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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Zimmer. Er kam ins Zimmer und erzählte, dass dummerweise<br />

nur <strong>de</strong>r obere Teil <strong>de</strong>s Fax angekommen sei, <strong>de</strong>n Herr Kroschel<br />

geschickt habe. Und nur mit genau <strong>de</strong>m Teil von Helmut<br />

Roegele's Überweisungen und nicht <strong>de</strong>n von Mariano, was<br />

Mariano natürlich wie<strong>de</strong>r sehr misstrauisch stimmte. Er dachte,<br />

er hätte nichts gekriegt, es war wie<strong>de</strong>r ein Drama. Ich war dann<br />

nicht mehr <strong>de</strong>r Wichtigste nach<strong>de</strong>m das passiert war und sie<br />

haben Herr Kroschel, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r auf die Hausnummer angerufen<br />

hat, eine an<strong>de</strong>re Faxnummer gegeben und zwar die Faxnummer<br />

von einem Telefondienst im Dorf von Saavedra. Wir mussten also<br />

noch länger warten, bis Herr Kroschel die Überweisungsbelege<br />

auf die neue Faxnummer in Saavedra geschickt hatte und jemand<br />

musste sie dort holen gehen. Ich habe die Überweisungen nie<br />

gesehen, sie haben mir die Faxüberweisung nie gezeigt. Nur<br />

davon gesprochen. <strong>Die</strong> Zeit verging an <strong>de</strong>m Montag und alle<br />

waren sichtlich erleichtert o<strong>de</strong>r „Happy‚, weil sie meine Kohle<br />

gekriegt hatten. Vor allem Mariano, <strong>de</strong>r hat sich einen schönen<br />

Schnitt daraus gemacht. Nicht nur die Hälfte meines Gel<strong>de</strong>s hat<br />

er genommen, son<strong>de</strong>rn auch die Geldschuld, die er mir schul<strong>de</strong>t,<br />

kann ich vergessen. Auf je<strong>de</strong>n Fall war ich ganz nervös - alle<br />

an<strong>de</strong>ren waren Happy. Nur ich wur<strong>de</strong> immer nervöser und<br />

unruhiger und zitterte, weil ich dachte, wenn sie mich jetzt<br />

umbringen o<strong>de</strong>r umlegen wollen, dann müssen sie es schnell<br />

machen. Ich vermutete, dass sie mir jetzt nicht mehr geglaubt<br />

haben, dass ich nicht mehr Geld besitze und dass sie zuerst<br />

vermutlich dachten, wir nehmen das, was wir haben und dann<br />

können wir ja immer noch...... Sie haben genug An<strong>de</strong>utungen<br />

gemacht. Sie können mich ja immer noch foltern o<strong>de</strong>r mir Angst<br />

machen o<strong>de</strong>r dann wie<strong>de</strong>r einsperren. Ich hätte mich nicht<br />

gewun<strong>de</strong>rt, wenn sie mich nur aufgepäppelt hätten, damit ich<br />

das alles mache und wenn ich dann wie<strong>de</strong>r gesund bin, kann ich<br />

ja wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Kerker gehen, wenn keine Lebensgefahr wegen<br />

<strong>de</strong>n Verletzungen mehr besteht. Helmut hat, um die Bank "zu<br />

beruhigen", mir aufgetragen bzw. mich gezwungen, dass ich die<br />

Bank am Nachmittag, bevor sie geschlossen haben, am<br />

Montagnachmittag wie<strong>de</strong>r anrufe und Herrn Bröll verlange und<br />

mich für die ganze Transaktion bedanke. Ich habe dann<br />

angerufen und Herrn Bröll hat abgenommen und ich habe ihm<br />

gesagt: „Vielen Dank Herr Bröll, ich erzähle es Ihnen dann, wenn<br />

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