Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

sie auf einen gemeinsamen Nenner, auf eine gemeinsame Person kommen könnten, die dann das Sparbuch abholen musste und es zur Bank brachte. Dann geschah folgendes, man hätte es nicht geglaubt. Ich war in meinem Zimmer eingesperrt und lag meistens auf meinem Bett und war nur froh wenn ich von meinem Bett aus die Sonne und die Vögel und den blauen Himmel aus einem ganz geöffneten Fenster sehen konnte und hoffte, dass sich die Lage jetzt besserte. Ab und zu kam der Bewacher mit Ach und Krach herein und wollte irgendetwas. Die Wunden verheilten, weitere Bänder etc., das wollte ich nicht. Ich wollte nur meinen Frieden. Dann auf einmal klopfte es wieder. Der Bewacher stand auf, machte die erste Tür im Zimmer auf. Dann ging er in den Gang hinaus, zum anderen Zimmer und ich sah Helmut hereinkommen. Ich hatte vorher Schreie unten im Haus gehört, also lautes Schimpfen. Helmut kam zu mir und sagte auf Deutsch, er wollte zu mir rüberkommen, aber der Bewacher, der Knecht, der kein Deutsch versteht, drängte ihn wieder weg nach aussen. Helmut sagte zu mir: „Heinrich, wir haben uns gestritten, also ich, Mariano und meine Frau. Lasse dich nicht einschüchtern." Ich dachte, mein Gott, jetzt haben die auch noch miteinander gestritten, jetzt werden sich die scheiss Verbrecher nicht einig, wer wie viel kriegen sollte von meinem Geld. Denn ursprünglich wollte ja Helmut 80 Mio. Peseten (ca. CHF 800‘OOO.-) und Mariano wollte 150 Mio. Peseten (ca. CHF 1,5 MIO.-). Also haben sie vermutet, ich hätte vermutlich zwei bis drei Mio. Franken und mir würde nach dem ganzen Drama, ich weiss nicht, noch was übrig bleibt, damit ich noch mein Essen kaufen könne oder sie würden mich umbringen. Ich hatte wieder mehr Angst bekommen, weil ich dachte, hoffentlich gibt es da nicht noch mehr Drama. Ich habe zu Helmut gesagt: "Schau, ich kann nur geben, was ich habe und ihr müsst euch selber einig werden, wer wie viel bekommt." Der Streit, wie ich später erfahren habe, ist dadurch zwischen den Verbrechern ausgebrochen, weil ja von meinem Geld 50 Prozent an Helmut und 50 Prozent an Mariano zugeteilt war. Aber Helmuts Seite, vor allem seine Frau Salud hat natürlich gesehen, oder hat nachgerechnet, und stellte natürlich fest, dass Mariano mehr bekommen würde, weil er ja nicht nur die Hälfte von dem erpressten Geld erhalten sollte, sondern auch die CHF 250‘OOO.- 70

is CHF 260'000.- von der Schuld an mich gratis bekommen sollte. Und dies wusste Helmut. Also erhielt Mariano nicht nur dieselbe Summe wie Helmut, sondern auch obendrein CHF 250000. - geschenkt, da er mir mein Darlehen von 1993 nicht mehr zurückbezahlen „musste‚, bzw. Wollte. Dadurch sahen Helmut und seine Frau ein Ungleichgewicht in der Verteilung der Fangpraemie und wollten vermutlich mehr. Helmut wurde also aus meinem Zimmer rausgedrückt und eine halbe Stunde später kam der Sohn von Mariano herein, Mario, und sagte zu mir: "Heinrich, schau, es hat Krach gegeben." Er sagte wahrhaftig, dass Mariano ein so sturer Mensch sei, ein Manipulant, dass er angeblich kurz davor war Helmut, den Deutschen, mit seiner Frau, auch in den Turm einzusperren um mit mir einen Deal einzugehen. Ich habe gesagt, ich habe gefleht: „Bitte, bitte, mache keinen Streit, bitte werdet einig, sonst gibt es am Schluss noch mehr Blut." Ich konnte nicht viel tun, ich hatte alles getan, ich hatte ihnen alles anvertraut, wo das Geld zu holen war, sie mussten sich nur auf eine Person einigen, wer es holen musste oder ich könnte auch Martin sagen, er solle mit dem Büchlein nach Feldkirch gehen und die Banküberweisung machen. Das wollten sie natürlich nicht, weil sie Angst hatten, das würde nicht passieren oder Martin würde mit meinem Geld abhauen, wenn er das Codewort und das Sparbüchlein habe. Auf jeden Fall, hat der Sohn gesagt und nachher auch Marco, dass falls sie die Deutschen einsperren müssten, die ja auch hilflos waren und nichts zu sagen hatten auf der Farm, ja, dann hätten sie mit mir vermutlich einen Deal gemacht. Aber ich war mir gar nicht so sicher, weil ich dachte mir, wenn Mariano so weit geht und die Deutschen auch noch einsperrt und dann müsste er alle drei beseitigen, weil sonst zu viel gegen ihn in der Hand wäre. Sein Sohn hat mir vorgeschlagen, wir würden nur drei Viertel überweisen lassen von dem was ich habe und ich könnte den Rest behalten. Ich war nicht erfreut über eine solche Wende, weil ich wusste oder weiss, falls es zu einer Einsperrung kommt von den anderen, wenn sich die scheiss Verbrecher nicht einigten, dann würde Mariano noch mehr unter Zugzwang kommen und müsste vermutlich eine Radikallösung suchen, was den Tod meines und des Deutschen und seiner Frau beinhalten könnte. Ich habe gesagt, schau, ich bin in einer Lage, ich verhandle mit 71

