Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
Kapitel 4 4.1.4.3 Installation eines Spiralturbulenzgenerators an einem Schornstein zur Minderung von Lärmemissionen Beschreibung An Türmen und Schornsteinen entlangströmende Luft erzeugt Lärm durch Stromwirbel und regt außerdem dem Schornstein zu Vibrationen an. Wird ein Spiralturbulenzgenerator installiert, stört dies die Stromwirbelbildung. Der Gradient des Turbulenzgenerators ist nicht konstant. Die Technik ist in Abbildung 4.2 dargestellt. Abbildung 4.2: Minderung der Lärmemissionen an einem Industrieschornstein Erreichbare Umweltvorteile Verringerte Lärmemissionen. Anwendbarkeit Anwendbar, wo Ventilatoren zum Einsatz kommen, z. B. bei Klimaanlagen, Belüftung und Kühlung. Anlass für die Umsetzung Weniger Beschwerden über Lärmemissionen von außerhalb der Anlage. Referenzliteratur [65, Germany, 2002] 4.1.5 Wartung Beschreibung Die effektive und geplante vorbeugende Wartung von Gefäßen und Geräten kann Häufigkeit und Umfang von Feststoff-, Flüssigkeits- und Gasemissionen sowie Wasser- und Energieverbrauch minimieren. So können beispielsweise Tanks, Pump- und Fördereinrichtungen, Kompressorabdichtungen und Ventile sowie Prozessabwässer erhebliche Emissionsquellen darstellen. Fehlerhafte Prozesssteuereinrichtungen können zu Lecks, zum Überlaufen und zu Tropfverlusten führen. Der ordnungsgemäße Betrieb der Prozessinstallation kann regelmäßig überprüft werden. Sämtliche Abweichungen oder Änderungen lassen sich hinsichtlich ihrer Auswirkungen bewerten. Durch einfache Veränderungen in einem Prozess lassen sich Luftemissionen oft beträchtlich reduzieren. Erreichbare Umweltvorteile Geringerer Verbrauch von Energie, Wasser und Stoffen sowie geringere Emissionen in Luft, Wasser und Boden. Geringeres Abfallaufkommen, z. B. durch Rückgewinnung von Koprodukten/Nebenprodukten. Verringerte Lärmemissionen. 226 Januar 2006 RHC/EIPPCB/FDM_BREF_FINAL
Kapitel 4 Betriebsdaten Im Allgemeinen wird der Wartung von Versorgungssystemen eine viel geringere Priorität zugewiesen als einer Wartung, die sich direkt auf die Produktion oder die Sicherheit auswirkt. Das kann ein wesentlicher Faktor für übermäßigen Wasserverbrauch und die unnötige Erzeugung von Abwasser sein. Mit einem gut betriebenen Wartungssystem kann beispielsweise sichergestellt werden, dass Wasserlecks und Fehler, die zum Überlaufen oder zum Auslaufen in Abflüsse führen könnten, schnell behoben werden. Eine Optimierung der Kühlwassersysteme kann einen übermäßigen Vorauslass des Kühlturms verhindern. Beispiele für Wartungspraktiken sind u. a.: Allgemein • Promptes Melden und Beheben von Leckagen. • Sicherstellen, dass Greiferkanten ordnungsgemäß schließen, um das Herausrinnen von staubigen Feststoffen beim Umlagern zu vermeiden. Dampf • Sicherstellen, dass die Inspektion von Kondensattöpfen eine dokumentierte Routinetätigkeit ist. • Reparatur von Dampfleckagen. • Sicherstellen, dass ein dokumentiertes System für die Meldung und Behebung von Dampfleckagen besteht. • Sicherstellen, dass der Reparatur von Dampfleckagen eine hohe Priorität eingeräumt wird. Selbst bei nur wenigen leckenden Ventilstopfbuchsen können die Kosten schnell ansteigen. Druckluft • Einrichten eines effektiven Systems zur Meldung von Leckagen. • Überprüfungen außerhalb der Betriebsstunden, sodass Leckagen akustisch aufgespürt und gekennzeichnet werden können. • Reparatur von Leckagen. Kältemittel • Überprüfen des Kältemittelsichtglases auf Blasen im Sichtglas sind in der Regel ein Hinweis auf Lecks im System. • Auffinden und Reparieren der Lecks vor dem Nachfüllen von Kältemittel in das System. • Überprüfen, ob das Öl im