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Kapitel 1 | Soziale Netzwerke in Schule und Arbeit<br />

1_2 Arbeit und Schule – Arbeitsblätter<br />

methodisch-didaktische Hinweise<br />

Arbeitsblatt AB 6<br />

Thema<br />

Zeitangabe (Unterrichtsstunden<br />

à 45 min.)<br />

Ziele<br />

Methodische Hinweise<br />

Methoden und Material<br />

Organisationsformen<br />

Zugang Internet / PC<br />

Motive von Jugendlichen<br />

Mit der Methode „Strukturierte Kontroverse“ sollen die Schülerinnen und Schüler darüber<br />

reflektieren, warum Jugendliche viele Daten (leichtsinnig) veröffentlichen.<br />

Für Jugendliche im Internet-Zeitalter reicht es nicht aus, die gesetzlichen Regelungen und die<br />

Gefahren von Missbrauch zu kennen. Viele breiten ihre Daten freiwillig vor einer Öffentlichkeit<br />

aus, von einer „Datenaskese zu einer Datenekstase“, wie ein Journalist mal schrieb. Hier geht es<br />

um die Gründe, die naturgemäß sehr individuell sein können. Trotzdem gibt es immer wiederkehrende<br />

Motive (s. Sachinformationen), die aufgearbeitet und reflektiert werden sollten.<br />

In der Studie „Heranwachsen mit dem Social Web“ der Landesanstalt für Medien NRW werden<br />

folgende Schlagworte bei den Gründen für die Nutzung genannt:<br />

J Selbstdarstellung<br />

J Partizipation<br />

J Vernetzung<br />

J Beziehungspflege<br />

Sicherlich lassen sich viele der Antworten von Schülerinnen und Schülern hier einordnen.<br />

Mit der Methode „Strukturiere Kontroverse“ (darin übernehmen Schülerinnen und Schüler<br />

abwechselnd auch die Gegen-Positionen) sollen sie, in Form eines Rollenwechsels, die Gründe<br />

dafür und dagegen nicht nur kennen, sondern auch argumentativ vertreten.<br />

Arbeitsblatt, Strukturierte Kontroverse<br />

Einzelarbeit, Gruppenarbeit<br />

nein<br />

1<br />

Arbeitsblatt AB 7<br />

Thema<br />

Zeitangabe (Unterrichtsstunden<br />

à 45 min.)<br />

Ziele<br />

Methodische Hinweise<br />

Karrierebremse Internet<br />

2<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen eine eigene Personensuche im Internet und durch ein<br />

Rollenspiel zum Thema „Private Daten im Internet und Bewerbung“ durchführen. Dadurch sollen<br />

sie zu einer kritischen Auseinandersetzung darüber kommen.<br />

Das „Googlen“ der eigenen Person bzw. die Eingabe des eigenen Namens in die bekannten<br />

Personen-Suchmaschinen (s. Arbeitsblatt) birgt gewisse Risiken durch ein unvorhersagbares Ergebnis.<br />

Auf jeden Fall sollten Sie als Lehrkraft dies vorher für Ihren Namen gemacht haben, denn<br />

sicherlich kommen Schülerinnen und Schüler auf diese Idee. Ein Tipp, den man aus Sicht des<br />

Datenschutzes geben kann, ist, solch eine Eigen-Recherche regelmäßig durchzuführen. Legen Sie<br />

sich ein Handlungsmuster zurecht, falls es bei der Recherche durch Schülerinnen und Schüler<br />

zu negativen Ergebnissen kommt (Was tun, wenn man ein blödes Bild von sich findet?). In den<br />

Sachinformationen und auf dem Arbeitsblatt Nr. 9 finden Sie Hinweise dazu. Alternativ ist im<br />

ersten Arbeitsauftrag angegeben, die Suche mit einem Prominenten-Namen durchzuführen. An<br />

dieser Stelle sollen die Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeiten der Suche lediglich kennenlernen<br />

und ausprobieren können. Eine Reflexion findet mit dem zweiten Arbeitsauftrag statt.<br />

Das Rollenspiel schließlich problematisiert den Umgang mit Daten im Internet und der Tatsache,<br />

dass diese Daten auch bei einer Bewerbung um einen Job eine Rolle spielen könnten. Denken<br />

Sie beim Rollenspiel an folgende Phasen:<br />

110

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