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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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ich wie<strong>de</strong>r nach Hause komme.‚ Mariano hat dann zeitweise an<br />

diesen Tagen entwe<strong>de</strong>r Helmut alleine o<strong>de</strong>r Helmut samt seiner<br />

Frau o<strong>de</strong>r nur seiner Frau Besucherverbot für mein Zimmer<br />

erteilt. Mariano hatte Angst – keine Ahnung warum - dass ich<br />

etwas mit Helmut aushecken könnte, weil er und sein Clan kein<br />

Deutsch verstan<strong>de</strong>n. Sie haben <strong>de</strong>shalb verboten, dass ich mit<br />

Helmut auf Deutsch spreche. Ich habe mich dann immer<br />

aufgeregt, weil Helmut immer mit mir Deutsch gesprochen hat<br />

und ich habe dann spanisch geantwortet, damit es mein<br />

Bewacher auch hört und damit sie sahen, dass ich nichts mit ihm<br />

habe, also keinen Deal hinter <strong>de</strong>m Rücken machen will, son<strong>de</strong>rn<br />

dass ich ihm auf Spanisch antworte und ich nichts dafür kann,<br />

wenn Helmut nicht auf Spanisch mit mir sprach. <strong>Die</strong>s hat dann<br />

<strong>de</strong>r Bewacher verstehen können. Und er, <strong>de</strong>r Bewacher immer,<br />

nach<strong>de</strong>m Helmut o<strong>de</strong>r seine Frau - welche nicht gut <strong>de</strong>utsch<br />

spricht und ich nur spanisch mit ihr re<strong>de</strong> - mich besucht haben,<br />

weggerannt und zu Mariano gegangen ist und ihm alles erzählt<br />

hatte. Mariano war immer informiert. Ich habe <strong>de</strong>n Sohn von<br />

Mariano, Marco, gefragt, ob Mariano mich besuchen kommt o<strong>de</strong>r<br />

was er vorhat. Darauf sagte er, im Moment wisse er es nicht, sie<br />

müssen da noch schauen. Da habe ich mir gedacht, oh je, jetzt<br />

machen sie wie<strong>de</strong>r so ein Spiel, vielleicht haben sie einen<br />

Kurzschlusseffekt und bringen mich doch um. Auf je<strong>de</strong>n Fall zu<br />

meiner Verwun<strong>de</strong>rung bin ich dann eingeschlafen und am<br />

Montagabend konnte ich nicht gut schlafen und habe immer zur<br />

Tür geschaut, ob nicht doch noch einer kommt und mir die Kehle<br />

durchschnei<strong>de</strong>t. Am <strong>Die</strong>nstag haben sie mich dann aus <strong>de</strong>m<br />

Zimmer gelassen und einen bewachten Rundgang gemacht,<br />

nach<strong>de</strong>m ich schon fast 1 1/2 Wochen o<strong>de</strong>r über 10 Tage<br />

eingesperrt war - und das 24 Stun<strong>de</strong>n, ohne dass ich viel bzw.<br />

überhaupt nichts gesehen habe, ausser aus <strong>de</strong>m Fenster raus, vor<br />

allem im zweiten Zimmer. Zu meiner Überraschung haben sie<br />

dann Helmut Fluginformationen einholen lassen, wie er mir<br />

erzählt hatte. Und sie haben mir gesagt, dass es am Besten sei,<br />

wenn ich am <strong>Die</strong>nstagnachmittag verdufte, sofern ich gehen<br />

könne. Was mich am Meisten verwun<strong>de</strong>rt hat ist, dass Mariano<br />

sich mit einer Fotokopie <strong>de</strong>r Überweisung zufrie<strong>de</strong>n gab. Ich<br />

hatte gedacht, er wür<strong>de</strong> sicher warten, bis seine Bank in Spanien -<br />

was sehr lange dauern kann - bestätigt, dass sie das Geld erhalten<br />

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