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Mutig in die Zukunft - ideen-theke

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<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Beilage Me<strong>die</strong>nhaus DER NEUE TAG Mai 2010<br />

SCHULTES<br />

GmbH<br />

Landtechnikvertrieb<br />

Bayern<br />

Mut zur Geselligkeit:<br />

Urtümliche Gemütlichkeit <strong>in</strong> der<br />

Zoiglstube Seite 5<br />

Mut zum Aufstehen:<br />

Paralympik-Sieger Gerd Schönfelder<br />

Seite 6<br />

Mut zum Leben:<br />

Walter Bender überwand den Krebs<br />

Seite 8


2<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Inhalt<br />

Mut <strong>in</strong> Varianten<br />

Mutzur Innovation: Neues Druckzentrum<br />

fürs Me<strong>die</strong>nhaus S. 4<br />

Mut zur Geselligkeit: Mehr Mite<strong>in</strong>ander<br />

<strong>in</strong> der Zoiglstube S. 5<br />

Mut zur Krisenbewältigung: Gerd<br />

Schönfelders Siegeszug S. 6<br />

Mut zur drolligen Idee: Erfolgsgeschichte<br />

der „sheepworld“ S. 7<br />

Mut zum Leben: Walter Bender<br />

überwand den Krebs S. 8<br />

Mut zum Talent: Am Wasserwerk<br />

tra<strong>in</strong>ieren Profis vonmorgen S. 9<br />

Mutdes Mittelstands: DerPakt der<br />

Kle<strong>in</strong>en und Mittleren S. 10<br />

Mut zur Neukreation: Whiskey-<br />

Weiße aus Mitterteich S. 11<br />

Mut zum Standort: Amberg präsentiertsich<br />

als Gesamtpaket S. 12<br />

Mut zur Familie: Schmidmühlen<br />

<strong>in</strong>vestiert<strong>in</strong><strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> S. 15<br />

Mut zur Innovation: Granit als<br />

Werkstoff für Yachten S. 16<br />

Mut zum Hobby: E<strong>in</strong> Landwirt als<br />

Instrumentenbaumeister S. 18<br />

Mut zur Selbständigkeit: Teezeremonien<br />

statt Büroalltag S. 19<br />

Mut zum Besonderen: Edith, e<strong>in</strong><br />

Geschenk für Familie Nübler S. 21<br />

Mutzumehr: S. 22 bis 28<br />

VonJürgen Herda<br />

Über Mut und Übermut<br />

Plädoyer für Risikobereitschaft mit Augenmaß –Mutlosigkeit bedeutet Stillstand<br />

„Zivilcourage ist e<strong>in</strong>e Tugend,<br />

<strong>die</strong> immer seltener wird und <strong>in</strong><br />

Deutschland eher verpönt ist<br />

oder gar das Leben kostet“, sagt<br />

Psychologe Dr. Heribert Fleischmann<br />

(siehe Interview auf Seite<br />

3). Dom<strong>in</strong>ik Brunner ist e<strong>in</strong> tragisches<br />

Beispiel für <strong>die</strong>se These.<br />

Doch was s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Gründe, warume<strong>in</strong>ige<br />

Menschen mutig, andere<br />

mutlos s<strong>in</strong>d?<br />

Das hätte Dom<strong>in</strong>ik Brunner sicher<br />

nicht gewollt: Dass se<strong>in</strong> Beispiel <strong>die</strong><br />

Menschen noch mutloser macht. Dabei<br />

sche<strong>in</strong>t das Exempel zu belegen,<br />

dass sich Mut nicht auszahlt: Da<br />

greift, was beileibe nicht alltäglich ist,<br />

e<strong>in</strong> Passant beherzt e<strong>in</strong>, wenn<br />

Schwächere <strong>in</strong>Gefahr s<strong>in</strong>d und dann<br />

das –erwird Opfer se<strong>in</strong>es eigenen<br />

Mutes. Oder sollte es gar Über-Mut<br />

gewesen se<strong>in</strong>? Hatte Brunner <strong>die</strong> Gefahr<br />

falsch e<strong>in</strong>geschätzt?<br />

Courage statt Heldenmut<br />

Dabei braucht das Land ke<strong>in</strong>e neuen<br />

Helden. „Helden“ passen eher zu<br />

Diktaturen, denen Menschen, <strong>die</strong><br />

erst handeln und dann denken, sehr<br />

gelegen kommen –etwa <strong>in</strong> Kriegen<br />

oder beim E<strong>in</strong>satz gegen ungeliebte<br />

M<strong>in</strong>derheiten. Demokratien brauchen<br />

dagegen Zivilcourage. Doch<br />

was ist das genau?<br />

In vielen Alltagsituationen erleben<br />

wir e<strong>in</strong>e –vorsichtig formuliert –vornehme<br />

Zurückhaltung, wenn es da-<br />

rumgeht, mutig Position zu beziehen<br />

–bekannte Phänomene:<br />

■ weit verbreitetes Wegschauen,<br />

wenn Hilfe gebraucht wird;<br />

■ <strong>die</strong> Furcht, dem Vorgesetzten <strong>die</strong><br />

Me<strong>in</strong>ung zu sagen, auch wenn man<br />

<strong>in</strong>haltlich von der eigenen Position<br />

überzeugt ist;<br />

■ generelle Konfliktscheuheit im<br />

Umgang mit anderen.<br />

„Wenn ich <strong>die</strong> Wahrheit sagen sollte,<br />

müsste ich lügen“, lautet e<strong>in</strong>e Redewendung.<br />

Und Untersuchungen<br />

weisen daraufh<strong>in</strong>, dass <strong>die</strong> Mehrheit<br />

der Zeitgenossen am Tag mehr als<br />

hundertMal lügt –sei es aus Höflich-<br />

keit, um andere nicht zu verletzten,<br />

sei es aus Ängstlichkeit, um nicht anzuecken.<br />

Mit anderen Worten: Ängstlichkeit<br />

sche<strong>in</strong>t tiefer <strong>in</strong> unseren Genen<br />

und im sozialen Verhalten verankertzuse<strong>in</strong>,<br />

als uns lieb ist.<br />

Zivilcourage auf dem Sofa<br />

„Zivilcourage wird gerne aus der sicheren<br />

Sofaecke vonden anderen gefordert“,<br />

sagt der Psychologe Dr. Heribert<br />

Fleischmann, „wenn es für e<strong>in</strong>en<br />

gefährlich ist, ducken sich viele<br />

weg. Dasist menschlich.“ Verhaltensforscher<br />

gehen sogar davon aus, dass<br />

„Ängstlichkeit <strong>in</strong> Maßen“ von der<br />

Evolution belohnt wird. Nicht der<br />

tollkühne Affenmacho, der sich brül-<br />

Nach dem S-Bahn-<br />

Mord er<strong>in</strong>nerten an<br />

<strong>die</strong> 100 Münchner<br />

mit zwei Kundgebungen<br />

und e<strong>in</strong>em<br />

Gedenkmarsch an<br />

den Mut des erschlagenenGeschäftsmannsDom<strong>in</strong>ik<br />

Brunner. Der<br />

50-Jährige hatte sich<br />

am Münchner S-<br />

Bahnhof Solln<br />

schützend vor vier<br />

Teenager gestellt und<br />

war von zwei Jugendlichen<br />

erschlagen<br />

worden. Bild: dpa<br />

lend jeder Gefahr stellt, hat <strong>die</strong> besten<br />

Überlebenschancen, sondern,<br />

das vorsichtig, das umsichtig agierende<br />

Tier –und wird dementsprechend<br />

auch von den Weibchen als<br />

besserer Vater bevorzugt.<br />

Aber wie alles im Leben sollte man<br />

es auch mit der Vorsicht nicht übertreiben:<br />

Wir brauchen e<strong>in</strong>e Risikobereitschaft<br />

mit Augenmaß –weil wir<br />

sonst im Stillstand ersticken. Ke<strong>in</strong><br />

Staat ist überlebensfähig, ohne <strong>die</strong><br />

Bereitschaft zu s<strong>in</strong>nvollen Reformen,<br />

ke<strong>in</strong> Unternehmen ohne Innovationen,<br />

ke<strong>in</strong>e Partnerschaft ohne Veränderung.<br />

Das erfordert unseren Mut.<br />

Beispiele dafür f<strong>in</strong>den Sieauf den folgenden<br />

Seiten.


onJürgen Herda<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Wöllershof. „Nur Mut“ –leichter<br />

gesagt als getan. Das Phänomen<br />

ut ist komplexer,als es auf den<br />

ersten Blick sche<strong>in</strong>t. Nur allzu<br />

oft verheddern wir uns <strong>in</strong> der<br />

ehrseite des Mutes: <strong>in</strong> unseren<br />

Ängsten. Dr. Heribert Fleischmann<br />

eröffnet im Interview <strong>in</strong>teressante<br />

Perspektiven auf das<br />

vielschichtige Thema.<br />

Wie würden Sie Mut def<strong>in</strong>ieren –<br />

wohl kaum als Abst<strong>in</strong>enz von Angst,<br />

denn ohne Furcht gäbe es nichts,<br />

das man überw<strong>in</strong>den müsste?!<br />

r. Heribert Fleischmann: Bei Mut<br />

denke ich zuerst an Lebenskraft, also<br />

mehr an das Gemüt. Schwermütige<br />

enschen leiden sehr unter dem<br />

erlust. Unter Mut verstehe ich auch<br />

apferkeit, <strong>die</strong> Bereitschaft se<strong>in</strong> Lebensschicksal<br />

mutig anzunehmen,<br />

sich dem Leben stellen.<br />

Wo vermuten Sie <strong>die</strong> Wurzel des<br />

Mutes: <strong>in</strong> der genetischen Veranlagung<br />

oder <strong>in</strong> der Erziehung?<br />

leischmann: Mut ist e<strong>in</strong>e Charaktereigenschaft,<br />

e<strong>in</strong>e Tugend mit e<strong>in</strong>er<br />

festen neurobiologischen Verankeung<br />

auf genetischer Basis. Gene, <strong>die</strong><br />

nicht mit der Umwelt <strong>in</strong> Interaktion<br />

treten, bleiben stumm, liegen als Potenzial<br />

brach. Anlagen müssen <strong>in</strong> der<br />

jedem Menschen speziellen Lebensumwelt<br />

entwickelt – angeschaltet –<br />

erden, wenn sie wirksam werden<br />

sollen. Das ist e<strong>in</strong> lebenslang anhaltender<br />

Prozess.<br />

„Mut ist e<strong>in</strong>e Tugend“<br />

Interview mit dem Psychologen und Psychiater Dr. Heribert Fleischmann über das Phänomen „Mut“<br />

Mut als politische Propaganda: Die Parteien entdecken e<strong>in</strong>e Tugend als Kampfbegriff –der Inhalt bleibt hier bewusst<br />

unbestimmt. Der Wähler soll den Wahlkämpfer als mutigen Helden wahrnehmen. Bilder: dpa<br />

Was unterstützt <strong>die</strong> Entwicklung<br />

mutiger Verhaltensweisen?<br />

Fleischmann: Um Mut entwickeln zu<br />

können, braucht man e<strong>in</strong>e verlässliche<br />

Ausgangsbasis, vor allem Sicherheit<br />

und Geborgenheit <strong>in</strong> den grundlegenden<br />

Beziehungen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

e<strong>in</strong>e sichere B<strong>in</strong>dung an <strong>die</strong> Eltern.<br />

Darauf aufbauend geht es ums Fördern<br />

und Fordern der K<strong>in</strong>der und<br />

jungen Menschen.<br />

Ist Mut vielleicht auch <strong>die</strong> Kehrseite<br />

e<strong>in</strong>es riskanten Lebensstils? E<strong>in</strong>ige<br />

Sozialforscher behaupten,<br />

ängstliche Menschen leben länger.<br />

Fleischmann: Mut im S<strong>in</strong>ne von<br />

Übermut oder Wagemut kann lebensgefährlich<br />

se<strong>in</strong>. Nicht jeder<br />

furchtlose Siegfried geht aus dem<br />

Kampf mit dem Drachen – heute<br />

eher Lifestyle –als Sieger hervor, sondern<br />

wird gefressen. Solche Gene setzen<br />

sich –<strong>in</strong>der Dimension der Evolutionsbiologie<br />

–nicht durch.<br />

Wo würden Sie auf e<strong>in</strong>er Skala von<br />

1 bis 10 den durchschnittlichen<br />

Mut-Koeffizienten unserer modernen<br />

Leistungs- und Me<strong>die</strong>ngesellschaft<br />

ansiedeln. Anders gefragt:<br />

S<strong>in</strong>d Menschen <strong>in</strong> freiheitlichen<br />

Demokratien per se mutiger?<br />

Fleischmann: Auf <strong>die</strong>ser Skala zwischen<br />

4und 5–obwohl es noch nie<br />

so leicht war, <strong>in</strong>unserer Gesellschaft<br />

mutig zu se<strong>in</strong>. Freiheit und Autonomie<br />

beflügeln uns Menschen, machen<br />

uns Mut. Diktaturen – auch<br />

mutlose Vorgesetzte –lähmen uns.<br />

Moderne Leistungsgesellschaften<br />

laufen Gefahr, uns Menschen <strong>die</strong><br />

Freiheit zu nehmen, <strong>die</strong> Entscheidungsfreiheit<br />

und den Gestaltungsspielraum<br />

durch Bevormundung sowie<br />

<strong>die</strong> Aktivität und Lebenskraft<br />

durch übermäßige Fürsorge.<br />

Ich sehe immer häufiger Mutlosigkeit<br />

und Streben nach e<strong>in</strong>er sche<strong>in</strong>baren<br />

Geborgenheit <strong>in</strong> sozialen Sicherungssystemen<br />

statt Selbstvertrauen,<br />

Aufbruch und Zuversicht.<br />

Freilich wird vielen Menschen auch<br />

jeglicher Mutgenommen.<br />

Wass<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Kollateralschäden der<br />

Mutlosigkeit?<br />

Fleischmann: Mutlosigkeit eröffnet<br />

dem Machtmissbrauch Tür und Tor<br />

mit allen Folgen. Das gilt gleichermaßen<br />

<strong>in</strong> den Beziehungen, <strong>in</strong> den Familien,<br />

am Arbeitsplatz, <strong>in</strong> der hohen<br />

Politik. Aber auch Übermut zieht <strong>in</strong><br />

der Regel Schäden nach sich.<br />

Es gibt Helden des Alltags, <strong>die</strong> nach<br />

Unfällen, ungeheueren Lebensmut<br />

entwickeln. Wie viel Mut braucht<br />

man, um Krisen zu bewältigen?<br />

Fleischmann: Solche Menschen bewundere<br />

ich. In unseren schwersten<br />

Stunden hilft uns oft nur noch Gottvertrauen.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Mut ganz andererArt.<br />

Waserfordert mehr Mut: Zu e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>toleranten Umfeld zu sagen: „Ich<br />

gehe zur psychologischen Behandlung“<br />

oder sich selbst e<strong>in</strong>zugestehen,<br />

dass man nicht mehr ohne<br />

Hilfe auskommt?<br />

Fleischmann: Se<strong>in</strong>e eigene Begrenztheit<br />

zu akzeptieren und zu sagen<br />

„Bitte hilf mir“, das erleben viele<br />

Menschen als kränkend. Manche<br />

sterben lieber, statt e<strong>in</strong>en Psychiater<br />

aufzusuchen. Um so wichtiger ist,<br />

dass wir Mitmenschen aufgeklärt<br />

reagieren und Menschen <strong>in</strong> Not ermuntern,<br />

Hilfe <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen.<br />

Wie viel Mut braucht der Psychologe,<br />

sich auf unterschiedlichste<br />

Ängste e<strong>in</strong>zulassen?<br />

Fleischmann: Man braucht zweifelsohne<br />

Mut, <strong>die</strong>sen Beruf zuergreifen.<br />

Ihn auszuüben erfordert e<strong>in</strong> hohes<br />

Maß anProfessionalität und Können.<br />

Mutist da fehl am Platze.<br />

Mutlosigkeit eröffnet<br />

dem Machtmissbrauch<br />

Tür und Tormit allen<br />

Folgen.<br />

Dr.HeribertFleischmann<br />

3


4<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Kurz notiert<br />

Baubeschreibung<br />

Weiden/Amberg. Insgesamt 25<br />

Millionen Euro <strong>in</strong>vestiert das Me<strong>die</strong>nhaus<br />

„Der neue Tag“ <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

neues Druckzentrum <strong>in</strong> Weiden<br />

West, das ab Oktober 2011 se<strong>in</strong>en<br />

Betrieb aufnehmen soll. Hier e<strong>in</strong>ige<br />

Details aus der Planung:<br />

Papierlager: 359 Quadratmeter<br />

nehmen bei e<strong>in</strong>er Raumhöhe von<br />

8,2 Metern maximal 300 Rollen<br />

Druckpapier auf.<br />

In der Rotationshalle mit e<strong>in</strong>er<br />

Raumhöhe von 11,2 Metern steht<br />

<strong>die</strong> Druckmasch<strong>in</strong>e. Auf drei Geschosse<br />

verteilen sich auch Leitstände,<br />

Druckplattenherstellung,<br />

Lagerräume für Ersatzteile, Wartung<br />

und Re<strong>in</strong>igung.<br />

Die Versandhalle (1290 Quadratmeter)<br />

verarbeitet <strong>die</strong> druckfrischen<br />

Exemplare und enthält<br />

e<strong>in</strong> Zwischenlager für Beilagen/<br />

Prospekte.<br />

Das zweigeschossige Verwaltungsgebäude<br />

beherbergt den<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich, Büros, Duschund<br />

Umkleidekab<strong>in</strong>en, den Aufenthaltsraum<br />

für <strong>die</strong> Beschäftigten<br />

und das Besucherzentrum.<br />

Führungen s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />

möglich. Die Rotationshalle<br />

erhält eigens e<strong>in</strong>e offene Galerie.<br />

Die Haustechnik steht unter<br />

dem Zeichen des Umweltschutzes.<br />

E<strong>in</strong> ausgeklügeltes Energie-<br />

Management mit Wärme-/Kältepumpen<br />

sorgt für angenehme<br />

Temperatur,das Dach nimmt e<strong>in</strong>e<br />

Photovoltaik-Anlage auf. Grünflächen<br />

umschließen das <strong>in</strong>sgesamt<br />

16 290 Quadratmeter große<br />

Grundstück.<br />

Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> derVerlagsgeschichte<br />

Me<strong>die</strong>nhaus „Der neue Tag“ setzt mit neuem Druckzentrum auf <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> der Zeitung<br />

Weiden/Amberg. (nt/az) Beifall<br />

brandete auf, als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

German Vogelsang<br />

am 14. Januar 2010 bei e<strong>in</strong>er außerordentlichenBetriebsversammlung<br />

den Neubau e<strong>in</strong>es<br />

Druckzentrums verkündete. Inzwischen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Baupläne für<br />

<strong>die</strong> 25-Millionen-Euro Investition<br />

genehmigt. Das Me<strong>die</strong>nhaus<br />

„Der neue Tag“ kann also <strong>die</strong>ses<br />

wegweisende Projekt <strong>in</strong> Angriff<br />

nehmen.<br />

„Als mutige Entscheidung <strong>in</strong> schwierigen<br />

Zeiten“ bezeichnete Vogelsang<br />

damals den Beschluss, mit dem <strong>die</strong><br />

Verlegerschaft um Dr. Barbara Shanahan<br />

sowie Bärbel und Klaus Panzer<br />

e<strong>in</strong> „Zeichen für <strong>die</strong> Region aus<br />

der Region“ setzen wollen. E<strong>in</strong> Zeichen<br />

auch, dass trotz aller Konkurrenz<br />

durch Funk, Fernsehen und Internet<br />

<strong>die</strong> gedruckte Zeitung <strong>Zukunft</strong><br />

hat und <strong>die</strong> hochqualifizierten Arbeitsplätze<br />

der 400 Beschäftigten<br />

(ohne Tochtergesellschaften) sicher<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Die Erben der Verlagseigner trafen<br />

damit e<strong>in</strong>en ebenso weitreichenden<br />

und weitsichtigen Entschluss wie <strong>die</strong><br />

erste Generation. Anton Döhler,<br />

Victor von Gostomski und Hans<br />

Nickl hatten Anfang der siebziger<br />

Jahre den Neubau des Stammhauses<br />

<strong>in</strong> den Naabwiesen gewagt und damit<br />

den Grundstock für <strong>die</strong> weitere<br />

Bebauung durch Stadt, Behörden<br />

und private Investoren gelegt. Der<br />

Verlagssitz bleibt <strong>in</strong> der Weigelstraße,<br />

Ford Focus.<br />

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(außerorts), 6,6 (komb<strong>in</strong>iert); CO2-Emissionen: 157 g/km (komb<strong>in</strong>iert). *zzgl.€ 550.- Überführung<br />

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Technik und Versand ziehen bis zum<br />

Herbst 2011 <strong>in</strong> das neue Druckzentrum<br />

<strong>in</strong> Weiden West um. Dort, an<br />

der Franz-Zebisch-Straße, entsteht<br />

auf e<strong>in</strong>er Fläche von <strong>in</strong>sgesamt<br />

16 290 Quadratmetern der neue Gebäudekomplex.<br />

Gesellschafter und Geschäftsleitung<br />

gewannen für <strong>die</strong> Umsetzung<br />

den renommierten Unternehmensberater<br />

Mart<strong>in</strong> Blume. Se<strong>in</strong>e Zielvorgabe:<br />

deutlich verbesserte Druckqualität<br />

und kürzere Produktionszeiten.<br />

Der Neubau richtet sich nach der Logik<br />

e<strong>in</strong>er Zeitungsproduktion und<br />

deren Materialfluss. Andas Papierlager<br />

schließt sich das Tageslager mit<br />

den aktuell benötigten Rollen an, <strong>die</strong><br />

direkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Druckmasch<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fahren.<br />

Die hochmoderne Rotation soll<br />

im Oktober 2011 anlaufen. Sie produziert<br />

unter Voll-Last 45 000 Exemplare<br />

mit e<strong>in</strong>em Umfang von 48Seiten<br />

vierfarbig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Durchgang.<br />

Automatisierter Plattenwechsel und<br />

Waschanlage sorgen dafür, dass <strong>die</strong><br />

Rüstzeiten beim Wechsel der acht Lokalausgaben<br />

schrumpfen. Direkt an<br />

der Masch<strong>in</strong>e stehen <strong>die</strong> zwei Druckplatten-Belichter,<br />

<strong>die</strong> per Laser-Technologie<br />

und damit höchst umweltfreundlich<br />

das Datenmaterial aus<br />

dem Stammhaus verarbeiten.<br />

Die frischen Exemplare wandern <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Versandhalle, werden dort mit<br />

Beilagen bestückt, wetterfest ver-<br />

So sieht das neue<br />

Druckzentrum unserer<br />

Zeitung im IndustriegebietWeiden-West<br />

aus. Im<br />

Vordergrund der E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

mit<br />

Büroräumen und Besucherzentrum,dah<strong>in</strong>ter<br />

<strong>die</strong> Rotationshalle<br />

für <strong>die</strong> neue<br />

Druckmasch<strong>in</strong>e.<br />

packt und portioniert. Über e<strong>in</strong><br />

Transportband laufen sie <strong>in</strong> <strong>die</strong> Ladehalle<br />

zur Auslieferung an Leser und<br />

Kunden. Drei jeweils 16 Meter breite<br />

Zu- und Abfahrten sorgen für reibungslosen<br />

Verkehr der Spediteure.<br />

Knapp 100 000 Exemplare<br />

Neben den 85 000 Exemplaren „Der<br />

neue Tag“, „Amberger Zeitung“ und<br />

„Sulzbach-Rosenberger Zeitung“ (Auflage<br />

am Wochenende rund 97 000)<br />

kann <strong>die</strong> Rotation auch hochwertige<br />

Beilagen und Magaz<strong>in</strong>e verarbeiten,<br />

ob im Haus getextet und layoutet<br />

oder von Kunden zugeliefert. Auch<br />

<strong>die</strong> OWZ (Oberpfälzer Wochen-Zeitung)<br />

läuft über <strong>die</strong> neue Masch<strong>in</strong>e.


Schuhplatteln und Zeiserlstimm’<br />

Renaissance urtümlicher Gemütlichkeit <strong>in</strong> der Bärnauer Zoiglstub’n –Spontane Musike<strong>in</strong>lagen<br />

Bärnau. (ko) „Da haben wir ja<br />

lück gehabt –das ist ja wie bei<br />

der Kirchweih.“ Dieser Satz e<strong>in</strong>er<br />

Urlauber<strong>in</strong> aus dem Rhe<strong>in</strong>land<br />

sagt schon vieles über <strong>die</strong><br />

Bärnauer Zoigl-Stube aus.<br />

enn zur Kirchweih zeigt es sich,<br />

dass der Oberpfälzer, der Bärnauer<br />

e<strong>in</strong>geschlossen, gar nicht redefaul ist,<br />

auch nicht fremdelt. Und lachen<br />

kann der, wenn das Essen deftig ist,<br />

<strong>die</strong> Wirtsleute nett s<strong>in</strong>d, der Preis<br />

passt, und vor allem, wenn er unverhofft<br />

alte Bekannte und Freunde<br />

trifft. Eben so wie bei e<strong>in</strong>er Kirwa, <strong>die</strong><br />

<strong>in</strong> der Zoiglstub’n quasi jeden Monat<br />

an e<strong>in</strong>em Wochenende stattf<strong>in</strong>det.<br />

Am ersten Freitag im Monat, wenn<br />

<strong>die</strong> Feuerwehr am Mittag mit der Siene<br />

zur Probe Alarm gibt, wissen es<br />

<strong>die</strong> Leute im Stiftland gleich, dass <strong>in</strong><br />

zwei Stunden im altehrwürdigen<br />

Die Macher der Zoiglstub’n.<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Gasthof „Zur Post“ am Marktplatz –<br />

und dort ime<strong>in</strong>stigen Pferdestall und<br />

späteren Schützenzimmer –„o’zapft<br />

is’“. Erst zwei Jahre ist es her, als Feuerwehrleute<br />

nach dem ersten Schritt<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> neue Zoiglstube e<strong>in</strong>en Schnaps<br />

spen<strong>die</strong>rt bekamen, weil sie zuvor so<br />

schön Werbung gemacht hatten.<br />

Seither ist es mehr <strong>die</strong> Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda, <strong>die</strong> Leute aus<br />

nah und fern nach Bärnau lockt. Ob<br />

sich da <strong>die</strong> Ellenfelder, Naaber,Thanhauser<br />

oder Hermannsreuther wie<br />

früher zu Gruppen auf e<strong>in</strong>en Fußmarsch<br />

„<strong>in</strong> d’Schtod“ begeben, <strong>die</strong><br />

Tirschenreuther mal probieren, ob<br />

das Zoiglbier aus Mitterteich <strong>in</strong> Bärnau<br />

besser schmeckt als <strong>in</strong> der altehrwürdigen<br />

Porzellanstadt, oder ob<br />

sich der Stadtteil „Sia da fia“ („Sieh<br />

dich vor“) von Bärnau mit schlauen<br />

Sprüchen für e<strong>in</strong>en Plausch am<br />

Sonntagabend rüstet: „Olle san<br />

z’frien“ und wollen wiederkommen.<br />

Dass das „Konzept „Zoigl“ aufgeht,<br />

haben viele vorgemacht, und irgendwie<br />

war es nur e<strong>in</strong>e Frage der Zeit,<br />

dass sich e<strong>in</strong>e befreundete Gruppe<br />

aus Bärnau vor drei Jahren (geführt<br />

vom musik- und zoiglerprobten Ludwig<br />

Zant) auf Spionage- und Stu<strong>die</strong>ntour<br />

nach W<strong>in</strong>discheschenbach,<br />

Neuhaus und Neustadt/WN aufmachte,<br />

umdanach Gleiches zu tun.<br />

Authentisch antik<br />

In Bärnau glückte das ganz besonders.<br />

Sos<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en <strong>die</strong> Betreiber<br />

Thomas Schwägerl, Maria Gleißner<br />

(„Hamere“), Eduard Weiß und Albert<br />

Konrad sowie zahlreiche ihrer Freunde<br />

mit viel Herzblut bei der Sache,<br />

zum anderen haben sie <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung<br />

authentisch antik mit Bildern<br />

und Requisiten aus dem guten alten<br />

Bärnau e<strong>in</strong>gebracht. Vor allem aber<br />

entstand e<strong>in</strong>e Atmosphäre, <strong>die</strong><br />

Künstler und solche, <strong>die</strong> ihre Musik<br />

und Kultur zum Hobby gemacht ha-<br />

ben, e<strong>in</strong>lädt, ihre Kunststückl’n zum<br />

Besten zu geben. Da holt <strong>die</strong> Gartner-Rita<br />

aus der Nachbarschaft ihre<br />

Quetschen hervor und es wird bis <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Morgenstunden musiziert, dort<br />

bietet e<strong>in</strong> Sangeskünstler aus Weiden<br />

regelmäßig se<strong>in</strong>e Zeiserlstimme dar,<br />

hier schuhplattelt e<strong>in</strong> Trachtler aus<br />

Oberbayern nach e<strong>in</strong> paar Halben,<br />

da geben <strong>die</strong> Bärnauer Sänger ihre<br />

Kunst zum Besten. Irgendwas tut sich<br />

immer an dem e<strong>in</strong>en Wochenende.<br />

Ab und an gibt es <strong>in</strong>teressante Führungen<br />

von KurtWeiß durch <strong>die</strong> riesigen<br />

alten Bierkeller der ehemaligen<br />

Löwenbrauerei Bärnau (jawohl: „Löwenbräu“).<br />

Und auch das haben andere<br />

Gasthäuser nicht – nämlich<br />

wenn böhmische Nachbarn aus Tachau<br />

mit Mandol<strong>in</strong>e, Geige und Gitarre<br />

unverhofft auftauchen und sich<br />

<strong>in</strong> der Stube e<strong>in</strong> Stimmengewirr aus<br />

Uroberpfälzisch und „Beymisch“<br />

breitmacht.<br />

Jugend ist unsere<strong>Zukunft</strong><br />

Zentrales Ziel der Sozialen Dienste beiDr. Loew ist Hilfe zur Selbsthilfe –Angebote für Senioren und Jugendliche<br />

ür junge Menschen wares<br />

nochnie so schwer wie heute,<br />

ihren Weg<strong>in</strong>s Leben und <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

zu f<strong>in</strong>den. Aber vielleicht<br />

wird <strong>die</strong> Situation auchnur<br />

so wahrgenommen? „Unsere Jugend<br />

liebt den Luxus, hat schlechte<br />

Manieren, macht sichüber <strong>die</strong><br />

utorität lustig, hat überhaupt<br />

ke<strong>in</strong>en Respekt vordem Alter“,<br />

schalt der griechische Philosoph<br />

Sokrates vor2400 Jahren. „Jung<br />

se<strong>in</strong>“ warschon immer schwierig.<br />

Seit etwas mehr als sechs Jahren<br />

engagiert sichDr. Loew <strong>in</strong> der<br />

ugendarbeit. Die Zahl junger<br />

Menschen, <strong>die</strong> aufgrund e<strong>in</strong>er<br />

psychischen Erkrankung stationäre<br />

Hilfe benötigen, wächst stetig,<br />

und <strong>die</strong> Klienten werden immer<br />

jünger.Die Erfahrung zeigt,<br />

<strong>die</strong> Probleme beg<strong>in</strong>nen oft bereits<br />

im Alter von13Jahren oder früher.<br />

E<strong>in</strong> Grund für das Konzept vonDr.<br />

Loew, ambulante Angebote für<br />

ugendliche anzubieten, <strong>die</strong> von<br />

psychischer Erkrankung bedroht<br />

s<strong>in</strong>d –um<strong>die</strong> stationäre Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

zu vermeiden und e<strong>in</strong>er<br />

erfestigung der Krankheit rechtzeitig<br />

vorzubeugen.<br />

Philips Geschichte<br />

E<strong>in</strong> Beispiel, das den Ansatz verdeutlicht:<br />

Philip (Name vonder<br />

Redaktion geändert) kommt aus<br />

e<strong>in</strong>em wohlsituierten Haus. Materiell<br />

geht es der Familie gut, aber<br />

es gibt Probleme. Philip wurde <strong>in</strong><br />

der Schule immer schlechter,zu<br />

Hause provoziert er.E<strong>in</strong>es Tages<br />

eskaliert <strong>die</strong> Situation und <strong>die</strong><br />

Eltern greifen zu körperlicher Gewalt,<br />

weil sie sichnicht mehr anders<br />

zu helfen wissen. Sie selbst<br />

s<strong>in</strong>d es, <strong>die</strong> bei Behörden und<br />

Ämtern um Hilfe nachsuchen,<br />

aus Angst, wieder <strong>die</strong> Kontrolle<br />

zu verlieren, aus Ohnmacht gegenüber<br />

der Situation.<br />

Philip kommt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Wohngruppe<br />

bei Dr.Loew. Aber auch<strong>die</strong><br />

Unterstützung für <strong>die</strong> Eltern ist<br />

wichtig. Der Abstand tut beiden<br />

Seiten erst mal gut. Der Junge lernt<br />

mit der Zeit, <strong>die</strong> eigenen Gefühle<br />

besser wahrzunehmen und auszudrücken.<br />

Für <strong>die</strong> Eltern gilt es,<br />

Grenzen kennen zu lernen und<br />

zu setzen, zu lernen mit e<strong>in</strong>em<br />

wütenden K<strong>in</strong>d umzugehen. Bewusstmachung<br />

voneigenen Stär-<br />

ken und auchSchwächen, E<strong>in</strong>übungvonneuenVerhaltensweisen,<br />

Selbstverantwortung lernen<br />

–das s<strong>in</strong>d Themen, <strong>die</strong> beide Seiten<br />

nun für längere Zeit beschäftigen<br />

werden.<br />

Mittlerweile ist Philip <strong>in</strong> der Schule<br />

wieder besser geworden, mit<br />

der Schulleitung und den Lehrern<br />

wurden klärende Gespräche geführt.<br />

Die Situation mit den Eltern<br />

hat sichentspannt. Es gibt erste<br />

geme<strong>in</strong>same Besuchsterm<strong>in</strong>e, <strong>in</strong><br />

denen der geme<strong>in</strong>same Alltag<br />

geprobt wird. Philip spürt, wie<br />

se<strong>in</strong>em Bedürfnis nachVerständnis<br />

und Anlehnung nachgekommen<br />

wird. Er hat aber auchgelernt,<br />

se<strong>in</strong>e Eltern mit anderen<br />

Augen zu sehen und sie zu respektieren.<br />

Die Chancen stehen<br />

gut, dass er wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Familie<br />

zurückkehrt oder bald selbst-<br />

Nur Mut: Hausmusik<br />

vom alten Schlag gehört<br />

<strong>in</strong>der Bärnauer<br />

Zoiglstub’n zum<br />

guten Ton.<br />

Bilder: hfz (2)<br />

Neugierig<br />

machen aufs<br />

Leben: Bei<br />

Dr. Loew<br />

lernen Jugendliche<br />

<strong>in</strong><br />

schwierigen<br />

Lebenssituationen<br />

mit<br />

sich und ihre<br />

Umwelt zurecht<br />

zu kommen.<br />

ständig se<strong>in</strong> Leben führen und e<strong>in</strong><br />

gutesVerhältnis zu se<strong>in</strong>en Eltern<br />

pflegen kann.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Zentrales Ziel der Angebote bei<br />

Dr.Loew ist: Hilfe zu Selbsthilfe.<br />

Menschen, <strong>die</strong> soziale Dienstleistungen<br />

bei Dr.Loew <strong>in</strong> Anspruchnehmen,<br />

bekommen <strong>in</strong>dividuelle<br />

Unterstützung, <strong>die</strong> darauf<br />

abzielt, eigene Stärken auszubauen,<br />

unbewusste Fähigkeiten<br />

und Ressourcen zu entdecken<br />

und e<strong>in</strong> selbstständiges und e<strong>in</strong><br />

selbstbestimmtes Leben zu führen.<br />

Das entspricht dem humanistischen<br />

Menschenbild, dem sich<br />

Dr.Loew verpflichtet fühlt. Sobald<br />

fachliche Unterstützung nicht<br />

mehr notwendig ist, beg<strong>in</strong>nt der<br />

behutsame Rückzug.<br />

Mut zum Feiern<br />

E<strong>in</strong>e Zoiglstub’n<br />

schafft Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Bärnau. (awo) In der Knopfstadt<br />

rührt sich was. Nicht nur, dass <strong>die</strong><br />

Bärnauer schon oft bewiesen haben,<br />

Feste gebührend feiern zu<br />

können – vom „Marktspektakel“<br />

und Jahrhundertfest bis zum „königlich-bayerischenFeuerwehrfest.“<br />

Nun haben sie seit zwei Jahrene<strong>in</strong>en<br />

festen Term<strong>in</strong> im „Zoigl-<br />

Kalender“ der Region. Die Zoiglstub’n<br />

ist zum Inbegriff des Sichwohlfühlens,<br />

des Zusammensitzen<br />

von Jung und Alt geworden,<br />

und selbst der Tanktourist, der <strong>die</strong><br />

Knopfstadt nur vom Durchfahren<br />

kannte, ist bei Zoigl, Brotzeit und<br />

Musik sesshaft geworden.<br />

Sobald beim Posthalter-Kurt<strong>in</strong>der<br />

Tachauer Straße <strong>die</strong> Zoigl-Tafel<br />

samt Zoiglstern auf das Monatsereignis<br />

h<strong>in</strong>weist, folgt nach dem<br />

Tankstopp im Nachbarland der<br />

Brotzeitstopp am Marktplatz. Übrigens:<br />

Die Macher der Zoiglstube<br />

haben überall <strong>die</strong> F<strong>in</strong>ger im Spiel,<br />

wo sich was rührt: ob Festspiele,<br />

Marktspektakel, Kultursommer<br />

oder beim Geschichtspark.<br />

Von ihrem Unterhaltungstalent<br />

konnten sich auch namhafte Besucher<br />

überzeugen: Sowohl <strong>die</strong><br />

„E.ON-Oberen“ zur Tagung, als<br />

auch <strong>die</strong> drei Schriftsteller Harald<br />

Grill, Friedrich Brandl und Bernhard<br />

Setzwe<strong>in</strong>, <strong>die</strong> auf ihrer Wanderung<br />

von Pilsen nach Sulzbach-<br />

Rosenberg e<strong>in</strong>e denkwürdige E<strong>in</strong>kehr<br />

vermelden konnten. Dieser<br />

Zoiglbierabend bewegte Bernhard<br />

Setzwe<strong>in</strong> dazu, unter dem Leitwort<br />

„Unser noch unerforschtes<br />

Bayern“ <strong>die</strong>sem Abend e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Artikel zu widmen.<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

5<br />

Landarzt Fritz Loew<br />

Vorüber 40 Jahren begann<br />

der Oberpfälzer Landarzt Dr.<br />

Fritz Loew sen. aus persönlicher<br />

Betroffenheit mit der Arbeit<br />

für geistig beh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche. Aus<strong>die</strong>sem<br />

Engagement hat siche<strong>in</strong><br />

mittelständischer Betrieb (mit<br />

rund 1700 Mitarbeitern) entwickelt,<br />

der bayernweit soziale<br />

Dienstleistungen für gut<br />

1500 Menschen anbietet.<br />

NachAngeboten für geistig<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen, kamen<br />

Dienstleistungen für Menschen<br />

mit psychischer Erkrankung,<br />

Senioren und aktuell<br />

für Jugendliche h<strong>in</strong>zu.<br />

Die Firmengruppe „Dr.Loew<br />

Soziale Dienstleistungen“ entwickelt<br />

sichpermanent weiter,<br />

um immer optimale Unterstützungsangebote<br />

anbieten zu<br />

können. Dieses „Ja“ zur Innovation<br />

prägt das Unternehmen<br />

seit se<strong>in</strong>em Bestehen.<br />

Jugend hat nicht nur e<strong>in</strong>e <strong>Zukunft</strong>,<br />

sie ist unsere geme<strong>in</strong>same<br />

<strong>Zukunft</strong>. Wenn wir unsere<br />

Jugendlichen heute verkümmern<br />

lassen, wird unsere<br />

<strong>Zukunft</strong> ebenso kümmerlich<br />

se<strong>in</strong>. An <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

hat sichseit 2000 Jahren<br />

nichts geändert. Dass sichder<br />

Lebensabschnitt „Jugend“<br />

auch<strong>in</strong>schwierigen Situationen<br />

positivgestalten lässt, beweist<br />

<strong>die</strong> Arbeit bei Dr.Loew.


