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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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und ich die Tage bis zum 31.3. mittels Strichlein gezählt habe.<br />

Durch <strong>de</strong>n Schock <strong>de</strong>s getriebenen Selbstmor<strong>de</strong>s entstand wie<br />

eine Lücke in meinem Gehirn, was <strong>de</strong>n genauen Monatstag<br />

betrifft. Wie<strong>de</strong>r sicher bin ich mir aber ganz, dass ich die Nacht<br />

vom -Donnerstag nach Ostern (1. Donnerstag im April) im neuen<br />

Gefangenenzimmer im Haupthaus verbracht habe, weil ich sehr<br />

früh am Freitagmorgen (ca. 3.00 Uhr / 4.00 Uhr morgens)<br />

gezwungen wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Hr. Bröll zum Ersten mal anzurufen,<br />

nach<strong>de</strong>m die Verbrecher <strong>de</strong>n Fax nach Feldkirch gesen<strong>de</strong>t hatten.<br />

Am 21.4. ging ich wie<strong>de</strong>r zur Polizei. Dort wur<strong>de</strong> mir eine Abschrift <strong>de</strong>r<br />

Tonbandaussage vorgelegt, so dass ich eventuelle Fehler o<strong>de</strong>r<br />

Miss<strong>de</strong>utungen korrigieren konnte. Es gab nur ganz wenige Stellen, wo<br />

ich etwas berichtigen musste. Dann wur<strong>de</strong> die Abschrift als Anzeige<br />

angenommen. Eine Kopie wur<strong>de</strong> mir gegeben. Selbstverständlich habe<br />

ich in <strong>de</strong>n in Folge <strong>de</strong>r Polizei und <strong>de</strong>n Untersuchungsbehör<strong>de</strong>n alle<br />

Dokumente und Beweise im Original überlassen: wie zum Beispiel <strong>de</strong>m<br />

beglaubigten Darlehensvertrag zwischen Mariano Marti-Ventosa<br />

Roqueta und mir vom 6.3.1993, <strong>de</strong>n notariell beglaubigten<br />

Immobilienverkauf- bzw. Kaufvertrag zwischen Helmut Roegele und<br />

mir vom Oktober 1996 (worin er richtigerweise schriftlich bestätigt hatte,<br />

dass er die ganze Kaufvertragssumme für die Wohnung in BAR und vor<br />

<strong>de</strong>r Unterzeichnung erhalten hatte), die Faxe von Mariano, datiert vom<br />

31.1., 9.2. + 12.2. (alle 1997), womit er mich nach Argentinien lockte. <strong>Die</strong><br />

Behör<strong>de</strong>n machten für sich Kopien von allem und die Originale bekam<br />

ich später wie<strong>de</strong>r zurück.<br />

Was wur<strong>de</strong> aus meinem Sparbuch? Ich hatte Glück, riesengrosses Glück.<br />

Auf Grund meines Fax an die BAWAG wur<strong>de</strong> die Bank sofort aktiv und<br />

versuchte fieberhaft die schon eingeleiteten Banküberweisungen an die<br />

Verbrecher Helmut und Mariano zu stoppen. Das Geld war schon von<br />

<strong>de</strong>r BAWAG weg und sogar schon ausserhalb Österreichs. Wie ein<br />

Wun<strong>de</strong>r, wirklich wie ein Wun<strong>de</strong>r konnte die BAWAG die Gel<strong>de</strong>r in<br />

allerletzter Sekun<strong>de</strong> zurückholen. <strong>Die</strong>s nur darum, weil es bei noch auf<br />

einem Konto bei ihrer Korrespon<strong>de</strong>nzbank im Ausland lag, und noch<br />

nicht auf die Bankkonten <strong>de</strong>r zwei Verbrecher weitergeleitet wur<strong>de</strong>,<br />

welche bei an<strong>de</strong>ren Banken eingerichtet waren. Es war also pures Glück,<br />

dass we<strong>de</strong>r Helmut noch Mariano zufällig ihre Bankkonten nicht auch<br />

bei <strong>de</strong>r Korrespon<strong>de</strong>nzbank <strong>de</strong>r BAWAG in Spanien hatten. Dann wäre<br />

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