Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

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Kapitel 4 Code Technik Primärbehandlungen Abschnitt T1 Siebe/Rechen siehe Abschnitt 4.5.2.1. T2 Fettabscheider zur Abscheidung lipophiler Stoffe und leichter siehe Abschnitt 4.5.2.2. Kohlenwasserstoffe T3 Vergleichmäßigung von Durchfluss und Fracht siehe Abschnitt 4.5.2.3. T4 Neutralisation siehe Abschnitt 4.5.2.4. T5 Sedimentation siehe Abschnitt 4.5.2.5. T6 Entspannungsflotation (DAF) siehe Abschnitt 4.5.2.6. T7 Havariebecken (für Notfälle) siehe Abschnitt 4.5.2.7. T8 Zentrifugation siehe Abschnitt 4.5.2.8. T9 Fällung Sekundärbehandlungen siehe Abschnitt 4.5.2.9. T10 Belebtschlamm siehe Abschnitt 4.5.3.1.1. T11 Reinsauerstoffsysteme siehe Abschnitt 4.5.3.1.2. T12 SBR siehe Abschnitt 4.5.3.1.3. T13 Aerobe Abwasserteiche siehe Abschnitt 4.5.3.1.4. T14 Tropfkörper siehe Abschnitt 4.5.3.1.5. T15 Turmbiologie siehe Abschnitt 4.5.3.1.6. T16 Rotationstauchkörper (RBC) siehe Abschnitt 4.5.3.1.7. T17 Belüftete und geflutete Biofilter – Getauchte und belüftete siehe Abschnitt 4.5.3.1.8. Biofilter T18 Hochleistungsfilter siehe Abschnitt 4.5.3.1.9. T19 Anaerobe Abwasserteiche siehe Abschnitt 4.5.3.2.1. T20 Anaerobe Kontaktverfahren siehe Abschnitt 4.5.3.2.2. T21 Anaerobfilter siehe Abschnitt 4.5.3.2.3. T22 UASB-Reaktoren (anaerobes Schlammkontaktverfahren) siehe Abschnitt 4.5.3.2.4. T23 Reaktoren mit interner Zirkulation siehe Abschnitt 4.5.3.2.5. T24 Hybrid-UASB-Reaktoren siehe Abschnitt 4.5.3.2.6. T25 Wirbelschicht- und Expanded-Bed-Reaktoren siehe Abschnitt 4.5.3.2.7. T26 EGSB-Reaktoren (Expanded granular sludge bed reactors) siehe Abschnitt 4.5.3.2.8. T27 Membranbioreaktoren siehe Abschnitt 4.5.3.3.1. T28 Mehrstufige Systeme siehe Abschnitt 4.5.3.3.2. Nachsorgende Behandlung des Abwassers T29 Biologische Nitrifikation und Denitrifikation siehe Abschnitt 4.5.4.1. T30 Ammoniakstrippung siehe Abschnitt 4.5.4.2. T31 Biologische Phosphorentfernung siehe Abschnitt 4.5.4.3. T32 Entfernung gefährlicher und prioritärer gefährlicher Stoffe siehe Abschnitt 4.5.4.4. T33 Filtration siehe Abschnitt 4.5.4.5. T34 Membranfiltration siehe Abschnitt 4.5.4.6. T35 Biologische nitrifizierende Filter siehe Abschnitt 4.5.4.7. T36 Desinfektion und Sterilisation siehe Abschnitt 4.5.4.8. Natürliche Behandlungen T37 Integrierte, künstlich geschaffene Feuchtgebiete siehe Abschnitt 4.5.5.1. Klärschlammbehandlungen T38 Schlammkonditionierung siehe Abschnitt 4.5.6.1.1. T39 Schlammstabilisierung siehe Abschnitt 4.5.6.1.2. T40 Schlammeindickung siehe Abschnitt 4.5.6.1.3. T41 Schlammentwässerung siehe Abschnitt 4.5.6.1.4. T42 Schlammtrocknung siehe Abschnitt 4.5.6.1.5. Tabelle 4.44: Beispiele für Abwasserbehandlungstechniken 400 Januar 2006 RHC/EIPPCB/FDM_BREF_FINAL