6<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Gold-Gerds Erfolge<br />

Schönfelders schönste<br />

Goldmedaille<br />

Wie viele Medaillen und Pokale<br />

der Kulma<strong>in</strong>er <strong>in</strong> 19 Jahren Skizirkus<br />

gesammelt hat, dürfte nicht<br />

e<strong>in</strong>mal er genau wissen. Doch welche<br />

für ihn <strong>die</strong> wertvollste war, ist<br />

für Schönfelder ke<strong>in</strong>e Frage.<br />

E<strong>in</strong> Sprung <strong>in</strong> den Himmel mit<br />

geballter Faust. Gerd Schönfelder<br />

feiert se<strong>in</strong>e Goldmedaille <strong>in</strong><br />

der Abfahrt im kanadischen<br />

Whistler. Am Ende wurden es<br />

vier Titel. Bild: dpa<br />

„Jede Olympiamedaille ist etwas<br />

Besonderes, aber den Sieg <strong>in</strong> der<br />

Super-Komb<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> Vancouver<br />

werde ich nie vergessen“. E<strong>in</strong>e<br />

weltweit e<strong>in</strong>malige Komb<strong>in</strong>ation,<br />

denn während des ersten Durchgangs<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em letzten Wettbewerb<br />

bei paralympischen W<strong>in</strong>terspielen<br />

kam se<strong>in</strong> Sohn Leopold auf<br />

<strong>die</strong> Welt. „Das ist nicht zu toppen“.<br />

Meistertitel, Preise<br />

und Ehrungen<br />

Der Form halber noch e<strong>in</strong> kurzer<br />

Auszug aus Schönfelders umfangreichen<br />

„Medaillenspiegel“: Bei<br />

der Teilnahme an allen sechs „Paralympics“<br />

seit Albertville 1992 gewann<br />

Gold-Gerd16Gold-, vier Silber-<br />

und zwei Bronzemedaillen.<br />

Dazu kommen zwölf Weltmeistertitel,<br />

sieben Weltcup- und fünf Europacup-Gesamtsiege.<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Wochen erhielt der<br />

39-Jährige bereits zum vierten Mal<br />

das silberne Lorbeerblatt – <strong>die</strong><br />

höchste sportliche Auszeichnung<br />

Deutschlands –aus der Hand des<br />

Bundespräsidenten. Dersiebenfache<br />

Sportler des Jahres bei der NT-<br />

Sportlerwahl wurde zudem 2006<br />

Beh<strong>in</strong>dertensportler des Jahres<br />

und 2004 mit dem Bayerischen<br />

Sportpreis ausgezeichnet. Zudem<br />

war er für den „Laureus World<br />

Sport Award“ (2002) nom<strong>in</strong>iert. In<br />

se<strong>in</strong>er Heimatgeme<strong>in</strong>de Kulma<strong>in</strong><br />

ist Schönfelder Ehrenbürger.(tos)<br />

Herausforderung e<strong>in</strong>es Champions<br />

Beh<strong>in</strong>dertensportler Gerd Schönfelder schöpfte nach Unfall wieder Mut –Erfolgreichster Ski-Alp<strong>in</strong>-Fahrer<br />

VonTobias Schwarzmeier<br />

Kulma<strong>in</strong>. Im Moment ist Gerd<br />

Schönfelder Babysitter. Söhnchen<br />

Leopold (acht Wochen)<br />

und Tochter Emilia (3 Jahre) halten<br />

den vierfachen Goldmedaillengew<strong>in</strong>ner<br />

der Paralympics <strong>in</strong><br />

Vancouver auf Trab. Familienglück<br />

und sportlicher Erfolg –<br />

Im Grunde erübrigt sich <strong>die</strong> Frage:<br />

„S<strong>in</strong>d Sie glücklich?“. Die<br />

prompte Antwort: „Ja b<strong>in</strong> ich,<br />

mir fehlt nichts.“<br />

Eigentlich war Skifahren auf Wettkampfebene<br />

für den, mit 16 Paralympicsiegen<br />

erfolgreichsten Ski-Alp<strong>in</strong>-<br />

Fahrer überhaupt, schon abgehakt.<br />

„Das Talent war immer da, mit zwölf<br />

hatte ich schon Rennen gewonnen.<br />

Für e<strong>in</strong>e Profikarriere hätte ich aber<br />

an das Skigymnasium Berchtesgaden<br />

gemusst“, erzählt der 39-Jährige. So<br />

war mit 17 zunächst Schluss mit dem<br />

Leistungssport.<br />

Ausgerechnet e<strong>in</strong> Unfall vor 20Jahren<br />

brachte ihn wieder zum Skisport<br />

Beh<strong>in</strong>dertist man nur,<br />

wenn man sich von dem<br />

Gerede oder den Blicken<br />

der Leute e<strong>in</strong>schränken<br />

lässt.<br />

Gerd Schönfelder<br />

zurück. Als er auf e<strong>in</strong>en anfahrenden<br />

Zug aufspr<strong>in</strong>gen wollte und mitgeschleift<br />

wurde, verlor Schönfelder<br />

se<strong>in</strong>en rechten Arm und drei F<strong>in</strong>ger<br />

der l<strong>in</strong>ken Hand.<br />

Was andere gehemmt hätte, war für<br />

den Kulma<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e Art Initialzündung.<br />

Denn jetzt wagte der sympathische<br />

Athlet den Schritt. Nur vier<br />

Monate nach dem Unfall stand er<br />

wieder auf Skiern. „Mit 19 war ich ja<br />

im besten Alter und zu Anfang das<br />

Küken bei den Rennen.“ Schnell kamen<br />

durch akribisches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>die</strong><br />

ersten guten Zeiten und E<strong>in</strong>ladungen<br />

Familienzuwachs bei Schönfelders: Vor acht Wochen bekamen Gerd und<br />

Christ<strong>in</strong>a nach Tochter Emilia (3) mit Söhnchen Leopold ihr zweites K<strong>in</strong>d.<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Auswahlkader des Deutschen<br />

Beh<strong>in</strong>dertensportverbands (DBS).<br />

„Wellenbrecher“ Skisport<br />

Auch wenn <strong>die</strong> Liebe zum Skifahren<br />

letztendlich verh<strong>in</strong>derte, dass das<br />

traumatische Erlebnis <strong>in</strong> „Wellen“<br />

wiederkam, war es mehr noch das<br />

Fußballspielen für se<strong>in</strong>en SV Kulma<strong>in</strong>,<br />

das half, den Unfall zu verarbeiten.<br />

„Es war wichtig, dazu zu gehören“,<br />

er<strong>in</strong>nert sich der Mittelfeldspieler.<br />

Ungewohnte Worte für e<strong>in</strong>en,<br />

für den „Dabeise<strong>in</strong>“ nie alles war.<br />

Schönfelder gr<strong>in</strong>st, wenn man ihn<br />

auf se<strong>in</strong>en Spitznamen „Stier von<br />

Kulma<strong>in</strong>“ anspricht. Denn der<br />

Kampfname (wegen se<strong>in</strong>es aggressiven<br />

Fahrstils auf der Piste) charakterisiert<br />

ihn ziemlich treffend. Selbst<br />

bei se<strong>in</strong>en Hobbys wie Segeln, Tauchen,<br />

oder Speedskat<strong>in</strong>g –esgibt nur<br />

e<strong>in</strong>e Art, wie Schönfelder an <strong>die</strong> D<strong>in</strong>ge<br />

herangeht –<strong>in</strong>tensiv nämlich.<br />

„Sport war für mich immer lebensnotwendig,<br />

außerdem hilft mir me<strong>in</strong>e<br />

Fitness, den fehlenden Arm zu<br />

kompensieren.“ Nur mit dem Golfen<br />

hat er Probleme – es fehlt ihm<br />

schlicht <strong>die</strong> Zeit dafür. „Ich hätte nie<br />

gedacht, dass es mit e<strong>in</strong>em Arm<br />

funktioniert, aber Sport ist vor allem<br />

auch e<strong>in</strong>e Kopfsache. Der beste Reckturner<br />

werde ich aber wohl nicht<br />

mehr“, witzelt der Allrounder.<br />

Diese positive Lebense<strong>in</strong>stellung und<br />

se<strong>in</strong> <strong>in</strong>nerer Antrieb halfen nicht nur<br />

im Sport. „Natürlich kostete es anfangs<br />

Überw<strong>in</strong>dung, sich im<br />

Schwimmbad zu zeigen oder auf<br />

Menschen zuzugehen. Doch erst<br />

wenn man sich durch <strong>die</strong> Blicke der<br />

Leute oder <strong>die</strong> Angst vor Gerede e<strong>in</strong>schränken<br />

lässt, ist man beh<strong>in</strong>dert“,<br />

betont Gerd Schönfelder.<br />

Ke<strong>in</strong> langes Hadern<br />

„Nach dem Unfall war es schwer, weil<br />

ich mir nicht vorstellen konnte, wie<br />

es weitergehen soll. Ich dachte, ich<br />

kann jetzt e<strong>in</strong>fachste Sachen nicht<br />

mehr machen.“ Doch Hängenlassen<br />

liegt nicht <strong>in</strong> Schönfelders Naturell:<br />

„Man probiert etwas aus, und es<br />

funktioniert, man probiert weiter<br />

und sieht, es ist viel möglich. Heute<br />

kann ich wieder alles machen.“<br />

Nicht der typische Politiker<br />

Neben dem Skisport, se<strong>in</strong>er Familie<br />

und vielen Hobbys gehört zum Leben<br />

des gelernten Elektrotechnikers<br />

seit e<strong>in</strong>iger Zeit noch e<strong>in</strong> weiteresBetätigungsfeld<br />

–<strong>die</strong> Politik.<br />

„Ich b<strong>in</strong> nicht der typische Politiker“,<br />

so der Kulma<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>deratSchönfelder,der<br />

seit <strong>die</strong>sem Jahr<br />

als Nachrücker auch im Tirschenreuther<br />

Kreistag sitzt. In se<strong>in</strong>er Ge-<br />

me<strong>in</strong>de kümmertersich um <strong>die</strong> Jugendarbeit,<br />

weitere politische Ambitionen<br />

hat er aber ke<strong>in</strong>e.<br />

Dennoch will Schönfelder se<strong>in</strong>e<br />

Verb<strong>in</strong>dung zur großen Politik<br />

durch den Sportfür <strong>die</strong> Region nutzen:<br />

„Vielleicht kann ich für unsere<br />

Gegend etwas bewegen.“ (tos)<br />

Die offizielle Homepage des Kulma<strong>in</strong>ers:<br />

www.gerd-schoenfelder.de<br />

Kanada war e<strong>in</strong> gutes<br />

Pflaster für Gerd<br />

Schönfelder.Auch<br />

beim Super-G<br />

(stehend) bei den Paralympics<br />

2010 <strong>in</strong><br />

Whistler war der<br />

39-jährige Kulma<strong>in</strong>er<br />

nicht zustoppen und<br />

wiederholte mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

vier Goldmedaillen<br />

se<strong>in</strong><br />

glänzendes Ergebnis<br />

der Spiele von Salt<br />

Lake City 2002.<br />

Bild: dpa<br />

Se<strong>in</strong>e Vielseitigkeit half ihm auch auf<br />

der berüchtigten Abfahrtsstrecke <strong>in</strong><br />

Vancouver: „Die Bed<strong>in</strong>gungen waren<br />

nicht e<strong>in</strong>fach, kamen mir aber durch<br />

me<strong>in</strong>e gute Verfassung entgegen. Ich<br />

habe <strong>in</strong> der Vorbereitung nichts dem<br />

Zufall überlassen und wollte es den<br />

Jungen noch e<strong>in</strong>mal zeigen.“ Doch<br />

trotz allem Ehrgeiz war se<strong>in</strong>e Laufbahn<br />

nicht das verbissene Rasen e<strong>in</strong>es<br />

Adrenal<strong>in</strong>-Junkies von Erfolg zu<br />

Erfolg: „Jeder Titel muss auch gefeiert<br />

werden, das braucht man, um Dampf<br />

abzulassen“, me<strong>in</strong>t Schönfelder.<br />

Leben zwischen den Stangen<br />

Die Olympia-Feiern s<strong>in</strong>d jetzt ausgeklungen<br />

und ob er nun noch e<strong>in</strong>e<br />

letzte Saison –dann se<strong>in</strong>e 20. –mit<br />

der WM <strong>in</strong> Sestriere dranhängt, bleibt<br />

noch offen. Was ihm am Skizirkus<br />

fehlen wird, weiß er schon jetzt: nicht<br />

<strong>die</strong> Anerkennung oder Medaillen,<br />

sondern der Wettkampf an sich. „Es<br />

ist was anderes zwischen den Stangen,<br />

als wenn man ,nur’ Skifährt.“<br />

In vielen Sportarten daheim: Gerd<br />

Schönfelder als Radler bei der Panorama-Tour<br />

2001. Bild:ma<br />

Loslassen nach dem Karriereende<br />

könne er, sagt er. Und man glaubt<br />

ihm das. „Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

danach <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Loch zu fallen. Ich<br />

habe genügend zu tun, dann mache<br />

ich eben etwas anderes.“ Optionen<br />

wären etwa als Verbandstra<strong>in</strong>er (den<br />

C-Sche<strong>in</strong> hat er schon) oder im Bereich<br />

Sportmarket<strong>in</strong>g. Auf jeden Fall<br />

will er sich <strong>in</strong>tensiver um se<strong>in</strong>e Familie<br />

kümmern und se<strong>in</strong>e Frau Christ<strong>in</strong>a<br />

(34) unterstützen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e Logopä<strong>die</strong>praxis<br />

hat. „2009 waren es 120<br />

Skitage. Mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>d daheim<br />

immer wieder für Wochen <strong>in</strong><br />

Neuseeland oder den USA zu se<strong>in</strong>,<br />

war nicht e<strong>in</strong>fach“, so der Sportler.<br />

Im Moment steht Schönfelder vor<br />

e<strong>in</strong>er ganz anderen Hürde, nämlich<br />

se<strong>in</strong>e beiden Sprössl<strong>in</strong>ge gleichzeitig<br />

zum Schlafen br<strong>in</strong>gen – meist vergeblich.<br />

„Alle<strong>in</strong>e ist es kaum zu schaffen“,<br />

so der junge Vater. Doch auch<br />

<strong>die</strong>se Herausforderung wird der Kulma<strong>in</strong>er<br />

sicher noch bewältigen.


<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Wollige Schafe und drollige Bl<strong>in</strong>ies<br />

„sheepworld“ geht mit neuer Serie auf den Markt –Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort<br />

onWolfgang Houschka<br />

rsensollen. Die Erfolgsgeschichte<br />

geht weiter. Zwar nicht<br />

mehr so rasant wie <strong>in</strong> den ersten<br />

ahren, gleichwohl aber sehr<br />

kont<strong>in</strong>uierlich und zielorientiert.<br />

„Wir haben noch viele Ideen“,<br />

sagt Stefanie Rölz, <strong>die</strong> zusammen<br />

mit ihrem Geschäftspartner<br />

Tobias Hiltl das europaeit<br />

bekannte Geschenkartikelnternehmen<br />

„sheepworld“ <strong>in</strong><br />

rsensollen bei Ambergführt.<br />

Immer nur Schafe? Die drollig dre<strong>in</strong>schauende<br />

Herde hat sich auf unzähligen<br />

Produkten Zugang <strong>in</strong> viele Länder<br />

verschafft. Mit Sprüchen wie<br />

Ohne Dich ist alles doof“ s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

possierlichen Vierbe<strong>in</strong>er weiter auf<br />

dem Vormarsch. Der soll natürlich<br />

ke<strong>in</strong>esfalls gestoppt werden. Auch<br />

enn es jetzt aus dem Haus „sheepworld“<br />

etwas völlig Neues gibt. Ke<strong>in</strong>e<br />

wolligen Gesellen <strong>in</strong> den Farben<br />

Schwarz und Weiß. Bunte Comic-Figuren,<br />

<strong>die</strong> sich Bl<strong>in</strong>ies nennen.<br />

Bl<strong>in</strong>ies? War das nicht e<strong>in</strong>e Bezeichung<br />

für russische Pfannkuchen.<br />

„Schon auch, allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> etwas anderer<br />

Schreibweise“, weiß Stefanie<br />

Rölz. Die Bl<strong>in</strong>ies aus ihrem Haus, ersonnen<br />

von der Grafiker<strong>in</strong> Anika Hei-<br />

se aus Hannover, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Art<br />

Schutzengel, <strong>die</strong> fröhlich durch e<strong>in</strong>en<br />

märchenhaften Alltag schwirren, sich<br />

auf Produkten wie Tassen, Geldbeuteln,<br />

Blöcken und Bleistiften niederlassen.<br />

Nach 13 Jahren Unternehmensgeschichte<br />

nun also erstmals e<strong>in</strong>e völlig<br />

neue Schiene bei „sheepworld“. Stefanie<br />

Rölz, Tobias Hiltl und ihre 43<br />

Mitarbeiter haben <strong>die</strong> Produkte der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Serien völlig vone<strong>in</strong>ander<br />

Market<strong>in</strong>gmanager<br />

Michael Sandner<br />

(l<strong>in</strong>ks) und Schaferf<strong>in</strong>der<strong>in</strong><br />

Stefanie<br />

Rölz im Reich der<br />

Lämmer. Bild: Huber<br />

abgekoppelt. „Wir wollten unser<br />

Portfolio breiter gestalten“, lässt Stefanie<br />

Rölz ankl<strong>in</strong>gen und deutet an,<br />

dass es unter Umständen <strong>in</strong> nicht allzu<br />

langer Zeit Überlegungen zue<strong>in</strong>er<br />

weiteren Seriegeben könnte.<br />

Schaf-Tatoos<br />

Unterdessen ist für <strong>die</strong> Bl<strong>in</strong>ies aus<br />

Ursensollen e<strong>in</strong> 30 Seiten starker Katalog<br />

gedruckt. Der nimmt sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

im Vergleich zu den herkömmlichen<br />

„sheepworld“-Artikeln eher<br />

bescheiden aus. Was 2010 <strong>in</strong> Sachen<br />

„Schafe“ über <strong>die</strong> Laden<strong>theke</strong>n geht,<br />

umfasst 150 Seiten und verdeutlicht,<br />

wie sehr <strong>die</strong> gezeichneten Tiere <strong>in</strong><br />

den Herzen ihrer Anhänger verankert<br />

s<strong>in</strong>d. Nicht selten kommt solche Zuneigung<br />

auch <strong>in</strong> Briefen und Mails<br />

zum Ausdruck. Stefanie Rölz weiß,<br />

dass es Fans gibt, <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> aus ihrer<br />

Zeichenfeder stammenden Schäfchen<br />

auf den Körper tätowieren lassen.<br />

Die W<strong>in</strong>terkollektion ist seit Monaten<br />

fertig, sie kann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>iger Zeit<br />

ausgeliefert werden. Dabei werden<br />

zwei Schafe im Eskimo-Look im Mittelpunkt<br />

stehen. Dick e<strong>in</strong>gemummt<br />

und von e<strong>in</strong>em P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong> auf ihrer Reise<br />

durch Schnee und Eis begleitet.<br />

Natürlich gibt es für <strong>die</strong> „W<strong>in</strong>ter<br />

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Die Produktserie<br />

mit den<br />

Schafen aus Ursensollen.<br />

Bilder: Huber (3)<br />

Friends“ auch wieder e<strong>in</strong>en Spruch<br />

von Stefanie Rölz dazu. Er lautet:<br />

„Me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsplätzchen ist neben<br />

Dir!“<br />

Die junge Unternehmer<strong>in</strong> ist dafür<br />

bekannt, dass sie auch <strong>in</strong> schlechteren<br />

Zeiten nie geklagt hat. „Uns geht<br />

es gut“, sagt sie. Selbst wenn <strong>die</strong><br />

Wirtschaftskrise nicht vor der Firma<br />

am Ursensollener Schafhügel Halt<br />

gemacht hat. „Zehn Prozent weniger<br />

als im Vorjahr zeichnen sich ab“, hat<br />

Stefanie Rölz den Verkaufszahlen<br />

entnommen. Doch darüber kommt<br />

bei ihr ke<strong>in</strong>e Panikstimmung auf. Im<br />

Gegenteil: Eben erst hat sie mit ihren<br />

Schafen e<strong>in</strong>e völlig neue Wanderung<br />

unternommen.<br />

„Ohne Dich ist alles doof“ heißt <strong>die</strong><br />

von „sheepworld“ präsentierte Doppel-CD<br />

mit <strong>in</strong>ternational renommierten<br />

Pop- und Rockstars. Auf der<br />

e<strong>in</strong>en Seite ist etwas für e<strong>in</strong>same<br />

Herzen, auf der anderen Seite erkl<strong>in</strong>gen<br />

Lieder für Verliebte. Entstanden<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> beiden silbernen Scheiben<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Polystar/<br />

Universal. E<strong>in</strong>e erstklassige Adresse,<br />

wie überhaupt alle „sheepworld“-Geschäftspartner<br />

<strong>in</strong> ihren Produktionsbereichen<br />

führend s<strong>in</strong>d.<br />

Mut zum Schaf<br />

Bügeln mit<br />

„sheepworld“<br />

7<br />

Ursensollen/Nassau. Wer <strong>in</strong><br />

Deutschland e<strong>in</strong>en neuen Bügelbrettbezug<br />

braucht, der greift mit<br />

großer Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit zu e<strong>in</strong>em<br />

vonLeifheit. Trotzdem gehört<br />

Bügeln wohl zu den unbeliebtesten<br />

Arbeiten im Haushalt. Etwas<br />

mehr Spaß macht es jetzt mit den<br />

Bezügen im „sheepworld“esign.<br />

Die Firma Leifheit aus Nassau hat<br />

sich e<strong>in</strong>e exklusive „sheepworld“-Lizenz<br />

für ihre neue, limitierte<br />

Kollektion von Bügelbrettbezügen,<br />

<strong>die</strong> sich vorallem an junge<br />

Haushalte richtet, gesichert.<br />

Und <strong>die</strong> entwickelt sich mit ihren<br />

vier Motiven zum absoluten Renner.Schon<br />

auf der Messe Ambiente<br />

zeichnete sich ab: Das Bügelzubehör<br />

von Leifheit im „sheepworld“-Look<br />

kommt an –immerh<strong>in</strong><br />

war schon mal das Fachpublikum<br />

überzeugt. Und auch <strong>die</strong><br />

Endkunden f<strong>in</strong>den Gefallen an<br />

den Bezügen, <strong>die</strong> zu 100 Prozent<br />

aus Baumwolle bestehen und auf<br />

alle Bügeltischgrößen passen. Zu<br />

haben s<strong>in</strong>d sie für 14,99 Euro im<br />

Design „sheep Rock“, „Ohne Dich<br />

ist alles doof!“, „Ich geb Dich nie<br />

mehr her!“ und „Alles wirdgut!“.<br />

Sei ke<strong>in</strong> Schaf: Damit <strong>die</strong> Bügelwäsche<br />

noch flauschiger wird.<br />

Bild: sheepworld


8<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Mut zum Helfen<br />

Christbäume für<br />

krebskranke K<strong>in</strong>der<br />

Walter Benders Christbäume<br />

sollen Mut machen.<br />

Nabburg. (noe) Der Krebs ist gegangen,<br />

<strong>die</strong> Liebe und das Engagement<br />

für krebskranke K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d<br />

geblieben. Der Nabburger engagiert<br />

sich aktiv für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>derkrebshilfe.<br />

Seit Jahren verkauft er<br />

immer kurz vor Weihnachten<br />

Christbäume an der Regensburger<br />

Straße. Bäume <strong>in</strong> allen Variationen,<br />

<strong>in</strong> allen Arten, <strong>in</strong> allen Preisklassen.<br />

„E<strong>in</strong> Euro von jedem verkauften<br />

Baum geht direkt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e versiegelte<br />

Spendendose für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>derkrebshilfe.ImBeise<strong>in</strong><br />

des Kunden,<br />

damit kann jeder sicher se<strong>in</strong>, dass<br />

das Geld auch wirklich ankommt.“<br />

Weihnachten ohne Christbäume<br />

vonWalter Bender ist für viele gar<br />

nicht mehr vorstellbar.<br />

VonNorbert Eimer<br />

Nabburg. Irgendwie passt das<br />

Thema, über das man mit Walter<br />

Bender sprechen möchte, so gar<br />

nicht: Krebs. Der Nabburger ist<br />

das, was man allgeme<strong>in</strong> als das<br />

„blühende Leben“ bezeichnen<br />

möchte. Gesund, voller Tatendrang<br />

und unbändigem Optimismus.<br />

Vorsechs Jahren bekam<br />

der zweifache Familienvater <strong>die</strong><br />

Diagnose gestellt. Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />

Allen Statistiken<br />

zum Trotz: Walter Bender<br />

warund ist das pure Leben.<br />

Der ehemalige Krebspatient ist zu<br />

Scherzen aufgelegt: „E<strong>in</strong>e jährliche<br />

Nachkontrolle müsste doch reichen,<br />

habe ich me<strong>in</strong>em Arzt gesagt, ich<br />

muss doch dem Krebs e<strong>in</strong>en größeren<br />

Vorsprung zugestehen, wenn er<br />

es beim ersten Mal schon nicht geschafft<br />

hat“, lacht er. Doch es bleibt<br />

Für mich war klar, dass<br />

mich der Krebs nicht<br />

besiegen kann, und so<br />

war es auch.<br />

Walter Bender<br />

eit September 2009 betreibt Markus Bregulla, Facharzt für Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

ämatologie und Internistische Onkologie se<strong>in</strong>e Praxis <strong>in</strong> Weiden, Friedrich-Ebert-Straße<br />

12a.<br />

„Me<strong>in</strong>e Stärke, <strong>die</strong> ist echt“<br />

Diagnose Krebs: Walter Bender und se<strong>in</strong>e außergewöhnliche Geschichte<br />

bei der halbjährlichen Rout<strong>in</strong>euntersuchung.<br />

Sicher ist sicher. Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

ist immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

der schwersten Erkrankungsarten.<br />

Die Statistik spricht e<strong>in</strong>e klare<br />

Sprache: Lebenserwartung nur wenige<br />

Monate. „Wegen mir müssen sie<br />

allerd<strong>in</strong>gs ihre Statistik ändern“, sagt<br />

Walter Bender und fügt h<strong>in</strong>zu, dass<br />

im Grunde genommen alles e<strong>in</strong>e Frage<br />

der E<strong>in</strong>stellung sei. „Für mich war<br />

klar, dass mich der Krebs nicht besiegen<br />

kann, und so war es auch.“<br />

Ke<strong>in</strong> leichter Weg<br />

Der Weg zur völligen Genesung war<br />

natürlich ke<strong>in</strong> leichter. Der Magen,<br />

<strong>die</strong> Milz, e<strong>in</strong>e Nebenniere und <strong>die</strong><br />

Gallenblase wurden Walter Bender<br />

entfernt. Die Ernährung erfolgte<br />

„Krebs ist nicht das Ende“<br />

Markus Bregulla ist Facharzt für Hämatologie und <strong>in</strong>ternistische Onkologie<br />

VonNorbert Eimer<br />

Weiden. Die Frau trägt e<strong>in</strong> Kopftuch.<br />

Sie verlässt gerade <strong>die</strong> Praxis von<br />

Markus Bregulla. Der Arzt ist Experte<br />

für Hämatologie und <strong>in</strong>ternistische<br />

Onkologie – spezialisiert auf Blutund<br />

Krebserkrankungen. „Die Diagnose<br />

Krebs ist heute nicht mehr<br />

gleichbedeutend mit e<strong>in</strong>er Todesnachricht.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

fand e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Revolution<br />

<strong>in</strong> der Behandlung statt: Mit der<br />

richtigen und frühzeitigen Therapie<br />

ist Krebs <strong>in</strong> vielen Fällen heilbar“, erklärtMarkus<br />

Bregulla.<br />

Allen Forschungsfortschritten zum<br />

Trotz: Krebs bleibt nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

<strong>die</strong> Todesursache<br />

Nummer zwei. In Deutschland erkranken<br />

alle<strong>in</strong>e an Darmkrebs jährlich<br />

40 000 Menschen neu. Bei allen<br />

Krebsarten ist <strong>die</strong> frühzeitige und <strong>in</strong>dividuelle<br />

Therapie wichtigstes Gebot.<br />

Dabei hat sich vor rund 15 Jahren<br />

<strong>die</strong> Behandlung von Krebspatienten<br />

grundlegend geändert.<br />

Therapie wie e<strong>in</strong> Maßanzug<br />

„Chemotherapie bedeutete bis dah<strong>in</strong>,<br />

dass e<strong>in</strong>em Patienten Substanzen<br />

gespritzt worden s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> zwar<br />

bösartige Zellen zerstörten – allerd<strong>in</strong>gs<br />

auch gutartige nicht verschonten.<br />

Mittlerweile gibt es spezielle<br />

Wirkstoffe, <strong>die</strong> bösartige Zellen vernichten,<br />

zudem weitere relevante<br />

Zellen markieren und ebenfalls zerstören.“<br />

Jeder Mensch reagiert auf e<strong>in</strong>e Therapie<br />

anders. „So unterschiedlich jeder<br />

Krebs ist, so unterschiedlich muss <strong>die</strong><br />

Behandlung se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Therapie<br />

muss passen wie e<strong>in</strong> Maßanzug“, erklärt<br />

Markus Bregulla. Nur durch so<br />

nach der OP und Chemotherapie<br />

weitgehend künstlich. Alle sechs Tage<br />

musste der Nabburger <strong>die</strong> Nadel, <strong>die</strong><br />

über e<strong>in</strong>en Schlauch <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Silikonkissen<br />

führte und so den Körper mit<br />

lebenswichtigen Nährstoffen versorgte,<br />

auswechseln. „Problematisch<br />

wurde es, wenn sich <strong>die</strong> Stelle am<br />

Körper entzündete.“<br />

Glücklicherweise gehört <strong>die</strong> künstliche<br />

Ernährung seit drei Jahren der<br />

Vergangenheit an. Und dann blitzt<br />

sie plötzlich wieder durch, <strong>die</strong>se bee<strong>in</strong>druckende<br />