sie auf einen gemeinsamen Nenner, auf eine gemeinsame Person<br />

kommen könnten, die dann das Sparbuch abholen musste und es<br />

zur Bank brachte. Dann geschah folgen<strong>de</strong>s, man hätte es nicht<br />

geglaubt. Ich war in meinem Zimmer eingesperrt und lag<br />

meistens auf meinem Bett und war nur froh wenn ich von<br />

meinem Bett aus die Sonne und die Vögel und <strong>de</strong>n blauen<br />

Himmel aus einem ganz geöffneten Fenster sehen konnte und<br />

hoffte, dass sich die Lage jetzt besserte. Ab und zu kam <strong>de</strong>r<br />

Bewacher mit Ach und Krach herein und wollte irgen<strong>de</strong>twas. <strong>Die</strong><br />

Wun<strong>de</strong>n verheilten, weitere Bän<strong>de</strong>r etc., das wollte ich nicht. Ich<br />

wollte nur meinen Frie<strong>de</strong>n. Dann auf einmal klopfte es wie<strong>de</strong>r.<br />

<strong>Der</strong> Bewacher stand auf, machte die erste Tür im Zimmer auf.<br />

Dann ging er in <strong>de</strong>n Gang hinaus, zum an<strong>de</strong>ren Zimmer und ich<br />

sah Helmut hereinkommen. Ich hatte vorher Schreie unten im<br />

Haus gehört, also lautes Schimpfen. Helmut kam zu mir und<br />

sagte auf Deutsch, er wollte zu mir rüberkommen, aber <strong>de</strong>r<br />

Bewacher, <strong>de</strong>r Knecht, <strong>de</strong>r kein Deutsch versteht, drängte ihn<br />

wie<strong>de</strong>r weg nach aussen. Helmut sagte zu mir: „Heinrich, wir<br />

haben uns gestritten, also ich, Mariano und meine Frau. Lasse<br />

dich nicht einschüchtern." Ich dachte, mein Gott, jetzt haben die<br />

auch noch miteinan<strong>de</strong>r gestritten, jetzt wer<strong>de</strong>n sich die scheiss<br />

Verbrecher nicht einig, wer wie viel kriegen sollte von meinem<br />

Geld. Denn ursprünglich wollte ja Helmut 80 Mio. Peseten (ca.<br />

CHF 800‘OOO.-) und Mariano wollte 150 Mio. Peseten (ca. CHF<br />

1,5 MIO.-). Also haben sie vermutet, ich hätte vermutlich zwei bis<br />

drei Mio. Franken und mir wür<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m ganzen Drama, ich<br />

weiss nicht, noch was übrig bleibt, damit ich noch mein Essen<br />

kaufen könne o<strong>de</strong>r sie wür<strong>de</strong>n mich umbringen. Ich hatte wie<strong>de</strong>r<br />

mehr Angst bekommen, weil ich dachte, hoffentlich gibt es da<br />

nicht noch mehr Drama. Ich habe zu Helmut gesagt: "Schau, ich<br />

kann nur geben, was ich habe und ihr müsst euch selber einig<br />

wer<strong>de</strong>n, wer wie viel bekommt."<br />

<strong>Der</strong> Streit, wie ich später erfahren habe, ist dadurch zwischen <strong>de</strong>n<br />

Verbrechern ausgebrochen, weil ja von meinem Geld 50 Prozent<br />

an Helmut und 50 Prozent an Mariano zugeteilt war. Aber<br />

Helmuts Seite, vor allem seine Frau Salud hat natürlich gesehen,<br />

o<strong>de</strong>r hat nachgerechnet, und stellte natürlich fest, dass Mariano<br />

mehr bekommen wür<strong>de</strong>, weil er ja nicht nur die Hälfte von <strong>de</strong>m<br />

erpressten Geld erhalten sollte, son<strong>de</strong>rn auch die CHF 250‘OOO.-<br />

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