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KURT 02/2017

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Ferien in Ghana: Eigentlich ist Anni Gabka<br />

(18) aus Gifhorn ja in dem westafrikanischen<br />

Land, um sich bei den Projekten<br />

des Vereins You4Ghana zu engagieren.<br />

Ein halbes Jahr hilft sie dort in einem<br />

Waisenhaus mit Kindergarten. Die Ferien<br />

nutzte sie nun jedoch zusammen mit<br />

anderen Volunteers, um Land und Leute<br />

noch besser kennenzulernen. Doch plötzlich<br />

musste Anni ins Krankenhaus! Was<br />

geschehen ist, schildert Euch <strong>KURT</strong>.<br />

„Boah, also ich gönn mir später erst mal<br />

noch ‘n Bierchen.“ Drei Wochen sind Anni<br />

und die anderen Volunteers nun schon quer<br />

durch Ghana gereist – und dieser Satz hat sie<br />

stets begleitet: „Einerseits weil die Ghanaer<br />

gutes und günstiges Bier brauen. Andererseits<br />

weil das Reisen manchmal so anstrengend<br />

ist, dass ein Feierabendbier wirklich<br />

nötig ist!“ Von Komfort kann nämlich keine<br />

Rede sein, wenn jede Reise erst mal mit einer<br />

stundenlangen Fahrt in einem Tro-Tro beginnt.<br />

„Der allgemeine Fahrer eines solchen<br />

öffentlichen Verkehrsmittels in der Größe eines<br />

VW-Busses stellt nämlich stets vor jeder<br />

Abfahrt sicher, dass jeglicher Stauraum restlos<br />

genutzt wird“, berichtet Anni. „Also sitzen<br />

wir zusammengequetscht, schwitzend und<br />

an den Kunstledersitzen klebend in diesem<br />

Autochen.“ Doch man will ja was erleben...<br />

So erkundeten Anni und ihre Begleiter zum<br />

Beispiel den berühmten Mole-Nationalpark<br />

mit einem Jeep: „Als nach einiger Zeit das<br />

Auto anhielt und wir aussteigen durften, bin<br />

ich natürlich – aus lauter Aufregung einen<br />

Anni<br />

in Ghana<br />

3. Monat: Ferien mit 40° Fieber<br />

Elefanten zu sehen – erst mal hingefallen.“<br />

Nächster Tag: wieder 17 Stunden Fahrt – und<br />

von da an ging‘s erst mal zwei Wochen an<br />

der Küste entlang: „Wir lagen am Strand,<br />

brutzelten vor uns hin und erfrischten uns<br />

in den kühlen Wellen des Golf von Guinea.“<br />

Zum Frühstück gab‘s Bohnen aus der Dose,<br />

Thunfisch, ein würziges Weißbrot namens<br />

T-Bread, Kekse und Erdnüsse. Und nachmittags<br />

standen Kultur und Geschichte auf dem<br />

Programm – so wie die Tour durch eine 500<br />

Jahre alte Sklavenburg in Cape Coast<br />

Ständige Begleiter bei allen Touren von<br />

Anni und ihren Freunden: Erkältungen dank<br />

der Ventilatorenluft sowie Magen-Darm-Beschwerden.<br />

So wunderte es Anni auch nicht<br />

weiter, als sie sich mal wieder wie ein kleines<br />

Häufchen Elend fühlte. „Doch bei 40,7 Grad<br />

Fieber ging ich dann doch lieber auf Nummer<br />

sicher – und ins Krankenhaus.“ Vier Infusionen<br />

später und ohne Diagnose wurde Anni<br />

weggeschickt. Doch ganz offensichtlich hat‘s<br />

geholfen: „Denn den nächsten Tag konnte<br />

ich schon wieder mit Schoko-Eis einleiten.“

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