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Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

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Kapitel 4<br />

Kombination <strong>der</strong> Verfahren<br />

Vorbehandlungen (siehe Abschnitt 4.5.2) + anaerobe Verfahren (siehe Abschnitt<br />

4.5.3.2) + aerobe Verfahren (siehe Abschnitt 4.5.3.1) + biologische<br />

Nitrifikation/Denitrifikation (siehe Abschnitt 4.5.4.1) + biologische Methoden<br />

zur Entfernung von Phosphor (siehe Abschnitt 4.5.4.3) + Fällung (siehe<br />

Abschnitt 4.5.2.9) + Filtration (siehe Abschnitt 4.5.4.5) + Aktivkohleadsorption<br />

(siehe Abschnitt 4.5.4.4<br />

Vorbehandlungen (siehe Abschnitt 4.5.2) + anaerobe Verfahren (siehe Abschnitt<br />

4.5.3.2) + aerobe Verfahren (siehe Abschnitt 4.5.3.1) + biologische<br />

Nitrifikation/Denitrifikation (siehe Abschnitt 4.5.4.1) + biologische Methoden<br />

zur Entfernung von Phosphor (siehe Abschnitt 4.5.4.3) + Fällung (siehe<br />

Abschnitt 4.5.2.9) + Filtration (siehe Abschnitt 4.5.4.5) + Aktivkohleadsorption<br />

(siehe Abschnitt 4.5.4.4 + Membrantrennverfahren, d. h. Querstrom-<br />

Mikrofiltration) (siehe Abschnitt 4.5.4.6<br />

Vorbehandlungen (siehe Abschnitt 4.5.2) + anaerobe Verfahren (siehe Abschnitt<br />

4.5.3.2) + aerobe Verfahren (siehe Abschnitt 4.5.3.1) + biologische<br />

Nitrifikation/Denitrifikation (siehe Abschnitt 4.5.4.1) + biologische Methoden<br />

zur Entfernung von Phosphor (siehe Abschnitt 4.5.4.3) + Fällung (siehe<br />

Abschnitt 4.5.2.9) + Filtration (siehe Abschnitt 4.5.4.5) + Aktivkohleadsorption<br />

(siehe Abschnitt 4.5.4.4 + Membrantrennverfahren, d. h. Umkehrosmose (siehe<br />

Abschnitt 4.5.4.6<br />

Tabelle 4.66: Kombinierte Abwasserbehandlungsverfahren, die aus dem Obst- <strong>und</strong> Gemüsesektor gemeldet werden<br />

[31, VITO, et al., 2001]<br />

4.5.7.3.3 Wasserrückgewinnung in einem gemüseverarbeitenden Betrieb – Fallstudie<br />

Beschreibung<br />

In einem gemüseverarbeitenden Betrieb wurden folgende wassersparende Verfahren eingesetzt, weil zu wenig<br />

Gr<strong>und</strong>wasser vorhanden war <strong>und</strong> alternative Wasserquellen, z. B. Oberflächenwasser, fehlten <strong>und</strong> Trinkwasser<br />

zu teuer war:<br />

• Wie<strong>der</strong>verwendung des behandelten Abwassers für Betriebsverfahren, bei denen keine Trinkwasserqualität<br />

erfor<strong>der</strong>lich war. Die aerobe Behandlung des Abwassers wurde durch eine Reinigungsstufe, d. h. Sandfiltration,<br />

ergänzt. Damit wurde eine Verringerung des spezifischen Wasserverbrauchs um 3 – 3,5 m³ pro<br />

Tonne Produkt erreicht<br />

• Reduzierung des Salzgehaltes im Abwasser durch Dampfstrippung<br />

• Aufstockung <strong>der</strong> Kapazität zur aeroben Behandlung des Abwassers <strong>und</strong> Einsatz einer anaeroben Vorbehandlung.<br />

Erreichbare Umweltvorteile<br />

Geringerer Verbrauch von Wasserressourcen, Wie<strong>der</strong>verwendung von Abwasser <strong>und</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Schadstoffbelastung<br />

des Wassers.<br />

Medienübergreifende Auswirkungen<br />

Hoher Energiebedarf für die Abwasserbehandlung.<br />

Betriebsdaten<br />

Die Anlage erhöhte ihre Produktionsleistung innerhalb von zehn Jahren von 17.000 auf 55.000 t/Jahr. Ziel war<br />

<strong>der</strong> Ersatz von mindestens 50 % des Rohwasserbedarfs <strong>und</strong> damit die Senkung des spezifischen Wasserverbrauchs<br />

auf unter 2 m³/t Produkt.<br />

Die Abwasserbehandlung am Standort besteht aus einer anaeroben Vorbehandlung (Reaktorvolumen 5.000 m³,<br />

Befrachtung 30 t CSB/Tag <strong>und</strong> spezifische Befrachtung 6 kg CSB/m³/Tag) <strong>und</strong> einer nachfolgenden aeroben<br />

Belebtschlammanlage. Nach <strong>der</strong> Sedimentation wird das Abwasser in einer zweistufigen Sandfiltration mit einer<br />

maximalen Kapazität von 100 m³/h behandelt. Nach <strong>der</strong> Einstellung des pH-Werts <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> dem Zusatz von<br />

Flockungsmitteln wird das Wasser in eine Ultrafiltrationseinheit geleitet, die eine Kapazität von 40 m³/h hat.<br />

Die Ultrafiltrationseinheit wird unter geringem Druck betrieben (0,5 – 1 bar) <strong>und</strong> besteht aus Hohlfasermembranen.<br />

Zum Schluss wird das Wasser in einem zweistufigen Umkehrosmoseverfahren behandelt. Das<br />

Retentat aus <strong>der</strong> ersten Stufe wird in die zweite Stufe eingespeist. Die Umkehrosmoseeinheit hat eine Kapazität<br />

von 20 m³/h, einen Betriebsdruck von 8 – 10 bar <strong>und</strong> einen Wirkungsgrad von 70 %. Obwohl das gewonnene<br />

450 Januar 2006 RHC/EIPPCB/FDM_BREF_FINAL

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