Lebense<strong>in</strong>stellung:<br />

„Selbst wenn der Krebs damals gesiegt<br />

hätte. Ich hatte mit me<strong>in</strong>en 46<br />

Jahren schon Vieles erlebt, wirklich<br />

schlimm ist es für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der, <strong>die</strong> an<br />

Krebs erkranken.“ Dabei wird deutlich,<br />

dass Walter Bender <strong>die</strong>s nicht<br />

e<strong>in</strong>e „schlaue und smarte Therapie“<br />

bekomme jeder Patient <strong>die</strong> besten<br />

Behandlung und damit optimale<br />

Chancen. Der Onkologe versteht sich<br />

dabei als Moderator. „Ich muss entscheiden,<br />

was wichtig, was für <strong>die</strong>sen<br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Situation gerade<br />

jetzt am besten ist und ihm se<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeiten aufzeigen, denn jeder<br />

Mensch, der mit e<strong>in</strong>er Krebsdiagnose<br />

konfrontiert wird, ist damit erst e<strong>in</strong>mal<br />

völlig überfordert.“<br />

Das Grundpr<strong>in</strong>zip der Onkologie<br />

besteht <strong>in</strong> der ambulanten Behandlung.<br />

Ziel ist, dass <strong>die</strong> Patienten so<br />

kurz wie möglich im Krankenhaus<br />

bleiben müssen. In <strong>die</strong> Kl<strong>in</strong>ik sollen<br />

sie nur dann zurück müssen, wenn<br />

Komplikationen wie Fieber oder Entzündungen<br />

auftreten.<br />

„Nach der notwendigen Krebsoperation<br />

ist es wichtig, dass e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles<br />

Therapiekonzept greift: Tabletten,<br />

Bestrahlung und e<strong>in</strong>ige weitere<br />

Möglichkeiten stehen dem Patienten<br />

zur Verfügung. Das alles zu managen,<br />

das gesundheitliche Opti-<br />

E<strong>in</strong> Gesicht, das<br />

Lebensfreude ausstrahlt<br />

und Mitgefühl.<br />

Sich selbst bezeichnet<br />

Walter<br />

Bender als „unkaputtbar“,Optimismus<br />

und gute Laune seien<br />

nicht gespielt. „Me<strong>in</strong>e<br />

Stärke, <strong>die</strong> ist echt.<br />

Das war sie damals,<br />

und ist sie heute.“<br />

Bilder:Eimer (5)<br />

nur so dah<strong>in</strong>sagt, sondern alles auch<br />

genau so me<strong>in</strong>t.<br />

Unkaputtbar<br />

Der e<strong>in</strong>st schwerkranke Mann ist<br />

e<strong>in</strong> rastloser Mensch geblieben. Er<br />

muss immer etwas tun. Se<strong>in</strong>e Lebensphilosophie<br />

ist dabei so simpel<br />

wie erfolgreich: „Man kann beispielsweise<br />

nicht sagen, ich möchte mit<br />

dem Rauchen aufhören, man muss<br />

es ganz e<strong>in</strong>fach tun. Alles ist e<strong>in</strong>e Frage<br />

des Willens“, sagt er.<br />

Gerade so, wie er vor Jahren mit<br />

<strong>die</strong>ser E<strong>in</strong>stellung den Krebs besiegt<br />

hat. Sich selbst bezeichnet Walter<br />

Bender als „unkaputtbar“, Optimismus<br />

und gute Laune seien nicht gespielt.<br />

„Me<strong>in</strong>e Stärke, <strong>die</strong> ist echt. Das<br />

war sie damals,und ist sie heute.“<br />

Markus Bregulla<br />

stammt aus Oberschlesien<br />

und stu<strong>die</strong>rte<br />

<strong>in</strong> Bonn Mediz<strong>in</strong>.<br />

Wichtige<br />

Stationen waren <strong>die</strong><br />

Aufenthalte <strong>in</strong> der<br />

Deutschen Kl<strong>in</strong>ik für<br />

Diagnostik (Knochentransplantationszentrum)<br />

<strong>in</strong><br />

Wiesbaden sowie <strong>in</strong><br />

Idar-Oberste<strong>in</strong> im<br />

dortigen Transplantationszentrum.<br />

mum für den Erkrankten zu erreichen,<br />

ist me<strong>in</strong>e Aufgabe.“<br />

Die kompletteste Mediz<strong>in</strong><br />

Für Markus Bregulla ist se<strong>in</strong> Beruf<br />

bei aller emotionaler Herausforderung<br />

spannend und fasz<strong>in</strong>ierend.<br />

„E<strong>in</strong> Kardiologe beschäftigt sich mit<br />

400 Gramm Muskelmasse, e<strong>in</strong> Lungenspezialist<br />

mit der Lunge –e<strong>in</strong> Onkologe<br />

muss nicht Spezialist auf e<strong>in</strong>em<br />

Gebiet se<strong>in</strong>, aber <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Grundlagen beherrschen. So gesehen<br />

ist <strong>die</strong> Onkologie <strong>die</strong> kompletteste<br />

Mediz<strong>in</strong>, weil der gesamte Körper<br />

samt Psyche betrachtet werden<br />

muss.“<br />

Krebs könne heute nicht nur behandelt,<br />

sondern <strong>in</strong>den meisten Fällen<br />

geheilt werden. Wichtig sei, dass alles<br />

frühzeitig und richtig <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreife.<br />

Dieses Ine<strong>in</strong>andergreifen maßgeblich<br />

mitzubestimmen und dadurch<br />

Menschenleben retten können, ist<br />

für Markus Bregulla tagtägliche Herausforderung<br />

und Anspornzugleich.


Mut zur Talentförderung<br />

Am Wasserwerk tra<strong>in</strong>ieren <strong>die</strong> Fußball-Profis von morgen –Ohne Förderung ke<strong>in</strong>e Karriere<br />

onStephan Landgraf<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

eiden. Florian fällt auf. Nicht<br />

egen se<strong>in</strong>er Größe, sondern<br />

egen se<strong>in</strong>es Könnens. Der<br />

13-Jährige spielt mit dem Ball,<br />

schießt, trickst und zaubert –<br />

fast schon wie <strong>die</strong> Stars der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Szene. Erist e<strong>in</strong>es<br />

der vielen großen Talente, <strong>die</strong> es<br />

m Nachwuchsleistungszentrum<br />

NLZ) des Fußball-Regionalligisen<br />

SpVgg Weiden gibt.„Wenn er<br />

o dabei bleibt, dann kann aus<br />

hm e<strong>in</strong> sehr guter Spieler weren“,<br />

ist sich Klaus Rodler,<br />

achwuchs-Koord<strong>in</strong>ator am<br />

eidener Wasserwerk,sicher.<br />

n <strong>die</strong> gleiche Kerbe schlägt auch Michael<br />

Köllner, Stützpunkt-Koord<strong>in</strong>ator<br />

des Deutschen Fußball-Bundes,<br />

zuständig für Ostbayern. Was sich<br />

hier <strong>in</strong> Weiden tut, ist auch se<strong>in</strong> Projekt.<br />

Denn Weiden ist neben dem SSV<br />

ahn Regensburg bisher e<strong>in</strong>ziges<br />

achwuchsleistungszentrum des<br />

ayerischen Fußball-Verbandes<br />

BFV) <strong>in</strong> der Oberpfalz, <strong>in</strong>sgesamt<br />

ibt es davon zehn im Freistaat. Es ist<br />

ie Weiterführung des DFB-Stützunktsystems<br />

und hat Modellcharaker.Vor<br />

knapp zwei Jahren wurde <strong>die</strong>er<br />

bayerische Weg <strong>in</strong> Abstimmung<br />

it den Bundesligisten beschritten,<br />

um <strong>die</strong> Talentförderung weiter zu optimieren,<br />

e<strong>in</strong>e zweite Säule neben<br />

den Leistungszentren der Lizenzvere<strong>in</strong>e<br />

zu schaffen. Klaus Rodler, A-Lizenz<strong>in</strong>haber,<br />

der bei der SpVgg Weiden<br />

<strong>die</strong> Nachwuchsarbeit verantwortet,<br />

und Köllner s<strong>in</strong>d Freunde der<br />

„heimatnahen Ausbildung“. Das aber<br />

funktioniert nur, wenn, wie Köllner<br />

sagt, „Qualität und Quantität des<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs“ auch daheim gewährleistet<br />

sei.<br />

Also hat man sich beim BFV auf<br />

<strong>die</strong>se zweite Schiene verständigt, Vere<strong>in</strong>e<br />

wie <strong>die</strong> SpVgg Weiden oder der<br />

SSV Jahn Regensburg, <strong>die</strong> seit vielen<br />

Jahren durch ihre gute Jugendarbeit<br />

aufgefallen s<strong>in</strong>d, sollen als BFV-<br />

DFB-Stützpunkt-Koord<strong>in</strong>ator Michael Köllner (Mitte mit Ball) hier beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> der Sportarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft (SAG) mit der Weidener Realschule,<br />

setzen auf <strong>die</strong> heimatnahe Ausbildung junger Fußballer.<br />

Nachwuchsleistungszentrum <strong>die</strong><br />

größten Talente der Region aufsammeln<br />

und so gut wie möglich ausbilden.<br />

Mit Klaus Rodler (verantwortlich<br />

für <strong>die</strong> U19), Stefan Braun (U15), Farouk<br />

Maloku (U17) und anderen erfahrenen<br />

Coaches für alle weiteren<br />

Altersklassen bis h<strong>in</strong>unter zu den<br />

U7-Junioren – sowie seit neuestem<br />

Andreas Schumacher, der ab der<br />

neuen Saison für <strong>die</strong> U23 <strong>in</strong> der Landesliga<br />

verantwortlich ist –, stehen<br />

bei der SpVgg Weiden und im NLZ<br />

Tra<strong>in</strong>er zur Verfügung, <strong>die</strong> sich der<br />

Jugendförderung verschrieben haben.<br />

Was <strong>die</strong> „3“ zu tun hat<br />

Wenn Rodler und se<strong>in</strong>e Kollegen vom<br />

modernen Fußball sprechen, s<strong>in</strong>d sie<br />

<strong>in</strong> ihrem Element. Auf e<strong>in</strong>er Magnettafel<br />

erklären sie, was <strong>die</strong> 3 zu tun<br />

hat, wenn <strong>die</strong> 4 den Ball auf <strong>die</strong> 5<br />

spielt, was <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Moment vorne<br />

passiert bei den Stürmern, den offensiven<br />

Mittelfeldspielern, wie Räume<br />

geschaffen und Pass-Wege freigemacht<br />

werden. „Eigentlich“, sagt der<br />

Weidener Nachwuchs-Koord<strong>in</strong>ator,<br />

„ist Fußball so e<strong>in</strong>fach. Wir müssen<br />

das Spiel leicht machen, Inhalte<br />

schulen, <strong>die</strong> Funktionalität im Spiel<br />

rüberbr<strong>in</strong>gen und durch Wiederholungen<br />

perfektionieren. Dann macht<br />

Fußball Spaß.“ Und das sei mit das<br />

Wichtigste bei der Talentförderung.<br />

Doch Spaß alle<strong>in</strong>e reicht nicht aus:<br />

Rückschläge wegstecken, sich immer<br />

neu motivieren und nach vorne<br />

schauen –das s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige E<strong>in</strong>träge<br />

von vielen, <strong>die</strong> den Nachwuchsfußballern<br />

bei der SpVgg Weiden und<br />

im NLZ quer durch alle Altersklassen<br />

<strong>in</strong>s Pflichtenheft geschrieben wer-<br />

Großartiger Erfolg für<br />

<strong>die</strong> Nachwuchsarbeit<br />

bei der SpVgg<br />

Weiden: Die A-Junioren<br />

stehen im<br />

Landesf<strong>in</strong>ale des BFV-<br />

Pokals.<br />

den. „Um e<strong>in</strong> richtig guter Fußballer<br />

zu werden, reicht Talent alle<strong>in</strong>e meist<br />

nicht aus“, wissen Köllner und Rodler<br />

und sagen übere<strong>in</strong>stimmend:<br />

„Nur wer über Jahre qualifiziert und<br />

<strong>in</strong>tensiv tra<strong>in</strong>iert, kann es nach oben<br />

schaffen.“<br />

„Im Vere<strong>in</strong> haben wir schon riesige<br />

Fortschritte gemacht“, betont der<br />

Weidener Jugendleiter Christian<br />

Wolfram. „Unsere C-Junioren spielen<br />

bereits <strong>in</strong> der Bayernliga. Und mit<br />

den A- und B-Junioren wollen wir<br />

auch h<strong>in</strong>auf“, formuliert er <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>sziele<br />

für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>. „E<strong>in</strong> durchgehender<br />

roter Faden von unten<br />

nach oben“, schwebt allen Beteiligten<br />

vor. Und nicht nur das: Das Leistungszentrum<br />

bei der SpVgg und der<br />

Vere<strong>in</strong> sollen zum regionalen Zentrum<br />

werden, Anlaufstelle und Fortbildungsmöglichkeit<br />

für umliegende<br />

Vere<strong>in</strong>e und Tra<strong>in</strong>er.<br />

„Sie können passiv, aber auch aktiv<br />

am Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g teilnehmen“, erklärt<br />

DFB-Stützpunkt-Koord<strong>in</strong>ator Köllner.<br />

Quasi e<strong>in</strong> Schneeballsystem, das<br />

<strong>die</strong> Qualität der Jugendarbeit stärkt –<br />

<strong>in</strong> der gesamten Region und natürlich<br />

auch im Vere<strong>in</strong> SpVgg Weiden<br />

selbst. Denn hier soll <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren unter anderem e<strong>in</strong>e<br />

U23-Mannschaft geformt werden,<br />

<strong>die</strong> ausschließlich aus eigenen und<br />

aus Talenten aus der Region besteht.<br />

„Wenn wir das erreichen, ist unser<br />

Auftrag erfüllt“, me<strong>in</strong>t Rodler. Mit<br />

Ralf Egeter hat bereits e<strong>in</strong> Eigengewächs<br />

den Sprung <strong>in</strong> den Regionalliga-Kader<br />

geschafft. Rodler ist sich sicher,<br />

dass weitere folgen werden.<br />

„Wir haben Talente, <strong>die</strong> können richtig<br />

gute Fußballer werden.“ So wie<br />

Florian!<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

Strategie-Bauste<strong>in</strong>e<br />

9<br />

Das Nachwuchsleistungszentrum<br />

bei der<br />

SpVgg Weiden hat<br />

Modellcharakter: Der<br />

Vere<strong>in</strong> und Clubs aus<br />

der Region profitieren<br />

von der umfassenden<br />

Ausbildung<br />

der Talente. Bei verschiedenenSichtungstagen<br />

haben <strong>die</strong><br />

Jungs aus der Region<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, sich<br />

fürsTra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im<br />

Nachwuchsleistungszentrum<br />

zu empfehlen.<br />

Bilder: Landgraf (3)<br />

■ Förderprogramm: Der Großteil<br />

der Spitzentalente gehört heute<br />

den Nachwuchsabteilungen der<br />

Lizenzvere<strong>in</strong>e an. Doch der Prozentsatz<br />

an Spielern, <strong>die</strong> außerhalb<br />

der Profiklubs heranreifen<br />

und als Quere<strong>in</strong>steiger erst spät zu<br />

e<strong>in</strong>em Bundesligisten wechseln,<br />

ist relativ hoch. Das DFB-Talentförderprogramm<br />

mit dem Stützpunktsystem<br />

und den BFV-Nachwuchsleistungszentren<br />

zielt gerade<br />

auch auf <strong>die</strong>se Gruppe an Perspektivspielern.<br />

■ BFV-Leistungszentren: Zehn<br />

BFV-Nachwuchsleistungszentren<br />

gibt es <strong>in</strong> Bayern, mittelfristig sollen<br />

es 15 bis 20 werden. Sies<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegriert, <strong>die</strong> sich <strong>in</strong> der<br />

Talentförderung ausgezeichnet<br />

haben. Drei Vere<strong>in</strong>stra<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>d<br />

gleichzeitig Honorartra<strong>in</strong>er des<br />

Verbands und arbeiten zusätzlich<br />

für den DFB-Stützpunkt, bilden<br />

also e<strong>in</strong>mal wöchentlich am Montag<br />

auch Spieler umliegender Vere<strong>in</strong>e<br />

aus. Ziel ist, Top-Talente zu<br />

formen, <strong>die</strong> Besten davon auch für<br />

<strong>die</strong> Nachwuchsleistungszentren<br />

der Bundesligisten.<br />

■ Stützpunkte <strong>in</strong> Ostbayern: In<br />

Ostbayern gibt es drei BFV-Nachwuchsleistungszentren,<br />

und zwar<br />

<strong>in</strong> D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g, Weiden und Regensburg.<br />

Daneben unterhält der<br />

DFB 15 Stützpunkte: <strong>in</strong> Waldershof-Poppenreuth,<br />

Weiden, Kümmersbruck-Theuern,Schwarzenfeld,<br />

Cham, Leonberg, Regensburg,<br />

Viechtach, Waldkirchen,<br />

Natternberg, Straub<strong>in</strong>g, D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g,<br />

Schierl<strong>in</strong>g, Neumarkt und<br />

Nürnberg. Zuständig ist der DFB-<br />

Stützpunktkoord<strong>in</strong>ator für Ostbayern,<br />

Michael Köllner, der sich<br />

<strong>in</strong> enger Kooperation mit den Vertreterndes<br />

BFV und der Profiklubs<br />

um <strong>die</strong> Nachwuchsleistungszentren<br />

kümmert.<br />

■ Voraussetzungen: Voraussetzung<br />

für den Zuschlag als BFV-<br />

Nachwuchsleistungszentrum ist<br />

neben möglichst hohen Spielklassen<br />

im Nachwuchsbereich auch<br />

<strong>die</strong> Infrastruktur e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s.<br />

Ganzjährige Nutzung vonadäquaten<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsanlagen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Aspekt,<br />

auch <strong>die</strong> Bereitschaft zu <strong>in</strong>tensiver<br />

Zusammenarbeit mit<br />

dem Verband, außerdem <strong>die</strong> Qualität<br />

der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsarbeit. Zum Teil<br />

wurden <strong>die</strong> bisherigen Übungsleiter<br />

übernommen und mit Honorarverträgen<br />

ausgestattet, zum Teil<br />

wurden vom Verband neue Kräfte<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. (lst)


10<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Mut zum Paktieren<br />

52 Partner von LfA<br />

bis Verbände<br />

Charlottenhof/Schwandorf. Angesichts<br />

der Konjunktur- und F<strong>in</strong>anzkrise<br />

steht der Mittelstand <strong>in</strong><br />

Bayern vor großen Herausforderungen.<br />

Zur Stärkung mittelständischer<br />

Betriebe wurde der „Mittelstandspakt<br />

Bayern“ <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen, der nun auch mit e<strong>in</strong>em<br />

eigenen Internetauftritt onl<strong>in</strong>e ist.<br />

Der 2009 unterzeichnete Mittelstandspakt<br />

Bayern vernetzt <strong>die</strong><br />

Aktivitäten und Kompetenzen der<br />

wichtigsten mittelstandsrelevanten<br />

Institutionen unter Federführung<br />

des Bayerischen Wirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums.<br />

Das Spektrum der<br />

mittlerweile 52 Partner reicht von<br />

den Kammern, den Verbänden der<br />

Kreditwirtschaft, über <strong>die</strong> LfA Förderbank<br />

Bayern bis h<strong>in</strong> zu wichtigen<br />

Interessenvertretungen der<br />

Freien Berufe.<br />

Am CMT Charlottenhof der<br />

Handwerkskammer <strong>in</strong> Schwandorf<br />

wurde auch e<strong>in</strong> neues Internetportal<br />

zum Mittelstandspakt<br />

von Bayerns Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Mart<strong>in</strong> Zeil eröffnet. Hier f<strong>in</strong>den<br />

Betriebs<strong>in</strong>haber H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />

zu <strong>die</strong>ser Initiative<br />

und praktische Hilfestellungen für<br />

erfolgreiches Wirtschaften. „Mit<br />

dem neuen Informationsportal<br />

haben wir e<strong>in</strong> wichtiges Netzwerkprojekt<br />

des Mittelstandspakts Bayern<br />

realisiert. Wir <strong>in</strong>formieren unseren<br />

Mittelstand umfassend und<br />

aktuell über das Internet“, sagte<br />

Mart<strong>in</strong> Zeil.<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.mittelstand-<strong>in</strong>-bayern.de<br />

MitAutohaus Arnoldzum Wunschfahrzeug<br />

Parsberger Unternehmen hat Komplettprogramm vonMercedes-BenzimAngebot –Vertriebs- und Servicepartner vonKIA<br />

arsberg. Als Rupert Arnold 1927<br />

n Neufahrn e<strong>in</strong>e Reparaturwerktätte<br />

gründete, konnte er nicht<br />

hnen, welche Entwicklung se<strong>in</strong><br />

nternehmen <strong>in</strong> den nächsten<br />

ahrzehnten nehmen würde. Das<br />

utohaus Arnold ist heute e<strong>in</strong><br />

ührendes Autohaus für Neu-,<br />

ahres- und Gebrauchtfahrzeuge<br />

er Marken Mercedes und Kia.<br />

m Familienunternehmen <strong>in</strong> dritter<br />

eneration s<strong>in</strong>d derzeit etwa40<br />

itarbeiter,davon sieben Kfzeister,<strong>in</strong>Parsberg<br />

und Neufahrn<br />

eschäftigt. Der Standort Parsberg<br />

urde vorzehn Jahren errichtet.<br />

as Komplettprogramm vonMeredes-Benz<br />

ist hier erhältlich.<br />

as Autohaus Arnold <strong>in</strong> Parsberg<br />

iegt verkehrsgünstig an der A3<br />

wischen Nürnberg und Regens-<br />

Rupert Arnold, Geschäftsleitung.<br />

Bild: hfz<br />

Weichen für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> stellen<br />

VonWolfgang Houschka<br />

Schwandorf. Dieses Bündnis, gegründet<br />

2009, wird <strong>in</strong> der <strong>Zukunft</strong><br />

e<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielen.<br />

Es nennt sich „Mittelstandspakt<br />

Bayern“, bestehtaus gegenwärtig<br />

52 Partnern und hat es<br />

sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen<br />

bei Hilfs- und Fördermöglichkeiten<br />

umfassend zu beraten.<br />

Nicht nur das. Auch geme<strong>in</strong>same<br />

Positionen will der Pakt<br />

festschreiben und „neue Wege<br />

beschreiten“, wie es Bayerns<br />

Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Mart<strong>in</strong> Zeil<br />

formulierte.<br />

Wir haben e<strong>in</strong>e lange<br />

Liste vonBaustellen:<br />

Senkung der Abgaben<br />

und Steuern sowie<br />

Bürokratieabbau ...<br />

Hans Stark, Präsident der<br />

Handwerkskammer<br />

burg. Zur Auswahl stehen über<br />

250 Jahres- und Gebrauchtfahrzeuge<br />

vorOrt und über 10 000<br />

Werks- und Jahreswagen durch<br />

<strong>die</strong> direkte Anb<strong>in</strong>dung an das Mercedes-<br />

Werk <strong>in</strong> Stuttgart. E<strong>in</strong>en<br />

Überblickkann man sichzuden<br />

täglichen Öffnungszeiten und an<br />

den Schausonntagen verschaffen.<br />

Egal ob Nutzfahrzeug oder Pkw,<br />

das Autohaus Arnold f<strong>in</strong>det Ihr<br />

Wunschfahrzeug. In den ersten<br />

vier Monaten 2010 wurden schon<br />

über 500 Wunschautos verkauft.<br />

Langjährig erfahreneVerkäufer<br />

stehen den Kunden bei Leas<strong>in</strong>g,<br />

F<strong>in</strong>anzierung,Versicherung und<br />

Fuhrparklösungen jederzeit mit<br />

Rat und TatzurVerfügung. Wenn<br />

es um Pflege, Wartung oder Reparatur<br />

vonFahrzeugen geht, ist<br />

man bei den Arnold-Mechanikern<br />

<strong>in</strong> besten Händen. Die Werkstatt<br />

bietet neben vielfältigen Leistungenselbstverständlichmodernste<br />

Werkstatt-Technik. Durch<br />

EDV-koord<strong>in</strong>ierteTerm<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung<br />

werden <strong>die</strong> Werkstattarbeiten<br />

optimiert. Wagenbesitzer<br />

kommen zu e<strong>in</strong>em genauen Zeitpunkt,<br />

und der Serviceauftrag<br />

wird sofort durchgeführt.<br />

Express-Service<br />

Für Auspuff, Bremsen, Öl, Stoßdämpfer<br />

und Reifen kann man<br />

den Express-Service <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen. Diese Serviceleistung<br />

gibt es ohne Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung.<br />

Mittelstandspakt präsentiert sich <strong>in</strong>der Oberpfalz –<strong>Mutig</strong> zu neuen Zielen<br />

Zeil war prom<strong>in</strong>enter Gast, als sich<br />

der „Mittelstandspakt Bayern“ kürzlich<br />

im CMT Charlottenhof bei<br />

Schwandorf erstmals <strong>in</strong> der Oberpfalz<br />

präsentierte. Mit e<strong>in</strong>em runden<br />

Programm: Die Pakt-Partner konnten<br />

sich an Ständen vorstellen, es gab Informationsvorträge<br />

zum Fachkräftebedarf<br />

und zur Frage, wie Firmen e<strong>in</strong>e<br />

kurzfristige F<strong>in</strong>anzierung auf gesunde<br />

Be<strong>in</strong>e stellen. Außerdem <strong>die</strong><br />

Rede des Wirtschaftsm<strong>in</strong>isters, der<br />

e<strong>in</strong> klares Bekenntnis zum Mittelstand<br />

ablegte und ihn als „Motor unserer<br />

wirtschaftlichen Entwicklung“<br />

bezeichnete.<br />

E<strong>in</strong>er klaren Sprache be<strong>die</strong>nte sich<br />

Handwerkskammerpräsident Hans<br />

Ersatzteile, <strong>die</strong> bestellt werden<br />

müssen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von24<br />

Stunden verfügbar.<br />

Geschulte und kompetente Mitarbeiter<br />

sorgen dafür,dass jeder<br />

Auftrag zur vollsten Zufriedenheit<br />

ausgeführt wird. TÜV-Hauptuntersuchungen<br />

und Abgasuntersuchungen<br />

werden täglichdurchgeführt.<br />

Für alle Reparaturen, <strong>die</strong><br />

länger als zwei Stunden dauern,<br />

stellt das Autohaus Arnold für e<strong>in</strong>en<br />

Tagkostenlos e<strong>in</strong> Fahrzeug<br />

zurVerfügung.<br />

Die jungen Sterne<br />

Die jungen Sterne s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> besten<br />

Gebrauchtwagen vonMercedes-<br />

Benz. Jedes e<strong>in</strong>zelne Fahrzeug<br />

muss höchste Qualitätsansprüche<br />

erfüllen und ist mit umfangreichen<br />

Garantien ausgestattet. E<strong>in</strong>ige<br />

Vorteile s<strong>in</strong>d:<br />

■ 24 Monate Fahrzeuggarantie<br />

■ Zwölf Monate Mobilitätsgarantie<br />

■ TÜV/AUSiegel jünger als drei<br />

Monate<br />

Stark. Den zuhörenden Unternehmern<br />

aus der Oberpfalz sagte er:<br />

„Der Mittelstandpakt Bayern sendet<br />

Signale zur richtigen Zeit.“ Nichts sei<br />

dr<strong>in</strong>gender, soStark, als <strong>die</strong> Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für Unternehmen <strong>in</strong><br />

Handel, Handwerk, Dienstleistungsgewerbe<br />

und Industrie nachhaltig zu<br />

verbessern.<br />

„Wir haben e<strong>in</strong>e lange Liste von<br />

Baustellen“, unterstrich Hans Stark<br />

und zählte auf: „Senkung der Abgaben<br />

und Steuern, Bürokratieabbau,<br />

Arbeitsrecht.“ Angeschlagene Staatsf<strong>in</strong>anzen<br />

seien auf dem Wegder Problembeseitigung<br />

eher h<strong>in</strong>derlich, ließ<br />

der Handwerkskammerpräsident<br />

verlauten. „Dies darf jedoch nicht da-<br />

■ Sechs Monate Wartungsfreiheit<br />

■ Käufer erhalten e<strong>in</strong> besonders<br />

sicheres, zuverlässiges und wertstabiles<br />

Fahrzeug –zue<strong>in</strong>em attraktivenPreis<br />

KIA geprüft<br />

Das Qualitäts-Label „Kia geprüft“,<br />

das neue Gütesiegel für Gebrauchtwagen,<br />

wird Käufern von<br />

Gebrauchtwagen künftig signalisieren,<br />

dass sie e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>wandfreies<br />

Fahrzeug vorsichhaben.<br />

Mit demVertrauenssiegel s<strong>in</strong>d<br />

außerdem umfangreiche Gewährleistungen<br />

verbunden. Die Bed<strong>in</strong>gungen<br />

für den Erhalt des Gütesiegels<br />

s<strong>in</strong>d:<br />

■ Instandsetzung und Aufbereitung<br />

entsprechend der Kia-Standards<br />

–<strong>in</strong>nen wie außen<br />

■ Haupt- und Abgasuntersuchung<br />

(HU/AU), sofern <strong>die</strong><br />

nächste <strong>in</strong> weniger als 18 Monaten<br />

fällig wäre<br />

■ Gründliche Inspektion<br />

Gewährleistungen<br />

Der Bayerische Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Mart<strong>in</strong> Zeil sprach<br />

Handwerk und<br />

Mittelstand bei der<br />

Vorstellung des<br />

Mittelstandspaktes<br />

am Charlottenhof <strong>in</strong><br />

Schwandorf Mut zu.<br />

Bild:Götz<br />

zu führen, dass wir am Status quo<br />

festhalten und den Mut verlieren, mit<br />

e<strong>in</strong>schlägigen Reformen und Maßnahmen<br />

<strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>sweichen zu<br />

stellen.“<br />

Bei se<strong>in</strong>em Besuch <strong>in</strong> Charlottenhof<br />

startete Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Mart<strong>in</strong><br />

Zeil das neue Internetportal<br />

www.mittelstand-<strong>in</strong>-bayern.de und<br />

bezeichnete es als „wichtiges Netzwerkprojekt<br />

des Mittelstands im Freistaat.“<br />

Das Portal <strong>die</strong>ne als Plattform<br />

zur Information. „Das“, so Zeil, „ist<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung, um unser<br />

Kompetenz- und Förderspektrum<br />

bei den Unternehmen noch bekannter<br />

zu machen.“<br />

250 Fahrzeuge<br />

vor Ort und<br />

10 000 WerksundJahreswagen<br />

durch<br />

<strong>die</strong> Anb<strong>in</strong>dung<br />

an das<br />

Mercedes-<br />

Werk Stuttgart.<br />

Bild: lu<br />

■ M<strong>in</strong>destens zwölf Monate Fahrzeuggarantie,<br />

<strong>in</strong>klusive europaweiter<br />

Mobilitätsgarantie<br />

■ Günstige F<strong>in</strong>anzierungsangebote<br />

–auchohne Anzahlung<br />

■ Garantie der Inzahlungnahme<br />

des Gebrauchtwagens durch den<br />

Kia-Händler,das Autohaus Arnold,<br />

beim nächsten Kauf des<br />

Kunden<br />

Die Öffnungszeiten<br />

Bei e<strong>in</strong>em BesuchimAutohaus<br />

Arnold <strong>in</strong> Parsberg-Lupburg oder<br />

Neufahrn kann man sichvon der<br />

Leistungsfähigkeit des prosperierenden<br />

Unternehmens überzeugen.<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Verkauf: Montag bis Freitag von<br />

7.45 bis 18 Uhr,Samstag 9bis 14<br />

Uhr.<br />

Werkstatt: Montag bis Freitag<br />

7.45 bis 16.30 Uhr.<br />

Telefon:<br />

Arnold Parsberg: (09492) 90 66 60<br />

Arnold Neufahrn: (08773) 260.


onUdo Lanz<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Schottisches Malz für Stiftländer Weizen<br />

Mitterteicher Brauerei Hösl erobert mit der torfig-rauchigen Bierkreation „Whiskey Weiße“ neue Märkte<br />

itterteich. Es ist dunkel, hat e<strong>in</strong>e<br />

torfig-rauchige Note und e<strong>in</strong>en<br />

Alkoholgehalt von 5,6 Proent:<br />

Die „Whiskey Weiße“ ist<br />

das neueste Produkt im Sortiment<br />

der Mitterteicher Privatbrauerei<br />

Hösl und soll dem Traditionsbetrieb<br />

dabei helfen, auf<br />

dem umkämpften Biermarkt<br />

auch weiterh<strong>in</strong> gegen <strong>die</strong> Konkurrenzzubestehen.<br />

„Es ist ke<strong>in</strong>esfalls e<strong>in</strong> Bier-Mixgetränk,<br />

es ist e<strong>in</strong> echtes Weißbier“, betont<br />

Brauerei-Geschäftsführer Michael<br />

Hösl und wehrt sich gegen <strong>die</strong><br />

h<strong>in</strong> und wieder <strong>in</strong> der Bevölkerung<br />

zu Unrecht auftauchende Annahme,<br />

dem Getränk werde Whiskey beigemischt.<br />

„Das Bier wird natürlich nach<br />

dem bayerischen Re<strong>in</strong>heitsgebot gebraut“,<br />

versichert Hösl. Für den be-<br />

Die Tradition der Mitterteicher Privatbrauerei<br />

Hösl geht bis <strong>in</strong>s Jahr<br />

1906 zurück. 1972 nahm der Betrieb<br />

als e<strong>in</strong>er der ersten <strong>in</strong> der Region<br />

e<strong>in</strong> Weißbier <strong>in</strong>s Sortiment auf. „Wir<br />

haben damit Pionierarbeit geleistet“,<br />

betont Geschäftsführer Michael<br />

Hösl. Wenige Jahrespäter gehörte<br />

<strong>die</strong> Brauerei zu den ersten <strong>in</strong> Bayern,<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong> dunkles Weißbier herstellten.<br />

Zum Sortiment zählen<br />

sonderen Geschmack sorgt orig<strong>in</strong>al<br />

schottisches Whiskey-Malz.<br />

Die Idee zur Schaffung <strong>die</strong>ses ungewöhnlichen<br />

Bieres entstand im<br />

vergangenen Sommer, als <strong>die</strong> Städte<br />

Mitterteich und Cheddleton/Wetley<br />

Rocks (England) das 20-Jährige ihrer<br />

Partnerschaft feierten. Immer wieder<br />

hatte <strong>die</strong> Brauerei Hösl Festbiere für<br />

verschiedenste Anlässe kreiert, und<br />

so überlegte sich Michael Hösl <strong>die</strong>smal,<br />

wie sich e<strong>in</strong>e Jubiläumsfeier mit<br />

den britischen Freunden angemessen<br />

bereichern ließe. Letztlich traf<br />

Hösl – Mitglied <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Whiskey-<br />

Club –<strong>die</strong> Entscheidung zum Brauen<br />

e<strong>in</strong>es Festbiers mit Whiskey-Malz.<br />

Nicht nur für Kenner<br />

Privatbrauerei Hösl<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em Team setzte<br />

der Diplom-Braumeister <strong>die</strong> Idee <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Tatumund erntete im Zuge der<br />

Jubiläumsfeiern schon bald viel Lob<br />

für das Festbier. Angespornt vom lokalen<br />

Erfolg fassten Michael Hösl,<br />

heute neben regelmäßig produzierten<br />

ober- und untergärigen Bieren<br />

auch verschiedene Saisonbiere. Pro<br />

Woche werden <strong>in</strong> dem Betrieb mit<br />

derzeit 18 Mitarbeitern zwischen<br />

1200 und 1320 Hektoliter gebraut.<br />

Die „Whiskey Weiße“, <strong>die</strong> Michael<br />

Hösl <strong>in</strong> der langen Tradition der<br />

Mitterteicher Weißbiere sieht, ist<br />

nach se<strong>in</strong>en Angaben bislang e<strong>in</strong>zigartig<br />

auf dem Markt. (lnz)<br />

Ko-Geschäftsführer Jens Tsch<strong>in</strong>kl<br />

und Vertriebsleiter Jochen Wendler<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />

Produktion der „Whiskey Weiße“ <strong>in</strong>s<br />

Auge. Sie setzten auf <strong>die</strong> Hoffnung,<br />

dass der besondere Geschmack nicht<br />

nur Bierkenner ansprechen könnte,<br />

sondern auch Konsumenten, <strong>die</strong> bislang<br />

kaum zu Biertr<strong>in</strong>kern zählten.<br />

„Wir haben uns Testmärkte angeschaut<br />

und Erfahrungen gesammelt“,<br />

berichtet Wendler. „Die Resonanz<br />

war hervorragend.“ Nach e<strong>in</strong>er<br />

rund halbjährigen Probephase, <strong>in</strong>der<br />

<strong>die</strong> „Whiskey Weiße“ auch <strong>in</strong> Nordund<br />

Westdeutschland angeboten<br />

wurde, stand der Entschluss zur Aufnahme<br />

<strong>in</strong>s Sortiment fest. Inzwi-<br />

schen liefert <strong>die</strong> Brauerei das Bier sogar<br />

nach Italien, Ch<strong>in</strong>a und <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Dom<strong>in</strong>ikanische Republik. Nun<br />

schielt Michael Hösl auch <strong>in</strong> Richtung<br />

Osteuropa: „Dieser Markt ist<br />

sehr <strong>in</strong>teressant.“<br />

Die Strategie, gezielt nach Nischen<br />

zu suchen und neue Märkte zu erobern,<br />

hat sich im Falle der „Whiskey<br />

Weiße“ bewährt. Gerade <strong>die</strong>ses Vorgehen<br />

sei nach Ansicht des Trios für<br />

das Überleben mittelständischer<br />

Brauereien enorm wichtig. „Der<br />

Druck der Konzerne wird immer größer,<br />

parallel dazu ist der Pro-Kopf-<br />

Umsatz beim Bier seit Jahren rückläufig“,<br />

beklagt Hösl. Problematisch<br />

sei auch, dass <strong>die</strong> Bevölkerungsdich-<br />

11<br />

Sie hoffen, dass <strong>die</strong><br />

neue „Whiskey<br />

Weiße“ der Privatbrauerei<br />

Hösl noch<br />

viele Freunde f<strong>in</strong>det:<br />

Vertriebsleiter Jochen<br />

Wendler,Geschäftsführer<br />

Jens Tsch<strong>in</strong>kl<br />

und Geschäftsführer<br />

Michael Hösl (von<br />

l<strong>in</strong>ks). Bild: Grüner<br />

te <strong>in</strong> ländlichen Regionen immer<br />

weiter abnehme und <strong>die</strong> Stammkundschaft<br />

ständig kle<strong>in</strong>er werde.<br />

Große Brauereien nehmen nach<br />

Angaben des Trios nicht selten kle<strong>in</strong>e<br />

Betriebe gezielt <strong>in</strong>s Visier –vor allem<br />

dann, wenn h<strong>in</strong>sichtlich der Chef-<br />

Nachfolge Probleme erkennbar seien.<br />

Doch <strong>die</strong> Privatbrauerei hat hier<br />

<strong>die</strong> Weichen bereits gestellt: Wenn<br />

sich der langjährige Geschäftsführer<br />

Michael Hösl zur Ruhe setzt, wird<br />

Jens Tsch<strong>in</strong>kl <strong>die</strong> Leitung der GmbH<br />

übernehmen. Letzterer hat bereits als<br />

Azubi <strong>in</strong> der Firma gelernt und ist<br />

mit den örtlichen Gegebenheiten<br />

und den Herausforderungen des<br />

Biermarktes gut vertraut.


