Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

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10.12.2012 Aufrufe

Kapitel 4 Betriebsdaten Thermische Nachverbrennungsanlagen arbeiten erst effektiv, wenn sie die Verbrennungstemperatur der Schadstoffe erreicht haben, die sie zerstören sollen. Sie müssen also hochgefahren werden, bevor sie tatsächlich gebraucht werden. Eine sachgerecht geplante und betriebene thermische Nachverbrennungsanlage kann eine Geruchsbeseitigungseffizienz von fast 100 % erreichen. Die Effizienz dieser Technik ist von der Intensität der Geruchsemissionen unabhängig. Übelriechende Luftströme, die erhebliche Mengen an partikulärem Material enthalten, erfordern im Allgemeinen eine Vorbehandlung, bevor sie der thermischen Oxidation unterzogen werden. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein System zur Wärmerückgewinnung installiert wurde, da es ansonsten leicht zu einer Verunreinigung des Wärmetauschers kommen kann. Ein hoher Wasserdampfanteil im Luftstrom wird zwar nicht als Problem für den Prozess angesehen, aber der Brennstoffbedarf ist in einem solchen Fall größer als für die Erwärmung von trockener Luft. In der Praxis wird Wasserdampf normalerweise nicht aus einem Luftstrom entfernt und der zusätzliche Brennstoffbedarf wird in die wirtschaftlichen Gesamtüberlegungen zum Einsatz der thermischen Oxidation als Technik einbezogen. Durch thermische Oxidation von Abgasen lassen sich VOC-Konzentrationen von

Holzschnitzel Löschwasser Rauchgenerator Frischwasser- duschen Reinigung Steuerschrank Umschaltdämpfer Gebläse für Luftumwälzung Rauch Verbrennungsund Transportluft Holzasche Abwasser Frischluft Befeuchtung Prozessraum Zufuhrleitung Austrittsleitung Geräte Erwärmung Zufuhrleitung Kühlung Abwasser Gebläse für verunreinigtes Gas Abluftschornstein Abluft – Trocknen und Garen Verunreinigtes Gas aus der Räucherkammer Abgasreinigung Abgasschornstein Sauberes Gas aus der Räucherkammer Messstelle für sauberes Gas Wärmerückgewinnung Kapitel 4 RHC/EIPPCB/FDM_Final_Draft Januar 2006 385 Brenner Kühlluftgebläse Kühlluft Umgehungsklappe Abbildung 4.35: Flussdiagramm zu Ursprung und Prozessmanagement des Rauchgases aus dem Abgasreinigungssystem einer Räucherkammer

Holzschnitzel<br />

Löschwasser<br />

Rauchgenerator<br />

Frischwasser-<br />

duschen<br />

Reinigung<br />

Steuerschrank<br />

Umschaltdämpfer<br />

Gebläse für<br />

Luftumwälzung<br />

Rauch<br />

Verbrennungs<strong>und</strong><br />

Transportluft<br />

Holzasche Abwasser Frischluft<br />

Befeuchtung<br />

Prozessraum<br />

Zufuhrleitung<br />

Austrittsleitung<br />

Geräte<br />

Erwärmung<br />

Zufuhrleitung<br />

Kühlung<br />

Abwasser<br />

Gebläse für<br />

verunreinigtes<br />

Gas<br />

Abluftschornstein<br />

Abluft – Trocknen <strong>und</strong> Garen<br />

Verunreinigtes Gas aus<br />

<strong>der</strong> Räucherkammer<br />

Abgasreinigung<br />

Abgasschornstein<br />

Sauberes Gas aus<br />

<strong>der</strong> Räucherkammer<br />

Messstelle<br />

für sauberes Gas<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Kapitel 4<br />

RHC/EIPPCB/FDM_Final_Draft Januar 2006 385<br />

Brenner<br />

Kühlluftgebläse<br />

Kühlluft<br />

Umgehungsklappe<br />

Abbildung 4.35: Flussdiagramm zu Ursprung <strong>und</strong> Prozessmanagement des Rauchgases aus dem Abgasreinigungssystem einer Räucherkammer

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