Die frühen Jahre der Naturhistorischen Gesellschaft

Die frühen Jahre der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover
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„Wenn nun gleich einige interessante Vorträge
gehalten wurden, welche zum Theil des
Druckes nicht für unwert gehalten wurden,
die indessen mehr Darstellungen des schon Bekannten
als eine Bereicherung des Wissens
enthielten, so zeigte sich doch bald, dass die
Gesellschaft größtenteils aus bloßen Dilettanten
zusammengesetzt war, die für Naturkunde
wohl Sinn, aber weder Zeit noch genügende
Kenntniss besaßen. Der Schimmer einer
Gelehrten Gesellschaft, die Commentarien herauszugeben
vorhatte, verlor sich demnach
ziemlich bald, und auch die monatlichen Zusammenkünfte
verloren allmählich ihren
Reiz, weil wissenschaftliche Erörterungen auf
diesem Wege nur selten und unvollkommen
erreicht wurden“. 67
In dieser Situation war es an der Zeit, die
Zielsetzung der Naturhistorischen Gesellschaft
zu überdenken, und nach neuen Formen
des Vereinslebens zu suchen.
Professor Dr. rer. nat Joachim Knoll
Nach einem Studium der Pädagogik
und einem zweiten Studium der Biologie
und Geologie an den Universitäten
München und Erlangen. Tätigkeit als
Wissenschaftlicher Assistent und Promotion
in Erlangen, Professor für das
Fach Didaktik der Biologie an der Universität
Hannover. Emeritus seit 2001.
Neben mehreren Ehrenämtern heute
bevorzugte Beschäftigung mit der Geschichte
der Naturwissenschaften und
des bürgerlichen Naturinteresses.