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Kapitel 1 | Datenschutz, Big Data und Profiling<br />

1_2 Datenschutz – Arbeitsblätter<br />

Gruppe: Selbstdatenschutz<br />

Hier könnt ihr für eure Klasse, eure Freunde, eure Schule Tipps für den Selbstdatenschutz<br />

formulieren.<br />

Aufgaben:<br />

Wie kann man sich selbst im Internet vor Datensammelwut und Datenklau schützen?<br />

Überlegt euch mindestens fünf Tipps für den Selbstdatenschutz.<br />

2 Erstellt aus den Tipps einen Flyer und verteilt ihn bei euch an der Schule (auch digital über eure<br />

Schulwebseite oder Soziale Netzwerke). Denkt daran, ihn interessant zu gestalten!<br />

Hier könnt ihr euch Anregungen holen:<br />

http://www.youngdata.de/datenschutz/datenschutz-tipps/<br />

Vorschläge für Gruppe: Selbstdatenschutz<br />

Datenschutztipps:<br />

von Hendrik aus dem klicksafe Youth Panel (Jugendbeirat).<br />

Nutze verschlüsselte Messenger (Telegram, Threema). Achte auch bei verschlüsselten<br />

Diensten darauf, möglichst einen Nickname als Namen anzugeben (Kommunikation kann<br />

einem so nicht zugeordnet werden).<br />

2 Wenn du im Web vorhast, private Daten anzugeben, immer! schauen ob die Website httpsverschlüsselt<br />

und gültig ist (achte auf grünen Balken in der Adresszeile). Hilfreich kann dazu<br />

ein Browser-Add-on wie z. B. „HTTPS Everywhere“ sein.<br />

3 Achte bei Apps darauf, wirklich die offizielle Version der Software zu verwenden. In App-Stores<br />

tauchen gerne Klone von Apps auf, denen es (wie bei Phishing) möglich ist, z. B. durch<br />

Eingabe deines „SMS-Bestätigungscodes“ deinen Account zu übernehmen.<br />

4 Nutze alternative, sicherere Cloud-Speicher-Lösungen, falls es wirklich nötig ist, wichtige<br />

Dokumente/Bilder online zu stellen und mit anderen zu teilen. Zum Beispiel Spideroak<br />

(von Edward Snowden empfohlen): Dort kann man verschlüsselt Daten ablegen.<br />

5 Auch wenn du scheinbar sicher unterwegs bist – selbst die beste Verschlüsselung hat Schwächen,<br />

also überlege immer genau, was du versendest oder angibst. Auch Snapchat wurde schon<br />

gehackt und die Bilder online gestellt.<br />

6 Auch Suchmaschinen wissen viel über dich. Schau dir doch mal eine alternative Suchmaschine,<br />

wie Startpage, Duck Duck Go oder lxquick an, die keine Daten speichern.<br />

7 Streue deine Nutzung, d. h. nutze nicht alle Dienste nur von einem Anbieter. Wenn du<br />

beispielsweise Facebook und WhatsApp nutzt, hat Facebook einen Überblick über deine<br />

gesamte private Kommunikation.<br />

8 Nutze möglichst nur Dienste, von denen du weißt, dass sie sicher sind oder von denen du schon<br />

einmal (positiv) gehört hast (z. B. in den Medien oder von Freunden). Es gibt tausende von Diensten<br />

im Internet, die aufgrund ihrer Unbekanntheit von keinem unter die Lupe genommen wurden.<br />

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