12<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Dasgelungene Gesamtpaket Amberg<br />

Die ehemalsbestbefestigte Stadt Deutschlands ist heute e<strong>in</strong>e Innovationslokomotive<strong>in</strong>der mittleren Oberpfalz<br />

Amberg. <strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

gehenmit und <strong>in</strong> derStadt Amberg:<br />

Ansässige Global Player<br />

und zahlreiche mittelständische<br />

nternehmen geben derStadt<br />

chwung, der mitreißt.<br />

Über 900 <strong>in</strong>s Handelsregister e<strong>in</strong>getragene<br />

Unternehmen und fast<br />

2000 Kle<strong>in</strong>unternehmen haben<br />

Amberg als Standort gewählt und<br />

bieten rund 23 000 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

e<strong>in</strong>en sicheren Arbeitsplatz. Mit<br />

strategischgünstiger Lage und gut<br />

ausgebauterVerkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />

ist der Standort Amberg attraktiv<br />

für Wirtschaftsunternehmen und<br />

Investoren.<br />

Ansprechpartner Nummer 1<br />

Die Gewerbebau Amberg GmbH<br />

kümmert sichals Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

der Stadt Amberg<br />

um alle unternehmerischen<br />

Belange. Sie ist der erste Ansprechpartner<br />

für Existenzgründer<br />

sowie an- oder umsiedlungswillige<br />

Unternehmen.<br />

onihren Dienstleistungen hat<br />

<strong>in</strong> letzter Zeit besonders das Industriegebiet<br />

Süd profitiert. E<strong>in</strong>e<br />

hervorragende Infrastruktur und<br />

kurze Wege machen das stadt-<br />

nahe Industriegebietzue<strong>in</strong>em<br />

Premium-Standort, der e<strong>in</strong>e dynamische<br />

Entwicklung genommen<br />

hat.<br />

DieVoraussetzungen <strong>in</strong> Amberg<br />

und vorallem im Industriegebiet<br />

Süd haben 2009 den Premium-<br />

Dienstleister 37°Dialog GmbH<br />

überzeugt, sichhier anzusiedeln.<br />

Das wachstumsstarke Call-Center<br />

hatte vorher Standorte <strong>in</strong> ganz<br />

Ostbayern geprüft und sichnicht<br />

zuletzt aufgrund des wirtschaftsfreundlichen<br />

Klimas für den<br />

Standort Amberg entschieden.<br />

Das aufstrebende Unternehmen<br />

bietet derzeit rund 100 Arbeitnehmern<br />

e<strong>in</strong>e Anstellung –bis<br />

2015 sollen weitere 400 Jobs <strong>in</strong><br />

Amberg geschaffen werden. Auch<br />

<strong>die</strong> Emmerl<strong>in</strong>g GmbH hat <strong>die</strong>Vorteile<br />

des Industriegebiets Süd erkannt<br />

und sich2009 angesiedelt.<br />

Der deutsche Marktführerfür<br />

Brautaccessoires hat hier mit se<strong>in</strong>en<br />

rund 50 Mitarbeitern den<br />

richtigen Platz für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

Entwicklung gefunden.<br />

Innovative Sitzsysteme<br />

Aufgrund der vorhandenen Flächenkapazitäten<br />

hat auch<strong>die</strong><br />

Probatec AG ihren Firmensitz <strong>in</strong><br />

das Industriegebiet Süd verlegt.<br />

Hier produziert das <strong>in</strong>novative<br />

Masch<strong>in</strong>enbauunternehmen Sitz-<br />

Amberg sticht<br />

24 Konkurrenten<br />

aus:<br />

Gewerbebau-<br />

Ansiedlung der<br />

„37 Grad<br />

Dialog GmbH“<br />

war Höhepunkt<br />

des Jahres<br />

2009.<br />

Bild. Huber<br />

systeme für gepanzerte Fahrzeuge,<br />

<strong>die</strong> österreichische Bundesbahn<br />

oder Teile der Innenausstattung<br />

des Audi A4.<br />

Bildung ist der Standortfaktor<br />

Nummer e<strong>in</strong>s der <strong>Zukunft</strong>. Hier<br />

ist Amberg bestens aufgestellt.<br />

Die Stadt verfügt über 25 allgeme<strong>in</strong>bildende<br />

und berufliche<br />

Schulen, darunter vier Gymnasien,<br />

zwei Realschulen, e<strong>in</strong>e städtische<br />

Wirtschaftsschule sowie<br />

e<strong>in</strong> Berufsschulzentrum mit Fachund<br />

Berufsoberschule.<br />

Für <strong>die</strong> regionale Wirtschaft ist<br />

<strong>die</strong> Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaft Amberg-Weiden<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Impulsgeber.Neben<br />

den klassischen Fächern Masch<strong>in</strong>enbau<br />

und Elektrotechnik werden<br />

auch<strong>die</strong> <strong>in</strong>novativenStu<strong>die</strong>ngänge<br />

Umwelttechnik, Software-<br />

Systemtechnik, Patent<strong>in</strong>genieurwesen<br />

und Multimediatechnik<br />

angeboten.<br />

Die Hochschule bildet <strong>die</strong> im<br />

Zuge des demografischen Wandels<br />

immer dr<strong>in</strong>gender benötigten<br />

Fach-und Führungskräfte aus. In<br />

Kürze wird an der Hochschule<br />

e<strong>in</strong> Technologietransferzentrum<br />

e<strong>in</strong>gerichtet, welches <strong>die</strong>Vernetzung<br />

vonHochschule und Wirtschaft<br />

<strong>in</strong>tensivieren soll.<br />

Charme der E<strong>in</strong>kaufsstadt<br />

Amberg ist nicht nur e<strong>in</strong> zukunftsorientierter<br />

Bildungs- und Wirtschaftsstandort.<br />

Wer<strong>in</strong>Amberg<br />

wohnt, weiß den Charme der<br />

Stadt zu schätzen.<br />

E<strong>in</strong> breites Dienstleistungs- und<br />

Freizeitangebot, e<strong>in</strong>e attraktive<br />

E<strong>in</strong>kaufsstadt und gute Wohnmöglichkeiten<br />

komplettieren e<strong>in</strong><br />

gelungenes Gesamtpaket.<br />

Kontakt zu Geschäftsführer Jürgen Hoffmann<br />

und unter Tel. (09621) 220 05; weitere<br />

Informationen auf www.gewerbebau-amberg.de


Vonder Idee zu Serie<br />

Amberger Sondermasch<strong>in</strong>en-Spezialist Probatec agierteuropaweit<br />

Amberg. (ads) Probatec schreibt<br />

seit se<strong>in</strong>em Start im Jahr 1997<br />

Erfolgsgeschichte und ist weiterh<strong>in</strong><br />

auf Expansionskurs. Begonnen<br />

hat das Unternehmen am<br />

Standort Ursensollen, bereits im<br />

ahr 2004 sicherte es siche<strong>in</strong><br />

Standbe<strong>in</strong> <strong>in</strong> Amberg, um dann<br />

2009 komplett se<strong>in</strong>en Unternehmenssitz<br />

<strong>in</strong> den Liebengrabenweg<br />

11 <strong>in</strong> <strong>die</strong>Vilsstadt zu verlagern.<br />

Im <strong>in</strong>novativenNeubau konzentrierte<br />

Firmenchef Stephan Kopp<br />

erwaltung, Entwicklung, Konstruktion,<br />

Musterbau, Systemtechnik,<br />

Fräserei und Serienfertigung<br />

–bei 3000 Quadratmetern<br />

Hallenfläche und 7000 Quadratmetern<br />

Grund genügend Platz für<br />

zukünftige Erweiterungen. Das<br />

Unternehmen agiert europaweit<br />

im BereichFertigung vonVor-<br />

richtungen, Sondermasch<strong>in</strong>en<br />

und Prüfanlagen. Schwerpunkte<br />

liegen hier auf der Automobilund<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie, auf der Herstellung<br />

vonSitzen und Sitzkomponenten<br />

für Militärfahrzeuge<br />

wie <strong>in</strong> der Systeme- und Baugruppenfertigung.<br />

E<strong>in</strong> Spezialbereichdes Unternehmens,<br />

das regionale Bedeutung<br />

genießt, liegt auf demVorrichtungs-<br />

und Sondermasch<strong>in</strong>enbau.<br />

Das Unternehmen ist mit<br />

der DIN ISO 9001 wie mit der<br />

DIN 1585-2 fürs Schweißen ausgestattet–<br />

e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal<br />

<strong>in</strong> der Region. Probatec setzt<br />

auf „Full-Service Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g“<br />

und bietet ganzheitliche Lösungen.<br />

„Die Komplexität zeitgemäßer<br />

Produktionsprozesse nimmt<br />

ständig zu“, weiß Stephan Kopp,<br />

MitGespür für Menschen.<br />

Dialogmarket<strong>in</strong>g von Mensch zu Mensch.<br />

Erfolg durch <strong>die</strong> richtige Gesprächstemperatur.<br />

Seit 2009 steht <strong>die</strong> 37 grad dialog GmbH <strong>in</strong> Amberg für Vertrauen, Nachhaltigkeit und<br />

Qualität im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern. Als Tochterfirma des Premium-<br />

Call-Center-Dienstleisters defacto call center GmbH aus Erlangen setzen wir ausschließlich<br />

Großprojekte um.<br />

Bereits über 100 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d aktuell Teil der lebendigen Unternehmenskultur bei<br />

37 grad dialog. Indem wir Kunden Mehrwerte bieten, sichern wir unserem dynamisch<br />

wachsenden Standort <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>.<br />

Mit Gespür<br />

° Langfristige Strategien für nachhaltige Erfolge<br />

° Kundenb<strong>in</strong>dung,-gew<strong>in</strong>nung und -rückgew<strong>in</strong>nung<br />

° Ganzheitliche Kommunikation <strong>in</strong> Service und Vertrieb<br />

Für Menschen<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

° Wertschöpfung durch Wertschätzung<br />

° Zwischenmenschliches Mite<strong>in</strong>ander im verlässlichen Team<br />

° Motivation zum verantwortungsvollen Wirtschaften<br />

Br<strong>in</strong>gen Sie Ihre Dialoge auf Temperatur.Wir freuen uns über unverb<strong>in</strong>dliche Anfragen.<br />

Mehr Information f<strong>in</strong>den Sie unter: www.37grad-dialog.de<br />

„Mit ganzheitlicherKompetenz<br />

stellen<br />

wir sicher,<br />

dass <strong>die</strong><br />

Anforderungen<br />

der Kunden<br />

erfüllt werden“,<br />

proklamiert<br />

Stephan Kopp.<br />

„umso wichtiger ist <strong>die</strong> Optimierung<br />

jedes e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsschrittes<br />

im Gesamtgefüge.“ Niedrige<br />

Kosten und schnelle Durchlaufzeiten<br />

seien wirtschaftliche<br />

Eckpfeiler e<strong>in</strong>er positivenEntwicklung.<br />

„Mit ganzheitlicher Kompetenz<br />

vonder ersten Idee bis zur Serienfertigung<br />

stellen wir sicher,dass<br />

<strong>die</strong> Anforderungen der Kunden<br />

erfüllt werden.“ Der Full-Service<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g lasse dem Kunden<br />

<strong>die</strong> Wahl, Probatec das Projekt<br />

mit e<strong>in</strong>em festen Ansprechpartner<br />

vonAbis Zanzuvertrauen. Oder<br />

der Kunde wählt aus verschiedenen<br />

Modulen se<strong>in</strong>en Zuschnitt.<br />

Dem Kunden kommt dabei das<br />

branchenübergreifende Knowhowder<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> Theorie<br />

und Praxis zugute.<br />

Richtige Temperatur<br />

37 grad dialog GmbH:Personalaufbau geht weiter<br />

Der Dialogmarket<strong>in</strong>g-Dienstleister<br />

37 grad dialog GmbH, e<strong>in</strong><br />

Unternehmen der defacto.call<br />

center-Gruppe, hat im Juni 2009<br />

den Betrieb mit 100 Mitarbeitern<br />

<strong>in</strong> Amberg aufgenommen.<br />

In den nächsten Jahren sollen bis<br />

zu 500 Mitarbeiter am Standort<br />

Amberg beschäftigt werden. Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Jutta Birzer: „Von<br />

Anfang an haben wir uns im bayerischen<br />

Amberg willkommen gefühlt<br />

und vonden Behörden vor<br />

Ort sowie vomFreistaat Unterstützung<br />

erhalten.Vorallem aber<br />

f<strong>in</strong>den wir hier <strong>die</strong> qualifizierten<br />

Arbeitskräfte, <strong>die</strong> wir für unser<br />

Premium-Call-Center benötigen.“<br />

Deshalb geht das „Job-Wunder“<br />

weiter: Für <strong>die</strong> nächste Ausbau-<br />

stufe der Amberger Niederlassung<br />

sucht <strong>die</strong> 37 grad dialog GmbH<br />

derzeit 20 neue Mitarbeiter für<br />

<strong>die</strong> aktive Kundenbetreuung am<br />

Telefon. Diese steht stets unter<br />

der Maxime „Wertschöpfung<br />

durch Wertschätzung“ –und zwar<br />

für Kunden wie Mitarbeiter.<br />

Gleichzeitig spielt <strong>die</strong> Schulung<br />

des Personals e<strong>in</strong>e zentrale Rolle:<br />

Bevor neue Mitarbeiter live <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Kundenbetreuung gehen, liegen<br />

m<strong>in</strong>destens zwei Wochen <strong>in</strong>tensivesTra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

vorihnen. Neben<br />

der genauen fachlichen Ausbildung,<br />

steht vorallem e<strong>in</strong>e umfangreicheKommunikationsschulung<br />

im Mittelpunkt.<br />

Infos für Callcenter-Agenten: Tel. 01801-360360<br />

oder E-Mail: jobs@37grad-dialog.de<br />

Eröffnungsrede von Jutta Birzer,Mit<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> und Geschäftsführer<strong>in</strong>. Bild: ads<br />

TAGESFAHRTEN<br />

Prag am 26. 6. und 24. 7. 10 <strong>in</strong>kl.Stadtführung ................. ... 39,- p. P.<br />

Landesgartenschau <strong>in</strong> Rosenheim am 5. 6.,24. 7. und 18.9.10<br />

<strong>in</strong>kl. E<strong>in</strong>tritt, FührungGartenschau undAltstadtführung .................. 49,- p. P.<br />

Dresden am 12. 6. 10 <strong>in</strong>kl.Stadtführung ................. ......... 37,- p. P.<br />

Chiemsee am 19. 6. 10. <strong>in</strong>kl.Schifffahrt, Schlossbesichtigung<br />

undFührung Frauen<strong>in</strong>sel ....................................... 49,- p. P.<br />

SonnwendfeierimAltmühltal am 19.6.10<br />

<strong>in</strong>kl. Schifffahrt mit 3-Gänge-Menü, Live-Musik undFeuerwerk ............. 64,- p. P.<br />

Donau<strong>in</strong>Flammen am 10.7.10 <strong>in</strong>kl. Schifffahrt ................. .. 55,- p. P.<br />

Würzburg am 17.7.10<br />

<strong>in</strong>kl. Stadtrundfahrt, BesichtigungFestung Marienberg,Schifffahrt, We<strong>in</strong>probe 54,- p. P.<br />

MUSICALS/STÄDTE<br />

Hamburg: 11.6.–13. 6. 10 und 13.8.–15.8.10<br />

<strong>in</strong>kl. 2× Übernachtung/Frühstück,Stadtrundfahrt <strong>in</strong> Hamburg, Hafenrundfahrt,<br />

zzgl. Musicalkarte für„DerKönig derLöwen“, „Tarzan“ oder<br />

„Ich warnochniemals<strong>in</strong>New York“ . ..........................ab 248,- p. P.<br />

Stuttgart 26.6. und 18.9.10<br />

zzgl. Musicalkarte für„Tanzder Vampire“oder„We will rock you“ ......... 38,- p. P.<br />

Bern<strong>in</strong>a- undGlacier-Express: 27. 6.–2. 7. 10<br />

<strong>in</strong>kl. 5× Übernachtung/HP,Bahnfahrt mit demBern<strong>in</strong>a-Express (2.Klasse),<br />

Bahnfahrtmit demGlacier-Express<strong>in</strong>kl. Mittagessen(2. Klasse), Bahnfahrt<br />

nach Zermatt, E<strong>in</strong>tritt Via Mala Schlucht, Reiseleitung für den<br />

gesamten Aufenthalt . ....................................... 698,- p. P.<br />

Ruhrgebiet:21. 8.–22.8.10<br />

<strong>in</strong>kl. 1× Übernachtung/Frühstück,zzgl. Musicalkarte für„Starlight Express“<br />

oder „Wicked–DieHexen von Oz“ ....... ....................... 142,- p. P.<br />

WandernimTaufererAhrntal:7.9.–12. 9. 10<br />

<strong>in</strong>kl. 5× Übernachtung/HP,1×KaffeeundKuchenimHotel,Kaffeeund Kuchen<br />

beiAn- undAbreise, 1× Tanzabend, alle Wanderungenmit dererfahrenen<br />

Wanderführer<strong>in</strong>,FrauChristaKrauß vomDAV Sektion Weiden und<br />

ihrerBegleitungFrauWeiß .................................... 509,- p. P.<br />

Deutsche We<strong>in</strong>straße:24. 9.–26. 9. 10<br />

<strong>in</strong>kl. 2× Übernachtung/Frühstück,<br />

1× Abendessen im Hotel, Stadführung Speyer,ganztägige Reiseleitung<br />

für Ausflüge,We<strong>in</strong>probe<strong>in</strong>kl. Imbiss, FührungSchlossHambach .......... 242,- p. P.<br />

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13


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pro Person<br />

und Aufenthalt


Auch<strong>in</strong>100 Jahren e<strong>in</strong>e Perle der Oberpfalz<br />

Schmidmühlens Bürgermeister Peter Braun blickt mutig <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> –Investition <strong>in</strong> mehr Familienfreundlichkeit<br />

onSab<strong>in</strong>e Wiesent<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Schmidmühlen. Die Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

feiert <strong>in</strong><strong>die</strong>sem Jahr ihen<br />

1000. Geburtstag. Bürgermeister<br />

Peter Braun skizziert<br />

andlungsoptionen <strong>in</strong> Zeiten<br />

knapper Geme<strong>in</strong>dekassen.<br />

1000 Jahre s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong> Pappenstiel –<br />

wie lässt sich Schmidmühlens<br />

Stadtgeschichte auf e<strong>in</strong>en mutigen<br />

Nenner br<strong>in</strong>gen?<br />

raun: Wie bei vielen anderen Geme<strong>in</strong>den<br />

auch gibt und gab es erfolg-<br />

ImJubiläumsjahr w<strong>in</strong>ken<br />

1000 Euro Nachlass bei<br />

Grundstückskäufen von<br />

der Geme<strong>in</strong>de.<br />

Bürgermeister Peter Braun,<br />

hier als legendärer Pater<br />

Braun, macht Mut zum<br />

Eigenheim<br />

reiche sowie weniger erfolgreiche<br />

Zeiten. Jede Generation hat ihre Aufgaben<br />

und Probleme zu meistern.<br />

Wirs<strong>in</strong>d stolz auf unsereGeschichte.<br />

Wo sehen Sie Schmidmühlen <strong>in</strong><br />

zehn oder gar 100 Jahren?<br />

Braun: In zehn Jahren hoffentlich<br />

schuldenfrei, mit sanierten Plätzen<br />

und Straßen. Wir bestehen schon seit<br />

1000 Jahren, wir werden auch noch<br />

<strong>in</strong> 100 Jahren e<strong>in</strong>e Perle der Oberpfalz<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Das Thema Landflucht ist für kle<strong>in</strong>ere<br />

Geme<strong>in</strong>den noch immer e<strong>in</strong><br />

Thema, Arbeitsplätze, Kultur und<br />

soziale Infrastruktur locken <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Ballungszentren. Wie wirken Sie als<br />

Rathauschef Schmidmühlens dem<br />

entgegen?<br />

Braun: Leider ist mir <strong>die</strong> Quadratur<br />

des Kreises noch nicht gelungen. Flexibilität<br />

ist gefordert, das Leben auf<br />

dem Land hat auch se<strong>in</strong>e schönen<br />

Seiten.<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> bedeutet<br />

auch: Wie gut gel<strong>in</strong>gt es e<strong>in</strong>er Kommune,<br />

das gesellschaftliche Leben<br />

so attraktiv zu gestalten, dass sich<br />

auch junge Leute und besonders<br />

Mut zur Inszenierung:<br />

Die Schmidmühlener<br />

Bürger<br />

br<strong>in</strong>gen trotz Platzregens<br />

erfolgreich<br />

das Freilichtspiel über<br />

Erasmus Grasser auf<br />

<strong>die</strong> Bühne.<br />

Bilder:Unger (3)<br />

Familien gut aufgehoben fühlen?<br />

Braun: Wir setzen <strong>in</strong> Schmidmühlen<br />

Schwerpunkte auf vernünftige Infrastruktur,<br />

günstige Baugrundstücke –<br />

im Jubiläumsjahr sogar mit 1000<br />

Euro Nachlass –, optimale Unterstützung<br />

von Eltern durch e<strong>in</strong> ausreichendes<br />

Angebot an K<strong>in</strong>dergartenplätzen<br />

und Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derbetreuung.<br />

Mit dem Jugendförderprogramm der<br />

Geme<strong>in</strong>de unterstützen wir auch Angebote<br />

für K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong><br />

den örtlichen Vere<strong>in</strong>en.<br />

Die F<strong>in</strong>anzkrise hat gerade <strong>die</strong><br />

kle<strong>in</strong>eren Geme<strong>in</strong>den schwer ge-<br />

beutelt.Welche Auswirkungen spürenSie<br />

<strong>in</strong> Schmidmühlen?<br />

Braun: Wünschenswertes muss beschränkt<br />

werden auf unbed<strong>in</strong>gt Notwendiges,<br />

sos<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>zelne Maßnahmen<br />

auch wären. Radwege oder<br />

„Kneippbecken“ s<strong>in</strong>d deshalb vorerst<br />

e<strong>in</strong>mal leider nicht mehr möglich.<br />

Wo sehen Sie dennoch Spielräume,<br />

um auch <strong>die</strong> nahe <strong>Zukunft</strong> aktiv zu<br />

gestalten?<br />

Braun: Unsere Geme<strong>in</strong>de zeichnet<br />

sich durch großes ehrenamtliches<br />

Engagement aus. Das wird sicher<br />

auch künftig so se<strong>in</strong>. Mit etwas Glück<br />

und Gottes Segen sehe ich der weiteren<br />

Entwicklung unseres Marktfleckens<br />

positiv entgegen.<br />

Moriskentänzer vorm Schloss.<br />

15


16<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

Investition <strong>in</strong><br />

neue Technik<br />

Sulzbach-Rosenberg. (räd) Obwohl<br />

<strong>die</strong> Grama Blend GmbH Naturste<strong>in</strong>e<br />

verarbeitet, ist sie ke<strong>in</strong><br />

Naturste<strong>in</strong>betrieb im klassischen<br />

S<strong>in</strong>ne. Sie gestaltet ke<strong>in</strong>e Gärten<br />

und Bauten –und sie beschäftigt<br />

lieber Schre<strong>in</strong>er statt Ste<strong>in</strong>metze.<br />

„Wir haben festgestellt, dass <strong>die</strong><br />

Arbeiten für Ste<strong>in</strong>metzezufiligran<br />

s<strong>in</strong>d.“<br />

Für diffizile, millimetergenaue<br />

Anpassungen seien Möbeltischler<br />

e<strong>in</strong>fach geeigneter.Auch passt das<br />

E<strong>in</strong>satzgebiet der Ste<strong>in</strong>elemente<br />

besser zum klassischen Arbeitsbereich<br />

e<strong>in</strong>es Schre<strong>in</strong>ers: dem Innenraum.<br />

Nur dort können <strong>die</strong><br />

Produkte der Grama Blend verbaut<br />

werden. Für Außenbereiche<br />

s<strong>in</strong>d sie nicht geeignet. Dort würden<br />

sich wegen starker Temperaturschwankungen<br />

<strong>die</strong> Baustoffe<br />

Ste<strong>in</strong> und Alum<strong>in</strong>ium zu unterschiedlich<br />

stark ausdehnen: Die<br />

Materialen würden sich gegenseitig<br />

zerstören. Aber: „Wir arbeiten<br />

hier an e<strong>in</strong>er Lösung“, kündigt Rotermund<br />

an.<br />

In der Zwischenzeit <strong>in</strong>vestiert<br />

das Unternehmen 300 000 Euro <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e neue Säge, <strong>die</strong> das Kernstück<br />

der Produktion bildet. „Damit<br />

können wir am Markt besser bestehen“,<br />

so Rotermund. DiePosition<br />

am Markt festigte auch der Erwerb<br />

e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>solventen Ste<strong>in</strong>metzbetriebs<br />

<strong>in</strong> Schwanewede bei Bremen.<br />

Von dort aus haben es <strong>die</strong><br />

Fachleute nur wenige Kilometer<br />

bis zu den Werften, wo sie <strong>die</strong><br />

Yachten mit den Ste<strong>in</strong>elementen<br />

ausstatten.<br />

So sieht purer Luxus aus: E<strong>in</strong> Bad,<br />

komplett aus Naturste<strong>in</strong>, auf der MY<br />

rkley. Die Elemente hierfür lieferte<br />

Grama Blend.<br />

Das gesamte Verlagsprogamm unter www.buch-und-kunstverlag.de<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Schwerer Ste<strong>in</strong> wirdfederleicht<br />

Grama Blend macht noblen Granit auf Yachten erst möglich –„Positive Entwicklung nach oben“<br />

VonAlexander Rädle<br />

Sulzbach-Rosenberg. Klirrend<br />

stellt e<strong>in</strong> Fahrgast e<strong>in</strong> Glas<br />

Wasser auf den Tisch im Bordbistro<br />

des ICE. Was er nicht<br />

weiß: Die Platte aus Granit<br />

stammt aus Sulzbach-Rosenberg.<br />

Dort wird zwar ke<strong>in</strong> Naturste<strong>in</strong><br />

abgebaut, aber so weiterverarbeitet,<br />

dass er nahezu<br />

<strong>in</strong> jedem erdenklichen Innenraum<br />

verbaut werden kann.<br />

Aus e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong>metzbetrieb entstand<br />

Ende der 1980er, Anfang der<br />

90er Jahre <strong>die</strong> Firma Grama Blend.<br />

Granit, Marmor, Blende. Doch was<br />

steckt dah<strong>in</strong>ter, h<strong>in</strong>ter der Blende<br />

aus Marmor oder Granit? E<strong>in</strong>e Alum<strong>in</strong>iumplatte.<br />

Sie ist der Erfolgsgrund<br />

des 75-Mann-Betriebes, dessen<br />

Kundenliste sich wie e<strong>in</strong> Whois-who<br />

der Welt-Prom<strong>in</strong>enz liest.<br />

Doch Geschäftsführer Ralf Dewor<br />

und kaufmännischer Leiter Dieter<br />

Rotermund müssen sich bedeckt<br />

halten. Viele der betuchten Kunden<br />

sehen es nicht gern, wenn <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />

erfährt, welchen Luxus<br />

sie sich gönnen.<br />

Auf Booten zählt Gewicht<br />

Denn edler Naturste<strong>in</strong> soll es se<strong>in</strong> –<br />

<strong>in</strong> der Nobelyacht, im Privatflugzeug,<br />

im Bad der Villa oder <strong>in</strong> der<br />

Lobby. Gerne auch mit E<strong>in</strong>legearbeiten.<br />

Geld spielt natürlich ke<strong>in</strong>e<br />

Rolle.„Im Yachtbau s<strong>in</strong>d wir sehr erfolgreich“,<br />

berichtet Rotermund.<br />

Zwei große Hersteller <strong>in</strong> Großbritannien<br />

beliefert das Unternehmen<br />

speziell mit Dünnste<strong>in</strong>platten für<br />

Küchen und Bäder. Warum? Auf<br />

Booten zählt jedes Gramm Gewicht.<br />

Re<strong>in</strong>e Naturste<strong>in</strong>platten wären zu<br />

schwer.<br />

„Unsere Spezialität ist, aus schwerem<br />

Ste<strong>in</strong> leichten, dünnen Ste<strong>in</strong> zu<br />

machen“, erklärt Rotermund. In<br />

Zahlen ausgedrückt: E<strong>in</strong> Quadratmeter<br />

Naturste<strong>in</strong>platte wiegt im<br />

Schnitt 60 Kilogramm. E<strong>in</strong> Verkleidungselement<br />

mit Naturste<strong>in</strong> der<br />

Grama Blend br<strong>in</strong>gt es gerade mal<br />

auf 15 Kilogramm.<br />

Um das zu erreichen, wendet Grama<br />

Blend e<strong>in</strong> von ihr selbst entwickeltes,<br />

patentiertes Verfahren an.<br />

Ste<strong>in</strong>platten werden <strong>in</strong> zwei Scheiben<br />

geteilt und mit Spezialkleber<br />

auf Alum<strong>in</strong>iumplatten geklebt. Ohne<br />

<strong>die</strong>se Metallträger würde der<br />

dünne Ste<strong>in</strong> im Nu brechen. Das<br />

Alum<strong>in</strong>ium allerd<strong>in</strong>gs nimmt <strong>die</strong><br />

auf den Ste<strong>in</strong> wirkenden Kräfte auf.<br />

E<strong>in</strong>e Produktionstechnik, <strong>die</strong> aufwändig<br />

und damit teuer ist. Trotz des<br />

ger<strong>in</strong>geren Materialaufwandes s<strong>in</strong>d<br />

Blend-Elemente teurer als gleich große<br />

Massivste<strong>in</strong>e. Luxus hat eben se<strong>in</strong>en<br />

Preis.<br />

Die Leichtbauelemente bauen <strong>die</strong><br />

Grama Blend-Mitarbeiter selbst auf<br />

Yachten e<strong>in</strong>. Andere Abnehmer, <strong>in</strong><br />

erster L<strong>in</strong>ie Geschäftskunden, beliefert<br />

Grama Blend direkt. Überall werden<br />

<strong>die</strong> Verkleidungen für Wände,<br />

Fasz<strong>in</strong>ierende Ansichten der Oberpfalz zeigt <strong>die</strong>ser großformatige<br />

Bildband. Durch alle Landkreise und zu allen Jahreszeiten geht<br />

<strong>die</strong> Bilderreise vom Ste<strong>in</strong>wald zum Gäuboden, von den<br />

