Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

Ausnahmen) nicht oder sehr selten im wahren Dienste des Landes
unterwegs sind?
Die Regierung und das Parlament haben nicht einmal den Überblick
darüber, wem, wann und vor allem warum die liechtensteinische
Staatsbürgerschaft und/oder ein Liechtensteiner Diplomatenpass
zugestanden wurde. Meiner Schätzung nach sind es rund 300
Diplomatenpässe. Auch leistet sein Clan keinen persönlichen Beitrag zu
den Erhaltungskosten des modernen Staats. Sein ganzer Clan zahlt z.B.
keine Steuern oder andere Abgaben. Und das, obwohl die Steuersätze so
niedrig wie nirgends in Europa sind. Seit immer begründet Hans-Adam
diese Sonderstellung damit, dass er dafür im Gegenzug „keinen Rappen"
für die Aufgaben als regierender Fürst vom Staat verlangen würde.
Welche grossen Aufgaben? Es ist doch klar ersichtlich, dass 90 Prozent
dieser Art von Arbeit von Hans-Adam und seinem Erbprinz dazu
benutzt werden, ihre Machtposition zu sichern und ihr Imperium
auszubauen. Worin ist da der Nutzten für das Land? In England zahlt
der Staat der königlichen Familie die Aufwendungen für ihre
Repräsentationsaufgaben. Diese Familie erledigt aber hunderte solcher
Pflichten pro Jahr, penibel protokolliert. Ausserdem muss die Queen
auch Steuern bezahlen.
Liechtenstein würde viel besser fahren, wenn man dem Staatsoberhaupt
ein paar hunderttausend Franken, besser 1 Million CHF, wenn es sein
muss auch steuerfrei, in die Hand drückt, dazu noch zwei Polizisten,
eine Privatsekretärin und einen Chauffeur bezahlt. Anschliessend sollte
man alle Aktivitäten und vor allem die Profite des Fürstenhauses wie bei
allen Bürgern auch besteuern.
Die Landeskasse könnte alleine dadurch pro Jahr mehrere Millionen in
zweistelliger Höhe einnehmen. Hans-Adam ist ein äusserst scharf
kalkulierender Machtmensch. Er ist nicht dumm. Würden seine
"Auslagen" für seine undefinierbare, schwammige „Repräsentation" des
Staat Liechtenstein auch nur einen einzigen Franken höher sein, als die
Summe die er durch das Nichtbezahlen diverser Steuern und Abgaben
einsparen kann, dann wäre er der Erste am Montagmorgen, der diese
Situation abrupt beenden würde. Es ist in den Fluren des Parlaments
kein Geheimnis, dass die Kosten für Hans-Adam für die echte, reine
Repräsentation des Staates kleiner als 10% der Summe ist, die er an
Steuern und Abgaben pro Jahr bezahlen müsste. Vereinzelte Politiker
hatten über solche Ideen schon früher laut nachgedacht. Hans-Adams
Antwort darauf war deutlich. Sollte das Land nur daran denken, die
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