Emissionsart Technik Gelöste organische Stoffe (BSB/CSB) T10, T11, T12, T13, T14, T15, T16, T17, T18, T20, T21, T22, T23, T24, T25, T26, T27, T32, T37 Suspendierte Feststoffe T1, T5, T8, T9, T33, T34, T37 Säuren/Laugen T3, T4 Lipophile Stoffe (frei) T1, T2, T5, T6 1 , T8 1 , T9 Lipophile Stoffe (emulgiert) T10, T12, T13, T14, T19, T20, T21, T28 Stickstoff² T10, T11, T12, T13, T14, T15, T16, T29, T30, T35, T37 Phosphor T9, T10, T12, T14, T15, T16, T31, T37 Gefährliche und prioritär gefährliche Stoffe 1 Durch Chemikalieneinsatz verstärkt 2 Schließt Ammoniakentfernung mit ein T5, T9, T10, T14, T32 Tabelle 4.45: Beispiele üblicher Anwendungen von Abwasserbehandlungstechniken in der Nahrungsmittelproduktion [1, CIAA, 2002] Abwasser aus der Nahrungsmittelproduktion hat die folgenden typischen Eigenschaften: • Feststoffe (grob und fein verteilt/suspendiert) • hoher und niedriger pH-Wert • freie Speisefette/-öle • emulgiertes Material, z. B. Speisefett/-öl • lösliche biologisch abbaubare organische Substanzen, z. B. BSB • flüchtige Substanzen, z. B. Ammoniak und organische Verbindungen • pflanzliche Nährstoffe, z. B. Phosphor und/oder Stickstoff • pathogene Keime, z. B. aus Sanitärwasser • Schwermetalle • gelöste, nicht biologisch abbaubare organische Verbindungen. Kapitel 4 Nach der Behandlung kann die in Tabelle 4.46 angegebene Wasserqualität erreicht werden. In manchen Branchen sind noch niedrigere Werte erreichbar. Informationen zu einzelnen Branchen finden sich in den Abschnitten 4.5.7 bis einschließlich 4.5.7.9. Aufgrund örtlicher Bedingungen kann es erforderlich sein, dass niedrigere Emissionskonzentrationen erreicht werden. Parameter Konzentration (mg/l) BSB5

Emissionsart Technik<br />

Gelöste organische Stoffe (BSB/CSB) T10, T11, T12, T13, T14, T15, T16, T17, T18, T20,<br />

T21, T22, T23, T24, T25, T26, T27, T32, T37<br />

Suspendierte Feststoffe T1, T5, T8, T9, T33, T34, T37<br />

Säuren/Laugen T3, T4<br />

Lipophile Stoffe (frei) T1, T2, T5, T6 1 , T8 1 , T9<br />

Lipophile Stoffe (emulgiert) T10, T12, T13, T14, T19, T20, T21, T28<br />

Stickstoff² T10, T11, T12, T13, T14, T15, T16, T29, T30, T35,<br />

T37<br />

Phosphor T9, T10, T12, T14, T15, T16, T31, T37<br />

Gefährliche <strong>und</strong> prioritär gefährliche Stoffe<br />

1<br />

Durch Chemikalieneinsatz verstärkt<br />

2<br />

Schließt Ammoniakentfernung mit ein<br />

T5, T9, T10, T14, T32<br />

Tabelle 4.45: Beispiele üblicher Anwendungen von Abwasserbehandlungstechniken in <strong>der</strong><br />

Nahrungsmittelproduktion<br />

[1, CIAA, 2002]<br />

Abwasser aus <strong>der</strong> Nahrungsmittelproduktion hat die folgenden typischen Eigenschaften:<br />

• Feststoffe (grob <strong>und</strong> fein verteilt/suspendiert)<br />

• hoher <strong>und</strong> niedriger pH-Wert<br />

• freie Speisefette/-öle<br />

• emulgiertes Material, z. B. Speisefett/-öl<br />

• lösliche biologisch abbaubare organische Substanzen, z. B. BSB<br />

• flüchtige Substanzen, z. B. Ammoniak <strong>und</strong> organische Verbindungen<br />

• pflanzliche Nährstoffe, z. B. Phosphor <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Stickstoff<br />

• pathogene Keime, z. B. aus Sanitärwasser<br />

• Schwermetalle<br />

• gelöste, nicht biologisch abbaubare organische Verbindungen.<br />

Kapitel 4<br />

Nach <strong>der</strong> Behandlung kann die in Tabelle 4.46 angegebene Wasserqualität erreicht werden. In manchen Branchen<br />

sind noch niedrigere Werte erreichbar. Informationen zu einzelnen Branchen finden sich in den Abschnitten<br />

4.5.7 bis einschließlich 4.5.7.9. Aufgr<strong>und</strong> örtlicher Bedingungen kann es erfor<strong>der</strong>lich sein, dass niedrigere<br />

Emissionskonzentrationen erreicht werden.<br />

Parameter Konzentration<br />

(mg/l)<br />

BSB5<br />

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