Kompressorsichtglas die richtige Füllhöhe hat. Wenn der Ölstand zu niedrig – oder auch zu hoch – ist, steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kompressors. Kühlung • Austritt von Materialien in ein Kühlwassersystem oder der Betrieb eines Kühlturmsystems zur direkten Kühlung von kontaminiertem Prozesswasser kann zu erheblich stärkeren Geruchsbelästigungen führen. Fisch • Wartung der Enthäutungsmaschinen, z. B. durch das regelmäßige Schärfen von Klingen, um einen effizienten Enthäutungsprozess zu gewährleisten und um zu verhindern, dass Fischfleisch mit der Haut entfernt wird. Obst und Gemüse • Verwendung scharfer Schneidköpfe beim Schneiden von Obst und Gemüse. Anwendbarkeit In allen Anlagen der Nahrungsmittelproduktion anwendbar. Anlass für die Umsetzung Reibungs- und problemlose Produktion, keine Unterbrechung durch Aus- und Unfälle. Gesetzliche Vorgaben. z. B. ist es illegal, bestimmte Kältemittel wissentlich an die Luft gelangen zu lassen. RHC/EIPPCB/FDM_BREF_FINAL Januar 2006 227
- Seite 236 und 237: Chapter 3 Energy carrier Approximat
- Seite 238 und 239: Chapter 3 3.3.3.5.4 Juices Energy i
- Seite 240 und 241: Chapter 3 Source Volume m 3 /t 1 BO
- Seite 242 und 243: Chapter 3 Deodoriser distillate, co
- Seite 244 und 245: Chapter 3 In oilseed processing, 0.
- Seite 246 und 247: Chapter 3 Product Water consumption
- Seite 248 und 249: Chapter 3 Component Range SS 24 - 5
- Seite 250 und 251: Chapter 3 For cheese manufacturing,
- Seite 252 und 253: Chapter 3 LIQUID WASTE IN VOLUME/WE
- Seite 254 und 255: Chapter 3 Total energy consumption
- Seite 256 und 257: Chapter 3 Estimated energy consumpt
- Seite 258 und 259: Chapter 3 While the overall water u
- Seite 260 und 261: Chapter 3 Total energy (kWh) consum
- Seite 262 und 263: Chapter 3 The production of the fin
- Seite 264 und 265: Chapter 3 The waste water is very v
- Seite 266 und 267: Chapter 3 3.3.11.5 Energy Breweries
- Seite 269 und 270: 4 BEI DER FESTLEGUNG VON BVT ZU BER
- Seite 271 und 272: 4.1 Allgemeine Techniken für die N
- Seite 273 und 274: Kapitel 4 (vii) Wartungsprogramm -
- Seite 275 und 276: Kapitel 4 eingeplant werden. Die En
- Seite 277 und 278: Anlässe für die Umsetzung Umweltm
- Seite 279 und 280: Kapitel 4 Erreichbare Umweltvorteil
- Seite 281 und 282: Abbildung 4.1: Einfluss der Anzahl
- Seite 283 und 284: Kapitel 4 • Verschalung der Kühl
- Seite 285: Kapitel 4 Doppelwandige Gebäude be
- Seite 289 und 290: Kapitel 4 Das Energiemanagement ist
- Seite 291 und 292: Kapitel 4 der Reihe zum Programm f
- Seite 293 und 294: Kapitel 4 Es kann eine Stoffbilanz
- Seite 295 und 296: Kapitel 4 Zuerst müssen die Daten
- Seite 297 und 298: Milch Rohmilchannahme Wägebrücke
- Seite 299 und 300: Kapitel 4 (siehe Abschnitt 4.2.13.1
- Seite 301 und 302: Kapitel 4 Technische Evaluierung Be
- Seite 303 und 304: Kapitel 4 Verschwendung auftritt, e
- Seite 305 und 306: 4.1.7.3 Minimierung der Lagerzeiten
- Seite 307 und 308: Anwendbarkeit Anwendbar in den Bran
- Seite 309 und 310: Kapitel 4 getrennt werden. Dadurch
- Seite 311 und 312: 4.1.7.7 Verwendung von Nebenprodukt
- Seite 313 und 314: Kapitel 4 Oberflächenwasser. Es ka
- Seite 315 und 316: 4.1.7.10 Optimierung von An- und Ab
- Seite 317 und 318: Messstelle Teilbeurteilungspegel -
- Seite 319 und 320: 4.1.8.2 Steuerung der Durchflussmen
- Seite 321 und 322: Kapitel 4 Referenzliteratur [1, CIA
- Seite 323 und 324: 4.1.8.5 Analytische Messungen Kapit
- Seite 325 und 326: Kapitel 4 Das Ablassventil wird dan
- Seite 327 und 328: Abbildung 4.9: Molkerückgewinnung
- Seite 329 und 330: Kapitel 4 Die maximale Durchflussra
- Seite 331 und 332: Kapitel 4 Anwendbarkeit Überall in