Zeugenbergen des Jura bis zum Oberpfälzer Wald. Wir me<strong>in</strong>en,<br />

das ist das richtige Präsent für Ihre Firma. Damit können<br />

Sie Ihren Kunden zeigen, wo Sie zu Hause s<strong>in</strong>d.<br />

Fasc<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g views and breathtak<strong>in</strong>g sights<br />

of the Upper Palat<strong>in</strong>ate -captured on<br />

film by our photographers for this largeformat<br />

illustrated book. By turn<strong>in</strong>g<br />

the pages you will not only travel from<br />

county to county -from the Ste<strong>in</strong>wald<br />

to the Gäuboden, from the Jura to<br />

the Oberpfälzer Forest -but also through<br />

the seasons. We believe that this is<br />

the perfect present for your company,<br />

because there is no better way to<br />

let your customer know,where you<br />

feel at home.<br />

Decken, Liftböden, Sideboards <strong>in</strong><br />

Trockenbauweise verarbeitet.<br />

Optimistisch <strong>in</strong><strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Seit der Jahrtausendwende ist Grama<br />

Blend kont<strong>in</strong>uierlich auf Wachstumskurs.<br />

Betrug das Auftragsvolumen im<br />

Jahr 2003 noch zwei Millionen Euro,<br />

so s<strong>in</strong>d es jetzt schon sechs Millionen.<br />

Rotermund: „Wir streben zehn<br />

Millionen Euro an.“ Alle<strong>in</strong> im Geschäftsjahr<br />

2009 produzierten <strong>die</strong> Be-<br />

Kloster Spe<strong>in</strong>shart<br />

Naabtal bei Kallmünz<br />

Wallfahrtskirche am Habsberg<br />

Nur <strong>die</strong> Reichsten der<br />

Reichen können sich<br />

Yachten wie <strong>die</strong>se<br />

leisten. Auch <strong>die</strong> St.<br />

Nicolas stattete<br />

Grama Blend mit<br />

Naturste<strong>in</strong>-Elementen<br />

aus. Sie<br />

strahlen Luxus aus,<br />

fallen aber kaum <strong>in</strong>s<br />

Gewicht.<br />

Bilder: hfz (2)<br />

schäftigten 7900 Quadratmeter der<br />

Leichtbauelemente. Die F<strong>in</strong>anz- und<br />

Wirtschaftskrise überstand das Unternehmen<br />

bislang ohne Kurzarbeit.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em blauen Auge davon<br />

gekommen“, so Rotermund. Für<br />

<strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> gibt er sich optimistisch.<br />

Zwar seien <strong>die</strong> Auftragszahlen für Super-Yachten<br />

nicht befriedigend –<br />

auch Millionäre s<strong>in</strong>d von der Krise<br />

betroffen –, doch bei Liftverkleidungen<br />

verzeichne Grama Blend e<strong>in</strong>e<br />

„positiveEntwicklung nach oben“.<br />

BUCH&KUNSTVERLAG<br />

OBERPFALZ<br />

In allen Geschäftsstellen unserer Zeitung<br />

oder direkt beim Verlag Mühlgasse 2·92224 Amberg<br />

Telefon (09621) 306195 ·<strong>in</strong>fo@buch-und-kunstverlag.de


Logistik, <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>e und große Firmen begeistert<br />

Ebermannsdorf. (foa) „Logistik ist für<br />

mich nicht: Palette re<strong>in</strong>, Palette raus.<br />

Das kann fast jeder“, sagt Michael<br />

Schertl. Für den Geschäftsführer des<br />

Logistik-Spezialisten Loxxess <strong>in</strong> Ebermannsdorf<br />

bedeuten Verpacken und<br />

Versenden weit mehr –Perfektion, E<strong>in</strong>kaufserlebnis,<br />

e<strong>in</strong>e Botschaft an den<br />

Kunden. Ganz wie es das Loxxess-<br />

Motto auf den Punkt br<strong>in</strong>gt: „Wir leben<br />

ogistik.“<br />

und 30 Mitarbeiter tun bei Loxxess<br />

m Gewerbegebiet Schafhof Dienst.<br />

n zwei Schichten nehmen sie sich<br />

er e<strong>in</strong>- und ausgehenden Waren der<br />

unden an, immer wieder durch Fortildung<br />

weiterqualifiziert. Auch zwei<br />

uszubildende zur Fachkraft für Laerlogistik<br />

arbeiten <strong>in</strong> Ebermannsdorf.<br />

egulär wird jedes Jahr e<strong>in</strong> neuer e<strong>in</strong>estellt<br />

und bekommt nach der Ausbilung<br />

e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz <strong>in</strong>nerhalb der<br />

ruppe. „Bei uns ist jeder Mitarbeiter<br />

uf alle Tätigkeiten angelernt, so dass<br />

r ohne Probleme von e<strong>in</strong>em Arbeitslatz<br />

zum anderen wechseln kann“,<br />

rklärt Michael Schertl. Dabei untertützt<br />

e<strong>in</strong> modernes computergesteurtes<br />

System <strong>die</strong> Arbeit. „Der Mitareiter<br />

prüft etwa im Warene<strong>in</strong>gang: Ist<br />

as der richtige Artikel mit <strong>die</strong>sen und<br />

enen Merkmalen?“, beschreibt der<br />

eschäftsführer. „Daran, dass zum<br />

Beispiel jedes zehnte Stück e<strong>in</strong>gehender<br />

geprüft werden muss, er<strong>in</strong>nert ihn<br />

das System, so dass er sich ganz auf<br />

<strong>die</strong> Kontrolle konzentrieren kann.“ Zu<br />

den Vorzügen des computergestützten<br />

Arbeitens gehört auch, dass jeder<br />

Artikel beim Warene<strong>in</strong>gang gemessen<br />

und gewogen wird. Beim Warenausgang<br />

zeigt der Computer dann an,<br />

welcher Karton dafür passt –der Mitarbeiter<br />

muss nicht erst lange suchen<br />

und ausprobieren. Weil <strong>die</strong> Qualität der<br />

Logistik<strong>die</strong>nstleistungen bei Loxxess<br />

besonders wichtig ist, s<strong>in</strong>d alle Arbeitsschritte<br />

genau vorgegeben, nach<br />

DIN 9001 dokumentiert und zertifiziert.<br />

Schließlich verwaltet das Ebermanns-<br />

Die Loxxess-Gruppe<br />

Ebermannsdorf. (foa) Loxxess<br />

Ebermannsdorf ist Teil e<strong>in</strong>er<br />

Logistikgruppe mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

28 Niederlassungen <strong>in</strong> ganz<br />

Deutschland, <strong>in</strong> Warschau<br />

und im tschechischen Bor. Der<br />

Hauptsitz ist <strong>in</strong> Tegernsee, wo<br />

<strong>die</strong> Loxxess AG sitzt, <strong>in</strong> der <strong>die</strong><br />

Fäden der Gruppe zusammenlaufen.<br />

Insgesamt beschäftigt<br />

Loxxess etwa 1500 Mitarbeiter<br />

und bewirtschaftet rund<br />

600000 Quadratmeter Lagerflächen.<br />

Die Aktiengesellschaft ist wie<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Betriebe im Familienbesitz.<br />

Den Vorstand bil-<br />

Ebermannsdorf. (foa) Fotozubehör<br />

über Fotozubehör liegt derzeit<br />

<strong>in</strong> den Hallen der Firma Foto<br />

Zajac <strong>in</strong> Ursensollen. Im Juni soll<br />

das anders werden: Da das Lager<br />

aus allen Nähten platzt, überlegen<br />

Hendrik Zajac und <strong>die</strong> Loxxess-<br />

Mitarbeiter derzeit, wie ihre Zusammenarbeit<br />

konkret aussehen<br />

wird.<br />

2003 meldete Zajac se<strong>in</strong> Gewerbe<br />

an und handelte zunächst mit Artikeln<br />

aller Art. Bis er 2005 über e<strong>in</strong>en<br />

Bekannten e<strong>in</strong>e Importquelle<br />

für Fotoartikel <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a entdeckte.<br />

„Das passte gut, denn ich fotogra-<br />

Im Gespräch über <strong>die</strong> Loxxess-Standorte <strong>in</strong> Deutschland (von l<strong>in</strong>ks): Hendrik Zajac (Foto Zajac), Michael<br />

Schertl und Dom<strong>in</strong>ik K<strong>in</strong>dl (beide Loxxess), Dr. Karl Luschmann (Pharma Stulln).<br />

den der Unternehmensgründer<br />

Peter Amberger und se<strong>in</strong> Sohn<br />

Claus-Peter. Der promovierte<br />

Jurist ist seit dem letzten Jahr<br />

der Vorstandsvorsitzende.<br />

Das Unternehmen konzentriert<br />

sich auf e<strong>in</strong>ige ausgewählte<br />

Branchen und hat hier spezielle<br />

Lösungen entwickelt, <strong>die</strong> stets<br />

auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Kunden zugeschnitten s<strong>in</strong>d.<br />

Zu den Branchen zählen unter<br />

anderem Sport und Lifestyle,<br />

Versandhandel und e-Commerce,<br />

Elektronik und elektronische<br />

Me<strong>die</strong>n sowie Pharma und Chemie.<br />

„Natürlich kann nicht jeder<br />

Standort alles“, sagt Michael<br />

Schertl. „Aber wir haben direkten<br />

Zugriff auf <strong>die</strong> Erfahrungen<br />

aller Standorte und können im<br />

Handumdrehen e<strong>in</strong>en Knowhow-Transfer<br />

vornehmen. Wir<br />

erf<strong>in</strong>den das Rad nicht immer<br />

neu, sondern schauen: Wer<br />

kann und weiß das, was wir<br />

brauchen?“ Für den Kunden<br />

bedeutet das e<strong>in</strong> Stück Sicherheit<br />

–denn <strong>die</strong> Logistik für se<strong>in</strong><br />

Unternehmen basiert stets auf<br />

e<strong>in</strong>er ausgefeilten und erprobten<br />

Grundlage.<br />

Firma wächst? Loxxess hilft!<br />

fiere selbst gern”, sagt Zajac. Also<br />

spezialisierte er sich auf den Vertrieb<br />

von Fotozubehör über das<br />

Internet –Reflektoren, Schirme für<br />

Studioblitze, aber auch viele kle<strong>in</strong>e,<br />

günstige Artikel für Hobbyfotografen.<br />

Se<strong>in</strong>e Kunden s<strong>in</strong>d sowohl<br />

Studios und Endverbraucher als<br />

auch Händler. „Von 2008 auf 2009<br />

haben wir unseren Umsatz verdoppelt”,<br />

freut sich der Jungunternehmer,<br />

der se<strong>in</strong>e Produkte über<br />

eBay, Amazon und über se<strong>in</strong>e eigene<br />

Website vertreibt.<br />

Im September 2009 zog Zajac mit<br />

se<strong>in</strong>em Betrieb von Ensdorf nach<br />

Ursensollen wegen der erweiterten<br />

Lagerfläche. Doch nun ist auch<br />

<strong>in</strong> Ursensollen <strong>die</strong> Lagerkapazität<br />

ausgeschöpft. „Deshalb s<strong>in</strong>d wir<br />

jetzt dabei, e<strong>in</strong>e Geschäftsbeziehung<br />

zu Loxxess aufzubauen.<br />

Damit ist das Lagerproblem gelöst,<br />

und auch beim Versand treten<br />

ke<strong>in</strong>e Fehler auf”, beschreibt Zajac,<br />

der <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Fotohandel sieben<br />

Mitarbeiter beschäftigt. Damit<br />

<strong>die</strong> empf<strong>in</strong>dlichen Fotoartikel auf<br />

dem Postweg ke<strong>in</strong>en Schaden<br />

nehmen, will Loxxess zusammen<br />

mit Hendrik Zajac eigene schützende<br />

Verpackungen entwickeln.<br />

dorfer Loxxess-Team 6000 Quadratmeter<br />

Logistikfläche mit 6500 Palettenstellplätzen<br />

sowie 46000 Plätzen<br />

für sogenannte Kle<strong>in</strong>ladungsträger <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em 18 Meter hohen, vollautomatischen<br />

Hochregallager –daist Ordnung<br />

<strong>die</strong> erste Pflicht. Besonderes<br />

Augenmerk liegt auch auf der Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden: Oft entwi-<br />

Ebermannsdorf. (foa) Es war e<strong>in</strong> regnerischer<br />

Tagvor etwa e<strong>in</strong>em Jahr, als<br />

Dr. Karl Luschmann im Auto auf der<br />

A6unterwegs war –h<strong>in</strong>ter ihm e<strong>in</strong> Lkw<br />

mit e<strong>in</strong>er Ladung Verpackungsmaterial,<br />

von dem er nicht wusste, wo er es e<strong>in</strong>lagern<br />

sollte. Bis das Loxxess-Firmenschild<br />

vor se<strong>in</strong>en Augen auftauchte.<br />

Luschmann ist Geschäftsführer der<br />

Pharma Stulln und hatte just drei Tage<br />

vor dem Lagerungs-Notfall mit Loxxess<br />

darüber gesprochen, Logistik<strong>die</strong>nstleistungen<br />

nach Ebermannsdorf<br />

zu vergeben. Prompt halfen ihm <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter weiter und stellten <strong>die</strong> Verpackungen<br />

<strong>in</strong>s Lager. Das war Mitte<br />

2009. Seitdem lagert Loxxess unempf<strong>in</strong>dliche<br />

Waren für <strong>die</strong> Pharma Stulln.<br />

Seit <strong>die</strong> Logistiker 2010 <strong>die</strong> Großhandelsgenehmigung<br />

erworben haben,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> Lagerung mediz<strong>in</strong>ischer<br />

Produkte nötig ist, wandernauch <strong>die</strong> <strong>in</strong><br />

ckelt Loxxess geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en<br />

Geschäftspartnern <strong>in</strong>dividuelle Lösungen<br />

zu Lagerung und Verpackung, <strong>die</strong><br />

sie dann geme<strong>in</strong>sam tragen und umsetzen.<br />

Was auf den ersten Blick vielleicht<br />

nach e<strong>in</strong>em Partner für große Unternehmen<br />

aussieht –Siemens Amberg<br />

und Cham etwa wickeln ihre Logistik<br />

über Loxxess ab –kann auch für kle<strong>in</strong>e<br />

Betriebe und Mittelständler <strong>in</strong>teressant<br />

se<strong>in</strong>. „Wir können auch kle<strong>in</strong> und<br />

smart“, betont Michael Schertl. „Wir<br />

bieten den hohen Level mit Datentechnik<br />

und Datenkommunikation, aber es<br />

geht auch per Mail und Excel-Liste.“<br />

Seit August 2007 ist Loxxess im Gewerbegebiet<br />

Schafhof ansässig. 2005<br />

<strong>in</strong> Hirschau gegründet, wuchs <strong>die</strong> Niederlassung<br />

so schnell, dass sie das<br />

neue, große Gebäude <strong>in</strong> Ebermannsdorf<br />

zur Lagerung der vielen Produkte<br />

ihrer Kunden benötigte. „Das Gebäude<br />

ist so errichtet, dass wir jederzeit<br />

nach Bedarf anbauen können“, sagt<br />

Schertl. E<strong>in</strong> besonderer Pluspunkt des<br />

Standorts ist jedoch <strong>die</strong> Nähe zur Autobahn<br />

A6:Dadurch s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Waren<br />

schnell auf der Reise, und der Lkw-<br />

Verkehr rollt nicht durch Städte und<br />

Dörfer.<br />

Pharma Stulln<br />

der Pharma Stulln gefertigten Augentropfen<br />

nach Ebermansdorf <strong>in</strong>s Lager.<br />

Besonderheit dabei: Die Temperatur<br />

muss stets konstant bleiben, der Verbleib<br />

der Medikamente lückenlos überwacht<br />

werden. „Derzeit suchen wir<br />

nach e<strong>in</strong>er Lösung für <strong>die</strong> Zwischenlagerung<br />

während unserer Qualitätskontrolle“,<br />

so Luschmann.<br />

Die Pharma Stulln entstand 1992 aus<br />

den VAW-Werken, wuchs seitdem von<br />

20 auf 140 Mitarbeiter und ist heute<br />

weltweit tätig. Ihr Hauptprodukt s<strong>in</strong>d<br />

Augentropfen, <strong>die</strong> zu 55 Prozent <strong>in</strong><br />

den Export gehen. Das Unternehmen<br />

produziert sowohl unter eigenem Label<br />

als auch für andere Pharmakonzerne.<br />

Die Leitung liegt bei den Inhabern<br />

Dr. Hans-Dieter Braun und Dr. Karl<br />

Luschmann. Im Jahr 2009 verbuchte<br />

<strong>die</strong> Pharma Stulln e<strong>in</strong> Wachstum von<br />

etwa 25 Prozent.<br />

• Die Loxxess AG ist e<strong>in</strong> familiengeführtes, unabhängiges, mittelständisches Unternehmen,<br />

das mit 28 Standorten <strong>in</strong> Deutschland, Polen und Tschechien komplexe<br />

Logistik-Aufgaben für Industrie- und Handel löst.<br />

• Innovative und maßgeschneiderte Logistiklösungen für ausgewählte Branchen<br />

bilden <strong>die</strong> Kernkompetenz des Unternehmens. Neben der Erfahrung und dem<br />

Fachwissen der Mitarbeiter ist modernes Informationsmanagement auf Basis teilweise<br />

selbst entwickelter Datenverarbeitungssysteme <strong>die</strong> Grundlage des Unternehmenserfolgs.<br />

• Loxxess entwickelt ganzheitliche Lösungen, setzt sie um und optimiert damit <strong>die</strong><br />

Geschäftsprozesse der Mandanten. Die können dadurch ihren Kundenservice<br />

verbessern, heben sich von ihrem Wettbewerb ab, steigern <strong>die</strong> Qualität, arbeiten<br />

schneller und wirtschaftlicher.<br />

• Durch <strong>die</strong> Spezialisierung auf bestimmte Branchen wie Chemie, Pharma, Automobil<br />

oder Sportartikel konnten hoch<strong>in</strong>dividuelle Speziallösungen generiert werden,<br />

<strong>die</strong> Loxxess zu e<strong>in</strong>em unverzichtbaren Partner <strong>in</strong> der Wertschöpfungskette se<strong>in</strong>er<br />

Kunden gemacht haben.<br />

• Neben dem e<strong>in</strong>gebrachten Spezial-Know-how profitieren <strong>die</strong> Kunden vor allem dadurch,<br />

dass Loxxess unterschiedliche Kunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Standort zusammenfasst,<br />

wodurch Fixkosten geteilt werden und sich Arbeitsspitzen ausgleichen. Oberstes<br />

Ziel von Loxxess ist <strong>die</strong> permanente Optimierung der Dienstleistung ,damit <strong>die</strong><br />

Kunden nicht nur zufrieden, sondern begeistert s<strong>in</strong>d.


18<br />

VomKuhstall zur Blechwerkstatt<br />

Der Traum des Musikanten und Landwirts Sebastian Meier: Als Instrumentenbaumeister feilt er an Tuben und Trompeten<br />

onUli Piehler<br />

tockau. Im ehemaligen Stall<br />

se<strong>in</strong>es elterlichen Hofes hat sich<br />

ebastian Meier e<strong>in</strong>en Traum erfüllt.<br />

Dort, wo e<strong>in</strong>st <strong>die</strong> Kühe<br />

eu wiederkäuten, feilt und<br />

schraubt der 27-Jährige anTuben,<br />

Trompeten und Hörnern.<br />

er„Meier Wastl“ ist Instrumentenbaumeister<br />

und gerade dabei,<br />

se<strong>in</strong>e ersten Blech<strong>in</strong>strumente<br />

<strong>in</strong> Eigenregie zu bauen.<br />

„Es ist e<strong>in</strong> unglaubliches Glück,<br />

enn man se<strong>in</strong> Hobby zum Beruf<br />

machen kann“, sagt Sebastian. Der<br />

junge Mann hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Blechwerkstatt<br />

auf dem Bauernhof <strong>in</strong> Stockau<br />

bei Ursensollen (Kreis Amberg-Sulzbach)<br />

gleich zwei Passionen vere<strong>in</strong>t:<br />

r ist begnadeter Musikant und mit<br />

Leib und Seele Bauer. „Das ergänzt<br />

sich wunderbar. Ich kann <strong>in</strong> der<br />

Landwirtschaft mithelfen und gleicheitig<br />

Instrumente bauen.“ Irgendann<br />

will er den Hofübernehmen.<br />

onK<strong>in</strong>desbe<strong>in</strong>en an<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

it sechs Jahren f<strong>in</strong>g er an, bei der<br />

usikkapelle Ursensollen Tenorhorn<br />

zu spielen. Irgendwann war dann<br />

se<strong>in</strong> Instrument kaputt, er schickte<br />

es nach Nürnberg zum Reparieren<br />

und wartete und wartete und wartete.<br />

„Das hat ewig gedauert und ich<br />

dachte mir, das krieg ich selber auch<br />

mal h<strong>in</strong>.“ Die Ausbildung zum Metallblas<strong>in</strong>strumentenbauerabsolvierte<br />

er von 1999 bis 2001 bei der renommierten<br />

Firma Miraphone eG im<br />

oberbayerischen Waldkraiburg.<br />

Danach arbeitete er noch zwei Jahre<br />

als Geselle <strong>in</strong> dem Unternehmen.<br />

Nach dem Zivil<strong>die</strong>nst <strong>in</strong> München<br />

machte er sich auf <strong>die</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er<br />

Festanstellung. „Bei der Firma<br />

Münchner Blech wurde ich herzlich<br />

aufgenommen“, erzählt er.<br />

In se<strong>in</strong>er fünfjährigen Tätigkeit<br />

dort lernte er nicht nur <strong>die</strong> Kunst des<br />

Reparierens von Blechblas<strong>in</strong>strumenten,<br />

sondern auch e<strong>in</strong>e Menge<br />

<strong>in</strong>teressanter Leute kennen: Musiker<br />

Mituns erleben Sie Ihrweißes Wunder!<br />

Wirbieten Ihnen Full-Servicefür IhrWäsche!<br />

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92637 Weiden<br />

Tel.: 0961/4 827217<br />

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92431 Neunburg v.Wald<br />

Tel.: 09672/9 2500<br />

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Regensburger Straße 53<br />

92224 Amberg<br />

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Gesamtverbrauch l/100 km: komb<strong>in</strong>iert von 10,9 bis 4,3; CO2-Emissionen:<br />

komb<strong>in</strong>iert von 261,0 bis 115,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm).<br />

Abb. zeigen Sonderausstattung.<br />

Sebastian Meier <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Blechwerkstatt.<br />

Der junge<br />

Musikant und Landwirt<br />

hat sich auf<br />

se<strong>in</strong>em elterlichen<br />

Hof <strong>in</strong>Stockau bei<br />

Ursensollen (Kreis<br />

Amberg-Sulzbach)<br />

e<strong>in</strong>en Traum erfüllt.<br />

Bild: Piehler<br />

des Bayerischen Rundfunkorchesters,<br />

der Münchner Philharmoniker,<br />

Münchner Symphoniker und Studenten<br />

der Münchner Hochschule<br />

für Musik.<br />

Seit 2008 darf ersich nun Meister<br />

se<strong>in</strong>es Faches nennen. Genauso lang<br />

ist er auch selbstständig mit se<strong>in</strong>er<br />

Werkstatt <strong>in</strong> Stockau. Wer ihn dort<br />

besuchen will, ist immer willkommen.<br />

„E<strong>in</strong> Anruf vorher genügt.“ Den<br />

„Meier Wastl“ kann man aber auch<br />

auf andere Weise kennenlernen. Etwa<br />

bei e<strong>in</strong>em se<strong>in</strong>er Auftritte mit der<br />

Gruppe „Ke<strong>in</strong> Vorspiel“ oder an e<strong>in</strong>em<br />

Abend mit dem „Niederbayerischen<br />

Musikantenstammtisch“. Oder<br />

bei e<strong>in</strong>em Gastspiel der Münchner<br />

Combo „G.Rag und <strong>die</strong> Landlergschwister“.<br />

Zu letzterer Kapelle gehört auch<br />

Sebastians Schwester Kathar<strong>in</strong>a (20).<br />

Die junge Frau spielt leidenschaftlich<br />

und virtuos Klar<strong>in</strong>ette und sorgte im<br />

vergangenen Sommer für Schlagzeilen,<br />

als sie sich ganz alle<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

alten Bulldog und e<strong>in</strong>em umgebauten<br />

Bauwagen Richtung Frankreich<br />

aufmachte.<br />

Junge Volksmusikszene<br />

Die Geschwister Meier s<strong>in</strong>d Teil e<strong>in</strong>er<br />

jungen Szene, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong> Wurzeln<br />

der Volksmusik bes<strong>in</strong>nt. Authentizität<br />

ist ihnen wichtig. Und am<br />

Überw<strong>in</strong>den dumpfer Klischees zwischen<br />

„Herzile<strong>in</strong>“ und „Holzmichl“<br />

haben sie <strong>die</strong> hellste Freude. Dazu<br />

passt Sebastians Faible für verschlissene<br />

und e<strong>in</strong> bisschen e<strong>in</strong>gedellte<br />

Spielgeräte. „Ich me<strong>in</strong>e, dass Instrumente<br />

mit so e<strong>in</strong>em bewegten Leben<br />

gespielt werden müssen und nicht an<br />

der Wand hängen sollten.“<br />

Infos im Internet: www.<strong>die</strong>blechwerkstatt.de<br />

Telefon: (09628) 92 32 30<br />

Ihre kompetente Full-Service-Druckerei<br />

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Zuwachs für Schwarzkopf-Familie<br />

Amberger Autohaus mit großem Marken-Portfolio: Opel, Chevrolet,Subaru und jetzt auch Ford<br />

onAdele Schütz<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Karrierewechsel <strong>in</strong> fernöstlicher Ruhe<br />

Pia Berger kündigt sicheren Job und bietet seither ch<strong>in</strong>esische Teezeremonien an<br />

onHanna Duft<br />

egenstauf. „Wo hast du nur den<br />

ut hergenommen?“ Diese Frage<br />

hat Pia Berger <strong>in</strong> letzter Zeit<br />

oft gehört. Im Juli 2009 hat <strong>die</strong><br />

gebürtige W<strong>in</strong>discheschenbacher<strong>in</strong><br />

ihren sicheren Job bei<br />

den Kelheimer Stadtwerken aufgegeben<br />

– und arbeitet seither<br />

als erste Oberpfälzer Teebotschafter<strong>in</strong><br />

n ihrem Heimatort Regenstauf bietet<br />

sie ch<strong>in</strong>esische Teezeremonien an: In<br />

gemütlicher Runde tr<strong>in</strong>ken <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

verschiedene Sorten des<br />

fe<strong>in</strong>schmeckenden und gesunden<br />

olong-Tees (siehe Kasten) <strong>in</strong> meheren<br />

Aufgüssen. Nebenbei lassen sie<br />

sich von Pia Berger <strong>in</strong> <strong>die</strong> zentralasiatische<br />

Teekultur e<strong>in</strong>führen.<br />

Altes loslassen<br />

ie Kunst der Zeremonie lernte <strong>die</strong><br />

Oberpfälzer<strong>in</strong> von ch<strong>in</strong>esischen Teemeistern,<br />

sie las viel über <strong>die</strong> fernöstichen<br />

Traditionen, begann mit Tai<br />

hi. Irgendwann war sie so tief <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

h<strong>in</strong>esische Kultur e<strong>in</strong>getaucht, dass<br />

a e<strong>in</strong>fach ke<strong>in</strong> Platz mehr für <strong>die</strong><br />

elheimer Stadtwerke war.<br />

Pia Bergers fernöstliche Zuversicht<br />

ar mittlerweile so groß, dass sie<br />

uch ke<strong>in</strong>e Angst hatte, den sicheren<br />

ob zu kündigen: „Die ch<strong>in</strong>esische<br />

hilosophie sagt, du kannst nur Neus<br />

<strong>in</strong> dich lassen, wenn du Altes losässt.“<br />

Ihre neue <strong>in</strong>nere Ruhe möchte<br />

Amberg. Immer <strong>die</strong> Hand am Puls<br />

der Zeit, mit Expansion mutig <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>, so zeigt sichdas Autohaus<br />

Schwarzkopf! E<strong>in</strong> halbes<br />

ahrhundert schreibt das Unternehmen<br />

mit der Marke Opel Erfolgsgeschichte.<br />

Im Laufe der Jahre kamen <strong>die</strong> Marken<br />

Chevrolet und Subaru h<strong>in</strong>zu.<br />

Im Jahr nachdem 50-jährigen<br />

ubiläum wartet das Erfolgsunternehmen<br />

nun mit e<strong>in</strong>er erneuten<br />

Innovation auf, denn <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

vertritt das Autohaus Schwarzkopf<br />

neben Opel mit Ford e<strong>in</strong>e weitere<br />

Topmarke. DieVorbereitungen<br />

Das qualifizierte Fachpersonal für<br />

artung und Reparaturen berücksichtigt<br />

weitestgehend Wunschterm<strong>in</strong>e.<br />

auf <strong>die</strong>se Produkterweiterungen<br />

laufen derzeit auf Hochtouren,<br />

denn dazu erfolgt e<strong>in</strong> Umbau des<br />

Unternehmensgebäudes, <strong>in</strong> dessen<br />

Zuge e<strong>in</strong> Gebäudeteil abge-<br />

Fröhlich statt meditativ: Bei Pia Bergers (l<strong>in</strong>ks) Teezeremonien wird viel gelacht.<br />

Bilder: Hanna Duft (2)<br />

Pia Berger mit möglichst vielen anderen<br />

teilen: Bei den Teezeremonien<br />

geht es ihr vor allem darum, „dass <strong>die</strong><br />

Leute <strong>in</strong> unserer heutigen stressigen<br />

Zeit wieder zu sich zu f<strong>in</strong>den“. Und<br />

<strong>in</strong> der Tat, e<strong>in</strong> paar Stunden am Teetisch<br />

von Pia Berger lassen e<strong>in</strong>en entspannt<br />

und heiter zurück. Das liegt<br />

vor allem daran, dass e<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esische<br />

Teezeremonie nichts ernsthaftmeditatives<br />

ist, sondern eher etwas<br />

fröhlich-gesprächiges.<br />

„Ich musste erst zu e<strong>in</strong>er Teezeremonie<br />

kommen, um mal wieder richtig<br />

lachen zu können“, sagte erst vor<br />

kurzem e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong>. Dazu trugen<br />

bestimmt nicht zuletzt Pia Ber-<br />

rissen wird, um für <strong>die</strong> Erfolgsmarke<br />

Ford Freiflächen zur Fahrzeugpräsentation<br />

zu schaffen.<br />

„Unser Kampfgeist ist legendär“,<br />

sagt Geschäftsführer Hans Dieter<br />

Müller.Das Erfolgsrezept des Unternehmens:<br />

„Wir setzen auf Spitzenprodukte<br />

<strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />

e<strong>in</strong>em Top-Mitarbeiterstab aus<br />

geschulten und erfahrenen Fachkräften“.<br />

Kunden genießen bereits beim<br />

Kauf e<strong>in</strong>en exzellenten Service,<br />

der <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen Wünsche<br />

und sehr persönlichen Anforderungen<br />

mite<strong>in</strong>bezieht.<br />

Kunden<br />

genießen<br />

bereits beim<br />

Kauf e<strong>in</strong>en<br />

exzellenten<br />

Service, der<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen<br />

Wünsche und<br />

sehr persönlichenAnforderungen<br />

berücksichtigt.<br />

Bild: ads (2)<br />

Nachder unkomplizierten Kaufabwicklung<br />

steht e<strong>in</strong>e Werkstatt<br />

mit qualifiziertem Fachpersonal<br />

für Wartung und Reparaturen zur<br />

Verfügung.<br />

Wunschterm<strong>in</strong>e werden dabei<br />

nachMöglichkeit berücksichtigt.<br />

Markte<strong>in</strong>führung des neuen Opel Meriva: 12. und 13. Juni<br />

Mit se<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigenTürkonzept<br />

hat der neue Opel Meriva<br />

<strong>die</strong> Komfortmerkmale von<br />

Luxuslimous<strong>in</strong>en.<br />

Komfortables E<strong>in</strong>- und Aussteigen,<br />

leichter Zugang <strong>in</strong> engen<br />

Parklücken sowie e<strong>in</strong>faches Beund<br />

Entladen machen den neuen<br />

gers schöne Geschichten bei, wie <strong>die</strong><br />

vom teuren Jungfrauen-Tee: 100 Euro<br />

pro 100 Gramm kostet der, schließlich<br />

wird ervon Jungfrauen mit den<br />

Lippen gepflückt. „Geschmeckt hat<br />

er auch nicht viel anders“, erzählt Pia<br />

Berger lachend. „Vielleicht eher was<br />

für Männer.“<br />

Mit ihrer fernöstlich-beschw<strong>in</strong>gten<br />

und zugleich oberpfälzisch-zupackenden<br />

Art bezauberte sie jüngst<br />

gar 150 Münchner „aus der High Society“<br />

im Nepal-Himalaya-Pavillon <strong>in</strong><br />

Wiesent bei Regensburg. Was auch<br />

gut ankommt: Die Teezeremonie<br />

kann man zum Beispiel als Geburtstagsgeschenk<br />

buchen, Pia Berger<br />

Meriva zu e<strong>in</strong>em unverwechselbaren<br />

Fahrzeug für Jedermann.<br />

Die sparsamen Benz<strong>in</strong>- und Dieselmotoren<br />

werden von75PS<br />

bis 140 PS angeboten. Klimakomfort,<br />

AFL-Lichttechnologie,<br />

elektrische Parkbremse und bis<br />

zu 32 Ablagemöglichkeiten ge-<br />

kommt dann mitsamt ihrem Tee-Set<br />

und guter Laune zum Kunden nach<br />

Hause. Nach der Zeremonie können<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer bei ihr vom orig<strong>in</strong>alen<br />

Ton-Kännchen bis zur Teeblume<br />

alles rund um <strong>die</strong> ch<strong>in</strong>esische Teekultur<br />

erwerben. Aber erst danach,<br />

da ist Pia Berger streng. Sie hält<br />

nichts davon, den edlen Teezuverkaufen,<br />

ohne dass der Kunde weiß,<br />

wie er richtig zubereitet wird.<br />

Da gibt es nämlich e<strong>in</strong>iges zu beachten:<br />

Der Oolong-Tee sollte nur<br />

mit aufbereitetem Wasser oder stillem<br />

M<strong>in</strong>eralwasser aus dem Supermarkt<br />

aufgegossen werden –und lediglich<br />

20 Sekunden ziehen. Serviert<br />

wird ervon der Teemeister<strong>in</strong> <strong>in</strong> w<strong>in</strong>zigen<br />

Schälchen, dafür am laufenden<br />

Band. E<strong>in</strong> Löffel Tee wird bis zu 15<br />

Mal aufgegossen – dabei entfalten<br />

sich <strong>die</strong> Teeblätter, bis sie e<strong>in</strong>en ganzen<br />

Teller füllen. Und: Schlürfen ist<br />

erlaubt –das zeigt, dass es schmeckt.<br />

Noch nie <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

Und geschmeckt hat es bislang allen<br />

Empfängern der Teebotschaft, soweit<br />

Pia Berger weiß. Sie plant derweil<br />

schon <strong>die</strong> nächsten Schritte, um<br />

noch mehr fernöstliche Gelassenheit<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Oberpfalz zu br<strong>in</strong>gen: Sie<br />

möchte <strong>in</strong> Regensburg e<strong>in</strong> Teehaus<br />

bauen, am besten nahe der Altstadt<br />

an der Donau. Und noch e<strong>in</strong>en großen<br />

Wunsch hat Pia Berger: E<strong>in</strong>e Reise<br />

<strong>in</strong>s Reich der Mitte. Denn all ihr<br />

Wissen hat sie bisher von Teemeistern<br />

<strong>in</strong>Deutschland gelernt –<strong>in</strong>Ch<strong>in</strong>a<br />

selbst war sie noch nie.<br />

hören zur komfortablen Ausstattung.<br />

Vorgestellt wird der neue Meriva<br />

am 12. und 13. Juni von10bis<br />

16 Uhr im Autohaus. Für das<br />

leibliche Wohl ist gesorgt. Probefahrten<br />

s<strong>in</strong>d möglich. (ads)<br />

Mut zur Zeremonie<br />

Oolong-Zeremonie<br />

Regenstauf. (duf) Was viele nicht<br />

wissen: Schwarzer, grüner und<br />

Oolong-Tee –den Pia Berger serviert–stammen<br />

alle vonderselben<br />

Pflanze. Für den schwarzen Tee<br />

werden <strong>die</strong> Teeblätter nach der<br />

Ernte gehackt, und gut belüftet.<br />

Bei der sogenannten Fermentation<br />

mit feuchtwarmer Luft entsteht<br />

das typische Schwarztee-Aroma –<br />

und das aufputschende Te<strong>in</strong>.<br />

Durch <strong>die</strong> Oxidation bekommt<br />

der Schwarztee se<strong>in</strong>e dunkle Farbe.<br />

Grüner Teewird nicht fermentiertund<br />

gilt als gesünder.Oolong-<br />

Tee („Schwarzer Drachen“-Tee)<br />

schließlich verb<strong>in</strong>det durch nur<br />

kurze Oxidationszeit den guten<br />

Geschmack des Schwarz- und <strong>die</strong><br />

gesunde Wirkung des grünen Tees.<br />

So soll der Oolong-Tee beispielsweise<br />

beim Abnehmen helfen:<br />

Ch<strong>in</strong>es<strong>in</strong>nen tr<strong>in</strong>ken ich ihn deshalb<br />

gerne vor jeder Mahlzeit. Wer<br />

an e<strong>in</strong>er Teezeremonie teilnehmen<br />

möchte, meldet sich bei Pia<br />

Berger unter 09402/784299 oder<br />

pia@teebotschaft.de.<br />

Weitere Infos auf www.teebotschaft.de<br />

E<strong>in</strong>e Tasse Teeblatt.<br />

19<br />

Service im Überblick<br />

Autogas, Mietwagen,<br />

Versicherung<br />

Amberg. (ads) Tanken so e<strong>in</strong>fachwie<br />

Benz<strong>in</strong> oder Super –<br />

<strong>die</strong> clevere Alternative Autogas,<br />

<strong>die</strong> Umwelt und Geldbeutel<br />

schont. „Lassen Sie sich<br />

jetzt bei uns auf den neuesten<br />

Stand br<strong>in</strong>gen, wie Sie Ihre<br />

Treibstoffkosten spürbar senken<br />

können“, wirbt Autohaus<br />

Schwarzkopf für <strong>die</strong> Umrüstung<br />

auf Autogas.<br />

Fast jedes Fahrzeug mit Benz<strong>in</strong>motor<br />

lässt sichproblemlos<br />

umrüsten. Neben e<strong>in</strong>er wachsenden<br />

Palette vongasbetriebenen<br />

Neufahrzeugen bietet<br />

auch<strong>die</strong> nachträglichUmrüstung<br />

bzw.Zurüstung auf Autogas<br />

enormes Sparpotential:<br />

Neben der Reduzierung der<br />

Kraftstoffkosten und e<strong>in</strong>em<br />

ger<strong>in</strong>geren CO2- Ausstoß werden<br />

<strong>die</strong> Gasfahrzeuge steuerlichbis<br />

2018 begünstigt.<br />

Mit dem GMAC-Versicherungsservice<br />

stellt das Autohaus<br />

Schwarzkopf auche<strong>in</strong>e<br />

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mit nur e<strong>in</strong>em Ansprechpartner<br />

für alle Fragen rund<br />

ums Fahrzeug zuVerfügung.<br />

Ob e<strong>in</strong> Fahrzeug für Transportaufgaben,<br />

e<strong>in</strong> Auto für Bus<strong>in</strong>ess<br />

und Gewerbe, e<strong>in</strong> Ersatzfahrzeug<br />

oder nur Mal fürs<br />

Wochenende –Autohaus<br />

Schwarzkopf hat den nötigen<br />

Mietwagen für alle Fälle.


