Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

glauben und so, gebeten: "Bitte erklären Sie DAS meinem Bekannten hier." Er hat gesagt, das könne er nur mir sagen, dann habe ich ihn gebeten, erklären sie einfach generell was es auf sich hat mit solchem Typ von Sparbüchern in Österreich. Er hat dann mit Helmut am Telefon gesprochen, da wusste natürlich Herr Bröll nicht, wer es war, und dann haben wir aufgehängt. Vorher haben wir gesagt, dass wir später nochmals anrufen würden, nein wir haben gesagt, wir würden es organisieren, dass das Buch abgeholt werde und falls alles gut gehen würde, würde am kommenden Montag jemand erscheinen und Herr Bröll sagte, dass er dort sei, nur nicht zwischen 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, dann wäre aber seine Sekretärin, Frau Türtscher dort und die wisse über den Fall auch Bescheid. Ich habe mich bei Herrn Bröll bedankt und wurde wieder ins Zimmer geführt. Ich glaube, sie glaubten mir jetzt ein wenig mehr nach meinem Selbstmordunfall, weil ich ja wirklich sterben wollte. Sie haben nicht mehr an jedem Wort gezweifelt, das ich gesagt habe. Abgesehen davon, wenn man in einer solchen Lage ist, kommt man gar nicht auf die Idee, sie noch reinzulegen. Es wäre ja purer Selbstmord in einer anderen Form. Die Leute denken natürlich nicht so und dann habe ich gesagt, wo das Sparbuch ist und das Sparbuch hatte ich, weil ich es nicht eingeschlossen habe, weil man braucht ja ein Codewort dazu, also auch wenn jemand das Buch findet, das an den Überbringer lautet, muss man ein Codewort haben, sonst kann man kein Geld abheben. Nur ich und die Bank wissen das Codewort. Mittlerweile natürlich auch Helmut und Mariano. Ich sagte, ich hätte es in Vaduz bei einem Bekannten von mir und der heisst Martin OT Entfernt, den kennen Sie sicher auch vielleicht. Ich habe dann den Verbrechern gesagt, im Brief, den ich an Mariano am Sonntag oder am 31.03. oder am 30.03. geschrieben habe, wo ich Mariano das ganze Geld angeboten habe, schrieb ich dies und es ist auch die Wahrheit, weil sonst würde ich es in einer solchen Lage nicht schreiben. Ich habe geschrieben, das Buch ist bei dieser Person und diese Person ist immer, ich weiss es ganz genau, ist immer am ersten Dienstag des Monats, ungefähr um Mittagszeit, lokale Zeit in Vaduz, in der Wohnung zu Hause. Sonst ist er oft unterwegs. Alle 14 Tage Dienstags, was ich natürlich nicht gesagt habe, ist eben dieser Tag, wo Martin stempeln gehen muss, weil er seine Arbeit 68

verloren hatte in Liechtenstein. Ich kenne Martin schon seit ewig, schon aus meiner Jugend. Ab und zu habe ich ihn besucht und ich kann meine Sachen bei ihm unterstellen. Hier ist die Geschichte natürlich normal, aber für die da drüben in Argentinien, sie konnten es nicht begreifen, warum ein erwachsener Mann, der Martin, denn so wenig zu Hause sei. Ich habe gesagt, Martin hat noch Kunden oder geht andere Leute in Österreich besuchen und so. Wir müssten es versuchen und da der erste Dienstag im Monat schon vorbei war, den 01. April, hatte ich auch geschrieben in jenem Brief, dass er im schlimmsten Fall erst wieder am 14. April, der dritten Dienstag in dem Monat, zu Hause sein musste. Wir haben dann am Freitag morgen, ich glaube, es war 10.00 Uhr morgens in Argentinien und da war es ungefähr 03.00 Uhr nachmittags in Europa einen Versuch gemacht. Zu meiner grössten Freude, ich habe mich noch nie so darüber gefreut - das weiss Martin natürlich noch nicht, ich habe ihn noch nicht gesehen oder mit ihm darüber gesprochen - zu meiner grössten Freude war er zu Hause und hat das Telefon abgenommen. Ich habe gesagt: "Martin, ja, wie geht es denn so? Ich bin hier in Argentinien, in Buenos Aires, und ich wollte dich nur fragen, gehst du die nächsten paar Tage weg?" Helmut hat immer zugehört. Martin sagte, nein, nein, gerade gestern Donnerstag, sei sein Bruder aus Deutschland mit deren Kinder und Frau nach einem längeren Aufenthalt für die Osterferien abgereist. Er müsse viel Wäsche waschen und er hätte nicht vor, das kommende Wochenende wegzugehen. Martin sagte noch: „Am Besten rufst Du mich am Abend an, wenn Du für eine Übergabe etwas organisieren willst.‚ Vorher habe ich ihm eben gesagt, dass ich jemanden vorbeischicken werde, wegen einem Dokument. Somit war Helmut, der nachher Mariano benachrichtigte, informiert. Interessanterweise versteht natürlich keiner von Marianos Seite Deutsch. Mariano musste also Helmut vertrauen. Es war Freitag, 12.00 Uhr mittags, in Argentinien. Sie haben mir meine Uhr zurückgegeben. Ich konnte die Uhrzeit ablesen. Das Gespräch mit Martin hat also stattgefunden, das Erste, die Bank war auch informiert. Sie mussten sich nur noch einig werden, wen sie schicken wollten. Da ich Mariano gut kannte, habe ich schon vermutet, dass er keinen Kompromiss eingehen würde und er jedem misstraut und so hoffte ich, dass 69

