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Kapitel 1 | Soziale Netzwerke in Schule und Arbeit<br />
1_1 Soziale Netzwerke – Arbeitsblätter<br />
methodisch-didaktische Hinweise<br />
Arbeitsblatt AB 1 AB 2<br />
Titel Facebook-Verbot für Laura Welche Nutzungsmotive gibt es für<br />
Facebook?<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich<br />
in einem Rollenspiel mit den Vor- und Nachteilen<br />
von Social Communitys<br />
auseinander.<br />
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen<br />
Zitate zur Beschreibung von Facebook-<br />
Nutzungsmotiven und setzen sie in Bezug<br />
zu ihren eigenen Erfahrungen.<br />
Methoden Rollenspiel Textarbeit, Stufenleiter<br />
Material Arbeitsblatt, Kärtchen Arbeitsblatt<br />
Zeit (in Minuten) 90 (evtl. länger) 45<br />
Zugang Internet/PC ja nein<br />
Hinweise für die Durchführung<br />
AB 1: Facebook-Verbot für<br />
Laura<br />
AB 2: Welche Nutzungsmotive<br />
gibt es für Facebook?<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen in Form eines Rollenspiels die Vor- und Nachteile von<br />
Social Communitys wie Facebook diskutieren. Dazu nutzen sie in einem ersten Schritt die Stichworte<br />
aus der Tabelle, die einige Nutzungsmotive und Herausforderungen darstellen. Die fünf<br />
Rollen sollten etwa gleich groß besetzt sein. Wenn es innerhalb der Gruppe keine Einigung auf<br />
den „Rollenspieler“ bzw. die „Rollenspielerin“ gibt, sollten Sie den Zufall entscheiden lassen (dies<br />
aber vorher kommuniziert haben!). Wichtig bei dieser Methode ist die Reflexion im Anschluss, bei<br />
der alle Beteiligten ein methodisches und inhaltliches Feedback geben dürfen, aber auch die Distanzierung<br />
der Spieler von ihren Rollen ist enorm wichtig. Achten Sie darauf, dass die Spielerinnen<br />
und Spieler nicht „Ich“ sagen, sondern „Die Mutter war der Meinung...“ o. ä.<br />
Einige Begriffe wie „Teilhabe“ oder „Identitätsbildung“ werden Sie erläutern müssen. Trotzdem<br />
bietet das Arbeitsblatt mit diesen sechs Zitaten einen guten und knappen Überblick über<br />
die Nutzungsmotive einer Social Community wie Facebook. Die Stufenleiter dient der eigenen<br />
Beurteilung der Motive und ihrer Gewichtung, der Zeitungsartikel im letzten Arbeitsauftrag<br />
soll eine kreative Form der Darstellung ermöglichen. Schülerinnen und Schüler, die selbst kein Facebook<br />
nutzen, übertragen die Aufgabe auf WhatsApp oder stellen sich vor, sie würden Facebook<br />
nutzen!<br />
Quellenangaben:<br />
1<br />
Schmidt, <br />
J-H. et al. (2010). Heranwachsen mit dem Social Web. Aufgerufen am 30.10.2014 unter<br />
http://www.hans-bredow-institut.de/de/node/2482<br />
2<br />
mekonet <br />
kompakt. (2010). Intimität im Netz auf einen Blick. Aufgerufen am 30.10.2014 unter<br />
http://www.mekonet.de/t3/uploads/media/mekonet_kompakt_intimitaet-im-netz2012.pdf<br />
3<br />
Sloterdijk, <br />
P. (2009). Fremde Freunde – Vom zweifelhaften Wert digitaler Beziehungen. Der Spiegel, 10<br />
4<br />
Wippermann, <br />
P. im Interview (k. A.). (2012, 1. Februar). heute-Journal [Nachrichtenmagazin]. Mainz: Zweites<br />
Deutsches Fernsehen.<br />
5<br />
Laird, <br />
S. (2012). Why do People use Facebook?<br />
6<br />
Bauer, <br />
J. (2010). Interview-Titel „Lob der Schule“<br />
Lust auf mehr?<br />
Beide Arbeitsblätter lassen sich mit wenigen Anpassungen auf weitere Angebote anwenden,<br />
so zum Beispiel auf Dienste wie Instagram, Snapchat, Ask.fm usw.<br />
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