20<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Forscher-Führersche<strong>in</strong> für Grundschulen<br />

Langfristige Lernerfolge durch mehr Experimente: Modellprojekt will bei K<strong>in</strong>dern Lust an Naturwissenschaften wecken<br />

egensburg. (obx) Die bayerischen<br />

Grundschulen wollen im<br />

ereich der Naturwissenschaften<br />

national und <strong>in</strong>ternational<br />

zum „Klassenprimus“ aufsteigen:<br />

Möglich machen soll das eie<br />

geme<strong>in</strong>same Initiative des<br />

ildungspakts Bayern,des Bayeischen<br />

Kultusm<strong>in</strong>isteriums und<br />

es größten regionalen Energieersorgers<br />

im Freistaat E.ON<br />

ayern.<br />

E<strong>in</strong>e erste Zwischenbilanz e<strong>in</strong>es<br />

or drei Jahren gestarteten Modellrojekts<br />

an 20 bayerischen Grundchulen<br />

zeigt jetzt: K<strong>in</strong>der, <strong>die</strong> nicht<br />

ur aus Lehrbüchern lernen, sondern<br />

als kle<strong>in</strong>e Forscher im Untericht<br />

<strong>die</strong> Welt entdecken, lernen<br />

mehr, nachhaltiger und längerfristig.<br />

„Die K<strong>in</strong>der erleben <strong>die</strong> Welt der Naturwissenschaften<br />

mit anderen Augen<br />

und mit mehr Neugier“, sagte Dr.<br />

arry Kullmann von der Universität<br />

ugsburg jetzt bei der Vollversammung<br />

des Modellprojekts „GribS“ <strong>in</strong><br />

egensburg.<br />

Nach Abschluss des Projekts im<br />

kommenden Jahr sollen <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

auf möglichst alle bayerischen<br />

rundschulen übertragen werden.<br />

<strong>in</strong>e zunehmend unüberschaubare<br />

Zahl von PISA-Stu<strong>die</strong>n sowie nationalen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen Rank<strong>in</strong>gs<br />

haben seit dem Jahr 2000 <strong>die</strong> deutsche<br />

und bayerische Schullandschaft<br />

<strong>in</strong> Aufruhr versetzt.<br />

Die letzten Erhebungen stimmten<br />

<strong>die</strong> Verantwortlichen im Freistaat allerd<strong>in</strong>gs<br />

hoffnungsfroh: Bayerns<br />

rundschüler liegen danach geme<strong>in</strong>sam<br />

mit den sächsischen K<strong>in</strong>dern im<br />

ationalen Vergleich vorn und gehöen<br />

<strong>in</strong>ternational zur Spitzengruppe:<br />

it <strong>in</strong>sgesamt 533 Punkten schaffte<br />

s Bayern bei den Naturwissenschafen<br />

zuletzt auf den vierten Rang h<strong>in</strong>er<br />

F<strong>in</strong>nland (563 Punkte), Hongkong<br />

542 Punkte) und Kanada (534 Punke).<br />

Geme<strong>in</strong>sam wollen <strong>die</strong> Initiatoen<br />

des „GribS“-Projekts – dah<strong>in</strong>ter<br />

verbirgt sich der Begriff „Grundschu-<br />

Gutaufgestellt<br />

Autohaus Kiener präsentiertneue Opel Modelle<br />

Gleiritsch. (fz) „Wer nichts tut,<br />

hat ke<strong>in</strong>e <strong>Zukunft</strong>“, sagt Michael<br />

Kiener mit Blickauf se<strong>in</strong> Autohaus<br />

im Gleiritscher Ortsteil Lampenricht,<br />

direkt an der Bundesstraße<br />

22. Zwei D<strong>in</strong>ge lassen ihn mutig<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> blicken. E<strong>in</strong> zuverlässiger<br />

Mitarbeiterstamm von<br />

sieben Angestellten und <strong>die</strong> zukunftsweisendeOpel-Modellpalette.<br />

Die Mitarbeiter werden<br />

laufend geschult und s<strong>in</strong>d somit<br />

mit den neuesten technischen<br />

Details vertraut.Viel verspricht<br />

sichKiener für <strong>die</strong> nähere <strong>Zukunft</strong><br />

vomneuen „Opel Meriva“. Opel<br />

br<strong>in</strong>gt nächstes Jahr den „Ampera“<br />

len zur <strong>in</strong>dividuellen Förderung<br />

bayerischer Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler“<br />

– nun dafür sorgen, dass <strong>die</strong><br />

Schüler des Freistaats noch weiter<br />

nach vorn rücken. Kern des Projekts<br />

s<strong>in</strong>d neue Wege im Heimat- und<br />

Sachkundeunterricht: weg vom theoretischen<br />

Erschließen des Wissens<br />

h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em Erlebnisunterricht mit<br />

Experimenten und Exkursionen.<br />

Luft, Nahrung, Wiese<br />

Im Mittelpunkt stehen <strong>die</strong> Phänomene,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der aus dem Alltag<br />

kennen: <strong>die</strong> Luft, <strong>die</strong> Nahrung, das<br />

Leben auf der Wiese. E<strong>in</strong>zelne<br />

Grundschulen haben – mit Unterstützung<br />

durch das Projekt und <strong>die</strong><br />

Schulträger –kle<strong>in</strong>e Forschungszentren<br />

e<strong>in</strong>gerichtet, <strong>in</strong> denen Schüler<br />

e<strong>in</strong>en „Forscher-Führersche<strong>in</strong>“ er-<br />

und hierfür sieht der Chef des Autohauses<br />

ebenso gute Marktchancen.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> sieht Kiener<br />

se<strong>in</strong> Autohaus gut aufgestellt.<br />

Denn Opel überzeugt mit durchdachten<br />

Technologien, e<strong>in</strong>em<br />

unverwechselbaren Design sowie<br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigartigen Flexibilität<br />

und Modellvielfalt.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Standbe<strong>in</strong> vonAutohaus<br />

Kiener ist e<strong>in</strong>e Lackiererei,<br />

<strong>in</strong> der alle Fabrikate bearbeitet<br />

werden. Die Lackiererei macht<br />

das Autohaus unabhängiger vom<br />

re<strong>in</strong>en Kunden<strong>die</strong>nst- und Inspektionsservice.<br />

Bild: fz<br />

werben können. Fragen wie „Wie<br />

funktioniert Magnetismus?“, „Warum<br />

ist <strong>die</strong> Erde e<strong>in</strong> großer Magnet?“,<br />

„Woraus besteht unsere Nahrung?“,<br />

„Warum leuchtet <strong>die</strong> Glühlampe am<br />

Fahrrad?“ oder „Wie entsteht Strom?“<br />

gehen <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der dabei auf den<br />

Grund.<br />

E<strong>in</strong>e erste Evaluation der Universität<br />

Augsburg zeigt, dass der praktische,<br />

erlebnisorientierte Ansatz<br />

wirkt: „Die Lernzuwächse s<strong>in</strong>d deutlich<br />

höher als <strong>in</strong> Vergleichsschulen,<br />

<strong>die</strong> sich am traditionellen Unterrichtsansatz<br />

orientierten“, sagte Dr.<br />

Harry Kullmann vom Lehrstuhl für<br />

Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik<br />

bei der Vorstellung der<br />

Ergebnisse <strong>in</strong> Regensburg. Insbesondere<br />

sei es auch gelungen, Schüler<br />

mit ger<strong>in</strong>geren Vorkenntnissen mehr<br />

Kompetenz mit auf dem Weg zuge-<br />

Fünf Standorte <strong>in</strong> der Oberpfalz<br />

Autohaus Bücherlauf Expansionskurs –Große Auswahl, günstige Preise<br />

Weiden. Die breite Palette der<br />

Nissan-Flotte, vomKle<strong>in</strong>wagen<br />

Micrabis zum Patrol, präsentiert<br />

das „Autohaus Bücherl Jo.-Tec.<br />

GmbH“ seit 2009 <strong>in</strong> der Neustädter<br />

Straße <strong>in</strong> Weiden, direkt<br />

an der B22.<br />

Firmenchef Joachim Bücherl bietet<br />

zusammen mit se<strong>in</strong>em rund<br />

30-köpfigen Team an Fachleuten<br />

<strong>in</strong>Verkauf und Wartung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

fünf Autohäusern <strong>in</strong> Rötz, Regensburg,<br />

Neunburg, Weiden und<br />

Amberg optimale Beratung und<br />

Service und hat sichneben Chevrolet<br />

besonders mit der Marke<br />

Nissan e<strong>in</strong>e bedeutende Marktposition<br />

<strong>in</strong> der Oberpfalz erarbeitet.<br />

1993 übernahm Joachim Bücherl<br />

den Gesamtbetrieb. Dies waren<br />

<strong>die</strong> Geburtsstunde der „Bücherl<br />

Jo.-Tec. GmbH“ und der Beg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>er bis heute sehr erfolgreichen<br />

Firmengeschichte. Nachund nach<br />

wurden namhafte Automarken<br />

<strong>in</strong>s Boot geholt, vonder Off-Road-<br />

Marke SsangYong über Daewoo,<br />

das 2005 im weltweit bekannten<br />

ben. Die Vergleichstests fanden zu<br />

den Themen Wasser und Luft statt.<br />

E<strong>in</strong>e abschließende Evaluation nach<br />

Projektende 2011 soll dann <strong>die</strong><br />

Grundlage für <strong>die</strong> weitere Umsetzung<br />

der Initiative<strong>in</strong>Bayernse<strong>in</strong>.<br />

Übertragbar auf alle Schulen?<br />

„Unser Ziel ist es, <strong>die</strong>sen neuen Ansatz<br />

an alle Grundschulen im Freistaat<br />

zu tragen“, erklärte Boris Hackl,<br />

der Geschäftsführer des Bildungspakts<br />

Bayern. Entstehen sollen unter<br />

anderem umfangreiche Unterrichtsmaterialien<br />

und e<strong>in</strong> eigenes Fortbildungskonzept<br />

für bayerische Grundschullehrer.<br />

Auch <strong>die</strong> Wirtschaft –<br />

Partner der Schulverwaltung im Bildungspakt<br />

Bayern – hofft, dass <strong>die</strong><br />

Ergebnisse des Modellprojekts auf alle<br />

bayerischen Grundschulen über-<br />

Breite Palette der Nissan-Flotte: Das „Autohaus Bücherl Jo.-Tec. GmbH“ präsentiert<br />

seit 2009 <strong>in</strong> der Neustädter Straße <strong>in</strong> Weiden <strong>die</strong> ganze Bandbreite<br />

vom Kle<strong>in</strong>wagen Micra bis zum Patrol. Bild: hfz<br />

Unternehmen Chevrolet aufg<strong>in</strong>g,<br />

bis zu Nissan. Um <strong>die</strong>se entsprechend<br />

präsentieren zu können,<br />

wurde im Herbst 1998 an der B22<br />

<strong>in</strong> Rötz e<strong>in</strong> Ausstellungspavillon<br />

errichtet.Vonhier aus wurde das<br />

Service -undVertriebsnetz <strong>in</strong> den<br />

folgenden Jahren auf <strong>die</strong> südliche<br />

Oberpfalz ausgeweitet. Es begann<br />

2003 mit der Gründung des Partnerbetriebs<br />

Auto- und Service-<br />

Center Neunburg und gleichzeitigerVerlegung<br />

der Werkstatt von<br />

Otmar Zisler,Geschäftsführer<br />

der<br />

E.ON Bayern Vertrieb<br />

GmbH, Boris Hackl,<br />

Geschäftsführer der<br />

Stiftung Bildungspakt<br />

Bayern und Dr. Harry<br />

Kullmann (von l<strong>in</strong>ks)<br />

lassen sich im Rahmen<br />

der GribS-Vollversammlung<br />

<strong>die</strong><br />

Projektarbeiten der<br />

Schüler vorstellen.<br />

Bild: obx-news<br />

tragen werden. „Wir brauchen <strong>in</strong><br />

Deutschland mehr K<strong>in</strong>der und Jugendliche,<br />

<strong>die</strong> sich von den Naturwissenschaften<br />

begeistern lassen“,<br />

sagte Otmar Zisler, der Geschäftsführer<br />

von E.ON Bayern Vertrieb bei<br />

dem Pressegespräch <strong>in</strong> Regensburg.<br />

Er rechnete vor: Mehrere hundert<br />

Ingenieurs-Stellen hätten <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren alle<strong>in</strong> bei E.ON<br />

nicht besetzt werden können, weil es<br />

ke<strong>in</strong>e Bewerber gab. „Wir engagieren<br />

uns, weil es auch um Nachwuchs für<br />

unser Unternehmen geht“, sagte Zisler.<br />

Zusätzlich sei es wichtig, dass <strong>die</strong><br />

K<strong>in</strong>der von heute möglichst früh <strong>in</strong><br />

Berührung mit den Themen Energiesparen<br />

und Umweltschutz kommen.<br />

Deshalb mache <strong>die</strong> bayernweite<br />

„Energiespar-Tour“ von E.ON regelmäßig<br />

auch an Schulen Station.<br />

Rötz nachNeunburg. 2005 wurde<br />

<strong>in</strong> Regensburg das Autohaus<br />

Kellnberger übernommen. Dem<br />

folgten im März letzten Jahres <strong>die</strong><br />

Eröffnung e<strong>in</strong>es Autohauses <strong>in</strong><br />

Weiden und zuletzt im Januar<br />

<strong>die</strong>ses Jahres <strong>die</strong> Eröffnung e<strong>in</strong>es<br />

Autohauses <strong>in</strong> Amberg. Den Kunden<br />

e<strong>in</strong>e breite Auswahl an Fahrzeugen<br />

und Modellen zu e<strong>in</strong>em<br />

günstigen Preis sowie e<strong>in</strong>en optimalen<br />

Service bieten zu können,<br />

ist das Ziel des Unternehmers.


eit 25 Jahren gilt Familie Lankes<br />

<strong>in</strong> Cham als E<strong>in</strong>bauküchenspezialist<br />

für Rundumservice mit<br />

Pfiff.Vor25Jahren hat <strong>die</strong> Geschichte<br />

ihres re<strong>in</strong>en Familienbetriebs<br />

<strong>in</strong> der Hafnerstraße Cham<br />

als Konrad’s Küchenstudio begonnen,<br />

seit 1992 heißt das Geschäft<br />

Küchenstudio Lankes.<br />

E<strong>in</strong> Küchenleben lang<br />

Um den heutigen Anforderungen<br />

an e<strong>in</strong>e Küche gerecht werden zu<br />

können, bietet das Küchenstudio<br />

Lankes Rundumservice –von der<br />

Planung (am Computer und auf<br />

Wunschvor Ort), Steckdosenund<br />

Installationsplänen über <strong>die</strong><br />

ermittlung vonHandwerksleisungen,<br />

Aufmaß, term<strong>in</strong>gerechter<br />

ieferung und Montage der<br />

Traumküche (vom Chef) bis h<strong>in</strong><br />

zur Betreuung der Kunden –„e<strong>in</strong><br />

Küchenleben lang“. Für <strong>die</strong> Rea-<br />

Ediths große kle<strong>in</strong>e Welt<br />

Familie Nübler pflegt schwerstbeh<strong>in</strong>derte Tochter seit 55 Jahren –„Sie ist e<strong>in</strong> Geschenk“<br />

onNorbert Eimer<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

leiritsch. Die Hitze flimmert<br />

über Asphalt und Feldern. Das<br />

hepaar Nübler sitzt auf se<strong>in</strong>er<br />

errasse und gönnt sich e<strong>in</strong> paar<br />

<strong>in</strong>uten Ruhe. Hans Nübler<br />

trägt e<strong>in</strong>en Strohhut und schaut<br />

h<strong>in</strong>über zum Garten, der noch<br />

nicht fertigist.<br />

eit zwei Jahren leben <strong>die</strong> Nüblers <strong>in</strong><br />

leiritsch –e<strong>in</strong> Jahr, das Kraft gekostet<br />

hat: Mit Freunden und Bekannten<br />

haben sie das Haus, das sie vor vielen<br />

ahren erworben hatten, renoviert<br />

und auf Vordermann gebracht. „Es<br />

liegt noch viel Arbeit vor uns“, erzählt<br />

das Ehepaar. Oben im ersten<br />

tock des Hauses sitzt <strong>die</strong> schwerstbeh<strong>in</strong>derte<br />

Tochter Edith auf dem<br />

ett. Seit 55 Jahren pflegen Mama<br />

und Papa Nübler ihr geliebtes K<strong>in</strong>d.<br />

Lange haben Edith und Hans Nübler<br />

überlegt, ob sie von der Kreisstadt<br />

h<strong>in</strong>aus aufs Land ziehen sollen. Doch<br />

alle Zweifel s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen verflogen:<br />

„Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Gleiritsch nicht nur<br />

angekommen, wir s<strong>in</strong>d auch angenommen<br />

worden“, sagt Mutter Edith.<br />

n dem Dorf erleben Ehepaar und<br />

beh<strong>in</strong>derte Tochter e<strong>in</strong>e Nachbarschaft<br />

ohne Beispiel.<br />

Freundschaft und Hilfsbereitschaft<br />

spielen <strong>in</strong> Gleiritsch e<strong>in</strong>e große Rolle<br />

vor allem Tochter Edith profitiert<br />

on dem Umzug, hat sogar e<strong>in</strong>e neue<br />

reund<strong>in</strong> gefunden: <strong>die</strong> Nachbar<strong>in</strong>.<br />

iese kommt regelmäßig zu Besuch<br />

und hilft tatkräftig mit, wenn es um<br />

das Bewältigen des Alltags im Hause<br />

Nübler geht. „Freunde br<strong>in</strong>gen uns<br />

Lebensmittel mit, wenn sie selbst<br />

zum E<strong>in</strong>kaufen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt fahren.“<br />

E<strong>in</strong> unschätzbarer Wert, vor allem<br />

seit sich Hans Nübler wegen se<strong>in</strong>es<br />

Alters nicht mehr h<strong>in</strong>ters Steuer se<strong>in</strong>es<br />

Wagens setzen möchte.<br />

„Es war e<strong>in</strong> harter W<strong>in</strong>ter“<br />

Edith und Hans Nübler haben fünf<br />

K<strong>in</strong>der. Das zweite K<strong>in</strong>d nannte <strong>die</strong><br />

Mutter so wie sie: Edith. „E<strong>in</strong> harter<br />

W<strong>in</strong>ter war es –damals, als ich me<strong>in</strong><br />

zweites K<strong>in</strong>d zur Welt brachte“, er<strong>in</strong>nert<br />

sie sich zurück. Die Freude war<br />

groß: E<strong>in</strong> Mädchen! Alle waren glücklich.<br />

Die ersten Tage nach der Geburt<br />

von Edith waren das Para<strong>die</strong>s. Papa<br />

Hans: „Ich wünschte mir immer e<strong>in</strong>e<br />

Tochter. Es war wunderschön, sie<br />

endlich <strong>in</strong> den Armen zu halten.“<br />

Doch schon nach kurzer Zeit spürten<br />

<strong>die</strong> Eltern: Irgendetwas stimmt<br />

Rundumservice mit Pfiff<br />

Küchenstudio Lankes bietet Traumküchen nach Maßzum Komplettpreis<br />

lisierung der Wunschküche steht<br />

den Kunden immer der gleiche<br />

Ansprechpartner zurVerfügung.<br />

„Die Küche ist heute das Herzstückder<br />

Wohnung und löst zu-<br />

Küche und<br />

Wohnen<br />

verschmelzen:<br />

Damit <strong>die</strong><br />

Leckerbissen<br />

der Hobbyköche<br />

gleich<br />

verkostet<br />

werden<br />

können.<br />

nicht mit Edith. Das kle<strong>in</strong>e Mädchen<br />

entwickelte sich nicht so, wie es sollte.<br />

Die Motorik, <strong>die</strong> Gesichtsausdrücke<br />

waren anders als bei anderen<br />

K<strong>in</strong>dern. Mit ihren Befürchtungen<br />

g<strong>in</strong>gen sie zu ihrer K<strong>in</strong>derärzt<strong>in</strong>.<br />

Doch <strong>die</strong> beruhigte <strong>die</strong> Eltern. „Machen<br />

Sie sich ke<strong>in</strong>e Sorgen, es ist alles<br />

<strong>in</strong> bester Ordnung“, sagte sie. Doch<br />

Edith entwickelte sich nicht weiter.<br />

Nach diversen Untersuchungen,<br />

bestätigten sich <strong>die</strong> Befürchtungen:<br />

„Die K<strong>in</strong>derärzt<strong>in</strong> sagte uns, Edith<br />

habe wohl das Down-Syndrom.“<br />

Mehr noch: Die kle<strong>in</strong>e Edith war von<br />

Geburt an schwerstbeh<strong>in</strong>dert – das<br />

K<strong>in</strong>d würde nie e<strong>in</strong> normales Leben<br />

führen können. Erst vier Monate<br />

nach der Geburt offenbarten <strong>die</strong> Ärzte<br />

<strong>die</strong>se unerschütterlich fest stehende<br />

Diagnose. Die damals 23 Jahre alte<br />

Mutter wusste nicht, was sie mit der<br />

Aussage der Ärzt<strong>in</strong> anfangen sollte.<br />

Mutter Edith erzählt vom Leben mit<br />

nehmend das Wohnzimmer als<br />

Wohlfühlort ab, ähnlichwie e<strong>in</strong>st<br />

<strong>die</strong> gute Stube“, erklärt Fachberater<strong>in</strong><br />

Christiane Lankes. Zudem<br />

gilt es, <strong>die</strong> Arbeit durch passgenaue<br />

Planung möglichst zu<br />

erleichtern, denn Kochen entwickelt<br />

sichmehr und mehr zur<br />

Freizeitbeschäftigung.<br />

Genuss ohne Kreuzschmerzen<br />

Kul<strong>in</strong>arische Genüsse ohne<br />

Kreuzschmerzen und brennende<br />

Fußsohlen s<strong>in</strong>d Kundenwunsch<br />

und der steht, sofern es <strong>in</strong> ihrer<br />

Macht steht, für Familie Lankes<br />

an erster Stelle. Besonders hervorzuheben<br />

ist dabei, dass sich<br />

sämtliche Preise als Komplettpreise<br />

verstehen, so dass es zu<br />

ke<strong>in</strong>en bösen Überraschungen<br />

Edith und Hans<br />

Nübler s<strong>in</strong>d glückliche<br />

Eltern –<strong>die</strong><br />

Beh<strong>in</strong>derung ihrer<br />

Tochter Edith ändert<br />

nichts an ihrer Liebenswürdigkeit.<br />

Bilder:Eimer (2)<br />

Edith: „Vor e<strong>in</strong>igen Jahren brannte<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>die</strong> Glühbirne <strong>in</strong> Ediths Zimmer<br />

durch, sie saß längere Zeit im<br />

F<strong>in</strong>stern, wir haben es zu spät bemerkt,<br />

seitdem hat Edith Angst im<br />

Dunkeln.“ Wenn Mama und Papa<br />

abends nochmal weg wollen, dürfen<br />

sie nicht mit Jacke vor Edith stehen,<br />

sonst würde sie es merken, das kann<br />

Edith nicht ertragen.<br />

Dankbar, dass wir sie haben<br />

Edith ist heute 55 Jahre alt. Oberflächlich<br />

betrachtet hatte <strong>die</strong>ses Leben<br />

nur wenige Stationen, etwa e<strong>in</strong><br />

kurzer Aufenthalt im Schwandorfer<br />

Herz-Jesu-K<strong>in</strong>dergarten oder wenige<br />

Wochen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>dertenwerkstatt.<br />

„Edith ist e<strong>in</strong> so wundervoller<br />

Mensch, wir müssen glücklich und<br />

dankbar se<strong>in</strong>, dass wir sie haben“,<br />

sagt <strong>die</strong> Mutter –ihre glänzenden Augen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Richtung Fenster gerichtet,<br />

h<strong>in</strong>ter den Vorhängen auf dem<br />

Bett sitzt ihreTochter <strong>in</strong> ihrer Welt.<br />

Top-Qualität<br />

von anerkannten<br />

und<br />

qualitativ<br />

hochwertigen<br />

Markenherstellern<br />

s<strong>in</strong>d Garantie<br />

für e<strong>in</strong> schönes<br />

langes<br />

Küchenleben.<br />

wegen versteckter Zusatzkosten<br />

kommt.<br />

Modern bis Landhaus<br />

Für hohe Qualität bürgen <strong>die</strong> Namen<br />

der Hersteller hochwertiger<br />

Küchen im Sortiment sowie Küchen(e<strong>in</strong>bau)geräte.<br />

Auch bei der<br />

Modernisierung und Erweiterung<br />

ist das Küchenstudio Lankes e<strong>in</strong><br />

gefragter Spezialist. 15 Küchen<br />

vonmodern bis Landhaus-Stil<br />

s<strong>in</strong>d im Küchenstudio Lankes ausgestellt,<br />

darunter auche<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte<br />

Küche speziell<br />

für <strong>die</strong> Bedürfnisse vonRollstuhlfahrern.<br />

„E<strong>in</strong>Vergleichlohnt sich<br />

immer,denn bei uns gibt es Küchen<br />

für jeden Geldbeutel“, lädt<br />

Lankes zum Besuchund Anschauen<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Mut zum Leben<br />

Sie ist e<strong>in</strong> Geschenk<br />

Gleiritsch. (noe) Die Edith – e<strong>in</strong><br />

hartes Schicksal? Ke<strong>in</strong>eswegs: „Sie<br />

ist e<strong>in</strong> Geschenk, sie macht unser<br />

Leben so reich“, sagt <strong>die</strong> Mutter,<br />

<strong>die</strong> auch den Ärzten nichts vorwirft.<br />

„In <strong>die</strong>ser Zeit war <strong>die</strong> Mediz<strong>in</strong><br />

noch nicht soweit wie heute,es<br />

sollte so se<strong>in</strong> wie es ist. Und esist<br />

gut, so wie es ist.“ Nie haben <strong>die</strong><br />

Nüblers daran gedacht, ihreTochter<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Heim zu geben. Weder <strong>in</strong><br />

all den Jahren mit Entbehrungen,<br />

noch später. E<strong>in</strong>fach unvorstellbar,<br />

dass Edith nicht bei Mama<br />

und Papa se<strong>in</strong> sollte.<br />

Diestarke Liebe zum eigenen K<strong>in</strong>d<br />

macht nicht bl<strong>in</strong>d. Mama und Papa<br />

Nübler wissen, dass ihre Kräfte<br />

nicht ewig reichen werden. „Es ist<br />

beruhigend zu wissen, dass sich<br />

Ediths Geschwister um sie kümmern<br />

würden, wenn es wirklich<br />

e<strong>in</strong>mal nicht mehr gehen sollte“,<br />

sagt Mama Edith. Dennoch –<strong>die</strong><br />

<strong>Zukunft</strong> macht ihr Angst. „Wann<br />

und wie <strong>die</strong>s se<strong>in</strong> wird, darüber<br />

denke ich nicht nach. Würde ich<br />

doch, könnte ich wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

nicht mehr aufhören zu schreien.“<br />

Edith ist e<strong>in</strong> Geschenk.<br />

Küchenstudio Lankes<br />

Das pfiffige Studio<br />

im Überblick<br />

■ Branche: Möbel.<br />

■ Standort: Cham.<br />

■ Mitarbeiter: 3.<br />

21<br />

■ Produkte/Dienstleistungen:<br />

Planung (mit PC), Aufmaß und<br />

Montage,Vermittlung von<br />

Handwerkern, Steckdosenund<br />

Installationspläne, qualitativhochwertige<br />

Marken,<br />

Verkauf und Installation von<br />

Küchen(e<strong>in</strong>bau)geräten, Küchenmodernisierung<br />

und -erweiterung,<br />

Küchenplanung<br />

auchvor Ort.<br />

■ Firmenphilosophie/Motto:<br />

„Entdecken Sie den Unterschied“<br />

■ Daten aus der Unternehmensgeschichte:<br />

1985 Gründung<br />

<strong>in</strong> der Hafnerstraße<br />

(Konrad’s Küchenstudio),<br />

1992 Küchenstudio Lankes <strong>in</strong><br />

der Waldmünchener Straße.<br />

Gute-Laune-Macher: frech-orange<br />

Küche mit LED-Effekten.