verloren hatte in Liechtenstein. Ich kenne Martin schon seit ewig,<br />

schon aus meiner Jugend. Ab und zu habe ich ihn besucht und<br />

ich kann meine Sachen bei ihm unterstellen. Hier ist die<br />

Geschichte natürlich normal, aber für die da drüben in<br />

Argentinien, sie konnten es nicht begreifen, warum ein<br />

erwachsener Mann, <strong>de</strong>r Martin, <strong>de</strong>nn so wenig zu Hause sei. Ich<br />

habe gesagt, Martin hat noch Kun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r geht an<strong>de</strong>re Leute in<br />

Österreich besuchen und so. Wir müssten es versuchen und da<br />

<strong>de</strong>r erste <strong>Die</strong>nstag im Monat schon vorbei war, <strong>de</strong>n 01. April,<br />

hatte ich auch geschrieben in jenem Brief, dass er im schlimmsten<br />

Fall erst wie<strong>de</strong>r am 14. April, <strong>de</strong>r dritten <strong>Die</strong>nstag in <strong>de</strong>m Monat,<br />

zu Hause sein musste. Wir haben dann am Freitag morgen, ich<br />

glaube, es war 10.00 Uhr morgens in Argentinien und da war es<br />

ungefähr 03.00 Uhr nachmittags in Europa einen Versuch<br />

gemacht. Zu meiner grössten Freu<strong>de</strong>, ich habe mich noch nie so<br />

darüber gefreut - das weiss Martin natürlich noch nicht, ich habe<br />

ihn noch nicht gesehen o<strong>de</strong>r mit ihm darüber gesprochen - zu<br />

meiner grössten Freu<strong>de</strong> war er zu Hause und hat das Telefon<br />

abgenommen. Ich habe gesagt: "Martin, ja, wie geht es <strong>de</strong>nn so?<br />

Ich bin hier in Argentinien, in Buenos Aires, und ich wollte dich<br />

nur fragen, gehst du die nächsten paar Tage weg?" Helmut hat<br />

immer zugehört. Martin sagte, nein, nein, gera<strong>de</strong> gestern<br />

Donnerstag, sei sein Bru<strong>de</strong>r aus Deutschland mit <strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r<br />

und Frau nach einem längeren Aufenthalt für die Osterferien<br />

abgereist. Er müsse viel Wäsche waschen und er hätte nicht vor,<br />

das kommen<strong>de</strong> Wochenen<strong>de</strong> wegzugehen. Martin sagte noch:<br />

„Am Besten rufst Du mich am Abend an, wenn Du für eine<br />

Übergabe etwas organisieren willst.‚ Vorher habe ich ihm eben<br />

gesagt, dass ich jeman<strong>de</strong>n vorbeischicken wer<strong>de</strong>, wegen einem<br />

Dokument. Somit war Helmut, <strong>de</strong>r nachher Mariano<br />

benachrichtigte, informiert. Interessanterweise versteht natürlich<br />

keiner von Marianos Seite Deutsch. Mariano musste also Helmut<br />

vertrauen. Es war Freitag, 12.00 Uhr mittags, in Argentinien. Sie<br />

haben mir meine Uhr zurückgegeben. Ich konnte die Uhrzeit<br />

ablesen. Das Gespräch mit Martin hat also stattgefun<strong>de</strong>n, das<br />

Erste, die Bank war auch informiert. Sie mussten sich nur noch<br />

einig wer<strong>de</strong>n, wen sie schicken wollten. Da ich Mariano gut<br />

kannte, habe ich schon vermutet, dass er keinen Kompromiss<br />

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