen und Zwetschgendatschi Kultur auf dem Campus Ossuare aus dem Heiligen Land Bambi und der Holocaust Die Kannibalen sind los Personen & Positionen Herausragendes Engagement gewürdigt „Zukunft der Wissensgesellschaft liegt in unseren Händen“ Neu an der Uni Kurz & bündig Veranstaltungstipp „Sucht in der Arbeitswelt“ Impressum Foto: Thomas Hartmann Abb.: © Botanischer Garten Foto: Andreas Jankowiak Foto: Peter Pulkowski Foto: Peter Thomas 2 Dienstleistungsmarathon: Studierenden Service Center eröffnet Seite 4 Kleiner aber feiner: Umbau des Botanischen Gartens Seite 8 20 Jahre Mainzer Mikrotron: Vierte Beschleunigungsstufe geht in Betrieb Seite 20 Hightechland Korea: Von Schamanen und Zwetschgendatschi Seite 22 Einmalige Sammlung: Ossuare aus dem Heiligen Land Seite 24

Foto: Thomas Hartmann Mehr als 20.000 junge Frauen und Männer wollten 2005 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studieren. Zehntausende Zeugnisse, Anträge, Lebensläufe, die durch die Hände der Mitarbeiterinnen im Studierendensekretariat gingen. 30 Minuten brauchen sie im Schnitt, um eine einzige Bewerbung zu bearbeiten, das machte rund 10.000 Bearbeitungsstunden in Stellen ausgedrückt: 6 Ganztagskräfte wären in diesem Jahr notwendig gewesen, nur um allein diese Bewerbungsberge zu bewältigen. Im Studierendensekretariat stehen hierfür aber nur 3,25 Kolleginnen zur Verfügung; die fehlenden Personalkapazitäten mussten wir mit dem Einsatz von Hilfskräften wettmachen. Von den knapp 20.000 „potenziellen“ Studierenden hat aber nur knapp ein Drittel Ihr Studium an der Johannes Gutenberg-Universität tatsächlich begonnen. Um jedem möglichen Missverständnis zu wehren: Die Universität freut sich über dieses rege Interesse an einem Studium an der Universität Mainz. Unserer Überzeugung nach müssten eher noch mehr Schulabgängerinnen und abgänger die Möglichkeit bekommen, ein Hochschulstudium zu beginnen, denn Deutschland hat hier eindeutig Nachholbedarf. Aber leider sind hierfür die Rahmenbedingungen nicht gegeben sehr zum Leidwesen sowohl der Hochschule als auch der Bewerberinnen und Bewerber. Das obige Beispiel beschreibt anschaulich die Problematik des Bewerbungs- Booms: Von Effizienz ist beim derzeit an deutschen Universitäten praktizierten Bewerbungsverfahren keine Spur. Deutschlands Abiturienten bewerben sich direkt an den Hochschulen und das gleich mehrfach quer durch die Republik. In Zeiten der Online-Bewerbung bedeutet dies keinen großen organisatorischen Aufwand. Die Zahl der zu bearbeitenden Bewerbungen schnellt dadurch in die Höhe und leider auch die der Absagen zugelassener Bewerber nach erteilten Zulassungen! An der Johannes Gutenberg-Universität zum Beispiel, verdreifachte sich die Bewerbungszahl innerhalb von vier Jahren von 6.600 im Jahr 2001 auf über 20.000 in die- Bewerber-Boom 3 Editorial sem Jahr. Gleichzeitig sank die Quote der angenommenen Zulassungen von 97 Prozent in 2001 auf 37 Prozent in 2005. Die Nachrückverfahren ziehen sich in die Länge und nehmen groteske Formen an. Das kostet nicht nur Geld, sondern bindet auch Personalressourcen, die beispielsweise in der Studienberatung weit sinnvoller eingesetzt werden könnten. Und alle sind unzufrieden, denn die meisten Bewerber müssen zunächst eine Absage erhalten, um dann, zum Teil erst nach Beginn der Vorlesungszeit, die Mitteilung zu bekommen, dass sie nun doch ihr gewünschtes Studium an der Universität Mainz aufnehmen können. Wenn überhaupt, ist dann ein ordentlicher Studienbeginn nur noch unter größten Kraftanstrengungen möglich. Um die Zahl der Vielfachbewerbungen in den Griff zu bekommen, ist eine zentrale Lösung dringend notwendig. Gerne plädiere ich daher für die Umwandlung der ZVS in eine bundesweite Servicestelle. Hiervon würden alle Beteiligten, Bewerberinnen, Bewerber und Hochschulen, profitieren. Statt die ZVS aufzulösen, sollte ihr Leistungsspektrum besser den aktuellen Erfordernissen angepasst werden. Das heißt: Das Abklären von Doppel- und Mehrfachbewerbungen, die Berücksichtigung der Priorisierung seitens der Bewerber, kurz die gesamte Abwicklung könnte in ihren Händen liegen. Die Universitäten hätten dann lediglich über die Zulassung zu entscheiden. Bis es aber so weit ist, bleibt uns nur, weiterhin Personalmittel für zusätzliche Bearbeitungskapazitäten bereitzustellen. Geld, das wir in diesem Jahr aus den Einnahmen durch Gebühren von Langzeitstudierenden genommen haben. Geld, das für Verbesserungen in der Lehre, beispielsweise für Tutorien, bitter nötig wäre. Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis Präsident [JOGU] 194/2005

Inhalt<br />

Titelbild: Wer im <strong>Kanupolo</strong> punkten will, braucht Kondition und<br />

muss gut <strong>mit</strong> einem Paddelboot umgehen können. Der außergewöhnliche<br />

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Editorial<br />

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Campus aktuell<br />

Ferrari-Sprinter statt müder Amtsschimmel<br />

Einsteins Erben<br />

Performance, Spektakel und Metamorphosen<br />

Kleiner aber feiner<br />

Studium & Lehre<br />

„Optimale Bildungsbiografie“<br />

Programmiert auf Mathe & Co.<br />

Ohne Seepferde<br />

Konfrontiert <strong>mit</strong> der sich globalisierenden Welt<br />

Wissenschaft & Forschung<br />

Der Dreckapotheke auf der Spur<br />

„Botschafter Deutschlands“<br />

Endoluminale Lasertherapie<br />

Chronische Darmerkrankungen<br />

20 Jahre Mainzer Mikrotron<br />

Campus international<br />

Kelten und Römer in Burgund<br />

Von Schamanen und Zwetschgendatschi<br />

Kultur auf dem Campus<br />

Ossuare aus dem Heiligen Land<br />

Bambi und der Holocaust<br />

Die Kannibalen sind los<br />

Personen & Positionen<br />

Herausragendes Engagement gewürdigt<br />

„Zukunft der Wissensgesellschaft<br />

liegt in unseren Händen“<br />

Neu an der Uni<br />

Kurz & bündig<br />

Veranstaltungstipp<br />

„Sucht in der Arbeitswelt“<br />

Impressum<br />

Foto: Thomas Hartmann<br />

Abb.: © Botanischer Garten<br />

Foto: Andreas Jankowiak<br />

Foto: Peter Pulkowski<br />

Foto: Peter Thomas<br />

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Dienstleistungsmarathon:<br />

Studierenden Service<br />

Center eröffnet<br />

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Kleiner aber<br />

feiner: Umbau<br />

des Botanischen<br />

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20 Jahre Mainzer<br />

Mikrotron:<br />

Vierte Beschleunigungsstufe<br />

geht<br />

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