22<br />

„Mut ist e<strong>in</strong> anderes Wort für Begeisterung“<br />

Bauunternehmer Otto Pravida im Interview –Handwerk wird nicht überleben, wenn es nicht <strong>in</strong>s Ausland geht<br />

onStephan Landgraf<br />

ressath. Krise <strong>in</strong> der deutschen<br />

auwirtschaft oder Licht am Ende<br />

des Tunnels? Wie wirkt sich<br />

<strong>die</strong> Wirtschaftslage auf e<strong>in</strong> Unternehmen<br />

wie <strong>die</strong> Pravida Bau<br />

GmbH aus? Oder gibt es überhaupt<br />

ke<strong>in</strong>e Rezension? Fragen,<br />

<strong>die</strong> Geschäftsführer Otto Pravida<br />

im Interview beantwortet.<br />

Glaubt man den Statistiken, bef<strong>in</strong>det<br />

sich <strong>die</strong> Baubranche seit 1995<br />

<strong>in</strong> der Krise. Wie schätzen Sie <strong>die</strong><br />

Lage der Branche für 2010 e<strong>in</strong>?<br />

ravida: Da möchte ich mich an e<strong>in</strong><br />

altes Sprichwort halten: Statistiken,<br />

<strong>die</strong> ich nicht selbst gefälscht habe,<br />

glaube ich nicht. Im Ernst: Ich denke,<br />

dass im ersten Halbjahr <strong>die</strong> Konjunkturpakete<br />

vor allem im öffentlichen<br />

ereich greifen werden. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

onAdele Schütz<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Otto Pravida auf der Baustelle.<br />

gebe ich zu bedenken, dass dort nur<br />

<strong>die</strong>jenigen Firmen Aufträge bekommen,<br />

<strong>die</strong> am billigsten anbieten. Was<br />

im Grunde schlecht für Deutschland<br />

ist, denn so bleibt ke<strong>in</strong> Raum für Innovationen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs werden wir sicherlich<br />

auf der gemachten Euphoriewelle<br />

mitschwimmen. Die Ernüchterung<br />

sehe ich aber fürs zweite<br />

Halbjahr kommen. Alles was subventioniert<br />

wird, ist nämlich kurzlebig.<br />

Das muss man sich vor Augen halten.<br />

Die Konjunkturpakete s<strong>in</strong>d nach alten<br />

Mustern gestrickt. Viel wichtiger<br />

wäre es, das Geld <strong>in</strong> <strong>die</strong> Förderung<br />

von Innovationen zu stecken, damit<br />

auch mittelständische Unternehmen<br />

wie wir etwas davon haben.<br />

Hat <strong>die</strong> konjunkturelle Lage der<br />

Branche auch Auswirkungen auf<br />

<strong>die</strong> Pravida Bau GmbH? Mit welchen<br />

Ideen und Konzepten geht Ihre<br />

Firma <strong>in</strong><strong>die</strong> nächsten Jahre?<br />

Pravida: Die Förderpakete haben<br />

ke<strong>in</strong>e Auswirkungen auf uns, dafür<br />

s<strong>in</strong>d sie e<strong>in</strong>fach nicht nachhaltig genug.<br />

Wir als mittelständische Firma<br />

müssen unsere eigenen zukunftsorientierten<br />

Wege entwickeln. Wir müssen<br />

uns immer <strong>die</strong> Frage stellen, ob<br />

wir was Besseres oder Anderes als<br />

unsere Mitbewerber anbieten können.<br />

Es ist wichtig, e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal<br />

zu schaffen, ganz gemäß<br />

unserer Philosophie: Die<br />

Grundsätze des Lebens akzeptieren,<br />

sie leben und umsetzen.<br />

Wir verkaufen nicht nur Bauleistungen,<br />

sondern wir verkaufen Ideen<br />

und Konzepte aus dem Blickw<strong>in</strong>kel<br />

der ganzheitlichen Betrachtung. Unser<br />

Erfolg besteht dar<strong>in</strong>, für unsere<br />

Kunden neue Lösungen zu f<strong>in</strong>den,<br />

und sie positiv und wirtschaftlich<br />

vorteilhaft für alle beteiligten Seiten<br />

umzusetzen. Natürlich dürfen wir<br />

nicht vergessen, den Bezug zur Region<br />

und Bodenständigkeit zu wahren.<br />

Neue Geschäftsfelder s<strong>in</strong>d für jedes<br />

Bauunternehmen e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Thema. Reicht der Bunkerbau als<br />

stabiles Standbe<strong>in</strong>?<br />

Pravida: Der Bunkerbau alle<strong>in</strong>e<br />

reicht nicht. Er ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives<br />

Geschäftsfeld, schränkt uns aber<br />

auch e<strong>in</strong>. Sich bloß darauf zu verlassen,<br />

wäre schlecht.<br />

Wir müssen auch <strong>in</strong> anderen Bereichen<br />

nachziehen, und uns ständig<br />

verbessern. Am besten wäre, jeden<br />

Tage<strong>in</strong>e neue Idee zu haben, und erfolgreich<br />

umzusetzen.<br />

Seitens der Bauverbände wird seit<br />

e<strong>in</strong>iger Zeit das Thema „Geschäftsfeld<br />

Ausland“ propagiert. E<strong>in</strong> Weg<br />

für <strong>die</strong> Pravida BauGmbH?<br />

Pravida: Das Handwerk wird auf <strong>die</strong><br />

Dauer nicht überleben können,<br />

wenn es nicht expan<strong>die</strong>rt. Die Räume<br />

werden zu eng. Man muss neue<br />

Märkte erschließen – e<strong>in</strong> Leitmotiv<br />

der Weltmarktführer, das auch für <strong>die</strong><br />

Handwerksbetriebe gilt. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

darf man nicht den Fehler machen,<br />

„typisch deutsch“ <strong>in</strong>s Ausland zu gehen.<br />

E<strong>in</strong> überteuertes deutsches Produkt<br />

zu exportieren, wird nicht funk-<br />

tionieren. Man muss wirtschaftliche<br />

Wege suchen, mit denen man sich e<strong>in</strong>en<br />

neuen Markterschließen kann.<br />

Das Prädikat „bayerische und<br />

Oberpfälzer Wertarbeit“ erleichtert<br />

den E<strong>in</strong>stieg, vor allem wenn man <strong>in</strong>novative<br />

Produkte, Wege und Lösungen<br />

anbieten kann. So erschließt<br />

man sich schnell e<strong>in</strong>en Kundenkreis,<br />

der auch bereit ist, den vorgeschlagenen<br />

Preis für qualitativ hochwertige<br />

Arbeit zu bezahlen. Grundsätzlich<br />

gilt Folgendes: Je weiter man <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Welt h<strong>in</strong>ausgeht, desto besser muss<br />

<strong>die</strong> Idee se<strong>in</strong>. Und man darf bei allen<br />

Visionen nicht vergessen, dass alles<br />

abgearbeitet werden muss.<br />

Welche großen Projekte stehen für<br />

Ihre Firma<strong>in</strong><strong>die</strong>sem Jahr an?<br />

Pravida: Wir s<strong>in</strong>d an zahlreichen Objekten<br />

im In- und Ausland dran, e<strong>in</strong>ige<br />

s<strong>in</strong>d schon vertraglich festgezurrt.<br />

Bei e<strong>in</strong>igen Projekten muss nur noch<br />

der Deckel drauf gemacht werden. Es<br />

sieht auf alle Fälle gut aus.<br />

Was wünschen Sie sich als Chef<br />

von Ihren Mitarbeitern –mehr Mut<br />

zur Selbstständigkeit?<br />

Pravida: Me<strong>in</strong> großer Wunsch ist,<br />

dass <strong>die</strong> Leute kapieren, dass ich als<br />

Chef genauso e<strong>in</strong> Teil der Firma b<strong>in</strong><br />

wie jeder andere Mitarbeiter auch.<br />

Vieles funktioniert nur im Netzwerk.<br />

Jeder ist e<strong>in</strong> Teil unserer Interessengeme<strong>in</strong>schaft,<br />

der den Kunden zufrieden<br />

zu stellen hat. Denn <strong>die</strong> Wertschätzung<br />

unserer Arbeit kommt<br />

vomKunden, nicht vonder Firma.<br />

Nicht ich als Geschäftsführer, sondern<br />

der Kunde zahlt. Wir müssen<br />

uns im Klaren se<strong>in</strong>, dass wir den Weg<br />

nur geme<strong>in</strong>sam erfolgreich bewältigen<br />

können. Dazu ist Begeisterung<br />

nötig. Wir bauen, um zu begeistern,<br />

lautet unser Leitspruch. Mut ist e<strong>in</strong><br />

anderes Wort für Begeisterung:<br />

<strong>Mutig</strong>er Alleskönner der Region<br />

Raiffeisenmarkt Schönsee:Vielfalt vonFarbmischanlage bis heimische Wurstwaren auf <strong>in</strong>sgesamt650 Quadratmetern<br />

Schönsee. Seit über e<strong>in</strong>em halben<br />

ahrhundert schreibt der Raiffeisen-Markt<br />

<strong>in</strong> Schönsee nun Erfolgsgeschichte.<br />

Als Getreideund<br />

Kartoffellagerhaus nahm er<br />

se<strong>in</strong>e Anfänge und nun präsentiert<br />

er sichals leistungsstarkes Nahversorgungszentrum<br />

für <strong>die</strong> Region<br />

mit Raiffeisen-Markt und<br />

Werkstätte für Landmasch<strong>in</strong>en<br />

und Kraftfahrzeuge.<br />

Neuer Meilenste<strong>in</strong><br />

Durch <strong>die</strong> Schneekatastrophe im<br />

W<strong>in</strong>ter 2005/2006 ist e<strong>in</strong>es der<br />

älteren Gebäude im Lagerhausbereichzusammengebrochen,<br />

asGrund für e<strong>in</strong>e umfangreiche<br />

Neuorganisation und Restrukturierung<br />

für <strong>die</strong> nächsten Jahrzehnte<br />

war. So wurden <strong>die</strong> Weichen<br />

für das neue Betriebsgebäude,<br />

e<strong>in</strong>en zukunftsorientierten Markt<br />

und e<strong>in</strong>e hochtechnisierte Werkstatt<br />

gestellt. Im Oktober vergangenen<br />

Jahres wurde dann mit der<br />

Eröffnung des neuen Raiffeisen-<br />

Markts e<strong>in</strong> Meilenste<strong>in</strong> für <strong>die</strong>ses<br />

orhaben gesetzt.<br />

uf500 Quadratmetern Marktverkaufsfläche<br />

und weiteren 150<br />

Quadratmetern Freifläche wird<br />

e<strong>in</strong> breitgefächertes Warensorti-<br />

ment für Haus, Hof, Garten, Wald,<br />

Landwirtschaft, Tier und Freizeit<br />

präsentiert, das ke<strong>in</strong>e Kundenwünsche<br />

offen lässt. Dieses Warenangebot<br />

umfasst Heizöl und<br />

Diesel mit Lieferservice sowie<br />

Brenn- und Treibstoffe jeder Art.<br />

Tankstelle <strong>in</strong>klusive<br />

An den Raiffeisen-Markt ist auch<br />

e<strong>in</strong>e Tankstelle mit Selbstbe<strong>die</strong>nungsbetrieb<br />

angeschlossen. Hier<br />

f<strong>in</strong>det der Kunde e<strong>in</strong>e große Auswahl<br />

an Agrarprodukten wie beispielsweise<br />

Dünger,Saatgut, Getreideerfassung,<br />

Futtermittel und<br />

Folien. Außerdem gibt es Masch<strong>in</strong>en<br />

und Gartengeräte.<br />

Dazu zählt <strong>die</strong> Landtechnik mit<br />

Schlepper,Holzspalter und Co.<br />

Selbstverständlichdarf sämtliches<br />

Heimwerker-Zubehör im Warensortiment<br />

nicht fehlen. Der Kunde<br />

f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e reichhaltige Auswahl<br />

Visionär,aber<br />

trotzdem bodenständig<br />

bleiben –das<br />

ist <strong>die</strong> Philosophie<br />

von Geschäftsführer<br />

Otto Pravida.<br />

Bilder:Landgraf (2)<br />

Auf 500 QuadratmeterMarktverkaufsfläche<br />

und<br />

weiteren 150<br />

Quadratmetern<br />

Freifläche<br />

präsentiert<br />

der Raiffeisenmarkt<br />

Schönsee e<strong>in</strong><br />

breitgefächertesWarensortiment<br />

für<br />

Haus, Hof,<br />

Garten, Wald,<br />

Landwirtschaft,<br />

Tier und<br />

Freizeit,<br />

Bild: Schütz<br />

an Werkzeugen für <strong>die</strong> heimischen<br />

Malerarbeiten. Das Besondere<br />

im Raiffeisen-Markt<br />

Schönsee ist <strong>die</strong> Farbmischanlage,<br />

mit der be<strong>in</strong>ahe alle Wunschfarben<br />

hergestellt werden können.<br />

Der Raiffeisen-Markt ist Fachhändler<br />

für Stihl und Kärcher und<br />

präsentiert <strong>die</strong>se namhaften Marken<br />

<strong>in</strong> speziellen Shops übersichtlichauf<br />

großer Fläche. Das umfangreiche<br />

Sortiment an Maschi-<br />

nen und Geräten für Wald- und<br />

Gartenarbeiten <strong>die</strong>ser Markenhersteller<br />

ist zu Spitzenpreisen<br />

erhältlich. Neben dem großen<br />

Sortiment an Haushaltswaren hat<br />

sichder Raiffeisen-Markt auf Gartenbedarf<br />

spezialisiert. Derzeit<br />

s<strong>in</strong>d hier neu im Sortiment Geranien,<br />

Petunien und viele andere<br />

Pflanzen, <strong>die</strong> Balkon und Garten<br />

erblühen lassen.<br />

Spielwarenbereich<br />

Der Raiffeisen-Markt zeigt e<strong>in</strong><br />

großes Herz für K<strong>in</strong>der.ImSpielwarenbereichgibt’s<br />

Artikel der<br />

Hersteller Bruder,Siku und<br />

Schleich. E<strong>in</strong>e Besonderheit im<br />

Raiffeisen-Marktist auch<strong>die</strong> große<br />

Auswahl an heimischen, <strong>in</strong> der<br />

Region hergestellten Produkten<br />

wie beispielsweise Wurst, Honig,<br />

Senf oder Suppen und Teigwaren<br />

aller Art, <strong>die</strong> das hervorragende<br />

Warensortiment des Naherholungszentrums<br />

abrunden.<br />

Der Raiffeisen-Markt bietet mehr<br />

als hochqualitative Produkte und<br />

attraktive Preise, persönliche und<br />

exklusive Dienstleistungen zeichnen<br />

ihn aus. Zudem steht e<strong>in</strong>e<br />

persönliche und professionelle<br />

Beratung durch geschulte Fachkräfte<br />

an oberster Stelle.


„Unser mutiges Konzept funktioniert“<br />

Neue Wege br<strong>in</strong>gen der TG Neunkirchen neue Jugendliche –Steigende Mitgliederzahlen<br />

onStephan Landgraf<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

eunkirchen. Gegen denTrend –<br />

so lässt sich <strong>die</strong> Mitgliederentwicklung<br />

bei der Tennisgeme<strong>in</strong>schaft<br />

(TG) Neunkirchen im Vergleich<br />

zu anderen Tennisclubs<br />

der Oberpfalz beschreiben. Laut<br />

orsitzendem Uwe Dressel zählt<br />

<strong>die</strong> TGN derzeit über 370 Mitglieder,wobei<br />

alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> den letzten<br />

beiden Jahren über 60 Neue<strong>in</strong>tritte<br />

zu verzeichnen waren.<br />

ur Zeit ist der Weidener Vorortere<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Liste mitgliederstärksten<br />

Vere<strong>in</strong>e Bayerns sogar<br />

unter den Top100 zu f<strong>in</strong>den.<br />

„Unser mutiges Konzept funktioniert.<br />

Die Maßnahmen zur Neugew<strong>in</strong>nung<br />

von Mitgliedern fruchten“,<br />

freut sich Dressel zusammen mit den<br />

zuständigen Sport- und Jugendwarten<br />

Dr. Daniela und Jochen Runkel,<br />

Günter Spannl und Julian Kraft. Vor<br />

allem <strong>die</strong> Tatsache, sich verstärkt der<br />

Förderung der Jugend zu widmen,<br />

eige Erfolg.<br />

„Wir wollen ke<strong>in</strong>en kosten<strong>in</strong>tensien<br />

Profibereich, sondern setzen auf<br />

e<strong>in</strong>e gesunde Vere<strong>in</strong>spolitik, bei der<br />

armonie zwischen Breitensportler<br />

nd Turnierspieler vorherrscht, und<br />

ie Mitglieder an den Vere<strong>in</strong> gebunden<br />

werden“, fasst der TGN-Chef das<br />

onzept zusammen. Hauptsächlich<br />

<strong>die</strong> Initiative „Tennis for Kids“, <strong>die</strong><br />

Aktionen und Sport-Arbeitsgeme<strong>in</strong>-<br />

schaften <strong>in</strong> den Schulen und K<strong>in</strong>dergärten,<br />

<strong>die</strong> Pf<strong>in</strong>gst- und Sommercamps<br />

sowie das erstmals e<strong>in</strong>geführte<br />

Freiwillige Soziale Jahr von Felix<br />

Buchner geben dem ohneh<strong>in</strong> schon<br />

starken Jugendbereich der TGN weiteren<br />

Auftrieb.<br />

Dass <strong>die</strong>se Maßnahmen schnell erste<br />

Früchte tragen, zeigte sich im abgelaufenen<br />

Jahr. Sowaren <strong>die</strong> ausgetragenenKle<strong>in</strong>feldtennis-Schulmeisterschaften<br />

um den LBS-Cup mit etwa<br />

100 Teilnehmern wieder e<strong>in</strong> großer<br />

Erfolg und beste Werbung für <strong>die</strong><br />

TGN. Nicht zu vergessen natürlich<br />

<strong>die</strong> Jugend-Stadtmeisterschaften, <strong>die</strong><br />

2008 erstmals wieder von der TGN<br />

ausgetragen worden s<strong>in</strong>d. Der Gastgeber<br />

stellte damals 53 von 90Teilnehmern<br />

und schaffte dabei sieben<br />

Die FSJ-Aufgaben, wie hier bei Koord<strong>in</strong>ationsschulung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er SAG, begeistern<br />

TGN-Spieler Felix Buchner.<br />

von neun E<strong>in</strong>zelsiegen. Und nachdem<br />

<strong>die</strong> TGN <strong>die</strong> Titelkämpfe mustergültig<br />

ausgerichtet hatte, bekam<br />

sie sogar den Zuschlag für deren Organisation<br />

bis zum Jahre 2011.<br />

Die richtige Kombi macht’s<br />

„Wir haben im sportlichen Bereich<br />

e<strong>in</strong>e unglaubliche Entwicklung<br />

durchgemacht“, sagt der TGN-Vorsitzende.<br />

„Es ist schon sehr bee<strong>in</strong>druckend,<br />

wenn man sich <strong>die</strong> letzten<br />

zehn Jahre ansieht. Hatten wir 2000<br />

noch zehn Mannschaften gemeldet,<br />

waren es zuletzt 25, davon alle<strong>in</strong>e 14<br />

im Jugendbereich“, so Dressel. Wobei<br />

<strong>die</strong> Neunkirchener Teams <strong>in</strong> den letzten<br />

fünf Jahren rekordverdächtige 26<br />

Meisterschaften errangen.<br />

Die TGN ist auf dem richtigen Weg<br />

<strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ation des leistungsorientierten<br />

Breitensports und der <strong>in</strong>tensiven<br />

Nachwuchsgew<strong>in</strong>nung und<br />

-förderung. Nicht zuletzt durch <strong>die</strong><br />

kostenlosen Tennis-Sportarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

(SAG) <strong>in</strong> den Weidener<br />

Grundschulen, <strong>die</strong> der Vere<strong>in</strong> seit<br />

2004 abhält. Die logische Folge: In allen<br />

fünf Nachwuchsaltersklassen ist<br />

jeweils e<strong>in</strong>e TGN-Mannschaft <strong>in</strong> der<br />

höchsten Liga des Bezirks vertreten.<br />

Den Grundstock für <strong>die</strong>sen Erfolg<br />

legte Dressel auch mit der mutigen<br />

Entscheidung, als erster Weidener<br />

Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jugendlichen <strong>die</strong> Chance<br />

zu geben, se<strong>in</strong> Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) zu bestreiten. Seit dem<br />

1. September 2009 unterstützt Felix<br />

Buchner <strong>die</strong> TGN, <strong>die</strong> damit durchwegs<br />

positive Erfahrungen gemacht<br />

hat und für den 1. September 2010<br />

wieder e<strong>in</strong>en neuen FSJ-ler sucht.<br />

Für Ernst Werner, dem Kreisvorsitzenden<br />

des Bayerischen Landes-<br />

Bei den ersten Jugendstadtmeisterschaften<br />

2008 g<strong>in</strong>gen<br />

sieben von neun<br />

E<strong>in</strong>zelsiege an<strong>die</strong> TG<br />

Neunkirchen.<br />

Sportverbandes (BLSV), e<strong>in</strong>e absolut<br />

richtige Entscheidung, <strong>die</strong> <strong>die</strong> TGN<br />

um Vorsitzenden Uwe Dressel getroffen<br />

hat: „Statt bei Bundeswehr oder<br />

im Zivil<strong>die</strong>nst arbeitet für <strong>die</strong> TGN<br />

e<strong>in</strong> FSJ-ler mit jungen Menschen.<br />

Dadurch ist es möglich, dass an mehreren<br />

Grundschulen <strong>in</strong> Weiden<br />

Schnuppertra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs im Tennis angeboten<br />

werden können. Ziel ist es hier,<br />

das Fundament für positives Erleben<br />

im Sportzuschaffen.“<br />

Außerdem werde den jungen Menschen<br />

e<strong>in</strong> vielseitiges Sportangebot<br />

bereitgestellt. Als Geschäftsführer des<br />

Arbeitskreises Schule und Vere<strong>in</strong> und<br />

als BLSV-Kreisvorsitzender freut es<br />

Werner, dass durch <strong>die</strong> TGN rund 900<br />

K<strong>in</strong>der Kontakt mit dem Tennis haben<br />

werden, e<strong>in</strong> besseres Mite<strong>in</strong>ander<br />

zwischen Schule und Vere<strong>in</strong> könne<br />

es nicht geben.<br />

So besuchte Felix Buchner, selbst<br />

Spieler der Neunkirchener Landesliga-Mannschaft,<br />

vor Weihnachten <strong>die</strong><br />

vier benachbarten Grundschulen<br />

Hans-Schelter-, Rehbühl-, Albert-<br />

Schweitzer- und Hans-Sauer-Schule<br />

und hielt <strong>in</strong> allen ersten, zweiten,<br />

dritten und vierten Klassen e<strong>in</strong>e Tennis-Schnupperstunde<br />

ab. Viele der<br />

teilnehmenden K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d nun<br />

nicht nur eifrig bei den SAGs dabei,<br />

sondern mittlerweile auch Vere<strong>in</strong>smitglieder.„Die<br />

positive Entwicklung<br />

der TGN ist auf unsere vielfältigen<br />

Aktivitäten im Nachwuchsbereich<br />

zurückzuführen“, ist sich Dressel sicher.<br />

E<strong>in</strong> Weg, der auch <strong>in</strong> der <strong>Zukunft</strong><br />

weiter e<strong>in</strong>geschlagen wird.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

www.tg-neunkirchen.de<br />

Tennis macht Spaß –<br />

FSJ-ler Felix Buchner<br />

(vordere Reihe Mitte)<br />

und TGN-Vorsitzender<br />

Uwe Dressel<br />

(vordere Reihe l<strong>in</strong>ks)<br />

beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> der<br />

vierten Klasse der<br />

Hans-Schelter-<br />

Schule.<br />

Bilder:Landgraf (3)<br />

Mut zum Sozialen<br />

Tennistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g statt<br />

Zivil<strong>die</strong>nst<br />

Neunkirchen. (lst) E<strong>in</strong> sportlich<br />

fairer „Deal“ – statt Bundeswehr<br />

oder Zivil<strong>die</strong>nst lieber e<strong>in</strong> Jahr<br />

lang für e<strong>in</strong>en Sportvere<strong>in</strong> schwitzen:<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr<br />

leisteten bis vor e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren<br />

auf <strong>die</strong>se Weise bisher erst zwei<br />

junge Leute <strong>in</strong> der Umgebung ab:<br />

bei der DJK Neustadt/WN und der<br />

DJK Pressath. Weitere Vere<strong>in</strong>e wie<br />

der TSV Flossenbürg, der TV Vohenstrauß,<br />

der TV und <strong>die</strong> SGS<br />

Amberg, der SC Monte Kaol<strong>in</strong>o<br />

Hirschau, der TSV Schwandorf,<br />

der SV Schwarzhofen oder <strong>die</strong> DJK<br />

Weiden bieten derzeit offene Stellen<br />

an.<br />

Die Tennisgeme<strong>in</strong>schaft Neunkirchen<br />

beantragte als erster Vere<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Weiden e<strong>in</strong>e solche Kraft. „Um<br />

ehrenamtliche Vere<strong>in</strong>sfunktionäre<br />

zu entlasten, <strong>die</strong> Dienstleistungsqualität<br />

der TGN zuerhöhen und<br />

im Nachwuchsbereich neue Akzente<br />

zu setzen“, wie Vorsitzender<br />

UweDressel erklärt.<br />

370 Euro pro Monat muss der<br />

Vere<strong>in</strong> dem Mitarbeiter löhnen,<br />

weiß BLSV-Kreisvorsitzender<br />

Ernst Werner. Der „FSJ-ler“ leistet<br />

dafür e<strong>in</strong>e 38,5-Stunden-Woche –<br />

unterstützt <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der und Jugendarbeit,<br />

betreut Nachwuchsmannschaften,organisiertFerienfreizeiten.<br />

Bayernweit passiert das<br />

laut Werner mittlerweile weit über<br />

200 Mal. „Wer e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en ,FSJler’<br />

hatte, bemüht sich, wieder e<strong>in</strong>en<br />

zu bekommen“, sagt Werner.<br />

„Die Jugendarbeit macht viel<br />

Spaß. Das Matchtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, <strong>die</strong><br />

SAGs, <strong>die</strong> Sportstunden <strong>in</strong> den<br />

Schulen oder auch <strong>die</strong> Organisation<br />

der Jugendstadtmeisterschaften<br />

und der Kle<strong>in</strong>feldtennis-<br />

Schulmeisterschaften gehören zu<br />

me<strong>in</strong>en Aufgaben. Ich entlaste <strong>die</strong><br />

Vere<strong>in</strong>sführung aber auch <strong>in</strong> der<br />

Verwaltung, Buchhaltung oder<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplanung“, schildert Felix<br />

Buchner begeistert.<br />

Der „FSJ-ler“ hat Anspruch auf<br />

Urlaub und auf 25 Sem<strong>in</strong>artage<br />

beispielsweise für <strong>die</strong> Übungsleiter-Ausbildung.<br />

Das Freiwillige<br />

Soziale Jahr wirdihm als Wartezeit<br />

bei der Vergabe von Stu<strong>die</strong>nplätzen,<br />

als Vorpraktikum und Zivil<strong>die</strong>nst-Ersatz<br />

anerkannt.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

www.bsj.org sowie www.laspo.de.<br />

23


24<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Werprofitiert?<br />

Agrarpolitik kostet<br />

29 Cent am Tag<br />

Brüssel/München. (mvs) Der Beitritt<br />

von zehn neuen Mitgliedsstaaten<br />

2004 hat <strong>die</strong> Balance der<br />

Europäischen Union verändert. In<br />

der aktuellen Debatte, wofür ab<br />

2013 wie viel EU-Geld ausgegeben<br />

werden soll, fürchten alte Mitgliedsstaaten,<br />

darunter Deutschland,<br />

um <strong>die</strong> bisher zur Verfügung<br />

stehenden Mittel. Zugleich fordern<br />

<strong>die</strong> neuen Länder e<strong>in</strong>en Teil<br />

vomEuropäischen Kuchen.<br />

Gerd Sonnleitner, Präsident des<br />

Deutschen Bauernverbandes, verteidigt<br />

<strong>die</strong> bisherige Förderpraxis:<br />

„Die Leistung der Bauern ist ihr<br />

Geld wert. Die Agrarpolitik kostet<br />

jeden Bürger 29 Cent am Tag. Dafür<br />

erhält er Sicherheit bei der Lebensmittelversorgung,<br />

<strong>in</strong>takte Natur<br />

und Umwelt, schöne Landschaften<br />

und –bisher leider nur<br />

e<strong>in</strong> Stück – Energieunabhängigkeit.“<br />

Sonnleitner möchte im<br />

Agrarhaushalt <strong>die</strong> 60 Millionen<br />

Euro und <strong>die</strong> Grundstruktur der<br />

Agrarpolitik erhalten. „Doch <strong>die</strong><br />

muss e<strong>in</strong>heitlich umgesetzt werden.<br />

Wir<strong>in</strong>Deutschland haben <strong>die</strong><br />

Beschlüsse der Reform von 2003<br />

umgesetzt, andere Länder, etwa<br />

Frankreich, h<strong>in</strong>ken h<strong>in</strong>terher.“<br />

Reizthema Milch. Bild: dpa<br />

Für <strong>die</strong> neuen Mitgliedsstaaten<br />

gelte, dass Ausgleichszahlungen<br />

sich nach e<strong>in</strong>em länderspezifischen<br />

Faktor richten müssen,<br />

nach dem Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />

oder der Kaufkraft. Denn 100 Euro<br />

seien <strong>in</strong> Deutschland wenigerWert<br />

als <strong>in</strong> Rumänien. „Ich habe bei<br />

Kommissar Ciolos herausgehört,<br />

dass er uns <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser H<strong>in</strong>sicht zustimmt“,<br />

sagt Sonnleitner.<br />

Mut zum Ofen<br />

Heimelige Qualitäten<br />

Amberg. Schlicht, edel, modern,<br />

stilvoll, robust –<strong>die</strong> AusstattungsvariantenderVerkleidungen<br />

s<strong>in</strong>d vielfältig. E<strong>in</strong><br />

Ofen ist heute nicht mehr nur<br />

Heizgerät, sondern schafft<br />

Lebensqualität und Luxus.<br />

Funktion und Wirkung hängen<br />

vomTypus ab: So schafft e<strong>in</strong><br />

Stahlofen schnell heimelige<br />

Wärme, kühlt jedochauch<br />

schneller wieder ab. Je mehr<br />

Masse, umso mehr Wärme<br />

wird gespeichert. Deshalb<br />

s<strong>in</strong>d moderne Kam<strong>in</strong>öfen mit<br />

dicken Ste<strong>in</strong>wänden verkleidet.<br />

So wird derVorteil der<br />

schnellen Wärmeabgabe mit<br />

denVorzügen anhaltender,<br />

gesunder und gemütlicher<br />

Strahlungswärme verbunden.<br />

Am längsten hält e<strong>in</strong> gemauerter<br />

Grundofen vor, der jedochdrei<br />

bis vier Stunden benötigt,<br />

um sichaufzuheizen.<br />

Wemder S<strong>in</strong>n nachknisterndem<br />

Holzfeuer steht, bekommt<br />

e<strong>in</strong>enVorgeschmack<br />

<strong>in</strong> der Ausstellung des Ofenhaus<br />

Götz <strong>in</strong> Amberg.<br />

Mit den Menschen direkt <strong>in</strong> Kontakt<br />

Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbands, über Perspektiven der Landwirtschaft<br />

VonMaria von Stern<br />

Brüssel. Landwirte sollen ausreichend<br />

Nahrung <strong>in</strong> hoher Qualität<br />

umweltschonend und günstig<br />

produzieren und das nicht<br />

nur für den Wochen- sondern<br />

auch für den Weltmarkt. „Aber<br />

der Tag hat nur 24 Stunden“,<br />

graut esdae<strong>in</strong>igen Betroffenen.<br />

Gerd Sonnleitner, Präsident des<br />

Deutschen Bauernverbandes, erklärt,<br />

wie er <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> der<br />

Landwirtschaft sieht.<br />

Das Jahr 1992 kann man als e<strong>in</strong>en<br />

Wendepunkt <strong>in</strong> der Europäischen<br />

Agrarpolitik bezeichnen.<br />

Wasist da passiert?<br />

Sonnleitner: Bis 1992 hatten wir <strong>in</strong><br />

der Europäischen Union e<strong>in</strong>e Abnahme-<br />

und Preisgarantie für landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse, sprich jeder<br />

konnte produzieren wie viel er wollte.<br />

Der Staat hat e<strong>in</strong>e über <strong>die</strong> Nachfrage<br />

h<strong>in</strong>ausgehende Produktion aufgekauft.<br />

Milchseen und Butterberge<br />

waren <strong>die</strong> Folgen, um das Preisniveau<br />

<strong>in</strong> Europa zu halten. E<strong>in</strong>Teil der<br />

Produktionsüberschüsse wurde damals<br />

mit zehn Milliarden Subventionen<br />

exportiert.<br />

Mit der EU-Agrarreform von 1992<br />

gab es e<strong>in</strong>e Abkehr von <strong>die</strong>ser teuren<br />

und mit den Welthandelsverträgen<br />

nicht mehr zu vere<strong>in</strong>barenden Planwirtschaft.<br />

Seither zog sich der Staat<br />

<strong>in</strong> drei tiefgreifenden Reformschritten<br />

aus den Agrarmärkten zurück,<br />

gibt den Landwirten aber für ihre<br />

vielfältigen Leistungen im Umweltund<br />

Verbraucherschutz über <strong>die</strong> Direktzahlungen<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Grundsicherheit.<br />

Halten Sie Kampagnen für <strong>die</strong><br />

Landwirtschaft mit dem Ziel, verantwortungsbewussteVerbraucher<br />

zu erziehen, für e<strong>in</strong>e geeignete<br />

Preispolitik?<br />

Sonnleitner: Ja, solche Informationsund<br />

Aufklärungskampagnen halte<br />

ich für zielführend. Wir liefern Nahrungsmittel<br />

von hoher Qualität, leisten<br />

aktiven Umwelt-, Tier- und Kli-<br />

maschutz durch Ressourcen schonende<br />

Bewirtschaftung und bauen<br />

Arbeitsplätze imeigenen Betrieb und<br />

im Mittelstand der Region auf. Die<br />

Landwirtschaft ist e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Bestandteil der europäischen Kulturlandschaft<br />

und Kultur. Dies hat e<strong>in</strong>en<br />

Wert, der derzeit – zum Vorteil der<br />

Verbraucher – nicht über den Lebensmittelhandel<br />

honoriertwird.<br />

Hier ist Aufklärungsarbeit notwendig.<br />

Die Preise werden dadurch nicht<br />

erhöht, aber das Bewusstse<strong>in</strong>, dass<br />

unsere Produkte e<strong>in</strong>en Wert haben.<br />

Wir haben <strong>die</strong> Erfahrung gemacht,<br />

dass überall, wo <strong>die</strong> Landwirtschaft<br />

mit den Menschen direkt <strong>in</strong> Kontakt<br />

tritt, zum Beispiel auf Tagen des offenen<br />

Hofes, Bauernhofurlaub oder<br />

Wochenmärkten, sie auf Verständnis<br />

und Wertschätzung stößt.<br />

Leisten der Deutsche Bauernverband<br />

und se<strong>in</strong>e Mitgliedsverbände<br />

organisatorische Unterstützung,<br />

beispielsweise Vermarktungshilfen<br />

für Landwirte?<br />

Sonnleitner: Wir s<strong>in</strong>d da sehr engagiert.<br />

In <strong>die</strong>sen Tagen beteiligen sich<br />

bundesweit über 650 Betriebe am<br />

„Tag des offenen Hofes“, über drei<br />

Millionen Besucher erwarten wir.<br />

Das Ganze ist auch e<strong>in</strong> großes Me<strong>die</strong>nereignis<br />

<strong>in</strong> den Regionen.<br />

Wir stellen Informationen zur Verfügung,<br />

organisieren für <strong>die</strong> Vermarktung<br />

Fortbildungen und Beratung für<br />

unsere Mitglieder. Inder Ausbildung<br />

br<strong>in</strong>gen wir uns e<strong>in</strong>, z. B. weil wir gesehen<br />

haben, dass BetriebswirtschaftslehreanLandwirtschaftsschulen<br />

zu kurz kam. In Bayern hat M<strong>in</strong>ister<br />

Brunner dafür offene Ohren, das<br />

sehen wir positiv.<br />

Wie stellen Sie sich <strong>die</strong> Struktur<br />

e<strong>in</strong>es gesunden bayerischen<br />

landwirtschaftlichen Betriebs im<br />

Jahr 2030 vor?<br />

Sonnleitner: Das lässt sich nicht<br />

pauschal sagen. Ob e<strong>in</strong> Betrieb gut<br />

läuft oder nicht, hängt nicht von der<br />

Größe ab, sondern alle<strong>in</strong> vom Betriebsleiter.<br />

Was sagen Sie e<strong>in</strong>em Bauern, der<br />

fragt, wie er Milchviehhaltung, Ferien<br />

auf dem Bauernhof und ökologischen<br />

Anbau leisten soll?<br />

Gerd Sonnleitner,<br />

Präsident des<br />

Deutschen Bauernverbands,<br />

und der<br />

Bulle: An der Börse<br />

ist letzterer Symbol<br />

steigender Kurse.<br />

Wie stehen <strong>die</strong>Aktien<br />

für <strong>die</strong> Landwirtschaft<br />

<strong>in</strong> Europa? „Ob<br />

e<strong>in</strong> Betrieb gut läuft<br />

oder nicht, hängt<br />

nicht von der Größe<br />

ab, sondern alle<strong>in</strong><br />

vom Betriebsleiter“,<br />

so Sonnleitner.<br />

Bild:dpa<br />

Sonnleitner: Dass das alle<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>er<br />

effizienten Struktur abhängt und<br />

dass man sich im Verbund mit anderen<br />

sehr wohl stark aufstellen kann.<br />

E<strong>in</strong> Beispiel ist <strong>die</strong> Ausstattung mit<br />

Masch<strong>in</strong>en: Wenn jeder alles selbst<br />

anschafft, statt geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> Kauf,<br />