- Seite 333 und 334: 4.2 Techniken, die in einer Reihe v
- Seite 335 und 336: Medienübergreifende Effekte Zur Er
Kapitel 4<br />
Betriebsdaten<br />
Im Allgemeinen wird <strong>der</strong> Wartung von Versorgungssystemen eine viel geringere Priorität zugewiesen als einer<br />
Wartung, die sich direkt auf die Produktion o<strong>der</strong> die Sicherheit auswirkt. Das kann ein wesentlicher Faktor für<br />
übermäßigen Wasserverbrauch <strong>und</strong> die unnötige Erzeugung von Abwasser sein. Mit einem gut betriebenen<br />
Wartungssystem kann beispielsweise sichergestellt werden, dass Wasserlecks <strong>und</strong> Fehler, die zum Überlaufen<br />
o<strong>der</strong> zum Auslaufen in Abflüsse führen könnten, schnell behoben werden. Eine Optimierung <strong>der</strong> Kühlwassersysteme<br />
kann einen übermäßigen Vorauslass des Kühlturms verhin<strong>der</strong>n.<br />
Beispiele für Wartungspraktiken sind u. a.:<br />
Allgemein<br />
• Promptes Melden <strong>und</strong> Beheben von Leckagen.<br />
• Sicherstellen, dass Greiferkanten ordnungsgemäß schließen, um das Herausrinnen von staubigen Feststoffen<br />
beim Umlagern zu vermeiden.<br />
Dampf<br />
• Sicherstellen, dass die Inspektion von Kondensattöpfen eine dokumentierte Routinetätigkeit ist.<br />
• Reparatur von Dampfleckagen.<br />
• Sicherstellen, dass ein dokumentiertes System für die Meldung <strong>und</strong> Behebung von Dampfleckagen besteht.<br />
• Sicherstellen, dass <strong>der</strong> Reparatur von Dampfleckagen eine hohe Priorität eingeräumt wird. Selbst bei nur<br />
wenigen leckenden Ventilstopfbuchsen können die Kosten schnell ansteigen.<br />
Druckluft<br />
• Einrichten eines effektiven Systems zur Meldung von Leckagen.<br />
• Überprüfungen außerhalb <strong>der</strong> Betriebsst<strong>und</strong>en, sodass Leckagen akustisch aufgespürt <strong>und</strong> gekennzeichnet<br />
werden können.<br />
• Reparatur von Leckagen.<br />
Kältemittel<br />
• Überprüfen des Kältemittelsichtglases auf Blasen im Sichtglas sind in <strong>der</strong> Regel ein Hinweis auf Lecks im<br />
System.<br />
• Auffinden <strong>und</strong> Reparieren <strong>der</strong> Lecks vor dem Nachfüllen von Kältemittel in das System.<br />
• Überprüfen, ob das Öl im Kompressorsichtglas die richtige Füllhöhe hat. Wenn <strong>der</strong> Ölstand zu niedrig –<br />
o<strong>der</strong> auch zu hoch – ist, steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kompressors.<br />
Kühlung<br />
• Austritt von Materialien in ein Kühlwassersystem o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betrieb eines Kühlturmsystems zur direkten<br />
Kühlung von kontaminiertem Prozesswasser kann zu erheblich stärkeren Geruchsbelästigungen führen.<br />
Fisch<br />
• Wartung <strong>der</strong> Enthäutungsmaschinen, z. B. durch das regelmäßige Schärfen von Klingen, um einen<br />
effizienten Enthäutungsprozess zu gewährleisten <strong>und</strong> um zu verhin<strong>der</strong>n, dass Fischfleisch mit <strong>der</strong> Haut entfernt<br />
wird.<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />
• Verwendung scharfer Schneidköpfe beim Schneiden von Obst <strong>und</strong> Gemüse.<br />
Anwendbarkeit<br />
In allen Anlagen <strong>der</strong> Nahrungsmittelproduktion anwendbar.<br />
Anlass für die Umsetzung<br />
Reibungs- <strong>und</strong> problemlose Produktion, keine Unterbrechung durch Aus- <strong>und</strong> Unfälle. Gesetzliche Vorgaben.<br />
z. B. ist es illegal, bestimmte Kältemittel wissentlich an die Luft gelangen zu lassen.<br />
RHC/EIPPCB/FDM_BREF_FINAL Januar 2006 227