Wartung und Reparatur zu <strong>in</strong>vestieren,<br />

ist der Anteil der Fixkosten am<br />

erzielten Preis besonders hoch und<br />

im Wettbewerb steht man h<strong>in</strong>ten.<br />

Bei der Milchproduktion kommen<br />

manche auf 14 Cent Masch<strong>in</strong>enkosten<br />

pro Rohliter Milch, andere auf<br />

das Doppelte, nämlich 28 Cent! Wenn<br />

Sie <strong>die</strong>se Kosten dann über Jahre<br />

hochrechnen, zeichnet sich da e<strong>in</strong><br />

Fass ohne Boden ab. Effiziente Planung<br />

ist wichtig, aber auch Innovationen.<br />

Beispielsweise hat sich durch<br />

<strong>die</strong> erneuerbaren Energien e<strong>in</strong> komplett<br />

neuer Markt aufgetan. Das ist<br />

e<strong>in</strong>e von vielen Chancen, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Landwirtschaft wahrnehmen kann<br />

und auch wahrnimmt!<br />

Das ganze Gespräch imInternet auf<br />

www.onetz.de/mutmacher<br />

Die Idee mit der Sandste<strong>in</strong>verkleidung<br />

Ferd<strong>in</strong>and Götz zündende Idee –Amberger Familienunternehmen auch <strong>in</strong> Nürnbergund Regensburgpräsent<br />

AmAnfang war <strong>die</strong> Idee:<br />

Pionier Ferd<strong>in</strong>and Götz<br />

hatte 2004 als erster den<br />

zündenden E<strong>in</strong>fall –heute werden<br />

<strong>in</strong> Europa tausende Öfen<br />

mit Sandste<strong>in</strong>verkleidungen<br />

verkauft.<br />

Die Geschichte des Familienunternehmens<br />

begann etwas früher:<br />

1978 bezogen Gründer Ferd<strong>in</strong>and<br />

Götz und se<strong>in</strong>e Frau Birgit<br />

<strong>die</strong> Geschäftsräume <strong>in</strong> der AmbergerViehmarktgasse<br />

1980. Im<br />

Jahr 1996 fand das Unternehmerpaar<br />

e<strong>in</strong>e größere Ausstellungsfläche<br />

<strong>in</strong> der Regensburger Straße<br />

27. Das Architekturbüro Seliger<br />

plante 2007 nochmals e<strong>in</strong>en modernen<br />

Erweiterungsbau der sich<br />

zwischen Haupthaus und Altbestand<br />

harmonische<strong>in</strong>fügt.<br />

Tochter Kathr<strong>in</strong> mit Ferd<strong>in</strong>and Götz.<br />

Auch <strong>in</strong> der Metropole Nürnberg<br />

und <strong>in</strong> der Domstadt Regensburg<br />

ist Ofen Götz seit mehr als 20<br />

Jahren mit Großausstellungen<br />

präsent. Dort sorgen zwei Ofenbau-Meister<br />

für fachgerechte Beratung<br />

und Montage der Geräte.<br />

Bereits 1985 gründete Ferd<strong>in</strong>and<br />

Götz das „Kam<strong>in</strong>ofen-Zentrum“<br />

Nürnberg. Seit dem Jahr 2002 ist<br />

<strong>die</strong>ses Fachgeschäft <strong>in</strong> weitläufigen,<br />

gut erreichbaren Räumen<br />

<strong>in</strong> F<strong>in</strong>kenbrunn 34 angesiedelt.<br />

1988 nur drei Jahre nachder Eröffnung<br />

<strong>in</strong> Nürnberg, wurde <strong>die</strong> Niederlassung<br />

<strong>in</strong> Regensburg eröffnet.<br />

Bereits vier Jahre später erfolgte<br />

Drei Generationen<br />

e<strong>in</strong>es<br />

Familienunternehmens<br />

mit viel<br />

Frauenpower<br />

(von l<strong>in</strong>ks):<br />

Tochter Anna<br />

mit Nachwuchs<br />

und Mutter<br />

Birgit Götz.<br />

der Umzug <strong>in</strong> größere Räume <strong>in</strong><br />

der Nußbergerstraße 6/Ecke Frankenstraße.<br />

Drei Töchter<br />

Die älteste der drei Götz-Töchter<br />

Kathr<strong>in</strong> Götz steht als gelernte<br />

Handelsfachwirt<strong>in</strong> und Bilanzbuchhalter<strong>in</strong><br />

(IHK) <strong>in</strong> der Firma<br />

den Kunden, mit Rat und Tatzur<br />

Seite. Unterstützung erhält <strong>die</strong><br />

Familie im Geschäft auchvon<br />

Anna Götz, der jüngsten der drei<br />

Geschwister.Als Bürokauffrau<br />

kennt sie sichnicht nur mitVerwaltungsarbeiten<br />

aus, sondern ist<br />

auchimVerkauf und Beratung<br />

„gerne bei der Sache“.<br />

Insgesamt 15 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

dem Familienbetrieb beschäftigt.<br />

E<strong>in</strong>ige kennen <strong>die</strong> Töchter von<br />

kle<strong>in</strong> auf. Auch <strong>die</strong> langjährige<br />

Kooperation mit den meisten<br />

Herstellern und Lieferanten entspricht<br />

dem Charakter des Familienbetriebs.<br />

Schulung und Ausbildung<br />

Laufende Schulungen <strong>in</strong> Bereichen<br />

wie Wassertechnik, Pelletkam<strong>in</strong>öfen,<br />

<strong>in</strong>dividuellen Küchenherdbau<br />

und <strong>die</strong> Ausbildung von<br />

jungen Mitarbeitern gewährleisten,<br />

dass fast alle Kundenwünsche<br />

erfüllt werden können. Als e<strong>in</strong>er<br />

der ersten hat Ferd<strong>in</strong>and Götz vor<br />

mehr als 30 Jahren <strong>die</strong> heute sehr<br />

beliebten Kam<strong>in</strong>öfen e<strong>in</strong>geführt.<br />

Auch an der Markte<strong>in</strong>führung der<br />

massiven, gemauerten Speckste<strong>in</strong>öfen<br />

aus F<strong>in</strong>nland warGötz<br />

maßgeblichbeteiligt. Mittlerweile<br />

nutzen viele Hersteller <strong>die</strong> Erfahrung<br />

desVordenkers und setzen<br />

se<strong>in</strong>e Ideen und Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> ihren Produkten um.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

www.ofen-goetz.de


Know-howfür höchsten Turm der Welt<br />

Aus kle<strong>in</strong>em Ort zu großem Werk: „Uplifter“ liefert Fassaden-Technik für den Burj Khalifa <strong>in</strong>Dubai<br />

beraich/Dubai. (jua) „Ich habe<br />

e<strong>in</strong>e Vision und <strong>die</strong> setze ich<br />

dann mit me<strong>in</strong>em Team um“: So<br />

beschreibt Mart<strong>in</strong> Lob<strong>in</strong>ger, Geschäftsführer<br />

der Firma Uplifter<br />

aus Oberaich mit mittlerweile<br />

über 20 Beschäftigten, ganz ohne<br />

Umschweife <strong>die</strong> Verwirklichung<br />

se<strong>in</strong>er Ideen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

hatte er 2001 bei se<strong>in</strong>er Firmengründung<br />

noch nicht <strong>die</strong> „Vision“,<br />

jemals am Bau des weltgrößten<br />

Turmes, des Burj Khalifa<br />

<strong>in</strong> Dubai, beteiligtzuse<strong>in</strong>.<br />

„Ich handle aus dem Bauchgefühl<br />

heraus und das lässt mich nicht im<br />

tich“, erklärt der 39-Jährige aus<br />

Oberaich (Geme<strong>in</strong>de Guteneck,<br />

Landkreis Schwandorf) se<strong>in</strong>e Vorgehensweisen.<br />

Vorneun Jahren gründete<br />

der damalige Landwirt <strong>die</strong> Firma<br />

„Uplifter“ als E<strong>in</strong>zelunternehmer.<br />

„Das ist ja Wahns<strong>in</strong>n!“<br />

Anfänglich noch auf den Verleih<br />

und Verkauf von Arbeitsbühnen fixiert,<br />

spezialisierte sich das Unternehmen<br />

aufgrund neuer Visionen<br />

mehr und mehr auf Vakuumgeräte<br />

und M<strong>in</strong>ikräne. Allen voran s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

<strong>in</strong>iraupenkräne der MAEDA-Baueihe<br />

und der darauf folgende Glaslift<br />

zu nennen, welchen Uplifter als autorisierter<br />

Vertragshändler im Sortiment<br />

führt. Zwei Innovationen entstanden<br />

durch Know-How aus<br />

Oberaich; <strong>in</strong> ihrem Bereich zählen sie<br />

eltweit zu den Marktführern.<br />

esonders stolz ist der Uplifter-Chef<br />

25<br />

25<br />

Jahre<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Jahre<br />

auf <strong>die</strong> Eigenentwicklungen, <strong>die</strong> <strong>in</strong>zwischen<br />

vonVertragspartnern <strong>in</strong>Serie<br />

produziert werden und nicht nur<br />

im Europäischen Markt sondern weit<br />

über den Kont<strong>in</strong>ent h<strong>in</strong>aus im E<strong>in</strong>satz<br />

s<strong>in</strong>d. Die Oberaicher s<strong>in</strong>d gut im<br />

Geschäft: „Als wir von dem Bauleiter<br />

e<strong>in</strong>er am Burj Dubai beteiligten Baufirma<br />

<strong>die</strong> Anfrage erhielten, ob wir<br />

mit unseren Spezial-M<strong>in</strong>iraupenkränen<br />

den größten Teil der Turmfassade<br />

errichten können“, weiß Mart<strong>in</strong><br />

Lob<strong>in</strong>ger noch genau, „gab es bei uns<br />

nur e<strong>in</strong>e Bemerkung: Das ist ja<br />

Wahns<strong>in</strong>n!“<br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen „Beruhigungsphase“<br />

liefen gleich <strong>die</strong> unzähligen<br />

Vorbereitungen an. Mit e<strong>in</strong>em Statiker<br />

der Planung des weltgrößten<br />

Bauwerkes wurde Verb<strong>in</strong>dung aufgenommen.<br />

Der Zustand der Böden,<br />

<strong>die</strong> Standfestigkeit, <strong>die</strong> Beschaffenheit<br />

des Lastenaufzuges zum Transport<br />

der Arbeitsmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Stockwerke und <strong>die</strong> äußeren<br />

E<strong>in</strong>flüsse: Das Alles spielte ja e<strong>in</strong>e<br />

große Rolle.„Das absolute Hauptthema“,<br />

erzählt Lob<strong>in</strong>ger,„war <strong>die</strong> Hitze,<br />

e<strong>in</strong>e Außentemperatur bis zu 50<br />

Grad“. Spezielle Ölkühler wurden angefertigt,<br />

denn Wasser wäre <strong>in</strong> kürzester<br />

Zeit verdampft.<br />

Nach zirka e<strong>in</strong>em dreiviertel Jahr<br />

für Planung, Entwicklung und Ferti-<br />

Die M<strong>in</strong>iraupenkräne<br />

werden von Etage zu<br />

Etage transportiert.<br />

Die Glasplatten<br />

werden entweder<br />

über e<strong>in</strong> Vakuum<br />

festgesaugt oder aus<br />

der darunter liegenden<br />

Etage durch<br />

e<strong>in</strong>e Aufhängung<br />

heraus befördert und<br />

dann <strong>in</strong> <strong>die</strong> Konstruktion<br />

e<strong>in</strong>geführt.<br />

Dieses System ist<br />

e<strong>in</strong>e Erf<strong>in</strong>dung der<br />

Firma „Uplifter“ aus<br />

Oberaich.<br />

Bilder: hfz (2)<br />

gung konnten vier M<strong>in</strong>iraupenkräne<br />

mit e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zelgewicht von 1050<br />

Kilogramm ab Hamburg <strong>in</strong>Richtung<br />

Dubai verschifft werden. Mart<strong>in</strong> Lob<strong>in</strong>ger<br />

flog e<strong>in</strong>e Woche vor der geplanten<br />

Ankunft der Arbeitsgeräte <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Millionen-Stadt, um vor Ort <strong>die</strong><br />

Gegebenheiten abzuchecken. „Wegen<br />

e<strong>in</strong>er Verspätung des Schiffes<br />

musste ich e<strong>in</strong>e Woche Zwangsurlaub<br />

nehmen, <strong>die</strong> wegen der Unsicherheit<br />

der Ankunftszeit sehr nervenaufreibend<br />

war“, er<strong>in</strong>nert ersich<br />

ungern.<br />

Auch bei Brad Pitt<br />

Und doch war es dann für ihn e<strong>in</strong><br />

unbeschreibliches Erlebnis, sohoch<br />

im Burj Dubai zu stehen und den<br />

Himmel sche<strong>in</strong>bar zum Greifen nahe<br />

zu haben. Nach E<strong>in</strong>führungs- und<br />

E<strong>in</strong>schulungsgesprächen mit den<br />

dort dann auf der Baustelle e<strong>in</strong>gesetzten<br />

M<strong>in</strong>iraupenkranführern<br />

konnte der Firmenchef aus Oberaich<br />

se<strong>in</strong>en Heimflug antreten.<br />

„Wir haben das Know-How und<br />

s<strong>in</strong>d mit unserer Vakuumtechnik im<br />

Glasbau <strong>in</strong> Deutschland marktführend<br />

und auch weit über Europa h<strong>in</strong>aus.<br />

Deshalb kommen <strong>die</strong> Bauherren<br />

aufgrund unseres guten Namens<br />

von selber zu uns“, freut sich Lob<strong>in</strong>ger.<br />

Ihr Leitsatz „No Mission is impossible“<br />

führte <strong>die</strong> Firma weltweit<br />

zu Großbaustellen <strong>in</strong> Metropolen,<br />

wie zum Beispiel nach Frankfurt<br />

(Flughafen), Berl<strong>in</strong> (Kuppel des Salzwasseraquariums),<br />

Paris (Flughafen<br />

und Louvre), München (Deutsche<br />

Bank) und Sydney (Apple-Gebäude).<br />

Mit se<strong>in</strong>en 818 Metern stellt der Burj<br />

Khalifa <strong>in</strong> Dubai das weltweit-höchste<br />

je von Menschenhand geschaffene<br />

Bauwerk dar. Das Know-how für den<br />

Fassadenbau kam aus Oberaich, e<strong>in</strong>em<br />

kle<strong>in</strong>en Oberpfälzer Ort.<br />

In München hievte man für e<strong>in</strong>e<br />

Ausstellung das Wahrzeichen der<br />

Stadt, <strong>die</strong> Bavaria, sicher von ihrem<br />

Standplatz runter und wieder rauf.<br />

Oder zwischendurch baute „Uplifter“<br />

auch mal schnell <strong>die</strong> Außenfassade<br />

der Villa vonBradPitt.<br />

Und doch zieht es den Oberpfälzer<br />

Mart<strong>in</strong> Lob<strong>in</strong>ger –trotz se<strong>in</strong>er mittlerweile<br />

bestehenden Stützpunkte <strong>in</strong><br />

Stuttgart, München, Düsseldorf und<br />

Hamburg – immer wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

Heimatdorf Oberaich mit etwa 50<br />

E<strong>in</strong>wohnern zurück. „Hier habe ich<br />

angefangen, hier will ich auch <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

se<strong>in</strong>“, versichert er, dass der<br />

Hauptsitz des Unternehmens <strong>in</strong><br />

Oberaich bleibt.<br />

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Waldmünchener Str. 2-93413 Cham<br />

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Jubiläums-Hausmesse<br />

vom 25.05. -05.06.2010<br />

Es erwarten Sie viele Aktionen, z. B.:<br />

•Großer Musterküchen-Abverkauf<br />

•Siemens Kaffeevollautomat TK65001 im Wert<br />

von 979 €für Sie geschenkt*!<br />

•30.05.2010 großer Schausonntag**, geöffnet<br />

von 10-17 Uhr<br />

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** ke<strong>in</strong>e Beratung, ke<strong>in</strong> Verkauf<br />

25<br />

Jahre<br />

25<br />

Ihr Geschenk*!


26<br />

<strong>Mutig</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Warum es sich lohnt, an sich zu glauben!<br />

Karte im Blick<br />

Kaffee und Co.<br />

aus Amberg<br />

Amberg. (h<strong>in</strong>) Die Münchener<br />

Gäste schätzen allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />

nur <strong>die</strong> Atmosphäre imCafé Lotti,<br />

sondern auch Gutes aus Amberg.<br />

Auch wenn München noch so viele<br />

Gourmetartikel aus Italien oder<br />

frischestes Gemüse amViktualienmarkt<br />

zu bieten hat –Sabr<strong>in</strong>a Lorenz<br />

und Achim Hüttner servieren<br />

mitten <strong>in</strong> der Landeshauptstadt <strong>in</strong><br />

ihrem eigenen kle<strong>in</strong>en Café an der<br />

Schleißheimerstraße Amberger<br />

Köstlichkeiten.<br />

So stammen <strong>die</strong> Kuchen zum<br />

Nachmittags-Cappucc<strong>in</strong>o oder<br />

<strong>die</strong> Früchtemarmelade, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

beiden zum Frühstück servieren,<br />

aus eigener Herstellung von den<br />

Mamas Hüttner und Lorenz. Den<br />

Käse beziehen sie von der Hofkäserei<br />

Scharf <strong>in</strong>Engelsdorf und <strong>die</strong><br />

Eier stammen von Franz-Josef<br />

Kohl <strong>in</strong> Krumbach.<br />

Auch beim Kaffee geht das junge<br />

Unternehmer Paar ke<strong>in</strong>e Kompromisse<br />

e<strong>in</strong>: Es muss der Kaffee aus<br />

dem Baroco <strong>in</strong> Amberg se<strong>in</strong>. Die<br />

Brüder Hoppe, <strong>die</strong> das Baroco vor<br />

e<strong>in</strong>em Jahr am Schwe<strong>in</strong>chenbrunnen<br />

eröffnet haben, rösten nämlich<br />

<strong>die</strong> Bohnen selbst. Dieser Amberger<br />

Röstgeschmack sche<strong>in</strong>t<br />

auch <strong>in</strong> München gut anzukommen.<br />

Hüttner denkt zu wissen, warum<br />

<strong>die</strong> Münchner gerne <strong>in</strong> das<br />

Amberger Café kommen: „Bei uns<br />

wissen <strong>die</strong> Leute, was sie auf den<br />

Teller und <strong>die</strong> Tasse bekommen.<br />

Sie wissen woher <strong>die</strong> Eier und <strong>die</strong><br />

Äpfel im Kuchen stammen.<br />

StückAmberg mitten <strong>in</strong> München<br />

Statt im Hörsaal jetzt h<strong>in</strong>term Tresen: 21-Jährige eröffnet mit Freund Café <strong>in</strong> der Landeshauptstadt<br />

München/Amberg. (h<strong>in</strong>) Sabr<strong>in</strong>a<br />

Lorenz ist 21 Jahre alt. Wie viele<br />

ihrer Freunde ist sie nach München<br />

gezogen, um dort zu stu<strong>die</strong>ren.<br />

Bei ihr hätte esetwas solides,<br />

Lehramt, se<strong>in</strong> sollen. Ursprünglich.<br />

Denn jetzt lebt <strong>die</strong><br />

gebürtige Amberger<strong>in</strong> ihren<br />

Traum. Statt im Hörsaal steht sie<br />

jeden Tag<strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Café an der<br />

Schleißheimerstraße 13. Es ist<br />

ihr eigenes.<br />

Auf ihren ersten Metern ist <strong>die</strong><br />

Schleißheimerstraße noch nicht <strong>die</strong><br />

pulsierende Verkehrsader, zuder sie<br />

sich später entwickelt. Dort gleicht<br />

sie viel mehr e<strong>in</strong>er Nebenstraße, e<strong>in</strong>er<br />

Gasse. Nun liegt das Café wie e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Perle dar<strong>in</strong>. Café Lotti se<strong>in</strong><br />

Name. Auf e<strong>in</strong>er Schiefertafel stehen<br />

<strong>die</strong> Angebote des Tages, h<strong>in</strong>ter Glas<br />

selbstgemachte Kuchen, jeweils e<strong>in</strong>e<br />

weiße Rose <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Vase auf<br />

den Tischchen.<br />

Lange gegärt<br />

Der Entschluss, selbst e<strong>in</strong> Café zu betreiben,<br />

gärte schon lange <strong>in</strong> ihr.<br />

Ernst wurde es im September vergangenen<br />

Jahres. Zusammen mit<br />

Achim Hüttner besuchten sie dessen<br />

Cous<strong>in</strong>e samt Familie. „Beim Frühstück<br />

unterhielten wir uns über Kaffee<br />

im Allgeme<strong>in</strong>en, Cafés im Besonderen<br />

– und über me<strong>in</strong>en Traum,<br />

selbst e<strong>in</strong>es zu führen“, er<strong>in</strong>nert sich<br />

Sabr<strong>in</strong>a. Aber es sprachen eben viele<br />

Argumente gegen <strong>die</strong>sen Traum: E<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung machen, stu<strong>die</strong>ren, et-<br />

Zwei Amberger <strong>in</strong>München: Sie haben sich getraut und e<strong>in</strong> Kaffee <strong>in</strong> München<br />

eröffnet. Bild: h<strong>in</strong><br />

was Vernünftiges lernen, eben Sicherheit<br />

haben. Der klassische Weg.<br />

Auf der Heimfahrt habe Achim dann<br />

gesagt: „Wir machen das.“ Er bekräftigte<br />

sie <strong>in</strong> ihrer Idee. Plötzlich g<strong>in</strong>g<br />

alles sehr schnell.<br />

Wenige Tage später hatte das Paar<br />

<strong>die</strong> ersten Besichtigungsterm<strong>in</strong>e ausgemacht.<br />

Gleich <strong>die</strong> erste, war <strong>die</strong><br />

richtige Adresse, das<strong>in</strong>d sich <strong>die</strong> beiden<br />

heute noch e<strong>in</strong>ig. „Wir haben<br />

<strong>in</strong>sgesamt drei Objekte angesehen –<br />

aber das erste war es“, erzählt Achim<br />

Hüttner. Das Gebäude ist e<strong>in</strong> Haus<br />

aus der Gründerzeit, vom Besitzer<br />

aufwendig saniert. Das Gefühl habe<br />

von Anfang an gestimmt, wie Sabr<strong>in</strong>a<br />

Lorenz sagt, „weil wir eben schon ge-<br />

nau wussten, was wir suchen –und<br />

es passte perfekt.“ Die Lage ist es allerd<strong>in</strong>gs<br />

auf den ersten Blick nicht. In<br />

den Szenetreffs um <strong>die</strong> Uni, <strong>in</strong><br />

Schwab<strong>in</strong>g oder im Glockenbachviertel<br />

würde wahrsche<strong>in</strong>lich der Bär<br />

steppen. Das wissen <strong>die</strong> beiden. Darauf<br />

kommt es ihnen allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />

an. „In den Szenevierteln entsteht nie<br />

so e<strong>in</strong>e vertraute Verb<strong>in</strong>dung, <strong>die</strong> ich<br />

jetzt schon zu me<strong>in</strong>en Gästen habe.“<br />

Wie zur Bestätigung w<strong>in</strong>kt e<strong>in</strong>e<br />

Frau im Vorbeigehen freundlich lächelnd<br />

durch das große Fenster. Sie<br />

betreibt e<strong>in</strong>e Boutique nebenan. Der<br />

Vater e<strong>in</strong>es der Betreiber e<strong>in</strong>er Tanzschule<br />

um <strong>die</strong> Ecke zählt schon zu<br />

den Stammgästen. „Die Leute s<strong>in</strong>d<br />

freundlich, <strong>die</strong> kommen alle<strong>in</strong> schon,<br />

um mit uns zu ratschen“, freut sich<br />

Sabr<strong>in</strong>a Lorenz über <strong>die</strong> Aufnahme <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Nachbarschaft seit der Eröffnung<br />

im Dezember.<br />

Sabr<strong>in</strong>a Lorenz und ihr Lebensgefährte<br />

Achim Hüttner haben bei der<br />

E<strong>in</strong>richtung vor allem auf <strong>die</strong> Details<br />

geachtet. E<strong>in</strong> bisschen Landhausstil.<br />

Wie e<strong>in</strong> englisches Café, nicht nur<br />

wegen der vielen Fotos von der Insel<br />

an den Wänden. Vor e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

hat Sabr<strong>in</strong>a Lorenz e<strong>in</strong> paar Monate<br />

<strong>in</strong> England gelebt. Sie verliebte sich<br />

<strong>in</strong> Land und Leute.<br />

„Das macht Mut“<br />

SCHMID MÜHLEN<br />

Aus Amberg nahm sie auch wichtige<br />

Erfahrungen <strong>in</strong> der Gastronomie mit.<br />

Zweie<strong>in</strong>halb Jahre be<strong>die</strong>nte Sabr<strong>in</strong>a<br />

Lorenz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Amberger Café. „Vor<br />

allen D<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Sachen Service war<br />

das e<strong>in</strong>e ganz, ganz gute Schule“,<br />

sagt sie heute. Damals hätten sie <strong>die</strong><br />

vielen Regeln von ihrem Chef „genervt“.<br />

Aber mittlerweile könne sie<br />

ihn verstehen, es seien eben <strong>die</strong> Kle<strong>in</strong>igkeiten,<br />

<strong>die</strong> zählen. „Der Gast soll<br />

sich hier wie e<strong>in</strong> König fühlen.“<br />

Heute beschäftigt sie selbst e<strong>in</strong> halbes<br />

Dutzend Be<strong>die</strong>nungen. E<strong>in</strong>e<br />

„Kurzschlussreaktion“ war <strong>die</strong> Eröffnung<br />

des Cafés schon, räumt Sabr<strong>in</strong>a<br />

Lorenz e<strong>in</strong>. Aber e<strong>in</strong>e, <strong>die</strong> weder sie<br />

noch Achim Hüttner bereuen. „Es<br />

war mutig, <strong>die</strong>sen Schritt mit 21 Jahren<br />

zugehen, während me<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>em nahezu geregeltem Leben<br />

nachgehen“, sagt sie. „Aber ich<br />

kriege ganz viel von den Leuten zurück.<br />

Dasmacht mir Mut.“<br />

Wir haben Geburtstag<br />

und Sie bekommen <strong>die</strong><br />

Geschenke!<br />

auf 10 Grundstücke!<br />

Im Baugebiet:<br />

lauterachblick qm / 31,50 E<br />

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92287 Schmidmühlen<br />

Tel.: 09474/9403-0<br />

Fax: 09474/9403-33<br />

Email: markt@schmidmuehlen.de


Spezialkl<strong>in</strong>ik fürLaseroperationenamAuge<br />

Prof. Prof.*Dr. Dieter Dausch:20JahrerefraktiveLaser-Chirurgie –„DieBrilleweglasern“ und viele weitere E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />

Amberg. (mia) Wer<br />

heute se<strong>in</strong>eAugen mit<br />

Laser behandeln lässt<br />

unddanach ke<strong>in</strong>eBrille<br />

mehr benötigt, profitiertvon<br />

den Leistungenauf<br />

e<strong>in</strong>em mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fachgebiet,<br />

zu dessen Pionieren<br />

weltweit Prof.Prof.*<br />

Dr.Dieter Dausch aus<br />

Amberggehört.<br />

(*associate Prof.Univ.<br />

Seoul). Seit mehr als<br />

20 Jahren ist der Mediz<strong>in</strong>erbereitserfahren<br />

<strong>in</strong> derBehandlung<br />

von Erkrankungen des<br />

Auges (Hornhautund<br />

Lederhaut desAugapfels)mit<br />

Laser.<br />

Undseit mittlerweile<br />

20 Jahren setzterim<br />

Rahmen derrefraktivenChirurgie<br />

den Laser<br />

zurKorrekturvon<br />

Brechungsfehlern des<br />

Auges e<strong>in</strong> (Kurzsichtigkeit,<br />

Übersichtigkeit<br />

undAstigmatismus/<br />

Hornhautverkrümmung).<br />

Wenngleich auch damals<br />

Ende der80er<br />

Jahre, wie sich Prof.<br />

Prof.* Dr.Dieter<br />

Dauschrückblickend<br />

er<strong>in</strong>nert,Teile der Ärzteschaft<br />

der neuen<br />

Behandlungsmethode<br />

noch Widerstände<br />

entgegensetzten −<br />

sehr bald stellte sich<br />

herausdassder Laser<br />

ke<strong>in</strong>egravierenden<br />

Nebenwirkungenhat<br />

undman mitihm sehr<br />

gute Ergebnisseerzielen<br />

kann.<br />

Auch <strong>in</strong>ternational wie<br />

<strong>in</strong> den USA, Italien,<br />

Frankreich oderSpa-<br />

nien breitete sich <strong>die</strong><br />

refraktive Laserchirurgie<br />

−nichtzuletzt<br />

auch durch <strong>die</strong> Arbeit<br />

von Prof.Prof.*Dr.<br />

Dieter Dausch−rasch<br />

aus.<br />

In Südkorea (Seoul)<br />

wurdeihm zusätzlich<br />

zu se<strong>in</strong>er deutschen<br />

e<strong>in</strong>e weitere koreanischeProfessurverliehen<br />

−mit der Auflage,<br />

dort<strong>die</strong> Behandlungsmethode<br />

zu lehren<br />

und aufzubauen.<br />

Dausch gehörtdem<br />

Lehrkörper der Chung<br />

Ang Universität<strong>in</strong>Seoul<br />

an, wo er regelmäßigVorlesungenhält<br />

undwoauch e<strong>in</strong>von<br />

ihm gegründetes Laserzentrum<br />

(„German<br />

Refractive Laser Center<br />

Dausch-Kim“) <strong>in</strong>stalliertist.<br />

Als erster Arztweltweit<br />

setzte er zudem<br />

1988 den Laser zur<br />

Behandlungschlecht<br />

heilender Hornhautdefekte<br />

e<strong>in</strong> −e<strong>in</strong>eMe-<br />

thode, <strong>die</strong> mittlerweile<br />

weltweit von Spezialisten<br />

angewendet<br />

wird.<br />

DieseBehandlung<br />

wird<strong>in</strong>Deutschland<br />

sogar von den Krankenkassenübernommen.<br />

Zudemwar er<br />

der erste weltweit,der<br />

Übersichtigkeit mit<br />

dem Excimer-Laser<br />

behandelte.Prof.<br />

Prof.* Dr.Dieter<br />

Dauschwar auch der<br />

erste, dere<strong>in</strong> Buch<br />

überden sogenannten<br />

Excimer-Laser 1991<br />

weltweit veröffentlicht<br />

hat. DerExcimer-Laserist<br />

e<strong>in</strong> sogenann-<br />

Prof.Prof.*<br />

Dr.Dieter<br />

Dausch<br />

ter Kaltlicht-Laser, der<br />

bei der Behandlung<br />

der Hornhaut nure<strong>in</strong>e<br />

m<strong>in</strong>imale Erwärmung<br />

des behandelten<br />

Hornhautgewebes<br />

verursacht.<br />

Somit s<strong>in</strong>d sehr präzise<br />

Schnitte undAbtragungen<strong>in</strong>derHornhautmöglich<br />

–„sehr<br />

viel präziser,als e<strong>in</strong>e<br />

menschlicheHand<br />

daszutun <strong>in</strong> der Lage<br />

wäre“, sagt Dausch.<br />

Für<strong>die</strong> Mitentwicklung<br />

der „maßgeschneidertenHornhautabtragung“,<br />

<strong>die</strong><br />

spezielldeme<strong>in</strong>zelnen Auge angepasst wird,<br />

undderen <strong>in</strong>ternationale<br />

Veröffentlichung<br />

wurdeProf. Prof.* Dr.<br />

Dieter Dausch mit<br />

demTroutman-Award<br />

ausgezeichnet.<br />

DerAblauf e<strong>in</strong>er refraktivenLaserbehandlung<br />

ist fürPatienten,<br />

<strong>die</strong>beispielsweise ke<strong>in</strong>e<br />

Brillemehr tragen<br />

möchten oder Kontaktl<strong>in</strong>sen<br />

nicht(mehr)<br />

vertragen,eigentlich<br />

recht unkompliziert.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Voruntersuchung<br />

<strong>in</strong> derAugenarzt-Praxisentscheidet<br />

sich, ob <strong>die</strong><br />

Operation möglich ist.<br />

Undnach e<strong>in</strong>er ausführlichen<br />

Aufklärung<br />

gehtesimpositiven<br />

Fall weiter zurambulantenBehandlung<br />

<strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>Laserkl<strong>in</strong>ik.<br />

Ärztlicher Leiter: Prof. Prof.* Dr. med. Dieter Dausch<br />

*associate Prof. Univ. Chung Ang, Seoul<br />

Drei Tage lang erfolgt<br />

h<strong>in</strong>terher noch e<strong>in</strong>e<br />

Nachbehandlung <strong>in</strong><br />

der Praxis. Die heutigen<br />

Laser s<strong>in</strong>d so<br />

konzipiert, dass<strong>die</strong><br />

Hornhaut nurm<strong>in</strong>imal<br />

traumatisiert und<br />

während der Behandlung<br />

durch Wärmee<strong>in</strong>fluss<br />

nicht geschädigt<br />

wird.<br />

DieMethode zurKorrektur<br />

von Brechungsfehlern,mit<br />

derProf.<br />

Prof.* Dr.Dieter<br />

Dausch arbeitetist <strong>die</strong><br />

sogenannteAdvanced<br />

SurfaceAblation (ASA<br />

80).Das Pr<strong>in</strong>zip besteht<br />

dabei dar<strong>in</strong>,<br />

dass <strong>die</strong> oberflächlichstedünne<br />

Schicht<br />

der Hornhaut,<strong>die</strong> Epithelschicht,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Dicke von50000 stel<br />

Millimetern stumpf zur<br />

Seite geschoben wird.<br />

Wenn <strong>die</strong>s kreisförmig<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten<br />

Durchmesser geschehen<br />

ist,wird der Laser<br />

so justiert,dassdas<br />

austretende Laser-Licht<br />

auf<strong>die</strong> freigelegte<br />

sogenannte Bowman’sche<br />

Membran<br />

auftrifft unde<strong>in</strong>evorher<br />

berechnete<br />

Schichtdicke des sogenannten<br />

Hornhaut-<br />

Stromas abträgt. Im-<br />

Verlauf des Heilungsprozesses<br />

wächst das<br />

um <strong>die</strong> Behandlungszonebef<strong>in</strong>dlichegesunde<br />

Epithel über <strong>die</strong><br />

behandelte Hornhaut,<br />

was <strong>in</strong>der Regel zwei<br />

Tage dauert. Dannist<br />

das Auge wieder wie<br />

vor der Behandlung<br />

belastbar. Das Auge<br />

verliertnach derBehandlung<br />

hier se<strong>in</strong>e<br />

Stabilitätnichtund ist<br />

unverändertbelastbar<br />

wie vor der Laserbehandlung“.Auch<br />

<strong>die</strong><br />

gefürchtete Hornhautvorwölbung(Keratektasie)tritt<br />

hier nicht<br />

auf. Somit bestehtbei<br />

der von Dausch<br />

durchgeführtenBehandlungsmethode<br />

e<strong>in</strong> äußerst ger<strong>in</strong>ges<br />

Risiko für dasAuftretenvon<strong>in</strong>traoperativen,<br />

Früh- undSpätkomplikationen.


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